DE2363392A1 - Verstellbarer sessel - Google Patents
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- B60N2/0292—Multiple configuration seats, e.g. for spacious vehicles or mini-buses
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Description
DiPL-ING. GRÄMKOW DR. MÜLLER-BORE
DlPL-PHYS. DR. MANITZ DIPL-CHEM. DR. DEUFEL DIPL-ING. F! NSTERWALD
PATENTANWÄLTE
7STUTTGARTSO(BADCANNSTATt) SEELBERGSTRASSE 23/25 2363392
7STUTTGARTSO(BADCANNSTATt) SEELBERGSTRASSE 23/25 2363392
Gr/Bt 3/5 180I2.1973
/Rö
Anmelder;
Robert Antoine Sirot, 57* Avenue Marceau, 75016 Paris/Frankreich
"Verstellbarer Sessel"
Die vorliegende Erfindung betrifft ein verstellbares
Sitzmöbel, das vorzugsweise in "Flugzeugen verwendbar ist.
Bekannt sind bereits in der Höhe verstellbare Sessel, bei denen das Sitzteil (das heißt das im wesentlichen horizontale
Teil, auf dem der Sitzende Platz nimmt) stets fest mit der Rückenlehne verbunden bleibt, wenn man von beschränkten
Änderungen des durch Sitzteil und Rückenlehne bezeichneten Keilwinkels absieht. Insbesondere hinsichtlich der Höhe ist
es die fest miteinander verbundene Baugruppe "Sitzteil/Rückenlehne",
die der Verstellung unterworfen ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sessel, der mindestens eine feste Stand-Fußplatte bzw. (was jeweils allgemein
darunter zu verstehen ist) ein entsprechendes Gestelloder Stützte!!, eine mit derselben verbundene Rückenlehne
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und ein in senkrechter Richtung über wenigstens eine zwischen Sitzteil und Standplatte angeordnete Verstelleinrichtung
verstellbares Sitzteil umfaßt, wobei die Verstelleinrichtung gleichzeitig eine Höhenverstellung
des Sitzteils und eine Verschiebung desselben mit Bezug auf die feste Standplatte in Richtung vorwärts und zurück
ermöglicht. Erfindungsgemäß ist des weiteren das genannte
Sitzteil durch mindestens eine derart ausgebildete Halteverbindung mit der Rückenlehne verbunden,, daß ein bestimmter
Abstand (der auch Null sein kann) zwischen dem hinteren Teil des Sitzteils und dem vorderen Teil der
Rückenlehne beibehalten wird.
Der Sessel gemäß der Erfindung weist ferner vorzugsweise
wenigstens eine feste Standplatte mit je einem Zylinder auf, dessen Körper in einem Stück aus gleichem Material wie die
Grundplatte hergestellt, z.B. gegossen sein kann, die z.B. aus Metall, Kunststoff oder einem beliebigen anderen Material besteht. ·
Nachstehend werden lediglich beispielsweise-Ausführungsformen der Erfindung ohne Beschränkung der Erfindung auf
diese an Hand von Schemazeichnungen näher beschrieben. Im einzelnen zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Sessels gemäß der
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Sessels gemäß der
Erfindung,
Fig. 2 einen ähnlichen Sessel wie in Fig. 1 in unterer
Fig. 2 einen ähnlichen Sessel wie in Fig. 1 in unterer
und nach hinten geneigter Stellung; "409827/0 736"
Fig. 3 eine Schnittansicht des Oberteils eines mit Laufmitteln ausgerüsteten Zylinders;
Fig. 4 einen Sessel mit zwei Zylindern und in Mittelstellung;
Fig. 5 die Seitenansicht eines Sessels mit nur einem Einzelzylinder und' in unterer Stellung;
Fig. 6 den gleichen Sessel wie in Fig. 5 in oberer Stellung;
Fig. 7 eine besondere Ausfuhrungsform des Verbindungsgliedes
zwischen Kolben und Sitzplatte;
Fig. 8 eine weitere Ausfuhrungsform der Erfindung mit
in unterer Stellung befindlichem Sessel,
Fig. 9 den gleichen Sessel wie in Fig. 8, wobei jedoch
die Rückenlehne zur Umwandlung des Sessels in eine Liege in die horizontale Stellung gekippt ist;
Fig. 10 einen Schnitt durch eine besondere Ausfuhrungsform
der Hohenverstellvorrichtung des Sitzes.
In der Ausfuhrungsform der Erfindung gemäß Pig. 1 ist die
feste Stand- oder Fußplatte 1 mit pneumatischen Zylindern 2 fest verbunden, die eine Höhenverstellung des Sitzes 3 ermöglichen.
