DE2842173A1 - Strassenfraese - Google Patents

Strassenfraese

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DE2842173A1
DE2842173A1 DE19782842173 DE2842173A DE2842173A1 DE 2842173 A1 DE2842173 A1 DE 2842173A1 DE 19782842173 DE19782842173 DE 19782842173 DE 2842173 A DE2842173 A DE 2842173A DE 2842173 A1 DE2842173 A1 DE 2842173A1
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Germany
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milling
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Wilhelm Albertini
Albrecht Marks
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C23/00Auxiliary devices or arrangements for constructing, repairing, reconditioning, or taking-up road or like surfaces
    • E01C23/14Auxiliary devices or arrangements for constructing, repairing, reconditioning, or taking-up road or like surfaces for heating or drying foundation, paving, or materials thereon, e.g. paint
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C23/00Auxiliary devices or arrangements for constructing, repairing, reconditioning, or taking-up road or like surfaces
    • E01C23/06Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road
    • E01C23/08Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road for roughening or patterning; for removing the surface down to a predetermined depth high spots or material bonded to the surface, e.g. markings; for maintaining earth roads, clay courts or like surfaces by means of surface working tools, e.g. scarifiers, levelling blades
    • E01C23/085Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road for roughening or patterning; for removing the surface down to a predetermined depth high spots or material bonded to the surface, e.g. markings; for maintaining earth roads, clay courts or like surfaces by means of surface working tools, e.g. scarifiers, levelling blades using power-driven tools, e.g. vibratory tools
    • E01C23/088Rotary tools, e.g. milling drums

Description

  • Straßenfräse Die Erfindung betrifft eine Straßenfräse, bestehend aus einem von einem herkömmlichen Sattelzug gehaltenen Sattelauflieger, der eine Fräswalze trägt.
  • Wie in der Patentanmeldung P 28 16 177.5 bereits vorgeschlagen, ist es bei Straßenarbeiten größeren Ausmaßes zweckmäßig, eine Straßenfräse zu verwenden, deren Fräswalze möglichst breit ist und beispielsweise eine Arbeitsbreite von 4 m aufweist. Um eine derartig breite Fräswalze an den Arbeitsort zu transportieren, ist es entweder erforderlich, den über öffentliche Straßen führenden Transportweg besonders abzusichern oder aber die Straßenfräse so auszugestalten, daß für den Transport von einer Arbeitsstelle zur anderen über öffentliche Verkehrswege eine Umstellung derart erfolgen kann, daß die maximal zulässige Breite für einen normalen Transport über öffentliche Verkehrswege nicht überschritten wird.
  • Letzteres kann gemäß der genannten Patentanmeldung dadurch erreicht werden, daß ein herkömmlicher Sattelzug vorgesehen wird, der einen Sattelauflieger zieht, welcher die die volle Fräsbreite von beispielsweise 4 m aufweisende Fräswalze trägt, und zwar derart, daß für den Arbeitsbetrieb die Fräsachse rechtwinklig quer zur Fahrtrichtung steht, für den Transport die Achse der Fräswalze jedoch um 900 geschwenkt werden kann, so daß sie dann in Fahrtrichtung liegt und ihre Breite beim Transport von einer Baustelle zur anderen nicht mehr störend in Erscheinung tritt.
  • Da die Kräfte, die zwischen der Fräswalze bzw. deren Walzenhalterung und dem Sattelauflieger auftreten, sehr groß sind, müssen bezüglich der Lagerung der Walzenhalterung an der Sattelaufliegerunterseite besondere Maßnahmen getroffen werden, damit nicht durch Verkanten der Fräswalze bei einseitiger Belastung ungleichförmige Frästiefen entstehen. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einer Straßenfräse der eingangs genannten Art die Überbreite aufweisende Fräswalze in einer Walzenhalterung antreibbar gelagert ist, die an der Aufliegerunterseite mittels eines Kugeldrehkranzes bezüglich des Sattelaufliegers um zumindest 900 um eine vertikale Achse drehbar gestützt wird. Durch diese Anordnung eines aus dem Baggerbau an sich bekannten Kugeldrehkranzes wird bei entsprechend groß gewählter Basisbreite (Drehkranzdurchmesser) erreicht, daß auch bei sehr hoher einseitiger Belastung der Fräswalze während des Fräsbetriebes die Walzenhalterung bezüglich des Sattelaufliegers nicht verkantend nachgibt und somit keine ungleichmäßigen Frästiefen entstehen.
