DE2358490A1 - Maschine zur herstellung textiler flaechengebilde - Google Patents
Maschine zur herstellung textiler flaechengebildeInfo
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Description
GEORG.FISCHER AG. BRUGG, 5200 Brugg
Maschine zur Herstellung textiler Flächengebilde
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung textiler
Flächengebilde, bei welcher ein Webteil und ein Strickteil·
miteinander kombiniert sind.
Es ist ein Verfahren.und eine Einrichtung1 zur Herstellung von
textlien Flächengebilden, welche eine Kombination von Maschen-.
v/are und Gewebe darstellen, bekannt geworden (Artikel in der Zeitschrift für die gesamte Textilindustrie "chemiefasern 20"
vom Juli I97O) bei welchem, um eine einfache Form, der fachbildenden
Kettbewegung zu erhalten, eine Flachwirkmaschine modifiziert und zusätzlich mit einem Greifer versehen wurde,
um sowohl zu vermaschende Schussfäden als auch gerade liegende "Schussfäden in das gebildete Fach einzutragen. Jedoch wurde
festgestellt,· dass die Produktionsgeschwindigkeit dieser kombinierten
Maschine den Ansprüchen für industrielle Anwendungen nicht gerecht wurde, was einerseits maschinentechnisch (Webteil
langsamer als Strickteil) und andererseits durch den
grossen Bedarf an Kulierfäden (analog dem Schussfaden beim
-Weben) bedingt ist.
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US-PS 2>?Οβ Z6Z,
Es ist weiterhin eine Rundwebmaschine - CH-PS "522 Ο58 - bekannt, bei der zwei je eine Kettfadenschar abgebende Vorratseinrichtungen längs einer in sich, geschlossenen Kurve angeordnet
sind. Die Vorratseinrichtung für-die eine Kettfadenschar weist einzelnej voneinander getrennte Vorratselemente
auf, zwischen denen die Kettfäden der anderen Schar hindurchgeführt
sind. Zu beiden Seiten der Kettfaden sind auf parallel zu der in sich geschlossenen Kurve umlaufend angetriebene Halterungen
mit Schussfadenspulen angeordnet. Im Bereich Jeder einzelnen Schussfadenspule ist ein Fadenführer für den Schussfadenabgang
von der Spule vorgesehen, wobei der Fadenführer wendelförmig über den Satz der Vorratselemente der einen Kettfadenschar
greift und durch Auslenken der Kettfaden der anderen
Schar das Webfach bildet, in welches der von dem Fadenführer freigegebene Schussfaden eingelegt wird. Mit der beschriebenen
Rundwebmaschine lassen sich Gewebe mit Leinwandbindung sowie bei entsprechender Kettfaden-Reihenfolge der ersten und zweiten
Kettfadenschar und der Reihenfolge der nacheinander zur Wirkung gelangenden Fadenführer auch andere Bindungsarten herstellen.
Zur Herstellung von Maschenware, insbesondere von Gestricken,
sind Rundstrickmaschinen verschiedenster Bauart und Typen mit mannigfaltigsten Stricksystemen bekannt, wobei die herkömmlichen
Rundstrickmaschinen häufig zwei Nadelbetten in Form eines Nadelzylinders und einer höhenverstellbaren Rippscheibe besitzen,
in welchen einerseits die Zylindernadeln und andererseits die Rippnadeln geführt sind, die wiederum von entsprechend
zugehörigen Schlössern betätigt werden. Diese Art Rundstrickmaschinen weisen bei guter Laufruhe eine verhältnismassig
grosse Produktivität auf.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Maschine zur Herstellung
textiler Flächengebilde zu schaffen, welche die Eigenschaften des Gewebes -z.B, gute Formbeständigkeit - mit den der Maschen-
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ware -z.B. hohe Elastizität - miteinander verbindet, wobei
der Webteil der Maschine den Strickvorgang des Strickteiles nicht behindert und -somit die höhere Produktivität des Strikkens
erhaltenbleibt, und ausserdem der Webteil dem grossen
Bedarf an Kulier- bzw. Schussfäden- gerecht wird.
