DE2360362B2 - 5 hydroxy -7-oxo-2,3,6,7tetrahydro -1,4-dithiino eckige klammer auf 2,3-c eckige klammer zu pyrrolderivate, ihre herstellung und diese enthaltende pharmazeutische zusammensetzungen - Google Patents
5 hydroxy -7-oxo-2,3,6,7tetrahydro -1,4-dithiino eckige klammer auf 2,3-c eckige klammer zu pyrrolderivate, ihre herstellung und diese enthaltende pharmazeutische zusammensetzungenInfo
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Description
N--R
Ij N-R
Ο —CO—N
N-R1
' \
(O)n
(O)n
in der R die angegebene Bedeutung besitzt, umsetzt und aegebenenfalls das erhaltene Produkt in ein
Additionssalz mit einer Säure überfuhrt.
4 Pharmazeutische Zusammensetzungen, gekennzeichnet durch einen Gehalt an zumindest
einem Produkt nach Anspruch 1 als Wirksubstanz.
in der R einen Phenyl-, Pyridyl-(2)-, Pyridazinyl-(3k
Chinolyi-(2|- oder Naphihyridinyl-(2)-Re3t bc-,
deutet, wobei diese Reste gegebenenfalls durch ein Chloratom, einen Q-Ct-Alkylrest, einen C1-Q-Alkoxyrest,
einen Cyanorest oder Nitrorest substituiert sein können, R1 einen Q-Q-Alkylrest,
einen C2-Q-Alkenylrest oder einen Hydroxy-C,-C4-alkylrest
bedeutet und η eine ganze Zahl, die 0 oder 1 beträgt, darstellt, sowie deren Additionssalze
mit Säuren.
2. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen nach Anspruch 1, für welche η gleich 0 oder 1 ist,
dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise ein Piperazin der allgemeinen
Formel
Die Erfindunii betrifft neue 5-Hyuroxy-7-oxo-2.3.6.7-tetrahydro-l,4-dithiino[2,3-c]pyrroldenvate
der allgemeinen Formel
■ X
N—R
O-CO-N
N-R1
' \
(O)n
HN
N-R1
(O)„
ihre Additionssalze mit Säuren, ihre Herstellung und die medizinischen Zusammensetzungen, die diese
enthalten
In der allgemeinen Formel i bedeutet R einen Phenyl-, Pyridyl-(2K Pyridazinyl-(3)-, Chinolyl-(2)-
oder Naphthyridin-(2)-yl-Rest, wobei diese Reste
η gleich 0 oder 1 ist. mit einem gemischten Car- 40 gegebenenfalls durch ein oder zwei gleiche oder vonbonat
der allgemeinen Formel einander verschiedene Halogenatome, CrC4-AIkyl-
reste, CfQ-Alkoxyreste, Cyanoreste oder Nitroreste
substituiert sein können, R1 bedeutet einen C1-C4-A'kylrcst.
einen C2-C4-Alkenylrest oder einen Hydroxy-C,-C4-aIkyIrest,
und η stellt eine ganze Zahl.
in der R1 die angegebene Bedeutung besitzt und
N -R
O--CO- O Ar
y,4
die O oder 1 ist, dar.
die O oder 1 ist, dar.
Erfindungsgemiiß können die Produkte der allgemeinen
Formel I. für welche η O oder 1 ist, durch
Umsetzung eines Piperazins der allccmeinen Formel
50
in der R die oben angegebene Bedeutung besitzt und Ar einen Phenylrest. der gegebenenfalls durch
ein^n C1-C4-Al^yIrP":! substituiert sein kann, umsetzt
und gegebenenfalls das erhaltene Produkt in ein Additionssalz mit einer Saure überführt.
3. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen nach Anspruch 1, für welche η gleich 0 ist. dadurch
gekennzeichnet, daß man in ?,n sich bekannter Weise ein I-Chlorcarbonyl-pipcrazin der
aligemeinen Formel
HN
N-R1
' \
(O)„
in der R1 die angegebene Bedeutung besitzt und
η O oder 1 ist. mit einem gemischten Carbonat der
allgemeinen Formel
CI -CO N N-R1
Il
Κ
Κ
(III)
in der R1 die angegebene Bedeutung besitzt, mit
einem gegebenenfalls in situ hergestellten Alkali-I
O-CO-O-Ar
O-CO-O-Ar
in der R die angegebenen Bedeutungen besitzt und Ar
einen Phenylresl, der gegebenenfalls durch einen
Γ -C -Alkylrcsl substituiert sein kann, darstellt, hergestellt
werden.
Die Reaktion erfolgt im allgemeinen in einem
organischen Lösungsmittel, wie beispielsweise Acetonitril,
bei einer Temperatur zwischen 0 und 50' C.
Das gemischte Carbonat der allgemeinen Formel III kann durch Umsetzung eines Chlorformiats der
allgemeinen Formel
Umsetzung eines I-Chlorcarbonylpiperazins der allgemeinen
Formel
Cl-CO-N
—R1
(VIII)
der
CI-CO-()—Ar
(IV)
in der Ar die oben angegebene Bedeutung besitzt, mit einem [l,4]Dithiino[2,3-c]pyrrolderivat der allgemeinen
Formel
("X N-R
(V)
OH
in der R die oben angegebene Bedeutung besitzt, hergestellt werden.
Im allgemeinen wird die Reaktion in einem organitchen
Lösungsmittel, wie beispielsweise Tetrahydrofuran, in Anwesenheit eines alkalischen Kondensationsmittels
oder in einem basischen organischen Lösungsmittel, wie beispielsweise Pyridin. vorgenommen.
Das [l,4]Dithiino[2,3-c]pyrro!denval der allgemeinen
Formel V kann durch partielle Reduktion eines Imids der allgemeinen Formel
(VI)
in der R die oben angegebene Bedeutung besitzt, erhalten werden.
Im allgemeinen wird die Reduktion mittels eines Alkali borhydride in wäßrig-organischer oder organischer
Lösung durchgeführt.
Das Imid der allgemeinen Formel Vl kann durch
Umsetzung eines Amins der allgemeinen Formel
H7N R
(VII)
in der R die oben angegebene Bedeutung besitzt, mit
s^^|6-Dihydro-I,4-dithiin-2,3-dicarbonsaurcanhydridcriljjlSaUen
werden.
fjglpCJni allgemeinen erfolgt die Reaktion durch Er-ίξ§ΐ|ί!ζεη
in einem organischen Lösungsmittel, wie bei- ^ÄpielsW'Sisc Äthanol oder Diphenylether.
^fen-is 5,6-Dihydro- l,4-dithiin-2.3-dicarbonsäure- ^Rlnhydrid kann nach der von H. R. Schweizer, Ijtijielv. Chim. Acta, 52, 2229 (1969). beschriebenen Pfllpihodc hergestellt werden.
^fen-is 5,6-Dihydro- l,4-dithiin-2.3-dicarbonsäure- ^Rlnhydrid kann nach der von H. R. Schweizer, Ijtijielv. Chim. Acta, 52, 2229 (1969). beschriebenen Pfllpihodc hergestellt werden.
«β? Erfindungsgemäß können die Produkte der allgefflSlieinen
Formel I, für welche /1 gleich 0 isi. durch in der R1 die oben angegebene Bedeutung besitzt, mit
einem gegebenenfalls in situ hergestellten Alkalisalz eines Produkts der allgemeinen Formel V erhalten
10 werden.
Im allgemeinen wird die Reaktion in einem wasserfreien organischen Lösungsmittel, wie beispielsweise
Benzol, Tetrahydrofuran oder Dimethylformamid, be· einer Temperatur unterhalb 50 C vorgenommen.
L";e neuen Produkte der allgemeinen Formell
können gegebenenfalls durch physikalische Methoden (wie beispielsweise Destillation, Kristallisation, Chromatographie)
oder durch chemische Methoden (wie beispielsweise Bildung von Salzen, Kristallisation
?" derselben und anschließende Zersetzung in alkalischem
Medium, wobei bei diesen Arbeitsgängen die Art des Anions des Salzes keine Rolle spielt und die
einzige Bedingung ist, daß das Salz gut definiert und leicht kristallisierbar sein sollte) gereinigt werden.
Die Additionssalze können durch Umsetzung der neuen Verbindungen mit Säuren in geeigneten Lösungsmitteln
hergestellt werden. Als organische Lösungsmittel vei wendet man beispielsweise Alkohole.
Äther, Ketone oder chlorierte Lösungsmittel. Das gebildete Salz fällt, gegebenenfalls nach Einengen
seiner Lösung, aus und wird durch Filtrieren oder Dekantieren abgetrennt.
Die erfindungsgemaßen neuen Produkte sowie
ihre Additionssalze haben sich besonders wirksam als Tranquilizer, Aiticonvulsiva, kontrakturlösende
Mittel und hypnogene Mittel erwiesen.
Beim Tier (Maus) haben sie sich als wirksam bei
Dosen zwischen 5 und 100 mgykg ρ. ο, insbesondere
in den folgenden Tests, erwiesen:
Kampfmausmethode nach einer Technik, die derjenigen von Ted esc hi u. Mitarb. (J. Pharmacol.,
125, 28 [1959]) ähnlich ist, Konvulsion mit Pentetrazoi nach einer lechnik,
die derjenigen von Everett und Richards
(J. Pharmacol., 81, 402 [1944]) ähnlich ist. Supramaximaler Elektroschock nach der Technik
von S w in yard u. Mitarb. (J Pharmacol. 106. 319|19521).
Ei wurden folgende Vergleichsversuche durchgeführt :
1. Kiimpfmaus-Melhode mit Elektroschock
Männliche Mause, weiche jeweils zu zweit aul eine
metallische Unterlage gesetzt wurden und in regelmäßigen Intervallen einen Elektroschock erhielten,
richten sich auf ihre Hinterpfoten auf und kämpfen miteinander in einem Zeitraum von 20 bis 60 Sekunden;
man bestimmt diejenige Dosis an Produkt (DA50), welche I1Z2 Stunden nach der oralen Verabreichung
dieses aggressive Verhalten bei 50% der Mäusepaare unterdrückt. Man verwendet 5 Mäusepaare
je Dosis und 3 bis 4 Dosen je Produkt.
40
45
55
2. Elektrische Konvulsionen: Supramaximalcr Elektroschock
Das Kriterium des Schutzes ist die Unterdrückung der tonischen Verrenkung der Hinterpfoten, weiche
durch supramaximalen Elektroschock bei der Maus hervorgerufen wurde (Okular-Elektroden — 50 mA
1I10 Sekunden), durch das untersuchte Produkt. Man bestimmt diejenige Dosis an Produkt, die vorbeugend oral verabreicht beim Höhepunkt des Effektes die tonische Komponente der Krise bei 50% der Tiere unwirksam macht.
1I10 Sekunden), durch das untersuchte Produkt. Man bestimmt diejenige Dosis an Produkt, die vorbeugend oral verabreicht beim Höhepunkt des Effektes die tonische Komponente der Krise bei 50% der Tiere unwirksam macht.
3. Chemische Konvulsionen mit Pentetrazol
Man verwendet Mäuse von 18 bis 22 g Gewicht, to Die Mäuse erhalten alle subkutan die fixe Dosis
von 150 mg/kg Pentetrazol (einmalige Dosis, enthalten
in 25 ml Lösung je Kilogramm Maus). Die zu untersuchenden Produkte werden ·-■*' I1I2 Stunden
vor der Pentetrazoigabe vurabreit*:' wobei die einmaligen
Dosen in einem Voluincii von 25 ml je
Kilogramm Maus enthalte·" sind. Man verwendet 5 Mäuse je Dosis und 3 «. </sen je Produkt.
Nach der Injektor/ αεε Pentetrazols werden die
Mäuse in einen Käfig z, ^eben, der in 15 Abteile von
13 cm Seitenlänge derart abgeteilt ist, daß jede Maus
während der gesamten Dauer der Beobachtung isoliert bleibt. Diese Käfige werden mit einer transparenten
Rhodoid-Platte bedeckt. Alle Kontrolliere, welche
mit einer Dosis von 150 mg/kg Pentetrazol subkutan 2;,
behandelt waren, zeigen in weniger als 15 Minuten mehr oder weniger heftige Konvulsionen, welche
rasch tödlich wirken. Die Mäuse werden während 30 Minuten nach der Injektion des Pentetrazols
beobachtet. Man betrachtet jede Maus als gegen Konvulsionen geschützt, welche in diesem Intervall
von 30 Minuten keine Konvulsionen zeigt. Die DA50
eines Produkts ist diejenige Dosis, welche die durch Pentetrazol hervorgerufenen Konvulsionen bei 50%
der Tiere unterdrückt.
