DE332262C - Hoehenverstellbares Lenkrad, insbesondere fuer Ackerbaumaschinen - Google Patents
Hoehenverstellbares Lenkrad, insbesondere fuer AckerbaumaschinenInfo
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- DE332262C DE332262C DE1918332262D DE332262DD DE332262C DE 332262 C DE332262 C DE 332262C DE 1918332262 D DE1918332262 D DE 1918332262D DE 332262D D DE332262D D DE 332262DD DE 332262 C DE332262 C DE 332262C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
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- A01B69/003—Steering or guiding of machines or implements pushed or pulled by or mounted on agricultural vehicles such as tractors, e.g. by lateral shifting of the towing connection
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/14—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors
- A01B63/16—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors with wheels adjustable relatively to the frame
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Description
Zum Verstellen der Höhenlage von Fahrzeugrahmen gegenüber dem zu befahrenden Boden
sind besonders bei Pflügen Räder bekannt, die an Schwinghebeln gelagert sind. Für lenkbare
Räder ergibt sich durch eine derartige Anordnung bei den verschiedenen Höhenlagen eine
stets wechselnde Achsenrichtung der Lenkwelle, die ein genaues Lenkgetriebe unmöglich macht.
Es sind andererseits Räder bekannt, die um
ίο eine mittels Parallelogramms geführte Lenkwelle
schwingen, aber infolge der Schwierigkeiten im Anbau eines vom Führersitz aus zu bedienenden
Lenkgetriebes nur von der Deichsel bei Gespannpflügen gelenkt wurden oder aber überhaupt ohne zwangläufige Lenkung als bloße
selbstlenkende Laufrollen ausgebildet wurden.
Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß ein
an einem Parallelogramm aufgehängtes Lenkrad, dessen Lenkwelle demgemäß bei allen Höhenverschiebungen
parallel (angenähert senkrecht) bleibt, eine Fortsetzung der Lenkwelle in Gestalt
eines mit zwei Kreuzgelenken ausgerüsteten Lenkwellenzuges besitzt, der mit seinem freien
Ende am Maschinenrahmen gelagert ist und
25, dort mit Lenkhebel oder Handrad oder ähnlichen Lenkgetrieben ausgerüstet ist. Der
Vorteil ist hierbei der, daß der auf dem Maschinenrahmen sitzende Führer bei beliebiger
Höhenlage des Rahmens das Lenkrad mittels des in stets gleicher Lage handlich vor ihm
liegenden Steuerungs- oder Lenkgetriebes genau handhaben kann, so daß das Pflügen einwandfrei
gerader Furchen oder genauer gewünschter Kurven möglich ist. Dabei ist zugleich durch
Parallelanordnung der Lenkwelle und der Steuergetriebewelle, also der beiden äußeren, an die
Kreuzgelenke anschließenden Wellenteile, die Möglichkeit gegeben, daß die in jedem Kreuzgelenk
bei der Drehung eintretenden Geschwin-" digkeitsverschiebungen zwischen den beiden 4a
angeschlossenen Wellen sich ausgleichen und eine vollkommen gleiche Bewegung des ersten
und letzten Wellenteiles erreicht wird.
Für die Einfachheit und Übersichtlichkeit der neuen Lenkanordnung ist weiter die Ausbildung
in solcher Art wichtig, daß der Lenkwellenzug unmittelbar selbst die führenden Gestänge des
Parallelogramms bildet. Dabei nimmt naturgemäß in üblicher Weise der Traghebel die Gewichtskräfte
und Seitenkräfte auf, und die übrigbleibenden reinen · Führungskräfte kann
der Lenkwellenzug· vermöge der Starrheit der Kreuzgelenke ohne Schwierigkeit aufnehmen;
das bedeutet aber, daß geradezu der größte Teil der Parallelogrammführung durch den Lenkwellenzug
gebildet und eine außerordentlich einfache Einrichtung geschaffen ist.
Wichtig für die erforderliche Starrheit des Lenkwellenzuges ist weiter eine doppelte Lagerung
des stillstehend gelagerten Wellstückes, gegeben durch einen jenseits des Kreuzgelenkes
an dieser Welle mittels eines Umführungsteiles vorgesehenen Zapfens; das Kreuzgelenk ist
hierdurch nicht fliegend, sondern zwischen zwei Lagern gebettet und die Steifigkeit des Wellenzuges
zur Aufnahme der Führungskräfte vollständig hinreichend.
Für die sichere Lagerung der Lenkwelle selbst. bei Ausbildung eines genügend großen Lenkrades,
über dem für eine Gabellagerung dann keinesfalls mehr der zur sicheren Ausgestaltung,
erforderliche Raum vorhanden sein würde, ist
endlich die" Ausbildung einer Achsschenkellagerung möglich, bei der die Lenkwelle mit aufgesetztem
Achsschenkel in der Gabel eines wagerechten Zapfens gebettet ist, der seinerseits in
dem starken Traghebel gelagert ist. Die sämtlichen, durch die Exzentrizität der Achsschenkellagerung
entstehenden Seitenkräfte kommen hierbei in den Traghebel, der ohne Schwierigkeit
überreichlich stark ausgebildet werden kann,
ίο und die Lenkwelle hat auch hier nur die Führungskräfte
aufzunehmen.
Die Zeichnung zeigt in Fig. ι bis 3 ein Ausführungsbeispiel
des Lenkrades nach der Erfindung in Seitenansicht, einer Teilansicht und einer teilweise aufgeschnittenen Stirnansicht.