Die Rückenlehne 4 ist in dem Bereich 5 durch nicht gezeigte Mittel an der Standplatte 1 befestigt. Durch
diese Mittel kann insbesondere die Rückenlehne 4 vollkommen fest mit der Standplatte 1 verbunden sein oder auch der
Rückenlehne eine Neigung ermöglicht werden. Die Pneumatikzylinder 2 dieser Ausführungsform werden durch Kanäle 6
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gespeist, die in eine allgemeine Versorgungsleitung 7 einmünden. Die den Pneuinatikzylindern zugeführte Energie
kann z.B. aus dem Bordnetz entnommen oder durch Einzelpumpen je Sessel erzeugt werden. Die Speisung der Pneumatikzylinder
2 über die Kanäle 6 wird durch Ventile 8 geregelt. Diese Ventile 8 werden durch den Sitzenden, z.B.
Passagier, mittels eines beliebigen üblichen Systems, das als Verteiler bzw. Regler für gasförmige oder flüssige
Medien geeignet ist, gesteuert. Durch die Regelung der Pneumatikzylinder 2 kann der Sitz 3 in seine obere Stellung,
seine untere Stellung, sowie in jede Zwischenstellung nach Belieben des Reisenden gebracht werden. Der untere Teil des
Sitzes 3 besteht aus einem Schlitten 9, der Führungsschienen 10 aufweist. Die oberen Enden der Kolbenstangen 11 sind
mit Laufmitteln 17 versehen, die auf den Führungsschienen gleiten. Diese Laufmittel sind in Fig. 5 als auf der Schiene
10 laufende Laufrollen 18 im einzelnen gezeigt. Eine im Punkt 13 fest mit dem Schlitten 9 verbundene Stange 12 trägt
an ihrem anderen Ende eine Rolle 14, die in einem im Unterteil der Rückenlehne 4 angebrachten Führungsschlitz 15 läuft.
Diese Halteverbindung zwischen dem Sitz 3 und der Rückenlehne 4 in Form einer Stange 12 ermöglicht die Beibehaltung
einer möglichst, vollkommenen Berührung zwischen dem hinteren
Teil 16 des Sitzes 3 und dem vorderen Teil der Rückenlehne Da die Rückenlehne 4 mit der Standplatte 1 in Verbindung
steht, wird bei der vertikalen Verstellung infolge der aus der Stange 12 bestehenden Haiteverbindung eine Bewegung in
Richtung nach vorn bzw. hinten auf den Sitz 3 bewirkt. Diese
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Verschiebung des Sitzes 3 in Richtung nach vorn bzw. hinten
wird durch das Ablaufen der Lauf mittel .17 in der Führungsschiene
ermöglicht.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher
der bzw. die hinteren Zylinder oder Stellaggregate eine sich von dem bzw. den vorderen Zylindern oder Stellaggregaten
unterscheidende Regelung aufweisen. Die Pneumatikzylinder können z.B. unterschiedliche Hubwege aufweisen, wodurch
eine Änderung der Sitzlage ermöglicht wird. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist der Sitz nach hinten geneigt,
wenn er sich in seiner unteren Stellung befindet.
Das Neigen des Sitzes 3 wird insbesondere durch Verwendung
von Laufrollen 18 gemäß Fig. 3 ermöglicht, da die untere Ebene des Sitzes 3 nicht ständig eine rechtwinklige Lage
zu den lotrechten Kolbenstangen 11 der Pneumatikzylinder einzunehmen braucht.
Der gemäß der Erfindung ausgeführte Sessel kann auf folgende Weise verwendet werden. Wenn der Sessel nicht belegt
ist, befindet sich der Sitz 3 In seiner oberen Stellung. Wenn sich der Reisende setzt, bewirkt er damit ein gleichzeitig
schnelles und sanftes Absinken auf den niedrigsten Stand. Diese Entspannungsstellung ermöglicht es den Reisenden,
die Beine unter Inanspruchnahme des unter dem Vordersitz vorhandenen Platzes auszustrecken. Um sich ohne Behinderung
wieder aufzurichten, betätigt der Reisende die Regeleinrichtung für die Pneumatikzylinder, wodurch sein
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Sitz in die obere Stellung gebrächt wird.
Bei einer anderen Ausführungsform ist der Sitz, wie in
Fig. 4 gezeigt,.mit zwei Stand- oder Fußplatten unter dem
Sitzgestell versehen,, das von ihnen links und rechts mittels
der Kolben von vier Zylindern 20 getragen wird.
Unter Sitzgestell ist die aus folgenden Teilen bestehende Baugruppe zu verstehen:
- Eine Platte 21, die mit den Zylindern 20 über die Mittel,
welche die Sitzverschiebung nach vorn und hinten gewährleisten und eine Kippbewegung nach links oder rechts verhindern,
fest verbunden ist.
- Ein Schlitten 22, der auf der Platte 21 gleitet und in
Richtung vorn/hinten langer als die Platte ist.
- Der Sitz 2j5, der mit diesem Schlitten 22 fest verbunden
ist, die gleichen Abmessungen wie dieser hat und allgemein ein oder mehrere Kissen tragt.
