DE544152C - Verfahren zum Hauen von Feilen - Google Patents

Verfahren zum Hauen von Feilen

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DE544152C
DE544152C DEK107685D DEK0107685D DE544152C DE 544152 C DE544152 C DE 544152C DE K107685 D DEK107685 D DE K107685D DE K0107685 D DEK0107685 D DE K0107685D DE 544152 C DE544152 C DE 544152C
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Krupp Stahl AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D73/00Making files or rasps

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zum Hauen von Feilen auf einer Feilerihaumaschine üblicher Bauart, durch das in einfachster Weise die Feilenzähne einen unterschrittenen Brustwinkel erhalten. Die Erfindung besteht darin, daß die Schlagstärke im Verhältnis zur Zahnteilung des Werkstückes so bemessen wird, daß der Meißel den Rücken des Zahnes, dessen Brust ίο durch den jeweils vorhergehenden Hieb gebildet worden ist, fast auf seiner ganzen Länge, insbesondere aber an der Schneidkante, staucht and dadurch die Zahnbrtist so weit nach vorn hin niederdrückt, daß der Zahn einen unterschrittenen Brustwinkel erhält. Es sei bemerkt, daß das Hauen von unterschrittenen Zähnen mit einballigem, unter einem entsprechenden Winkel zur Feirenoberfläche angesetztem Meißel bereits versucht worden ist. Bei dem bekannten Verfahren wird aber der Zahnrücken nicht auf seiner ganzen Länge gestaucht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführomgsbeispiel des Verfahrens erläutert, und zwar zeigt diese in Seitenansicht eine Feile in einem während der Bearbeitung eintretenden Zwischenzustande einschließlich der für das Verfahren wesentlichen Teile der Haumaschine.
Mit A ist der in Richtung des Pfeiles χ verstellbare Schlitten einer Haumaschine üblicher Bauart bezeichnet, auf dem die Feile B eingespannt ist. Der in Richtung des Pfeiles y bewegliche Haumeißel C ist, wie an sich bekannt, einballig, wobei, wie ebenfalls an sich bekannt, die mit c1 bezeichnete Zuschärf ungsfläche der Meißelschneide länger ist als die Rückenfiäclie der herzustellenden Zähne. Mit b1 sind die bereits fertig gehauenen Zähne bezeichnet, die, wie aus der Zeichnung ersichtlich, einen unterschrittenen, mit α bezeichneten Brustwinkel haben, während b2 einen beim vorletzten Hieb entstandenen, noch rieht fertig gebildeten Zahn bezeichnet. Die Brust ή3 dieses Zahnes b2, die durch den vorletzten Hieb gebildet ist, ist an ihrem Grunde gegen die Rückenfläche des letzten fertig gehauenen Zahnes b1 unter einem Winkel geneigt, der dem mit β bezeichneten Zuschärfungswinkel der Meißelschneide im ■wesentlichen entspricht, während sie an ihrem Kopfende angenähert senkrecht zur Arbeitsfläche der Feile steht. Beim weiteren Eindringen des Meißels in das Fleisch der Feile über die aus der Zeichnung ersichtliche Stellung hinaus wird infolge des eingangs erwähnten Verhältrisses zwischen Schlagstärke und Zahnteilung der Rücken des sich bei diesem Hieb bildenden Zahnes b2 durch die Schrägfläche c1 des Meißels C auf seiner ganzen Länge gestaucht und dabei nach der bei dem vorhergehenden Hiebe gebildeten Brust b3 hin abgedrängt, so daß der Zahnft2 schließlich seine strichpunktiert dargestellte endgültige Gestalt erhält. Der Meißel wirkt also gleichzeitig auch als eine Art Stempel.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Hauen von Feilen auf einer. Feilenhaumaschine üblicher Bauart, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagstärke im Verhältnis zur Zahnteilung des Werkstückes so bemessen wird, daß der Meißel den Rücken des Zahnes (ö3), dessen Brust (ö3) durch den jeweils vorhergehenden Hieb gebildet worden ist, fast auf seiner ganzen Länge, insbesondere aber an der Schneidkante, staucht und dadurch die Zahnbrust (63) so weit nach vorn hin niederdrückt, daß der Zahn (b2) einen unterschrittenen Brustwinkel (α) erhält.
2. Verfahren nach Anspruch!, gekennzeichnet durch die Verwendung eines an sich bekannten einballigen Meißels (C), dessen Schrägfläche (c1), wie ebenfalls an sich bekannt, langer ist als die Rückenfläche der herzustellenden Zähne und dessen Zuschärfungswinkel (ß) im wesentlichen dem Winkel entspricht, den die Zahnbrust (&3) eines im Entstehen begriffenen Zahnes (b2) an ihrem Grunde go mit der Rückenfläche des letzten bereits fertig gehauenen Zahnes (ö1) bildet.
*/ Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Oipl.-Ing. Ernst Günther in Essen.
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