DE751252C - Entlueftungseinrichtung fuer Pressen - Google Patents

Entlueftungseinrichtung fuer Pressen

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DE751252C
DE751252C DEH163814D DEH0163814D DE751252C DE 751252 C DE751252 C DE 751252C DE H163814 D DEH163814 D DE H163814D DE H0163814 D DEH0163814 D DE H0163814D DE 751252 C DE751252 C DE 751252C
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ventilation
shut
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DEH163814D
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Haendle & Soehne Karl
EISENGIESSEREI
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Haendle & Soehne Karl
EISENGIESSEREI
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/20Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
    • B28B3/22Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded by screw or worm

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)

Description

  • Entlüftungseinrichtung für Pressen Bei Strangpressen für Ton und ähnliche knetbare Massen sind zum Entlüften des Preßguts Einrichtungen bekannt, bei denen die knetbare Masse von den Schneckenmessern der Vorpresse durch eine Zerteilereinrichtung, beispielsweise eine Lochplatte, in den Entlüftungszylinder gedrückt, dort entlüftet und sodann durch die Schneckenmesser der Nachpresse weiterbefördert wird.
  • Um die Absaugung der Luft aus dem zerteilten Preßgut ohne schädliche Unterbrechung zu ermöglichen, sind Absperrorgane in Form von Ventilen, Walzen u. dgl. bekannt, welche an der äußeren Wand des Entlüftungszylinders angeordnet sind und den Zweck haben, die Luftwege vom Entlüftungszylinder zur Unterdruckkammer frei zu halten. Es ist aber bekannt, daß sich die Absperrorgane leicht mit Ton verstopfen und der Ton sogar in die Unterdruckkammer eindringt, wodurch die Entlüftung des Preßguts vermindert oder ganz abgestellt wird. Diese Verstopfung ist darauf zurückzuführen, daß das Preßgut von der Förderschnecke stark gegen die äußere Zylinderwand gedrückt wird, also gerade dorthin, wo die bisher bekannten Absperrorgane angebracht sind.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Entlüftungseinrichtung für Pressen, bei der im Gegensatz zu dem vorstehend Beschriebenen die Absperrorgane sich an der Stelle befinden, wo sie dem geringsten Druck des Preßguts ausgesetzt sind, und zwar quer zur Preßrichtung in der Zerteilereinrichtung. Es ist bekannt, daß im Entlüftungszylinder der Druck des Preßguts gegen die Zerteilereinrichtung wesentlich geringer ist als der Druck gegen die Außenwand des Entlüftungszylinders.
  • Diese Anordnung ermöglicht gleichzeitig eine denkbar einfache Steuerung der Absperrorgane.
  • Im Ausführungsbeispiel sind die Absperrorgane in Form von an sich bekannten Schiebern in der Lochplatte angebracht und werden durch ein Exzenter von der Schneckenwelle aus gesteuert. Die Zeichnung stellt ein solches Ausführungsbeispiel dar, und zwar Abb. i einen Querschnitt durch den Entlüftungszylinder und Abb. 2 einen waagerechten Schnitt.
  • Das Preßgut -wird in der Pfeilrichtung (Abb. 2) mittels des Schneckenmessers a im Zylinder der Vorpresse b durch eine Lochplatte c gedrückt. Die aus der Lochplatte c austretenden Tonnudeln gelangen in den Entlüftungszylinder d, um nach der Entlüftung durch das Schneckenmesser e weiterbefördert zu werden. Um die Luft aus dem Entlüftungszylinder absaugen zu können, befinden sich in der Lochplatte c mindestens zwei mit Schiebern verschließbare Entlüftungsöffnungen f. Ist das Schneckenmesser e an der durch den Schieber geschlossenen Öffnung vorübergegangen, so öffnet ein auf die' aufgeteiltes Exzenter ä mittels der Pleuelstange lt den als Schieber ausgebildeten Verschluß il, welcher in der Lochplatte c geführt ist. Gleichzeitig schließt sich der durch das Gestänge k mit dem Schieber il verbundene Schieber i2. Die Schieber il und i2 sind T-förmig gestaltet und mit der Pleuelstange 12 und dem Gestänge k fest verschraubt. Durch Drehen des Exzenters g wiederholt sich der Vorgang in umgekehrter Weise. Der eine Schieber ist so lange geschlossen, wie das den Ton vor sich leerschiebende Schneckenmesser e über die Öffnung gleitet, während der andere Schieber den Lufteinzug in die Unterdruckkammer L freigibt, an welche der Unterdruckerzeuger angeschlossen ist. Durch eine Abschirmung m wird verhindert, daß Ton vom Zylinder der Vorpresse b in die Unterdruckkammer l gelangt. Die Abschirmung va dient zugleich als Haltevorrichtung für die Lochplatte c. Die Unterdruckkammer 1, in welche die Lochplatte c eingebaut ist, ist seitlich durch die Abschlußplatten ia luftdicht abgeschlossen. Nach Abnehmen der Abschlußplatten ia und Ausbau der Abschirmung in können die etwa vor der Lochplatte c befindlichen Fremdkörper leicht entfernt «-erden. In dem Ausführungsbeispiel ist die Lochplatte c in an sich bekannter Weise zweiteilig gestaltet. Die Abschirmung in muß zum Zweck der Auswechslung mindestens aus zwei Teilen bestehen.
  • An der inneren Bohrung der Lochplatte c ist ferner eine Abschirmung o angeschweißt, durch welche verhindert wird, daß das Preßgut aus der Vorpresse unmittelbar gegen das Exzenter gedrückt wird.
  • Durch die neue Entlüftungseinrichtung werden gegenüber den bekannten Anordnungen erhebliche Vorteile erzielt.
  • Die Gefahr der Verstopfung der Absperrorgane und des Eindringens von Ton in die Unterdruckkammer ist restlos beseitigt.
  • Die Entlüftung des Preßguts ist vollkommener, weil die Abzugsöffnungen an der Stelle angebracht sind, an welcher der Druck des Preßguts gering ist. Durch die Anordnung der Entlüftungsöffnungen in der Zerteilereinrichtung erübrigt sich die Anbringung des bisher üblichen Ringkanals zur Abschirmung der Entlüftungsöffnungen in der Wand des Entlüftungszylinders sowie des umlaufenden Räumers.
  • Dadurch wird es gleichzeitig möglich, die Abstreiffläche des Schneckenmessers wesentlich zu vergrößern und dementsprechend die Zerteilereinrichtung in ihrer ganzen Fläche für den Durchlaß des Preßguts auszunutzen.
  • Die einfache Steuerung durch den Exzenter gewährleistet die Übereinstimmung der Geschwindigkeit zwischen der Schneckenwelle und den Absperrorganen, während bei den bisher bekannten Steuerungen diese Übereinstimmung durch ein besonderes, umfangreiches Getriebe hergestellt werden mußte. Hierdurch wird gleichzeitig eine erhebliche Ersparnis an Kosten und Baustoff erreicht. Die bisher allein bekannte Steuerung der Alr Sperrorgane von der Außenseite des Zylinders her erforderte nämlich eine sorgfältige Ahdichtung gegen das Eindringen von Außenluft durch Stopfbüchsen u.dgl.
  • Die Abschirmung zwischen dem Zylinder der Vorpresse und der Unterdruckkammer ist lediglich durch eine leicht lösbare Vorrichtung befestigt, so daß sie ohne Schwierigkeit ausbaubar ist und die Reinigung der Zerteilereinrichtung von angesammelten Fremdkörpern von der Unterdruckkammer aus ermöglicht.
  • Die neue Entlüftungseinrichtung ist vorzugsweise für Ziegelstrangpressen bestimmt, jedoch anwendbar für Pressen irgendwelcher Art. Die Zerteilereinrichtung kann in an sich bekannter Weise aus einer mehrteiligen Lochplatte, einem aus mehreren Stäben gebildeten Zerteiler oder aus einer ähnlichen Vorrichtung bestehen.
  • Die Zahl der durch Schieber verschließbaren Öffnungen läßt sich beliebig vermehren. Die Steuerung erfolgt in diesem Fall durch eine zweckentsprechende Ausgestaltung des Exzenters. Die Form der Schieber und ihrer Führung läßt sich beliebig ändern. Die Abschirmung, die mindestens zweiteilig sein muß, kann selbstverständlich aus mehr Teilen bestehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Entlüftungseinrichtung für Pressen, bei denen im Entlüftungszylinder ein Schneckenmesser od. dgl. arbeitet, und welche mit derartig gesteuerten Absperrorganen ausgestattet sind, daß stets mindestens eine Öffnung frei, aber jeweils die Öffnung, über welche vom Förderorgan Preßgut geschoben wird, verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei-einander gegenüberliegende Entlüftungsöffnungen (f) in der Zerteilereinrichtung (c) angeordnet sind. a. Entlüftungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Absperrorgane, für die Entlüftungsöffnungen (f) in der Zerteilereinrichtung ge@-führte Schieber (i1, i") dienen. 3. Entlüftungseinrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei einander gegenüberliegende Absperrorgane (Schieber il, i2) miteinander durch ein Gestänge (h) starr verbunden sind. 4.. Entlüftungseinrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrorgane durch einen auf die Schneckenwelle aufgekeilten Exzenter, (g) gesteuert werden. 5. Entlüftungseinrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Zerteilereinrichtung (c) eine ausbaufähige, mindestens zweiteilige Abschirmung (m) angeordnet ist, die den Zylinder (b) der Vorpresse von der Unterdruckkammer (l) trennt. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 68o 5.43; schweizerische Patentschriften Nr. i95 893, 177 191; USA.-Patentschriften Nr. i 478 84,2, 1 987358.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2760676A1 (fr) * 1997-03-12 1998-09-18 Bernard Mary Installation pour la fabrication de ceramiques

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US1987358A (en) * 1932-09-06 1935-01-08 Bonnot Company Method and apparatus for plastic material manufacture
CH177191A (de) * 1934-10-31 1935-05-31 Haendle & Soehne Karl Entlüftungseinrichtung an einer Presse.
CH195893A (de) * 1935-11-08 1938-02-28 Richard Raupach Maschinenfabri Liegende Strangpresse mit Einrichtung zum Entlüften grubenfeuchter Tone und sonstiger bildsamer, insbesondere keramischer Massen.
DE680543C (de) * 1935-12-14 1939-09-01 Emanuel Duerst Zerteilervorrichtung fuer entlueftende Strangpressen, Tonschneider o. dgl.

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