4. Toxizität
Man bestimmt diejenige Dosis an Produkt (DL50),
welche bei oraler Verabreichung an Mäuse den Tod von 50% der Tiere verursacht.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zu- «ammengestellt.
Λ. Toxizität
Nr des BeIM"'1''
Nr des Beispiels
18 19 20 21 22 23 25 Vergleichsverbindung
B. Supramaximaler Elektroschock
Nr des Beispiels
Akute Toxi/iUil IM;
Dl.,„ Imj; kü p.o
atoxisch 10000 atoxisch 900
atoxisch atoxisch atoxisch atoxisch 1180
Supratm Elektroschock
(Maus ι
DA,,, img/ki· p.o.l
1 40
2 120 5 21 8 68
11 23
12 75
13 75
14 60
16 über
18 24
20 30
21 75 25 90 Vergleichsverbindung 125
C. Konvulsionen mit Pentetrazol
Nr des Beispiel·. | 45 | 1 | Ko.ι1 iilsioncn nut | All | 22,5 | |
2 | Pemc.ra/t>! !.Maus | 150 | ||||
3 | DA,,, lmj!'kt! p.o.) | |||||
50 5 | ||||||
Akute Toxi/iUil iMausi | 6 | 14 | ||||
Dl-,,, (nif; ksj pn.) | h | 75 | ||||
η | 83 | |||||
>900 | SS " | 7,5 | ||||
^900 | 12 | 36 | ||||
S 900 | 13 | 15 | ||||
!itnviEi-h Q(Y) | 14 | > i00 | ||||
aloxisch 900 | , 15 | 6 | ||||
-· f)(X> | no 16 |
37 | ||||
-■ 900 | 18 | 104 | ||||
JUO bis 90Ü | 20 | 30 | ||||
300 bis 900 | 21 | 65 | ||||
atuxisch 900 | "5 23 | 20 | ||||
atoxisch 900 | 25 | 3 | ||||
>900 | Vergleichs verbindung | 11 | ||||
atoxisch 900 | 15 | |||||
atoxisch 900 | ||||||
aloxisch 900 | ||||||
atoxisch 900 |
D. Elektroschock-Kampftcst
Nr. des Beispiels | DA,,, imi! kj! p.o.i |
I | 11,5 |
2 | 20 |
3 | 90 |
5 | 17 |
6 | 33 |
7 | 37.5 |
H | 8.5 |
9 | 50 |
10 | 50 |
11 | 13.5 |
12 | 27 |
13 | 50 |
14 | 26 |
16 | 60 |
17 | >50 |
18 | 8.1 |
20 | 17 |
21 | 5« |
23 | £50 |
25 | 35 |
Vcirßlcichsverhindunn | 100 |
20
Als Vcrgleichsverbindung wurde der sehr bekannte Tranquilizer Meprobamat verwendet. Aus den obigen
Tabellen geht die überlegene Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen hervor.
Von ganz besonderem Interesse sind die P >duktc
der allgemeinen Formel 1, Tür welche R einen Phenyl-, Pyridyl-(2k Pyridazinyl-(3)-. Chinolyl-(2)-. 1,8-Naphthyridinyl-(2)-Rest,
der gegebenenfalls durch ein Chloratom oder einen CpC^-Alkylrest. einen C1-C4-Alkoxyrest.
einen Cyanorest oder einen Nitrorest substituiert sein kann, bedeutet, R1 einen Methylrest
darstellt und ;i gleich 0 oder 1 ist
Zum medizinischen Gebrauch verwendet man die neuen Verbindungen entweder in Form der Basen
oder in Form von pharmazeutisch verwendbaren, d. h. bei den GebraucHsdosen nichltoxischen Salzen.
Als Beispiele für pharmazeutisch verwendbare Additionsalze
kann man die Salze von anorganischen Säuren (wie beispielsweise die Hydrochloride. Sulfate.
Nitrate. Phosphate) oder von organischen Säuren (wie beispielsweise die Acetate, Propionate. Succinate.
Benzoate. Fumarate. Maleate, Tartrate, Theophyllinacc.ate.
Salicylate, Phenolphthalinate. Methylen-bis-,.-oxynaphoatc)
oder von Substitutionsderivaten dieser ^
Sauren nennen.
Da- folgenden Beispiele dienen zur weiteren I rdcr
irfindunu.
Bnspicl I
.»si.nt von IM» μ 6-[4-Chlorpyridyl-(2)J->
..'x.. : V(-..'7-U-trah\dro-| 1.4]dithnno| 2.3-c]-1
μ. km' v-assenreiem Tetrahydrofuran wird
.-»> Wi i-tvAj IU bis I^ C Mit 1.44 μ Natrium-■
h.i'iiii·!! D.-nn sct/i man bei ς C cmc <><
.14.1! h!nr,arb.>n\l-4-mcthvlpipcra/in
Λ ,,,,-[1'.Mi-Ii' I .trahvdrntur.in zu Das
, c ν ,i.t ι μiimlt ι· *·>·■ *
< L'i-iiihrl
I 1··.. I
Nach Verdampfen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck (20 mm Hg) wird der Rückstand
in 450 cm3 Äther gelöst. Die Ätherlösung wird rasch zweimal mit insgesamt 500 cm3 einer eiskalten wäßrigen
1 n-McthansulfonsäurelÖsung extrahiert. Die
wäßrigen Lösungen werden durch Zugabe von 100 cm3 10n-Natronlauge alkalisch gemacht. Das sich abscheidende
öl wird mit 250 cm3 Methylenchlorid
und dann mit 300 cm3 Äther extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden fünfmal mit insgesamt
250 crr destilliertem Wasser gewaschen, über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, mit 0.1 g Pflanzenkohle behandelt und eingedampft. Die erhaltenen
Kristalle (18.0 g. F. 170 C) werden in 225 cm3 siedendem
Äthanol gelöst. Nach Filtrieren der siedenden Lösung und ansehließendem dreistündicen Abkühlen
bei 2 C werden die gebildeten Kristalle abfiltriert, dreimal mit insgesamt 45 cm3 eiskaltem ."Ulianol
gewaschen und unter vermindertem Druck (20 mm Hg) getrocknet. Man erhält so 15,6 g 6-[5-Chlorpyridyl-(2)]-5-f4-mcthylpiperazinyl-(l)-carbonyloxy]-7
- 0x0 - 2,3.6.7 - tetrahydro - [ 1,4]dithiino[ 2.3 - c]pyrrol
vom F. 180 C.
Das als Ausgangssubslanz verwendete 6-[ 5-ChlorpyridyI-(2)]-5-hydroxy-7-oxo-2,3.6,7-tetrahydro-r
1.4]-dithiino[2..~ c]pyrrol kann auf folgende Weise hergestellt werden:
Herstellung von 5.6-Dihydro-1.4-dithiir.-2,3-dicarbonsäureanhydrid
(F. 113 C) nach H.R.Schweizer, HeIv. Chim. AcIa. 52. 2229 (1969V
Herstellung von 51,0 g 6-[5-Chlorpyndyl-(2)]-5.7-dioxo
- 2,3.6.7 - tetrahydro - [l,4]dithiino[2,3-c]pyrrol (F. 205' C) durch Umsetzung von 24.0 g 2-Arrino-5-chlorpyridin
mit 35.1 g 5.6-Dihydro-l,4-dilhiin-2.3-dicarbonsäureanhydrid
in Diphenyläther bei 200' C in Anwesenheit von 1 cm1 wasserfreier Essigsäure.
Herstellung von 49.8 g 6-[5-Chlorpyridyl-(2)]-5-hydroxy-7-oxo-2.3.6.7-tetrahydro-[
1.4]dithiir.o[ 2.3-c]-pyrrol (F. 200 C) durch Umsetzung von 6,9 g Kaliumborhydrid
mit 5LOg 6-[5-ChlorpyridyI-(2)]-5.7-dioxo - 2,3,6,7 - tetrahydro - f 1,4]dithiino[2,3 -c] -pyrrol
in wasserfreiem Methanol bei einer Temperatur von etwa 20 C.
B e i s ρ i e ! 2
hine Lösung von 6.0 g 5-Hydroxy-7-oxo-6-[pyridyl-(2)]-2.3.6.7-tctrahydro-[L4]dithiino[2.3-cJpyrrol
in 60 cm3 wasserfreiem Tetrahydrofuran wird 17 Minuten
bei etwa 5 bis 10 C mit 0.64 g Natriumhydrid behandelt. Dann setzt man bei 5 C eine Lösung
von 11.0 g 1 - Chlorcarbonyl - 4 - methylpiperazin in
80 crn3 wasserfreiem Tetrahydrofuran zu. Das Reaktionsgemisch
wird 4 Stunden bei 5 C gerührt. Nach Verdampfen des Lösungsmittels unter vermindertem
Druck (20 mm Hg) wird der Rückstand in 3(K) cm' Äther gelöst DieÄthcrlösung wird dreimal
mit insgesamt 450 cm' 1 n-Natronlaugc und dann dreimal mit insgesamt 300 cm1 destilliertem Wasser
gewaschen, mit 0.1 g Pfianzenkohle behandelt, über
wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet, filtriert und eingedampft Der Rückstand (7,6 g. F 145 C) wird
in 20 cm siedendem Äthanol gelöst. Nach zweistündigem
Abkühlen bei 2 C werden die gebildeten
kristalle ahliltrieu. zweimal mit insgesamt 12 cm1
eiskaltem Äthanol tcwusthcn und unter vermindertem
Druck (20 mm Ιίμι getrocknet. Man erhall so 3.9
>j * -14- Mclhvlpipcra/invl-ll i-carr»onylo\y |-7-0x0-6-
609 515 502
[pyridyI-(2)J-2,3,6,7-lcirahydro-[l,4]dithiino[2,3-c]-pyrrol vom F. 150° C
Das als Ausgangssubstanz verwendete 5-Hydroxy-7
- oxo - 6 - [pyridyl - (2)] - 2.3,6,7 - tetrahydro - [ 1 A]Oithiino[2,3-c]pyrrol
kann auf folgende Weise hergestellt werden;
'•ferstellung von 92,0 g 5,7-Dioxo-6-[pyridyl-(2)]-2,3,6,7
- tetrahydro * [l,4]dithiino[2,3 -c]pyrrol (F.
2109C) durch Umsetzung von 37,6 g 2-Aminopyridin
mit 75.Og 5.6-Dihydro-I,4-dithiin-?..3-dicarbonsäureanhydrid
in Diphenylether bei 200 C in Anwesenheit
von 0,7 cmJ wasserfreier Essigsäure.
Herstellung von 67,0 g 5-Hydroxy-7-oxo-6-[pyndyl-(2)]-2,3,6.7-tetrahydro-[l,4]dithiino[2,3-c]pyrrol
(F. 160 C) durch Umsetzung von 14.3 g Kaliumborhydrid
mit 92.0 g 5,7-Dioxo-6-[p>ridyl-(2)]-2.3.6.7-tetrahydro-[ l,4]dithiino[2,3 - cjpyrrol in wasserfreiem
Methanol bei einer Temperatur von etwa 20 C.
Eine Lösung von 8.9 g 5-Hydroxy-6-[6-mcthoxypyrida/inyl
- (3)] - 7 - oxo - 2.3.6,7 - tetrahydro - [ 1.4]dithiino[2,3-c]pyrrol
in 90 cm3 wasserfreiem Tetrahydrofuran wird 30 Minuten bei etwa 15 bis 20 C
mit 0,87 g Natriumhydrid behandelt. Man setzt dann bei 5 C eine Lösung von 19.5 g 1-ChIorcarbonyI-4-methylpiperazin
in 120 cm3 wasserfreiem Tetrahydrofuran zu. Das Reaktionsgemisch wird 4 Stunden
bei 5' C gerührt. Nach Verdampfen des Lösungsmittels tnter vermindertem Druck (20 mm Hg} wird der
Rückstand in 150 cm3 eiskalter wäßriger 1 n-Methan-
»ulfonsäurelösung aufgenommen. Die saure Lösung wird rasch zweimal mit insgesamt 100 cm3 Äther
gewaschen und dann durch Zugabe von 25 cm3 I0n-Natronlauge alkalisch gemacht. Das sich ab-
»cheidende öl wird dreimal mit insgesamt 300 cm3
Methylenchlorid extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden zweimal mit insgesamt 100 cm3
destilliertem Wasser gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Die
erhaltenen Kristalle (8,7 g. F. 196 bis 198 C) werden in 300 cm3 siedendem Äthanol gelöst. Nach Filtrieren
der siedenden Lösung und anschließendem dreistündigen Abkühlen bei 2 C werden die gebildeten
Kristalle abfiltriert, dreimal mit insgesamt 45 cm' eiskaltem Äthanol gewaschen und unter vermindertem
Druck (20 mm Hg) getrocknet. Man erhält so 7,7 g 6-[6- Methoxy -pyridazinyl -(3)] -5- [4-methyl-piperaziny
1 -(D- carbonyloxy ] - 7 - oxo - 2.3.6.7 - tetrahydro-[1.4Jdithiino[2.3-c]pyiroI
vom F. 200 C.
