DE3041926A1 - Stuhl - Google Patents

Stuhl

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DE3041926A1
DE3041926A1 DE19803041926 DE3041926A DE3041926A1 DE 3041926 A1 DE3041926 A1 DE 3041926A1 DE 19803041926 DE19803041926 DE 19803041926 DE 3041926 A DE3041926 A DE 3041926A DE 3041926 A1 DE3041926 A1 DE 3041926A1
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DE
Germany
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drum
brake
seat
chair
piston
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Withdrawn
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DE19803041926
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English (en)
Inventor
Manne Borås Lanner
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/002Chair or stool bases
    • A47C7/006Chair or stool bases with castors
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/20Chairs or stools with vertically-adjustable seats
    • A47C3/28Chairs or stools with vertically-adjustable seats with clamps acting on vertical rods

Description

  • Stuhl
  • Die Erfindung betrifft einen Stuhl mit Fußgestell gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • BurostUhle sind in Form von zwei Hauptarten erhältlich, nämlich als StUhle mit ublichen Beinen sowie in Fora von StUhlen, ie Rollen aufweisen. StUhle mit Rollen werden von Buroangestellten bevorzugt, wenn es häufig erforderlich ist, kleinere Bewegungen auszuführen, beispielsweise um eine Akte von einem Regal oder einem Fach zu nehmen welches erreichbar ist, ohne daß sich die betreffende Person vom Sitz des Stuhles erhebt.
  • Die Verwendung eines Stuhlesmit Rollen, der keine Bremse aufweist, führt dazu, daß eine statische Arbeit auf die Muskeln der Beine und Schenkel ausgeübt wird, wie es immer dann notwendig ist, wenn der Stuhl in eine geeignete Position vor einem Arbeitstisch bzw.
  • Schreibtisch, beispielsweise fUr eine maschinenschreibende Person, gehalten werden soll.
  • Eine ergonomisch korrekte Position bedeutet ferner, daß der lumbale Bereich jederzeit durch die RUckenlehne abgestUtzt sein sollte, Wenn der Stuhl nicht gegenüber dem Boden abgebremst ist, tendiert er dazu, sich seitlich vom Schreibtisch wegzubewegen, wenn die auf dem Stuhl sitzende Person sich mit dem Rücken gegen die RUckenlehne anlehnt. fin Stuhl mit Rollen ist ferner eine Gefahrenquelle. So ist es bereits vorgekommen, daß ein Stuhl sich seitlich wegbewegt hat bzw. weggegleitet ist, wenn eine Person sich hinsetzen wollte, so daß die betreffende Person auf den Boden gefallen ist und sich einen Arm gebrochen hat.
  • Um die vorstehenden Probleme zu lösen wurden bereits verschiedene Vorschläge gemacht, von denen jedoch keiner die beiden vorstehend angegebenen Nachteile beseitigt.
  • Ein bisher ungelöstes Problem besteht darin, eine zufriedenstellende Bremseinrichtung zu schaffen, die einerseits eine Drehung des Stuhles erlaubt und andererseits eine Höheneinstellung des Sitzes durch einen Steuermechanismus gestattet, der leicht gerade unterhalb des Sitzes erreichbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stuhles Fußgestellt bzw. Untergestell zu schaffen, welcher die vorstehend angegebenen Nachteile vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteronsprüchen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Stuhl mit Fußgestell bzw.
  • Untergestell, d.h. auf einen Drehstuhl mit Rollen, der einen Sitz aufweist, welcher von einer rohrförmigen Stutzanordnung getragen wird, die aus teleskopisch einstellbaren Teilen besteht. Zweck der Erfindung ist es, eine einfache und wirksame Steuereinrichtung fur die Bremse zu schaffen.
  • Ein Stuhl bzw. Drehstuhl gemäß der Erfindung weist ein eine Bremse betätigendes Glied auf, welches sich durch die StUtzanordnung erstreckt und mit einer Steuereinheit verbunden ist, die sich unterhalb des Sitzes befindet.
  • Das die Bremse betatigende Glied ist vorzugsweise ein Draht, dessen oberes Ende um eine Trommel gewickelt ist, die durch eine Torsionsfeder vorgesponnt ist; die Steuereinrichtung ist dabei auf solche Weise angeordnet bzw. aufgebaut, daß ein Eingriffsmechanismus fur die Trommel betätigt wird.
