DE2703134A1 - Druckmittelbetaetigte kolben- zylinder-anordnung - Google Patents
Druckmittelbetaetigte kolben- zylinder-anordnungInfo
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Description
AUGSBUBO
TBLBVON 51β41β
TELRX 533101 fUA έ
M.
Augsburg, den 2ko Januar 1977
The Secretary of State for Industry in Her Britannic Majesty»s Government of the United Kingdom of
Great Britain and Northern Ireland, 1, Victoria Street, London, SWl, England
Die Erfindung betrifft eine druckmittelbetätigte Kolben-Zylinder-Anordnung, bestehend aus zwei längs
einer Achse relativ zueinander verschiebbaren Komponenten, von denen die erste Komponente eine mit der
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•Τ'
zweiten Komponente in druckmitteldichter Berührung stehende Schulter aufweist«
Insbesondere handelt es sich dabei um eine Anordnung, bei welcher ein Kolben durch wechselnde
Differenzdrücke an den beiden Kolbenstirnseiten in einem Zylinder hin- und herbewegt werden kann·
Bei vielen Anwendungsfällen derartiger Anordnungen mit hin- und hergehenden Kolben, beispielsweise bei
Hydraulikhämmern, ist es wünschenswert, den Kolbenhub innerhalb der durch die Gesamtlänge der Anordnung
gesetzten Grenzen möglichst groß zu machen«
Bei bekannten druckgesteuerten Anordnungen dieser Art, bei denen die Steuerung des Ventils, das seinerseits
die Druckmittelzufuhr zum Kolben und folglich die Kolbenbeschleunigung steuert, über die jeweilige Kolbenstellung
erfolgt, ist die Länge des Zylinders größer als bei einem einfachen Hydraulikzylinder, da im
Zylinder Steuerdrucknuten vorhanden sein müssen, über welche der Druck im Zylinder in den jeweils richtigen
Zeitpunkten des Zyklus zum Steuerventil gelangt. Derartige bekannte Anordnungen weisen entweder unerwünscht
lange Zylinder oder einen verhältnismäßig kurzen Kolben-
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hub auf, was bei einer gegebenen Schlagkraft eine hohe Reaktionskraft erfordert»
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kolben-Zylinder-Anordnung der eingangs genannten Art,
beispielsweise für hydraulische Werkzeuge, so auszubilden, daß bei einer gegebenen Zylinderlänge eine
größere Plublänge als bei bekannten druckgesteuerten Anordnungen erzielt wirde Dabei soll die Kolbenhublänge
vorzugsweise veränderlich sein«,
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine solche Anordnung gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch
a) zwei zwischen den beiden Komponenten gebildete Druckmittelkammern, von denen die eine
Kammer auf der einen Seite der Schulter der ersten Komponente und die andere Kammer
auf der anderen Seite der Schulter gelegen ist,
b) zwei in der zweiten Komponente gebildete, voneinander entfernt liegende Druckmittelöffnungen,
die derart relativ zur Schulter der ersten Komponente angeordnet sind, daß jede der
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2'ί' ;'Π
Druckmittelöffnungen bei einer Relativstellung der beiden Komponenten zueinander nur mit
der einen Kammer und bei einer anderen Relativstellung der beiden Komponenten zueinander
nur mit der anderen Kammer Verbindung haben können, und
c) eine Signalleitung, die mit einem Ventil verbunden ist, das durch Druckänderungen in der
Signalleitung betätigbar ist und die Relativverschiebungen der beiden Komponenten steuert,
und die außerdem über einen ersten Kanal mit einem Rückschlagventil, das eine Druckmittelströmung
zu der einen der beiden Druckmittelöffnungen hin verhindert, mit dieser einen Druckmittelöffnung und über einen zweiten
Kanal mit einem Rückschlagventil, das eine Druckmittelströmung von der anderen der beiden
Druckmittelöffnungen weg verhindert, mit dieser anderen Druckmittelöffnung verbunden ist.