Das als Ausgangssubslanz verwendete 5-Hvdroxy-6
- [6 - methoxypyridazinyl - (3)J - 7 - oxo - 2,3.6.7 - tctrahydro-[1.4]dithiino[2.3-cjpyrrol
kann auf folgende Weise hergestellt werden:
Herstellung von 16.Ge 5.7-Dioxo-6-[6-methoxypyrida/inyl
- (3) J - 2.3.6.7 - tetrahydro - [ 1.4]dithiinof2.3-c]pyrrol
(F. 173 C) durch Umsetzung von 12.5 g 3-Amino-6-methoxy-pyridazin mit 18.8g 5.6-Dihydro
- 1.4 - dithiin - 2,3 - dicarbonsäureanhydrid in
Diphenyläther b^i 200 C in Anwesenheit von 0.5 cm3
wasserfreier Essigsäure.
Herstellung von 12.1 g 5-Hydroxy-6-[6-methoxypyridazinyl
- (3)] - 7 - oxo - 2.3,6,7 - tetrahydro - [ 1,4]dilhiino[2.3-c]pyrrol
(F. 206 bis 208 C) durch Umsetzung von 2,25 g Kaliumborhydrid mit 16,0 g 5,7-Dioxo-6-[6-methoxy-pyridazinyl-(3)]-2,3.6.7-tetrahydro-
|l,4Jdithiino[2.3-c]pyrrol in wasserfreiem Methanol bei einer Temperatur von etwa 20 C.
Eine Suspension von 18,5 g 5-Hydroxy-7-oxo-6-phenyl - 2,3,6,7 - tetrahydro- [ 1,4]di thiino[2,3 - cjpyrrol
in 100 cm' wasserfreiem Toluol wird 10 Minuten bei 20 bis 3O0C mit 35 cm3 einer methanoiischen
2,2n-Natriumrnethylatlösung behandelt. Die erhaltene Lösung wird bei einer Temperatur unter oder gleich
300C unter vermindertem Druck (20 mm Hg) ein-
ίο gedampft. Der Rückstand wird in 200 cm' wasserfreiem
Toluol gelöst und 5 Stunden bei 5 C mit einer Lösung von 28.5g l-Chlorcarbonyl^-mcthyl-pipcra/in
in 100 cm1 wasserfreiem Toluol behandelt. Die
Toluollösung wird mit 200 cm' I η-Natronlauge und
100 cm3 destilliertem Wasser gewaschen, über Kaliumcarbonat
getrocknet und bei einer Temperatur unter oder gleich 50" C unter vermindertem Druck
(20 mm Hg) eingedampft. Der erhaltene ölige Rückstand (30.0 g) wird mit 180 cmJ Isopropylather bc-
handelt Nach Dekantieren des Lösungsmittels wird die zurückbleibende Schmiere in 60 cm' siedendem
Äthanol gelöst. Nach zweistündigem Abkühlen bei 2 C werden die gebildeten Kristalle abfiltriert, zweimal
mit insgesamt 10 cm3 eiskaltem Äthanol ge-
waschen und unter vermindertem Druck (20 mm Hg) getrocknet. Man erhält so 6,2 g 5-[4-MethyI-piperazi-
nyI-(l)-carbonyloxy]-7-oxo-6-phenyl-2.3.6.7-tetra-
hydro-f 1.4]dithiino[2,3-c]pyrrol vom F. 140bis 142 C.
Das als Ausgangssubstanz verwendete 5-Hydroxy-
7 - oxo - 6 - phenyl - 2,3.6,7 - tetrahydro - f 1.4 Jdithiino-U3-]pyrrol
kann auf folgende Weise hergestellt werden:
Herstellung von 5,7-Dioxo-6-phenyl-2A6.7-telrahydro-[j,4]dithiino[2,3-cjpyrro!
(F. 184 Cl nach
'" (1969 W C' l C r" HclV' Chim· Ac1a· 5~ 2233
Herstellung von 94,2 g 5-Hydroxy-7-oxo-*-Phen}l-
2.3 6 7 - tetrahydro - [1.4]dithiino[2,3 - c]pyrroI(F.
IjJ h Umsctzung von 15.0 a Kaliumbor-
hydr.d mit 97.7 g SJ-Dioxo-ö-phenyl-Z.V.J-tetrahydro-μ
4Jd.thuno[2,3-cjpyrrol in wasserfreiem Methanol bcj einer Temperatur von etwa 20 C.
Man arbeitet wie im Beispiel 2. geht jedoch von
14.Ug 5-Hydroxy-6-[5-methyI-pyridyl-(2)]-7-oxo-23,6.7
- tetrahydro - [ 1,4]dilhiino[ 2.3 - c]pyrrol. 1.45 g
Nanumhydnd und 16,25 g l-ChJorcarbonyl-4-methyl-piperazm
in 250 cm3 wasserfreiem Tetrahydro-
furan aus wobe. man 6 Stunden bei 5 C hält, und
erhalt so 13.1 g S-KMcthyl-pnpcrazinyl-UKarbonv!-
oxy]-6-[D-methyl-pyridyl-(2)]-7-oxo-2.3.6.7-tetrahydro
- [I.4]dithiino[2.3 - cjpyrrol vom F. 169 bis
170 C nach Umkristallisation aus Äthanol.
ss ims als AusganRssubsianz verwendete 5-Hvdroxyn"
Li ι ""WPyndyl - (2)J - 7 - oxo - 2,3.6.7 - tctrahydro-[I.4]diih„no[2.3-cjpyrrol
kann auf foluende Weise hergestellt werden:
* Γ,ΗΗ.°Γηπ'υηΛ VOn 4IJS 5.7-D.oxo-6-[5-methy!-pv-Pyrrol
(K 2M)C) durch Umsetzung von 21.6 a
y!idi i 376 " 56nihd
mit 37-6 K" 5.6-nihydro-Ö'
hy!Pyridin mit 37-6 K 5.6-nihydro
In-2,3-dicarbonsäureanhydrid in lOÖcnr
Diphenyläther bei 200 C während 2 Stunden in An-Wesenheit von 0.5 cm3 wasserfreier Essiesäure.
ridvM2?i 7g VOn 2^5S 5-Hydroxy-6-[5-methyl-pyndyl
- (2)] - 7 - oxo - 2„>.6.7 - tetrahydro - [ I,4]dithiino-12.3-cJpyrroI
(F. 198 bis 200 C) durch Umsetzung
von 4,3 g Kaliumborhydrid mit 27,8 g 5,7-Dioxo-6-[5-methyl-pyridyl-(2)]-2,3,6J-tctrahydro-L
1,4JcIithiino[2,3-c]pyrro! in 350 cm3 wasserfreiem Methanol
bei einer Temperatur von etwa 25" C.
Man arbeitet vie im Beispiel 1, jedoch ausgehend von 20,2 g5-Hydroxy-6-[5-nitropyridyl-(2)]-7-oxo-2,3.
6,7-letrahydro-[l,4]dithnno[2,3-c]pyrrol, 1,85 g Natriumhydrid und 21,2 g l-Chlorcarbonyl-4-mcthylpiperazin
in 300 cm3 wasserfreiem Tetrahydrofuran, während 4 Stunden bei 5 C und erhält so 11.Oy
5-[4-Methyl-piperazinyl-( 1 )-carbonyloxy]-6-[ 5-niiropyridy
1 - (2)] - 7 - oxo- 2,3.6,7 - tetrahydro- [ 1,4]dithiino-[2,3-]pyrrol
vom F. 245 C nach Umkristallisation aus einem Gemisch Dimethylformamid-Äthanol (1:1 Volumina).
Das als Ausgangssubstanz verwendete 5-Hydrox>6-[5-nitropyridyI-(2)]-7-oxo-2.3,6,7-tetrahydro-[
1.4 ]-dithiino[2,3-c]pyrrol kann auf folgende Weise hergestellt
werden:
Herstellung von 2-Amino-5-nitro-pyridin (F. 186 bis 188' C) nach W. T. C a 1 d w e 11 und E. C K ο r nf
e 1 d, J. Am. Chcm. Soc, 64, 1695 (1942).
Herstellung von 10,9 g 5,7-Dioxo-6-[5-nitro-pyridyl-(2)]-2,3,6,7-tetrahydro-[l,4]dithiino[2,3-c]pyrrol
(F. 288 C) durch Umsetzung von 13.9 g 2-Amino-5-nitropyridin mit 18,8 g 5,6-Dihydro-1.4-dithiin-2.3-dicarbonsäureanhydrid
in 50 cm3 Diphenylether bei 190 C während einer halben Stunde in Anwesenheit
von 0,4 cm3 wasserfreier Essigsäure.
Herstellung von 28.4 g 5-Hydroxy-6-[5-nitropyridyl-(2)]-7-oxo-2,3,6,7-tctrahydro-[l,4]dithiino[2,3-c]-
pyrrol (F. 280 C) durch Umsetzung von 18.6 g Kaliumborhydrid mit 36.0 g5,7-Dioxo-6-[5-nilropyridyl-(2)]
- 2,3,6.7 - tetrahydro- [ 1,4]dithiino[2,3 - c]pyrrol in 1000 cm3 wasserfreiem Methanol bei einer Temperatur
von etwa 25 bis 30° C.
Man arbeitet wie im Beispiel 2, jedoch ausgehend von 14,6 g 6-[5-Cyanopyridyl-(2)]-5-hydroxy-7-oxo-2.3.6.7
- tetrahydro - [ 1,4]dithiino[2,3 - c]pyrrol. 1,45 g
Natriumhydrid und 16,25 g l-Chlorcarbonyl-4-methyl-piperazin
in 250 cm3 wasserfreiem Tetrahydrofuran unter 6stündigem Halten bei 5° C und erhält so
6,7 g 6-[5-Cyano-pyridyl-(2)]-5-[4-methyl-piperazinyl-(l)-carbonyloxy]-7-oxo-2,3,6,7-tetrahydro-[l,4]
dithiino[2,3-c]-pyrrol vom F. 2200C nach Umkristallisation
aus Acetonitril.
Das als Ausgangssubstanz verwendete 6-[5-Cyanopyridyl-(2)]-5-hydroxy-7-oxo-2,3,6,7-tetr
<hydro-[ 1,4]-dithiino[2,3-c]pyrrol kann auf folgende Weise hergestellt
werden:
Herstellung von 2-Amino-5-cyano-pyridin (F. 164 C) nach P. Z. Gregory u. Mitarb.. J. C'hem.
Soc. (1947), 87.
Herstellung von 49,6 g 6-[5-Cyano-pyridyl-(2)]-5.7-dioxo - 2,3,6,7 - tetrahydro - [ 1,4]dithiino[2.3 - c]pyrrol
(F. 278° C) durch Umsetzung von 32,0 g 2-Amino-5-cyano-pyridin mit 50,5 g 5,6-Dihydro-l ,4-dithün-2.3-dicarbonsäureanhydrid
in 150 cm3 Diphenyläther bei 200U C während 2 Stunden in Anwesenheit v^n 0,5 cm3
wasserfreier Essigsäure.
Herstellung von 35,0 g 6-[5-Cyano-pyridyl-(2)]-5-h;;■■:!:
-xy-T - oxo - 2,3,6,7 - tetrahydro - [l,4]dithiino-'
- ---'.!pyrrol (F. 236° C) durch Umsetzung von 6,6 g
¥ -ii:u:T:--.->rhydrid mit 43,5 g 6-[5-Cyanopyridyl-(2)]-5,7
- dioxo - 2,3,6,7 - tetrahydro - [ l,4]dilhiino[2,3 - c]-pyrrol in 450<,sn3 wasserfreiem Methanol bei einer
Temperatur von etwa 25° C.
Man arbeitet wie im Beispiel 1, geht jedoch von 15,5 g 5-Hydroxy-6 (3-riitrophenyl)-7-oxo-2,3,6,7-tetrahydro-[l,4]dithiino[2,3-c]pyrrol,
1,45 g Natriumhydrid und 24,3 g l-Chlorcarbonyl-4-methyl-
piperazin in 250 cm3 wasserfreiem Tetrahydrofuran
aus. wobei man 3 Stunden bei 50C halt, und erhält so
12.9 g 5-[4-Methyl-pipcrazinyl-(l)-carbonyloxy]-6-(3 - nitrophenyl) - 7 - oxo - 2,3.6,7 - tetrahydro - [ 1,4]dithiini)[2,3-c]pyrrol
vom F. 180 C nach Umkristallisation aus Äthylacetat.