  • Die Trommel ist vorzugsweise mit einer Welle versehen, die in Aussparungen in einem Gehause gesteuert wird, welches an dem Sitz befestigt ist und wobei die Steuereinrichtung angeordnet ist, um die Trommel mit ihrer Welle entlang dieser Aussparungen zu bewegen. Die Trommel ist mit einem Klinkenrad versehen, welches in Eingriff mit einer Sperrklinke in dem Gehause kommen soll, die so angeordnet ist, daß sie mit dem Klinkenrad in Eingriff gelangen wird, um eine Drehung der Trommel zu verhindern, bevor die Welle die Enden der Aussparungen erreicht.
  • Die StOtzanordnung kann als Luftfeder (Gasfeder) mit einem Kolben ausgebildet sein, der in einem Zylinder hin- und herbewegbar ist, wobei eine Verbindung zwischen einem positiven und negativen Abschnitt (Behälter) vorliegt, welche an gegenuberliegenden Seiten des Kolbens angeordnet sind, der durch ein Ventil steuerbar ist, welches exzentrisch am oberen Ende des Zylinders angeordnet und durch einen Hebel betätigbar ist, der sich unterhalb des Sitzes befindet. Ein Rohr, welches den Draht dicht umschließt, erstreckt sich durch den Kolben vom oberen Ende des Zylinders hinab zu der Kolbenstange, die teleskopisch gegenüber dem Rohr verlagerbar ist.
  • Die Erfindung schafft somit einen Stuhl bzw. Drehstuhl mit Rollen, der einen Sitz aufweist, welcher durch eine teleskopisch verstellbare Stützanordnung getragen wird. Der Stuhl weist eine vorbelastete Bremse auf, die gegen den Boden wirkt. Die Bremse kann gelegentlich außer Wirkung gebracht werden, indem eine Betätigunaseinrichtung betätigt wird, die sich unterhalb des Sitzes befindet. Diese Bettitigungseinrichtung ist mit einem Docht verbunden, der als Zugglied dient, wobei sein oberes Ende um eine durch eine Feder vorbelastete Trommel herumgewickelt ist.
  • Die Trommel ist mit einem Klinkenrad versehen, das nach einem anfänglichen Anheben der Trommel mit einer Klinke zusammenwirkt, die ihrerseits eine weitere Drehung der Trommel während eines fortgesetzten Anhebens derselben verhindert. Während dieses kontinuierlichen Anhebens wird der Draht gespannt, so daß der Griff bzw. die Klemmwirkung der Breite gegenUber dem Boden freigegeben wird.
  • Die SUtzanordnung kann durch eine Luftfeder bzw. Gasfeder gebildet sein, die einen Kolben aufweist, der in einem Zylinder betutigbar ist. Ein den Draht umschließendes Rohr erstreckt sich vom oberen Ende der Stutzanordnung durch den Kolben nach unten in die rohrförmige Kolbenstange.
  • Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Stuhles anhand der Zeichnung zur Erläuterung weiterer Merkmale beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Stuhl gemaß der Erfindung, Fig. 2 eine vertikale Schnittansicht durch die StUtzanordnung mit der Bremse und der zugeordneten Steuereinrichtung, Fig. 3 eine vertikale Schnittansicht durch die Steuereinrichtung am oberen Ende der Stützanortnung, in vergrößertem Maßstab, Fig. 4 eine Aufsicht auf die Steuereinrichtung, und Fig. 5 eine abgewandelte Ausführungsform des Stuhles, wobei die Stutzanordnung durch eine Luftfeder bzw. Gasfeder gebildet ist.
  • Der in Figur 1 gezeigte Stuhl bzw. Drehstuhl hat im wesentlichen üblichen Aufbau mit einem Sitz 10 und einer RUckenlehne 11 und wird von einer Stutzanordnung 12 gelagert. Diese StUtzanordnung 12 ist in Richtung nach unten mit mehreren, nach außen gerichteten Armen 13 versehen, von denen jeder mit einer Gleitrolle 14 versehen ist.
  • Um eine Einstellung der Vertikalposition des Sitzes 10 zu ermUglichen, enthält die im folgenden als Ständersäule 12 bezeichnete Stutzanotdnung zwei teleskopisch verlagerbare Rohre 15, 16, die in Beziehung zueinander durch einen Knopf 17 arretierbar sind.
  • Außerdem weist der Stuhl eine Bremse 19 auf, die durch eine Feder 18 vorgespannt ist und die durch einen bogenförmigen Griff 20 betätigbar ist, wobei der Griff 20 unmittelbar unterhalb des Sitzes 10 vorgesehen ist.