Die erfiiidungsgemässe Maschine zur Herstellung textiler Flächengebilde
ist dadurch gekennzeichnet, dass der zwei in einer
in sich geschlossenen Kurve angeordnete, je eine Kettfadenschar
abgebende Gruppen von, voneinander getrennten Kettfadenvorrat
se lementen sowie parallel zu der in sich geschlossenen
Kurve lauf umlaufend angetriebenen Tragorganen angeordnete obere und untere Sciiussf adenspulen.mit- zugeordneten Schussfaden-Einlegebügeln
aufweisende Webteil einer Rundwebmaschine, mit dem eine feststehende" Rippscheibe, einen umlaufend angetriebenen Rippseheitoeii-Schlossteil und/oder einen feststehenden
Nadelzylinder mit umlaufend angetriebenem Zylinder-Schlossteil aufweisenden Strickte!! einer Rundstrickmaschine kombiniert
sind, derart dass die iron den umlaufenden "Einlegebügeln mit
ihren Mündungen beschriebene Weblinie des Webteiles mit der von den mittels der entsprechenden Senlössteile betätigten
Ripp- und Zylindernadeln gebildeten Strieklinie des Strickteileszusammenfallen
und eine gemeinsame Webstricklinie bilden, und dass die wechselweise von den oberen und unteren Einlegebügeln
in ein durch die Kettfaden gebildetes Fach eingelegten
Schussfäden', durch wahlweise steuerbaren Eingriff der
Ripp- und Zylindernadein zu Maschen verformbar sind, wobei. die umlaufenden Teile des Webteiles und des Strickteiles antriebsmässig
gekoppelt sind.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Maschine wird
nachstehend anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es
zeigen: .
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Pig. 1 · eine weitgehend schematisch im Schnitt dargestellte
Rundwebstrick-Maschine, mit einem Web- und einem Strickteil
Fig. 2 einen perspektivisch dargestellten Ausschnitt der
in Fig. 1 durch einen Kreis .'1A" bezeichneten Stelle, in vergrössertera Massstab
Fig. eine schematische Darstellung aufeinander folgender 3-10 verschiedener Nadel- und Schussfadeneinlegebügelsteilungen
der Rundwebstrick-Maschine
Aus dem in Fig. 1 schematisch dargestellten Schnitt durch den
Oberkörper einer auf Stützen 20 stehenden, kombinierten Rundwebstrick-Maschine ist eine mit nicht dargestellten Mitteln
angetriebene Hauptantriebswelle 1 ersichtlich, welche einerseits über Zahnräder 2, 2', Zahnriemen 4, 4' und Zahnkränze
6, 6' ein Strickteil betätigt, und andererseits über Zahnräder 3s 3' s Zahnriemen 5.» 5' und Zahnkränze 1J, 8 ein Webteil
betätigt.
Per allgemein bekannte Rundst-rickteil besteht aus einem mit
dem Zahnkranz 6' über käfigförmig angeordnete Tragstützen 9 in Wirkverbindung stehenden und mit einem Schlossträger 12
fest verbundenen Ringflansch 11, welche miteinander auf einer Achse IJ umlaufend, drehbar gelagert sind. Ferner ist die
Achse 13 mit einem Bund 14 versehen, gegen welchen eine mit
der Achse 13 starr verbundene Rippscheibe 15 anliegt, in
welcher die in Fig. 2 dargestellten Rippnadeln 24 radial
beweglich geführt und durch die in dem Schlossträger 12 be- . findlichen, nicht näher dargestellten Schlösser entsprechend
steuerbar sind. Die Teile 11, 12 und 15 sind miteinander in an sich bekannter Weise mit dem in einer Nabe 28 geführten
Aehszapfen 13, durch Drehen eines Handrades 50, in Pfeilrich-
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tung 22 verstellbar. Damit der Zahnkranz 6' in■der vorbestimmten,
dem Zahnrad 21angepassten Lage verbleibt, sind·
an den Tragstützen 9 zum Ausgleichen der Höhendifferenzen Stellringe 10 vorgesehen. . ■
Um einen feststehenden Nadelzylinder l6, in welchem die in
Fig. -2 dargestellten Zylindernadeln 23 axial beweglich geführt
sind, ist ein die Zylindernadeln 23 betätigender, ebenfalls nicht naher dargestellter Schlossträger 17 vorgesehen.