Das als Ausgangssubstanz verwendete 5-Hydiuxy-6-(3-nitrophenyl)-7-oxo-2.3,6,7-tetrahydro-[1.4)dithiino[2,3-c]pyrrol
kann auf folgende Weise hergestellt werden:
Herstellung von 6-(3-Nitrophenyl)-5,7-dioxo-2.3,6,7-tetrahydro-tMl-dhhiinoC^-clpyrroKF.
214"C) nach H.R.Schweizer, HeIv. Chem Acta, 52, 2233
(1969).
Herstellung von 55,5 g5-Hydroxy-6-(3-nitrophenyl)-7
- oxo - 2,3,6,7 - tetrahydro - [ l,4]dithiino[2,3 - c]pyrrol (F. 220 C) durch Umsetzung von 11,0g Kaliumborhydrid
mit 68,0 g 6-(3-Nitrophenyl)-5,7-dioxo-2,3, 6,7-tetrahydro-[l,4]dithiino[2,3-c]pyrrol in 800 cm3
wasserfreiem Methanol bei einer Temperatur von etwa 25 C.
Durch Arbeiten wie im Beispiel 1. ausgehend von 15,0 g 6-(3-C'hlorphenyl)-5-hydroxy 6-oxo-2.3.6.7-tetrahydro
- [l,4]dithiino[2,3 - c]pyrrol, 1,32 g Natriumhydrid
und 12,5 g l-Chlorcarbonyl-4-methylpiperazin
in 200 cm3 wasserfreiem Tetrahydrofuran während 1' 2 Stunden bei 5 C erhält man 8,9 g
o-p-ChlorphenyD-S-I/l-methyl-piperazinyl-Uhcarbonyloxy]-7-oxo-2,3,6,7-tetrahydro-[l,4]dithiino-
[2,3-c]pyrroI vom F. 140° C nach Umkristallisation
aus einem Gemisch von Äthylacetat und Isopropyläther (1:1. Volumina).
Das als Ausgangssubstanz verwendete 6-(3-Chlor· phenyl)-5-hydroxy-7-oxo-2,3,6,7-tetrahydro-[1.4]-dithiino[2,3-c]pyrrol
kann auf folgende Weise hergestellt werden:
Herstellung von 39,1 g 6-(3-ChIorphenyl)-5,7-dioxo-2,3.6,7
- tetrahydro - [l,4]dithiino[2,3 - c]pyrrol (F.
I60'C) durch Umsetzung von 19,7 g 3-Chloranilin
mit 28,2 g S^-Dihydro-l^dithün^^-dicarbonsäureanhydrid
in 225 cm3 wasserfreiem Äthanol unter Rückfluß während 6 Stunden in Anwesenheit von
0.45 cm3 wasserfreier Essigsäure.
Herstellung von 23,Og 6-(3-Chlorphenyl)-5-hydroxy - 7 - oxo - 2,3,6.7 - tetrahydro - [l,4]dithiino[2,3 - c]-pyrrol
(F. 172' C) durch Umsetzung von 3,6 g Kaliumborhydrid
mit 26.0 g 6-(3-C'hlorphenyl)-5.7-dioxo-2.3.6,7 - tetrahydro -~[l,4]dithiino[2,3 - c]pyrrol in
250 cm3 wasserfreiem Methanol bei einer Temperatur von etwa 25' C.
Beispiel 10
Man arbeitet wie im Beispiel 1. jedoch ausgehend von 18,0 g 6 - (4 - Chlorphenyl) - 5 - hydroxy - 7 - oxo-2.3,6,7
- tetrahydro - [l,4]dithiino[2,3 - c]pyrrol, !,6 g
Natriumhydrid und 15.0 g l-Chlorcarbonyl-4-methyl·
piperazin in 240 cm3 wasserfreiem Tetrahydrofuran,
wobei man eine halbe Stunde bei 5" C hält, und erhält so 17,1 g 6-(4-Chlorphcnyl)-5-(4-mcthyl-pipcra7inyl-(I)-carbonyloxy]
-7 -oxo -2,3,6.7 -tetrahydj o- fl,4]dithiino[2,3-c]pyrrol vom F. 1780C nach Umkristalli
sation aus Acetonitril.
Das als Ausgangssubstanz verwendete 6-(4-Chlorphenyl)-5-hydrbxy-7-oxö-2,3,6,7-tetrahydfö-[l,4]dithiino[2,3-c]pyrrol
kann auf folgende Weise hergestellt Werden:
■'■■•Herstellung von 6-(4-Chlorphen/l)-5.7-dibxoi2.3.6.7-tetrahydro
- f l,4]dithiino[2,3 - cjpyrrol (F. 180 C)
nach H R. Schweizer, HeIv. Chim. Acta, 52,
2233 (1969).
Herstellung von 24,5 g 6-(4-ChIorphenyl)-5-hyciroxy-7-oxo-2,3,6,7-tetrahydro-[
1,4]dithiino[2,3-cjpyrrol (F. 198 C) durch Umsetzung von 4,0 g Kaliumborhydrid
mit 30.0 g 6-(4-ChIorphenyl)-5.7-dioxo-2.3,6.7-tetrahvdro - [1.4]dithiino[2,3 - c]pyrrol in 300 cm3
wasserfreiem Methanol bei einer Temperatur von etwa 2^C.
Beispiel 11
Zu einer Suspension von 1,35 g Natriumhydrid in 250 cm3 wasserfreiem Tetrahydrofuran setzt man
innerhalb von einer halben Stunde bei 15 bis 20 C 9,0 g 6 - f 7 - Chlorchinolyl - (2)] - 5 - hydroxy - 7 - oxo-2,3,6,7-tetrahydro-[l,4]dithiino[2,3-c]pyrrol
zu. Das Reaktionsgemisch wird mit 50 cm3 wasserfreiem Dimethylformamid
verdünnt. M?n setzt erneut innerhalb von einer halben Stunde bei 15 C 9.0 g 6-[7-Chlorchino'yl
- (2)] - 5 - hydroxy - 7 - oxo - 2,3,6.7 -tetrahydro-[l,4]dithiino[2,3-c]pyrrol ι nd dann bei 5 C 25.0 g
1-ChlorcarbonyI-4-methyl-piperazin in Lösung in
150 cm3 wasserfreiem Tetrahydrofuran zu. Das Reaktionsgemisch
wird 4 Stunden bei 5 C gerührt. Nach Verdampfen des Tetrahydrofurans unter vermindertem
Druck (20 mm Hg) wird das Reaktionsgemisch mit 500 cm3 Wasser behandelt. Die gebildete
schmierige Ausfällung wird abfiltriert und in 350 cm3 eiskalter wäßriger 2n-MethansulfonsäureIösung aufgenommen.
Die eiskalte saure wäßrige Lösung wird filtriert und dann durch Zugabe von 10n-Natronlauge
alkalisch gemacht. Das sich abscheidende öl wird dreimal mit insgesamt 600 cm3 Methylenchlorid
extrahiert. Die organische Lösung wird dreimal mit insgesamt 450 cm3 destilliertem Wasser gewaschen,
über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, mit 1,0 g Entfärbungskohle behandelt und eingedampft. Der
erhaltene teilweise kristallisierte Rückstand (13,3 g) wird in 170 cm3 siedendem Acetonitril gelöst. Nach
zweistündigem Abkühlen bei 2°C werden die gebildeten Kristalle abfiltriert, zweimal mit insgesamt
cm3 eiskaltem Acetonitril gewaschen und unter vermindertem Druck (20 mm Hg) getrocknet. Man
erhält so 6,9 μ 6-[7-OiIorchinoly!-(2)]-5-[4-melhylpiperazinyl
-(I)- carbonyloxy] - 7 - oxo - 2,3,6,7 - tetrahydro-[l,4]dithiino[2,3-c]pyrrol
vom F. 192 C.
Das als Ausgangssubstanz verwendete 6-[7-(hlorchinolyl
- (2)] - 5 - hydroxy - 7 - oxo - 2,3,6,7 - ietrahydro-[i,4]dithiinoL2,3-c]pyrrol
kann auf folgende Weise hergestellt werden:
Herstellung von 2,7-DichIorchinoiin nach
R. E. L u t ζ u. Mitarb.. J. Amcr. ("hem Soc, 68
1322(1946).
Herstellung von 10 g 2-Amino-7-chlorchinohn (F. 175 C) durch Erhitzen eines Gemisches von
36,7 g 2,7-DichIorchinolin und 700 cm3 16n-Ammonial:
im Autoklav bei 125 C während 25 Stunden.
Herstellung von 5.6 g 6-[7-Chlorchinolyl-(2)l-5 7-
m°*?a£?'J " tetrahydro - P .4]dithiino[2,3 - clpyrrol
(F. 250 C) durch Umsetzung von 3,6 g 2-Amino-7-chlorchinolm
mit 3,8 g 5,6 Dihydro-l,4-dithiin-2,3-dicarbonsäureanhydrid
in 10 cm3 Dfphenyläther bei 200 C während 45 Minuten in Anwesenheit von
0,05 cm" wasserfreier Essigsäure.
Herstellung von 5,3g o-^-Chlorchinolyi-i^l-S-hydroxy
- 7 - oxo - 2;3,6,7 - tetrahydro - [l,4]dithiirto-
,o [2.3-clpyrrol (F. 222°C) durch Umsetzung von 0.65 u
Kahumborhydrid mit 5,6 g 6-[7-Chlorchinolyl-(2)f-
\7 - dioxo - 2.3,6.7 - tetrahydro - [ I,*jdithiino[2.3 - cjpyrrol
in 60 cm3 vv-asserfreiem Methanol bei einer
Icmperatur von etwa 25" C.
Fine Suspension von 1,11g Natriumhydrid in
120 cm wasserfreiem Tetrahydrofuran wird 20 Minuten bei etwa 10 bis 15 C mit 11,6 g 6-rs-Chlor-
20 ?Ϊλ1& :{2Ώ ~5 - hydroxy ■7 -oxo -2'3-6-7 - tetrahydro-Ll.4]dithiino|2,3-c]pyrrol
behandelt. Dann setzt man pei 5 c eine Lösung von 20,4 g l-Chlorcarbonyl-4-atnylpiperazm
in 160 cm3 wasserfreiem Tetrahydrofuran zu. Das Reaktionsgemisch wird 4 Stunden bei
3 <- gerührt. Nach Verdampfen des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck (20 mm Hg) wird der Rückstand in 400 cm3 Äther gelöst. Die ätherische
Losung wird zweimal mit insgesamt 300 cm1 eis-Kalter
1 η-Natronlauge und dreimal mit insgesamt
'° π ρ"! destllliertem Wasser gewaschen, mit 0,2 u
Entfarbiingskohle behandelt, über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und eingedampft. Der Rückstand (13.8 g. F. 140° C) wird in 25 cm3 siedendem
Äthanol gelöst. Nach dreistündigem Abkühlen oci
υ λ L werden die gebildeten Kristalle abfiltriert, zweimal
mit insgesamt Tj cm3 eiskaltem Äthanol gewaschen
und unter vermindertem Druck (20 mm Hg) getrocknet. Man erhall so 4.9 g 6-f 5-Chlorpyridyl-[2)|-
T IL4 - athyl - piperazinyl -(I)- carbonyloxy] - 7 - oxop'3·6^7:
tetrahydro - [ l,4]dithiino[2,3 - c]pyrrol vom
Das als Ausgangssubstanz verwendete 6-[5-Chlor-
'Xr "u'2lJ'5" h-vdroxy -7 - oxo - 2,3.6,7 - tclrahydro-L',4Jdi_thiino[2,3-c]pyrrol
kann wie im Beispiel 1
beschrieoen hergestellt werden.
Das l-ChlorcarbonyM-äthyl-piperazin kam. durch
Einwirkung von 58,4 g Phosgen auf 40,0 g 1-Äthylpiperazin
in 700 cm3 Toluol bei 0 bis 5° C hergestellt
?™· Nach Isolierung des Dihydrochlorids (F.
so Z4U C) wird die Base durch übliche Mittel in Freiheil
gesetzt und destilliert. Man erhält 25.7 g 1-Chlnrcarbonyl-4-äthylpiperazin
(Kp.o 2: 87' C) '
on 'τ Gcmisch aus '0,0 g Phcnyl-6-[5-Chlorpvndvl-U)l-7-oxo-2,3.6.7-lctrahydro-[
l.4|dithiino[ 2.3-c]-pyrrolyi-(5).carhonal und 6J g
Msopropyl-piperazin in IUU cm wasserfreiem Acetonitril wird 20 Stunden
oei einer Temperatur von etwa 25 C eerühri. Das
Reaktionsgemisch wird filtriert und dann unter vermindertem
Druck (20 mm Hg) eingedampft Der Rückstand wird in 250 cm3 Methylcnchlorid gelöst
11 . nr^lr'lschc Losung wird zweimal mn insgesamt
ICi) cnr 1 n-Natronlauge und einmal mil 80 cm'
dcstiHiertem Wasser gewaschen und dann einecdampii
«-er Ruckstand wird in 200 cm' einer eiskalten wal*·
rigen 0.5 n-Mcthansulfonsäurclösunggelöst. Die s.iurc
wdürigc Losung wird zweimal mit insgesamt HH) uu
Äther gewaschen und dann durch Zugabe von IQn-Natronlauge
alkalisch gemacht. Das sich abscheidende öi wird zweimal mit insgesamt 240 cm3 Methylenchlorid
extrahiert. Die organische Lösung wird dreimal mit insgesamt 240 cm3 destilliertem Wasser gewaschen,
über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, mit 0,2 g Entfärbungskohle behandelt und eingedampft.
