DE236292C - - Google Patents

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DE236292C DENDAT236292D DE236292DA DE236292C DE 236292 C DE236292 C DE 236292C DE NDAT236292 D DENDAT236292 D DE NDAT236292D DE 236292D A DE236292D A DE 236292DA DE 236292 C DE236292 C DE 236292C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M1/00Inking and printing with a printer's forme
    • B41M1/14Multicolour printing
    • B41M1/20Multicolour printing by applying differently-coloured inks simultaneously to different parts of the printing surface

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  • Printing Methods (AREA)

Description

KAISERLICHES
in WIEN.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Buntdruck auf Druckpressen, insbesondere Rotationspressen, wodurch Bilder nach Art der Dreifarbendrucke in einfacher billiger Weise und großen Auflagen erzeugt werden können.
Im folgenden soll die Ausführung des Verfahrens zunächst unter der Annahme beschrieben werden, daß ein Dreifarbendruck hergestellt werden soll. Es seien von einem Gegenstand oder Bild beispielsweise auf photographischem Wege die für den bekannten Dreifarbendruck erforderlichen drei Negative oder Positive r,.g, b (Fig. i) erhalten worden, und es mögen die Dichten der Schranken in dieser Figur die erforderlichen Intensitäten der Grundfarben Rot, Gelb, Blau an den verschiedenen Stellen des Objekts bzw. zu druckenden Bildes angeben. Denkt man sich die BiIdfläche durch zwei Scharen aufeinander senkrecht stehender Gerader in eine gioße Anzahl untereinander kongruenter Rechtecke geteilt und in jedem dieser Rechtecke voneinander gi sonderte Teile mit den Grundfarben Rot, Gelb, Blau in der Weise bestrichen, daß die Flächeninhalte der so bestrichenen Rechtecksteile proportional sind der aus den Positiven oder Negativen ("Fig. 1) sich ergebenden Intensitäten der Grundfarben an der zugehörigen Stelle des Objekts, während der Rest der Rechtecke weiß bleibt, so werden die Rechtecke, unter einem hinreichend kleinen Gesichtswinkel gesehen, denselben Farbeneinciiuck hervorrufen wie die zugehörigen Stellen des Objekts, und zwar sowohl nach Farbenton als auch nach Farbenintensität. Die Zusammenstellung der Bildfläche aus solchen unterteilten Rechtecken für Druckzwecke er- " folgt ähnlich wie bei einem bekannten Verfahren durch Setzen von Typen mit verschieden großem Flächeninhalt der Druckfläche der Kegel. Bei dem in Fig. 2 veranschaulichten einfachsten Ausführungsbeispiel wird jedes der genannten Rechtecke aus drei Typen 1,2, 3, je eine für jede der Grundfarben Rot, Gelb, Blau, zusammengesetzt, deren Körper rechteckigen Querschnitt hat, während die Druckfläche des Kegels beliebige Gestalt haben kann. Die Reihenfolge der Typen-für die verschiedenen Grundfarben ist in allen Rechtecken dieselbe, beispielsweise in Fig. 2 von". links nach rechts: 1 (für Rot), 2 (für Gelb), 3 (für Blau). Das Setzen geht nach Maßgabe der vor dem Setzer liegenden Positive (oder Negative, Fig. 1) vor sich, welche, um ein richtiges Setzen zu ermöglichen, nach den obenerwähnten Rechtecken rastriert sein sollten. Soll beispielsweise die erste lotrechte Rechteckschar auf der linken Seite von Fig. 2 gesetzt werden, so verfolgt der Setzer die
erste lotrechte Rasterreihe des Positivs oder-Negativs r (Fig. i). Für jedes Rechteck dieser Reihe setzt er eine Type in die erste Reihe i, I auf der linken Seite der Fig. 2 und hat dabei zu beachten, daß der Flächeninhalt der Druckfläche dieser Type der aus dem Positiv oder Negativ r (Fig. 1) sich ergebenden mittleren Intensität von Rot in dem zugehörigen Rechteck entspricht. In gleicher Weise wird nach Maßgabe der ersten Rechtecksreihe des Positivs oder Negativs g (Fig. 1) die erste Reihe 2, 2 auf der linken Seite von Fig. 2 und nach Maßgabe der ersten Rechtecksreihe des Positivs oder Negativs g (Fig. 1) die erste Reihe 3, 3 von Typen auf der linken Seite von Fig. 2 gesetzt, und die drei Reihen 1, 1, 2, 2, 3, 3 von Typen geben, nebeneinandergestellt, die erste Rechtecksreihe des Satzes Fig. 2. In gleicher Weise werden die übrigen Rechtecksreihen gesetzt. Ist so der Satz vollendet, so liegen alle Typen für irgendeine der Grundfarben durchweg in geraden, zueinander parallelen Linien, und zwar nach Fig. 2 in lotrechten. Von diesem Satz fertigt man zweckmäßig Klischees an. Dadurch erreicht man den Vorteil, daß man eine ein Stück bildende, leicht auf Walzen aufbringbare Form erhält und die Typen wieder ablegen und erneut zum Setzen verwenden kann.