Der Zylinder ΐβ ist mit käfigförmig angeordneten Tragstützen 21 umgeben, welche auf der einen Seite mit"dem
Schlossträger 17 und auf der anderen Seite mit einem Gleit- ·
ring 25 verbunden sind, wobei die Teile 17, 21, 25 mittels
des Zahnkranzes 6 in einer Ringnut 27 einer Ringplatte 26 umlaufend angetrieben sind.
Der ebenfalls gemäss der CH-PS 522 058 bekannte, Webteil besitzt
zusätzlich die von den Zahnrädern 3» 3' umlaufend angetriebenen Zahnkränze 7 und 8, welche' in als Segmente ausgebildete,
mit Streben I9 an den Stützen 20 befestigte Halterungen 18 geführt sind. Auf den umlaufenden Zahnkränzen 7
und 8 sind entsprechend obere und untere Schussfadenvorratsspulen 30, -3;1 mit nicht dargestellten Mitteln befestigt, von
denen jeweils, mit Führungsringen 3^>
35 in ihrer Lage gehaltene, mit Ausgängen 56 versehene Einlegebügel 32,.33 zu
dem in Fig. 2 näher dargestellten, aus Kettfäden 4l, 43 gebildeten
Webfach führen und somit wechselweise den oberen und unteren Schussfaden 4-9, 49' in das Webfach-einlegen. Die Führungsringe
3^,. 35 sind mit Streben 47, 48 in der vorgegebenen
Lage gehalten.
Im Bereich zwischen den Zahnkränzen 7j 8 und den Führungsringen
3^j 35 ist ein Satz Vorratselemente 40 in einer in
sich geschlossenen Kurve angeordnet, von denen jedes den
inneren Kettfaden 4l abgibt. Im Ausführungsbeispiel ist die
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Anordnung der einzelnen Elemente 40' so getroffen/ dass zwischen jeweils einem Paar angrenzender Elemente 4ol einer der
äusseren Kettfaden 4j5 hindurchführt. Die Halterung der Elemente
40! kann auf eine der verschiedenen Arten erfolgen, wie sie in der genannten CH-PS 522 058 beschrieben sind. Beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel jedoch sind die Elemente 40!
durch ihnen zugeordnete, an Ringen 37* 38 befestigte Halterungen
44, 44' in ihrer Lage gehalten. Der Ring 37 ist mit
Stützen 36 an der Ringplatte 26 und der Ring 38 ist mit Stützen
59 an Streben 29 befestigt, wobei beide Ringe 37, 38 vorzugsweise
aus Rohren bestehen, welche eine in sich geschlossene Kurve bilden. An jedem Ende der Halterungen 44, 44' ist
ein Flügelrad 51 drehbar gelagert, auf und zwischen dessen Flügeln die Elemente 4<3f ruhen. Beim Umlauf der Einlegebügel
32, 33 treten diese jeweils durch die Lücken zwischen den etwas abgebogenen Flügeln (nicht näher dargestellt) der Flügelräder
51 hindurch.
An den Stützen 20 ist eine nicht näher dargestellte Halterung
45 angeordnet, welche zur Aufnahme für einen Satz Vorratselemente
42 vorgesehen ist," von denen jedes einzelne Element 42' den äusseren Kettfaden 43 abgibt.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende:
Der Strickteil sowie der Webteil wird, mit aufeinander abgestimmter
Totirenzanl, von der gemeinsamen mit nicht dargestellten
Mitteln angetriebenen Antriebswelle 1 über die jeweils zugeordneten Zahnräder betätigt, d.h., dass der Rippscheiben-Schlossträger
12 mittels des Zahnkrenzes 6'5 über die Tragstützen
9 und dem Ringflansch 11 und der Zylinder-Schlossträger 17 mittels des Zahnkranzes 6 über die in dem Gleitring
25 angeordneten Tragstützen 21 angetrieben wird, wodur.cn
gleichzeitig die in der feststehenden Rippscheibe 15 befind-
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lichen Rippnadeln 24 und die in dem ebenfalls feststehenden
Zylinder 16 befindlichen Zylindernadeln 23 mittels der nicht
dargestellten entsprechend zugeordneten Schlösser der Schlossträger 12, 17 betätigt und gesteuert werden.