Die erhaltenen Kristalle (10,3 g. F. 130 bis 135 C)
werden in 26 cm3 siedendem Acetonitril gelöst. Nach Filtrieren der siedenden Lösung und anschließendem
zweistündigem Abkühlen bei 2° C werden die gebildeten Kristalle abfiltriert. zweimal mit insgesamt
15 an3 eiskaltem Acetonitri gewaschen und unter
vermindertem Druck (20 mm Hg) getrocknet. Man erhält so 6,9 g 6-[5-ChIorpyridyl-(2)]-5-[4-isopropylpiperazinyl-(
1) - rarbonyloxy ] - 7 - oxo - 2,3,6,7 - tetrahydro-[1.4]dithimo[2,3-c]pyrrol
vom F. 156 C.
Das als Ausgangssubstanz verwendete Phenyl-6-[5-chlorpyridyl-(2)]-7-oxo-2,3,6,7-tetrahydro-[l,4]-dithiino[2.3-c]pyrrolyl-(5)-carbonat
kann durch Umsetzung von 3,4 g Natriumhydrid und dann 20,4 cm' Phenyfchlorformiat mit 34,8 g 6-[5-ChlorpyridyI-(2)]-
5 - hydroxy - 7 - oxo - 2,3,6,7-tetrahydro- [ 1.4]dithiino-[2.3-c]pyrrol
in 560 cm3 wasserfreiem Tetrahydrofuran während 4 Stunden bei 5" C hergestellt werden.
Nach Verdampfen des Lösungsmittels. Auflösen des Rückstands in Methylenchlorid, alkalischem Waschen
der Lösung. Verdampfen des Lösungsmittels und anschließender Umkristallisation der erhaltenen
Kristalle (41.5 g) aus 185 cm3 Toluol erhält man 34,2 g
Phenyl - 6 - [ 5 - chlorpyridyI - (2)] - 7 - oxo ~ 2,3,6.7 - tetra"-hydro-f
l,4]dithiino[2,3-c]pyrrolyl-(5)-carbonat vom Y. 178 C.
Beispiel 14
Man arbeitet wie im Beispiel 13 mit 10,0 g Phenyl-6-[5-chlorpyridyl-(2)-7-oxo-2,3,6,7-tetrahydro-[l,4]-dithnno[2.3-c]pyrrolyl-(5)-carbonat
und 6,0 g 1-Allylpiperazin
in 100 cm3 wasserfreiem Acetonitril während 48 Stunden bei etwa 25'C und erhält so 7,9 g 5-[4-Aliyl
- piperazinyl -(I)- carbonyloxy] - 6 - [ 5 -chlorpyridyl-(2)1-7-oxo
- 2.3.6,7 - tetrahydro - [ 1,4]dithiino[ 2.3 - c]-pyrrol
vom F. 130'C nach Umkrisiaüisation aus
Äthanol.
Beispiel 15
Man arbeitet wie im Beispiel 13 mit 13.7 g Phenyl-
6 - [5 - chlorpyridyl - (2)] - 7 - oxo - 2,3,6,7 - tetrahydro-[l,4]dithiino[2,3-c]pyrrolyl-(5)-carbonat
und 8,5 g l-(2-Hydroxyäthyl)-piperazin in 140 cm3 wasserfreiem
Acetonitril während 24 Stunden bei etwa 25 C und erhall so 8.2 g 6-[5-ChlorpyridyI-(2(]-5-f4-(2-hydrox.yäihyi;-p;p"azir.y!-(!
J-carhnnylnxyl- 7-0X0-2.3,6,7-tetrahydro-[l,4]dithiino[2,3-c]pyrrol
vom F. 154 C nach Umkristallisation aus Acetonitril
Beispiel 16
Zu einer Suspension von 0,8 g Natriumhydrid in 125 cm3 wasserfreiem Dimethylformamid seut man
bei 0 C 8.45 g 5-Hydroxy-6-[l,8-naphthyridiny!-(2)]-7-oxo-2.3.6.7-tetrahydro-[
l,4]dilhrinof 2.3-cjpyrrol
zu. Das Reaktionsgemisch wird eine halbe Stunde bei 0 C gerührt. Dann setzt man 8,45 g 1-Chlorcarbonyl-4-methyl-piperazin
in Lösung in 50 cm3 wasserfreiem Dimethylformamid zu. Nach 21 ,stündigem Rühren
bei 5 C wird das Reaktionsgemisch mit 500 cm' Eiswasser verdünnt. Der gebildete Niederschlag wird
abfiltriert, viermal mit insgesamt 200cm' destilliertem
Wasser und zweimal mif insgesamt 50 cm3 Äther
gewaschen und dann in 30U cm3 Methylenchlorid gelöst. Die organische Lösung wird viermal mit insgesamt
160cmJ destilliertem Wasser gewaschen, über
ν „Tfreiem Natriumsulfat getrocknet, mit 0,2 g
Entfarbungskohle behandelt und eingedampft. Wenn die zurückbleibende Flüssigkeit ein Volumen von
50 cm3 erreicht hat. setzt man 200 cm3 siedendes Acetonitril zu. Nach zweistündigem Abkühlen bei
ίο 21C werden die gebildeten Kristalle abfUtriert, dreimal
mit insgesamt i 5 cm3 eiskaltem Acetonitril gewaschen und unter vermindertem Druck (20 mm Hg) getrockne!.
Die so isolierten Kristalle (8,0 g) werden in 270 cm' siedendem Acetonitril gelöst, und die siedende
Lösung wird mit 0,2 2 Entfärbungskohle versetzt und filtriert. Nach 24 Stunden bei T C werden die
gebildeten Kristalle abfilinert, dreimal mit insgesamt
10 cm3 eiskaltem Acetonitril gewaschen und unter vermindertem Druck (20 mm Hg) getrocknet. Man
erhält so 5,8 g 5-[4-Methylpiperazinyl-(l)-carbonyloxy]-6-[I.8-naphthyridinyl-(2)]-7-oxo-2,3.6.7-tetrahydro-[l,4]dithiino[2.3-c]pyrrol
vom F. 255 C.
Das als Ausgangssubst;' - r verwendete 5-Hydroxy-
fi-[ 1.8-naphthyridinyl-(2)j-7-oxo-2,3.6.7-tetrahydrof
I,4]dithiinol2,3-cjpyrrol kann auf folgende Weise
hergestellt werden:
Herstellung von 2-Amino-1.8-naphthyridin (F 142C)nachW W. Padd Ie r und Th. J. Kress.
J. ürg Chem.. 33. 1384 (1968).
Herstellung von 16.0 g 5.7-Dioxo-6-f 1.8-naphthyridinyl
- (2) ] - 2.3.6.7 - tetrahydro - [ 1.4]dithiino[2.3 - c]-pyrrol
(F. 200 C) durch Umsetzung von 8.65 g 2-Amino-l,8-naphthyridin mit 22,0 g 5.6-Dihydro-l,4-dithiin-2,3-dicarbonsäureanhydrid
(hergestellt nach der Methode von H. R. Sch wei ζ er, HeIv. Chim.
Acta, 52, 2229 [1969]) in 70 cm3 Diphenyläther bei
150"C" während einer halben Stunde in Anwesenheit von 0,4 cm' wasserfreier Essigsäure.
Herstellung von 13,0 g 5-Hydroxy-6-[I.8-naphthyridinyl
- (2)] - 7 - oxo - 2.3.6.7 - tetrahydro - [ 1.4 jdithiino-[2.3-cJpyrrol
(F 260 C) durch Umsetzung von 2.15 g Natriumborhydrid mit 18,0g 5,7-Dioxo-6-[ l.x-naphthyridinyl-i2l]-;.3.6.7-tetrahydro-[
1.4]di(himo[2.3-c]-pyrrol in 200 cm' wasserfreiem Tetrahydrofuian. fortschreitend
versel/i mit 80 cm' wasserfreiem Methanol,
bei einer 40 C mehl überschreitenden Temperatur.
Beispiel 17
Zu einer Suspension von 1.2 g Natriumnydnd in
120 cm' wasserfreiem Dimethylformamid setzt man nei 0 C 11.9 g 6-[5-C"hlor-1.8-naphthyridinyl-(2)J-5-hydrrxy
- 7 - oxo - 2.3Λ7 - tetrahydro - [1.4]dithiino-[2J-ejpyrroi
zu i>as Rcakiicriiägcrnisch vi-:rd ! SiynA·
ss bet 5 ' gerührt. Dann setzt man 16.6 g 1-Chlorcarboi.yl-4-methyl-piperazin
in Lösung in 80 cm' wasserfreiem Dimethylformamid zu. Nach 2' 2stündigci.i
Rühren bei 5 C werden die gebildeten Kristalle
abfii'riert und zweimal mit 60 cm3 Äther gewaschen.
Das so isolierte Produkt wird in 200 cm3 einer eiskalten
wäßrigen 2n-Methansulfonsäurelösung gelöst.
Die saure wäßrige Lösung wird mit 80 cm3 Äther gewaschen und durch Zugabe eines Überschusses
von lOn-Natronlauge alkalisch gemacht. Das sich
fts abscheidende öl wird zweimal mit insgesamt 400 cm'
Methylenchlorid extrahiert Die organische Losuniz
wird dreimal mn insgesamt 240 cm' destilliertem Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat
609 515/502
getrocknet, mit 0,2 g Entfärbungskohle behandelt
und eingedampft. Die erhaltenen Kristalle (10,1 g. F. 238"C) werden in einem siedenden Gemisch aus
200 cm5 Acetonitril und 180 cm3 Methylenchlorid
gelöst. Nach Abdestillieren des Methylenchlorids und anschließendem einstiindigen Abkühlen bei 2 C
werden die gebildeten Kristalle abfiltriert, zweimal mit insgesamt 40 cm3 eiskaltem Acetonitril gewaschen
und unter vermindertem Druck (20 mm Hg) getrocknet. Man erhält so 8,0 g 6-[5-Chior-L8-naphthyridinyl-(2)]-5-[4-methyl-piperazinyl-(l)-carbonyI-oxy]-7-oxo-2,3,6,7-tetrahydro-[l,4]dithiino[2,3-c]-pyrrol
vom F. 240 C.
Das als Ausgangssubstanz verwendete 6-[5-ChIor-1,8 - naphthyridinyl - (2)] - 5 - hydroxy - 7 - oxo - 2,3.6,7-letrahydro-[l,4]dithiino[2,3-c]pyrrol
kann auf Folgende Weise hergestellt werden:
Herstellung von 2-Amino-5-hydroxy-l,8-naphthyridin (F.300 bis 305 C) nach S. Carboni u. Mitarb..
Gazz. Chim. hai., 101, 136 (1971).
Herstellung von 21,6g 5,7-Dioxo-6-[5-hydroxy-1,8
- naphthyridinyl - (2)] - 2,3,6,7 - tetrahydro - [ 1,4]dithiino[2,3-c]pyrrol
(F. 373 C) duixh Umsetzung von 13,8 g 2- Amino- 'j- hydroxy-1,8 -naphthyridin mit
32,0 g 5,6 - Dihydro -1,4 - dithiin - 2,3 - dicarbonsäureanhydrid in 250 cm3 Diphenyl-D.phenyläther-Gemisch
(26,5: 73,5 Gewichtsteile) bei 200 C während
2 Stunden in Anwesenheit von 0.5 cm3 wasserfreier
Essigsäure.
Herstellung von 12.9 y 6-[5-Chk>r-1.8-naphthyndinyl
- (2)] - 5,7 - dioxo -1.3,6,7 - tetrahydro - [ I.4]dithiino[2,3-c]pyrrol
(F. 269 C) durch Umsetzung von 10,0 g Phosphorpentachlond und 30,0 cm Phosphoroxichioridmit
13.6a 5.7-Dioxo-6-[5-hydroxy-1.8-naphthyridinyl
- (2)] - 2,3.6.7 - tetrahydro - f l,4Jdithiino-[2,3-c]pyrrol
bei etwa 100 C während einer Stunde.