Am Maschinenrahmen 18 ist in einer Öffnung 20 drehbar eine Stirnkurbelwelle 15 gelagert,
die an einem oder beiden Enden mit ihren Stirnkurbeln die Traghebel für das Lenkrad oder die
Lenkräder bildet. Eine Schelle 16 mit einem Verstellstangenauge 17 dient zur Schwingung
■ und damit Höheneinstellung des Traghebels 15 durch beliebige Antriebswerke.
Zur Ausbildung einer Lenkungsmöglichkeit ist das höhenverstellbare Rad 19 an dem Traghebel
15 nicht unmittelbar angesetzt, sondern es sitzt auf dem Achsschenkel 12 einer Lenk-'welle
11, die ihrerseits in der Gabel 13 eines
höhenverstellbaren Zapf ens 13α gelagert ist, und
dieser ist im Kopfe 14 des Traghebek 15 drehbar
gelagert; hierdurch kann also die Lenkwelle 11 bei jeder beliebigen Schwinglage des
Traghebels 15 durch Drehung um den Zapfen 13a
senkrecht erhalten werden und durch Drehung ihrerseits den Achsschenkel 12 mit dem Rade
beliebig lenken.
Zum Antriebe und zur Senkrechtführung der Lenkwelle 11 ist auf dieser ein Kreuzgelenk 10
aufgesetzt, von dem eine Weiterführungswelle 9 zu einem zweiten Kreuzgelenk 8 führt, und dieses
ist seinerseits auf einer Antriebswelle 7 befestigt. Die Antriebswelle 7 ist an einem Aufbau 1 des
Maschinenrahmens 18 in einem Lagerauge 2 gelagert und trägt den Steuerhebel 5. Dieser
Steuerhebel 5 ist derartig zur Form eines Bügels gegabelt, daß er in der Verlängerung der Antriebswelle
7 über das Kreuzgelenk 8 hinaus einen Zapfen 6 umgreift, der an einem Apsleger 3
des Maschinenrahmens 18 in einer Lagerung 4 gebettet und entweder in den Hebel 5 oder der
Lagerung 4 drehbar ist. ·»
Das durch den Traghebel 15, die Maschinenrahmenteile
1 und 18 und den Lenkwellenzug ix, 9, 7 gebildete Parallelogramm 21, 22, 23, 24
ergibt eine in jeder, Höhenlage senkrecht bleibende Führung der Lenkwelle 11 und gleichzeitig
ihre vollständig gleichartige Drehungsmöglichkeit im Verhältnis zur Antriebswelle 7,
so daß in jeder Höhenlage genaue Lenkung der Maschine ermöglicht ist.
Claims (4)
1. Höhenverstellbares Lenkrad, insbesondere für Ackerbaumaschinen, mit parallelogrammartigem
Hebelgestänge für die das Rad tragende Lenkwelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkwelle (11) in einem
mit zwei Kreuzgelenken (8, 10) ausgerüsteten Wellenzuge (7, 9,11) weitergeführt ist und
mit diesem in einen am Maschinenrahmen stillstehend gelagerten Angriffsteil (7) für
einen Lenkhebel (5) oder entsprechende Vorrichtungen ausläuft.
2. Lenkrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Kreuzgelenken
(8,10) ausgerüstete Lenkwellenzug (7, 9,11)
unmittelbar selbst die kraftübertragenden oder führenden Gestänge des Parallelogramms
bildet, während ein am Radzapfen angreifender Traghebel oder Lenker (15) die
Gewichtskräfte aufnimmt.
3. Lenkrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das stillstehend
gelagerte Wellenstück (7) des Lenkwellenzuges jenseits des Kreuzgelenkes (8) noch
auf einem Hilfszapfen (6) gelagert ist, der am Maschinenrahmen beispielsweise mittels
eines Auslegers (3) befestigt ist.
4. Lenkrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Rad in bekannter
Weise tragende Traghebel oder Lenker (15) als starker, zur Aufnahme des Maschinengewichtes
und erheblicher Seitenkräfte geeigneter Hebel ausgebildet ist und einen wagerechten Zapfen (13«) mit einer Gabel
(13) trägt, die ihrerseits die Lenkwelle (11)
mit dem Laufzapfen (12) des Rades nach Art der Kraftwagenlenkschenkel aufnimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE332262T | 1918-02-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE332262C true DE332262C (de) | 1921-01-27 |
Family
ID=6202183
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918332262D Expired DE332262C (de) | 1918-02-03 | 1918-02-03 | Hoehenverstellbares Lenkrad, insbesondere fuer Ackerbaumaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE332262C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2682153A (en) * | 1950-12-04 | 1954-06-29 | Galion Iron Works & Mfg Co | Trench roller |
EP1759570A1 (de) * | 2005-09-02 | 2007-03-07 | Husqvarna Aktiebolag | Höheneinstellvorrichtung für Rasenmäher |
-
1918
- 1918-02-03 DE DE1918332262D patent/DE332262C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2682153A (en) * | 1950-12-04 | 1954-06-29 | Galion Iron Works & Mfg Co | Trench roller |
EP1759570A1 (de) * | 2005-09-02 | 2007-03-07 | Husqvarna Aktiebolag | Höheneinstellvorrichtung für Rasenmäher |
US7441392B2 (en) | 2005-09-02 | 2008-10-28 | Husqvarna Ab | Cutting height adjustment for lawn mower |
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