Auf jeder der links und rechts angeordneten Standplatten erkennt man zwei Zylinder oder Stellaggregate 20, von denen
jeweils einer vorn und einer hinten angeordnet ist. Am oberen Ende des Kolbenhubs befinden sich die Kolben der vier
Zylinder 20 in gleicher horizontaler Ebene. Am unteren Ende ihres Hubs befinden sich die.Kolben der beiden vorderen
z.B.
Zylinder in beliebiger Höhe/in einer Ebene parallel über
Zylinder in beliebiger Höhe/in einer Ebene parallel über
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der Ebene, in der sich die Kolben der beiden hinteren Zylinder am Ende ihres Hubes befinden. Statt der Kolben
können jeweils auch die Zylinder auf- und abbewegbar sein.
Bei der Abwärtsbewegung des Sitzgestells erfolgt somit bei Hubende eine stufenlos verlaufende Änderung des Sitzes,
der sich so nach hinten neigt, daß sich der durch die allgemeinen· Ebenen des Sitzes und der Rückenlehne gebildete
Keilwinkel ändert. Um eine solche Lageänderung des Sitzes
23 zu ermöglichen, müssen die hinteren Kolbenstangen mit
Scharnieren 24 und die vorderen Kolbenstangen mit Rollen 25 versehen werden.
Die hintere Kante des Sitzes soll bei ihrer Aufwärts- und Abwärtsbewegung stets in Berührung mit der Vorderseite der
Rückenlehne bleiben, an der sie bei ihrer Bewegung von oben nach unten und umgekehrt entlangstreift. Diese Bewegung
wird durch eine Dreifacheinrichtung gewährleistet:
- Der Sitz 23 ist auf einem Schlitten 22 befestigt, der die
Sitzverschiebung von vorn nach hinten gewährleistet. Dieser Schlitten 22 gleitet auf einer Platte 21, die mit dem Oberteil
der hinteren Zylinder durch Scharniere'24 verbunden ist, welche eine Lageveränderung dieser Platte 21 ermöglicht,
d.h. eine Kippbewegung des Sitzes von vorn nach hinten und umgekehrt, nicht jedoch von rechts nach links. Die vorderen
Kolbenstangen laufen in Rollen 25 aus, die auf der Untersei-
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te der Platte 21 aufliegen und auf dieser Fläche laufen können,
- An der Rückseite wird der Sitz durch zwei Stäbe 2.6 gehalten,
die ständig an den beiden Seiten des Schlittens und parallel zu diesen befestigt sind, jedoch in e,iner
Ebene, die von der des Schlittens 22 abweichen kann, wobei die hinteren Enden mit Rollen 27 versehen sind, die
in zwei gekrümmten, im Unterteil 29 der Rückenlehne angebrachten Gleit- oder Laufschienen 28 laufen. Die durch
das obere bzw. untere Ende dieser Gleit- bzw. Laufschienen verlaufenden horizontalen Ebenen haben einen Abstand von
ca. 120 bis 200 mm.
Die Rückenlehne besteht aus zwei verschiedenen Teilen:
- Das Unterteil 29 ist auf der Höhe seiner unteren Enden
und auf der Ebene seiner Seitenteile so mit dem bzw. den Pumpenkörpern der Zylinder verbunden, daß die Zylinder und
das feste Unterteil der Rückenlehne als Sitzgestell betrachtet werden können, das die Beschleunigungskräfte und die
Befestigungen der Sicherheitsgurte aufnehmen kann.
- Das Oberteil JO der Rückenlehne kann nach vorn in eine
horizontale Lage krgekippt werden, indem es um die Achsen J>1
geschwenkt wird, welche die beiden Teile der Rückenlehne miteinander verbinden. Es kann ebenfalls nach.hinten gekippt
werden, um eine bessere Entspannung zu ermöglichen, insbesondere wenn der Sitz in seine untere Stellung gebracht
worden ist. Die Vorrichtungen für diese Bewegungen und die
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Zurückführung der Rückenlehne nach vorn nach einer vorhergehenden
Kippbewegung nach hinten sind von gleicher Art, wie sie an den heutigen Sitzen bestimmter Linienflugzeuge
verwendet werden.
Gemäß einer anderen Variante der Erfindung besitzt der Sitz nur eine einzige Stand- oder Fußplatte mit zwei Zylindern,
die hintereinander angeordnet sind und die gleiche unterschiedliche Hubbewegung wie bei der vorhergehenden
Ausführungsform haben können. Wenn die beiden Zylinder
nahe genug beieinander angeordnet sind, kann die am Boden befestigte Standplatte drehbar ausgeführt sein und eine
Drehbewegung des Sitzes um sich selbst ermöglichen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besitzt
der Sitz zwei Standplatten, die das Sitzgestell rechts und links tragen, jede jedoch nur über jeweils einen Zylinder
oder ein entsprechendes Stellaggregat,. Eine solche Ausführungsform
ist in Fig. 5 und 6 dargestellt.