Von den Schussfadenspulen 30, 31» Vielehe auf den umlaufend
angetriebenen Zahnkränzen 7* 8 befestigt sind, werden die
durch die Einlegebügel 32, 35 hindurehgeführten und von den
Spulen abgezogenen Schussfäden 49, 49' der Webstrleklinie zugeführt
(Fig. 2).
Die strahlenförmig von den Spulen wegführenden Einlegebügel
umgreifen dabei hintereinanderfolgend und in bezug auf die. Umlauf richtung nachlaufend, von oben und unten den Torus-förmig
angeordneten, die einzelnen Kettfaden #1 als innere Kettfadenschar
nach dem.Zentrum des Torus hin gerichtet abgebenden Satz
Vorratselemente .40. .
Aussen herum um die Torus-förmige Anordnung der Elemente 4.0
sowie der Zahnkränze 7 und 8, ist der die äusseren Kettfaden
43 abgebende Satz Vorratselemente 42 angeordnet. Die Kettfaden
43 werden durch die in den Halterungen l8 zum Beispiel als Locher 46 ausgebildeten Oeffnungen hindurchgeführt und anschliessend
als äussere Kettfadenschar zentripetal, d.h. strahlenförmig gegen die Mitte des Torus-förmigen Gebildes der
Elemente 40 geführt. Anschliessend werden nacheinander die
einzelnen; Kettfaden 43 bei der Drehung der Zahnkränze j und
sowie.der mitdrehenden Einlegebügel in bezug auf das Torusförmige
Gebilde nach unten verdrängt, wobei in Richtung des
Zentrums gesehen unmittelbar hinter dem Satz Vorratselemente 40 ein mit dem klassischen Webfach vergleichbarer Zwischenraum
53 entsteht, in den der Einlegebügel 32 seinen Faden
(ab Spule 30) als Schussfaden 49' ablegt, welcher anschliessend
entsprechend der jeweiligen"Steuerung der Nadeln 23, 24 vermascht
wird·
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Der Einlegebügel 33 bewirkt, wie in Fig. 8 bis 10 dargestellt,
(.einzelnen J
das Gegengleiche, d.h. er verdrängt dieVKettfäden 43 der Schar
43 nach oben, worauf der Zwischenraum 53 nun auf der anderen
Seite der Kettfaden 43 entsteht, in welchen nun der Faden ab
der Spule 31 als Schussfaden 49 abgelegt (Fig. 8 bis 10) und
anschliessend ebenfalls entsprechend der jeweiligen Steuerung der Nadeln 23, 24 vermascht wird, wodurch die in den Fig.
bis 10 schematisch dargestellte Ware 52 entsteht.
Diese genannten Arbeitsgänge spielen sich nacheinander ab, d.h.,
dass die durch die Führungsringe ~5&, 35 in ihrer Lage gehaltenen
Einlegebügel 32, 33 mit den auf den Zahnkränzen 7* 8 angeordneten
zugehörigen Spulen 30, 31 in Umlaufrichtung versetzt
angeordnet sind, was bedingt, dass zum Beispiel in Richtung des Zentrums gesehen neben jenem der Vorratselemente 40,
neben welchem gerade das Ende des einen Einlegebügels vorbeistreicht, längst der Anfang des anderen Einlegebügels vorbeistreicht,
was wiederum bedeutet, dass an jedem Punkt der Umlaufbahn, wo jeweils das Wechseln, der oberen und unteren
Einlegebügel geschieht auch gleichzeitig der Fachwechsel der Kettfaden erfolgt.
In Fig. 2 bis 10 sind die Ripp- und Zylindernadeln-zum Beispiel
als Zungennadeln ausgebildet, wofür die in Fig. 2 gestrichelt
dargestellte Verlängerung 54, 55 der zugehörigen .Einlegebügel 32, 33 einer Ausbildung gemäss der Fig. 3 bis
und Fig. 8 bis 10 bedarf um das gebildete Fach so lange geöffnet zu halten, bis die einzelne Masche gebildet ist. Die
Verlängerung 54,55 hat. ausserdem die Aufgabe, wie auch bei
den herkömmlichen Rundstrickmaschinen, ein zu frühes Schliessen der Zungennadeln zu verhindern.
Bei einer Variante mit modifizierten Compound-Nadeln (nicht
dargestellt) hat die Verlängerung der Einlegebügel nur die
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Aufgabe, das Fach bis zur gebildeten Masche geöffnet zu halten,
weil diese Art Nadeln keine Zungen aufweisen.
In der produzierten, in bekannter Weise nach unten nachgezogenen
Ware 52 sind die durchlaufenden Kettfaden 4lf- 4j5
enthalten sowie die eingelegten Schussfäden ^9, 49',welche
entsprechend der jeweiligen Steuerung der Nadeln entweder durchgehend oder nur stellenweise miteinander vermascht sind.
Die erwähnten Schussfäden treten gewissermassen ah die Stelle der Kulierfäden bei gewöhnlichen Gestricken; sie weisen jedoch
- ob vermascht oder nicht - infolge des Fachwechsels der Kettfaden
eine echte Gewebebindung mit den letzteren auf.
Der Vorteil der im Ausführungsbeispiel geraäss Fig. 1-10 als
"zweifonturig" - mit zwei Nadelbetten - dargestellten kombinierten
Rundwebstrick-Maschine, wobei die Maschine auch als
"einfonturig" - mit einem Nadelbett - ausgeführt werden kann,
besteht darin, dass bei entsprechender Anzahl von Einlegebügeln
- entspricht der Schlosszahl beim Stricken - ein mehrphasiges "Weben" möglich ist.
Ferner besteht wegen der relativ geringen Beanspruchung der
einzelnen Kett- bzw. Schussfäden, fast keine Beschränkung der
Material- und Garnnummernwahl, d.h., dass das Gebiet der verwendbaren Garnsorten verhältnismässig gross ist.
Ausserdem kann bei dieser Maschine die Reihenfolge von Maschenreihe,
Schussfaden und Fachwechsel beliebig variieren. Ferner können'jeweils mehrere Fäden gleichzeitig von einem
einzigen Einlegebügel der Webstricklinie zugeführt werden, wobei die Fäden aus voneinander getrennten, versetzt angeordneten·
(nicht dargestellt) Ausgängen austreten und je nach Steuerung der Ripp- bzw. Zylindernadeln wahlweise vermascht
oder aber gestreckt eingelegt werden, wodurch sich die ver-
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sehiedensten Bindungen ergeben. Zusätzlich können die Muster-.
ungsmöglichkeiten beliebig kombiniert werden, was eiimnoch
nicht erreichte Vielfalt verschiedenster Flächengebilde mit
entsprechend variablen Eigenschaften wie Elastizität, Dichte bzw. Porösität und Formbeständigkeit etc. ergibt. Zum Beispiel
besteht auch die Möglichkeit, durch entsprechende Steuei*·
ung der Ripp- bzw. Zylindernadeln (nicht oder nur teilweise im Eingriff), dass die eingetragenen Schussfäden nicht oder nur
teilweise vermascht werden, d.h., dass innerhalb des vermaschten Flächengebildes wenigstens einzelne Abschnitte am Umfang über
beliebige Warenlängen als Gewebe ausgebildet werden können.
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Claims (6)
- - Ll -Pat entan SprücheMaschine zur Herstellung textiler Fläehengebilde, bei welcher ein Webteil und ein Strickteil miteinander Kombiniert sind, dadurch gekennzeichnet, dass der zwei in einer in sich geschlossenen Kurve angeordnete, je eine Kettfadenschar (4l, 43) abgebende Gruppen (40, h2) von voneinander getrennten Kettfaden-Vorratselementen (40', 42',,) sowie parallel zu der in sich geschlossenen Kurve auf umlaufen angetriebenen Tragorganen (7* 8) angeordnete obere und untere Schussfadenspulen (30, 31) mit zugeordneten Schussfaden-Einlegebügeln (32,33) aufweisende Webteil· einer Rundwebmaschine mit dem eine feststehende Rippscheibe (15)* einen umlaufend angetriebenen Rippscheiben-Schlossteil (12), und/oder einen feststehenden Nadelzylinder (16) mit umlaufend angetriebenem Zylinder-Schloss teil . (17) aufweisenden Striekteil einer Rundstrickmaschine kombiniert sind, derart dass die von den !anlaufenden'Einlegebügeln (32, 33) mit ihren Mündungen beschriebene Weblinie des Webteiles mit der von dem mittels-des? entsprechenden Schlossteile (12, 17) betätigten Ripp- und Zylindernadeln (24, 23) gebildeten Stricklinie des Strickteiles zusammenfallen und eine gemeinsame Webstricklinie bilden, und dass die wechselweise von den oberen und unteren Einlegebiägeln (32, 33) in ein durch die Kettfaden (41, 43) gebildetes Fach eingelegten Schussfäden (49, ^9') durch wahlweise steuerbaren Eingriff der Ripp- und Zylindernadeln (24, 23) zu Masehen verformbar sind, wobei die umlaufenden Teile des Webteiles und des Strickteiles antriebsmässig gekoppelt sind. .409829/0644
- 2. Maschine nach Patentanspruch^., dadurch gekennzeichnet, dass die Einlegebügel (32, 33) jeweils mit einer Verlängerung (54, 55) versehen sind, welche annähernd die Form eines zwischen einer Anzahl Kettfäden (4l, 43) zu bildenden Raumes (53) aufweisen (Fig. 3 bis 6 und Fig. 8 bis 10).
- 3. Maschine nach " Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerung (54, 55) auf den den Nadeln (23, 24) zugewandten Seiten als Anlageflächen für die Zungen der Nadeln (23, 24) ausgebildet sind (Fig. 3 bis 6 und Fig. δ bis 10).
- 4. Maschine nach-PatentanspruehJL,dadurch gekennzeichnet, dass die den Schussfaden (49, 49' )■ entlang der Webstricklinie freigebenden, umlaufenden Enden der Einlegebügel (32, 33) durch Führungsringe (34, 35) in der richtigen Lage bezüglich der Nadelbetten (15, 16) gehalten und umlaufend geführt sind.
- 5«. Maschine nach Pat ent anspruchfLj, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragorgane (7, 8) für die Schussfadenspulen (30, 3.1) als getrennte, geschlossene Ringe ausgebildet sind, welche in Führungen (l8) im Abstand zueinander drehbar gelagert sind, wobei die eine Kettfadenschar (43) durch den Zwischenraum zwischen den Ringen (7, 8) hindurchgeführt ist,
- 6. Maschine nach Patentanspruch]!,dadurch gekennzeichnet, dass die Einlegebügel (32, 33)t zur gleichzeitigen Zufuhr mehrerer Fäden entlang der Weblinie, mit versetzt angeordneten Ausgängen (56) versehen sind.GEORG FISCHER AG. BRUGG4.Jan.1973
3556alt-bg409829/06
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH9173A CH559268A5 (de) | 1973-01-05 | 1973-01-05 | |
CH9173 | 1973-01-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2358490A1 true DE2358490A1 (de) | 1974-07-18 |
DE2358490B2 DE2358490B2 (de) | 1976-09-30 |
DE2358490C3 DE2358490C3 (de) | 1977-05-26 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2906304A1 (de) * | 1978-03-01 | 1979-09-06 | Nuovo Pignone Spa | Vorrichtung zum nachladen von schussfaeden auf foerderer an einem kontinuierlich webenden webstuhl |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2906304A1 (de) * | 1978-03-01 | 1979-09-06 | Nuovo Pignone Spa | Vorrichtung zum nachladen von schussfaeden auf foerderer an einem kontinuierlich webenden webstuhl |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2358490B2 (de) | 1976-09-30 |
JPS5082355A (de) | 1975-07-03 |
GB1448061A (en) | 1976-09-02 |
CH559268A5 (de) | 1975-02-28 |
CS165308B2 (de) | 1975-12-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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