DE1097660B - Filtervorrichtung fuer eine Strangpresse - Google Patents
Filtervorrichtung fuer eine StrangpresseInfo
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/20—Injection nozzles
- B29C45/24—Cleaning equipment
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/03—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
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- B29C48/50—Details of extruders
- B29C48/69—Filters or screens for the moulding material
- B29C48/691—Arrangements for replacing filters, e.g. with two parallel filters for alternate use
- B29C48/6914—Arrangements for replacing filters, e.g. with two parallel filters for alternate use the filters being fitted on a rotatable or pivotable disc or on the circumference of a rotatable or pivotable cylinder
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Strangpressen von Preßstoffen und verformbaren
Werkstoffen und insbesondere auf eine Vorrichtung zum Aussieben von Verunreinigungen und Verschmutzungen
vor dem Ausstoß des Preßstoffes aus der Strangpresse oder vor seiner Zuführung zur
Matrize. Falls die Strangpresse zwecks Speisung einer Matrize mit dieser unmittelbar verbunden ist, wird
die Vorrichtung nach der Erfindung zwischen Strangpresse und Matrize angeordnet. Falls jedoch
die Strangpresse allein arbeitet, bildet die neue Vorrichtung das Abschlußstück der Presse.
In anderer Hinsicht bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung, die eine einfache Überprüfung und
Probeentnahme des plastischen Materials gestattet, bevor es die Strangpresse verläßt.
Obwohl sich die Technik des plastischen Strangpressens schon immer mit Problemen auseinanderzusetzen
hatte, die aus der Anwesenheit von Fremdkörpern, harten Klumpen usw. im heißen, unter Druck
stehenden Material erwuchsen, wurden diese Probleme in den letzten Jahren dadurch noch dringlicher, daß
wirtschaftliche Erwägungen der Industrie die Verwendung von Preßstoffabfällen fordern, die ganz besonders
stark durch unerwünschte Stoffe, wie Metallstücke, Schmutz usw., verunreinigt sind.
Hieraus erwuchs die Notwendigkeit der Anordnung eines Siebes zwischen dem Ausstoßende einer Strangpresse
und der Matrize. Solche Siebe wurden bisher üblicherweise mit an der Maschinenvorderseite angelenkten
Verschlüssen vereinigt. Nach einer ungewissen Zeit war das Sieb jedoch so verstopft, daß es keinen
Preßstoff mehr zur Matrize durchließ, und es entstand die Gefahr, daß der durch die Siebverstopfung
hervorgerufene Gegendruck die Strangpresse beschädigte, wobei mitunter sogar die Frontplatte weggerissen
wurde. Die Bedienungsleute mußten daher den Maschinenbetrieb sorgfältig überwachen und mit dem
Arbeiten aufhören, wenn der Ausstoß infolge Siebverstopfung nachließ.
Zur Säuberung der herkömmlichen Siebe ist es zunächst notwendig, die Maschine abzustellen und
den Scharnierverschluß aufzuschrauben, was wegen des darauf lastenden Druckes nicht einfach ist. Beim
öffnen des Verschlusses wird eine verhältnismäßig große Preßstoffmenge auf den Fußboden verspritzt.
Das Sieb wird dann gereinigt oder durch ein anderes ersetzt und der Verschluß wieder zugeschraubt. Nach
dem Wiederanlassen der Maschine vergeht eine ziemliche Zeit, bevor der Preßstoffausstoß erneut einsetzt.
Es ist zwar bereits eine Vorrichtung bekannt, bei der die Säuberung der Siebe ohne Unterbrechung des
Spritzbetriebs erfolgen kann, doch gestattet diese Anordnung nicht das Auswechseln der Siebe vor der
Filtervorrichtung für eine Strangpresse
Anmelder:
Reed-Prentice Corporation,
Worcester, Mass. (V. St. A.)
Worcester, Mass. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. phil. G. Henkel, Patentanwalt,
Berlin-Schmargendorf, Auguste-Viktoria-Str. 63
Berlin-Schmargendorf, Auguste-Viktoria-Str. 63
Harold Corbett, Coral Cables, Fla. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Öffnung der Presse ohne Stillegung der Strangpresse. Diese Unmöglichkeit beruht auf der Verwendung
eines nur bei stillstehender Maschine betätigbaren, sehr schwer verlagerbaren, als Filterhalterung dienenden
Schiebers.
Demgegenüber schafft die Erfindung die Möglichkeit, ohne Stillsetzen der Strangpresse durch einfaches
Verschwenken eines Handgriffs einen sauberen Siebabschnitt vor die Ausstoßöffnung der Presse oder
an eine sonstige geeignete Stelle im Materialstrom zu verlagern, so daß erst nach einer größeren Anzahl
von derartigen »Auswechslungen« ein Stillsetzen der Presse und eine vollständige Reinigung des Siebs
erforderlich wird.
Hierdurch wird die Leistung der Strangpresse gegenüber den bisher bekannten Preßstoffstrangpressen
erhöht.
