DE236095C - - Google Patents
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- DE236095C DE236095C DENDAT236095D DE236095DA DE236095C DE 236095 C DE236095 C DE 236095C DE NDAT236095 D DENDAT236095 D DE NDAT236095D DE 236095D A DE236095D A DE 236095DA DE 236095 C DE236095 C DE 236095C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K17/00—Dehorners; Horn trainers
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Food-Manufacturing Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 236095 KLASSE 45 h. GRUPPE
ERNST KÖHLER in WOLFENBÜTTEL.
Die oberste Schicht der Hörner bei Rindern wird leicht rissig oder durch die Tragbänder
der Stirnkumte abgenutzt, worauf Schmutz in die Risse und Hornspalten eintritt und
das Horn unansehnlich erscheinen läßt. Man beseitigte bislang derartige Unschönheiten durch
Abfeilen, wobei aber das Horn nie die schöne Rundung erhält. Außerdem ist die Bearbeitung
mit der Feile sehr mühsam und bei scheuenden oder störrischen Tieren überhaupt nicht anwendbar,
da die Armbewegung unmittelbar vor den Augen erfolgt und ein Bewegen des Tierkopfes nicht zu vermeiden ist.
Die Entfernung der äußeren Hornschichten ist von Zeit zu Zeit auch deswegen wünschenswert,
weil die Hornbildung nicht nur schneller vor sich geht und die Hörner deshalb kräftiger
werden, sondern weil das Horngewebe infolge der besseren Pflege später besser zu verarbeiten
bzw. zu verwerten ist.
An Stelle der Feilen wird gemäß der Erfindung eine Schabe- bzw. Poliervorrichtung angewandt,
welche mit einer Hand bedient werden kann, das Tier nicht beängstigt und in ein-
a5 fachster Weise zu handhaben ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι die Vorderansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht.
Fig. ι die Vorderansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht.
Ein Ring α, der als Handhabe für das Schabegerät
dient, ist an der einen Seite mit einem Auge b versehen, in welchem die zwei zangenartigen
Teile c drehbar angelenkt sind. An den ' dem Drehpunkt b gegenüberliegenden
Enden werden die Zangenschenkel c in einer Schlitzführung e gehalten. Diese Schlitzführung
ist in einem Rohr f eingeschnitten, das mittels eines Ansatzstückes g an dem Handrade
α befestigt ist. Beide Zangenschenkel werden in dieser Schlitzführung durch Federn h
und i nach der Mitte zugedrückt, um die Zangenhälften an das Horn anzupressen. Zur
Regulierung des Federdruckes dienen eingesetzte Schrauben k.
Die eigentliche Schabe- oder Glättwirkung wird durch die Einsatzwerkzeuge I hervorgebracht,
deren Grundkörper schwalbenschwanzförmig in die Zangenhälften einfassen und, falls
nötig, durch besondere Stellschrauben oder Verriegelungsvorrichtungen gehalten werden.
Beim Abschaben des Hornes wird zweckmäßig ein Stahlstück eingesetzt, das mit Schneidezähnen
versehen ist; zum Reinigen und Glätten des Hornes dienen Stahlbürsten mit entsprechender
Stärke der einzelnen Stahlborsten.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Man faßt das Werkzeug an den Handgriff a und setzt es auf die Hornspitze auf. Je nachdem,
an welcher Stelle das Horn bearbeitet werden soll, wird das Werkzeug nun dort hingeschoben,
wobei sich die Zangenhälften, die unter dem Einfluß der Feder h stehen, spreizen
und sich dabei fest an das Horn anlegen. Während man nun mit einer Hand den Tierkopf
hält, kann man mit der anderen Hand die Schabevorrichtung drehen und durch kürzere
oder längere Bearbeitung der einzelnen Stellen den gewünschten Erfolg erzielen. Beim Nachglätten
des Hornes kann man mit möglichst
schwach eingestellter Druckfederbelastung das ganze Werkzeug in der Länge des Hornes verschieben.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zum Schaben und Glätten der Hörner, insbesondere von Rindern, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt zweier Zangenhälften ein an einem Ring (α) ίο angesetztes Auge (b) bildet, während die gegenüberliegenden Zangenenden in der Schlitzführung eines an dem Ring befestigten Rohres (f) unter Wirkung von Federn (h, i) stehen, so daß die Zangenhälften stets in die Schlußlage gedrückt werden, wobei Schrauben (k) eine Einstellung der Federstärke ermöglichen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE236095C true DE236095C (de) |
Family
ID=495803
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT236095D Active DE236095C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE236095C (de) |
-
0
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