Herstellung von 10.6 g 6-[5-ChIor-l.8-naohthyridinyl-|2)]-5-hydroxy-7-oxo-2.3,6,7-tetrahydn<
-[l,4]dithiino[2,3-c]pyrrol (F. 266 bis 268 C) durch Umsetzung
von 1,40 g Nairiumborhydrid mit 12,9 g 6-[5-Chlor-l,8-naphthyridinyl-(2)]-5,7-dioxo-2,3.6.7-tetrahydro-[l,4]dithiino[2,3-c]pyrrol
in 120cm3 wasserfreiem Tetrahydrofuran, fortschreitend mit 48 cm'
wasserfreiem Methanol versetzt, hei einer 37 C nicht
überschreitenden Temperatur.
Beispiel 18
5°
Man arbeitet wie im Beispiel 17 mit 8.5 g6-[7-( hlor-1,8-naphthyridinyl
-(2)] - 5-hydroxy- 7-oxo- 2.3.6,7-tetrahydro-[ i.4]dithnno[2.3-cjpyrrol. 0.7 g Natrium hx,Af,A %tnA I I ü „ I fU l.,r,~>rU. .r».,l Λ m.,11,,-1 η,π.-r . ,,r.
in 150 cm' wasserfreiem Dimethylformamid während 4 Stunden bei 5 C und unter Verdünnen des Reaktionsgemisehes
mit 1500 cm1 F-.iswasser und erhalt
so 0.76 g 6-[7-ChIor-1.8-naphthyndinyI-l2)J-5-[4-meihyl
- piperazinyl -(I)- carbonyloxy] - 7 - oxo - 2,3,6,7-tetrahydro-[l,4]dithitno[2,3-t;]pyrrol
vom F. 280"C nach Umkristallisation aus Acetonitril.
Das als Ausgangsmaterial verwendete 6-[7-Chlor-1,8 - naphthyridinyl - (2)] - 5 - hydroxy - 7 - oxo - 2,3,6,7-tetrahydro
- [l,4]dithiino[2,3 - cjpyrro! kann auf folgende Weise hergestellt werden:
Herstellung von 2-Amino'7-hydroxy-l,8-n.;iphthyridin
(F. > 360 C) nach S. C urboni u. Mitarb.. Ann. di Chim. (Roma), 54, 883 (1964).
Herstellunsi von 13,0g 5,7-Dioxo-6-[7-hvdroxy-
! 8 - naphthyridinyl - (2)] - 2,3,6,7 - tetrahydro - [ 1.4]dithiinoP3-c]pyrrol
(F. 342"C) durch Umsetzung von 8 0- 2-Amino-7-hydroxy-l,8-naphthyndin mit 18.8 g
5*6-°Dihydro-l,4-dithiin-2,3-dicarbonsüureanh>dnd
in 150 cm3 eines Gemisches aus Diphenyl und Diphenyläther
(26,5 zu 73,5 Gewichisteile) bei 230 C während 2 Stunden in Anwesenheit von 0,4 cm
wasserfreier Essigsäure. ,.„„,, 1O , , .,
Herstellung von 9,7 g 6-[7-Chlor-l,8-naphthyridinvl
- P)] - 5 7 - dioxo - 2,3,6,7 - tetrahydro - [ l,4jdiihiinoP3-c]pyrrol
(F. 250C) durch Umsetzung von 45 cm3 Phosphoroxychlond mit 10,6 g 3,7-Dhho-
6 - [7 - hydroxy -1.8 - naphthyridinyl - (2)] - 2,3,6,7 - tetrahydro-[l,4jdithüno[2,3-c]pyrrol
bei etwa 100 C während einer Stunde und 45 Minuten in Anwesenheu
von 1 9 cm3 wasserfreiem Dimethylformamid.
Herstellung von 1,4 g 6-[7-ChIo--1,8-naphthyndinyl-(2)]-5-hydroxy-7-oxo-2,3,6,7-tetrahydro-[!
.4]-dithiino[2,3-c]pyrrol (F. 315 C) durch Umsetzung von 04g Kaliumborhydrid mit 1,7 g 6-[7-C hlor-I
8 - naphthyridinyl - (2)] - 5,7 - dioxo - 2,3,6.7 - ictrahydro-[l,4]dithiino[2,3-c]pyrrol
in 16 cm wasserfreiem Methanol bei einer Temperatur von etwa 2>
bis 30 C.
Beispiel IV
Man arbeitet wie im Beispiel 17mit 16.7g6-[7-Chk>r-5-meth
>!-l,8-naphthyridinyl-(2)]-5-hydro. y-7-ox<>- 1 3 6 7-tetrahydro-[l,4]dilhiino[2.3-cjpyrrol. 1.6? g
Natriumhydrid und 22,0 g l-Chlorcarbonyl-4-methvI-piperazin
in 280 cm3 wasserfreiem Dimethylformamid während 4Stunden bei 5'C und unter Verdünnen
des Reaktionsgemisches mit 2800 cm3 Eiswasser und erhält so 11,7 g 6-[7-Chlor-5-methyl-l,8-naphth>ndinyl
- (2)] - 5 - [4- methyl iperazinyl -(I)- carbonyloxy]-
7 - oxo - 2,3,6,7 - tetrahydro - [ 1,4]dithiino[2,3 - c jpyrrol
vom F. 233'C nach Umkristallisation aus Acetonitril.
Das als Ausgangssubstanz verwendete 6-[7-C hlur-5-methyl-1,8-naphthyridinyl-^)]-5-hydroxy-7-oxo-2.3.6.7
- tetrahydro - [l,4]dithiino[.2,3 - c]pyrrol kann auf ioicende Weise hergesieüi werden:
Herstellung von 7-Amino-2'hy<lroxy-4-methyl-1
8-naphthyridin (F. > 400 C) nach O.Seide. Chem. Ber., 59. 2465(1926).
Herstellung von 14,3 g 5,7-Dioxo-6-[7-hydroxy-5 - methyl - 1,8 - naphthyridinyl -
<2)] - 2,3,6,7 - tetrahydro-[1.4JdithiinoL2,3-cJpyrrol
(F. 305 Cl durch Umsetzung von 10,0 g 7-Amino-2-hydroxy-4-methyl-1,8-naphthyridin
mit 21,4 g 5,6-Dihydro-l,4-dithiindicaibonsäureanhydrid in 170 cm3 eines Diphenyl-
S λ 5 fiih
bei1 7^O C während 4 Stunden in Anwesenheit von
0.4 cm' wasserfreier Essigsäure.
Herstellung von 36,6 g 6- [7-C hlor- 5 - methyl-1,8
- naphthyridin)I - (2)] - 5,7 - dioxo - 2,3.6,7 - letrahydro-"[l,4]dithimo[2,3-cjpyrrol
(F. 280 C) durch Umsetzung von 23,5 g Phosphorpentachlorid und
70 cm3 Phosphoroxichlorid mit 35.2 g 6-[7-Hydroxy-5 - methyl -1,8 - naphthyridinyl - (2)] - 2,3,6,7 - tetrahydro-[l,4]dithiino[2,3-c]pyrrol
bei etwa 100 C während 2 Stunden.
Herstellung von 16,8 g 6- [7-Chlor-5-methyl-1,8-naphthyridinyW(2)]-5-hydroxy-7-oxo-2,3,6,7-letrahydro-[l,4]dithiino[2,3-c]pyrrol
(F. 3(KTC) durch Umsetzung von 2.1 g Nairiumborhydrid mit 20,0 g
DU JD
- Chlor 5 - methyl - 1,8 - naphthyridinyl - (2) joJhdLl^dihiiLI
^.,jioxo-^.oJ-tetrahydro-Ll^dithiinoLI^-clpyr-1
in 200 cm3 wasserfreiem Tetrahydrofuran, forthreitend versetzt mit 80 cm3 wasserfreiem Methanol,
bei einer Temperatur von etwa 30 C.
Man arbeitet wie im Beispiel 17 mit 5,25 g 5-Hydroxy-6-[7-methoxy-I,8-naphthyridinyl-(2)]-7-o\o-2367-tetrahydro-[l,4]dithiino[23-eJpyrrol,
0,45 g Natriumhydrid und 4,85 g l-Chlorcarbonyl-4-meihyI-niperazin
in 100 cm3 wasserfreiem Dimethylformamid während 3 Stunden bei 5" C und unter Verdünnen
des Reaktionsgemisches mit 500 cm3 Eiswasser und erhält 30 5,0 g 6 - [7 - Methoxy - 1,8 - naphthyridiv}.(2)]
- 5 - [4-methyl - piperazinyl - (1) - cabonyloxy J-7-
oxo - 2,3,6,7 - tetrahydro - [ 1,4]dithiino[2,3 - c]py rrol
vom F. 240" C nach Umkristaüisation aus Acetonitril.
Das als Ausgangssubstanz verwendete 5-Hydrox\- 6 - [7 - methoxy - 1 - - naphthyridinyl - (2)] - 7 - ox<
?3 6 7 - tetrahydro - [l,4]dithiino[2,3 - cjpyrrol kai,
auf folgende Weise hergestellt werden:
Herstellung von l-Acetylamino^-chlor-I.S-naphthvridin
(F. 251 bis 253° C) nach S. Car bon i und Mitarbeiter, Gazz. Chim. Hai., 95, 1492 (1965).
Herstellung von 1,0 g 2 - Amino - 7 - melhoxy-1 8-naphthyridin (F. 156'C) durch Umsetzung von
18 g Natriummethylat mit 2,2 g 2 - Acetylamino-7-chlor-1,8-naphthyridin
in 40cm3 wasserfren-m
Methanol unter Rückfluß während einer Stunde.
Herstellung von 1S,9 g 5,7 - Dioxo - 6 - [7 - methoxy-l,8-naphthyridiny!-(2)]-2,3,6,7-
^trahydro-[ 1.4]-dithiino[2,3-c]pyrrol
(F. 295C) ^urch Umsetzung von 11,4g 2-Amino-7-methoxy-1,S-naphthyridin
mit 24.5 g 5,6-Dihydro-1,4-dithiin-2,3-dicarbonsäureanhydrid
in 70 cm3 Diphenyläther bei 140 C während einer halben Stunde in Anwesenheit von
04 cm3 wasserfreier Essigsäure.
' Herstellung von 15,1 g 5-Hydroxy-6-[7-methoxyl,8-naphthyridinyl-(2)]-7-oxo-2,3,6,7-tetrahydro-[1.4]- dithiino[2,3-c]pyrrol (F. 255 C) durch Umsetzung von 2.1g Natriumborhydrid mit 18,9 g 5,7-Dioxo-6 - [7 - methoxy -1,8 - naphthyndiny ί - (2 j J - 2,3,6,7 - tetrahydro-[l,4]dithiino[2,3-c]pyrrol in 200 cm3 wasserfreiem Tetrahydrofuran, fortschreitend versetzt mit 80 cm3 wasserfreiem Methanol, bei einer 40 C nicht übersteigenden Temperatur.
' Herstellung von 15,1 g 5-Hydroxy-6-[7-methoxyl,8-naphthyridinyl-(2)]-7-oxo-2,3,6,7-tetrahydro-[1.4]- dithiino[2,3-c]pyrrol (F. 255 C) durch Umsetzung von 2.1g Natriumborhydrid mit 18,9 g 5,7-Dioxo-6 - [7 - methoxy -1,8 - naphthyndiny ί - (2 j J - 2,3,6,7 - tetrahydro-[l,4]dithiino[2,3-c]pyrrol in 200 cm3 wasserfreiem Tetrahydrofuran, fortschreitend versetzt mit 80 cm3 wasserfreiem Methanol, bei einer 40 C nicht übersteigenden Temperatur.
Man arbeitet wie im Beispiel 16, geht jedoch von 3,V g 5 - HyüiuÄj - C - [7 methyl - !,8 - naph*hyridinyl-(2)]-7-oxo-2,3,6,7-tetrahydro-[l,4Jdithiino[2'3-c]-pyrrol,
1.40g Natriumhydrid und 11,5g l-Chlorcarbonyl-4-methyl-piperazin
in 77 cm' wasserfreiem Dimethylformamid aus, wobei man 4 Stunden bei
50C hält, und erhält so 2,2 g 6-[7-Methyl-l,8-naphthyridinyl
- (2)] - 5 - [4 - methyl - piperazinyl -(I)- carbonyloxy] - 7 - oxo - 2,3,6,7 - tetrahydro - [l,4]dithiino[2,3-c]pyrrol
vom F. 233° C nach Umkristallisation aus Äthanol.