Die beiden Zylinder, einer rechts und einer links, tragen das Sitzgestell in der Weise, daß die Achse des durch die
Zylinder ausgeübten Drucks an derjenigen Stelle, an der der durch den Körper des Passagiers ausgeübte Druck auf das
Sitzkissen seine maximale Höhe erreicht (ca. 500 g/cm ), im wesentlichen der Achse des Körperdrucks nach unten entgegengesetzt
ist. Unter diesen Bedingungen wird die den
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Zylindern zusätzlich übertragene Rolle der Dämpfung"und
Federung am besten gewährleistet.
Bei ihrer Abwärtsbewegung kommt die Unterseite der Platte auf die Anschläge 32 zu liegen, die von den von der Vorderseite
der Zylinder ausgehenden spornartigen Ansätzen 33 getragen
werden, die gegebenenfalls in einem Stück: mit den Zylindern gegossen oder in sonstiger Weise hergestellt sein
können. Ihre Hauptachse ist nach oben und nach vorn ausgerichtet. Die Anschläge 32 können mit Rollmitteln ausgerüstet
bzw. als solche ausgebildet sein.
Die Anschläge treten mit der Platte in Berührung, noch ehe die Kolben ihren Hubweg beendet haben. Das Sitzgestell neigt
sich dann stufenlos nach hinten, indem es um die Achse 40 der in Pig. J gezeigten Vorrichtung schwenkt, welche die
oberen Enden der beiden Kolben mit dem Sitzgestell verbindet. Diese Vorrichtung ermöglicht das Kippen des Sitzes
nach hinten und weist eine waagerecht und rechtwinklig zur Mittelebene des Sessels verlaufende Schwenkachse 40 sowie
eine Auflagefläche 4l auf, die ein Kippen nach vorn verhindert.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 7 besteht diese Vorrichtung aus einem Einzelblock, der auf die Kolbenstange
aufgesteckt ist. Die Rückführung des Untergestells in die Horizontale kann durch ein Gummiseil oder eine analoge
Vorrichtung bewirkt werden, die in Fig. 5 und 6 nicht dargestellt ist.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist
die Sitzplatte, auf einem Einzelzylinder oder Einzelstellaggregat abgestützt, der mit Sporn und Anschlag ,versehen
ist, sowie mit einer die Lageänderung ermöglichenden Vorrichtung. Der Zylinder kann auf einer drehbaren Standplatte
angebracht werden, die in Bezug auf das Sitzgestell exzentrisch angeordnet ist. Eine solche Variante entspricht ebenfalls
den Fig. 5, 6 und 7.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung arbeitet die
Vorrichtung mit einem an Bord des Plugzeugs vorhandenen
Antriebsmedium. Es werden vorzugsweise Pneumatikzylinder verwendet, die auf Grund der Komprimierbarkeit von Gasen
dazu geeignet sind, die Dämpfung der Beschleunigungskrafte und eine elastische Aufhängung des Sitzgestells besser zu
gewährleisten.
Wenn es sich um ein Flugzeug handelt, werden die nach unten wirkenden Beschleunigungskrafte durch die Kompression des
Gases in der unteren Kammer des Zylinders neutralisiert, während die nach oben wirkenden Beschleunigungskrafte dadurch
absorbiert werden können, daß man in der oberen Kammer einen Restdruck oder einen ausreichenden Gegendruck
aufrecht erhält.
Der Sessel gemäß der Erfindung weist ferner das Merkmal auf, daß das Unterteil der Rückenlehne mit Bezug auf den
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Tragboden des Sitzes um eine feste horizontale Achse
schwenkbar gelagert ist und daß der Sessel mit einer Verriegelungsvorrichtung ausgerüstet ist, durch die die
Rückenlehne in mehreren vorbestimmten Stellungen arretiert werden kann.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht die Rückenlehne des Sessels aus zwei Teilen, die eine Schwenkbewegung
in Bezug aufeinander durchführen können, und zwar um eine horizontale und rechtwinklig zur Mittelachse des
Sessels verlaufende Achse, so daß bei nicht belegtem Sitz das Oberteil der Rückenlehne nach vorn gekippt und z.B.
als c-Tisch benützt werden kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 ist das Stand- oder
Pußgestell 51 in drei Teile gegliedert.-Das mittlere Teil
nimmt den Gestellkörper des bzw. der Pneumatikzylinder auf, die die Höhenverstellung des Sitzes 535 ermöglichen.
Das vordere Teil des Fußgestells·besteht aus einem spornartigen
Teil 54, das an seinem oberen Ende ein Laufmittel
55 trägt. Das hintere Teil 56 des Fußgestells dient als Stütze für die Rückenlehne. Das Sitzgestell des Sessels
besteht aus einer Baugruppe mit folgenden Einzelteilen:
- einer Platte 57, die mit dem bzw. den Zylindern 52 verbunden
ist, und zwar über Mittel, die eine Lageänderung nach vorn erlauben, gleichzeitig aber eine Kippbewegung
nach rechts oder links verhindern.
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- einem Schlitten 58, der auf der Platte 57 lauft und in
Richtung von vorn nach hinten langer als die Platte ist.