Um mit Hilfe der so hergestellten Formen Buntdrucke herzustellen, braucht man bloß die Typenreihen I, 1 rot, die Typenreihen 2, 2 gelb und die Typenreihen 3, 3 blau einzufärben und dann abzudrucken. Das Einfärben kann bei dem vorstehend beschriebenen Beispiel einfach durch Einfärbewalzen 4, 5,6 (Fig. 2) mit rund umlaufenden Nuten 7 erfolgen, wobei die. Nuten die Breite von zwei Typenreihen und die zwischen ihnen verbleibenden Ringe 8 die Breite von nur einer Typenreihe haben. Die Walzen läßt man, wie in Fig. 2 angedeutet, so über die Form laufen, daß die Ringe der Walze 4 für rot nur mit den Typenreihen 1,1, die Ringe der Walze 5 für gelb nur mit den Typenreihen 2,2 und die Ringe der Walze 6 für blau nur mit den Typenreihen 3, 3 in Berührung kommen. Der hierzu erforderliche Rapport in der Längsrichtung der Einfärbewalzen läßt sich stets ohne große Schwierigkeiten mit großer Genauigkeit erzielen, und ein weiterer Rapport ist bei dem beschriebenen Ausführungsbei-. spiel nicht erforderlich. Von der so eingefärbten Form wird dann gedruckt. Es ist dabei gleichgültig, ob die Form eben oder am Umfang einer Walze angeordnet ist. Die Erfindung ist daher für Druckpressen im allgemeinen und insbesondere für Rotationspressen geeignet.
Wie schon vorstehend angeführt, werden die einzelnen Rechtecke der Form und somit auch des Bildes nach Farbenton und Farbenintensität genau mit der zugehörigen Stelle des Objekts bzw. Originals übereinstimmen, und das Bild selbst wird bei dem vorstehend beschriebenen einfachsten Ausführungsbeispiel aus parallelen (nach Fig. 2 lotrechten) Reihen von Punkten bestehen, wobei die Punkte jeder Reihe verschiedene Größe, aber durchweg gleiche Farbe aufweisen. Die auf- 70 einanderfolgenden Reihen sind aber abwechselnd rot, gelb und blau. Bedingung für die Erzielung einer guten Wirkung, ist, die einzelnen Rechtecke .bzw. Typen des Satzes möglichst klein zu wählen.
Es kann in manchen Fällen, insbesondere bei Typen, welche für eine gegebene Bildfläche zu groß sind, störend wirken, daß bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel die gleichfarbigen Linien sich über die ganze Höhe (oder Breite) des Bildes erstrecken und dort, wo diese Farbe in dem Objekt oder Original nahezu oder gänzlich fehlt, blaß bzw. weiß erscheinen. Diesem Mangel kann dadurch begegnet werden, daß man die Aufeinanderfolge der Grundfarben in den verschiedenen Rechtecken verschieden wählt, dabei aber natürlich Sorge trägt, daß jedes Reckteck aus drei Typen (je einer für jede Grundfarbe) erscheint. Fig. 3 zeigt beispielsweise eine derartige Anordnung von Typen 1, 2, 3. Das Setzen wird hierbei etwas erschwert, und die Ringe 8 der Farbenauftragwalzen 4, 5, 6 können nicht glatt umlaufend sein, sondern müssen, der Verteilung der gleichfarbigen Typen in der Form entsprechend, ausgeschnitten sein, damit jede Walze nur auf die ihr zugeordneten Typen Farbe aufträgt. Das bedingt natürlich einen genauen Rapport, nicht nur in der Richtung der Achsen der Walzen, sondern auch senkrecht hierzu.
