DE171370C - - Google Patents

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DE171370C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C7/00Special-purpose or automatic embroidering machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52 δ. GRUPPE
WILLIAM BOWDEN in.MANCHESTER, Engl. Schneidvorrichtung für Kurbelstickmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. September 1902 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schneidvorrichtungen für Kurbelstickmaschinen und ermöglicht sowohl das Einführen des Untermessers in das volle Gewebe ohne vorheriges Einschneiden mit der Schere beim Ausschneiden von vollständig' geschlossenen Buchten bei Applikationsarbeiten, als auch vorkommendenfalls den Übergang von der Applikationsarbeit zur einfachen Stickerei
ίο ohne Ausschneiden, wobei die Schneidvorrichtung während des Ganges der Maschine außer Tätigkeit zu setzen ist.
Zu dem Zwecke wird einesteils die bekannte seitliche Abbiegung des Untermessers, die bei den bisherigen Ausführungen nur dazu dient, das Herabfallen der oberen Stofflage zu verhindern, mit einer scharfen Spitze versehen, andernteils aber zugleich der das Untermesser in bekannter Weise tragende, auf dem Nadelrohr angeordnete Ring in seiner Höhenlage über dem Arbeitstisch der Maschine während des Ganges verstellbar eingerichtet.
Um das Untermesser zwischen die Stofflagen einzuführen, wird dasselbe nach Unterbrechung des Ganges der Maschine auf den Applikationsstoff herabgelassen und ihm dann vermittels der Kurbel eine Winkeldrehung gegeben, wobei seine Spitze an der betreffenden Stelle zwischen die beiden Stofflagen einsticht. Hierauf wird das Untermesser in seine Arbeitsstellung über dem Arbeitstische zurückgeführt, in welcher es dem auf dem Arbeitstische ruhenden Unterstoff freien Durchgang gewährt, indem zwischen dem aufgehängten Untermesser und dem Unter-
stoff sich noch ein kleiner Zwischenraum befindet.
Die verbesserte Schneidevorrichtung ist in der Zeichnung veranschaulicht und zeigt
Fig. ι eine Stirnansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Kopfes einer Bonnazmaschine mit der verbesserten Schneidevorrichtung,
Fig. 3 eine Unteransicht des Kanönchens und Untermessers,
Fig. 4 eine Unteransicht einer weiteren Ausführungsform des Untermessers.
Das Untermesser e ist mit einer seitlichen Abbiegung e1 versehen, welche sich über die verlängerte Schnittlinie hinaus erstreckt und, gemäß der Erfindung, zugespitzt oder zugeschärft, die Einführung des Untermessers in die Arbeitsstellung zwischen den beiden Stofflagen erleichtert. Für die leichte Einführung des Untermessers in die Arbeitsstellung ist es außerdem nötig, das Untermesser verstellbar über dem Arbeitstische anzuordnen. Zu diesem Zweck ist das Untermesser in bekannter Weise an einem auf dem Nadel-Stangenrohr vorgesehenen Ringe f aufgehängt, dieser Ring aber nach der Erfindung so angeordnet, daß seine Höhenlage über dem Arbeitstisch sich während des Ganges der Maschine leicht verändern läßt. Die Mittel zum Heben und Senken des Ringes können dabei bekannter, Art sein. Das Nadelstangenrohr oder das Kanönchen kann in irgend einer geeigneten Weise zwangläufig mit diesem Ringe verbunden werden, z. B. kann das Heft des Untermessers e bei c abgeschliffen und in innige Berührung mit
dem abgeflachten Kanönchen gebracht werden, so daß der Ring f gezwungen ist, den Winkeldrehungen desselben genau zu folgen. Die Einführung des Untermessers zwischen die beiden Stofflagen geschieht in der Weise, daß nach Unterbrechung des Ganges der Maschine der Ring f heruntergelassen wird, bis das Untermesser fest auf dem Applikationsstoff aufruht. Die Spitze der seitlichen
ίο Abbiegung e1 des Messers wird dann an der gewünschten Stelle zwischen die Stofflagen durch Drehung der Kurbel eingestochen.
Um die Verschiebung des Ringes f und somit des Untermessers leicht durchführen zu können, kann z. B. die folgende Einrichtung getroffen werden. An dem unteren Lager des Stickmaschinenkopfes, durch welches das Nadelstangenrohr hindurchgeführt ist, wird vermittels einer Schraube eine mit einem geneigten Schlitze versehene halbkreisförmige Platte unter Einschaltung einer Blattfeder befestigt. Diese Platte ist an ihrem unteren Ende gegabelt und befindet sich im Eingriff mit einer Nut des Ringes/, welcher auf diese Weise durch eine Winkeldrehung der Platte in dem einen oder dem anderen Sinne gehoben oder gesenkt werden kann. Diese Vorrichtung ist jedoch nur als Beispiel angeführt.
Ist die Applikationsarbeit durch einfache Stickerei zu unterbrechen, so setzt man die Schneidvorrichtung durch Hochstellen des Untermessers außer Tätigkeit. Nach Beendigung der Stickerei wird behufs Wiederbeginnens der Applikationsarbeit der Gang der Maschine unterbrochen und die Schneidvorrichtung in der oben beschriebenen Weise wieder in Wirkung gesetzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schneidevorrichtung für
    Kurbelstickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Untermesser (e) mit einer scharfen, sich über die verlängerte Schnittlinie hinaus erstreckenden seitlichen Abbiegung (el) versehen ist, und daß gleichzeitig der das Untermesser in bekannter Weise tragende, auf dem Nadelrohr angeordnete Ring (f) während des Ganges der Maschine in seiner Höhenlage über dem Arbeitstisch der Maschine verstellt werden kann, zum Zweck, die Einführung des Untermessers zwischen die Stofflagen zu erleichtern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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