  • Der Knopf 17, welcher die Glieder der Stondersäule 12 verriegelt bzw. gegeneinander arretiert, ist am unteren Glied 16 befestigt und wirkt mit einer Aussparung 21 (Fig. 2) im oberen Teilglied 15 zusammen. Diese Glieder können somit in Beziehung zueinander axial verlagert werden, können jedoch nicht gegeneinander verdreht werden.
  • Die Bremse 19 weist eine Platte auf, die mit einer Flache bzw.
  • Platte 22 aus Gummi oder dergleichen versehen ist, wodurch eine gute Griffgkeit gegenüber dem Boden erreicht wird. Die Bremse kann gegen die Wirkung der Feder 18 vom Boden mittels eines Drahtes 23 durch die Ständersäule 12 angehoben werden und ist mittels des Bogengriffes 20 betätigbar.
  • Es ist lediglich erforderlich, die Bremse 19 Uber einen kurzen Abstand durch Ziehen des Drahtes 23 anzuheben. Eine Schraube 24, welche in eine Aussparung 25 in den Körper der Bremse hineinragt, verhindert eine Drehung der Bremse gegenüber der Stdndersbule 12.
  • Am oberen Ende der Stöndersaule 12 ist ein Gehäuse 26 vorgesehen (Fig. 2), das gegenüber der Ständersdule 12 drehföhig ist. Das Gehäuse 26 trägt den Sitz 10, der in den Figuren 2 bis 4 nicht dargestellt ist.
  • Der Draht 23 verläuft über drei Führungen (HUlsen, Achsen o.dgl.) 27 bis 29 in dem Gehause 26, und das obere Ende des Drahtes 23 ist um eine Trommel 30 gewickelt, die durch eine Torsionsfeder 31 vorgespannt ist, welche den Draht 23 in einer straffen bzw.
  • gespannten Position halt. Eine Einstellung der Höhe des Sitzes 10 ist durch eine Relativbewegung der Glieder 15 und 16 der Stutzsöule 12 nach innen oder nach außen erreichbar und beetnflußt nicht die Straffheit des Drahtes 23.
  • Die Vertikalbewegung, die zum Anheben der Bremse erforderlich ist, hängt damit nicht von der vertikalen Lage des Sitzes 10 ab. Der bogenförmige Griff 20 ist entlang des Vorderteiles des Sitzes leicht zuganglich, ebenso wie von einem größeren Teil von jeder Seite desselben und ist um eine horizontale Achse 32 auf solche Weise drehfähig, daß eine gewunschte Höhe, auf welche die Bremse angehoben ist, fUr den Betrieb der Bremse 19 erreichbar ist.
  • Die Trommel 30 ist von einer Welle 33 gelagert, die normalerweise in den unteren Enden vertikaler Aussparungen 34 im Gehause 26 ruht.
  • Die Trommel 30 ist mit einem Klinkenrad 35 versehen, welches zum Eingriff mit einer Klinke 36 vorgesehen ist, wobei die Klinke 36 drehfähig auf der Achse der FUhrung 28 gelagert ist, wobei die Klinke 36 durch einen Anschlag 37 normalerweise in einer Position oberhalb des Klinkenrades 35 gehalten ist.
  • Eine Querstange 38 in dem bogenförmigen Griff 20 tragt die Welle bzw.Achse 33 mit Hilfe von BUgeln bzw. Verbindungselementen 39. Wenn der Griff 20 nach oben gegenUber der Welle 33 verschwenkt wird, heben die BUgel bzw. Verbindungselemente 39 die Welle 33 aus der in Figur 3 mit I bezeichneten Position, in welcher sie sich an den unteren Enden der Aussparungen 34 befindet, in die Position II, in welcher die Klinke 36 mit dem Klinkenrad 35 in Eingriff gelangt.
  • Während der Bewegung aus der Postion 1 in die Position II noch Figur 3 wird ein kleiner Abschnitt des Drahtes von der Trommel 30 abgewickelt, was in einer höheren Spannung der Feder 31 resultiert. Durch den Eingriff der Klinke 36 mit dem Klinkenrad 35 wird eine weitere Drehung der Trommel 30 verhindert, und wöhrend eines weiter ausgeführten Anhebens der Trommel 30 aus der Position II in die Position III nach Figur 3 hebt der Draht 23 die Bremse 19 gegenüber dem Boden ab.