- dem eigentlichen Sitz 53* der mit dem Schlitten 58 fest verbunden ist und etwa die gleichen Abmessungen wie dieser
hat.
Bei der Ausführungsform gemäß Pig. 8 besteht die Vorrichtung
für die Höhenverstellung des Sitzes aus zwei Zylindern, die nebeneinander und genügend weit ivoneinander angeordnet
sind, damit der Passagier auf dem direkt dahinter liegenden Sitz seine Beine ausstrecken kann. Die oberen Enden der
Kolbenstangen 52 sind ferner mit einer Vorrichtung zur
festen Verbindung mit der Platte 57 des Sitzes versehen.
Diese Vorrichtung weist eine horizontale und rechtwinklig zur Mittelachse des Sessels verlaufende Achse 59 auf, die
das Kippen des Sitzes erlaubt, sowie eine horizontale Auflagefläche
60, die ein Kippen des Sitzes nach vorne verhindert ."
Die Rückenlehne des Sessels wird durch ein Unterteil 6l und ein Oberteil 62 gebildet, wobei beide Teile durch eine
horizontal und rechtwinklig zur Mittelebene des Sessels verlaufende Schwenkachse 63 miteinander verbunden sind.
Das Unterteil 6l ist kleiner als das Oberteil und um eine in Bezug auf den den Sessel tragenden Boden 65 horizontal
verlaufende feste Achse &\ schwenkbar am Stützteil 56 der
Stand- oder Fußplatte 51 angelenkt.
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Das gleiche Unterteil der Rückenlehne ist mit einer Verriegelungsvorrichtung
versehen, die das Arretieren der Rückenlehne in mehreren vorbestimmten Stellungen ermöglicht.
Im Fall der Fig. 8 besteht diese Vorrichtung aus
einer Verriegelungsfalle 66 mit mehreren Stellungen. Es versteht sich, daß die Falle 66 durch eine übliche
Verriegelungsvorrichtung auf der Achse 64, z.B. ein Schaltrad mit einer beweglichen Klinke, ersetzt werden kann.
Das gleiche Unterteil 61 der Rückenlehne besitzt auf seinen Seitenflächen ferner eine gekrümmte Gleit- bzw. Laufschiene 67, die parallel zur Verbindungslinie der Vorderseite
und der Seitenflächen des Teils 6l der Rückenlehne angeordnet ist. Eine am hinteren Ende eines jeden Haltestabes
69 des Sitzes angebrachte Rolle 68 läuft bzw. !gleitet
in dieser Schiene 67.
Das Oberteil.62 der Rückenlehne kann durch Schwenken um
die Achse 6^, welche die beiden Teile der Rückenlehne miteinander
verbindet, nach vorn in die Horizontale gekippt werden. Die Gelenkverbindung an der Achse 6j>
ist mit üblichen Verriegelungsmitteln der gleichen Art, wie sie an
den heutigen Sitzen bestimmter Linienflugzeuge verwendet werden, ausgerüstet.
Auch wenn das Unterteil 6l der Rückenlehne mittels des
Riegelorgans 66 arretiert wird, bleiben die Kraftverhältnisse
des Sitzes absolut gleich. Darüber hinaus kann die
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Rückenlehne in der unteren Stellung nach Entriegelung des Riegelorgans 66 frei um ihre Achse 64 geschwenkt werden.
Durch eine Schubkraft, die über die Stell- oder Hubvorrichtung auf das Sitzgestell ausgeübt wird, und durch eine
z.B. gleichzeitig wirkende Schubkraft, die nach hinten durch den Rücken des Passagiers auf die Rückenlehne des
Sessels ausgeübt wird, wird der Sitz in seine horizontale Stellung gebracht und die Rückenlehne bis in die Horizontale nach hinten gekippt. Eine solche ..!Stellung des Sessels
ist in Fig. 9 dargestellt; in dieser Stellung kann der Sessel als Liege verwendet werden. Es ist daher unerläßlich,
daß das hintere Teil des Sitzes 53 in vollständigen Kontakt
mit dem vorderen Teil des Unterteils der Rückenlehne gebracht wird. In der in Fig. 9 gezeigten Ausführungsform
läuft z.B. der Sitz 53 in eine abgeschrägte Kante aus.
Es versteht sich, daß 'die in Fig. 8 und' 9 gezeigte Ausführungsform
nur eine vorzugsweise Ausführungsform ist
und daß andere Ausführungsformen gewählt werden können,
ohne daß dadurch von der Erfindung abgegangen wird. So kann beispielsweise ein beliebiges Verriegelungsmittel für das
Teil 61 der Rückenlehne vorgesehen werden. Insbesondere
kann das-Riegelorgan 66 durch ein übliches Verriegelungsmi
ttel an der Lagerachse 64 der Rückenlehne, wie z.B. ein mit einer beweglichen Klinke zusammenarbeitendes Sehaltrad
od.dgl., ersetzt werden.
