DE2363962A1 - Betaetigungssystem bei schutzvorrichtungen fuer pressen - Google Patents

Betaetigungssystem bei schutzvorrichtungen fuer pressen

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DE2363962A1
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Germany
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press
contact
relay
protective flap
relays
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DE2363962A
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English (en)
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Lars Erik Svensson
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SAFER MARKETING AB
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SAFER MARKETING AB
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/12Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body with means, e.g. feelers, which in case of the presence of a body part of a person in or near the danger zone influence the control or operation of the machine
    • F16P3/14Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body with means, e.g. feelers, which in case of the presence of a body part of a person in or near the danger zone influence the control or operation of the machine the means being photocells or other devices sensitive without mechanical contact
    • F16P3/144Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body with means, e.g. feelers, which in case of the presence of a body part of a person in or near the danger zone influence the control or operation of the machine the means being photocells or other devices sensitive without mechanical contact using light grids

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Description

SAFER MARKETING AKTIEBOLAG
Sandhamnsgatan 57
115 28 Stockholm (Schweden)
Betätigungssystem bei Schutzvorrichtungen für Pressen
Es wurde früher vorgeschlagen, Schutzvorrichtungen für Pressen oder ähnlichen Vorrichtungen mit einem sogenannten Lichtvorhang auszurüsten, d.h. mit einer Photozellenvorrichtung, die mehrere Lichtbahnen vor der Stelle besitzt, an der die Werkstücke während der Arbeit in die Presse eingesetzt und aus dieser herausgenommen werden sollen. Dabei ist zusätzlich eine Schutzklappenschutztür oder
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dergleichen zum Verschliessen der genannten Einsetz— und Entnahme— bahn während der Arbeit der Presse vorgesehen.
Um die Sicherheit bei Anlagen dieser Art zu erhöhen, ist es notwendig, soweit wie möglich die Bedienung der Presse zu automatisieren, sodaß eine möglichst geringe Anzahl von Bedienungs— massnahmen für jeden Arbeitshub der Presse erforderlich werden. Dadurch, daß die Anzahl der Bedienungs massnahmen je Arbeitshub vermindert wird, wird automatisch die Sicherheit erhöht und das Betriebspersonal kann sich auf die eigentliche Arbeitsaufgabe konzentrieren, d.h. darauf achten, daß das fragliche Werkstück auf der richtigen Stelle und in der richtigen l_age in der Presse ankommt und daß der Preßvorgang richtig durchgeführt wird.
Bei einer Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung braucht das Bedienungspersonal nur die zu bearbeitenden Werkstücke entlang den vorgeschriebenen Einsetz- und Entnahmebahnen einzulegen und herauszunehmen, wobei die Schutzvorrichtung automatisch die Presse so regelt, daß die Presse automatisch in Gang gesetzt wird, wenn diese Bahn frei von fremden Gegenständen und Händen ist. Zur Erzielung völliger Sicherheit bei einer derartigen Vorrichtung bedarf es jedoch eines Systems von mit einander zusammenwirkenden Vorrichtungen .
Die kennzeichnenden Eigenschaften des Betätigungssystems nach der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden Beschreibung der Patentansprüche im einzelnen an Hand der beigefügten Zeichnungen dargelegt. Die Figuren 1 bis 5 beschreiben das Betätigungssystem
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in verschiedenen Betätigungslagen.
Auf allen Zeichnungen ist die eigentliche Presse nur durch eine von der Presse getriebene Nockenscheibe P dargestellt, die beim Arbeiten der Presse in der Richtung des Pfeiles PJ rotiert. Die Nockenscheibe P betätigt zwei Kontaktvorrichtungen , die nachstehend näher beschrieben werden. Die eigentliche Schutzvorrichtung wird nun durch eine Lichtvorhangvorrichtung L mit durch gestrichelte Linien dargestellte Lichtstrahlen dargestellt. Der Lichtvorhang ist an der Bahn zum Einsetzen und zum Herausnehmen von Werkstücken in die Presse bzw. aus dieser angeordnet. Unmittelbar hinter der Bahn vom Bedienungspersonal aus ist eine Schutzklappe, eine Schutztür oder dergleichen angebracht, die zum Freimachen und zum Ver— schliessen der genannten Bahn zum Einsetzen und zum Herausnehmen der Werkstücke für die Presse auf und ab beweglich ist. Die Schutzklappe S wird durch einen Linearmotor M angetrieben. Die Schutzklappe S wird in Führungen SG geführt, die mit Nocken N1, N2 und N3 zum Zusammenwirken mit Kontaktvorrichtungen G1, G2 bzw. G3 versehen sind. Die letztgenannten Kontaktvorrichtungen umfassen eine Anzahl Unterbrechungs- und Arbeitskontakte, und zur Kennzeichnung dieser Kontakte in dem umgebenden Schema ist in allen Figuren beispielsweise der erste Kontakt der Kontaktvorrichtung G1 als G11 bezeichnet, der andere Kontakt als G12 und der dritte Kontakt als G13 u/id dementsprechend der erste Kontakt der Kontaktvorrichtung G2 als G21, der andere Kontakt als G22 usw.. Dieses System der Kontaktkennzeichnung wird durchgehend in der Beschreibung verwandt, und zwar auch bezüglich Kontaktgruppen, die zum Relais gehören. Mit der Nockenscheibe P wirken zwei Kontaktvorrichtungen G4 und G5
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zusammen, die in entsprechender Weise in dem Schema zu finden sind.
