DE2358490A1 - Maschine zur herstellung textiler flaechengebilde - Google Patents

Maschine zur herstellung textiler flaechengebilde

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Description

GEORG.FISCHER AG. BRUGG, 5200 Brugg
Maschine zur Herstellung textiler Flächengebilde
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung textiler Flächengebilde, bei welcher ein Webteil und ein Strickteil· miteinander kombiniert sind.
Es ist ein Verfahren.und eine Einrichtung1 zur Herstellung von textlien Flächengebilden, welche eine Kombination von Maschen-. v/are und Gewebe darstellen, bekannt geworden (Artikel in der Zeitschrift für die gesamte Textilindustrie "chemiefasern 20" vom Juli I97O) bei welchem, um eine einfache Form, der fachbildenden Kettbewegung zu erhalten, eine Flachwirkmaschine modifiziert und zusätzlich mit einem Greifer versehen wurde, um sowohl zu vermaschende Schussfäden als auch gerade liegende "Schussfäden in das gebildete Fach einzutragen. Jedoch wurde festgestellt,· dass die Produktionsgeschwindigkeit dieser kombinierten Maschine den Ansprüchen für industrielle Anwendungen nicht gerecht wurde, was einerseits maschinentechnisch (Webteil langsamer als Strickteil) und andererseits durch den grossen Bedarf an Kulierfäden (analog dem Schussfaden beim -Weben) bedingt ist.
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US-PS 2>?Οβ Z6Z,
Es ist weiterhin eine Rundwebmaschine - CH-PS "522 Ο58 - bekannt, bei der zwei je eine Kettfadenschar abgebende Vorratseinrichtungen längs einer in sich, geschlossenen Kurve angeordnet sind. Die Vorratseinrichtung für-die eine Kettfadenschar weist einzelnej voneinander getrennte Vorratselemente auf, zwischen denen die Kettfäden der anderen Schar hindurchgeführt sind. Zu beiden Seiten der Kettfaden sind auf parallel zu der in sich geschlossenen Kurve umlaufend angetriebene Halterungen mit Schussfadenspulen angeordnet. Im Bereich Jeder einzelnen Schussfadenspule ist ein Fadenführer für den Schussfadenabgang von der Spule vorgesehen, wobei der Fadenführer wendelförmig über den Satz der Vorratselemente der einen Kettfadenschar greift und durch Auslenken der Kettfaden der anderen Schar das Webfach bildet, in welches der von dem Fadenführer freigegebene Schussfaden eingelegt wird. Mit der beschriebenen Rundwebmaschine lassen sich Gewebe mit Leinwandbindung sowie bei entsprechender Kettfaden-Reihenfolge der ersten und zweiten Kettfadenschar und der Reihenfolge der nacheinander zur Wirkung gelangenden Fadenführer auch andere Bindungsarten herstellen.
Zur Herstellung von Maschenware, insbesondere von Gestricken, sind Rundstrickmaschinen verschiedenster Bauart und Typen mit mannigfaltigsten Stricksystemen bekannt, wobei die herkömmlichen Rundstrickmaschinen häufig zwei Nadelbetten in Form eines Nadelzylinders und einer höhenverstellbaren Rippscheibe besitzen, in welchen einerseits die Zylindernadeln und andererseits die Rippnadeln geführt sind, die wiederum von entsprechend zugehörigen Schlössern betätigt werden. Diese Art Rundstrickmaschinen weisen bei guter Laufruhe eine verhältnismassig grosse Produktivität auf.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Maschine zur Herstellung textiler Flächengebilde zu schaffen, welche die Eigenschaften des Gewebes -z.B, gute Formbeständigkeit - mit den der Maschen-
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ware -z.B. hohe Elastizität - miteinander verbindet, wobei der Webteil der Maschine den Strickvorgang des Strickteiles nicht behindert und -somit die höhere Produktivität des Strikkens erhaltenbleibt, und ausserdem der Webteil dem grossen Bedarf an Kulier- bzw. Schussfäden- gerecht wird.
Die erfiiidungsgemässe Maschine zur Herstellung textiler Flächengebilde ist dadurch gekennzeichnet, dass der zwei in einer in sich geschlossenen Kurve angeordnete, je eine Kettfadenschar abgebende Gruppen von, voneinander getrennten Kettfadenvorrat se lementen sowie parallel zu der in sich geschlossenen Kurve lauf umlaufend angetriebenen Tragorganen angeordnete obere und untere Sciiussf adenspulen.mit- zugeordneten Schussfaden-Einlegebügeln aufweisende Webteil einer Rundwebmaschine, mit dem eine feststehende" Rippscheibe, einen umlaufend angetriebenen Rippseheitoeii-Schlossteil und/oder einen feststehenden Nadelzylinder mit umlaufend angetriebenem Zylinder-Schlossteil aufweisenden Strickte!! einer Rundstrickmaschine kombiniert sind, derart dass die iron den umlaufenden "Einlegebügeln mit ihren Mündungen beschriebene Weblinie des Webteiles mit der von den mittels der entsprechenden Senlössteile betätigten Ripp- und Zylindernadeln gebildeten Strieklinie des Strickteileszusammenfallen und eine gemeinsame Webstricklinie bilden, und dass die wechselweise von den oberen und unteren Einlegebügeln in ein durch die Kettfaden gebildetes Fach eingelegten Schussfäden', durch wahlweise steuerbaren Eingriff der Ripp- und Zylindernadein zu Maschen verformbar sind, wobei. die umlaufenden Teile des Webteiles und des Strickteiles antriebsmässig gekoppelt sind.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Maschine wird nachstehend anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen: .
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Pig. 1 · eine weitgehend schematisch im Schnitt dargestellte Rundwebstrick-Maschine, mit einem Web- und einem Strickteil
Fig. 2 einen perspektivisch dargestellten Ausschnitt der in Fig. 1 durch einen Kreis .'1A" bezeichneten Stelle, in vergrössertera Massstab
Fig. eine schematische Darstellung aufeinander folgender 3-10 verschiedener Nadel- und Schussfadeneinlegebügelsteilungen der Rundwebstrick-Maschine
Aus dem in Fig. 1 schematisch dargestellten Schnitt durch den Oberkörper einer auf Stützen 20 stehenden, kombinierten Rundwebstrick-Maschine ist eine mit nicht dargestellten Mitteln angetriebene Hauptantriebswelle 1 ersichtlich, welche einerseits über Zahnräder 2, 2', Zahnriemen 4, 4' und Zahnkränze 6, 6' ein Strickteil betätigt, und andererseits über Zahnräder 3s 3' s Zahnriemen 5.» 5' und Zahnkränze 1J, 8 ein Webteil betätigt.
Per allgemein bekannte Rundst-rickteil besteht aus einem mit dem Zahnkranz 6' über käfigförmig angeordnete Tragstützen 9 in Wirkverbindung stehenden und mit einem Schlossträger 12 fest verbundenen Ringflansch 11, welche miteinander auf einer Achse IJ umlaufend, drehbar gelagert sind. Ferner ist die Achse 13 mit einem Bund 14 versehen, gegen welchen eine mit der Achse 13 starr verbundene Rippscheibe 15 anliegt, in welcher die in Fig. 2 dargestellten Rippnadeln 24 radial beweglich geführt und durch die in dem Schlossträger 12 be- . findlichen, nicht näher dargestellten Schlösser entsprechend steuerbar sind. Die Teile 11, 12 und 15 sind miteinander in an sich bekannter Weise mit dem in einer Nabe 28 geführten Aehszapfen 13, durch Drehen eines Handrades 50, in Pfeilrich-
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tung 22 verstellbar. Damit der Zahnkranz 6' in■der vorbestimmten, dem Zahnrad 21angepassten Lage verbleibt, sind· an den Tragstützen 9 zum Ausgleichen der Höhendifferenzen Stellringe 10 vorgesehen. . ■
Um einen feststehenden Nadelzylinder l6, in welchem die in Fig. -2 dargestellten Zylindernadeln 23 axial beweglich geführt sind, ist ein die Zylindernadeln 23 betätigender, ebenfalls nicht naher dargestellter Schlossträger 17 vorgesehen. Der Zylinder ΐβ ist mit käfigförmig angeordneten Tragstützen 21 umgeben, welche auf der einen Seite mit"dem Schlossträger 17 und auf der anderen Seite mit einem Gleit- · ring 25 verbunden sind, wobei die Teile 17, 21, 25 mittels des Zahnkranzes 6 in einer Ringnut 27 einer Ringplatte 26 umlaufend angetrieben sind.