  • Die Kugeldrehverbindung ermöglicht im übrigen auch das Aus-und Einschwenken der Fräswalzenhalterung von Hand ohne Verwendung aufwendiger maschineller Antriebe.
  • Die Walzenhalterung selbst ist zweckmäßigerweise bezüglich des Kugeldrehkranzes um eine horizontale Achse verschwenkbar, so daß der Abstand der Fräswalze von der Straßenoberfläche z.B.
  • mittels Hydraulikzylinderantrieb geändert werden kann.
  • Die Fräswalzenhalterung, die im wesentlichen die volle Arbeitsbreite der Straßenfäse aufweist, trägt an ihren Enden jeweils eine auf der Straßenfläche abrollende, höhenverstellbare Stützrolle, wodurch sich eine feste Einstellung der Frästiefe bezogen auf die Straßenoberfläche erreichen läßt, wobei durch unterschiedliche Abstandseinstellungen der beiden Stützrollen auch erreicht werden kann, daß die Frästiefe auf der einen Walzenseite größer als auf der anderen ist, wobei der entsprechende Ausgleich vom Federhub der Hinterachsen des Auflieger bewirkt wird.
  • Die Fräsbreite (Arbeitsbreite) kann durch Ausbau von Fräszähnen variiert werden.
  • Der Abstand der Stützrollen vom Fräswalzenlager kann über Gewindespindeln, hydraulisch oder auf noch anderer Art geändert werden.
  • Die Stützrollen können auch querverfahrbar angeordnet werden, wodurch sich z. B. die Möglichkeit ergibt, sie außerhalb der zu fräsenden Fläche auf einer Bezugsebene laufen zu lassen.
  • Ist eine ausreichend ebene Bezugsfläche nicht vorhanden oder würden die Stützrollen unerwünschte Eindrücke in der nicht gefrästen oder nicht zu fräsenden Fläche verursachen, können die Stützrollen aber auch auf der zu fräsenden Fläche abrollen.
  • Falls das Gewicht auf den Antriebsrädern des Sattel zuges unzureichend ist, um der Walzenzugkraft Widerstand zu leisten, können zweckmäßigerweise gemäß einer noch anderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Straßenfräse Wassertanks zur Erhöhung des Gewichts vorgesehen werden. Feste Gewichte sind wegen des durch die gesetzlichen Vorschriften begrenzten Gesamtgewichts beim Verfahren unzweckmäßig.
  • Die für die Straßenoberflächenaufwärmung verwendeten Infrarotstrahler, die in nicht näher dargestellter Weise vor der Straßenfräse über die Straßenoberfläche geschoben werden, lassen sich zum Transport zusammenklappen und von vorne her, wo sie beim Fräsbetrieb eingesetzt waren, auf dem Sattelauflieger mittels einer hydraulischen Winde 35 oder auch eines nicht näher dargestellten Hydraulikkranes unterbringen, ohne daß dabei das Ladegut in den Bereich benachbarter Fahrbahnen (sonst z. B.
  • Gefährdung des fließenden Verkehrs möglich!) oder anderer Flächen außerhalb der eigenen Fahrbahn gelangt. Die Unterbringung auf dem Sattelauflieger ist insbesondere deshalb auch zweckmäßig, weil Unterbringung in einem Anhänger wegen der dann entstehenden Überlänge nicht möglich ist. Die Infrarotstrahler werden mit Flüssiggas betrieben, das in einem auf dem Sattelauflieger untergebrachten Tank mitgeführt wird.
  • Fräskleinsammler lassen sich mittels um vertikale Gelenkachsen ausschwenkbarer und axial höhenverstellbarer Trägergestelle halten, die auf ihrer Vorderseite während des Fräsens entsprechend der gewünschten Fräsbreite an der Fräswalzenhalterung eingehängt werden. Während des Transports dienen sie andererseits als Unterfahrschutz.
  • Zur Steuerung der verschiedenen Arbeitsfunktionen der Straßenfräse kann gemäß einer noch anderen Ausgestaltung der Erfindung der Sattelauflieger auf der linken wie auch auf der rechten Maschinenseite ein Fernbedienungssteuerpult aufweisen, von dem aus auch die im Führerhaus des Sattel zuges angeordneten wichtigeren Steuerungselemente bedienbar sind, z. B. die Sattelzuglenkung.
  • Eine derartige im Führerhaus befindliche Einrichtung zur Sattelzugsteuerung von der Fräswalze her wird insbesondere in der bereits genannten Patentanmeldung P 28 16 177.5 in Einzelheiten vorgeschlagen.
  • Günstig ist es, wenn an der Fräswalzenhalterung eine Verriegelung vorgesehen ist, die die Fräswalzenhalterung sowohl in Arbeitsstellung als auch in Transportstellung blockiert. Besonders günstig ist ein mitdrehender Anschlagblock, der sich in beiden Stellungen mit einer Fläche gegen eine gleichartige Fläche eines festen Anschlagblockes anlegt. Beide Flächen werden mittels einer Schraube verspannt. Das ist wesentlich billiger in der Herstellung, schneller zu bedienen und bei Verschleiß einfacher auszutauschen als bekannte Formen der Verspannung durch hydraulisch betätigte, in Bohrungen geführte Bolzen oder Reibschlußverbindungen zwischen einer drehenden und einer feststehenden Platte, obwohl derartige Blockierungseinrichtungen selbstverständlich ggf. auch gewählt werden könnten.
  • Die Verriegelung könnte durch Verspannung der Fräswalzenhalterung mit dem Auf liegerahmen noch verbessert werden, und zwar über zwei Hubzylinder, die die Verspannungskraft aufbringen.
  • Wird die Fräswalze querverschieblich ausgeführt, ist es zweckmäßig, die zwangsläufig unterschiedlichen Hubbewegungen (unterschiedliche ölmengen) durch einen zugeschalteten bekannten blspeicher auszugleichen.
  • Zweckmäßigerweise wird der Kugeldrehkranz von zwei nebeneinander angeordneten, vom Zugmaschinenfahrgestell zum Sattelaufliegerfahrgestell reichenden Trägern gehalten, die unterschiedlich gestaltet sein können.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels noch näher erläutert, das in den Zeichnungen dargestellt ist.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Straßenfräse, Fig. 2 eine Ansicht von oben, und Fig. 3 eine Seitenansicht einer etwas anders gestalteten Konstruktion.
  • In Fig. 1 ist ein besonders günstiges Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Straßenfräse dargestellt, bestehend aus einem herkömmlichen Sattelzug 10, der einen Sattelauflieger 20 trägt.
  • Der Sattelauflieger 20 besteht im wesentlichen aus zwei von den Aufstützpunkten schräg nach oben verlaufenden Trägerabschnitten 22a, 22b, die von einem im wesentlichen horizontalen, von zwei mittleren Trägerabschnitten 22c und deren Querverbindung 21 gebildeten Trägerkreisabschnitt 24 miteinander verbunden sind.
  • Diese Anordnung verringert bei ausreichender Festigkeit das Gewicht der Tragkonstruktion. Die Träger 22 stützen sich auf der Vorderseite auf das Sattellager des Sattelzuges 10, auf der Hinterseite auf ein Fahrgestell 26, das hier wie der Sattelzug 10 mit Doppelachse versehen ist und so eine höhere Belastung verträgt. Der Abstand der beiden Träger 22 ist im mittleren, den Kugeldrehkranz tragenden Bereich am größten, um einen großen Drehkranzdurchmesser zu ermöglichen (Fig. 2).
  • Eine billigere Konstruktion zeigt Fig. 3, bei der der Sattelauflieger aus horizontalen Trägern 23 besteht, die auf Träger blöcken 25 auf liegen. Statt der relativ hohen Trägerblöcke können einfache (und niedrigere) handelsübliche Profile benutzt werden, wenn das Fräsaggregat bei noch ausreichender Bodenfreiheit niedriger angebracht wird.
  • Der horizontale Trägerabschnitt 24 bzw. die Träger 23, halten einen Kugeldrehkranz 30, wie er im Baggerbau üblich ist. Derartige Kugeldrehkranzlagerungen gestatten die Aufnahme auch sehr großer senkrecht auf die Drehachse einwirkender Kräfte, wie sie insbesondere dann auftreten können, wenn die vom dem Kugeldrehkranz gehaltene Walzenhalterung 32 wegen ungleichmäßiger Walzenbelastung derartigen Kräften ausgesetzt ist.
  • Die Walzenhalterung 32 besteht aus einem oberen, mit dem Kugeldrehkranz verbundenen Halterungsteil 34 und einem daran horizontal angelenkten unteren Halterungsteil 36. Mittels eindes Hydraulikzylinders 38 kann der untere Halterungsteil 36 um die Gelenkverbindung verschwenkt werden, um so den unteren Halterungsteil 36 und damit die an diesem Teil über ein Fräswalzenlager 40 gehaltene Fräswalze 42 von der Straßenoberfläche abzuheben, wenn die Straßenfräse von einem Arbeitsort zum anderen verfahren werden soll.
  • Um den Abstand der Fräswalze 42 von der Straßendecke 44 und damit die Frästiefe fest einstellen zu können, ist an den beiden Enden des Fräswalzenlagers 40 jeweils eine höhenverstellbare Stützrolle 46 vorgesehen, deren Abstand vom Fräswalzenlager 40 beispielsweise mittels eines Hydraulikzylinders 48 oder auf andere Weise eingestellt werden kann.
  • Ein Flüssiggastank 52 dient als Flüssiggasvorratsbehälter für die Straßenoberflächenaufwärmung.
  • Die zur Straßenoberflächenaufwärmung dienenden Brenner oder Infrarotstrahler lassen sich zum Transport auf dem Sattelauflieger unterbringen und mittels einer hydraulischen Winde 35 oder eines (nicht dargestellten) Hydraulikkrans auf- und abladen.
  • Sie werden mit Flüssiggas aus dem Tank 52 betrieben.
  • Fräskleinsammler 54 werden um vertikale Achsen 56 ausschwenkbar und axial höhenverstellbar am Sattelauflieger 20 gehalten.
  • Auf ihrer Vorderseite werden sie an der Fräswalzenhalterung 32 eingehängt, und zwar während des Fräsens entsprechend der gewünschten Fräsbreite, wobei sie das von der Fräswalze 42 erzeugte Fräsklein nach innen führen und zwischen den Rädern 58 aufhäufen, um zu verhindern, daß auf der Straßenoberfläche liegendes Fräsklein den Sattelauflieger 20 über die Hinterräder 58 anhebt und dadurch die Frästiefe unerwünschterweise verkleinert oder daß Fräsklein wieder auf der Straßenoberfläche festgewalzt wird.
  • Während der Transportfahrt werden die Fräskleinsammler oder -rechen dagegen so eingehängt, daß sie als Unterfahrschutz dienen.
  • Des weiteren kann auch noch eine mechanische oder fotoelektrische Sperre vorhanden sein, die verhindern soll, daß während des Fräsens jemand vor der Fräswalze unter dem Sattelauflieger durchläuft und sich dadurch gefährdet.
  • Sämtliche Funktionen der Straßenfräse, wie insbesondere die Einstellung der Frästiefe und der Fräsneigung, die Fahrgeschwindigkeit (Vorschubgeschwindigkeit) des Sattelzuges, die Fräswalzenumfangsgeschwindigkeit, aber auch die Fahrtrichtung des Sattelzuges, das Heben und Senken der Fräswalze, das Querverfahren der Fräswalze, das Heben und Senken der Fräskleinsammler und das Lenken der vorgeschalteten Vorwärmeinrichtung, der Lüfter für den ölkühler, Not-Aus für das Stillegen der gesamten Maschine, Gaszufuhr für Vorwärmung, Kühlluft für Fräswalzenantriebe (sitzen an den Außenseiten der im wesentlichen hohlen Fräswalze), die von einem kompressorgespeisten Luftbehälter kommt, sowie die Funktion der Laufrollen lassen sich sowohl von der rechten wie von der linken Maschinenseite über entsprechende Fernbedienungssteuerpulte steuern. Ein derartiges Fernbedienungssteuerpult-kann auch die im Führerhaus des Sattelzuges üblicherweise angeordneten Bedienungselemente steuern, um von der Fräswalze aus insbesondere die Fahrtrichtung und Fahrgeschwindigkeit des Sattelzuges beeinflussen zu können. Zum kurzstreckigen aber schnellen Rangieren läßt sich die Vorwärmeinrichtung auch vom Führerhaus aus lenken.
  • Mit der beschriebenen Straßenfräse ist es möglich, in einem Arbeitsgang eine Arbeitsbreite von z. B. 4 m zu fräsen, was nicht nur die Arbeitsleistung erhöht, sondern auch zu einer gleichmäßigeren Fräsfläche führt. Mit Hilfe des erfindungsgemäß angeordneten Kugeldrehkranzes können auch Fräsarbeiten ausgeführt werden, bei denen die Fräswalze 42 sehr einseitig belastet wird. Andererseits erlaubt der Kugeldrehkranz 30 nach Beendigung der Fräsarbeiten eine Verschwenkung der Walzenhalterung 32 einschließlich der Überbreite aufweisenden Fräswalze 42 um 900, so daß die Breite der Fräswalze in Fahrtrichtung zu liegen kommt und nicht mehr über die Baubreite des Sattelzuges (z. B. 2,5 m) hinausragt, so daß die Straßenfräse normal ohne besondere Vorkehrungen über öffentliche Straßen verfahren werden kann.
  • Nach dem Verschwenken der Walzenhalterung 32 in Fahrtrichtung können auch die Fräskleinsammler 54 um ihre Lagerungen 56 nach innen verschwenkt werden, so daß auch diese nicht mehr über die Baubreite des Sattelzuges hinausreichen.
  • Die Anordnung der Straßenfräse auf einem Sattelzug ermöglicht eine Verfahrbarkeit mit üblicher Lastwagengeschwindigkeit von beispielsweise 80 km/h, für den sehr langsamen Vorschub beim Fräsbetrieb eine Kriechgangeinstellung insbesondere mit Hilfe einer speziell ausgebildeten Schalt- und Regelvorrichtung.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Fräswalze 42 auch über ihre Lagerung nach beiden Seiten stufenlos quer verschoben werden kann, was in manchen Fällen von Vorteil ist. Die bei einer derartigen Querverschiebung der Fräswalzen auf die Lagerung 30 einwirkende Hebelkraft kann ebenfalls von der erfindungsgemäßen Kugeldrehkranzlagerung ohne Schwierigkeiten aufgenommen werden, die außerdem so eine Leichtdrehbarkeit ermöglicht, daß die Umstellung der Fräswalze ohne aufwendige mechanische Antriebsmittel von Hand erfolgen kann.
  • Nicht mehr dargestellt ist eine Verriegelung der Fräswalzenhalterung sowohl in Arbeitsstellung wie auch in Transportstellung, damit nicht auf die Fräswalze einwirkende Kräfte zu einer ungewollten Verschwenkung führen. Die Verriegelung kann aus einem festen und aus einem mitdrehenden Anschlag bestehen, gegen die sich die Fräswalzenhalterung anlegt. Die beiden Anschläge werden in der Arbeits- bzw. in der Transportstellung durch eine einzige Schraube gegeneinandergezogen und miteinander verklemmt, wodurch die gewünschte Blockierung erreicht wird.
  • Noch verbessern läßt sich die Verriegelung durch Verspannung der Fräswalzenhalterung mit dem Aufliegerrahmen, wobei die Verspannungskräfte z. B. durch zwei Hubzylinder aufgebracht werden.
  • Leerseite

Claims (21)

  1. .P a t e n t a n s p r ü c h e : .
    ½) Straßenfräse bestehend aus einem von einem herkömmlichen Sattelzug gehaltenen Sattelauflieger, der eine Fräswalze trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die überbreite aufweisende Fräswalze (42) in einer Walzenhalterung (32) antreibbar gelagert ist, die an der Aufliegerunterseite mittels eines Kugeldrehkranzes (30) bezüglich des Sattelaufliegers (20) um zumindest 900 um eine vertikale Achse drehbar gestützt wird.
  2. 2. Straßenfräse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenhalterung (32) ein Ein- und Ausschwenken um die vertikale Achse von Hand ermöglicht.
  3. 3. Straßenfräse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenhalterung (30) ein bezüglich des Kugeldrehkranzes (30) um eine horizontale Achse verschwenkbares Walzenlager (40) besitzt und daß das Walzenlager (40) und damit die Fräswalze (42) bezüglich der Straßenoberfläche (44) von zumindest einem Hydraulikzylinder (38) angehoben und abgesenkt werden kann.
  4. 4. Straßenfräse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fräswalzenlager (40) an seinen Enden jeweils eine auf der Straßenfläche (44) beim Fräsbetrieb abrollende quer verschiebliche Stützrolle (46) trägt.
  5. 5. Straßenfräse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Fräswalze (42) von der Straßenfläche (Frästiefe) durch die mittels Gewindespindeln, hydraulisch oder auf andere Weise höhenverstellbaren Stützrollen (46) festgelegt wird.
  6. 6. Straßenfräse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Fräswalzenlager (40) einschließlich Fräswalze mittels zweier Hydraulikzylinder (38) angehoben und abgesenkt wird, die von einer auf einer Referenzfläche laufenden oder gleitenden Nivelliereinrichtung derart angesteuert werden, daß nicht nur Frästiefe sondern auch Fräsquerneigung festlegbar sind.
  7. 7. Straßenfräse nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum besseren Kraftschluß der getriebenen Räder des Sattelzuges mit Wasser füllbare Zusatzgewichttanks vorgesehen sind.
  8. 8. Straßenfräse nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sattelauflieger (20) um vertikale Gelenkachsen (56) ausschwenkbare und axial höhenverstellbare Fräskleinsammler trägt.
  9. 9. Straßenfräse nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sattelauflieger (20) auf der linken wie auch auf der rechten Maschinenseite ein Fernbedienungspult für sämtliche Arbeitsfunktionen aufweist.
  10. 10. Straßenfräse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß vom Fernbedienungssteuerpult auch üblicherweise im Führerhaus des Sattelzuges befindliche und für den Fräsbetrieb erforderliche Steuerungselemente bedient werden können.
  11. 11. Straßenfräse nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verriegelung an der Fräswalzenhalterung (32) in Arbeits- bzw. Transportstellung vorgesehen ist.
  12. 12. Straßenfräse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung aus einem festen und einem mitdrehenden Anschlagblock besteht, die sich in den beiden Stellungen mit entsprechenden Anschlagflächen aneinanderlegen, und daß die Anschlagflächen durch lediglich eine Schraube gegeneinandergezogen und zur Blockierung verklemmt werden.
  13. 13. Straßenfräse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung zusätzlich durch Verspannung der Fräswalzenhalterung (32) mit dem Aufliegerrahmen (20, 22, 24) über zwei Hubzylinder mit zugeschaltetem ölspeicher erfolgt.
  14. 14. Straßenfräse nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Sattelauflieger (20) die zusammenklappbar gestalteten Vorwärmeinrichtungen (50) auflegbar sind.
  15. 15. Straßenfräse nach einem der Ansprüche 1 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugeldrehkranz von zwei nebeneinander angeordneten Trägern (22; 23) gehalten wird, die das hintere Fahrgestell (26) des Sattelaufliegers mit dem auf dem Zugmaschinenfahrgestell sich abstützenden Teil des Aufliegers verbinden.
  16. 16. Straßenfräse nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (23) von der Seite gesehen geradlinig verlaufen (Fig. 3).
  17. 17. Straßenfräse nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Träger (22) von der Seite gesehen drei Abschnitte bilden, von denen die beiden äußeren Abschnitte (22a, 22b) von ihrem Auf stützpunkt schräg nach oben verlaufen, während der mittlere den Kugeldrehkranz (30) tragende Abschnitt (22c) im wesentlichen horizontal verläuft.
  18. 18. Straßenfräse nach einem der Ansprüche 15 - 17, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Träger (22; 23) im mittleren Bereich einen größeren Abstand zueinander aufweisen als an den Enden.
  19. 19. Straßenfräse nach einem der Ansprüche 15 - 18, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Kugeldrehkranzes (30) die Träger (22; 23) durch Querstreben (21) miteinander verbunden sind.
  20. 20. Straßenfräse nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstreben (21) mit den angrenzenden Abschnitten der Träger (22, 23) einen Kreisring bilden, an oder in dem der feststehende Teil des Kugeldrehkranzes (30) befestigt ist.
  21. 21. Straßenfräse nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Teil des Kugeldrehkranzes (30) die Querverbindung zwischen den Trägern (22; 23) herstellt.
    Beschreibung:
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