Man könnte dem obenerwähnten Mangel auch dadurch begegnen, daß man jene Rechtecke, in welchen eine oder zwei der Grundfarben fehlen, nur aus Typen für die darin enthaltenen Farben setzt, wie in Fig. 4 angedeutet, und dabei den Flächeninhalt der Druckfläche der Typen entsprechend wählt. Die Ringe der Einfärbewalzen 4, S, 6 müssen dann an den verschiedenen Stellen verschiedene Breite haben, und es muß ein genauer Rapport in den obenerwähnten zwei Richtungen eingehalten werden.
Das Verfahren kann auch in folgender Weise ausgeführt werden (Fig. 5 und 6). Der Satz wird in irgendeiner der vorstehend beschriebenen Weisen hergestellt, aber die Typen in ihrem Rahmen einzeln in der Längsrichtung in irgendeiner Weise federnd abgestützt. Weiter stellt man sich für jede zu
einer der Seiten des Typenrahmens parallele Reihe vori Typen eine Scheibe io in der Weise her, daß jenen Typen dieser Reihe, welche mit einer bestimmten Grundfarbe eingefärbt werden sollen, vorspringende Stellen 11 des Scheibenumfanges entsprechen. Die sämtlichen zu einer Farbe gehörigen Scheiben werden zu einer Walze vereinigt, die gegenüber einer glatten Auftragwalze 4 für diese Farbe angeordnet wird. Läßt man zwischen der Walze 4 und der aus den Scheiben 10 zusammengesetzten Walze den Satz samt Rahmen, der in Fig. 5 bei 9 angedeutet ist, so hindurchlaufen, daß jede Typenreihe über die ihr zugehörige .15 Scheibe 10 weggeht, so werden die von der Walze 4 einzufärbenden Typen, entgegen dem Druck ihrer Federn, gegen die Walze 4 gedrückt und nehmen dabei Farbe von dieser Walze auf. Nach dem Austritt zwischen den beiden Walzen werden die eingefärbten Typen durch ihre Federn wieder herabgedrückt. Läßt man die Form in gleicher Weise zwischen glatten Einfärbewalzen 5, 6 und zugehörigen, aus Scheiben 10 in der vorstehend an- gegebenen Weise zusammengesetzten Walzen für die übrigen Farben hindurchgehen, so wird die Form vollständig eingefärbt, und man kann zum Abdruck schreiten. Es ist dabei natürlich gleichgültig, ob die Form 9 sich in gerader Linie bewegt oder am Umfang einer umlaufenden Walze 12 (Fig. 7) angeordnet ist. Nach dieser Figur sind die Walzen ic innerhalb und die Einfärbewalzen, von denen nur eine, 4, dargestellt ist, außerhalb der hohlen Walze 12 gelegen, die auf Rollen 13 läuft, welche ebenso wie die Walzen 10 in einem festen Gestell gelagert sind. Die Walzen 10 und die Walze 12 werden in irgendeiner Weise gegen gegenseitige Längsver-Schiebung gesichert und gedreht, um den nötigen Rapport in der Achsenrichtung und senkrecht hierzu zusichern. Die Farbwerke können auch innerhalb und die Walzen 10 außerhalb der Walze 12 angeordnet sein.
Durch entsprechende Gestaltung oder Verteilung der vorspringenden Teile 11 der Scheiben 10 kann man nämlich jede Type beliebig einfärben; dies gewährt eine größere Freiheit in der Verteilung der Farben auf die Typen, und man kann bei den in Fig. 5 bis 7 gezeigten Einrichtungen z. B. auch Sätze nach Fig. 3 oder 4 verwenden. Man kann aber auch eine Anzahl von Typen, die zusammen eine größere Fläche bedecken, starr miteinander verbinden und diese Flächen nach Art der bekannten Zusammenlegbilder zusammensetzen und je eine solche Fläche durch die vorspringenden Teile von Walzen vorschieben, die den Walzen 10, 11 nachgebildet sind. Jede dieser größeren zusammengesetzten Flächen kann von einer oder auch von mehreren Einfärbewalzen eingefärbt werden; man kann also mit einer derartigen Einrichtung auch Buntdrucke nach dem obenerwähnten bekannten Verfahren sowie Buntdrucke im allgemeinen herstellen.