  • Der Stuhl kann donn bewegt werden,und wenn der Griff 20 freigelassen wird, fällt die Trommel wieder in die Position I zurUck. Die Klinke 36 wird außer Eingriff mit dem Klinkenrad 35 gebracht,und die Bremse 19 wird wieder gegen den Boden gedrUckt.
  • Da der Draht 23 mittig durch die StUtzsäule 12 verläuft und das Gehöuse 26 zusammen mit dem darin aufgenommenen Liftmechanismus gegenuber der Stutzsdule drehföhig ist, wird ein Anheben der Bremse nicht durch eine gelegentliche Winkelposition (Schroglage) des Sitzes gegenuber den Armen 13 beeinflußt, welche den Stuhl tragen.
  • Ein Drehhaken bzw. Drehgelenk 55 verhindert ein Verdrillen des Drahtes als Ergebnis von Drehbewegungen.
  • Der vorstehend beschriebene Liftmechanismus kann auch bei StUhlen eingesetzt werden, die Luftfedern bzw. Gasfedern aufweisen, so daß eine leichte Einstellung der Vertikalposition des Sitzes möglich ist.
  • Luft- oder Gasfedern sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt, erfordern jedoch eine bestimmte Abänderung, um sie in Verbindung mit gebremsten StUhlen geeignet zu machen. Fig. 5 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform.
  • Das obere Glied 15 der StUtzsäule ist durch einen Kopf 40 gemäß Figur 5 abgeschlossen, an dem eine HUlse 41 auf solche Weise angebracht ist, daß ein Abstand 42 zwischen der HUlseund dem Glied 15 verbleibt, wie Figur 5 zeigt. Der Kolben 43 ist in der HUlse verlagerbar und ist auf einer rohrförmigen Kolbenstange 44 befestigt, die dicht durch ein BodenstUck 45 hindurchgeht, welches das Glied 15 der StOtzsöule nach unten abschließt. Die Kolbenstange 44 ist in einer nicht gezeigten Axialbohrung in dem umschließenden unteren Glied 16 vorgesehen, wobei die Lagerung gegenuber diesem Glied drehfohig ist.
  • Ein rohrförmiges Glied 46 ist an dem Kopfstück 40 angebracht und erstreckt sich durch Dichtungen im Kolben 43 nach unten in die Kolbenstange 44. Ein Ventil 47 ist in das KopfstUck 40 eingesetzt bzw. an diesem befestigt. Dieses Ventil 47 ist nur schematisch dargestellt und kann durch einen Hebel 48 betätigt werden. Das Ventil ist gegenuber einem Ventilsitz 49 dicht und kann mit Hilfe eines Durchganges bzw. Kanales 50 im Kopfstück 40, des Abstandes (ringförmiger Raum) 42 und Aussparungen 51 im BodenstUck 45 einen oberen Volumenabschnitt bzw. positiven BehUlterabschnitt 52 an der oberen Seite des Kolbens 43 mit einem Volumenabschnitt bzw. negativen Behölterabschnitt 53 an der unteren Seite verbinden.
  • Beim Einsatz von Luft- oder Gasfedern ist kein Knopf 17 zur Arretierung entsprechend Figur 1 vorgesehen, so daß das Gewicht der auf dem Stuhl sitzenden Person durch das Gas innerhalb des Raum- oder Volumenabschnittes 52 aufgenommen wird.
  • Wenn es erwunscht ist, die vertikale Position des Sitzes aus der in Figur 5 gezeigten Position zu verstellen, wird das Ventil 47 geöffnet, wodurch Gas aus der "positiven" Kammer 52 in die "negativeM Kammer 53 infolge der Wirkung des Druckes geleitet wird, der innerhalb der *positiven" oder oberen Kammer 52 durch die Person hervorgerufen wird, die auf dem Sitz sitzt.
  • Das Anheben des Sitzes muß ausgefUhrt werden, wenn niemand auf dem Stuhl sitzt. Die Druckwerte in den Kammern 52 und 53 sind im wesentlichen gleich; da jedoch die Oberfläche, die einem Druck ausgesetzt wird, größer an der wposåtiven" Seite des Kolbens 43 als auf der "negativen" Seite ist - was von der Differenz zwischen der Querschnittsfläche des Rohres 46 und der Kolbenstange 44 abhängt - wird das Stotzstiulenglied 15 mit den übrigen, daran befestigten Teilen gegenuber dem stotiondren Kolben 43 nach oben angehoben, wenn eine Verbindung zwischen den beiden Kammern 52 und 53 durch öffnung des Ventiles 47 geschaffen wird.
