DE117788C - - Google Patents

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DE117788C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Hammer, welcher in bekannter Weise durch Prefsluft betrieben wird, aber vor den bisherigen den Vortheil grofser Einfachheit hat.
In der Zeichnung ist der Hammer in Fig. 1 im Längsschnitt dargestellt, während Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 ist. Die Wirkung des Hammers ist die folgende:
Die Prefsluft tritt bei α in den Cylinder b ein. Sie trifft hier die vordere Verkragung des verstärkten Theiles c des Kolbens d, was zur Folge hat, dafs der Kolben rückwärts in den Cylinder geschleudert wird. Ist der Kolben so. weit zurückgegangen, dafs der Theil c mit seiner vorderen Verkragung die Aussparungen e im Cylinder passirt hat, so tritt die Prefsluft durch diese Aussparungen e hinter den Kolben und schleudert denselben vorwärts. Durch die Bohrung f, welche sich in der Zeichnung bei g gabelförmig nach aufsen verzweigt, aber auch direct durchgehen kann, tritt alsdann die verbrauchte Druckluft in den erweiterten Cylindertheil und findet bei h ihren Ausgang.
Da die Prefsluft hinten eine gröfsere Fläche des Kolbens trifft als die ringförmige Verkragung vor dem verstärkten Theil c, so wird der Kolben alsdann mit einer Kraft geschnellt, welche der Differenz der beiden Flächen entspricht.
Wie ersichtlich, arbeitet der Hammer ohne besonderes Ventil und wird infolge der Anordnung der Aussparungen und der Form und centralen Bohrung des Kolbens gesteuert.
Diese Aussparungen können natürlich durch jedes andere Mittel, z. B. Kanäle, ersetzt werden, durch welches bei einem gewissen Stande des Kolbens die Luft vor dem Kolben theil c hinter den Kolben gelangen kann.
i ist das Werkzeug, gegen welches der Kolben während des Betriebes hämmernd wirkt.
Es ist dem Erfinder bekannt, dafs es bereits pneumatische Hammer gegeben hat, welche mit seitlichen Rillen versehen waren (amerikanische Patentschrift 585960), allein diese Hämmer besafsen nicht die centrale Bohrung des Kolbens zur Verbindung des hinteren Cylinderraumes rnit der Auspufföffnung.
Durch die Anbringung dieser Bohrung im Kolben kann die Strecke hinter dem Kolben so lang gewählt werden, dafs es dem Kolben 5 selbst bei spontanem Weiterfliegen nicht möglich ist, die Rückwand zu erreichen.
Es ist zwar auch bereits ein Druckluft-Hammer bekannt geworden (amerikanische Patentschrift 604633), welcher mit einem central gebohrten Kolben 'versehen ist. Bei diesem Hammer jedoch fehlen die seitlichen Rillen, und die Vorwärtsbewegung des Kolbens geschieht dadurch, dafs bei gehobenem Kolben durch dessen Längskanal im unteren Ende die Luft eintritt und in den hinteren Theil des Cylinders gelangt. Dem auf diese Weise eingerichteten Hammer fehlte aber der gegen den Rückschlag wirkende Luftbuffer.
Bei der vorliegenden Bauart dagegen kann die Luft, welche den Kolben rückwärts ge-
trieben hat, durch die weiten Rillen rasch hinter den Kolben treten, ihn, ehe er Zeit hat aufzuschlagen, fangen und nach vorn schleudern. Die vorliegende Erfindung stellt sich als eine Combination dieser beiden bekannten Constructionen dar, bei welcher aber die Mifsstände, die jeder einzelnen anhaften, vermieden sind und ein Werkzeug geschaffen,. ist, welches allen Anforderungen betreffs Sicherheit des Betriebs, Bequemlichkeit für den Arbeiter und Einfachheit der Construction entspricht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Druckluft-Hammer, dadurch gekennzeichnet, dafs sowohl der hintere Theil des Cylinders mit Aussparungen oder Kanälen (e) versehen ist, mit Hülfe deren bei einem gewissen Stand des Kolbens die gegen die vordere Verkragung des Cylinderkolbens wirkende Prefsluft hinter den Kolben tritt und diesen vorschleudert, als auch der Kolben eine centrale Bohrung (f) besitzt, durch welche die Luft aus dem hinteren Cylinderraum nach aufsen treten kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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