Zwischen den hier mit O und -— bezeichneten Polen des Wechselstrom— netzes ist ein Kreis zur Regelung des Linearmotors M zum Antrieb der Schutzlucke 1 auf und ab eingeschaltet. Die Phasenkontakte des Motors sind mit X, Y und Z bezeichnet und sind in dem gestrichelten Rechteck auf der linken Seite der Figuren dargestellt. Der Motor kann in entgegengesetzten Richtungen arbeiten, je. nach dem Anschluß eines Phasen— kondensators FC an die Kontakte X oder Y. Zum Einschalten des Motors in verschiedenen Antriebsrichtungen ist ein Kontakt B3 in einer zu dem Relais B gehörenden und später zu beschreibenden Kontaktgruppe vorgesehen, wobei dieser Kontakt die Einschaltung des Phasenkondensators FC zwischen dem einen Pol des NeIz es und der Polklemme X betätigt, während gleichzeitig die Polklemme Y in direkter Verbindung mit dem letztgenannten Netzpol ~' steht oder umgekehrt. Der.Kontakt Z steht dauernd in Verbindung mit dem anderen Netzpol 0. In Figur 1 ist die Klappe S in ihrer oberen Lage dargestellt, d.g. der Linearmotor zieht die Klappe nach oben, und die Öffnung durch den Lichtvorhang L ist freigelegt. Zum Umkehren der Antriebs richtung des Motors M ist es nur notwendig, den Kontakt B3 umzulegen, wobei die Polklemme X des Motors direkt an den einen Pol <~-* des Wechselstromnetzes über einen später näher zu beschreibenden Kontakt K1 angeschlossen wird, wobei der Kondensator FC zwischen dem genannten Wechselstrompol und dem Polkontakt Y des Motors angeschlossen wird. Drei weitere Kontakte sind auch in dem Motorkreis vorgesehen, nämlich die. Kontakte C2 und D2, die zu Kontaktgruppen in den Relais C und D gehören, und ein Kontakt K2, der zu einem handbetriebenen Korrekturknopf K gehört sowie ein Kontakt G51.
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An das Wechselstromnetz ist auch ein Transformator angeschlossen, dessen Sekundärspule einen Gleichrichterkreis speist, wodurch ein Netzaggregat DC gebibet wird. Das Netzaggregat beliefert die Relaiskreise und elektronischen Kreise mit Strom. Der Minuspol des Netzaggregates CD ist an die sogenannte" Schutzerde "Φ" " angeschlossen, während die positive Klemme mit der Stromversorgung für die Relaiskreise verbunden ist. Innerhalb eines gestrichelten Vierecks auf der rechten Seite des Netzaggregats DC ist ein Photozellenverstärkei— kreis F angegeben, der in direkter Verbindung mit dem Lichtvorhang 1_ steht und dessen Kontaktfunktion symbolisch durch einen Kontakt F1 angegeben ist. In Verbindung mit dem Netzaggregat sind Relais A, B C und D mit zugehörigen Kontaktgruppen mit den Bezeichnungen A1, A2, A3, B1, B2 usw. angeschlossen. Weiterhin sind in den genannten Kreisen Strombegrenzungswiderstände R1, R2, R3, R3, R5 und Kondensatoren E1, E2, E3, E4 sowie auch Dioden H1 und H2 angeordnet. Die verschiedenen Relais sowie die Einschaltung der Kontakte und ihr gegenseitiges Zusammenwirken werden am einfachsten durch eine Beschreibung des Funktionsverlaufes bei verschiedenen Betriebszuständen dargelegt. Die Leitungen, die in einem gezeigten Betriebszustand nicht stromführend sind, sind in den Figuren mit gestrichelten Linien dargestellt.