Im Betrieb der erfindungsgemäßen Anordnung enthält die genannte eine Kammer Druckmittel, das unter einem
anderen hydrostatischen Druck steht als das in der anderen Kammer befindliche Druckmittel,
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'OWGfNAL INSPECTED
Vorzugsweise ist die genannte erste Komponente ein Kolben und die genannte zweite Komponente ein
Zylinder, in welchem der Kolben hin und her verschieblich ist„ Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Kolben mit einer Sackbohrung versehen,
in welche ein Teil der den Zylinder bildenden Komponente hineinragte Bei dieser bevorzugten Ausführungsform
ist der Kolben im Betrieb mittels eines verhältnismäßig hohen Druckmitteldruckes in
der genannten einen Kammer, der einem verhältnismäßig niedrigen Druckmitteldruck in der anderen
Kammer gegenübersteht, in einer Richtung vorgespannt. Am Ende der Sackbohrung werden über das Ventil Beaufschlagungskräfte
erzeugt, die abwechselnd größer und kleiner als die Vorspannkraft des in der einen
Kammer herrschenden und auf die Schulter wirkenden, verhältnismäßig hohen Druckes sind»
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist im Betrieb der im Zylinder auf einer Seite der Schulter herrschende
Druck gleichbleibend hoch und der auf der anderen Seite der Schulter herrschende Druck gleichbleibend
niedrig» Das die Beaufschlagungskraft zum Vortrieb des Kolbens entgegen der auf einer Seite der Schulter
herrschenden Vorspannkraft liefernde, vom Ventil
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kommende Druckmittel ist notwendigerweise vom übrigen Zylinder abgetrennt« Zur Erzeugung der auf die Stirnfläche
der Sackbohrung wirkenden Beaufschlagungskraft kann unter hohem Druck stehendes Druckmittel in
eine weitere Kammer eingeleitet werden, die mittels einer Dichtung zwischen der zylindrischen Bohrungswandung und einem in die Bohrung hineinragenden
Mundstück der den Zylinder bildenden Komponente abgedichtet ist. Alternativ dazu kann diese Beaufschlagungskraft
durch eine auf die Bohrungsstirnfläche wirkende Kolbenstange erzeugt werden, die ihrerseits
durch Druckmittel beaufschlagt wird» Damit der Kolben mit Druckmittel entgegen der Vorspannung vorwärtsgetrieben
werden kann, das unter dem gleichen Druck wie das die Vorspannung erzeugende Druckmittel in
der genannten einen Kammer steht, ist die wirksame Stirnfläche der Sackbohrung (oder gegebenenfalls der
Kolbenstange) beträchtlich größer als die Stirnfläche der, der genannten einen Kammer zugeordneten Seite
der Schulter.
Die Punktion der beiden genannten Druckmittel-Öffnungen
besteht darin, festzustellen, in welchem Teil des Zylinders sich die Schulter jeweils befindet.