Trägt man bei der in Fig. 5 bis 7 dargestellten Einrichtung auf eine und dieselbe Type mehrere Farben auf, so kann man, wenn man nur die vorspringenden Teile 11 der Scheiben 10 entsprechend wählt, mit Hilfe dieser Einrichtung auch Buntdrucke in einer der Chromolithographie ähnlichen Weise herstellen, wobei die Intensität der Grund- oder Mischfarbe an jeder einzelnen Stelle des Bildes durch den Flächeninhalt der Druckfläche der Typen an dieser Stelle bestimmt wird, während der Farbenton durch die auf die Typen aufgetragene Farbe oder Farben bestimmt wird. Dieser Vorgang zur Erzeugung von Buntdrucken ist bekannt und bildet keinen Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Fig. 8 zeigt beispielsweise, wie das vorstehend mit Bezug auf Fig. 1 bis 4 beschriebene Verfahren auf einer Rotationspresse ausgeführt werden kann. 16 bezeichnet die Klischeewalze, 15 die Druckwalze, 17 das Papier einer gewöhnlichen Schwarzdruckrotationspresse. Die nach Fig. 2, 3 oder 4 hergestellte Form 9 ist auf einer Walze 14 befestigt ; 4, 5, 6 sind die Einfärbewalzen, die in gewöhnlicher Weise von Farbwerken Farbe aufnehmen. Diese Einfärbewalzen weisen je nach der Art, in welcher der Satz der Form 9 hergestellt worden ist, die in Fig. 2 angedeutete oder eine der vorstehend mit Bezug auf Fig. 3 und 4 beschriebenen Einrichtungen auf. Die Form 9 druckt das Dreifarbenbild auf das Papier, und gewünschtenfalls kann ein Klischee auf der Walze 15 die Konturen in das Dreifarbenbild in schwarz oder einer anderen Farbe drucken, desgleichen können die tiefer Schatten des Dreifarbenbildes von demselben Klischee überdruckt werden.
In der vorstehenden Erläuterung des Verfahrens wurde angenommen, daß die BiIdj fläche in kongruente Rechtecke geteilt ist, die \vieder aus je drei Typen zusammengesetzt sind. Offenbar kann man sich aber das Bild auch in Dreiecke, Sechsecke, Rhomben oder andere, die Bildfläche vollkommen ausfüllende Flächenelemente geteilt denken, die untereinander kongruent sind und aus einzelnen Typen von entsprechendem Querschnitt bestehen. In der Praxis wird wohl der Einteilung der Bildfläche in Rechtecke und Typen von rechteckigem Querschnitt der Vorzug zu geben sein, weil dabei das Setzen in der gewohnten Weise unter Umständen mit Maschinen vor i2q
sich gehen kann. Die Gestalt der Druckflächen der Typen ist, wie schon erwähnt, beliebig. Sie können beispielsweise Kreise, Rechtecke oder Kreuze sein, wie in Fig. 9 angedeutet, oder irgendeine andere Gestalt haben. Der Flächeninhalt der Druckflächen der Typen ist, wie vorstehend beschrieben, verschieden, und jene Typen, die überhaupt keine Farbe aufnehmen sollen, haben wie die Ausschlußstücke bei Buchdrucktypen keine Druckflächen.
Für die verschiedenen Farben werden zweckmäßig" Typen von untereinander gleichem Körper verwendet; es kann aber manchmal erwünscht sein, z. B. wenn eine der Grundfarben viel greller ist als die übrigen, für verschiedene Grundfarben verschiedene Typenkörper zu verwenden, etwa für die drellste die schmälsten Typen. Endlich kann es vorkommen, daß man neben den Grundfarben auch noch eine oder mehrere zusätzliche Farben benutzen will, um gewisse Wirkungen zu erzielen. Das kann einfach in der Weise geschehen, daß man jedes Rechteck aus den drei Typen für die Grundfarben Rot, Gelb, Blau und außerdem noch aus so viel Typen zusammensetzt, als weitere Farben zu benutzen sind. Ebenso können zwecks Erzielung gewisser Wirkungen statt der Grundfarben Rot, Gelb, Blau auch andere Farben neben den zusätzlichen Farben oder ohne diese verwendet werden.