Der ebenfalls gemäss der CH-PS 522 058 bekannte, Webteil besitzt zusätzlich die von den Zahnrädern 3» 3' umlaufend angetriebenen Zahnkränze 7 und 8, welche' in als Segmente ausgebildete, mit Streben I9 an den Stützen 20 befestigte Halterungen 18 geführt sind. Auf den umlaufenden Zahnkränzen 7 und 8 sind entsprechend obere und untere Schussfadenvorratsspulen 30, -3;1 mit nicht dargestellten Mitteln befestigt, von denen jeweils, mit Führungsringen 3^> 35 in ihrer Lage gehaltene, mit Ausgängen 56 versehene Einlegebügel 32,.33 zu dem in Fig. 2 näher dargestellten, aus Kettfäden 4l, 43 gebildeten Webfach führen und somit wechselweise den oberen und unteren Schussfaden 4-9, 49' in das Webfach-einlegen. Die Führungsringe 3^,. 35 sind mit Streben 47, 48 in der vorgegebenen Lage gehalten.
Im Bereich zwischen den Zahnkränzen 7j 8 und den Führungsringen 3^j 35 ist ein Satz Vorratselemente 40 in einer in sich geschlossenen Kurve angeordnet, von denen jedes den inneren Kettfaden 4l abgibt. Im Ausführungsbeispiel ist die
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Anordnung der einzelnen Elemente 40' so getroffen/ dass zwischen jeweils einem Paar angrenzender Elemente 4ol einer der äusseren Kettfaden 4j5 hindurchführt. Die Halterung der Elemente 40! kann auf eine der verschiedenen Arten erfolgen, wie sie in der genannten CH-PS 522 058 beschrieben sind. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel jedoch sind die Elemente 40! durch ihnen zugeordnete, an Ringen 37* 38 befestigte Halterungen 44, 44' in ihrer Lage gehalten. Der Ring 37 ist mit Stützen 36 an der Ringplatte 26 und der Ring 38 ist mit Stützen 59 an Streben 29 befestigt, wobei beide Ringe 37, 38 vorzugsweise aus Rohren bestehen, welche eine in sich geschlossene Kurve bilden. An jedem Ende der Halterungen 44, 44' ist ein Flügelrad 51 drehbar gelagert, auf und zwischen dessen Flügeln die Elemente 4<3f ruhen. Beim Umlauf der Einlegebügel 32, 33 treten diese jeweils durch die Lücken zwischen den etwas abgebogenen Flügeln (nicht näher dargestellt) der Flügelräder 51 hindurch.
An den Stützen 20 ist eine nicht näher dargestellte Halterung 45 angeordnet, welche zur Aufnahme für einen Satz Vorratselemente 42 vorgesehen ist," von denen jedes einzelne Element 42' den äusseren Kettfaden 43 abgibt.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende:
Der Strickteil sowie der Webteil wird, mit aufeinander abgestimmter Totirenzanl, von der gemeinsamen mit nicht dargestellten Mitteln angetriebenen Antriebswelle 1 über die jeweils zugeordneten Zahnräder betätigt, d.h., dass der Rippscheiben-Schlossträger 12 mittels des Zahnkrenzes 6'5 über die Tragstützen 9 und dem Ringflansch 11 und der Zylinder-Schlossträger 17 mittels des Zahnkranzes 6 über die in dem Gleitring 25 angeordneten Tragstützen 21 angetrieben wird, wodur.cn gleichzeitig die in der feststehenden Rippscheibe 15 befind-
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lichen Rippnadeln 24 und die in dem ebenfalls feststehenden Zylinder 16 befindlichen Zylindernadeln 23 mittels der nicht dargestellten entsprechend zugeordneten Schlösser der Schlossträger 12, 17 betätigt und gesteuert werden.
Von den Schussfadenspulen 30, 31» Vielehe auf den umlaufend angetriebenen Zahnkränzen 7* 8 befestigt sind, werden die durch die Einlegebügel 32, 35 hindurehgeführten und von den Spulen abgezogenen Schussfäden 49, 49' der Webstrleklinie zugeführt (Fig. 2).
Die strahlenförmig von den Spulen wegführenden Einlegebügel umgreifen dabei hintereinanderfolgend und in bezug auf die. Umlauf richtung nachlaufend, von oben und unten den Torus-förmig angeordneten, die einzelnen Kettfaden #1 als innere Kettfadenschar nach dem.Zentrum des Torus hin gerichtet abgebenden Satz Vorratselemente .40. .
Aussen herum um die Torus-förmige Anordnung der Elemente 4.0 sowie der Zahnkränze 7 und 8, ist der die äusseren Kettfaden 43 abgebende Satz Vorratselemente 42 angeordnet. Die Kettfaden 43 werden durch die in den Halterungen l8 zum Beispiel als Locher 46 ausgebildeten Oeffnungen hindurchgeführt und anschliessend als äussere Kettfadenschar zentripetal, d.h. strahlenförmig gegen die Mitte des Torus-förmigen Gebildes der Elemente 40 geführt. Anschliessend werden nacheinander die einzelnen; Kettfaden 43 bei der Drehung der Zahnkränze j und sowie.der mitdrehenden Einlegebügel in bezug auf das Torusförmige Gebilde nach unten verdrängt, wobei in Richtung des Zentrums gesehen unmittelbar hinter dem Satz Vorratselemente 40 ein mit dem klassischen Webfach vergleichbarer Zwischenraum 53 entsteht, in den der Einlegebügel 32 seinen Faden (ab Spule 30) als Schussfaden 49' ablegt, welcher anschliessend entsprechend der jeweiligen"Steuerung der Nadeln 23, 24 vermascht wird·
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Der Einlegebügel 33 bewirkt, wie in Fig. 8 bis 10 dargestellt,
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das Gegengleiche, d.h. er verdrängt dieVKettfäden 43 der Schar 43 nach oben, worauf der Zwischenraum 53 nun auf der anderen Seite der Kettfaden 43 entsteht, in welchen nun der Faden ab der Spule 31 als Schussfaden 49 abgelegt (Fig. 8 bis 10) und anschliessend ebenfalls entsprechend der jeweiligen Steuerung der Nadeln 23, 24 vermascht wird, wodurch die in den Fig. bis 10 schematisch dargestellte Ware 52 entsteht.
Diese genannten Arbeitsgänge spielen sich nacheinander ab, d.h., dass die durch die Führungsringe ~5&, 35 in ihrer Lage gehaltenen Einlegebügel 32, 33 mit den auf den Zahnkränzen 7* 8 angeordneten zugehörigen Spulen 30, 31 in Umlaufrichtung versetzt angeordnet sind, was bedingt, dass zum Beispiel in Richtung des Zentrums gesehen neben jenem der Vorratselemente 40, neben welchem gerade das Ende des einen Einlegebügels vorbeistreicht, längst der Anfang des anderen Einlegebügels vorbeistreicht, was wiederum bedeutet, dass an jedem Punkt der Umlaufbahn, wo jeweils das Wechseln, der oberen und unteren Einlegebügel geschieht auch gleichzeitig der Fachwechsel der Kettfaden erfolgt.
In Fig. 2 bis 10 sind die Ripp- und Zylindernadeln-zum Beispiel als Zungennadeln ausgebildet, wofür die in Fig. 2 gestrichelt dargestellte Verlängerung 54, 55 der zugehörigen .Einlegebügel 32, 33 einer Ausbildung gemäss der Fig. 3 bis und Fig. 8 bis 10 bedarf um das gebildete Fach so lange geöffnet zu halten, bis die einzelne Masche gebildet ist. Die Verlängerung 54,55 hat. ausserdem die Aufgabe, wie auch bei den herkömmlichen Rundstrickmaschinen, ein zu frühes Schliessen der Zungennadeln zu verhindern.
Bei einer Variante mit modifizierten Compound-Nadeln (nicht dargestellt) hat die Verlängerung der Einlegebügel nur die
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Aufgabe, das Fach bis zur gebildeten Masche geöffnet zu halten, weil diese Art Nadeln keine Zungen aufweisen.
In der produzierten, in bekannter Weise nach unten nachgezogenen Ware 52 sind die durchlaufenden Kettfaden 4lf- 4j5 enthalten sowie die eingelegten Schussfäden ^9, 49',welche entsprechend der jeweiligen Steuerung der Nadeln entweder durchgehend oder nur stellenweise miteinander vermascht sind. Die erwähnten Schussfäden treten gewissermassen ah die Stelle der Kulierfäden bei gewöhnlichen Gestricken; sie weisen jedoch
- ob vermascht oder nicht - infolge des Fachwechsels der Kettfaden eine echte Gewebebindung mit den letzteren auf.
Der Vorteil der im Ausführungsbeispiel geraäss Fig. 1-10 als "zweifonturig" - mit zwei Nadelbetten - dargestellten kombinierten Rundwebstrick-Maschine, wobei die Maschine auch als "einfonturig" - mit einem Nadelbett - ausgeführt werden kann, besteht darin, dass bei entsprechender Anzahl von Einlegebügeln
- entspricht der Schlosszahl beim Stricken - ein mehrphasiges "Weben" möglich ist.
Ferner besteht wegen der relativ geringen Beanspruchung der einzelnen Kett- bzw. Schussfäden, fast keine Beschränkung der Material- und Garnnummernwahl, d.h., dass das Gebiet der verwendbaren Garnsorten verhältnismässig gross ist.
Ausserdem kann bei dieser Maschine die Reihenfolge von Maschenreihe, Schussfaden und Fachwechsel beliebig variieren. Ferner können'jeweils mehrere Fäden gleichzeitig von einem einzigen Einlegebügel der Webstricklinie zugeführt werden, wobei die Fäden aus voneinander getrennten, versetzt angeordneten· (nicht dargestellt) Ausgängen austreten und je nach Steuerung der Ripp- bzw. Zylindernadeln wahlweise vermascht oder aber gestreckt eingelegt werden, wodurch sich die ver-
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sehiedensten Bindungen ergeben. Zusätzlich können die Muster-. ungsmöglichkeiten beliebig kombiniert werden, was eiimnoch nicht erreichte Vielfalt verschiedenster Flächengebilde mit entsprechend variablen Eigenschaften wie Elastizität, Dichte bzw. Porösität und Formbeständigkeit etc. ergibt. Zum Beispiel besteht auch die Möglichkeit, durch entsprechende Steuei*· ung der Ripp- bzw. Zylindernadeln (nicht oder nur teilweise im Eingriff), dass die eingetragenen Schussfäden nicht oder nur teilweise vermascht werden, d.h., dass innerhalb des vermaschten Flächengebildes wenigstens einzelne Abschnitte am Umfang über beliebige Warenlängen als Gewebe ausgebildet werden können.