Figur 1 zeigt einen Betriebszustand der Schutzvorrichtung, in dem die Schutzklappe S nach oben gezogen ist und die Bahn in dem Lichtvorhang somit frei ist zum Einsetzen oder Herausnehmen eines Werkstückes. Die Presse steht in ihrer Ausgangslage, wie dies durch die direkt an die Presse angeschlossene Nockenscheibe P angedeutet ist. Man kann hierbei feststellen, daß die Betätigungskreise für den Linear-
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motor M in solcher Kontaktlage stehen, daß die Schutzklappe 1 nach oben gezogen gehalten wird. Das Kontaktgerät G5 trägt hierzu dadurch bei, daß es mit dem Nocken P* zusammenwirkt, wodurch sein Kontakt G51 in geschlossener Lage gehalten wird und ein Glied in dem Motor— Stromkreis für die Schutzklappe bildet. Dadurch, daß der Lichtvorhang L nicht unterbrochen ist, werden die hier nicht gezeigten Photozellen betätigt, wobei die von dort erhaltenen elektrischen Signale in dem Photozellenverstärker F verstärkt werden und eine solche Kontaktfunktion erzielt wird, daß ein Stromschluß durch F1 zu Stande kommt, wodurch der Stromkreis des Relais A geschlossen wird und das Relais A zuschlägt. Der an Relais A angeschlossene Stromkreis umfasst den Widerstand R2 und den Kondensator E2, die in Serie zwischen Plus und Minus in den Leitungen von DC eingeschaltet sind. Wenn die Kontakt*- funktion F1 unterbrochen ist, wird der Kondensator E2 auf volle Gleichspannung durch den Widerstand R2 aufgeladen. Beim Schliessen der Kontaktfunktion F1 durch den Kondensator E2 liegt volle Spannung über die Relaisspule für A vor. E 2 wird hierbei durch die Relaisspule entladen, wodurch das Relais zuschlägt. Der Widerstand R2 ist so gewählt, daß er gerade das Relais A mit Haltestrom versorgt, aber nicht dessen Ansprechen erzielen kann. Der geschilderte Zustand führt dazu, daß alle zugehörigen Kontakte A1, A2 und A3 in ihren angezogenen Lagen stehen. In dem gezeigten Zustand sind die Stromkreise zu allen Relaisspulen B, C und D unterbrochen, wodurch die fraglichen Kontakte Ci und Dl in ihren abgefallenen Lagen stehen. Dabei ist ein Kontrollkreis T eingeschaltet, der anzeigt, daß irgend eine Betätigung nicht geschehen kann. Der Betätigungskreis U für die Maschine der Presse ist ganz abgeschaltet.
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Die Presse kann in der vorliegenden Lage folglich nicht in Gang gesetzt werden, da sowohl das Relais C als auch das Relais D abgefallen sind. Diese beiden Relais müssen. angezogen sein, damit der Betätigungsstromkreis U durch die Kontakte C1, D1 geschlossen werden können soll.
Wenn eine Hand HA (Figur 2) in den Lichtvorhang l_ eingeführt wird, ändern sich die von der Photozellenvorrichtung ausgehenden Signale unmittelbar, wobei der Photozellenverstärker so reagiert, daß der Kontaktschluss bei F1 aufhört, wobei das Relais A fällt. Dies führt mit sich, daß der Kondensator E1 über den Widerstand R1 und den Kontakt A2 aufgeladen wird. Auch der Kondensator E3 wird über die Kontakte G52, G12, G22, C3, D3, den Widerstand R3, den Kontakt A2 und den Kontakt A3 aufgeladen. Es ist zu beachten, daß alle Relais in vorliegendem Zustand abgefallen sind. Auch in dieser l_age kann die Presse nicht in Gang gesetzt werden, da die Kontakte C1 und D1 in ihren abgefallenen Lagen stehen und somit nur den Kontrollkreis T schliessen. Auch die Schutzklappe S kann nicht in die geschlossene Lage heruntergeführt werden, da die Antriebs richtung des Motors so geschaltet wird, daß dieser die Klappe S in der aufgezogenen Lage festhält.
Wird die Hand HA aus dem Lichtvorhang L herausgezogen, dann kommt es zu folgendem Vorgang: Dadurch daß die Photozellen wieder mit dem vollen Fluss des Lichtvorhanges gespeist werden, werden Signale dem Photozellenverstärker F gegeben, die die Kontaktfunktion F1 wieder schließen, wobei das Relais A anzieht. Dies hat zur Folge, daß ein
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Kontaktzustand ähnlich dem in Figur 1 eintritt. Während des Zeitraumes, in dem sich die Hand in dem Lichtvorhang befand, wurde jedoch der Kondensator E1 geladen, wobei durch die angezogene Lage des Kontaktes A2 der Entladestrom jetzt vom Kondensator E1 durch die Spule des Relais B über den Kontakt G41 zur Erde fliesst. Hierbei zieht das Relais B an, wobei Haltestrom dem Relais durch dessen Kontakt B1 (vergleiche Figur 3) zugeführt wird. Der Kontakt B2 wird beim übergang zu seiner angezogenen Lage anfänglich keine Veränderung in der Stromführung erzeugen, während die Umlegung des Kontaktes B3 zu einer Wendung der Bewegungsrichtung des Linearmotors M führt, sodaß die Schutzklappe S nach unten geschoben wird. Dieses Herabschieben der Schutzklappe hat eine Reihe von Folgen. Die Kontaktvorrichtung G1 und G2 wirken jetzt mit den Nocken N1 und N2 zusammen, wobei die in diesen Geräten befindlichen Kontaktgruppen ihre Lage ändern. Die Kontaktvorrichtung G3 kommt außer Eingriff mit dem Nocken N3, wobei auch dessen Kontakte ihre Lage ändern. Die unmittelbare Folge davon ist, daß der zuvor aufgeladene Kondensator E3 seinen Entladestrom durch den Kontakt A3, die Diode H2 und die jetzt seriegeschalteten geschlossenen Kontakte G21 und Θ1Ί an die parallelgeschalteten Spulen der Relais C und D abgibt. Wenn diese Relais anziehen, wird eine Haltestromkette für die genannten Relais vorbereitet, die die Kontakte A1, G43, B2, D3, C3 und die Kontakte G11, G21 umfasst. Ein Haltestrom wird jedoch erst erhalten, sobald die Presse im Gang gesetzt ist und deren Nockenscheibe P so gedreht wird, daß der Nocken P" außer Eingriff mit dem Kontakt G5 gekommen ist, wobei dessen Kontakt G53 den Haltestromkreis für C und D schliesst. Dadurch, daß die Relais C und D anziehen, werden auch die Kontakte
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C1 und D1 geschlossen, wobei der Betätigungsstronnkreis U der Presse geschlossen und die Presse in Gang gesetzt wird. Dadurch, daß der Nocken P" auf der Nockenscheibe P von dem Kontaktgerät G5 abgeht, wird der Kontakt G51 unterbrochen, was bedeutet, daß - falls die Presse aus irgend einem Grund in der in der Figur 3 gezeigten Drehlage stehen bleiben sollte - die Schutzklappe S nicht geöffnet werden kann, auch wenn das Relais umgelegt wird. Normalerweise wird in dem in Figur 3 gezeigten Zustand die Schutzklappe S durch Motorantriebskraft in der geschlossenen Lage festgehalten, da das Relais B ununterbrochen angezogen ist. In dem in der Figur 3 gezeigten Zustand sind alle Relais angezogen. Der Kondensator E2 ist zwar parallel über die Relaisspule A an den Strombegrenzungswiderstand R2 angeschaltet, erhält jedoch keine wesentliche Ladespannung.
Sollte aus irgend einem Grund in dem in der Figur 3 gezeigten Zustand eine Hand HA in den Lichtvorhang L in der Weise eingeführt werden, wie dies aus Figur 4 hervorgeht, kommt es zu folgendem Vorgang: Die mit dem Lichtvorhang L zusammenwirkenden Photozellen werden keine Betätigungssignale an den Photozellenverstärker F abgeben, wobei die Kontaktfunktion F1 unterbrochen wird und das Relais A abfällt. Hierbei fällt der Kontakt A1 ab, wodurch der Haltestrom für die Relais C und D aufhört und diese Relais abfallen. Wenn die Relais C und D abfallen, unterbrechen die Kontakte C1 und D1 den Betätigungsstronnkreis U der Presse und schliessen den Kontrollkreis T, wodurch die Presse zum Stillstand kommt. Das Relais B ist immer noch angezogen, wodurch sichergestellt wird, daß durch den Kontakt B3 der Linearmotor M so gespeist wird, daß die Klappe S in der geschlossenen Lage festgehalten wird. Hierdurch hat das Bedienungspersonal keine Möglichkeit, während
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einer derartigen Lage bei einem unterbrochenen Arbeitshub der Presse ohne weitere Maßnahmen die Hände in den Bereich um das Werkstück herum einführen zu können. Wie aus dem Schema in Figur 4 hervorgeht, wird in diesem Zustand der Kondensator E2 durch den Strombegrenzungswiderstand R2 auf volle Spannung aufgeladen. Weiterhin wird der Kondensator E1 durch den Strombegrenzungswiderstand R1 und den Kontakt A2 aufgeladen. Der Kondensator E3 wird dagegen durch den Stromkreis entladen, der durch die Konakte A3, den Widerstand R3, den Kontakt D3, C3, den Widerstand R5, den Kontakt D3, C3, den Widerstand R3 und den Kontakt G31 zu Erde gebildet wird. Dies ist eine Sicherheitsmassnahme,. denn beim Herausnehmen einer Hand aus dem Lichtvorhang soll die Presse nicht von neuem aus ihrer unterbrochenen Lage starten können, ohne daß besondere Maßnahmen zu diesem Zweck vorgenommen werden. Wie aus dem Schema hervorgeht, wird beim Herausziehen der Hand aus dem Lichtvorhang das Relais A wieder anziehen, wobei der Kontakt A3 den Kondensator E3 in Verbindung mit den Spulen der Relais C und D bringt.