In jedem Falle bestehen die nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren erzeugten Bilder aus Rechtecken oder sonstigen, die Bildfläche vollkommen ausfüllenden Flächenelementen, die je in mehrere Teile geteilt sind, von denen jeder Flecke in anderer Farbe aufweist. Die Zwischenräume zwischen den Flecken sind weiß oder zeigen allgemein die Farbe des Grundes. Die verschiedenen Farben sind in allen Flächenelementen nach Ton und Intensität gleich, aber sie bedecken in den verschiedenen Flächenelementen verschieden große Flächen, je nach dem Eindruck, den jedes Flächenelement als Ganzes nach Farbenton und Intensität hervorrufen soll. Enthalten die Flächenelemente nur die Grundfarben Rot, Gelb, Blau (nebst Weiß für die Zwischenräume), so stellen die nach dem vorliegenden Verfahren erhaltenen Bilder Dreifarben-Drucke in Pointillagemanier dar. Das vorliegende Verfahren ist nicht nur für Buch- und Zeitungsdruck anwendbar, sondern auch für Tapeten- und Zeugdruck.
Statt daß man, wie vorstehend beschrieben, die einzelnen Flächenelemente (Rechtecke) je aus einzelnen Typen zusammensetzt, könnte man auch für jedes Flächenelement eine in
(5p einem Stück hergestellte Type verwenden, deren Kegel entsprechend mehrteilig ist und Flächen verschiedener Größe zur Aufnahme der verschiedenen Farben aufweist. Dadurch würde man den Vorteil erreichen, daß die Zahl der zum Setzen einer gegebenen Form erforderlichen Typen auf einen Bruchteil derjenigen herabgebracht wird, die nach dem vorstehenden benötigt wird. Auch brauchte man nicht den Satz nach den Vorlagen r, g, b (Fig. 1) für die Grundfarben gesondert herzustellen, sondern könnte unmittelbar nach der gemalten oder anderweitig hergestellten Vorlage für das zu druckende Bild setzen, vorausgesetzt, daß die durch die verschiedenen Typen erzeugten Farbentöne und Farben-Intensitäten an den Typen selbst oder an den sie enthaltenden Fächern des Setzkastens ersichtlich gemacht sind. Natürlich müßte man in diesem Falle über eine sehr große Zahl verschiedener Typen verfügen, und diese Art des Setzens wird sich nur in besonderen Fällen empfehlen, z. B. bei Zweifarbendruck; das Einfärben nach Fig. 5 bis 8 ist in diesem Falle selbstverständlich nicht anwendbar, sondern nur die mit Bezug auf Fig. 2 bis 4 beschriebenen. Einfärbeverfahren.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Buntdurck auf Druckpressen, bei welchem auf eine in Flächenelemente geteilte Form verschiedene Far-' ben aufgetragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß diese Farben in der Weise aufgetragen werden, daß auf jeden der Teile , eines Flächenelements immer nur eine Farbe kommt, worauf von der so eingefärbten Form in bekannter Weise gedruckt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farben der nebeneinander liegenden, gesonderten Elemententeile in jener Richtung, in welcher diese Teile nebeneinander liegen, bei allen Flächenelementen in derselben Aufeinanderfolge angeordnet sind.
3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfärbewalzen (4, 5, 6) mit glatten, rund umlaufenden, durch rund umlaufende Nuten (7) voneinander getrennten Ringen (8) versehen sind, unter welchen die zugehörigen Typenreihen der Form weglaufen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3 zur Erzeugung von Buntdruck im allgemeinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfärbewalzen (4, S, 6) durchweg glatt sind, die Typen in der Form einzeln (oder in größeren Flächen) in ihrer Längenrich-
tung federnd verschiebbar sind und die Form zwischen ' den Einfärbewalzen und aus unrunden Scheiben (io) zusammengesetzten AValzen hindurchgeführt wird, welche die ihnen zugeordneten Typen gegen je eine bestimmte Einfärbewalze drücken.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Form (9) am Umfang einer Walze (12), die Einfärbewalzen (4,5,6) an der Außenseite und die aus unrunden Scheiben (10) zusammengesetzten Walzen im Innern der Walze angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20050170057A1 (en) * 2004-02-04 2005-08-04 Takeshita Seika Kabushiki Kaisha Marshmallow, beverage topped with marshmallows, and frozen dessert with marshmallows

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20050170057A1 (en) * 2004-02-04 2005-08-04 Takeshita Seika Kabushiki Kaisha Marshmallow, beverage topped with marshmallows, and frozen dessert with marshmallows

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