Vorzugsweise sind die beiden Druckmittelöffnungen in
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Jf^PECTED
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der Nähe der beiden Zylinderenden angeordnet» Obwohl zur Erzeugung der Kolbenvorspannung in einer Richtung
zweckmäßigerweise der verhältnismäßig hohe hydrostatische Druck von in der genannten einen Kammer befindlichem
Druckmittel benützt wird, können auch andere Vorspannmittel, beispielsweise eine zwischen dem Zylinderende
und einer ringförmigen Gegenfläche des Kolbens angeordnete Druckfeder, Anwendung finden.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen
näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. la bis Id eine schematische Darstellung
einer hydraulischen Kolben-Zylinder-Anordnung, wobei die vier Einzeldarstellungen die
Druckverhältnisse bei vier verschiedenen Zeitpunkten während eines Zyklus der Kolbenbewegung
zeigen,
Fig. 2 einen Axialschnitt, der eine
Möglichkeit der Druckmittelzuführung zur Stirnfläche der
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Sackbohrung des in Figo 1 gezeigten Kolbens darstellt,
Fig« 3 einen Axialschnitt, der eine
andere Möglichkeit zur Kraftübertragung auf die Stirnfläche der Kolbensackbohrung darstellt,
Fig„ 4 einen Axialschnitt durch eine
in Verbindung mit den Anordnungen nach den Fig„ 2 oder 3 verwendbare
Schlagvorrichtung, und
Fig, 5 ein schematisches Schaltbild
eines Teils einer Hydraulikschaltung, wie sie bei der in Fig, I gezeigten Anordnung
Anwendung finden kann«
Die Fig. la bis Id zeigen eine Kolben-Zylinder-Anordnung,
bestehend aus einer ersten, durch einen Kolben 6 gebildeten Komponente und einer zweiten, durch
einen Zylinder 2 gebildeten Komponente, Der Kolben 6 ist im Zylinder 2 zwischen einer zurückgezogenen
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INSPECTED
Stellung, die in Fig, la gezeigt ist und in welcher die hintere Kolbenstirnfläche 3 sich am hinteren
Zylinderende 4 befindet, und einer vorderen Stellung hin und her verschieblich, die in Fig, lc gezeigt
ist und in welcher die vordere Kolbenstirnfläche 5 auf das hintere Ende eines Werkzeugs 7 aufschlägt.
Die Fig, Ib und Id zeigen den Kolben 6 in Zwischenstellungen
zwischen seiner hintersten und seiner vordersten Stellung, Der Kolben 6 weist eine Schulter
bzw, einen Bund 1 mit vergrößertem Durchmesser auf, der in druckmitteldichter Berührung mit der
Zylinderwand steht. Diese Schulter bzw, dieser Bund 1 des Kolbens 6 kann als Kolbenboden bezeichnet
werden.
Ein Umschaltventil 8 dient dazu, entweder eine
Niederdruckleitung 9 oder eine Hochdruckleitung 10 mit einer Leitung 11 zu verbinden, welch letztere
in ein Rohr bzw, Mundstück 12 führt, das parallel zur Zylinderachse vom hinteren Zylinderende aus nach
vorne ragt. Das Umschaltventil 8 ist im Sinne einer Verbindung der Niederdruckleitung 9 mit der Leitung
dadurch vorgespannt, daß es über einen Kanal 14,
der zu einem auf eine verhältnismäßig kleine Ventil schieberfläche wirkenden Signaleinlaß 13 führt, durch
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den in der Hochdruckleitung 10 herrschenden hohen Druck beaufschlagt wird. Das IMschaItventil 8 wird
durch das Vorhandensein oder NichtVorhandensein eines hohen Druckes H in einer Signalleitung 16 gesteuert
und betätigt, die mit einem auf eine große Ventilschieberfläche wirkenden Signaleinlaß 15 verbunden
ist. Diese Signalleitung 16 ist an einen ersten Kanal 31» der ein Rückschlagventil 25 enthält und
in einer Zylinderöffnung 28 mündet, und außerdem an
einen zweiten Kanal 32 angeschlossen, der ein Rückschlagventil 26 enthält und in einer Zylinderöffnung
29 mündet« Das Rückschlagventil 25 ermöglicht eine Druckmittelströmung durch die nahe dem hinteren
Zylinderende gelegene Zylinderöffnung 28 aus dem Zylinder heraus, während das Rückschlagventil 26 eine
Druckmittelströmung durch die nahe dem vorderen Zylinderende gelegene Zylinderöffnung 29 in den
Zylinder hinein ermöglicht.
