DE148133C - - Google Patents
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- DE148133C DE148133C DENDAT148133D DE148133DA DE148133C DE 148133 C DE148133 C DE 148133C DE NDAT148133 D DENDAT148133 D DE NDAT148133D DE 148133D A DE148133D A DE 148133DA DE 148133 C DE148133 C DE 148133C
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- water
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- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 21
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01P—COOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
- F01P3/00—Liquid cooling
- F01P3/06—Arrangements for cooling pistons
- F01P3/10—Cooling by flow of coolant through pistons
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE
in NÜRNBERG.
Kolbenkühlvorrichtung für Gasmotoren. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Februar 1903 ab.
Bei jenen Gasmotoren, deren Kolben eine Wasserkühlung erhalten soll, erfolgt vielfach
die Zuführung und Ableitung des Kühlwassers durch das Innere eines in die hohle
Kolbenstange eingesetzten Rohres sowie durch den Ringraum zwischen diesem Einsatzrohre
und der Innenfläche der Kolbenstange, wobei das Einsatzrohr und der Ringraum mit je
einem Hohlraum des Kreuzkopfes (oder des
ίο einen Kreuzkopfes, wenn die Maschine mehrere
solche besitzt) in Verbindung stehen. Bei dieser Einrichtung erfährt die in den bewegten
Alaschinenteilen enthaltene Wassermasse Beschleunigungs-.
bezw. Verzögerungsdrücke, welche an den Hubenden eine recht erhebliche Größe erreichen, etwa in der Mitte jeden
Hubes hingegen bis auf Null abnehmen und hierauf ihre Richtung wechseln. Das Wasser
wird hierbei während je zweier aufeinanderfolgender, halber Hübe, die vor und nach der
einen Totlage der Maschine stattfinden, nach dem Kolben hin gepreßt, was unschädlich ist,
wenn die Wasserzuführung und -ableitung, wie dies bei der vorliegenden Erfindung beabsichtigt
wird, durch Schlitze an der Gleitfläche des Kreuzkopfes erfolgt. Bei den beiden jeweils nächsten halben Hüben, welche
vor und nach der anderen Totlage stattfinden, wird das Wasser jedoch in umgekehrter
Richtung beschleunigt bezw. verzögert, also nach dem Kreuzkopf hin gedrängt. Wenn
auch hierbei die Schlitze desselben mit den in der Kreuzkopfgleitbahn angeordneten Zuführungsbezw.
Ableitungskanälen in Verbindung ständen, so müßte die Pumpe dauernd einen der größten vorkommenden Beschleunigung
entsprechenden oder einen noch größeren Druck erzeugen, damit nicht die Wassersäule
im Innern der Kolbenstange abreißt und unter dem Einfluß der entgegengesetzten Beschleunigung und des äußeren Luftdruckes
nachher mit großer Gewalt wieder zusammentrifft.
Zur Vermeidung solcher Wasserschläge wird nun nach der vorliegenden Erfindung
während der Dauer der gefährlichen Beschleunigungs- bezw. Verzögerungsdrücke die
Verbindung des Wassers in der Kolbenstange und im Kreuzkopf mit der äußeren Kühlwasserleitung
unterbrochen, was sich durch eine eigenartige Anordnung der Schlitze an der Unterfläche des Kreuzkopfes und an der
Gleitbahn desselben erreichen läßt.
Die an sich . bekannte Gesamtanordnung eines Gasmotors, bei welchem die Wasserzuführung
zum Kolben auf die neue Weise erfolgt, ist in Fig. 1 der Zeichnung veranschaulicht;
die Fig. 2 und 3 lassen die Einzelheiten des hinteren, für die Wasserzuführung dienenden Kreuzkopfes α und einer Gleitbahn b
erkennen.
Die letztere enthält zwei Kanäle c und d für die Zu- bezw. Ableitung des Kühlwassers,
während der Kreuzkopf α mit zwei Hohlräumen e und f versehen ist, deren einer, e,
mit dem Innern eines in die hohle Kolben-
(2. Auflage, ausgegeben am 22. November 1904.)
Stange g eingesetzten Rohres h und deren anderer, f, mit dem Ringraum i zwischen
diesem Einsatzrohr h und der Innenfläche der Kolbenstange g dauernd in Verbindung
steht.