Um in dieser Lage ein eventuell falschliegendes Werkstück erreichen und richtiglegen zu können, muß die Schutzklappe S aufgezogen werden, sodaß der Durchgang durch den Lichtvorhang freigelegt wird. Diese Maßnahme kann man ergreifen, wenn man den sogenannten Korrekturknopf K eindrückt, während gleichzeitig die Hand HA sich in dem Lichtvorhang befindet. Die Kontakte K1, K2 und K3 des Korrekturknopfs K ändern hierbei ihre Lagen, wobei der Kontakt K1 den Stromkreis zu dem Linearmotor M zum Festhalten der Schutzklappe in geschlossener Lage unterbricht, während der Kontakt K2 durch die abgefallenen Relaiskontakte C2 und D2 den Linearmotor M mit dem Netz in der Weise verbindet, sodaß die Klappe S nach oben gezogen wird. Sobald die Schutzklappe S ihre Aufwärts bewegung be-
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gönnen hat, kommen die Kontaktgeräte G1 und G2 außer Eingriff mit den Nocken N1 und N2, worauf das Kontaktgerät G3 mit den Nocken N3 in Eingriff kommt. Als Folge dieser Kontaktumlegung werden die Kontakte G11 und G21 die Verbindung zu den Relais C und D unterbrechen, wodurch keine weitere Möglichkeit zur Ingangsetzung der Presse vorliegt (die Kontakte GI und D1 sind auf den Kontrollkreis T geschaltet). Die Umlegung der Kontakte G12 und G22 führt keine Änderung der Stromrichtungen mit sich. Dagegen unterbricht G31 die Entladungsstrombahn für den Kondensator E3. Dieser Kondensator ist jedoch in diesem Zustand völlig entladen. Der Kontakt K3 bewirkt jetzt, daß eine Strombahn durch den Kontakt A1 gebildet wird, sodaß der Kondensator E4 über den Strom begrenzungswiderstand R4 geladen wird. Die jetzt beschriebenen Kontaktlagen sind mit punktierten Linien angegeben, und zwar sowohl bezüglich der Kontakte als auch der Strombahnen. Das Bedienungspersonal kann jetzt unbehindert mit dem Werkstück umgehen, ohne Gefahr zu laufen, daß die Presse betätigt wird und dadurch das Bedienungspersonal gefährdet wird.
Nachdem das Bedienungspersonal das Werkstück zu rechtgelegt hat, muß nur die Hand aus dem Lichtvorhang herausgezogen zu werden und der Korrekturknopf losgelassen zu werden, damit die Presse wieder in Gang kommt. Durch diese Maßnahmen kommt es zu folgendem Schaltverlauf: Durch das Herausziehen der Hand aus dem Lichtvorhang gibt die Photozellenvorrichtung wieder Signale und steuert die Schließung der Kontaktfunktion F1 so, daß das Relais A durch den vom Kondensator E3 erhaltenen Stromimpuls anzieht, wobei in dieser Phase das Anziehen des Relais A keine unmittelbare Änderung in den Stromfluss richtungen erzeugt. Das Umlegen der Kontakte K1 und K2 bewirkt jedoch eine Umlegung des Anschlusses des Linearmotors M, wobei die Schutzklappe S unmittelbar an die geschlossene Lage abgesenkt wird. Hierbei kommen die Kontakt-
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geräte G1 und G2 in Eingriff mit den Nocken N1 und N2, wobei u.a. die Kontakte G11 und G21 geschlossen werden. Aufgrund der Aufladung des Kondensators E4, die während der Schliessung der Kontakte K3 erzielt wurde, liegt jetzt ein direkter Entladungsstromweg vor, der sich über die Diode H1 und die Kontakte G21 und G11 zu den Relais C und D erstreckt, wobei diese Relais anziehen und in oben beschriebener Weise ein Ingangsetzen der Presse bewirken (die Kontakte C1 und D1 schließen den Betätigungsstromkreis U der Presse).
Nach der beschriebenen Betätigung führt die Presse jetzt ihren Arbeitshub unter gleichzeitiger Drehung der Nockenscheibe P in der Richtung des Pfeiles PJ durch.
Wenn die Pressbewegung soweit fortgeschritten ist, daß der Nocken P" mit dem Kontaktgerät G4 zusammenwirkt, tritt folgendes ein: Der Kontakt G41 unterbricht die Haltestrombahn durch das Relais B, das dabei abfällt. Dadurch wird auch die Haltestrombahn für die Relais C und D unterbrochen, sodaß der Kontakt B2 in seine abgefallene Lage kommt. Bereits ehe das Relais B abfällt, ist durch den Kontakt G43 die Haltestrombahn zu den Relais C und D unterbrochen worden. Hierbei fallen auch die Relais C und D ab und die Kontaktgruppe C1, D1 unterbricht den Betätigungsstromkreis zu der Presse, die dabei zum Stillstand kommt. Als eine Sicherheitsmassnahme wird der Kondensator E3 durch den Kontakt A3 über den Kontakt G42 in dem jetzt beschriebenen Zustand geerdet. Während der zuletzt genannten Phase werden die Bremsvorgänge der Presse eingeschaltet, sodaß die Presse in eine richtige Endlage und Anfangslage gebracht wird und zwar nach einer zusätzlichen Bewegung, die einer Drehung der Nockenscheibe P entspricht, bei der der Nocken
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P" wieder in Berührung mit dem Kontaktgerät G5 kommt. Hierbei erhält man die Anfangslage gemäß Figur 1. Es ist zu beachten, daß der Kontakt B3 die Verbindung zwischen dem Linearmotor /Vt och dem Netz' unterbricht) wenn das Relais B stromlos wird und abfällt. Die Schutzklappe bleibt jedoch unter der Einwirkung der Schwerkraft in der geschlossenen Lage. Dieser kurze Augenblick während der Schlussphase des Arbeitshubes der Presse wird, bezüglich der Sicherheit des Bedienungspersonals als ungefährlich angesehen, sodaß der Strom zu dem Linearmotor in diesem Fall während der fraglichen Zeit abgeschaltet sein kann. Sobald der Nocken P" mit dem Kontaktgerät G5 zusammenwirkt, wird der Kontakt G51 wieder geschlossen, wobei der Linearmotor so an das Netz angeschlossen wird, daß die Schutzklappe S aufgezogen wird, wodurch man die Anfangslage gemäß Figur 1 wieder erhält.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung klar hervorgeht, erzielt man durch eine Betätigungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ein besonders wirkungsvolles Schutzsystem, das außerdem die denkbar einfachste Betätigung der Presse durch das Bedienungspersonal ermöglicht. Durch die Konstruktion erhält man u.a. folgende Vorteile, die wirksam zu der mit der fraglichen Anordnung erzielten Sicherheit beitragen. Um eine Bewegung der Presse in Gang zusetzen, braucht das Bedienungspersonal nur die Hand aus der Berührung mit dem Lichtvorhang L herauszuziehen, wodurch die Presse den Arbeitshub ohne weitere Maßnahmen zu Ende führt. Wenn das Bedienungspersonal die Hand während des Arbeitshubes der Presse in den Lichtvorhang einführt, bleibt die Presse stehen, aber die Schutzklappe bleibt gegen mechanisches Öffnen dadurch gesperrt, sodaß der Linearmotor mit solcher Antriebsrichtung an das Netz angeschlossen ist, daß die Schutzklappe geschlossen gehalten wird.
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Erst nachdem der Korrekturknopf K eingedrückt wird, während gleichzeitig die Hand in dem Lichtvorhang gehalten wird, kann die Schutzklappe S in die Öffnungslage gebracht werden falls die Lage des Werkstückes korrigiert werden muß. Während dieses Vorganges ist die Presse völlig gegen eine unbeabsichtigte Ingangsetzung gesichert, da die be— tätigungsauslösenden Relais C und D nicht mit Betätigungsstrom gespeist werden können, da u.a. die alle zwei seriengeschalteten Kontakte G11 und G21 unterbrochen sind. Sobald das- Bedienungspersonal die Hand aus dem Lichtvorhang herauszieht und den Korrekturknopf K loslässt, startet die Presse unmittelbar und führt ihren Arbeitshub ohne weitere Massnahmen des Bedienungspersonals durch. Es ist zu beachten, daß beim Stillegen der Presse durch Einführen der Hand HA in den Lichtvorhang (wie in Fig. 4 gezeigt) ein neuer Startimpuls erst dann erhalten werden kann, nachdem sowohl der Korrekturknopf K betätigt worden ist, als auch die Hand HA aus dem Lichtvorhang L herausgezogen worden ist. Ein neuer Startpuls in der in Figur 4 gezeigten Lage kann nur durch die Aufladespannung erhalten werden, die dem Kondensator E4 während des Ein— drückens des Korrekturknopfkontaktes K3 zugeführt wird. Eine Strom— bahn, die in normaler Weise den Kondensator E3 für normalen Start aufladen könnte, liegt in diesem Fall nicht vor.
