DE64954C - Steuerung für durch Druckluft, Gas und dergl. betriebene Bohrmaschinen und ähnliche Werkzeuge - Google Patents

Steuerung für durch Druckluft, Gas und dergl. betriebene Bohrmaschinen und ähnliche Werkzeuge

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DE64954C
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DE
Germany
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cylinder
compressed air
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Application number
DENDAT64954D
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Original Assignee
O. BRIEDE in Duisburg, Breitestr. 46
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Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B1/00Percussion drilling
    • E21B1/12Percussion drilling with a reciprocating impulse member
    • E21B1/24Percussion drilling with a reciprocating impulse member the impulse member being a piston driven directly by fluid pressure
    • E21B1/30Percussion drilling with a reciprocating impulse member the impulse member being a piston driven directly by fluid pressure by air, steam or gas pressure

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Werkzeuge.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Steuerung für Bohrmaschinen, Gesteinsbohrmaschinen und ähnliche Werkzeuge, bei denen der Arbeitsstahl seine Bewegung durch Druckluft, Gas u. s. w. erhält. Dieselbe besteht in der Anordnung eines verschiebbaren Ringes und Schieberkolbens zwischen Kolben und Cylinder, von denen der erstere durch die Luft, das Gas u. s. w. bewegt wird und dadurch die Umsteuerung der Maschine bezw. des Werkzeuges bewirkt.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Steuerung an einer Gesteinsbohrmaschine im Längenschnitt gezeigt, und zwar in Fig. 1 in der Stellung, in welcher die Maschine umgesteuert ist und der Cylinder mit Stofswerkzeug vorgeschleudert wird. In Fig. 2 ist das Stofswerkzeug auf Gestein aufgeschlagen, und in Fig. 3 hat die Umsteuerung der Maschine nach rückwärts stattgefunden. Fig. 4 ist ein Querschnitt nach I-II der Fig. 3.
A ist der Cylinder, welcher den Arbeitsstahl trägt und beweglich auf der Kolbenstange sitzt, so dafs er vor- und zurückgeschoben werden kann, während die Kolbenstange B feststeht. Natürlich kann diese Anordnung auch umgekehrt sein, d. h. die Kolbenstange B trägt den Arbeitsstahl und bewegt sich im feststehenden Cylinder A. In der Kolbenstange B befinden sich der Einströmungskanal C und der Ausströmungskanal D für das treibende Gas u. s. w., welche durch die Lager c c1 und d dl mit dem Cylinderinnern in Verbindung gebracht werden können, und zwar so, dafs entweder durch c Einströmung und durch d1 Ausströmung, oder durch cl Einströmung und durch d Ausströmung stattfindet. Auf der Kolbenstange sitzt verschiebbar ein Schieberkolben E, der sich dicht im Cylinder führt und zwei Kanäle α und b hat, welche je nach der Stellung des Schieberkolbens die Communication der Kanäle C und D mit dem Cylinderinnern entweder durch die Löcher c und d1 oder durch die Löcher c1 und d herstellen. Auf der Kolbenstange sitzt ferner verschiebbar und im Cylinder dicht geführt ein Ring F, welcher die Umsteuerung des Schieberkolbens E bewirkt, indem er durch das treibende Medium hin- und herbewegt wird; e ist ein in der Cylinderwandung angeordneter Kanal, welcher die Verbindung des Cylinderraumes A1 mit dem Cylinderraum A'2 ermöglicht.
Die Stellung der Steuerung ist in der Fig. 1 eine solche, dafs der Cylinder A seinen Rückgang vollendet und mit seinem Ansatz f den Schieberkolben E umgesteuert hat. Es tritt jetzt Druckluft oder Gas durch Loch c1 zwischen den Schieberkolben E und den Cylinder A und treibt den letzteren vor, während durch Loch d und Kanal D Ausströmung stattfindet. Der Cylinder A wird nun so weit vorgeschleudert, bis der Bohrer auf Gestein aufstöfst. In diesem Moment steht der Cylinder still, der Ring F, der bis jetzt noch gegen den Deckel G lag, wird aber noch durch sein Verharrungsvermögen ein kleines Stück vorgeschleudert und öffnet nun den Kanal e, so dafs der Cylinderraum A1 mit demjenigen A2 communicirt
und die Druckluft von A1 nach A"1 übertritt und den Ring F noch weiter vortreibt, Fig. 2. Hierbei stöfst der Ring F gegen den Schieberkolben E und treibt diesen vor (was geschehen niufs, da der dem Druck ausgesetzte Querschnitt von F gröfser ist als der von E), so dafs nun die Löcher c1 und d geschlossen werden und der Einströmungskanal C durch das Loch c mit dem Raum zwischen Schieberkolben und Ring, der Ausströmungskanal D durch das Loch dl und Kanal b des Schieberkolbens mit dem Cylinderraum A1 in Verbindung gebracht wird, Fig. 3. Dies hat zur Folge, dafs die durch c eintretende comprimirte Luft, Gas u. s. w. den Ring F zurücktreibt, wobei die hinter F befindliche Luft u. s. w. durch Kanäle, Raum A\ Kanals im Schieberkolben E und Kanal d{ nach D entweicht. Stöfst nun Ring F bei seinem Rückgang gegen den Cylinderdeckel G, so sperrt derselbe den Kanal e ab und treibt den Cylinder A zurück, bis Rand f des letzteren gegen den Schieberkolben E stöfst und diesen wieder zurückschiebt, so dafs nun durch Loch c1 Einströmung von Druckluft u. s. w. in den Raum A1 des Cylinders erfolgt und dieser wieder vorgetrieben wird, während gleichzeitig die zwischen Ring und Schieberkolben eingetretene Luft durch Schieberkolbenkanal α und Loch d nach dem Ausströmungskanal. D entweichen kann, Fig. i. Das Spiel beginnt also wieder von neuem.

Claims (1)

  1. Paten t-An spruch:
    Eine Steuerung für durch Druckluft, Gas, Wasser u. dergl. betriebene Bohrmaschinen und ähnliche Werkzeuge, bestehend aus einem auf der Kolbenstange verschiebbar sitzenden, im Cylinder dicht geführten Ringe F, der durch Stofswirkung beim Anschlag des Werkzeuges den Verbindungskanal (e) zwischen den Cylinderseiten (A1 und A2J freigiebt und dann, durch das Medium fortgetrieben, die Umsteuerung für den Rückgang bewirkt, während die Umsteuerung für den Vorgang mit Hülfe eines im Cylinder angeordneten Ansatzes (f) oder dergleichen erfolgt, indem ein Schieberkolben auf der Kolbenstange verschoben wird, so dafs letzterer abwechselnd je eine von zwei in der Kolbenstange befindlichen Einströmungs- und Ausströmungsöffnungen freigiebt und schliefst.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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