DE2360726B1 - Mehrzweckbühne für den Streckenvortrieb - Google Patents

Mehrzweckbühne für den Streckenvortrieb

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DE2360726B1 DE19732360726 DE2360726A DE2360726B1 DE 2360726 B1 DE2360726 B1 DE 2360726B1 DE 19732360726 DE19732360726 DE 19732360726 DE 2360726 A DE2360726 A DE 2360726A DE 2360726 B1 DE2360726 B1 DE 2360726B1
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Description

Hubzylinder heb- und senkbare klappbare Bohr- und Arbeitsbühne sowie vor Kopf eine aus Quer- und Längsstäben gebildete Ortsbrustsicherung mit Verspannzylindern und eine Tragschale für das Laufwerk angebracht sind und daß an die Laufwerke ein Bremswerk angekoppelt ist sowie die Laufwerke gelenkige Traghaken aufweisen, die untereinander durch Querstreben verbunden sind und über Hydraulikzylinder betätigbar sind, und am Bühnenrahmen Halterungen zur Aufnahme der Traghaken befestigt sind.
Zweckmäßig ist, um ein Überfahren der Endstelle der Einschienenhängebahn zu vermeiden, an einem der Laufwerke ein Endschalter angebracht. Der Endschalter kann auch mit einem Hebel an der Tragtraverse der Laufwerke befestigt sein, während als Auslöser an der Tragtraverse ein Winkelhebel mit Gewicht und Laufrolle angelenkt sein kann.
Vorteilhaft werden die am ortsseitigen Ende des Bühnenrahmens angeordneten Längsstreben der Ortsbrustsicherung klappbar ausgebildet, damit sie beim Transport nicht hinderlich sind.
Auch die Seitenflügel der Bohr- und Arbeitsbühne werden zweckmäßig aus dem gleichen Grund klappbar ausgebildet.
Vorzugsweise können ein Traghaken als Trageelement mittig an der Halterung und zwei Traghaken als Stabilisierungselemente seitlich an den Halterungen am Bühnenrahmen einrastbar gestaltet werden.
Vorzugsweise wird der Bühnenrahmen aus zwei Längsträgern, einem Querträger, Querstreben und einer Querlasche gebildet.
Zur Erleichterung der Bohrarbeit kann es zweckmäßig sein, Tragevorrichtungen für Bohrarme vorzusehen.
Mit der erfindungsgemäßen Mehrzweckbühne werden sowohl technische als auch sicherheitliche Vorteile gewonnen. Die eigentliche Bühne wird nur im hinteren Streckenteil beim Vormontieren der Ausbaubögen auf der Ausbaukonsole in den unteren Streckenquerschnitt abgesenkt. Im engeren Vor-Ort-Bereich und vor Ort selbst ist der Bühnenrahmen im oberen Streckenbereich untergebracht, so daß die Arbeiten in diesen Bereichen nicht beeinträchtigt werden. Der geringe Raumbedarf ist sowohl sicherheitlich als auch technisch von großem Wert. Durch die unabhängig von dem heb- und senkbaren Bühnenrahmen ebenfalls heb- und senkbare Ausbildung der Ausbaukonsole und der Arbeitsund Bohrbühne trägt die erfindungsgemäße Mehrzweckbühne erheblich zu einer Erleichterung der Arbeiten vor Ort bei. Durch unterschiedliches Betätigen der Hubzylinder bzw. der Hubwerke können Änderungen des Streckenverlaufs in der Senkrechten überwunden werden. Die einer Ausbruchtiefe entsprechende Zahl von Ausbaukappen wird bereits im rückwärtigen Ortsbereich so auf der Ausbaukonsole montiert, daß vor Ort lediglich der Anschluß an den rückwärtigen Ausbau hergestellt zu werden braucht und anschließend nur noch die Stoßstempel gesetzt zu werden brauchen. Dadurcn, daß auch der Verzug bereits an den Kappen befestigt werden kann, ist nach dem Vorfahren der Mehrzweckbühne zugleich ein wirksamer Schutzschirm gegen Steinfall im Vor-Ort-Bereich gegeben. Als weitere vorteilhafte Schutzmaßnahme ist die an der Mehrzweckbühne vor Kopf angeordnete Ortsbrustsicherung zu werten, die die vor Ort Tätigen gegen Steinfall aus der Ortsbrust schützt. Die unabhängig heb- und senkbare Arbeits- und Bohrbühne schließlich stellt sicher, daß neben der Ausbauarbeit auch bereits andere Arbeiten vor Ort begonnen werden können. Da die erfindungsgemäße Mehrzweckbühne Abspanneinrichtungen aufweist, die die Bühne einmal gegen den Ausbau im rückwärtigen Streckenbereich und zum anderen gegen die Ortsbrust abstützen und unverrückbar festlegen, eignet sich die Mehrzweckbühne insbesondere auch dazu, Bohrarme aufzunehmen und ein sachgerechtes maschinelles Bohren durchzuführen. Als weitere Sicherungsmaßnahme ist ein Bremswerk mit den Antrieben der Laufwerke gekoppelt, dessen Bremse ίο sich nur öffnet, wenn die Laufwerke angetrieben werden. Um die Bühne vor Ort seitlich ausrichten zu können, empfiehlt es sich, die Stützwalze gegenüber dem Lagerbock querverschieblich auszugestalten, etwa durch Anbringen eines Querzylinders.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung in einem Beispiel näher beschrieben. Es zeigen
F i g. 1 und 2 in einer Seitenansicht und in einer Draufsicht die erfindungsgemäße Mehrzweckbühne in der abgesenkten Stellung zwecks Vormontage der Ausbaukappen,
F i g. 3 den Gegenstand der F i g. 1 und 2 in Transportstellung im Ortsbereich,
F i g. 4 die beiden Betriebsstellungen der erfindungsgemäßen Mehrzweckbühne in einer Querschnittsdarstellung,
F i g. 5 eine Vorderansicht der Vor-Ort-Sicherung,
F i g. 6 eine Vorderansicht der Bohr- und Arbeitsbühne und
F i g. 7 in einer der F i g. 3 entsprechenden Darstellung eine andere Ausbildung der erfindungsgemäßen Mehrzweckbühne.
Gemäß dem Beispiel der F i g. 1 und 2 besteht die erfindungsgemäße Mehrzweckbühne aus einem Bühnenrahmen 1, der aus zwei Längsträgern 100 gebildet ist, die durch einen Querträger 101, Querstreben 102 sowie eine Querlasche 103 miteinander verbunden sind. An einem Ende des Bühnenrahmens 1 ist auf der Querlasche 103 ein Lagerbock 60 befestigt, der eine Stützwalze 6 trägt. An den beiden Längsträgern 100 sind Abspannzylinder 24 angelenkt, die durch einen Verstellzylinder 25 schwenkbar sind und die den Bühnenrahmen 1 in der Vor-Ort-Stellung (F i g. 3) gegen einen Ausbaubogen 29 des Streckenausbaus fest verspannen. Am ortsseitigen Ende trägt der Bühnenrahmen 1 eine Ausbaukonsole 20, die aus Längsträgern 201 und Querlaschen 200 besteht (F i g. 4). Die Längsträger 201 liegen in der Transportstellung auf den Längsträgern 100 des Bühnenrahmens 1 auf. An den Querlaschen 200 sind Hubzylinder 19 angeordnet, die sich gegen die Querstreben 102 des Bühnenrahmens 1 abstützen und die Ausbaukonsole 20 anheben und senken. Auf den Längsträgern 201 der Ausbaukonsole 20 sind Halterungen 21 befestigt, deren Form der Form der Ausbaukappen 30 angepaßt ist und auf die diese Ausbaukappen 30 zwecks Vormontage aufgelegt werden.
Im allgemeinen werden die Ausbaukappen 30 schon bei der Vormontage gegen Zug und Druck verbolzt und mit Verzugmatten belegt, die an den Ausbaukappen 30 so befestigt werden, daß sie nicht herunterfallen und somit als Schutzdach für die vor Ort Beschäftigten dienen können, wenn sie dort bis zu Streckenfirste 28 (F i g. 3) angehoben worden sind.
Vor Kopf des Bühnenrahmens 1 ist eine Ortsbrustsicherung 23 angebracht, die über Verspannzylinder 22 gegen die Ortsbrust 280 gedruckt werden kann. Die Verspannzylinder 22 sind an die Längsträger 100 angelascht, wobei die Gegenkräfte von den obengenannten Abspannzylindern 24 angenommen werden.
Die Ortsbrustsicherung23 (s. auch F i g.5) besteht im einzelnen aus zwei Querstreben 230, an denen zwei starre, nach oben gerichtete Längsstreben 231 befestigt sind sowie klappbare Längsstreben 232 und 233. Die Längsstreben 232, 233 sind deshalb klappbar ausgebildet, damit sie beim Transport nicht hindern.
In Vormontagestellung wird der heb- und senkbare Bühnenrahmen 1 über an ihm befestigte Ketten 10 von Hubwinden 5 bzw. 2 getragen, die an Laufwerken 4 bzw. 12 befestigt sind. Das Laufwerk 4 ruht in der Vor-Ort-Stellung des Bühnenrahmens 1, sobald es von der Hängebahnschiene 7 gelöst ist, auf einer Tragschale 3 auf. In dieser Stellung wird der Bühnenrahmen 1 allein von den Laufwerken 12, die im Beispiel motorisch angetrieben sind und über eine Tragtraverse 11 mit der Hubwinde 5 verbunden sind, und dem Laufwerk 121 getragen und mittels Traghaken 18 festgelegt. An die Laufwerke 12, 121 ist ein Bremswerk 16 angekoppelt, dessen Bremse sich nur öffnet, wenn die motorisch angetriebenen Laufwerke 12 in Betrieb sind. Die Laufwerke 12,121 und die Traghaken 18 sind untereinander über eine Längsstrebe 40 sowie über Hydraulikzylinder 32, ausziehbare Verbindungen 110 und starre Verbindungen 111 mit dem Bremswerk 16 verbunden. Der Hydraulikzylinder 32 dient dazu, die Traghaken 18 zu verschwenken, um sie von der Ruhestellung (F i g. 1) in die Tragstellung (Fig.3) zu bringen, in der sie Halterungen 35 umfassen, die an der Unterseite des Bühnenrahmens 1 angebracht sind.
Am Vor-Ort-Ende des Bühnenrahmens 1 können, wie F i g. 6 und 7 zeigen, weitere Hubzylinder 26 befestigt sein, die eine unterhalb des Bühnenrahmens 1 angeordnete, heb- und senkbare Bohr- und Arbeitsbühne 27 tragen, deren Seitenflügel 270 einklappbar ausgebildet sind, damit sie während des Transportes nicht so viel Platz benötigen. Auf der Bohr- und Arbeitsbühne 27 können Tragevorrichtungen für Bohrarme befestigt sein sowie die Hydraulikeinrichtungen, die Steuerorgane und Beleuchtungskörper untergebracht sein, die im Beispiel jedoch nicht abgebildet sind.
Die erfindungsgemäße Mehrzweckbühne wird zweckmäßig an solche Hängebahnschienen 7 aufgehängt, an deren oberem Flansch Flacheisenstäbe 8 und an deren unterem Flansch ein U-Eisenstab 9 angebracht sind. Die Flacheisenstäbe 8 dienen dazu, die Hängebahnschiene 7 zug- und druckfest über Verbindungslaschen 80 an den Ausbaubögen 29 zu befestigen. Der U-Eisenstab 9 dient dazu, eine glatte Lauffläche für die Stützwalze 6 zu schaffen.
Damit das Ende der Hängebahn von den Laufwerken 12 nicht überfahren werden kann, ist an diesen ein Endschalter 15 befestigt, der anspricht, sobald das ortsseitige Laufwerk 12 das Hängebahnschienenende erreicht.
Der Endschalter 15 kann zu diesem Zweck, wie F i g. 7 im einzelnen zeigt, einen Hebel 31 aufweisen, der über einen Winkelhebel 41 betätigt wird, wenn das daran befindliche Gewicht 14 herunterfällt, falls die den Winkelhebel 41 führende Laufrolle 13 das Ende der Hängebahnsehiene 7 überfährt.
In F i g. 7 ist weiter eine andere Ausbildung der Feststellvorrichtung zwischen den Laufwerken 12 und dem Bühnenrahmen 1 dargestellt. Neben einem Traghaken 18, der mittig angeordnet ist.und die Halterung 35 umfaßt, sind, um die Seitenstabilität des Bühnenrahmens 1 zu verbessern, zwei seitlich angeordnete Traghaken 17 vorgesehen, die in Vor-Ort-Stellung in Halterungen 34 eingreifen, die auf den Längsträgern 100 des Bühnenrahmens 1 befestigt sind.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Mehrzweckbühne für den Streckenvortrieb, die an einer Hängebahnschiene, über Laufwerke verfahrbar, aufgehängt ist und eine heb- und senkbare Ausbaukonsole sowie eine seitlich klappbare Bohr- und Arbeitsbühne trägt und die als Ausbaubühne zur Vormontage sowie zum Transport und Einbau von Streckenausbau, als Standbühne für Vortriebsarbeiten und als Bohrbühne dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Bühnenrahmen (1) über Hubwinden (2, 5) heb- und senkbar mit den Laufwerken (4, 12) verbunden ist, an einem Ende eine Stützwalze (6) und zwei Abspann- (24) sowie ein Verstellzylinder (25) befestigt sind und am anderen, ortsseitigen Ende oberhalb die über Hubzylinder (19) heb- und senkbare Ausbaukonsole (20) mit Halterungen (21) und unterhalb die über Hubzylinder (26) heb- und senkbare klappbare Bohr- und Arbeitsbühne (27) sowie vor Kopf eine aus Quer- (230) und Längsstreben (231, 232, 233) gebildete Ortsbrustsicherung (23) mit Verspannzylindern (22) und eine Tragschale (3) für das Laufwerk (4) angebracht sind und daß an die Laufwerke (12) ein Bremswerk (16) gekoppelt ist sowie die Laufwerke (12) gelenkige Traghaken (17, 18) aufweisen, die untereinander durch Querstreben (40) verbunden sind und über einen Hydraulikzylinder (32) betätigbar sind, und am Bühnenrahmen (1) Halterungen (34,35) zur Aufnahme der Traghaken (17,18) befestigt sind.
2. Mehrzweckbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Laufwerk (12) ein Endschalter (15) angebracht ist.
3. Mehrzweckbühne nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Endschalter (15) mit Hebel (31) an der Tragtraverse (11) der Laufwerke (12) befestigt ist und als Auslöser an der Tragtraverse (11) ein Winkelhebel (41) mit Gewicht (14) und Laufrolle (13) angelenkt ist.
4. Mehrzweckbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am ortsseitigen Ende des Bühnenrahmens (1) angeordneten Längsstreben (232, 233) der Ortsbrustsicherung (23) klappbar ausgebildet sind.
5. Mehrzweckbühne nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflügel (270) der Bohr- und Arbeitsbühne (27) klappbar ausgebildet sind.
6. Mehrzweckbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Traghaken (18) als Tragelement mittig an der Halterung (35) und zwei Traghaken (17) als Stabilisierungselemente seitlich an den Halterungen (34) am Bühnenrahmen (1) einrastbar sind.
7. Mehrzweckbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bühnenrahmen (1) aus zwei Längsträgern (100), einem Querträger (101), Querstreben (102) und einer Querlasche (103) besteht.
8. Mehrzweckbühne nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Bohr- und Arbeitsbühne (27) Tragevorrichtungen für Bohrarme befestigt sind.
9. Mehrzweckbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwalze (6) gegenüber dem Lagerbock (60) querverschieblich ausgestaltet ist.
Die Erfindung betrifft eine Mehrzweckbühne für den Streckenvortrieb, die an einer Hängebahnschiene, über Laufwerke verfahrbar, aufgehängt ist und eine heb- und senkbare Ausbaukonsole sowie eine seitlich klappbare Bohr- und Arbeitsbühne trägt und die als Ausbaubühne zur Vormontage sowie zum Transport und Einbau von Streckenausbau, als Standbühne für Vortriebsarbeiten und als Bohrbühne dient.
Eine solche Mehrzweckbühne ist beispielsweise aus der DT-AS 1 195 702 bekanntgeworden. Sie besteht aus einer an der Einschienenhängebahn verfahrbaren Arbeitsbühne, die eine zum Streckenort auskragende, an vertikalen Führungsschienen geführte heb- und senkbar eingerichtete tischartige Konsole für den Ausbau trägt, die außerdem als weitere Arbeitsbühne nach dem Vorpfänden der Ausbaukappen dient. Bei dieser Bauart einer Mehrzweckbühne für Vormontage, Transport und Einbau des Ausbaus sowie Bohr- und andere Arbeiten, ist es nachteilig, daß eine vergleichsweise sperrige Konstruktion vorliegt, die einen sehr großen Raumbedarf hat. Außerdem weist diese Mehrzweckbühne keine Verspanneinrichtungen auf, die zu ihrem Festlegen dienen, was insbesondere dann wünschenswert wäre, wenn mit ihrer Hilfe Bohrarbeiten durchgeführt werden sollen. Schließlich ist diese Mehrzweckbühne zur Ortsbrust hin ungesichert, so daß diese durch besondere Vorrichtungen abgekleidet werden muß.
Als älterer Vorschlag ist noch die deutsche Patentanmeldung P 22 55 450 zu nennen, die nicht zum Stand der Technik zählt. Diese besteht aus einem an einer Einschienenhängebahn verfahrbaren kastenartigen Gehäuse, welches ortsseitig herauskragende treppenförmig abgesetzte, im Innern des Gehäuses beweglich verlagerte Tragarme aufweist, die als Tragbühne zur Aufnähme von Ausbauleilen ausgerüstet ist und als verfahrbare Vorrichtung für Vormontage, Transport und Einbau dieser Ausbauteile Verwendung findet. Nach dem Setzen des Ausbaus kann diese heb- und senkbare Ausbaubühne auch als Arbeitsbühne dienen. Bei dieser Mehrzweckbühne muß der gesamte Bühnenrahmen einschließlich Gehäuse angehoben und abgesenkt werden, so daß zwar in der Transportstellung eine raumsparende Wirkung erzielt wird, bei der Verwendung als Arbeitsbühne dagegen vergleichsweise noch viel Raum beansprucht wird. Auch diese Mehrzweckbühne weist keine Vorrichtungen zum Abspannen auf, und sie verfügt auch nicht über Vorrichtungen, die die vor Ort Beschäftigten gegen Steinfall aus der Ortsbrust sichert.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die Nachteile der vorgenannten Mehrzweckbühnen zu vermeiden. Sie will eine Mehrzweckbühne schaffen, die während des Transportes und vor Ort nur einen sehr geringen Raumbedarf hat, bei der die Ausbaukonsole und die Arbeitsbühne unabhängig vom eigentlichen Bühnenrahmen, der zum Zwecke der Vormontage seinerseits heb- und senkbar ist, ebenfalls heb- und senkbar sind, die Vorrichtungen zum festen Verspannen gegen den Ausbau bzw. das Gebirge aufweist und die Sicherungsvorrichtungen trägt, die die vor Ort Arbeitenden vor Steinfall aus der Ortsbrust schützen.
Diese Aufgabe wird bei einer Mehrzweckbühne der eingangs genannten Gattung dadurch gelöst, daß der Bühnenrahmen über Hubwinden heb- und senkbar mit den Laufwerken verbunden ist, an einem Ende eine Stützwalze und zwei Abspann- sowie ein Verstellzylinder befestigt sind und am anderen ortsseitigen Ende oberhalb die über Hubzylinder heb- und senkbare Ausbaukonsole mit Halterungen und unterhalb die über
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