An seinem vorderen Ende ist der Zylinder 2 mit einem Einlaß 17 versehen, der über einen Kanal 18
ständig mit der Hochdruckleitung 10 verbunden ist, so daß eine erste, vorderhalb des Kolbenbundes 1
im Zylinderinneren gebildete Kammer 33 ständig unter einem hohen Druck H steht. Ein Auslaß 19 am hinteren
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Ende des Zylinders 2 ist über einen Kanal 20, der ein Rückschlagventil 30 enthält, an die Niederdruckleitung
9 angeschlossen. Das Rückschlagventil 30 ermöglicht eine Druckmittelströmung aus dem Zylinder
in die Niederdruckleitung 9, jedoch nicht umgekehrt, so daß eine zweite, hinter dem Kolben 6 und außerhalb
des Rohres 12 im Zylinderinneren gebildete Kammer 3^
unter einem niedrigen Druck L steht«
Es ist erforderlich, die Druckmittelströmung zwischen dem Umschaltventil 8 und dem Rohr 12, welche
den Kolben nach vorne treibt, von dem außerhalb des Rohres 12 liegenden Zylinderraum getrennt zu halten.
Die Fig, 2 und 3 zeigen zwei Möglichkeiten hierzu.
Bei der in Fig, 2 gezeigten Ausführungsform ragt
das Rohr 12 in eine Sackbohrung 21 des Kolbens hinein- und der Endteil 22 des Rohres 12 bildet zusammen mit
der Bohrungswandung eine Dichtung. Bei der in Fig, 3 gezeigten Ausführungsform ist eine Kolbenstange 23 in
der Bohrung des Rohres 12 verschieblich und druckmittel dicht geführt und kann durch Druckmittelbeaufschlagung
gegen die Stirnfläche 2k der Sackbohrung 21 gedrängt werden,
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Die wirksame Beaufschlagungsfläche an der Rückseite
des Kolbens 6 ist in Fig. 2 die Stirnfläche 24 der Sackbohrung 21« In Pig, 3 ist es die Querschnittsfläche der druckmittelbeaufschlagten Kolbenstange 23.
In beiden Fällen ist diese wirksame Beaufschlagungsfläche
etwa zweimal so groß wie die wirksame Fläche an der ringförmigen vorderen Stirnfläche 27 des Kolbenbundes
1 zwischen dem Kolben und der Zylinderwandung,
so daß der Kolben 6 je nachdem, ob die Bohrung des Rohres 12 mit der Hochdruckleitung 10 oder der Niederdruckleitung
9 in Verbindung steht, nach vorne oder nach hinten getrieben wird. In dieser Hinsicht sind
die schematischen Fig. 2 und 3 nicht maßstäblich.
Die in Fig„ 1 gezeigte Anordnung, welche die Ausführungsform
nach Fig* 2 oder nach Fig· 3 enthalten kann, arbeitet folgendermaßen:
In dem in Fig, la gezeigten Zustand, in welchem sich der Kolben 6 in seiner hintersten Stellung
befindet, gelangt unter hohem Druck stehendes Druckmittel über den Kanal 18, den Einlaß 17, die erste Kammer 33,
die Zylinderöffnung 28 und das Rückschlagventil 25 in die Signalleitung 16, so daß das Umschaltventil 8
in einer Stellung steht, in welcher die Hochdruck-
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leitung 10 mit dem Rohr 11 verbunden ist« In allen Stellungen des Kolbens 6 wirkt das in der ersten
Kammer 33 befindliche, unter dem hohen Druck H stehende Druckmittel auf die ringförmige vordere
Stirnfläche 27 des Kolbenbundes I0 Der Kolben 6 wird
deshalb nach vorne beschleunigt, da der auf die wirksame Beaufschlagungsfläche an der Kolbenrückseite