409827/0 73
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann auch das Riegelorgan 66 oder eine andere Vorrichtung dazu
verwendet werden, um die Rolle 68 mit dem.unteren Ende der Laufschiene 67 in Verbindung zu halten bzw. - allgemeiner
- ihre Verschiebung in der Laufschiene zu verhindern. Dies erweist sich als besonders vorteilhaft,
wenn sich der Sitz in seiner unteren Stellung befindet und das Riegelorgan in bezug auf den Sporn 70 entriegelt
..ist, wobei die Rolle 68 mit dem Unterteil der Laufschiene
67 in Kontakt gehalten wird; hierbei ist es durch einfache Aufwärtsbetätigung der Stell- oder Hubvorrichtung
möglich, den Sitz anzuheben und-gleichzeitig die
Rückenlehne bis in ihre horizontale Lage nach hinten zu kippen.
Man kann z.B., wie in Fig. 9 gezeigt, das gleiche Riegelorgan
dazu benützen, die Rückenlehne zu verriegeln und gleichzeitig die Rolle 68 mit dem .unteren Ende der Laufschiene
67 in Verbindung zu halten, wenn man die Rückenlehne nach hinten kippen will.
Gemäß einer weiteren Ausführungsart ist es ferner möglich,
die drei Teile des Stand- oder Fußgestells voneinander zu trennen und getrennt an dem den Sessel tragenden Fußboden
zu befestigen.
4098 27/07
Es versteht sich, daß für die Ausfuhrungsform gemäß
Fig. 8 und 9 als Vorrichtung-für die Höhenverstellung des
Sitzes Pneumatikzylinder verwendet werden könnenj. ohne
jedoch von der Erfindung abzugehen, können die Zylinder auch durch ein beliebiges an sich bekanntes, z.B. mechanisches
Hubsystem ersetzt werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Variante der Erfindung ist - bei Verwendung eines oder mehrerer Pneumatikzylinder
oder analoger Mittel als Höhenverstellvorrichtung für den Sitz - das Unterteil eines jeden Zylinderkörpers über eine
Rückschlagklappe mit einer Lieferleitung für das unter Druck komprimierbare gasförmige Medium verbunden. Eine
solche Rückschlagklappe verhindert den Rücklauf des'"gasförmigen
Mediums in der Lieferleitung, die an eine Quelle
für die Erzeugung des unter"Druck komprimierbaren gasförmigen
Mediums angeschlossen ist. Die genannte Erzeugungsquelle für das gasförmige Medium kann aus einer Einzelpumpe
bestehen, die nach Wunsch des Passagiers betätigt wird und deren Querschnitt im Verhältnis zum Querschnitt
des Zylinderkörpers relativ gering ist.
In Fig. 10 ist das Unterteil des Zylinderkörpers 71 über
eine Rückschlagklappe 7j5 mit einer Speiseleitung 72 für
das unter Druck komprimierbare gasförmige Medium verbunden,
wobei als komprimierbares gasförmiges Medium einfach Luft
■verwendet werden kann. Die Lieferleitung 72 ist an eine
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Einzelpumpe 74 angeschlossen, die z.B. nach Wunsch des
Passagiers direkt von diesem betätigt werden kann. Die Betätigungseinrichtung für die Pumpe 74 wird vorteilhafterweise
mit mindestens einer Armlehne des Sessels verbunden. Hierbei ist natürlich die Armlehne so ausgelegt,
daß damit eine Bewegung zur Betätigung der Einzelpumpe 1Jk
ausgeführt werden kann. Der Kolben 75 der Pumpe 74 ist
beispielsweise auf seiner seitlichen Außenfläche mit einer Lippendichtung versehen, welche den Zustrom von Luft während
seines Aufwärtshubs erlaubt.
Am Oberteil des Zylinderkörpers 71 ist ein Anschlagsteil j6
angebracht,. das dazu dient, den Hub des Kolbens 77 nach oben zu begrenzen. Dieses Teil 7β kann z„B. in Form eines
ringförmigen aufgesetzten Teiles ausgeführt werden.
Vorteilhaft besitzt die Seitenwand des Zylinderkörpers in ihrem Oberteil eine Entspannungsöffnung 78. Diese ist so angeordnet,
daß der Kolben 77 in seiner höchsten Stellung die öffnung 78 freigibt und einen freien Austritt der im
Zylinder enthaltenen Luft in die Atmosphäre erlaubt. Durch diese öffnung kann somit ein eventueller Überdruck im Zylinder
i der sich durch mißbräuchliche Betätigung der Pumpe
ergeben könnte, vermieden werden. Für solche Fälle ist vorzugsweise ein Rückstellmittel für die Rückstellung nach oben
vorgesehen, beispielsweise eine Feder 79* die im Innern des Zylinders angeordnet ist, um den Kolben und die mit ihm
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verbundenen beweglichen Teile (unter Einschluß des Sitzes) daran zu hindern, unter der Wirkung des Eigengewichts wieder
nach unten zu gehen, wenn die Innenkammer des Zylinders 71 ah Atmosphäre gelegt wird.
Gemäß einem weiteren IYferkmal der Erfindung kann der Sessel
vorteilhafterweise auch eine Verriegelungsvorrichtung für den Sitz aufweisen, der damit in jeder gewünschten Hubstellung
gehalten werden kann.
Diese Ausfuhrungsform kann wie. folgt verwendet werden:
In Ruhestellung befindet sich der Sitz in seiner oberen Stellung. Wenn der Passagier im Sessel Platz nimmt, senkt
sich der Sitz unter dem Gewicht des Passagiers nach unten. Während dieser Abwärtsphase verhindert die Rückschlag-,
klappe 73 jede Rückkehr der Luft in die Bieferleitung 72,
so daß ein Komprimieren der im Innern des Zylinders vorhandenen Luft erfolgt, die dadurch eine gewisse Energie
speichert. ■ . ■ ._
Wenn der Sitzende sich erhebt, um seinen Sessel zu verlassen, tritt eine Entspannung und Ausdehnung der komprimierten
Luft ein,, die dabei die gespeicherte Energie wieder abgibt.
Die Abgabe macht sich in Form einer Rückstellkraft bemerkbar, durch welche der Sitz nach oben bewegt wird.
409827/073S
Aufgabe der Einzelpumpe 74 ist es, Luft in den Zylinder 71
zu fördern. Damit können entweder eventuelle Luftverluste
wegen unzureichender Abdichtung ausgeglichen werden oder
es läßt sich die Höhe des Sitzes regeln, falls der Sessel nicht mit einer Verriegelungsvorrichtung für den Sitz ausgerüstet
ist oder der Sitz freigegeben wird. In beiden Fällen bleibt die von der Pumpe 74 ausgeübte Kraft relativ
gering,, da diese nur zusätzlich zu der Kraft wirkt, die
durch die Energiemenge ausgeübt wird, welche beim Abwärtshub des Sitzes gespeichert wird und sich nach oben auszuwirken sucht.
409827/0735
Claims (1)
- Oj 18.12.1975Ansprüche s1.\ Verstellbarer Sessel, insbesondere für Plugzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß er ein festes Standoder Fußteil, eine mit demselben in Verbindung stehende Rückenlehne und einen in senkrechter Richtung verstellbaren Sitz aufweist, und zwar über wenigstens eine Verstellvorrichtung zwischen Sitz und Standteil, die gleichzeitig eine Veränderung der Sitzhöhe und eine Verschiebung.des Sitzes in Richtung von vorn nach hinten mit Bezug auf das feste Stand- oder Fußteil gestattet, und daß der Sitz über wenigstens eine Halteverbindung, die vorzugsweise so ausgebildet ist, daß ein bestimmter Abstand zwischen dem hinteren Teil des Sitzes und dem vorderen Teil der Rückenlehne beibehalten wird, mit der Rückenlehne verbunden ist.2. Sessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Hinterkante des Sitzes und der Vorderseite der Rückenlhne so gering ist, daß eine möglichst vollständige Berührung zwischen diesen beiden Teilen aufrechterhalten wird.j5. Sessel nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung eine mechanische Hubvorrichtung für den Sitz umfaßt.409827/07354. Sessel nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung mindestens einen Zylinder für ein gasförmiges oder flüssiges Medium aufweist.5. Sessel nach.einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung zwei Zylinder für ein gasförmiges oder flüssiges Medium aufweist, die in der Mittelebene des Sessels angeordnet sind,6. Sessel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung aus einemoder flüssiges Paar vorderer Zylinder für ein gasförmigeε/Medium undeinem Paar hinterer Zylinder für ein gasförmiges oder , flüssiges Medium besteht.7. Sessel nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der Stellstangen mit Vorrichtungen versehen sind, die eine horizontal'; und rechtwinklig zur Mittelebene des Sessels verlaufende Achse aufweisen, die ein Schwenken des Sitzes ermöglicht, sowie eine horizontale Auflagefläche, die das Kippen des Sitzes nach vorne verhindert.409827/07358. Sessel nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz auf einem Schlitten ruht,■; der auf einer Platte gleitet bzw. läuft, die mit Lauf-' mitteln und/oder Scharnieren an den oberen Enden der Kolbenstangen zusammenarbeitet.9. Sessel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der Hinterkante des Sitzes und dem vorderen Teil der Rückenlehne bestehende HalteVerbindung mindestens einen Stab aufweist, dessen eines Ende fest mit dem Sitz verbunden und dessen anderes Ende mit Rollen od.dgl.. versehen ist, welche entlang einer an der Seite der Rückenlehne angebrachten • Führungsschiene laufen..10.. Sessel nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet,_daß zur Lageanderuns des Sitzes der oder die vorderen Zylinder eine andere ,Stellbewegung als der bzw. die hinteren Zylinder ausführen. .11. Sessel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß f^-;;~ die Änderung der Sitzlage durch wenigstens einen Anschlag erzielt wird, durch welchen der Abwärtshub des vorderen Teils des Sitzes begrenzt ist.409827/073S12. Sessel nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Höhenverstellung des Sitzes das Stand- oder Fußteil mit Mitteln zur