DE236538C - - Google Patents
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- DE236538C DE236538C DENDAT236538D DE236538DA DE236538C DE 236538 C DE236538 C DE 236538C DE NDAT236538 D DENDAT236538 D DE NDAT236538D DE 236538D A DE236538D A DE 236538DA DE 236538 C DE236538 C DE 236538C
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- lever
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B37/00—Devices incorporated in sewing machines for slitting, grooving, or cutting
- D05B37/04—Cutting devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schneidvorrichtung für Handschuhnähmaschinen,
durch welche die überstehenden Stoffkanten während des Nähens abgeschnitten werden,
und bezweckt durch Entlastung des Federdruckes gegen das Obermesser einen leichten
Gang der Maschine zu erhalten.
Es ist bekannt, daß sich die mit einer Schneidvorrichtung ausgerüsteten Nähmaschinen nur
ίο für Kraftantrieb eignen, dagegen für Fußbetrieb
zu schwer gehen, weil das Obermesser mit starkem Druck gegen das Untermesser gedrückt
werden muß, um sicher zu schneiden. Um nun eine leichte Bewegung der Schneid-Vorrichtung
zu erhalten und diese für Nähmaschinen mit Fußbetrieb geeignet zu machen, wird das Obermesser nur während des Schnittes
gegen das Untermesser gedrückt, dagegen in der übrigen Zeit vom Federdruck entlastet.
Es ist noch hervorzuheben, daß durch die Aufhebung des Federdruckes beim Aufsteigen
des Obermessers die Abnutzung der Messer wesentlich verringert wird.
Die auf der beiliegenden Zeichnung dargestellte Einrichtung zeigt zwei Ausführungsbeispiele,
und zwar sind Fig. 1 und 2 Seitenansichten und Fig. 3 und 4 Vorderansichten.
Der Obermesserträger c (Fig. 1) ist gabelförmig
gestaltet, so daß ein Kreisexzenter d die Hebung und Senkung des Obermessers a
bewirken kann.
Gegen den Obermesserträger c drückt die Feder e (Fig. 3). Hierzu stemmen sich die Federenden
gegen die Hülse f und Hülse g. Erstere
liegt an einer Kurvenscheibe i, letztere an dem Obermesserträger c an. Beide Hülsen sind im ■
Maschinengestell verschiebbar gelagert. Sobald der Schnitt erfolgt, drückt eine Erhöhung
der Kurvenscheibe i (Fig. 3) die Hülse f nach links, so daß die Feder β zusammengedrückt
wird und den nötigen Druck gegen den Obermesserträger c ausübt, der wieder das Obermesser
α gegen das Untermesser b preßt. Ist der Schnitt erfolgt, so kommt die Vertiefung
der Kurvenscheibe vor die Hülse f, und diese kann sich zurückschieben, bis ihr Vorsprung
am Lagerring h anliegt. Die Hülse berührt dann nicht mehr die Kurvenscheibe i.
Eine andere Ausführung zeigt Fig. 4. Hier stemmt sich die Feder β mit dem einen Ende
gegen den Boden des Lagers und mit dem anderen Ende gegen die Hülse g, welche wieder
am Obermesserträger c anliegt. Die Hülse g ist mit dem Stift k verbunden, der an einem
Hebel I angreift. Dieser Hebel wird nun durch
die Kurvenscheibe m so lange nach rechts bewegt, also die Hülse g vom Obermesserträger c
entfernt gehalten, bis die Schneidwirkung erfolgen soll.
Beim Ausrücken der Schneidvorrichtung wird die Kurvenscheibe und, wenn nötig, auch der
Messerträger vollständig vom Federdruck befreit.
Das Ausrücken kann z. B. dadurch geschehen, daß durch einen Hebel η (Fig. ι)
eine kleine Platte ft am Messerträger verschoben wird, so daß dieser sich nicht mehr hebt
und das Obermesser stillstehen bleibt. Es kann
aber auch, wie in Fig. 2 angedeutet ist, das Obermesser herabgezogen werden. Hierzu verschiebt
der Hebel η einen Schieber s, dessen Ansatz r einen Zapfen des Obermessers erfaßt.
Bei dieser Einrichtung bewegt sich aber das Obermesser unter der Nähplatte weiter.
Um nun bei ausgerückter Schneidvorrichtung den Federdruck gegen die Kurvenscheibe i
(Fig. 3) aufzuheben, ist mit dem Ausrückerhebel η (Fig. 1 bzw. 2) ein Gabelhebel q und
mit diesem ein zweiter Gabelhebel t (Fig. 3) verbunden. Letzterer legt sich vor den Ansatz
der Hülse f und drückt mit seinen schrägen Seitenflächen diese nach innen.
Der Hebel q (Fig. 3) kommt nur dann zur Anwendung, wenn sich das Obermesser unter
der Nähplatte weiterbewegt, oder die Federentlastung mittels eines Hebels, wie in Fig. 4,
erfolgt.
Im ersten Falle wird durch den Gabelhebel q (Fig. 3) die Hülse g vom Obermesserträger entfernt.
Im anderen Falle wird zwar ebenfalls die Hülse g (Fig. 4) vom Obermesserträger, entfernt,
da aber diese Hülse hier durch einen Stift k mit dem. Hebel I verbunden ist, so wird
gleichzeitig dieser nach rechts verschoben, und seine Rolle kann nicht mehr mit der Kurvenscheibe
in Berührung treten. Der Gabelhebel t, wie bei der Einrichtung Fig. 3, um den Feclerdruck
gegen die Kurvenscheibe aufzuheben, ist hier überflüssig.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schneidvorrichtung für Handschuhnähmaschinen mit unterhalb der Nähplatte liegendem Antriebe, dadurch gekennzeichnet, daß der Federdruck gegen das Obermesser und daher die Pressung zwischen Ober- und Untermesser nur während des Schnittes erfolgt, in der übrigen Zeit aber das Obermesser vom Federdruck entlastet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE236538C true DE236538C (de) |
Family
ID=496218
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT236538D Active DE236538C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE236538C (de) |
-
0
- DE DENDAT236538D patent/DE236538C/de active Active
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