wirkende hohe Druck eine größere Kraft auf den Kolben als der auf die kleinere wirksame Beaufschlagungsfläche 27 an der Kolbenvorderseite wirkende gleiche
hohe Druck ausübt» Wenn der sich nach vorne bewegende Kolben 6 über die öffnung 2 8 hinwegbewegt und
diese verdeckt (Fig„ Ib), wird die direkte Verbindung
zwischen der Hochdruckzuleitung und der Signalleitung 16 unterbrochen. Da jedoch das Druckmittel nur
sehr langsam aus der Signalleitung 16 auslecken kann, kann das Umschaltventil 8 nicht umschalten, bevor sich
der Kolbenbund über die Öffnung 2 9 hinwegbewegt hat (Fig. Ic)» Danach strömt Strömungsmittel aus der
Signalleitung 16 in die hinter dem Kolbenbund 1 liegende zweite Kammer 34, die ständig über den Kanal 20 mit
der Niederdruckleitung 9 in Verbindung steht« Beim Abfall des Druckes in der Signalleitung 16 und folglich
am Signaleinlaß 15 auf den Niederdruckwert schaltet
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das Ventil 8 unter der Wirkung der Hochdruckbeaufschlagung am engen Signaleinlaß 13 um, so daß das im
Rohr 12 befindliche Druckmittel über die Leitung 11 in die Niederdruckleitung 9 abströmt, wodurch die
Zurückziehung des Kolbens 6 unter der Wirkung des über den Kanal 18 und den Einlaß 17 auf die ringförmige
vordere Beaufschlagungsfläche 27 wirkenden Hochdruckbeaufschlagung
beginnt«
Während der Zurückziehung des Kolbens (Pig, Id) kann, solange sich der Kolbenbund 1 zwischen den
öffnungen 28 und 29 befindet, wegen des Rückschlagventils 29 kein unter hohem Druck stehendes Druckmittel
in die Signalleitung 16 gelangen, so daß das Umschaltventil 8 erst dann umschaltet, wenn der
Kolbenbund 1 die öffnung 28 wieder passiert hat« In diesem Augenblick (Fig, la) tritt unter hohem Druck
stehendes Druckmittel aus der ersten Kammer 33 über das Rückschlagventil 25 in die Signalleitung 16 ein
und schaltet das Ventil 8 um, so daß eine weitere Vorwärtsbewegung des Kolbens erfolgt.
Es ist ersichtlich, daß die Hin- und Herbewegung des Kolbens 6 solange fortgesetzt wird, bis die Zufuhr
von unter hohem Druck stehendem Hydraulikmittel
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unterbrochen wird, und daß die, die Kolbenhublänge
übersteigende Länge des Zylinders nicht größer als gerade die axiale Dicke des Kolbenbundes 1 ist,
Fig„ 4 zeigt eine Schlagvorrichtung 40, welche
den Kopf 1Jl eines Hammerkolbens umschließt. Der
Hammerkolben kann der Kolben 6 der in den Fig,, 1 bis 3 gezeigten Anordnungen sein. Wenn der Hammerkolben
hin- und herbewegt wird, so schlagen die beiden Stirnflächen seines Kopfes 41 abwechselnd
gegen die Innenflächen 42 und 43 der Vorrichtung 4O0
Der Maßstab der Fig, 4 ist nicht der gleiche als derjenige der Fig. 1 bis 3.
Fig„ 5 zeigt einen Teil einer Hydraulikschaltung,
die allgemein mit 50 bezeichnet ist, und die in der Signalleitung 16 nach Fige 1 enthalten sein
kann. Sie enthält einen Leitungszweig 51» der zu
einem mit einer Hochdruckleitung 53 und einer Niederdruckleitung 54 verbundenen Hubänderungsventil 52
führt. Das Hubänderungsventil 52 kann aus der Hochdruckleitung 53 Druckmittel in den Leitungszweig 51
einströmen oder aus demselben in die Niederdruckleitung 54 abströmen lassen.