Verteilung des gasförmigen oder flüssigen Mediums auf die Zylinder ausgerüstet ist»13. Sessel nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Körpers des bzw. der Zylinder oder Stellaggregate über "eine Rückschlagklappe, die einen Rückfluß des gasförmigen Mediums in die Speiseleitung verhindert, mit einer Speiseleitung für ein unter Druck komprimierbares gasförmiges Medium verbunden ist, wobei die genannte Speiseleitung an eine Quelle zur Erzeugung des unter Druck komprimierbaren gasförmigen Mediums angeschlossen ist.'14. Sessel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle des unter Druck komprimierbaren gasförmigen Mediums aus einer für jeden Sessel getrennt vorgesehenen Einzelpumpe besteht, die von der in dem genannten Sessel sitzenden Person beliebig betätigbar ist.15· Sessel nach Anspruch l4, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der einzelnen Pumpe im Verhältnis zum Querschnitt des Zylinderkörpers gering ist.409827/073516. Sessel nach einem der Ansprüche l4 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelne Pumpe über eine Steuervorrichtung, die mit wenigstens einer Armlehne des Sessels verbunden ist, betätigbar ist, wobei die genannte Armlehne so eingerichtet ist, daß sie zur Betätigung der genannten Pumpe bewegt werden kann»17. Sessel nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper des bzw. der Zylinder in seinem Oberteil wenigstens eine Entspannungsöffnung aufweist, durch welche die Zylinderkammer an die Atmosphäre legbar ist, wobei die Entspannungsöffnung bzw. -Öffnungen die Zylinderkammer mit der Atmosphäre verbinden, wenn der Kolben bzw. Zylinder eine Höhe entsprechend der maximalen Sitzhöhe des Sessels erreicht hat,18. Sessel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß er Rückstellmittel zur Rückstellung nach oben besitzt, um zu verhindern, daß der Kolben bzw. Zylinder unter seinem Eigengewicht wie auch unter dem Gewicht der mit ihm verbundenen beweglichen Einrichtung nach unten geht, wenn die Entspannungsöffnung bzw. die Entspannungsöffnungen freigegeben ist und damit zu einer Verbindung der" Zylinderkammer mit der Atmosphäre führt.409827/07 3 519. Sessel nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Sessel mittels einer Verriegelungsvorrichtung in jeder gewünschten Höhe feststellbar ist.20. Sessel nach einem der Ansprüche 1 bis 19* dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der untere Teil seiner Rückenlehne um eine feste horizontale Achse bezogen auf den den Sessel tragenden Boden schwenkbar gelagert und die Rückenlehne mit einer Verriegelungsvorrichtung versehen ist, die das Arretieren derselben in mehreren vorbestimmten Stellungen ermöglicht.21. Sessel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung, welche das Arretieren der Rückenlehne in mehreren vorbestimmten Stellungenod.dgl.ermöglicht, eine Verriegelungsfalle/für mehrere Verriegelungsstellungen zwischen einem Punkt am Unterteil der Rückenlehne und einem anderen Punkt der Kippachslagerung der Rückenlehne aufweist.22. Sessel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung, mit welcher die Rückenlehne in verschiedenen vorbestimmten Stellungen arretiert werden kann, aus einem Verriegelungssystem an der die Rückenlehne tragenden horizontalen Achse besteht.409 8 2 7/0735-ίϊ25. Sessel nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil der Rückenlehne mit einer Vorrichtung versehen ist, die ein.; Verschieben der Rolle am hinteren Ende der Halteverbindung verhindert, so daß die Hubvorrichtung beim freien Schwenken der Rückenlehne um eine feste horizontale Achse den Sitz anhebt und gleichzeitig ein Kippen der Rückenlehne nach hinten um ihre feste Achse bewirkt.24. Sessel nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung, welche ein Verschieben der am hinteren Ende der Halteverbindung angeordneten Rolle ver-oder sonstigen Riegelvorrichtung hindert, aus der FaIle/besteht, die zum Arretieren der Rückenlehne dient.25. Sessel nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Teil des Sitzes in vollem Kontakt mit dem vorderen Teil des Unterteils der Rückenlehne steht, wenn sich die Rückenlehne in ihrer unteren Stellung befindet.26. Sessel nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper des den Sitz in Höhenrichtung verstellenden Stellaggregates bzw. Zylinders, ferner das die Kippachse der Rückenlehne tragende Glied sowie der Anschlag, auf welchem sich die Unterseite des Sitzes abstützt, aus drei getrennten Teilen bestehen0409827/073527o Sessel nach einem der Ansprüche 20 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne aus zwei Teilen besteht, die in bezug aufeinander um eine horizontal und rechtwinklig zur Mittelachse des Sessels verlaufende Achse geschwenkt werden können.409827/0735Leerseite
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