Auch eine Sicherung gegen innere Stromkreisfehler ist in das System eingebaut. Wenn aus irgend einem Grund die Relais C und D nicht innerhalb eines bestimmten, vorgeschriebenen Zeitraumes anziehen sollten, hört der Betätigungsstrompuls auf, da der Kondensator E3 so bemessen ist, daß sein Energieinhalt bei einer gegebenen Ladespannung gerade ausreicht um die normale Betätigung der genannten Relais C und D zu erzielen. Diese Bedingung gilt auch für die übrigen Kondensatoren El, E2
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und E4, denn wenn aus irgend einem Grund die von diesen Kondensatoren zu betätigenden Relais nicht unmittelbar anziehen, so soll kein Betätigungsstrom für diese Relais vorliegen, durch den diese unbeabsichtigt an Zeitpunkten anziehen könnten, zu denen eine Ingangsetzung der Presse unter unrichtigen Bedingungen hervorgerufen werden könnte. Durch eine derartige Anordnung der Kondensatoren zur Erzielung der Betätigungspulse für die Relais erhält man indirekt eine Kontrolle darüber, daß die Relaisfunktionen korrekt sind, d.h. daß die Betätigungszeiten sich innerhalb von Toleranzgrenzen halten. Weiterhin erhält man eine Sicherheit dafür, daß die Schutzklappe in geschlossener Lage sein muß, damit die Betätigungsrelais C und D der Presse anziehen können, d.h. die Kontakte G11 und G21 müssen gleichzeitig geschlossen sein. Weiterhin startet die Presse nicht, wenn beispielsweise nur das Relais C anzieht, denn in diesem Fall kommt nur der Kontakt G1 in die angezogene Lage, während der Betätigungskreis U immer noch unterbrochen bleibt. In dem Haltestromkreis für die Relais C und D sind weiterhin seriengeschaltete Kontakte C3, D3 aus den fraglichen Relaiskontaktgruppen eingeschaltet.
Bei einer Stromunterbrechung in dem in den Figuren gezeigten Kreis kann schließlich die Presse nicht in Gang gesetzt werden, auch wenn Strom bis zu den Pressbetätigungsapparaten vorliegt, da der Betätigungskreis U der Presse so lange durch die Kontakte C1 und D1 unterbrochen ist, als die Relais C und D abgefallen sind.
Außerdem kann es auch nicht dazu kommen, daß die Presse unabsichtlich in Gang gesetzt werden kann, wenn Strom in allen Betätigungskreisen vorliegt, aber nicht auf dem Antriebsmotor der Presse, d.h. auch wenn die
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Kreise den Startzustand beim Herausziehen der Hand HA in Figur 2 erreichen, würde bei einem nachfolgenden Einschalten des Antriebs— stromes für die Presse diese nicht starten können, da die Betätigungspulszeit für die Relais C und D dann.bereits seit langem abgelaufen ist, ohne daß sich die Nockenscheibe P bewegt hat und u.a. der Kontakt G53 den Haltestromkreis für die Relais C und D geschlossen hat.
In der Beschreibung und in den Ansprüchen wird angegeben, daß ein sogenannter Lichtvorhang im Zusammenhang mit dem beschriebenen System verwendet werden soll. Jedoch können andere gleichwertige Geräte, beispielsweise kapazitive Abfühl vorrichtungen benutzt werden. Anstelle der Relais können auch ähnliche oder gleichwertige Geräte, wie elektronische Umschalter u.dgl. verwendet werden.
Patentansprüche:
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Claims (9)

  1. Patentansprüche
    M.i Betätigungssystem bei Schutzvorrichtungen für Pressen und dergleichen, mit einer motorgetriebenen Schutzklappe in der Bahn für das Einsetzen und die Herausnahme von Werkstücken sowie einem quer über die genannte Bahn angeordneten sogenannten Lichtvorhang mit zusammenwirkenden Photozellengeräten und dergleichen, wobei Kontaktvorrichtungen angeordnet sind zum Zusammenwirken mit der Schutzklappe und mit Organen, die der Arbeitshubbewegung der Presse folgen, dadurch gekennzeichnet ', daß Photozellengeräte (L, F, F1) Startpulskreise (A, E3) steuern zur Vorbereitung von Presstartmanövern während der Zeit, während der der Lichtvorhang teilweise unterbrochen ist (HA, Figur 2), wobei die Startimpulskreise umgeschaltet werden, sobald der Lichtvorhang nicht mehr unterbrochen ist, durch die Photozellengeräte (L, F1) zur Betätigung von Betätigungskreisen (E1, A2, B, B3) zum Schließen der Schutzklappe (S) und zur Betätigungsvorbereitung von pressbetätigungsauslösenden Kreisen (C, D), wobei die Einschaltung der letztgenannten Kreise beim Schliessen der Schutzklappe (S) geschieht, und wobei startpuls- und betätigungsauslösende Kreise im Zusammenwirken zeitbegrenzende (E1 — E4) Betätigungszwischenzeiten haben, zur Durchführung von Startvorgängen für die Presse.
  2. 2. Betätigungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Photozellgerät (F, F1) des Licht Vorhanges (L) mit einem Relais (A) in der Weise zusammenwirkt, daß es angezogen ist, wenn der Lichtvorhang ununterbrochen ist, und abgefallen ist, wenn der
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    Lichtvorhang unterbrochen ist, wobei das Relais (A) in der angefallenen Lage die Aufladung von Startkreisen in Form von Kondensatoren (E1 und E3, Figur 2) bewirkt und in der angezogenen Lage den Anschluss der genannten Kondensatoren teils an Kreise (B) zur Betätigung der Schutzklappe (S) in die geschlossene Lage und teils an Kreise (C, D ) zur Durchführung der Einschaltung der Betätigungskreise (U) der Presse (P).
  3. 3. Betätigungssystem nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreise (C, D) zur Durchführung der Einschaltung der Betätigungskreise (U) der Presse (P) aus zwei Relais (C, D) mit parallelgeschalteten Relaisspulen bestehen, wobei je ein Kontakt (C1, D1) aus den Kontaktgruppen jedes Relais in einer Einschaltstrombahn für die Betätigungskreise (U) der Presse (P) seriengeschaltet sind.
  4. 4. Betätigungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Strombahn zu den Relaisspulen (C, D) Kontakte (G11, G21) in Serie geschaltet sind, die zu den mit der Schutzklappe (S) zusammenwirkenden Kontaktvorrichtungen (G1, G2) gehören, wobei die genannten Kontakte geschlossen sind, wenn die Schutzklappe geschlossen ist und unterbrochen sind, wenn diese offen ist.
  5. 5. Betätigungssystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktgruppen der genannten zwei Relais (C, D) je einen Kontakt ( C3, D3) enthalten, welche in einer Haltestrom bahn für die genannten Relais seriengeschaltet sind, wobei diese Strombahn die Kontakte (A1, G53, G43, B2)'umfasst, die dem mit den Photozellengeräten (F) zusammenwirkenden Relais (A), dem von diesem gesteuerten
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    Relais (B) zur Betätigung der Schutzklappe (S) und den Kontaktvorrichtungen (G4, G5), die mit den dem Arbeitshub der Presse (P) folgenden Organen (P") zusammenwirken,zigehören.
  6. 6. Betätigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Organe (PJ, P") zur Betätigung von Kontaktgeräten in Abhängigkeit von der Arbeitshubbewegung der Presse (P) so (Figur 3) mit Kontaktvorrichtungen (G5) zusammenwirken, daß darin vorkommende Kontakte (G51) die Strombahn für die Betätigungskreise (X, Y, Z, FC) für den Motor (M, X, Y, Z) der Schutzklappe (S) unterbrechen, sobald der Arbeitshub der Presse begonnen hat.
  7. 7. Betätigungssystem nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das mit den Photozellengeräten (F) zusammenwirkende Relais (A) beim Unterbrechen des Lichtvorhangs (1_) nach der Ingangsetzung der Presse (P) (Figur 4) die Haltestrom — bahn (G53, G43, B2, D3, C3) für die den Betätigungsstromkreis (U, C1, D1)der Presse schließenden Relais (C, D) unterbricht, wodurch die Presse zum Stillstand kommt.
  8. 8. Betätigungssystem nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Korrekturkontaktorgan (K) bei der Betätigung ein Öffnen (K1, K2) der Schutzklappe (S) bei einem in Anspruch 7 angegebenen Zustand bewirkt, wobei einer der Kontakte (K3) des genannten Organs XK) eine Strombahn (R4, E4) zum Aufladen eines Startpulskreises in Form eines Kondensators (E4) schließt, der bei der Rückstellung des Korrekturkontaktorgans (K) und beim
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    Freilegen des Lichtvorhangs (L) und gleichzeitig mir der darauf - folgenden Schliessung der Schutzklappe durch mit dieser zusammenwirkende Kontaktgeräte (G11, G21) an die startmanoverauslosenden Relais (C, D) zur erneuten Ingangsetzung der Presse (P) angeschlossen wird.
  9. 9. Betätigungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich net, daß der zur Abgabe eines Startpulses aus der normalen Ausgangslage für die Presse bestimmte Kondensator (E3) in einem im Anspruch 7 (Figur 4) angegebenen Zustand entladen wird durch Kontakte (A3, D3,C3, G31), die zu dem mit dem Photozellengerät (F) zusammenwirkenden Relais (A), den die Betätigungsstrom bahn (C1, D1, U) für die Presse (P) schließenden Relais (C, D) sowie einem (G3) der mit der Schutzklappe zusammenwirkenden Kontaktvorrichtung en gehören.
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EP0007420A1 (de) * 1978-07-14 1980-02-06 Erwin Sick GmbH Optik-Elektronik Sicherheitsschaltung für eine durch Licht gesicherte gefährliche Arbeitsmaschine

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