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27ΠΊ13Α
Die Signalleitung 16 enthält eine Schleife 55, die zwei Rückschlagventile 56 und 57 enthält. Mit
diesen in Reihe geschaltet sind zwei variable Drosselventile 58 und 59« Die Anordnung ist so getroffen,
daß das eine Drosselventil 58 nur die Strömung von der Zylinderöffnung 28 zum Umschaltventil 8 drosselt
und das zweite Drosselventil 59 nur die Strömung vom Umschaltventil 8 zur anderen Zylinderöffnung 29
drosselt. Die gleiche Wirkung ist erzielbar, indem die Drossel 58 beim Rückschlagventil 25 und die Drossel 59
beim Rückschlagventil 26 angeordnet wird.
Das Hubänderungsventil 52 arbeitet folgendermaßen: Wie oben gezeigt, ist der Kolbenhub normalerweise so
groß, daß der Kolbenbund 1 abwechselnd über die beiden öffnungen 28 und 29 hinwegbewegt wird. Der Grund liegt
darin, daß der Kolbenbund die volle Zylinderlänge
durchlaufen muß, bevor der Druck in der Signalleitung sich in zum Umschalten des Umschaltventils 8 ausreichendem
Maße ändern kann. Wenn jedoch das Hubänderungsventil
52 Druckmittel über den Leitungszweig 16 in die Signalleitung 16 einströmen oder aus
dieser ausströmen läßt, kann sich der Druck in der Signalleitung schon in zum Umschalten des Umschaltventils
8 ausreichendem Maße ändern, bevor der
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27"-:
Kolbenbund 1 die volle Länge des Zylinders 2 durchlaufen hat. Demzufolge kann der Kolbenbund 1 zwischen
einem Ende des Zylinders 2 und einer zwischen den beiden Zylinderenden gelegenen Stelle oszillieren,
wobei diese letztere Stelle durch Andern der Strömung durch das Kubänderungsventil verstellbar ist.
Die veränderlichen Drosseln 58 und 59 arbeiten beide in ähnlicher Weise. Während sich der Kolbenbund
1 in eine Stellung bewegt, in welcher unter hohem Druck stehendes Druckmittel in die Signalleitung
16 eintreten kann, so ergibt sich, wenn die variable Drossel 58 die Druckmittelströmung durch die
Leitung 16 drosselt, eine Verzögerung, bevor sich am Umschaltventil 8 ein zum Umschalten ausreichender
Druck aufgebaut hat« Damit kann erreicht werden, daß der Kolben 6 an einem Hubende während einer durch das
Maß der Drosselung in der Drossel 58 festgelegten Zeitdauer verweilt. Die variable Drossel 59 verzögert
in ähnlicher Weise die Druckmittelströmung vom Umschaltventil 8 weg, so daß der Kolben 6 am anderen
Hubende verweilt. Das Hubänderungsventil 52 und die beiden variablen Drosseln 58 und 59 ermöglichen in
Kombination miteinander eine Variation der Kolbenbewegungen innerhalb eines weiten Bereiches. Das
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Umschaltventil 8 kann durch ein nichtinvertierendes
Ventil der in der DT-OS 26 31 301 beschriebenen Art ersetzt werden.
