DE236476C - - Google Patents

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DE236476C
DE236476C DENDAT236476D DE236476DA DE236476C DE 236476 C DE236476 C DE 236476C DE NDAT236476 D DENDAT236476 D DE NDAT236476D DE 236476D A DE236476D A DE 236476DA DE 236476 C DE236476 C DE 236476C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H7/00Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials
    • D06H7/16Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials specially adapted for cutting lace or embroidery

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 236476 KLASSE 8/. GRUPPE
HENRI LEVY in RORSCHACH, Schweiz. Maschine zum Ausschneiden von Stickereien.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Oktober 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Ausschneiden von Stickereien. Dieselbe weist einen um einen Halter schwingbaren Arm auf, an welchem ein Messer bewegbar ist und eine Ansaugvorrichtung angeordnet ist, an welcher vorbei das Messer bei seiner Betätigung schneidet.
Als Anschlagvorrichtung sind zwei mit ihrer Spitze gegeneinander gerichtete Fühler vorgesehen, die zwischen sich gerade genug Zwischenraum zum Durchziehen von Stickereistoff lassen. Um eine Stickerei vom Grundstoff zu trennen, wird letzterer so verschoben, daß sich der Abstand der Stickerei zum Halter ändert.
Gleichzeitig wird der Arm einem seitlichen Druck ausgesetzt, so daß die Fühler immer an dem Stickrand anliegen. Durch das Messer, das unmittelbar neben den Fühlerspitzen sich quer zur Stickerei auf und ab bewegt, entsteht dann am Rand der Stickerei entlang im Stickereistoff ein Schnitt. Das Verschieben des Stickereistoffes geschieht auf mechanischem Wege, indem der Stickereistoff auf Walzen, die quer zum Arm gerichtet sind, auf- bzw. abrollen. Die Bewegung des Messers erfolgt durch eine Hubscheibe.
In der Zeichnung ist ein Ausfülu*ungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht und
Fig. 2 eine Draufsicht desselben.
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch Teile der Maschine, und
Fig. 4 ist eine Erläuterungsfigur.
Ein U-förmiger Halter α besitzt Spitzenlager b und c, in welchen ein gegabelter Arm d schwingbar gehalten ist. Der Schenkel e des Armes d besitzt einen Fühler f, und der Schenkel g des Armes d trägt eine Wippe h, welche einen Fühler i besitzt. Die Wippe h ist um eine Achse k schwingbar und so gelagert, daß der Fühler i oberhalb des Fühlers f und gegen ihn gerichtet ist. m sind Stellschrauben, mittels welcher der Zwischenraum der beiden Fühler geregelt werden kann. An dem Ende des Schenkels e ist eine zu ihm schiefe Führung η für einen Halter 0 eines Messers p. Der Halter ist an eine Stange q angelenkt und diese an den Arm r eines doppelarmigen, in einem Zapfenlager s am Schenkel e schwingbaren Hebels r, t. Der Arm t trägt eine Laufrolle u. ν ist eine Hubscheibe, die an einer am Halter α gelagerten Rillenscheibe w fest ist. Der Arm t greift mit seiner Laufrolle über den Rand der Hubscheibe v; an ihn und einen Stift χ am Halter α ist eine Zugfeder y eingehängt, durch deren Wirkung der doppelarmige Hebel r, t mit der Rolle u auf den Rand der Hubscheibe gedrückt wird. Das Messer p, welches in der'Verlängerung des Halters 0 liegt, durchsetzt Schlitze z, die sich im Schenkel β und der Wippe h unmittelbar an die hinteren Fühlerflanken, gegen welche auch die Fühler i, f zur stumpfen Spitze auslaufen, anschließen. Bei der Bewegung der Rillenscheibe wird der Hebel r, t in schwingende Bewegung versetzt und dadurch das Messer p auf- und abwärts bewegt. Dabei schneidet seine Schneide p1 nahe an den Fühlerspitzen vorbei.
Zwischen die Wippe h und den sie tragenden Schenkel g kann auch eine Feder eingelegt sein, durch welche die Wippe mit der Spitze
ihres Fühlers leicht gegen die Spitze des anderen Fühlers gedrückt wird. Die Stellschrauben m fallen diesfalls weg.
Mittels Maschinen vorbeschriebener Art können Stickereien mechanisch vom Stickereistoff getrennt werden. Dabei wird der bestickte Stoff ι selbsttätig von einer Rolle 2 ab- auf eine Rolle 3 gewickelt und zwischen den Fühlern i und f, deren Zwischenraum mittels der Stellschrauben der Dicke des Stoffes entsprechend eingestellt ist, durchgezogen. Durch eine auf der Zeichnung nicht dargestellte Vorrichtung, z. B. eine Feder, wird auf den Arm a ein seitlicher Druck ausgeübt, so daß die Fühler i und f an den Rand der Stickerei (in Fig. 3 und 4 ist die Stickerei mit 4 bezeichnet) anzuliegen kommen. Diese Fühler dienen somit als Anschläge, welche, dem Stickereirand entlang laufend, dem Messer die Möglichkeit lassen, am Stickereirand vorbei den Stickereistoff zu durchschneiden.

Claims (4)

  1. Pate nt-An sprüche:
    i. Maschine zum Ausschneiden von Stickereien, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Arm, der an einem Halter schwingbar ist, ein Messer quer zum Arm beweglich ist, und der Arm eine Anschlagvorrichtung besitzt, an welcher vorbei das Messer bei seiner Betätigung schneidet, das Ganze so, daß bei der Verschiebung des bestickten Stoffes zum Arm, letzterer durch die Anschlagvorrichtung veranlaßt, immer den Umrissen der Stickerei folgend, am Stickrand mittels der Anschlagvorrichtung anstößt und das Messer den Stickereistoff längs des Stickereirandes durchschneidet.
  2. 2. Maschine zum Ausschneiden von Stickereien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm gegabelt ist und als Anschlagvorrichtung zwei mit ihren Spitzen gegeneinander gerichtete Fühler trägt, wovon der eine an dem einen Armschenkel und der andere an einer an dem anderen Armschenkel angeordneten Wippe fest ist.
  3. 3. Maschine zum Ausschneiden von Stickereien nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerklinge gerade ist und als Verlängerung einen Halter hat, welcher längsverschiebbar in einer an dem Arm mit dem einen Fühler festen Führung ist, und welcher von einer Hubscheibe aus unter Vermittlung eines Hebelwerkes bei der Drehung der Hubscheibe in der Führung hin und her bewegt wird.
  4. 4. Maschine zum Ausschneiden von Sticke- reien nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Wippe und den sie tragenden Armschenkel eine Feder geschaltet ist, durch welche die Wippe mit der Spitze des Fühlers leicht gegen die Spitze des anderen Fühlers gedrückt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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