Die Erfindung besteht demgemäß in einer Filtervorrichtung für eine Strangpresse mit einem vor der
Auslaßöffnung auswechselbar angeordneten, biegsamen Sieb, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das
an einem zylindrischen Versteifungsglied befestigte Sieb durch einen Handgriff drehbar in einer mit Ein-
und Auslaßöffnungen versehenen zylindrischen Kammer angeordnet ist und daß sie eine Kolbenstange mit
Kolben und Zylinder zur längsverschieblichen Verlagerung des Siebes in Richtung der Kammer aufweist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der ins einzelne gehenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform. Es zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht einer erfindungsgemäß gebauten Filtervorrichtung,
Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht des röhrenförmigen, siebtragenden Gliedes und
009 699/467
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 1.
Die Strangpresse an sich bildet keinen Teil der Erfindung und ist deshalb in der Zeichnung lediglich
durch das auf einer flachen Grundplatte 12 befestigte Gehäuse 10 dargestellt. Die Frontplatte 14 der Strangpresse
10 ist mit einer einen geeigneten, nicht dargestellten Durchlaß oder Kanal aufweisenden Düse
oder Auslaßplatte 16 versehen, durch die der heiße, geschmolzene Preßstoff unter Druck hindurchgetrieben
wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist ein Gehäuse mit einem an der Düsenplatte 16 mittels mehrerer
Schrauben 24 befestigten Bodenflansch 18 auf. Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich, bildet die Bodenplatte
18 zusammen mit einem im allgemeinen zylindrischen, eine dickwandige zylindrische Kammer 21
bildenden Tonnenstück 20 einen Bauteil. An der Außenwand der Tonne 20 sind eine Mehrzahl von Abflachungen
vorgesehen, auf denen längliche Bandheizkörper 22 üblicher Bauart befestigt sind.
Außerdem ist eine von der Ausstoßöffnung der Strangpresse 10 zur Kammer 21 führende Einlaßöffnung
26 vorgesehen, während die Vorderwand der Kammer 21 eine Mehrzahl von AusstoßöfEnungen 28
trägt. Die Anzahl der öffnungen 28 kann ganz nach Wunsch und nach dem beabsichtigten Verwendungszweck
gewählt und entsprechend den besonderen Erfordernissen eines vorgegebenen Arbeitsganges geändert
werden.
Im Innern der Kammer 21 ist ein steifes, festes, zylindrisches Glied 30, siehe insbesondere Fig. 2, drehbar
angeordnet, dessen eine Hälfte von einem massiven Teil 32 und dessen andere Hälfte von einem
hohlen Rohr gebildet wird, das bei 34 ausgeschnitten und mit einer Mehrzahl von Öffnungen 38 entsprechend
der Zahl und der Anordnung der Öffnungen 28 in der Kammer 21 ausgerüstet ist. Das Ende des
rohrförmigen Teiles wird durch eine mit einem Flansch versehene und mit einem Handgriff 37 ein
Stück bildende Stirnplatte 36 verschlossen.
Ein biegsames Metallsieb 40 wird durch eine Mehrzahl von Schrauben 42 so an der Rohrinnenseite befestigt,
daß es, wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, die Öffnungen 38 überdeckt. Die Röhre dient als
durchlöchertes Versteifungsmittel, das mit Hilfe des Handgriffes 37 an den öffnungen 28 vorbeibewegt werden
kann, wobei das biegsame, feinmaschige Sieb durch die Öffnungen 28 nur den geschmolzenen Preßstoff,
aber kein sonstiges Material hindurchläßt. Infolgedessen werden Verunreinigungen, Fremdkörper
und Teile oder Klumpen unerwünschten Materials im Rohr hinter dem Sieb gesammelt.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform besitzt die gewölbte Fläche des halbzylindrischen
Teiles des beweglich angeordneten Rohrs 30 fünf Reihen von Durchlässen 38. Jedesmal, wenn der Preßstoff
nuß wegen Verstopfung des Siebes 40 nachzulassen beginnt, braucht der Bedienende nur den Handgriff
37 zu verstellen, um eine neue Reihe von Durchlässen 38 in Betrieb zu nehmen. In gewissem Maße
reinigen sich das Sieb und die Durchlässe38 von selbst. Es wurde nämlich festgestellt, daß beim Weiterdrehen
der Röhre aus der ersten, inzwischen verschmutzten Stellung in die zweite Stellung, dann,
nach deren Verschmutzung, in die dritte· Stellung usw. durch alle Stellungen hindurch die auf der ersten
Siebstelle angereicherten Verschmutzungen sich in der Zeit bis zur Verstopfung der letzten Siebstelle verlagert
haben, so daß die erste Siebstelle wieder benutzt werden kann. Dies gilt auch für die anderen
Rohrstellen, so daß der Bedienende den beschriebenen Kreislauf mehrmals wiederholen kann, ehe das ganze
Sieb verstopft ist. Das Sieb hat daher vor endgültiger Verstopfung die Arbeit von etwa acht bis zwanzig
oder noch mehr Sieben bei den bisher üblichen Arbeitsverfahren geleistet. Trotzdem muß das Sieb 40
in gewissen Zeitabständen gesäubert werden. Außerdem ist es wünschenswert, dem Preßstoff ohne
ίο Materialverlust oder ohne Stillsetzen der Maschine
Proben entnehmen zu können. Zu diesem Zweck ist eine Vorrichtung zum Auswerfen der Röhre aus dem
offenen Ende der Kammer 21 vorgesehen. Am massiven Ende 32 des Gliedes 30 ist eine Kolbenstange
50 befestigt, die an ihrem äußeren Ende einen (nicht dargestellten) in einem Zylinder 52 gelagerten Kolben
trägt. Der Zylinder 52 und die Tonne 20 sind durch zwei Stangen 56 zueinander axial ausgerichtet, deren
Enden an zwei Flanschplatten 54 und 58 befestigt sind, die je mit der anderen Stirnseite des Zylinders
52 bzw. der Tonne 20 ein Stück bilden.
Der Zylinder 52 wird durch zwei Leitungen 60 und 62 gespeist, durch die zwecks Kolbenverlagerung
Druckluft oder Druckflüssigkeit hindurchgepreßt werden kann. Beim Eindrücken von Druckfluidum in die
Leitung 60 wird der Kolben nach rechts gedrückt und bewegt das Glied 30 aus der voll in die gestrichelt
gezeichnete Lage gemäß Fig. 1. Diese Bewegung stößt die rohrförmige Hälfte des Gliedes 30
aus der Kammer 21 hinaus. Gleichzeitig schiebt sich die massive Hälfte dieses Gliedes vor das Ende des
Durchlasses 26 und wirkt als den Preßstoffstrom abschneidendes Ventil. Der Bedienende kann dann den
Rückstand durch Drehen des Handgriffes 37, wodurch das Sieb gewendet wird, ausschütten und anschließend
das Sieb sauberkratzen. Danach genügt es, Druckfluidum durch die Leitung 62 hindurchzudrücken, um
das Glied 30 in die Arbeitsstellung zurückzuziehen. Die Strangpresse verliert während des Säuberungsprozesses
nicht an Druck und auch kein Material, obwohl der Bedienende selbstverständlich die Maschine
vor Betätigung der Auswurfvorrichtung abstellt.
Dieselben Arbeitsschritte werden ausgeführt, wenn der Bedienende eine Preßstoffprobe entnehmen will,
um sich von der Richtigkeit der Mischung oder von der zufriedenstellenden Arbeitsweise der Strangpresse
zu überzeugen.
Fachleute werden erkennen, daß die hier dargestellte und beschriebene Ausführungsform Änderungen
nicht nur hinsichtlich der Zahl und Größe der öffnungen, sondern auch in bezug auf die Arbeitsweise
unterworfen werden kann. Anstatt also das Sieb in der Kammer 21 drehbar anzuordnen, können beispielsweise
Hohlrohr und Sieb 40 verlängert und der Zylinder 52 dazu benutzt werden, beide schrittweise
in axialer Richtung zu verlagern. Der Gedanke der Erfindung, nämlich das Vorbeibewegen eines auf
einem steifen, durchlöcherten Trägerstreifen befestigten Siebes an Ausstoßöffnungen, bleibt dabei unverändert.
Claims (3)
1. Filtervorrichtung für eine Strangpresse mit einem vor der Auslaßöffnung auswechselbar angeordneten,
biegsamen Sieb, dadurch gekennzeichnet, daß das an einem zylindrischen Versteifungsglied
(39, 32) befestigte Sieb (40) durch einen Hand-
griff (37) drehbar in einer mit Ein- und Auslaßöffnungen (26, 28) versehenen zylindrischen
Kammer (21) angeordnet ist und eine Kolbenstange (50) mit Kolben und Zylinder (52) zur
längsverschieblichen Ablagerung des Siebes in
Richtung der Kammer (21) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungsglied (30) einen
ausgeschnittenen Teil (34) und einen massiven Teil (32) aufweist.
3. Einrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungsglied
(30, 32) mehrere Reihen von Durchlaßöffnungen (38) aufweist, wobei jede dieser Reihen einzeln
mit der Reihe der Auslaßöffnungen (28) der Kammer (21) in Deckung gebracht werden kann.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 703 043;
USA.-Patentschrift Nr. 2 037 823.
Britische Patentschrift Nr. 703 043;
USA.-Patentschrift Nr. 2 037 823.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER17845A DE1097660B (de) | 1955-11-18 | 1955-11-28 | Filtervorrichtung fuer eine Strangpresse |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB33108/55A GB792252A (en) | 1955-11-18 | 1955-11-18 | An extruding-machine incorporating a filter |
DER17845A DE1097660B (de) | 1955-11-18 | 1955-11-28 | Filtervorrichtung fuer eine Strangpresse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1097660B true DE1097660B (de) | 1961-01-19 |
Family
ID=25991158
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER17845A Pending DE1097660B (de) | 1955-11-18 | 1955-11-28 | Filtervorrichtung fuer eine Strangpresse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1097660B (de) |
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