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Claims (1)
- Patentanspräche{1„/Druckmittelbetätigte Kolben-Zylinder-Anordnung, bestehend aus zwei längs einer Achse relativ zueinander verschiebbaren Komponenten, von denen die erste Komponente eine mit der zweiten Komponente in druckmitteldichter Berührung stehende Schulter aufweist, gekennzeichnet durcha) zwei zwischen den beiden Komponenten (2, 6) gebildete Druckmittelkammern (33, 31O, von denen die eine Kammer·(33) auf der einen Seite der Schulter (1) der ersten Komponente (6) und die andere Kammer (3Ό auf der anderen Seite der Schulter gelegen ist,b) zwei in der zweiten Komponente (2) gebildete, voneinander entfernt liegende Druckmittelöffnungen (28, 29), die derart relativ zur Schulter der ersten Komponente angeordnet sind, daß jede der Druckmittelöffnungen bei einer Relativstellung der beiden Komponenten zueinander nur mit der einen Kammer und bei einer- 19 -709831 /0299 ORIGINAL INSPECTED7 7 fi rn Uanderen Relativstellung der beiden Komponenten zueinander nur mit der anderen Kammer Verbindung haben können, undc) eine Signalleitung (16), die mit einem Ventil (8) verbunden ist, das durch Druckänderungen in der Signalleitung betätigbar ist und die Relativverschiebungen der beiden Komponenten steuert, und die außerdem über einen ersten Kanal (31) mit einem Rückschlagventil (25), das eine Druckmittelströmung zu der einen (28) der beiden Druckmittelöffnungen hin verhindert, mit dieser einen Druckmittelöffnung (28) undüber einen zweiten Kanal (32) mit einem Rückschlagventil (26), das eine Druckmittelströmung von der anderen (29) der beiden Druckmittelöffnungen weg verhindert, mit dieser anderen Druckmittelöffnung (29) verbunden ist,2* Kolben-Zylinder-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Druckmittelkanunern (33, 31O durch Wandungen einer Bohrung (2) der zweiten Komponente begrenzt sind.- 20 -709831/0299
ORIGINAL INSPECTED3. Kolben-Zylinder-Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Komponente (6) eine Sackbohrung (21) aufweist, in welche ein Teil (12) der zweiten Komponente (2) hineinragt, und daß die erste Komponente unter einer auf die Stirnfläche (24) der Sackbohrung wirkenden Zeitveränderlichen Beaufschlagungskraft hin- und herbewegbar ist.4e Kolben-Zylinder-Anordnung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der in die Sackbohrung (21) hineinragende Teil (12) der zweiten Komponente (2) mit der Sackbohrungswandung in druckmitteldichter Gleitberührung steht, derart, daß zwischen diesem Teil und der Sackbohrungsstirnfläche (24) ein druckmitteldichter Raum gebildet ist, und daß in der zweiten Komponente eine mit dem Ventil (8) verbindbare, in den genannten Raum der Sackbohrung mündende Hochdruckleitung (11) gebildet ist,5· Kolben-Zylinder-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der genannten anderen Druckmittelkammer (34) durch ein Ende (3) der ersten Komponente (6) gebildet ist,- 21 -709831/029927Π-Μ34β« Kolben-Zylinder-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der genannten einen Druckmittelöffnung (2 8) und dem mit dem Ventil (8) verbundenen Ende der Signalleitung (16) eine variable Drossel (58) angeordnet ist,7o Kolben-Zylinder-Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte variable Drossel (58) an einer solchen Stelle angeordnet ist, daß sie nur die von der einen Druckmittelöffnung (28) zum Ventil (8) hin strömende Druckmittelströmung drosselt,8, Kolben-Zylinder-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der anderen Druckmittelöffnung (29) und dem mit dem Ventil (8) verbundenen Ende der Signalleitung (16) eine weitere variable Drossel (59) angeordnet iste9ο Kolben-Zylinder-Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere variable Drossel (59) an einer solchen Stelle angeordnet ist, daß sie nur die vom Ventil (8) weg und zur anderen Druckmittelöffnung (29) gerichtete Druckmittelströmung drosselt,- 22 -709831/0299OAiGiNAL INSPECTED10„ Kolben-Zylinder-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalleitung (16) eine zu einem Hubänderungsventil (52) führende Zweigleitung (51) aufweist, und daß das Hubänderungsventil ein gesteuertes Abfließen von Druckmittel aus der Signalleitung ermöglicht,H0 Kolben-Zylinder-Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubänderungsventil an eine Hochdruckleitung angeschlossen ist und eine gesteuerte Zuströmung von Druckmittel in die Signalleitung (16) ermöglicht.- 23 -709831/0299
Applications Claiming Priority (1)
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Publication Number | Publication Date |
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DE2703134A1 true DE2703134A1 (de) | 1977-08-04 |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |