DE2364180A1 - Vorrichtung zum verpacken von abfall - Google Patents

Vorrichtung zum verpacken von abfall

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K11/00Closets without flushing; Urinals without flushing; Chamber pots; Chairs with toilet conveniences or specially adapted for use with toilets
    • A47K11/02Dry closets, e.g. incinerator closets
    • A47K11/026Dry closets, e.g. incinerator closets with continuous tubular film for receiving faeces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B9/00Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
    • B65B9/10Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs
    • B65B9/15Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs the preformed tubular webs being stored on filling nozzles
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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    • Y02A50/00TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE in human health protection, e.g. against extreme weather
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  • Thermal Insulation (AREA)

Description

ΡΑΪ£ΝΤΑΝ ,/VÄL7E
DR.-ING. HANS LEYH
DIPL.-ING. ERNST RATHMANN
München 71, Melchlorstr. 42
Unser Zeichen: & 2.2 774
PACTOSAN AB
S-713 OO Nora Schweden
Vorrichtung zum Verpacken von Abfall
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verpacken von festem oder flüssigem Abfall, beispielsweise zur Verpackung des Abfalles einer Trockentoilette, wobei ein Schlauch aus einem flexiblen Material zur Aufnahme des Abfalles in einem rohrförmigen Trichter angeordnet und sukzessive durch diesen -,hj^durch transportierbar ist-, wobei einzelne Abschnitte des Schlauches, die "die KBiEälle enthalten, verschließbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Abfälle, beispielsweise die Abfälle von Industrie, Krankenpflege oder Wohnräumen in völlig hygenischer Weise dicht abzupacken und abzuführen. Insbesondere sollen die Abfälle von Trockentoiletteri hygienisch abgepackt und abgeführt werden. Dabei soll der Schlauch, ohne daß er sich aufrollt, verhakt oder verkeilt, zuverlässig transportiert und in Abständen dicht verschlossen werden.
Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch eine Transporteinrich-Lh/fi ' - 2 -
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tung für den Schlauch, die mit Transportrollen versehen ist, die, Nockehscheiben aufweisen zur Steuerung von Schweißbacken, durch die der Schlauch in Querrichtung verschließbar ist.
Die Erfindung eignet sich insbesondere für Trockentoiletten, wenn z.B. keine Kanalisation vorhanden ist und die Aufnahme des Abfalles in einem von der äußeren Atmosphäre getrennten System gefordert wird.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, in der
Fig. 1 einen Toilettenstuhl einer Trockentoilette zeigt.
Fig. 2A und 2B zeigen die Anordnung von Gehäuse Trichter und Transportrollen der Vorrichtung nach Fig. 1.
Fig. 3A, 3B und 3C zeigen die Arbeitsweise der Vorrichtung nach Fig. 1.
Fig. 4 zeigt perspektivisch eine Transporteinrichtung und eine Betätigungseinrichtung der Vorrichtung nach Fig. 1.
Fig. 5 zeigt einen elektrischen Schaltplan einer Regeleinheit.
Fig. 6 zeigt einen elektrischen Schaltplan einer elektronischen Steuereinheit.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Toilettenstuhl hat ein Zwischenblech 10, auf dem ein Trichter 9 montiert und in einen nicht gezeigten Blechring eingeschoben ist. Die gesamte Einheit ist von einem Gehäuse in Form eines Blechmantels 1 umschlossen.
Dsr Toilettenstuhl ist mit einem Verschlußdeckel 2 und einem
Toilettendeckel 3 mit Brille 4 versehen sowie mit einem Bodenblech 17 und einer Aussparung 5 für das Einschieben einer Betätigungseinrichtung 15 r die auf Führungsschienen 18 gleitet und deren Frontplatte 6 die Aussparung 5 im Gehäuse 1 abdeckt. An der Frontplatte 6 sind unter anderem die erforderlichen Überwachungsgeräte angebracht/ wie ein Bedienungspedal 7 und ein Kabel 8 für den Netzanschluß. In Fig. 2 ist ferner eine Mittelöffnung 16 im Zwischenblech 10 dargestellt, wobei vier Transportrollen 11, 12, 13 und 14 in einem Gehäuse 26, das z.B. aus Kunststoff besteht, angeordnet sind, das eine im Bezug auf den Einbau der Rollen Il, 12, 13'und 14 und ihrem Abstand 28 im Verhältnis zum kleinsten Durchmesser 27 des Trichters 9 angepaßte Form hat.
