DE171370C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE171370C DE171370C DENDAT171370D DE171370DA DE171370C DE 171370 C DE171370 C DE 171370C DE NDAT171370 D DENDAT171370 D DE NDAT171370D DE 171370D A DE171370D A DE 171370DA DE 171370 C DE171370 C DE 171370C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- machine
- ring
- fabric
- cutting device
- layers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims description 9
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
- 210000001519 tissues Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C7/00—Special-purpose or automatic embroidering machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52 δ. GRUPPE
WILLIAM BOWDEN in.MANCHESTER, Engl. Schneidvorrichtung für Kurbelstickmaschinen.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schneidvorrichtungen für Kurbelstickmaschinen
und ermöglicht sowohl das Einführen des Untermessers in das volle Gewebe ohne vorheriges Einschneiden mit der Schere beim
Ausschneiden von vollständig' geschlossenen Buchten bei Applikationsarbeiten, als auch
vorkommendenfalls den Übergang von der Applikationsarbeit zur einfachen Stickerei
ίο ohne Ausschneiden, wobei die Schneidvorrichtung
während des Ganges der Maschine außer Tätigkeit zu setzen ist.
Zu dem Zwecke wird einesteils die bekannte seitliche Abbiegung des Untermessers,
die bei den bisherigen Ausführungen nur dazu dient, das Herabfallen der oberen Stofflage
zu verhindern, mit einer scharfen Spitze versehen, andernteils aber zugleich der das
Untermesser in bekannter Weise tragende, auf dem Nadelrohr angeordnete Ring in seiner Höhenlage über dem Arbeitstisch der
Maschine während des Ganges verstellbar eingerichtet.
Um das Untermesser zwischen die Stofflagen einzuführen, wird dasselbe nach Unterbrechung
des Ganges der Maschine auf den Applikationsstoff herabgelassen und ihm dann vermittels der Kurbel eine Winkeldrehung
gegeben, wobei seine Spitze an der betreffenden Stelle zwischen die beiden Stofflagen
einsticht. Hierauf wird das Untermesser in seine Arbeitsstellung über dem Arbeitstische
zurückgeführt, in welcher es dem auf dem Arbeitstische ruhenden Unterstoff freien
Durchgang gewährt, indem zwischen dem aufgehängten Untermesser und dem Unter-
stoff sich noch ein kleiner Zwischenraum befindet.
Die verbesserte Schneidevorrichtung ist in der Zeichnung veranschaulicht und zeigt
Fig. ι eine Stirnansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Kopfes einer Bonnazmaschine mit der verbesserten Schneidevorrichtung,
Fig. 3 eine Unteransicht des Kanönchens und Untermessers,
Fig. 4 eine Unteransicht einer weiteren Ausführungsform des Untermessers.
Das Untermesser e ist mit einer seitlichen Abbiegung e1 versehen, welche sich über die
verlängerte Schnittlinie hinaus erstreckt und, gemäß der Erfindung, zugespitzt oder zugeschärft,
die Einführung des Untermessers in die Arbeitsstellung zwischen den beiden Stofflagen
erleichtert. Für die leichte Einführung des Untermessers in die Arbeitsstellung ist es außerdem nötig, das Untermesser verstellbar
über dem Arbeitstische anzuordnen. Zu diesem Zweck ist das Untermesser in bekannter
Weise an einem auf dem Nadel-Stangenrohr vorgesehenen Ringe f aufgehängt,
dieser Ring aber nach der Erfindung so angeordnet, daß seine Höhenlage über dem Arbeitstisch sich während des Ganges
der Maschine leicht verändern läßt. Die Mittel zum Heben und Senken des Ringes
können dabei bekannter, Art sein. Das Nadelstangenrohr oder das Kanönchen kann
in irgend einer geeigneten Weise zwangläufig mit diesem Ringe verbunden werden, z. B. kann das Heft des Untermessers e bei c
abgeschliffen und in innige Berührung mit
dem abgeflachten Kanönchen gebracht werden, so daß der Ring f gezwungen ist, den
Winkeldrehungen desselben genau zu folgen. Die Einführung des Untermessers zwischen
die beiden Stofflagen geschieht in der Weise, daß nach Unterbrechung des Ganges der
Maschine der Ring f heruntergelassen wird, bis das Untermesser fest auf dem Applikationsstoff
aufruht. Die Spitze der seitlichen
ίο Abbiegung e1 des Messers wird dann an der
gewünschten Stelle zwischen die Stofflagen durch Drehung der Kurbel eingestochen.
Um die Verschiebung des Ringes f und somit des Untermessers leicht durchführen
zu können, kann z. B. die folgende Einrichtung getroffen werden. An dem unteren Lager des Stickmaschinenkopfes, durch welches
das Nadelstangenrohr hindurchgeführt ist, wird vermittels einer Schraube eine mit
einem geneigten Schlitze versehene halbkreisförmige Platte unter Einschaltung einer
Blattfeder befestigt. Diese Platte ist an ihrem unteren Ende gegabelt und befindet
sich im Eingriff mit einer Nut des Ringes/, welcher auf diese Weise durch eine Winkeldrehung
der Platte in dem einen oder dem anderen Sinne gehoben oder gesenkt werden kann. Diese Vorrichtung ist jedoch nur als
Beispiel angeführt.
Ist die Applikationsarbeit durch einfache Stickerei zu unterbrechen, so setzt man die
Schneidvorrichtung durch Hochstellen des Untermessers außer Tätigkeit. Nach Beendigung
der Stickerei wird behufs Wiederbeginnens der Applikationsarbeit der Gang der Maschine unterbrochen und die Schneidvorrichtung
in der oben beschriebenen Weise wieder in Wirkung gesetzt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:
Schneidevorrichtung fürKurbelstickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Untermesser (e) mit einer scharfen, sich über die verlängerte Schnittlinie hinaus erstreckenden seitlichen Abbiegung (el) versehen ist, und daß gleichzeitig der das Untermesser in bekannter Weise tragende, auf dem Nadelrohr angeordnete Ring (f) während des Ganges der Maschine in seiner Höhenlage über dem Arbeitstisch der Maschine verstellt werden kann, zum Zweck, die Einführung des Untermessers zwischen die Stofflagen zu erleichtern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE171370C true DE171370C (de) |
Family
ID=436344
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT171370D Active DE171370C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE171370C (de) |
-
0
- DE DENDAT171370D patent/DE171370C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE226828C (de) | ||
DE171370C (de) | ||
DE596273C (de) | Fadenschneid- und Klemmvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen | |
DE2655283A1 (de) | Vorrichtung an zweinadelnaehmaschinen zum versetztnaehen | |
DE2013581C3 (de) | ||
DE279660C (de) | ||
DE318921C (de) | Naehmaschinendrueckerfuss mit einer Fadenabschneidevorrichtung | |
DE561961C (de) | Fadenschneidvorrichtung fuer Naehmaschinen | |
DE2534674B2 (de) | Schneidmesser an einer Velvet-Schneidemaschine | |
DE141227C (de) | ||
DE447040C (de) | Rahmeneinstechmaschine | |
DE476456C (de) | Heftmaschine zum Anbringen von Nadeletiketten | |
DE267243C (de) | ||
DE3318306A1 (de) | Kantenschneideinrichtung zum beschneiden von naehgutkanten an einer naehmaschine | |
DE615777C (de) | Vorrichtung fuer Haarschneidemaschinen zur allmaehlichen Vergroesserung der Schnitthoehe | |
DE554993C (de) | Schneidvorrichtung fuer Naehmaschinen | |
DE559586C (de) | Maschine zur Herstellung von Florgewebe | |
DE236476C (de) | ||
DE241028C (de) | ||
AT25591B (de) | Fedenausziehmaschine für Gewebe. | |
DE70735C (de) | Stoffbeschneidevorrichtung für Nähmaschinen | |
DE165892C (de) | ||
DE268207C (de) | ||
DE264731C (de) | ||
DE118474C (de) |