  • Während aller Einstelloperationen wird das Rohr 46 gegenUber dem Kolben 43 verstellt,und es wird eine dichte Führung fur den Draht 23 erhalten, wodurch der Liftmechanismus fUr die Bremse vollständig unabhängig von der Gosiaer bzw. Gasdruck feder ist. Bei den vorstehend beschriebenen Ausfuhrungsformen lassen sich verschiedene Abinderungen vornehmen. Beispielsweise können anstelle der vertikalen Aussparungen 34 im Gehäuse fUr die Welle 33 die Aussparungen auch im wesentlichen in horizontaler Richtung angeordnet sein. Die Verbindungselemente bzw. Bügel 39 sind dann mit einer dreieckförmigen Nockenbahn versehen, welche während des Anhebens bzw. Hochstellens die Welle seitlich von der StUtzsäule weg verlagert. Ein Vorteil einer derartigen Ausbildung besteht darin, daß die Zahl der Führungselemente verringert werden kann.
  • Um auf einfache Weise die gewünschte Höhe des Sitzes fUr verschiedene Personen einstellen zu können, kann das obere Glied 16 der Stützsäule 12 mit einer Skala versehen sein, die eine Zentimetereinteilung aufweist, welche vom Boden beginnend bis zur oberen Fläche des Sitzes reicht.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Patentanspruche Stuhl mit Fußgestell und einem Sitz, der von einer StUtzsäule getragen ist, die aus teleskopisch verstellbaren Teilen besteht, wobei das Fußgestell mehrere Arme aufweist, die Rollen tragen, und mit einer federvorbelasteten, mit dem Fußboden in Eingriff bringbaren Bremse, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Glied (23) zur Bremsbetätigung vorgesehen ist und sich durch die StUtzsäule (12) erstreckt, und daß das Glied (23) zur Bremsenbetätigung mit einer Steuereinrichtung (20) in Verbindung steht, die sich unterhalb des Sitzes (10) befindet.
  2. 2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied (23) zur Bremsenbetätigung ein Draht ist, dessen oberes Ende um eine Trommel (30) gewickelt ist, daß die Trommel (30) durch eine Torsionsfeder (31) vorgespannt ist, und daß die Steuereinrichtung (20) zur Betätigung eines Eingriffsmechanismus (35, 36) fUr die Trommel (30) vorgesehen ist.
  3. 3. Stuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tromel (30) mit einer Welle (33) versehen ist, die in Aussparungen (34) eines Gehäuses (26) steuerbar ist, wobei das Gehause (26) am Sitz (10) befestigt ist, daß die Steuereinrichtung (20) zur Bewegung der Trommel (30) mit ihrer Welle entlang den Aussparungen (34) angeordnet ist, daß die Trommel (30) mit einem Klinkenrad (35) versehen ist, welches in Eingriff mit einer Klinke (36) im Gehäuse (26) verbringbar ist, wobei die Klinke (36) derart angeordnet ist, daß sie mit dem Klinkenrad (35) in Eingriff bringbar ist, um eine Drehung der Trommel (30) zu verhindern, bevor die Welle (33) der Trommel (30) die Endabschnitte der Aussparungen (34) erreicht.
  4. 4. Stuhl nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (23) mittig durch die StUtzsäule (12) verläuft und eit der Bremse (19) durch ein Drehgelenk (55) verbunden ist, und daß das Gehäuse (26) mit der Steuereinrichtung gegen-Ober der Stutzsoule (12) unbehindert drehfdhig vorgesehen ist.
  5. 5. Stuhl nach wenigstens einem der vorangehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützsdule (12) als Gas feder bzw. Gasdruckfeder ausgebildet ist und einen Kolben (43) aufweist, der innerhalb eines Zylinders (41) hin- und herbewegbar ist, daß zwischen einem positiven und einem negativen Abschnitt (55, 53), die an gegenuberliegenden Seiten des Kolbens vorgesehen sind, eine Verbindung ausgebildetist, die durch ein Ventil (47) steuerbar ist, wobei das Ventil exzentrisch gegenüber dem oberen Ende des Zylinders angeordnet und durch einen Hebel (48) betdtigbar ist, welcher unterhalb des Sitzes (10) vorgesehen ist, und daß ein den Draht (23) umschließendes Rohr (46) dicht durch den Kolben (43) vom oberen Ende des Zylinders (41) nach unten in die Kolbenstange (44) verläuft, die teleskopisch gegenuber dem Rohr (46) verlagerbar ist.
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