Die Führungsschienen 18 und die Transporteinrichtung 19 sind fest am Bodenblech 17 montiert, wobei die Transporteinrichtung über der im Bodenblech 17 ausgebildeten Mittenöffnung 16 liegt, durch die ein versiegelter Schlauch 20 mit dem Abfall 21 auf seinem Weg abwärts zu einer darunterliegenden nicht dargestellten Auffangeinrichtung transportiert wird.
Fig. 3A, 3B und 3C zeigen die Arbeitsweise der Vorrichtung, wobei in der Ausgangslage der Schlauch 20, der zweckmäßigerweise aus einer Kunststoff-Folie oder einem anderen geeigneten Werkstoff besteht,- um den Trichter 9 herum gefaltet angeordnet ist, wie aus Fig. 3A hervorgeht. Der Schlauch 20 ist über den Rand des Trichters gezogen und auf dessen Innenselten nach unten geführt, wobei, er zwischen zwei Schweißbacken 38, 39 hindurchverläuft, die den Schlauch festklemmen und so ausgebildet sind, daß sie je ein horizontales Teil 23 haben, die einen Boden zum Trichter 9 bilden/worin der Abfall 21 untergebracht werden soll. Befindet sich der Abfall in dem Schlauch, wie Fig. 3A zeigt, so werden die Schweißbacken 38, 39 geöffnet, d.h. der Boden des Trichters entfernt, worauf der Schlauch 20
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von den Transportrollen 11, 12, 13 und 14 nach unten transportiert wird, die an den Außenseiten des Schlauches.20 angreifen. Der Schläuchteil wird dabei nach unten vorbei an den Rollen 11, 12, 13 und 14 geführt, wie in Fig. 3B gezeigt ist. Danach werden die Schweißbacken 38, 39 wieder geschlossen und es wird eine Schweißung vorgenommen wie Fig. 3C zeigt.
Der Schlauch 20 wird zweckmäßigerweise, wie in den Fig. 3A, 3B und 3C dargestellt ist, zusammengefaltet um den Außenumfang des Trichters 9 herum angeordnet, zweckmäßigerweise in Form einer runden Kassette 24 mit Mittelöffnung für den Trichter 9, wobei automatisch jeweils ein neues Schlauchstück über den Trichter gezogen wird, wenn der Schlauch 20 durch die Transportrolle nach unten transportiert wird.
Die Transporteinrichtung 19, deren Aufgabe es ist, den Schlauch 20 za transportieren und die Schweißbacken 38, 39 zu steuern, ist in Fig. 4 gezeigt. Sie ist in ein Gehäuse aus Blech eingebaut und mit einer durchgehenden Mittelöffnung für den Durchgang des Schlauches 20 versehen. In dem Gehäuse ist eine Antriebswelle 3O mit zwei fest angeordneten Transportrollen 11, 12 montiert, sowie zwei ebenfalls fest angeordnete Nockenscheiben 31, 32, von denen die eine von der Rolle 12 verdeckt ist. An ihrem hinteren Ende ist die Welle 30 ferner mit einem fest montierten Zahnrad 35 ausgerüstet, das in Eingriff mit einem gleichartigen Zahnrad 36 ist, das fest auf einer anderen, getriebenen Welle 37 sitzt, auf der weitere Rollen 13, 14 so befestigt sind, daß die Rollen 11, 12 jeweils gegen die Rollen 14, 13 laufen, da die Wellen 30 und 37 gegenläufig sind. Auch die Welle 37 ist mit zwei fest angeordneten Nockenscheiben 33, 34 bestückt, von denen die Nockenscheibe 33 von der hinteren Zuführrolle 13 verdeckt ist.