Die Wasserzu- und -ableitungskanäle c und d endigen an der Kreuzkopfgleitfläche
in zwei kurzen, nebeneinander angeordneten Längsschlitzen k und /, welchen größere, an
ίο der Unterfläche des Kreuzkopfes angeordnete
Längsschlitze entsprechen. Solange nun die ersteren (k und I) offen gehalten werden, tritt
das Wasser aus dem Kanal c durch die Schlitze k und m in den Hohlraum e des
Kreuzkopfes a, gelangt von hier aus in das Einsatzrohr h, hierauf in den Kolbenkühlraum
o, sodann in den Ringraum i zwischen Kolbenstange g und Einsatzrohr h und fließt
schließlich durch den Hohlraum f des Kreuzkopfes α, die Schlitze n, I und den Kanal c
der Gleitbahn b ab.
A7On der Mitte des Vorwärtshubes (durch
die Richtung des Pfeiles V angedeutet) an findet nun eine Verzögerung und während
der ersten Hälfte des Rückhubes (Richtung des Pfeiles R) eine Beschleunigung der starr
mit dem Kolben verbundenen Massen und infolgedessen ein Druck des Wassers in der
Richtung nach der Vorderwandung ρ des Kolbens hin statt. Da dieser Druck unschädlich
ist, so darf für die Dauer der in Rede stehenden beiden halben Hübe der Wasserzulauf
in der vorhin erwähnten Weise erfolgen.
Bei Beginn dieser Wasserzufuhrperiode in der Mitte des Vorwärtshubes liegen die
Schlitze 772 und η des Kreuzkopfes in der aus Fig. 4, bei der vorderen Totlage in der
aus Fig. 5, und in der Mitte des Rückhubes wieder in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise
über den Schlitzen k bezw. / der Gleitbahn. Man erkennt somit, daß dem Wasser stets
der gleiche Durchflußquerschnitt dargeboten ist.
λ^οη der Mitte des Rückhubes an bis zur
Mitte des nächsten Vorwärtshubes findet nun die Verzögerung bezw. Beschleunigung der
starr mit dem Kolben verbundenen Massen in dem Sinne statt, daß das Wasser nach der Rückseite des Kreuzkopfes α hin gedrängt
wird und durch dessen Schlitze nach außen zu treten sucht. Zur Vermeidung der hieraus
sich ergebenden Gefahr eines Wasserschlages im Kolben werden nun bei Beginn der zweiten
Hälfte des Rückhubes (wie in Fig. 6 angegeben) die Schlitze k und / der Zu- bezw.
Ableitungskanäle c und d der Gleitbahn abgeschlossen und im gleichen Betrage wird
die rechteckige obere Öffnung eines ebenfalls in der Gleitbahn angeordneten Querkanals q
freigelegt. Das innerhalb der Hohlräume der bewegten Maschinenteile in Umlauf befindliche
Wasser setzt infolgedessen seine Bewegung in der Weise fort, daß das aus dem unteren
Schlitz η des Kreuzkopfes austretende Wasser durch den Querkanal q dem Schlitz m des
Kreuzkopfes zugeleitet wird, also in ständigem Umlauf bleibt. Da hierbei, wie insbesondere
aus der der hinteren Kreuzkopftotlage entsprechenden Fig. 7 zu entnehmen ist, stets
gleich große Durchflußquerschnitte dem umlaufenden Wasser zur Verfügung stehen, so
wird jeder Stoß vermieden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Kolbenkühlvorrichtung für Gasmotoren, dadurch gekennzeichnet,- daß das Wasser in je zwei aufeinanderfolgenden halben Hüben, die vor und nach der einen Totlage stattfinden, von zwei Kanälen (c, d) der Kreuzkopfgleitbahn (b) aus durch zwei Schlitze (m, n) der Wandung des (oder des einen) Kreuzkopfes (a) zugeführt bezw. abgeleitet wird, während in den beiden jeweils nächsten halben Hüben die beiden Kanäle (c, d) durch den Kreuzkopf (a) abgeschlossen und die Schlitze (m, n) des letzteren durch einen Querkanal (q) der Gleitbahn (b) miteinander verbunden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE148133C true DE148133C (de) |
Family
ID=415251
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT148133D Active DE148133C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE148133C (de) |
-
0
- DE DENDAT148133D patent/DE148133C/de active Active
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