DE236251C - - Google Patents

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DE236251C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28GCLEANING OF INTERNAL OR EXTERNAL SURFACES OF HEAT-EXCHANGE OR HEAT-TRANSFER CONDUITS, e.g. WATER TUBES OR BOILERS
    • F28G3/00Rotary appliances
    • F28G3/10Rotary appliances having scrapers, hammers, or cutters, e.g. rigidly mounted

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
in WIEN. .
Bei mit Druckluft angetriebenen Kesselsteinabklopfern ist es bekannt, den beim Abklopfen sich bildenden Staub in der Weise abzusaugen, daß der Auspuff des Werkzeuges einer Saugdüse zugeführt wurde, die neben der Klopffläche des als Hammer ausgebildeten Kolbens angeordnet ist. Diese.Einrichtung hat den Nachteil, daß infolge des stoßweisen Auspuffes auch das Absaugen des Staubes stoßweise geschieht, so daß in den Zwischenräumen immer noch Staub unabgesaugt aufsteigen kann. Ferner ist es als Nachteil zu bezeichnen, daß die Absaugung des Staubes von einer Seite der Klopfstelle erfolgt, so daß von dieser Seite entferrit gelegene Staubteilchen von der Saugwirkung nur schwach oder gar nicht betroffen werden.
Durch die vorliegende Erfindung sind diese Nachteile dadurch beseitigt, daß erstens nicht die Auspuffluft, sondern ein Teil der Antriebsdruckluft der Saugdüse zugeführt wird, so daß also das Absaugen ununterbrochen geschieht, und zweitens die Schlagfläche des Schlagwerkzeuges eine oder mehrere Durchbrechungen enthält, die durch das Schlagwerkzeug hindurch mit der Saugdüse verbunden sind, so daß die Absaugung des Staubes in achsialer Richtung durch das Schlagwerkzeug hindurch erfolgt. Dieses zweite Merkmal ■ würde auch dort mit Vorteil angewendet werden können, wo die Auspuff luft zur Absaugung des Staubes. herangezogen wird. Um eine staubaufwirbelnde Wirkung des Auspuffes zu verhindern, wo ein Teil der Antriebsluft zum Absaugen verwendet wird, mündet der Auspuff nicht ins Freie, sondern in die Staubabsaugeleitung.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Kesselsteinabklopfers in einem achsialen Schnitt dargestellt.
Mit α ist der Druckluftzylinder bezeichnet, in den die Druckluftleitung b einmündet. In der Bohrung des Zylinders α ist der als Hammer wirkende hohle Kolben c eingesetzt, der die Steuerungskanäle d enthält, die in den Hohlraum e münden, welcher gegen die hintere Begrenzung des Zylinders hin offen ist. Zwischen der Zylinderwand und dem Kolben sind hintereinander zwei im Querschnitt ringförmige Räume f und g gelassen, deren erster nach hinten zu von dem Flansch h des Kolbens und nach vorn von der Rippe i des Zylinders, und deren zweiter nach hinten von der genannten Rippe i und nach vorn von der Rippe k des Zylinders begrenzt ist.
Bei-der in der Zeichnung dargestellten Stellung strömt die Antriebsdruckluft durch das Rohr b in den Zylinder ein und erfüllt sowohl j den Raum f als auch durch die Kanäle d hindurch den Raum e, wodurch der Kolben c j so lange nach vorn bewegt wird, bis die hintere Kante der Kanäle,^ über die Rippe i des Zy- ' linders gelangt ist und die Kanäle d mit dem Raum g in Verbindung stehen, wodurch die Druckluft durch den, Kanal / und Kanal m in die Düse η und von hier in die Absaugeleitung 0 entweichen kann. Nunmehr wirkt die Druckluft im Raum f auf die Vorderseite des Flansches h des Kolbens und zieht diesen
wieder in die Ausgangsstellung zurück, worauf sich das Spiel wiederholt.
Der hintere Abschluß des Zylinders α wird durch den Flansch j> des Rohrstückes q gebildet, welches nach vorn den Hohlraum des Kolbens c durchsetzt und nach hinten bis zur Einmündung in die Absaugeleitung ο ragt. Vor der Einmündung der Druckluft b in den Zylinder α zweigt ein Kanal r ab, der mit dem Kanal s in dem Gehäuse t in Verbindung steht. Dieser Ringkanal s steht mit der Düse u in Verbindung, die in der Absaugeleitung ο angeordnet ist, und zwar im Bereiche der Einmündung des Rohrstückes q. Durch das Ausblasen der durch die Kanäle r, s und die Düse u geleiteten Druckluft tritt an dem hinteren Ende des Rohrstückes q eine Saugwirkung auf, die den an der Vorseite des Werkzeuges auftretenden Staub durch das Rohr q in die Absaugeleitung ο abzieht.
Die konstruktive Ausgestaltung der Vorrichtung kann innerhalb des dargelegten Prinzips verschiedentlich geändert werden. Vor allem ist es für das Wesen der Erfindung gleiches gültig, wie das Druckluftwerkzeug selbst beschaffen ist und wie seine Steuerung erfolgt. Weiter kann auch der als Hammer ausgebildete Kolben mehrere achsiale Staubabsaugekanäle enthalten, und auch die Anordnung der Düsen kann in anderer Weise geschehen, als dies hier dargestellt ist.

Claims (4)

Pate nt-Ansprüche:
1. Durch Druckluft, angetriebener Kesselsteinabklopfer mit Staubabsaugung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Antriebsdruckluft einer auf die Abklopfstelle wirkenden Saugdüse zugeführt wird, um ein ununterbrochenes Absaugen des durch das Abklopfen gebildeten Staubes zu erzielen.
2. Durch Druckluft angetriebener Kesselsteinabklopfer mit Staubabsaugung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagfläche des Schlagwerkzeuges eine oder mehrere Durchbrechungen enthält, die durch das Schlagwerkzeug hindurch mit der 4^ Saugdüse verbunden sind, so daß die Absaugung des Staubes in achsialer Richtung durch das Schlagwerkzeug hindurch erfolgt.
3. Ausführungsform des Kesselsteinabklopfers nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle, als Hammer wirkende Kolben von einem im Gehäuse festsitzenden und den hinteren Druckluftzylinderabschluß durchdringenden Rohrstück durchsetzt ist, und daß die in der Staubabzugsleitung liegende Saugdüse im Bereiche des hinteren Endes des Rohrstückes angeordnet ist.
4. Kesselsteinabklopfer nach den Ansprüchen i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auspuff der Druckluft in die Staubabzugsleitung mündet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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