Die Schweißbacken 38 und 39 sind auf je einem Paar Hebeln 41, 42
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und 43, 44 angeordnet, wobei die eine Schweißbacke 38 mit den Hebeln 45, 46 an der Innenseite der äußeren Hebel 41, 42 angeordnet ist. Die Hebel 45 und 46 sind an ihren unteren Enden im Gehäuse der Transporteinrichtung gelagert und mit Hilfe drehbarer Abstandshalter 47, 48 gelenkig in den Hebeln 41 bzw. gelagert, die an ihren unteren Enden gelenkig an zwei Gleithebeln 49, 5O befestigt sind, von denen der eine Hebel 49 an einem Ende an einer Rückzugfeder 51 und der andere Hebel 50 an einem Ende an einer weiteren nicht dargestellten Rückzugfeder befestigt ist. Die Gleithebel 49, 50 sind an ihren anderen Enden mit je einer Nockenscheibe 54 bzw. 53 verbunden. Die Hebel 43, der zweiten Schwä-ßbacke sind an ihren unteren Enden direkt im Gehäuse der Transporteinrichtung gelagert. Zwei Doppelfedern 55, 56, die mit doppelten Federkörpern gewickelt sind, sind,eine auf jeder Seite der Transporteinrichtung um nicht gezeigte Haltebolzen für eine führbare Halterung am unteren Ende der Hebel 43, 44 und 45, 46 montiert. Die freien Enden der Doppelfedern 55, 56 sind gespannt und in einem Abstand nach aufwärts an den Hebeln 44,.45 und 43, 46 befestigt, so daß diesen ein Drehmoment erteilt wird, wobei die Hebel 43, 44 immer nach links und die Hebel 45, 46 immer nach rechts gedrückt werden. Die Nockenscheiben 31 und sind so auf der Antriebswelle 30 angebracht, daß sie mit den Hebeln 41 und 42 zusammenarbeiten, während die Nockenscheiben 34 und 33 mit den Hebeln 44 und 43 zusammenarbeiten.
Die Transporteinrichtung ist ferner mit einer Steuerwelle 57 versehen, an der die Nockenscheiben 53 und 54 befestigt sind. Die Steuerwelle 57 ist mit einem Sperrhebel 58 ausgestattet, der an einem Flansch am Umfang des Zahnrades 36 laufen und in eine Arretierstellung in einer im Zahnrad ausgebildeten Verriegelungsnut einrasten kann. Die Verriegelungsnut 1st so ausgebildet, daß ein Sicherungszapfen 59 leicht in die und aus der Arretierstellung gleiten kann, wie Fig. 4 zeigt.
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Die Antriebswelle 30 ist an ihrem vorderen Ende mit einer geeigneten Wellenkupplung 60 versehen, die direkt an der Nockenscheibe 31 ausgebildet sein kann. Auch die Steuerwelle 57 ist an ihrem vorderen Ende mit einer Wellenkupplung gleicher Art ausgestattet, die ebenfalls direkt an der Nockenscheibe 54 ausgebildet sein kann. Dies dient dem Zweck,eine schnelle Verbindung zum Motor 62 und der Welle 63 zu erreichen, die beide in der Betätigungseinrichtung 15 angeordnet sind.
Die Nut und der Flansch im Zahnrad 36 für den Sicherungszapfen 59 sind als an der Innenseite des Zahnrades 36 ausgeführt gezeigt, die Nut kann aber auch an der Außenseite des Zahnrades ausgebildet sein.
Mit der in Fig. 4 gezeigten Ausgangsstellung arbeitet die Transporteinrichtung so, daß, wenn die Steuerwelle 57 durch Herunterdrücken von beispielsweise einem Pedal 64 gegen den Uhrzeigersinn verdreht wird, wodurch die Nockenscheiben 53 und 54 die Schweißbacke 38 ein Stück nach rechts (etwa 3 ran) geführt werden und zwar so weit, wie es die Hebel 45 und 46 und die Nockenscheiben 31 und 32 zulassen, gleichzeitig wird der Sperrhebel 58 nach rechts gedreht, so daß der Motor 62 damit beginnen kann, die Antriebswelle 30 gegen den Uhrseigersinn zu drehen und damit auch die Welle 57 im Ührseigersinnwobei der Sperrhebel längs des Flansches am Zahnrad 36 rollen oder gleiten kann.