Das als Ausgangssubstanz verwendete 5-Hydroxy-6 - [7 - methyl - 1,8 - naphthyridinyl - (2)] - 7 - oxo-2,3,6,7
- tetrahydro - [ 1,4]dithiino[2,3 - c]pyrrol kann auf folgende Weise hergestellt werden:
Herst Γ, ng von 2-Ammo-7-methyl-1,8-naphthyridin
(F. 186 bis 187'C) nach E. U. Brown,
J. Org. Chem., 30, 1607 (1965).
Herstellung von 14,5 g 6-[7-Methyl-l,8-naph-
thyridinyl - (2*)] - 5,7 - dioxo - 2,3,6,7 - tetrahydro - [1,4]-dithiino[2,3-c]pyrrol
(F. 285CC) durch Umsetzung von 12,0g 2-Amino-7-methyl-1,8-naphthyridin
mit 17,4g 5,6-Dihydro-1,4-dithiin-2,3-dicarbonsäureanhydride
in 75 cm3 Diphenyläther bei 140 C
i' während 31 , Stunden in Anwesenheit von 1,5 cm3
wasserfreier Essigsäure.
Herstellung von 10,1 g 5-Hydroxy-6-[7-rrethyI-l,8-naphthyridinyl-(2)]-7-oxo-2,3,6,7-tetrahydro-[
1,4]-dithiino[2,3-c]pyrrol (F. 2750C) durch Umsetzung
von 1,7 g Natriumborhydrid mit 14,5 g 6-[7-Methyl-1.8 - naphthyridinyl - (2j] - 5,7 - dioxo - 2,3.6,7 - tetrahydro-[!,4]dithiino[2,3-c]pyrrol
in 150 cm3 wasserfreiem Tetrahydrofuran, fortschreitend versetzt mit
60 cm3 wasserfreiem Methanol, bei einer 44 C nicht
•ίο übersteigenden Temperatur.
Man arbeitel wie im Beispiel 17, jedoch mit 11,8 g
5 - Hydroxy - 6 - [5 - methyl -1,8 - naphthyridinyl - (2)]-7-
oxo - 2,3,6,7 - tetrahydro - [ 1,4]di thiino[2,3 - cjpj rrol.
1.1g Natriumhydriü und 11,6 g 1-Lhlorcarbonyl-4-methyl-piperazin
in 250 cm3 wasserfreiem Dimethylformamid während 4 Stunden bei 5 C und unter
Verdünnen des Reaktionsgemisches mit 750 cm3 Eiswasser und erhält so 4.5 g 6-[5-Methyi-I,8-naphthyndiny!
- (2)] - 5 - [4 - methyl - piperazinyl -(I)- carbonyloxy]
- 7 - oxo - 2,3.ö,7 - tetrahydro- [ 1,4]dithiino[ 2.3 - c ]-pyrrol
vom \ 200 C mich Umkristailisation ausÄthanol.
Das als Ausgangssubstanz verwendete 5-Hydroxv-
6 - [5 - methyl - 1,8 - naphthyridinyl - (2)] - 7 - oxo-2,3,6,7-tetrahydro-[1.4]dithiit»of
2,3-c]pyrrol kann auf folgende Weise hergestellt weruen:
Herstellung von 2 - Amino - 5 - methyl -1 .H - naphthyridin
(F. 207 C) nach E. U. Brown. J. Org. Chem., 30, 1609 (1965).
Herstellung von 15,3 g 6-[5-Methyl- 1,X-naphthyridinyl
- (2)] - 5.7 - dioxo - 2,3,6,7 - tetrahydro - [1.4]-dithiino[2.3-c]pyrrol
(F. 275 Cl durch Umsetzung von 9,6 g 2-Amino-5-melhy]-l.8-naphthyridin mil
22.8 g 5,6-Dihydro- 1.4-dilhiin-2.3-dicarbonsiiureanhydrid
in 50cm' Diphenylälh^r bei 140 C während
3 Stunden in Anwesenheit von 0.5 cm' wasscrireier Essigsäure.
Herstellung \on 11.0g 5-Hydroxy-6-[5-melhyil,X-naphthyridinyl-(2)]-7-oxo-2.3,6,7-tetrahydro-[
1.4]-
« diihiino[2.3-clDvrrol (F. 280 C) durch Umsetzung
von 1.85 g N'jtnumborhydnd mit lb,u μ ό-[5-ΐνίι;ΐ5ι;ΐ-1.8
- naphthyridinyl - (2|| - 5,7 - dioxo - 2.3.6.7 - tcirahydro-[
l,4]dithimo[2.3-c]pyrrol in 200cm' wasserfreiem
Tetrahydrofuran, fortschreilend versetzt mit 80 cm* wasserfreiem Memanoi, bei einer 40 C r.!(.hl
übersteigenden I emperatur.
Man arbeitet wie im Beispiel 16. jedoch init 15,0 g 5-Hydroxy-6-[5.7-dimethyl-l,8-naphthyridiny!-(2)]-7-0x0-2.3,6.7-tetrahydro-!
l,4]dithiino[2,3-c]pyrrol.
I.i5g Natriumhydrid und 13.8 g 1-C'hlorcarbonyI-4-methyl-piperazin
in 250 cm3 wasserfreiem Dimethylformamid während 4 Stunden bei 5 C und ei hält so
1,9 g 6 - [5,7 - Dimethyl - 1,8 - naphthyridin}'! - (2)]-
5 - f_4 - methylpiperazinyl -(I)- carbonyloxy] - 7 - oxo-2,3,6,7
- tetrahydro - [ 1,4] - dithiino[2,3 - cjpyrrol vom
F. 223 bis 224" C nach Umkristallisation aus Äthanol
Das als Ausgangssubstanz verwendete 5-Hydroxy-
6 - [5,7 - dimethyl -1,8 - naphthyridinyl - (2)] - 7 - oxo-2,3,6,7-tetrahydro-[l,4Jdithiino[2,3-cjpyrrol
kann w auf folgende Weise hergestellt werden:
Herstellung von 7-Amino-2,4-dimethyI-l,8-naphthyridin
(F. 225 bis 226°'7) nach J. Bernstein und Mitarbeiter, J. Am. Chera. «or. 69, 1151 (1947).
Herstellung von 25,0 g 6-Γ5/7 dimethyl-1,8-naphthyridinyl
- (2)] - 5,7 - dio.xo - 2,3,C,7 - tetrahydro - [ 1.4] dithiino[2,3-c]pyrrol
If. T75 bis 280"C) durch Umsetzung
von 17,3 g 'i .jnino^^-dimethyl-1,8-naphthyridin
mit 22,5 Λ i>,6-Dihydro-l,4-dithiin-2,3-dicarbonsäureanhydnd
t»: 00 cm Diphenyläther bei 170 C
während einer Stunde in Anwesenheit von 2.0 cm' wasserfreier Essigsäure.
Herstellung von 21,5 g 5- Hydroxy- 6- [5.7-dimethyl -1,8 - naphthyridinyl -(2)] - 7 - oxo - 2,3.6.7- tetrahydro-[l,4]dithiino[2,3-cjpyrrol
(F. 330 C) durch Umsetzung von 2,7 g Natriumborhydrid mil 24,0 g
6-[5,7-Dimethyl-1,8-naphthyridinyl-(2)J-5.7-dioxo-2,3,6,7
- tetrahydro - [i,4]dithiino[2,3 - cjpyrrol in 250 cm' wasserfreiem Tetrahydrofuran, fortschreitend
mit 100 cm* wasserfreiem Mctharu' vcrset/i.
bei einer 50 C nicht übersteigenden Temperatur.
Man arbeitet wie im Beispiel 17, jedoch ausgehend von 1,05 g 5-Hydroxy-6-[5-methoxy-1.8-naphthyridinyi
- (2)] - 7 - oxo - 2.3,6,7 - tetrahydro - [1.4]dithiino[2,3-cjpyrrol,
0,09g Natriumhydrid und ι .Og
1 - Chlorcarhonyl - 4 - methyl - piperazin in 25 cnr!
wasserfreiem Dimethylformamid während 4 Stunden bei 5 C und unter Verdünnen des Reaktionsgemische«
mit 200 cm3 Hiswasser und erhält so 0.23 g 6-[5-Methoxy
- 1.8 - naphthyridinyl - '2)J - 5 - [ 4 - me:h> 1 - piperazinyl
(I) - carbonyloxyj - 7 - oxo - 2.3.6.7 - tetrahydro-} l,4]dithiino[2.3-cjpyrrol vom F. 268 C nach
Umkristallisatton aus Acetonitril.
Das al«. Ausi-^ngssuhslanz verwendete 5-Hydroxy-
t> - [S - melhoxy - 1,8 - naphthyridinyl - (2)J - 7 - oxo-2,3,3,7
- tetrahydro-[ l,4jdithiino[2.3 -c]pyrrol kann
auf folgende Weise hergestellt werden:
Herstellung von 2-Ace!y)amino-5-chlor-l,8-naphlhyridin
ir. 265 Cj nach S. {'Liimni und rvjiiarbi-itcr.
Ciazz (him Hai. 101. 137(1971) ss
Herstellung von 7,5 g 2-Amino-5-m -thoxy-I.K-naphthyridin
(F. 240 Cj durch Umsetzung \on 10.8 g Nainummsihylai mü !!.Og 2-Acct>'!ammo-5-chlor-1,8-naphthyriJin
in 100 cm' wasserfreiem Methanol unter Rückfluß während 6 Stunden.
Herstellung von 8.Kg 6-(5-Me(hoxy-i.8-naphthyndinyl
- !2)) - 5.7 - dioxo - 2.3.6.7 tetrahydro -11.4]dilhiino[2.."t-c]pyrrol
(I' 315 Ci durch Umsfi/ung von
7.35 μ 2- Anrn'i- 5- rnethiuy - i.X- naphthyridin mi!
16.0 g 5.6-Dihydro- 1.4-dithiin -2.3-dicarbonsäure- 6«;
anhydriel in 7^ ^m1 Diphenvhither hei 150 C während
2 Stunden ir. \nwescnheii von 0.3 cm1 wasserfreier
I ssiuviiire
Herstellung von 8.3 g 5■ Hydroxy-ft-| S-meilmw
l.8-naphth;Tidinyl-(2)J-7-oxo-2,3.6.7-tctrahydro-! 1.41
dithiino[2.3-cjpyrrol (F. 315 C) durch Umsetzung
von 1,0 g Natriumborhydrid mit 9,0 g 6-| 5-Meihow
1.8 - nnplithyridinyl - (2)] - 5,7 - dioxo - 2,3,6,7 - ktnthydro-[1.4]dithiino[2,3-cjpyrrol
in 80cm' wassi·· freiem Tetrahydrofuran, fortschreitend versetzt mi'
32 cm' wasserfreiem Methanol, bei einer Tcmperatu, von etwa 25 bis 30 C.
Zu einer Suspension von 2,0 g 1-Mcthyl-piperazin-1-oxid-dihydrochlorid
in 10 cm3 wasserfreiem Methanol setzt man 6,7 cm' einer methanolischen 3,KSn-Nalriummethylatlösung
zu. Nach lOminüligem RLhren bei 25 C wird die Suspension mit 0,1 g Fntfärbungskohle
behandelt und filtriert. Das mcthanolisehc Filtrat wird . nter vermindertem Druck (20 mm Him
bei maximal #C eindampft. Der ölige Rückstand (2.0g) wird in 20cm3 wasserfreiem Acetonitril gele;
und 2.1 g Phenyl-6-[5-chIor-pyridyl-(2)]-7-.i\>.-2.3.6.7-
tetrahydro- [1.4Jdithiinoj 2,3 - cjpyrrolyl - (S-carbonat zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird
48 Stunden bei einer Temperatur von etwa 25 ( gerührt, dann filtriert und unter verminder^m Druck
Γ20 mm Hg) eingedampft. Der ölige Rückstand (4.2 im
wird in 20 cm3 wasserfreiem Äthanol gelöst und mn
3.34 j.tt' einer wasserfreien ätherischen 4,5n-f"hlorwasserstofflösung
versetzt. Nach 2stü .digem M--kühlen bei 2 C werden die gebildeten Kristalle abnltrierl.
mit 3 cm3 eiskaltem wasserfreiem Ath;,nn|.
dann mii 10 cm3 destilliertem Wasser und zweimal
mit insgesamt 20 cm3 Äther gewaschen und unter vermindertem Druck (20 mm Hg) getrocknet. M;i..
erhält 1.0 g 4 - !6 - [5 - Chlorpyridyl - (2)] - 7 - o\o-2.3.6.7
- 'ctrahydro - [ l,4]dilhiino[ 7.3 - cjpyrrolyl - (5|-
oxycarbonyl! -1 - methyl - piperazin - 1 - oxid - hydrochlorid
vom F. 231 C.