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Claims (6)

  1. - Ll -
    Pat entan Sprüche
    Maschine zur Herstellung textiler Fläehengebilde, bei welcher ein Webteil und ein Strickteil miteinander Kombiniert sind, dadurch gekennzeichnet, dass der zwei in einer in sich geschlossenen Kurve angeordnete, je eine Kettfadenschar (4l, 43) abgebende Gruppen (40, h2) von voneinander getrennten Kettfaden-Vorratselementen (40', 42',,) sowie parallel zu der in sich geschlossenen Kurve auf umlaufen angetriebenen Tragorganen (7* 8) angeordnete obere und untere Schussfadenspulen (30, 31) mit zugeordneten Schussfaden-Einlegebügeln (32,33) aufweisende Webteil· einer Rundwebmaschine mit dem eine feststehende Rippscheibe (15)* einen umlaufend angetriebenen Rippscheiben-Schlossteil (12), und/oder einen feststehenden Nadelzylinder (16) mit umlaufend angetriebenem Zylinder-Schloss teil . (17) aufweisenden Striekteil einer Rundstrickmaschine kombiniert sind, derart dass die von den !anlaufenden'Einlegebügeln (32, 33) mit ihren Mündungen beschriebene Weblinie des Webteiles mit der von dem mittels-des? entsprechenden Schlossteile (12, 17) betätigten Ripp- und Zylindernadeln (24, 23) gebildeten Stricklinie des Strickteiles zusammenfallen und eine gemeinsame Webstricklinie bilden, und dass die wechselweise von den oberen und unteren Einlegebiägeln (32, 33) in ein durch die Kettfaden (41, 43) gebildetes Fach eingelegten Schussfäden (49, ^9') durch wahlweise steuerbaren Eingriff der Ripp- und Zylindernadeln (24, 23) zu Masehen verformbar sind, wobei die umlaufenden Teile des Webteiles und des Strickteiles antriebsmässig gekoppelt sind. .
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  2. 2. Maschine nach Patentanspruch^., dadurch gekennzeichnet, dass die Einlegebügel (32, 33) jeweils mit einer Verlängerung (54, 55) versehen sind, welche annähernd die Form eines zwischen einer Anzahl Kettfäden (4l, 43) zu bildenden Raumes (53) aufweisen (Fig. 3 bis 6 und Fig. 8 bis 10).
  3. 3. Maschine nach " Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerung (54, 55) auf den den Nadeln (23, 24) zugewandten Seiten als Anlageflächen für die Zungen der Nadeln (23, 24) ausgebildet sind (Fig. 3 bis 6 und Fig. δ bis 10).
  4. 4. Maschine nach-PatentanspruehJL,dadurch gekennzeichnet, dass die den Schussfaden (49, 49' )■ entlang der Webstricklinie freigebenden, umlaufenden Enden der Einlegebügel (32, 33) durch Führungsringe (34, 35) in der richtigen Lage bezüglich der Nadelbetten (15, 16) gehalten und umlaufend geführt sind.
  5. 5«. Maschine nach Pat ent anspruchfLj, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragorgane (7, 8) für die Schussfadenspulen (30, 3.1) als getrennte, geschlossene Ringe ausgebildet sind, welche in Führungen (l8) im Abstand zueinander drehbar gelagert sind, wobei die eine Kettfadenschar (43) durch den Zwischenraum zwischen den Ringen (7, 8) hindurchgeführt ist,
  6. 6. Maschine nach Patentanspruch]!,dadurch gekennzeichnet, dass die Einlegebügel (32, 33)t zur gleichzeitigen Zufuhr mehrerer Fäden entlang der Weblinie, mit versetzt angeordneten Ausgängen (56) versehen sind.
    GEORG FISCHER AG. BRUGG
    4.Jan.1973
    3556alt-bg
    409829/06
DE19732358490 1973-01-05 1973-11-23 Webstrickmaschine Expired DE2358490C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH9173A CH559268A5 (de) 1973-01-05 1973-01-05
CH9173 1973-01-05

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2358490A1 true DE2358490A1 (de) 1974-07-18
DE2358490B2 DE2358490B2 (de) 1976-09-30
DE2358490C3 DE2358490C3 (de) 1977-05-26

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2906304A1 (de) * 1978-03-01 1979-09-06 Nuovo Pignone Spa Vorrichtung zum nachladen von schussfaeden auf foerderer an einem kontinuierlich webenden webstuhl

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2906304A1 (de) * 1978-03-01 1979-09-06 Nuovo Pignone Spa Vorrichtung zum nachladen von schussfaeden auf foerderer an einem kontinuierlich webenden webstuhl

Also Published As

Publication number Publication date
DE2358490B2 (de) 1976-09-30
JPS5082355A (de) 1975-07-03
GB1448061A (en) 1976-09-02
CH559268A5 (de) 1975-02-28
CS165308B2 (de) 1975-12-22

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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