Die Nockenscheiben 31, 32 und 34, 33 werden jetzt nach etwa 30°-Drehung aus dem Eingriff mit den Schweißbackenhebeln·45, 46 und 44, 43 herausgedreht«, wobei die Federn 51 die Schweißbacken völlig auseinanderführenο Die Rollen 11, 12 und 13, 14 drehen sich jetzt gegeneinander mit dem dazwischenliegenden Schlauch 20, der nach vollendeter Drehung eine .Strecke entsprechend dem Umfang der Rollen heruntergesogen irorden ist» Kurz vor Vollendung der Drehung sind die Nockenscheiben 31, 32
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und 34, 33 erneut in Eingriff mit den Hebeln 45, 46 und 44, 43 gelangt und sie klemmen dabei die Schweißbacken so zusammen, daß nur das genannte Spiel von etwa 3 mm bleibt, was darauf zurückzuführen ist, daß die Steuerwelle noch nicht in Ruhelage zurückgegangen ist. Wenn die Drehung vollendet worden ist, ziehen die Federn 51 die Steuerwelle 57 zurück, wobei der Sicherungszapfen wieder in seine Nut am Zahnrad 36 einrastet. Hierbei pressen die Federn 51 die Schweißbacken dadurch kräftig zusammen, daß die Hebel 49, 50 nach rechts gezogen werden und die Hebel 41, 42 drehen sich dabei um ihren oberen Aufhängepunkt bei den Abstandshaltern 47, 48, wobei die Schweißbacke 38 mit großer Kraft nach links gegen die zweite Backe 39 geführt wird. Dabei ist zu beachten, daß die Schweißbackenpaare 45, 46 und 44, 43 verriegelt sind. Das Schweissen kann nun auf ein Signal von einem außerhalb der Transporteinrichtung angeordneten Schalter beginnen. Ein Spülzyklus ist hiermit abgeschlossen und die Transporteinrichtung ist für die nächste Verpackungsoperation einsatzbereit. Um eine störungsfreie Zuführung eines neuen Schlauchstückes ohne Gefahr für unbeabsichtigtes Aufwickeln zu gewährleisten, sind die Rollen 11, 12, 13 und 14 geeignet im Verhältnis zur öffnung der Transporteinrichtung angeordnet wie die Fig. 2A und 2B zeigen. In die öffnung ist das Gehäuse 26 eingepaßt, das in einem Winkel von etwa 90° die Seiten und dem Umfang der Transportrollen umschließt. Dabei ist das Spiel zwischen den Transportrollen und dem Gehäuse bewußt klein ausgelegt, um zu verhindern, daß der Schlauch dazwischengelangt und sich etwa verklemmt. Gleichzeitig umschliessen die ebenen Innenwände des Gehäuses die Wellen der Transportrollen. Die Gefahr für eine eventuelle Keilwirkung bzw. Verkeilung des Schlauches wird weiterhin dadurch verringert, daß die Unterkanten der Ummantelung der Transportrollen etwas (etwa 10°) nach außen verschoben worden sind, d.h. weg von der Mitte der durchgehenden Öffnung.
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Um zusätzlich das Risiko für ein unbeabsichtigtes Aufwickeln zu reduzieren, können die Innenseiten der Transportrollen 11, 12, 13 und 14 glatt ausgebildet und/oder mit einer radialen versenkten Nut versehen sein, in der eine Abweiserkante angeordnet sein kann.
Wie Fig. 2A zeigt, ist die Transporteinrichtung auf das Bodenblech 17 aufgesetzt',, wobei das Gehäuse 26 an der Unterkante mit einem Paar Führungsschienen ausgestattet ist, die die Aufgabe haben, die Transporteinrichtung einfach und leicht zu führen.
Um eine sichere Zufuhr des Schlauches 20 zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, die Transportrollen 11 bis 14 verhältnismäßig schmal auszubilden, und den kleinsten unteren Durchmesser 2 7 des Trichters 9 etwas größer als den Abstand 28 zwischen zwei gegenüberliegenden Transportrollen auszulegen. Ferner können die Innenseiten der Transportrollen zweckmäßigerweise mit einem reibungsvermindernden Belag beschichtet sein.
Die Betätigungseinrichtung 15 betätigt und steuert die Transporteinrichtung während des Spülverlaufes bzw. während des Abpackens des Abfalles und sie enthält alle elektrischen Teile mit Ausnahme der Schweißbacken.
Die Form der Betätigungseinrichtung 1st in Fig. 4 gezeigt, wobei im Gehäuse 25 ein Antriebsmotor 62^ mit Antriebswelle und Bolzenkupplung 60 sowie eine durchgehende Pedalachse 63 mit einem Pedal 64 und einer Bolzenkupplung 61 vorgesehen sind. Ferner ist die Pedalachse 63 mit zwei längs einer Sehne abgeplatteten runden Unterbrecherscheiben 65, 66 versehen, die zur Überwachung von zwei Mikroschaltern 67 und 68 zur Steuerung des Motors und des Schweißvorganges vorgesehen sind.
Die elektrische Schaltung der Betätigungseinrichtung 15 ist in Fig. 5 dargestellt, wobei das Netzkabel 8 an eine Klemme 69 an-
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geschlossen ist. Über einen zweipoligen Schalter 70 sind ein überstromschutz 71, ein Thermoschutz 72, ein Mikroschalter 67 und ein Zählwerk 73 in den Schaltkreis geschaltet, der an den Antriebsmotor 69 angeschlossen ist. Das Zählwerk 73 ist ferner an eine Warnlampe 74 und eine elektronische Regeleinhdt 75 (Fig. 6) angeschlossen, die ihrerseits an einen Mikroschalter 68 und an einen Schweißtransformator 76 angeschlossen ist, dessen Sekundärseite an eine Klemme 77 geschaltet ist, an die auch die Schweißbacken 38 und 39 angeschlossen sind. Die Klemme 69 ist'mit einem zusätzlichen Abgriff für eine äußere Warnlampe versehen.
An der Frontplatte 6 sind das Fußpedal 64, die Warnlampe 74, der Netzschalter 70, eine Rückstelltaste für den überstromschutz 71, das Netzkabel 8 und ein Zeiger mit Skala für das Zählwerk 73 angeordnet. Die Skala ist von Null (gelegt auf z.B. 06 Uhr) mit steigenden Dekaden im Uhrzeigersinn auf ca. 2/3 einer Umdrehung bis zu einer Endziffer (gelegt auf z.B. 02 Uhr) unterteilt; Es ist eine Anschlagschraube vorgesehen, um die Drehung zu unterbrechen, die von Hand vorzunehmen ist, um den Zeiger und damit auch das Zählwerk in volle Stellung zu bringen. Die höchste Dekade, die als Endziffer bezeichnet ist, dient hier zu Anzeige, wie vLele Male des Arbeitsablaufes noch ausstehen ehe der Einsammelsack gefüllt oder die Kunststoff-Folie, d.h. der Schlauch zu Ende ist. Der Zeiger der bei der Rückstellung des Zählwerkes als Stellknopf dient, wird für jede Anwendung der Vorrichtung einen kleinen Schritt gegen den Uhrzeigersinn zum Zählwerk gedreht und zeigt damit zu jeder Zeit an, wie viele Arbeitsabläufe noch vorgenommen werden können.
Die Betätigungseinrichtung 15 arbeitet während einer Spüloperation, d.h. während des Abpackens und Abführens einer Abfallmenge in folgender Weise. Wenn das Pedal 64 betätigt wird, schließt der Mikroschalter 67 den Strom zum Motor 62 und zum Zählwerk 73, vorausgesetzt, daß der Schalter 70 in Stellung EIN ist und der überstrom-
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schutz 71 oder der Thermoschutz 72 nicht angesprochen haben und daß das Zählwerk 73 nicht infolge einer leeren Kassette, d.h. wenn kein Schlauch mehr vorhanden ist, ausgeschaltet hat, wo-' bei dann die Warnlampe 72 aufleuchtet. Durch den Mikroschalter 68 geht jetzt der Impuls zu elektronischen Regeleinheit 75, um die vorliegende Netzspannung abzutasten und einen geeigneten Schweißimpuls vorzubereiten. Das Pedal verbleibt nun während der ganzen Umdrehung in heruntergedrückter Lage, wobei die Zuführeinrichtung ihren ganzen Operationszyklus durchläuft. Erst nachdem die Umdrehung abgeschlossen und die Pedalachse in ihre Ausgangslage zurückgegangen ist, ist der Schlauch mit Abfall zugeführt worden und es sind die Schweißbacken zusammengedrückt und fertig zum Erhitzen. Wenn dann die Pedalachse zurückschlägt, unterbricht der Mikroschalter 67 den Strom zum Motor 62 und zum Zählwerk 73? wobei gleichzeitig der Mikroschalter 68 über die Regeleinheit 75 einen Primärspannungsimpuls zum Schweißtransformator 76 auslöst. Ein Operationszyklus ist damit abgeschlossen und das Gerät ist zum nächsten Verpackungsgang einsatzbereit.
Wenn ein zu großer Gegenstand in die Toilette eingeführt wird, können die Schweißbacken 38 und 39 nicht von den Nocken 31, 32, 33 und 34 an den Wellen 30 und 37 zusammengeführt werden und der Motor 62 blockiert. Daraus ergibt sich, daß der Mikroschalter 67 nicht unterbricht, mit der Folge, daß der Motor des. Zählwerkes 73 solange unter Spannung steht, bis diese auf Null abgesunken ist. Hierbei wird der Strom zum Antriebsmotor 62 unterbrochen und die Warnlampe 74 leuchtet auf»
Die elektronische Regeleinheit 75 ist auf einer Platte aufgebaut«, äie mit Klemmen 78 und 79 zma Anschluß der Netzspannung an einen Netztransformator 80 versehen ±st„ der an der Sekundärseite eine 12-Volt-Wicklung hat; die über eine Sicherung 81 eine Gleichrichterbrücke 82 mit Abgleichkondensator 103 speist,,
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Dieser speist einen aus einem Potentiometer 83, einem Speisewiderstand 84 und einem Kondensator 85 bestehenden·Schweiß-Prüfschaltkreis, der zusammen mit den Widerständen 83 und 84 einen Auf- und Entladekreis bildet, dessen Zeitkonstante die Impulslänge beim Schweissen beeinflußt. Ferner wird von der .Gleichrichterbrücke über den Speisewiderstand 87 die Basis am Transistor 86 gespeist. In einem Kreis zum Abtasten der Kondensator spannung 85 sind eine Zenerdiode 88 und ein Widerstand 89 zum Betrieb der Basis eines Transistors 90 geschaltet, der direkt an die Basis von einem Transistor 91 geschaltet ist, der in Reihe mit einem Relais 92 und zwei Anschlüssen 93 und 94 liegt, zwischen denen der Mikroschalter 68 liegt. Die Basis des Transistors 91 wird über einen Widerstand 95 vom Anschluß
93 gespeist. Das Relais 92, das mit einer Diode 104 parallel
zu ihrer Steuerwicklung versehen ist, hat einen Bedienungskontakt zwischen den beiden Anschlüssen 97 und 98.
Ferner ist ein Verzögerungskreis über eine Diode 99 vom Anschluß 93 an einen Kondensator 100 geschaltet, der über einen Widerstand 1Ol mit der Basis eines Transistors 102 verbunden ist, dessen Kollektor direkt an den Transistor 86 angeschlossen ist.
Die Regeleinheit 75 arbeitet folgendermaßen:
In Ausgangsstellung ist der Mikroschalter 68 geschlossen, wie Fig. 6 zeigt. Dabei ist der Kondensator 100 über die Anschlüsse
94 und 93, den Schalter 68 und die Diode 99 aufgeladen, wodurch die Basis des Transistors 102 über den Widerstand 101 Spannung erhält. Da der Kollektor dieses Transistors über den Widerstand 87 Spannung erhält, öffnet der Transistor 102 und die Spannung am Kollektor ist niedrig. Dies bedeutet, daß der Transistor 86 infolge niedriger Basisspannung gedrosselt wird und daß die Spannung im Punkt P hoch ist (ca. 12 Volt) weil der Kondensator 85 über die Widerstände 83 und 84 aufgeladen worden ist. Die
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Spannung an der Zenerdiode 88 übersteigt nun die Zenerspannung (6,8 Volt), weshalb ein Rückstrom durch die Diode und den Widerstand 89 fließt, wodurch die Basisspannung am Transistor 90 hoch wird. Der Transistor 90 zieht nun Strom über den Widerstand 95, wobei die Spannung an der Basis des Transistors 91 niedrig ist und dabei der Strom zum Relais 92 gedrosselt wird, das demzufolge ausgerückt ist.
Wenn der Mikroschalter 68 die Spannungsversorgung beim Drehen der Welle 57 unterbricht, bleiben das Relais und die Transistoren 90 und 91 ohne Speisespannung. In dieser Lage sperrt die Diode 99 die Entladung des Kondensators 100 über das Relais 92 oder die Transistoren 91 oder 90. Statt dessen beginnt der Kondensator 100 sich über den Widerstand 101 und den Basiskreis des Transistors 102 zu entladen. Dies hat zur Folge, daß das Relais 92 nicht einrückt, wenn der Mikroschalter 68 unmittelbar nach dem ersten Unterbrechen beispielsweise infolge eines Abgleitens oder Abrutschens auf dem Bedienungspedal wieder einrücken sollte. Der Kondensator 100 und der Widerstand 101 arbeiten hierbei als Sicherheitsverzögerung die gegen eine unnötige Extraschweißung schützt.
Wenn der Kondensator so weit entladen ist, daß die Basisspannung am Transistor 102 bis zur Drosselung gesunken ist, steigt die Basisspannung am Transistor,86, so daß er auf Durchlaß schaltet, wobei die Spannung im Punkt P durch Entladen des Kondensators auf Null sinkt, was einen erhöhten Strom und Spannungsabfall in den Widerständen 93 und 94 hervorruft. Dabei wird die Zenerspannung an der Diode 88 unterschritten, so daß sie stromlos wird und dadurch die Spannung an der Basis des Transistors 90 verschwindet, mit der Folge, daß die Spannung an der Basis des Transistors 91 hoch sein würde, wenn der Speisestrom nicht unterbrochen wäre. Aus dem gleichen Grunde kann das Relais 92 jetzt nicht ansprechen. Dies geschieht jedoch, sobald der Mikroschalter
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68 die Speisespannung bei Vollendung einer Drehung anschließt, wobei dann der Transistor 91 über den Widerstand 95 an der Basis Spannung erhält und durchschaltet, wobei das Relais 92 volle Spannung erhält. Wenn es einrückt, wird die Stromzufuhr zu den Schweißbacken geschlossen und der Schweißimpuls beginnt. Durch das Relais 92 fließt jetzt ein Strom vom Pluspol am Gleichrichter 82 über die Anschlüsse 94 und 93, die Steuerwicklung des Relais 92 und den Transistor 91 zur Masse (Erde). Aufgabe der Diode 104 ist es einerseits, als Ubergangsschutz (Funkenlöscher) für den Transistor 91 und die Dioden in der Gleichrichterbrücke 82 zu wirken und andererseits die Spannung an der Steuerspule des Relais 92 schnell zu reduzieren, wenn der Transistor 91 schließt, um dadurch einen sogenannten schleichenden Rückgang des Ankers des Relais, was zu einem Ausbrennen der Kontakte führen kann, zu verhindern.
In dem Augenblick, in dem bei vollendeter Drehung eine positive Spannung an den Anschluß 93 gelegt wird, wird der Kondensator erneut aufgeladen, wobei der Transistor 102 wieder einschaltet und der Transistor 86 gedrosselt wird. Der Kondensator 85 kann nun über die Widerstände 83 und 84 aufgeladen werden. Die Geschwindigkeit, mit der diese Aufladung,erfolgt, ist von der Eingangsspannung und der Einstellung des Potentiometers 83 abhängig. Die Zeit,die bis zur Erreichung der Zenerspannung an der Diode 88 verstreicht, bestimmt die Länge des Schwelßimpulses, weil, sobald die Spannung am Kondensator 85 die Zenerspannung (6,8 Volt) erreicht hat, die Diode durchläßt und Spannung an die Basis des Transistors 90 gelegt wird, der seinerseits durchschaltet und eine niedrige Spannung zur nachgeschalteten Basis des Transistors 81 legt. Dieser wird dabei gedrosselt und das Relais 92 rückt aus, wodurch der Schweißvorgang unterbrochen wird.
Die Dauer der Schweißzeit wird dabei automatisch durch die wirkliche Netzspannung im umgekehrten Verhältnis zu dieser an-
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geglichen, um eine gleichmäßige Temperatur an den Schweißbacken und damit eine gleichmäßige Güte der Schweißnähte zu erzielen.
Abgesehen davon, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung Vorteile in der Fertigung mit sich bringt, ist sie unter dem Gesichtspunkt der Reinigung und Wartung sehr vorteilhaft. Wenn die Toilette aus irgendeinem Grund verschmutzt worden ist, kann man nach Abnahme der Transporteinrichtung direkt das Innere der Toilette mit Wasser spülen, ohne daß irgendetwas beschädigt werden kann.
Die Vonichtung kann an unterschiedliche Antriebsquellen durch entsprechende Anpassung der Transporteinrichtung modifiziert werden. Ferner kann die Betätigungseinrichtung z.B. direkt von einer Gleichstrombatterie betrieben werden, was im Prinzip die Arbeitsweise nicht ändert. Die mechanischen Verbindungen und die Anschlüsse der Schweißbacken können im übrigen dieselben bleiben, weshalb eine volle Austauschfähigkeit bei Verwendung unterschiedlicher Transporteinrichtungen gewährleistet ist. Die Vorrichtung eignet sich selbstverständlich auf für andere Arten von Verpackungen oder Verpackungsanordnungen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zum Verpacken von Abfall, insbesondere von Abfällen einer Trdcken'toilette, in einen Schlauch, mit einem sich von oben nach unten verengenden Trichter, wobei der Schlauch außerhalb der äußeren Mantelfläche des Trichters und diesen umgebend angeordnet und über die obere Kante des Trichters und dann längs dessen innerer Mantelfläche nach unten geführt ist, mit einer Transporteinrichtung für den Schlauch, einer Betätigungseinrichtung für die Transporteinrichtung und einer Einrichtung zum abschnittweisen Verschliessen des Schlauches, dadurch gekennzeichnet , daß die Transporteinrichtung mit Transportrollen (11, 12, 13 und 14) versehen ist, die mit Nockenscheiben (31, 32, 33, 34) gekoppelt sind, um zwei Schweißbacken (38, 39) zu betätigen, wodurch der Schlauch (20) längs einer Naht quer zu seiner Längsrichtung versiegelbar ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißbacken (38, 39) an Hebeln (41, 42 bzw. 43, 44) befestigt sind, die ihrerseits durch die Nockenscheiben (31, 32, 33, 34) betätigbar sind, daß ferner die Hebel so ausgebildet und gelagert sind, daß sie in getrennter Lage einen Durchlauf des gefüllten Schlauches(20) ermöglichen und in geschlossener Stellung ein Spiel von vorzugsweise etwa 3 mm haben.
    ,3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei weitere Hebel (45, 46) vorgesehen sind, die an den Hebeln (41, 42) gelagert und angeordnet sind, daß ferner eine Steuerwelle (57) vorgesehen ist, durch die über
    . - 16 409828/0319
    Gleithebel (49, 50) eine Kraft auf die Hebel (41, 42) auf-.bringbar ist, wodurch die Schweißbacken (38, 39) vollständig zusammenpreßbar sind.
    4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Transporteinrichtung (19) mit einer angetriebenen Welle (30) und mit einem Antriebsmotor (62) und einer treibenden Welle (37) versehen ist und daß die Wellen von einer Steuerwelle (57) gesteuert werden, die durch ein Pedal (64) betätigbar ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennz e i c h n e t , daß der Innendurchmesser (27) des Trichters (9) an seinem Auslaufende größer ist aXs der Abstand (28) zwischen gegenüberliegenden Flächen der Transportrollen (11, 14 bzw. 12, 13), daß ferner die Wellen (30, 37) auf denen die Transportrollen sitzen, rechtwinkelig zur Mittelachse des Trichters (9) angeordnet sind und daß die Achse des Trichters gleichen Abstand zu jeder der beiden Wellen (30, 37) hat.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Auslaufendes des Trichters (9) ein Gehäuse (26) angeordnet ist, um den hindurchlaufenden Schlauch (20) zu führen und um ihn gegen die Transportrollen und ihre Wellen (3O, 37) abzuschirmen.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung mit einem Schaltkreis (83 bis 95) versehen ist, der die Betriebsspannung abtastet, um die Einschaltzeit an die Schweißzeit anzugleichen.
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    Leerseife
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