Das 1 - Methyl - piperazin -1 - oxid - dihydrochlond
kann auf folgende Weise hergestellt werden:
Herstellung von 15,0 g teri.-Butyl-4-melhyl-piperazinyl-(
I )-carboxylat (ölig) durch Umsetzung von 12.9 g tert.-Butylazidoformiat mit 9,5 g 1-Methylpiperazin
in 30 cm3 Wasser und 15 cm3 Tetrahydrofuran unter fortschreitender Zugabe von 19 cm3
5 η-Natronlauge bei einer Temperatur von etwa 20' C.
Herstellung von 8,7 g l-Methyl-4-tert.-butoxycarbonyl
- piperazin - 1 - oxid - hydrochlorid (F. 233 C| durch Umsetzung von 34,0 g 4-Nitrop^rbenzoesäure
mit 24.2 g tert.-8utyl-4-methyl-piperazinyl-(l)-carboxylrt
in 240 cm3 wasserfreiem Chloroform bei einer 4U L nicht übersteigenden Temperatur
herstellung von 5,5 g 1-Methyl-piperazin-l-oxiddihydrochlorid
(F. 205'C) durch Umsetzung von
2.35 g wasserfreiem Chlorwasserstoffgas mit 8.i g
1 - jMcthyl - 4 - tcrt, - butoxycarbonyl - piperazin -1 - oxidhydrochiorid
in 60 cm3 wasserfreiem Äihanol unter Rückfluß während einer halben Slunde.
Zu einer Suspension von 2,00 g Phcnyl-6-[7-mcthoxy - 5 - methyl - 1,8 - naphthyridinyl - (2|l - 7 - oxo-2.3.6,7
- tc'raliydro - [ 1,4]dithiino[2,3 - c Jpyrrolyl - (5icarbonat
in 30 cm3 wasserfreiem Acetonitril sct/i
man 1,25 g 1-Methyl-piperazin zu. Das Reaktionsgemisch wird 21 Stunden bei einer Temperatur von
etwa 20° C gerührt. Man setzt 3,8 g 1-Methyl-piperazin
zu und erhitzt das Reaktionsgemisch 4 Stunden bei einer Temperatur von etwa 45° C. Nach Abkühlen
wird das Reaktionsgemisch mit 0,2 g Entfärbungs-%ohle
behandelt. Nach Filtrieren und Verdampfen des Lösungsmittels wird der Rückstand in 50 cm3
Methylenchlorid gelöst. Die organische Lösung wird zweimal mit insgesamt 100 cm3 1 η-Natronlauge und
zweimal mit insgesamt 100 cm3 destilliertem Wasser gewaschen, mit 0,1 g Entfärbungskohle behandelt
und eingedampft. Der Rückstand wird mit 40 cm3 einer wäßrigen 0,5 n-Methansulfonsäurclösung behandelt.
Nach Filtrieren wird die saure wäßrige Lösung durch Zugabe von 10 cm3 5 n-Natronlauge
alkalisch gemacht. Das sich abscheidende öl wird zweimal mit insgesamt 100 cm3 Methylenchlorid
extrahiert. Die organische Lösung wird zweimal mit insgesamt 80 cm3 destilliertem Wasser gewaschen,
über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand (1,85 g) wird in 12 cm3
siedendem Äthanol gelöst. Nach 2stündigem Abkühlen bei 2 C werden die gebildeten Kristalle abnitriert,
zweimal mit insgesamt 4 cm3 eiskaltem Äthanol gewaschen unu unter vermindertem Druck
(20 mm Hg) getrocknet. Man erhält 0,9 g 6-[7-Methoxy - 5 - methyl -1,8 - naphthyridinyl -(2)] - 5 - [4- methylpiperazinyl
-(D- carbonyloxy] - 7 - oxo - 2,3,6,7 - tetrahydro -[l,4]dithiino[2,3-c]pyrrol vom F. 232 bis
234'C.
Das Phenyl-6-[7-mcthoxy-5-methyl-1,8-naphthyridinyl
- (2)] - 2,3,6,7 - tetrahydro - [l,4]dithiino[2,3-c]pyrrolyl-(5)-carbonat, das als Ausgangssubstanz
verwendet wird, kann auf fol* nde Weise hergestellt werden:
Herstellung von 7-Acetylamino-2-chIor-4-methyI-1,8-naphthyridin
(F. 242 bis 243"C) gemäß J. Petrow,
J. Chem. Soc, 1407 (1947).
Herstellung von 78,0 g 7 - Amino - 2 - methr.xy-4-methyl-I,8-naphthyridin
(F. 240cC) durch Umsetzung von 81,0g Natriummethylat mit 117,5 g
7 - Acetylamino - 2 - chlor - 4 - methyl -1,8 - naphthyridin
in 600 cm3 wasserfreiem Methanol unter Rückfluß während 8 Stunden.
Herstellung vor 20,0 g 6-[7-Mcthoxy-5-methyl- 1,8 - naphthyridinyl - (2)] - 5,7 - dioxo - 2,3,6,7 - tetrahydro-[l,4]dithiino[2,3-c]pyrrol
(F. -3800C) durch Umsetzung von 133 g 7-Amino-2-methoxy-4-methyI-1,8-naphthyridin
mit 26,6g 5,6-Dihydro- 1,4-dithiin-2,3-dicarbonsäureanhydridin
105 cm3 Diphenyläther bei 230 bis 240" C während 3 Stunden in Anwesenheit
von 0,5 cm3 wasserfreier Essigsäure.
Herstellung von 12,0 g 5 - Hydroxy - 6 - [7 - methoxy
- 5 - methyl - 1,8 - naphthyridinyl - (2)] - 7 - oxo-2,3.6.7
- tetrahydro - [l,4]dithiino[2,3 - c]pyrrol (F ~ 390 C) durch Umsetzung von 4,8 g Natriumborhydrid
mit 22.7 g 6- [7 - Methoxy - 5 -methyl-1.8 - naphthyridiny] - (2)] - 5,7 - dioxo - 2,3,6.7 - tetrahydro
-11.4]dithiino[2.3-c]pyrrol in 250 cm1 wasserfreiem
Tetrahydrofuran, fortschreitend mit 100cm3
wasserfreiem Methanol versetzt, bei einer 30 C nicht
überschreitenden Temperatur.
I fcf-iielljnii von 2.1 g Phcnyi - 6 - [ 7 - mcthox>rmihvl
1 κ n.iphihyndinyl-(2l]-7-oxo-2.3.6.7-tctra-
I.mIi.· I I J|diihnno|2.i ■ tipyrrolyl - (5) - carbonat
π '■»<! <
ι ,Juan I tnscM/unp von 2.35« Phenyl-
« .ι .!.,ι mi« I K t· * llvdrnxv
<i■ [ 7- mcthoxy-5-melhyl-l,8-naphthyridiny!-(2)]-7-oxo-2,3,6,7-tetrahydro-[l,4]dithnno[2,3-c]pyrrol
in 20 cm3 wasserfreiem Pyridin bei einer 4O0C nicht überschreitenden
Temperatur.
Die pharmazeutischen Zusammensetzungen, die die Derivate der allgemeinen Formel I und/oder
eines ihrer Salze in reiner Form oder in Anwesenheit eines Verdünnungsmittels oder eines Umhüllungsmittels enthalten, stellen einen Weiteren Gegenstand
το dei orliegenden Erfindung dar. Diese Zusammensetzungen
können auf oralem, rektalem oder parenteraL-m
Wege oder als Salben verwendet werden.
AK feste Zusammensetzungen zur oralen Verabreichung
können Tabletten. Pillen, Pulver oder Granulate
verwendet werden. In diesen Zusammensetzungen ist das erfindungsgemäße wirksame Produkt mit einem
oder mehreren inerten Verdünnungsmitteln, wie beispielsweise Saccharose. Lactose oder Stärke, vermischt.
Diese Zusammensetzungen können auch andere Substanzen als die Verdünnungsmittel, wie
beispielsweise ein Gleitmittel, z. B. Magnesiumstearat. enthalten.
Als flüssige Zusammensetzungen zur oralen Verabreichung kann man pharmazeutisch vei wendbare
Emulsicien, Lösungen, Suspensionen, Sirupe und
Elixiere verwenden, die inerte Verdünnungsmittel, wie beispielsweise Wasser oder Parafhnöl. enthalten.
Diese Zusammensetzungen können auch andere Substanzen als die Verdünnungsmittel, wie beispielsweise
Netzmittel. Süßstoffe, geschmacksverbessernde Stoffe oder Aromastoffe, enthalten.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen zur parenteralen Verabreichung können sterile wäßrige
oder nichtwäßrige Lösungen. Suspensionen oder Emulsionen sein. Als Lösungsmittel oder Träger
kann man Propylenglykol. Polyäthylenclykol. pflanzliche
öle. insbesondere Olivenöl, und injizierbare organische Ester, wie beispielsweise Äthyloleat. verwenden.
Diese Zusammensetzungen können auch Adjuvanzicn. insbesondere Netzmittel. Emulgiermittel
und Dispergiermittel, enthalten. Die Sterilisation kann auf verschiedene Weise erfolgen, beispielsweise
mittels eines bakteriologischen Filters, durch Einbringen
von sterilisierenden Mitteln in die Zusammensetzung, durch Bestrahlen oder durch Erhitzen. Sie
können auch in Form von sterilen festen Zusammensetzungen hergestellt werden, die zum Zeitpunkt des
Gebrauchs in sterilem Wasser oder jedem anderen injizierbaren sterilen Medium gelöst werden können.
Die Zusammensetzungen zur rektalen Verabreichung sind Suppositorien, die außer dem wirksamen
Produkt Excipientieil·, wie beispielsweise Kakaobutter
oder Suppowachs. enthalten können.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind insbesondere in der Humantherapie auf Grund ihrer
tranquilisierenden. antikonvulsiven, kontrakturlösenden und hypnogenen Wirkungen verwendbar.
In der Humantherapie hängen die Dosen von der gewünschten Wirkung und der Behandlungsdauer ab.
Sie liegen im allgemeinen zwischen 20 und 500 mg je Tag für einen Erwachsenen bei oraler Verabreichung.
Allgemein bestimmt der Arzt die Posologie. die ihm als Funktion des Alters, des Gewichts und aller
anderen dem Patienten eigenen Faktoren am geeignetsten erscheint.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung erfindungsgemäßer Zusammensetzungen.
609 515/502
25
Zusammensetzung A Zusammensetzung B
Man stellt nach der üblichen Teckntk Zusammen- Man stellt nach der üblichen Technik Tabletten
Setzungen mit 25 mg Wirksubstanz der folgenden mit 25 mg Wirksubstanz der folgenden Zusammen-
Rezeptur her: Setzung her:
6-[5-Chlorpyridyl-(2)]-5-[4-methyl- 6-[7-Chlor4,8-naphthyridinyl-(2)]-
piperazinyl-(l)-carbonyloxy]- 5-[4-methyl-piperazinyl-(l)-
7-oxo-2,3,6,7-tetrahydro-[ 1,4]- carbonyloxy]-7-oxo-2,3,6,7-telra-
dithiino[2,3-c]pyrrol 0,025 g hydro-[l,4]d)thiino[2,3-c]pyrrol O,O25g
Stärke 0,090 g to Stärke 0,090 g
Ausgefällte Kieselsäure 0,030 g Ausgefällte Kieselsäure 0,030 g
Magnesiumstearat 0,005 g Magnesiumstearat 0,005 g
Claims (1)
1. 5-Hydroxy-7-oxo-2,3,6,7-tetrahydro- 1,4-dithiino[2,3-c]pyrrolderivate
der allgemeinen Formel
sulz eines [I,4]Dithiino-[2,3-c]pyrrolderivats der
allsiemeinen Formel
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7243054 | 1972-12-04 | ||
FR7243054A FR2208651A1 (en) | 1972-12-04 | 1972-12-04 | Piperazinyl carbonyloxy-dithiino pyrrols as tranquillisers - anticonvulsants and spasmolytics from aryloxycarbonates of dithiinopyrrols and piperazines |
FR7337402 | 1973-10-19 | ||
FR7337402A FR2258182A2 (en) | 1973-10-19 | 1973-10-19 | Piperazinyl carbonyloxy-dithiino pyrrols as tranquillisers - anticonvulsants and spasmolytics from aryloxycarbonates of dithiinopyrrols and piperazines |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2360362A1 DE2360362A1 (de) | 1974-06-12 |
DE2360362B2 true DE2360362B2 (de) | 1976-04-08 |
DE2360362C3 DE2360362C3 (de) | 1976-11-25 |
Family
ID=
Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |