DE2357166A1 - Faserstoffartiges reinigungsmaterial - Google Patents

Faserstoffartiges reinigungsmaterial

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Description

Hirokazu UNO, 4/40, kasumi-cho, Nishinomiya-shi- Hyogo-ken/Japan und Japan Latex Compounding Company, loo, Kawajiri-cho, Yokkaichishi,Mie-ken, Japan
Faserstoffartiges Reinigungsmaterial
Diese Erfindung bezieht sich, auf ein faserstoffartiges Reinigungsmaterial, insbesondere auf. ein faserstoff artiges Material zum Reinigen von verschmutzten Flächen.
Herkömmlich bekannt als faserstoffartige Reinigungsmaterialien sind z.B. (1) aufsaugende Baumwolle, imprägniert mit einer wässerigen Lösung eines Desinfektionsmittels wie Chlorhexidinegluconat und umschlossen von einer Aluminiumfolie und/oder einem Film von Polyäthylen oder ähnlichem synthetischen Harz;
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ORIGINAL INSPECTED
(2) Baumwolltuch, Kunstfasertuch usw. mit darauf adsorbiertem
Spindelöl oder ähnlichem Mineralöl, welches mit einem oberflächenaktiven Agens emulgiert ist, gefolgt von Entwässern und Trocknen; (3) Fasertuch, imprägniert mit einer wässerigen Lösung eines nichtionischen,aktiven Agens des Polyoxyäthylen Nonylphenol-Äther-Typs und Polyvinyl Alkohol entwässert und getrocknet und (4) absorbierende Baumwolle, Baumwolltuch usw., imprägniert mit einer wässerigen Lösung eines oberflächenaktiven Agens und umschlossen mit Aluminium-Folie und/oder synthetischem Harzfilm.
Jedoch haben diese faserstoffartigen Reinigungsmittel verschiedene Nachteile. Das Reinigungsmaterial (1) ist zur Desinfektion beispielsweise der Hand gedacht beim Erfassen von Nahrungsmitteln und ist deshalb in seiner Reinigungsfähigkeit,um fettigen oder öligen Schmutz zu entfernen, ebenso niedrig wie nasses Tuch oder Papier. Das Reinigungsmaterial (2) zielt hauptsächlich auf das Adsorbieren von Staub an Fussbodenflachen, Möbeln, Maschinen usw. und darauf, die Oberflächen glänzend zu machen, ist aber nicht bezeichnend wirksam bei der Entfettung und kann möglicherweise einen schmutzigen Geruch nach Öl an den gereinigten Oberflächen hinterlassen. Dementsprechend ist es nicht üblich, Hände, Tafelwaren, Küchenutensilien usw. zu reinigen und deshalb findet es begrenzte Verwendungen. Das Reinigungsmaterial (3) wird als
Ersatz für frühere Putztücher aus pflanzlichen oder tierischen Fasern betrachtet, welche in der Industrie benutzt werden, ist aber nicht bemerkbar wirksam bei der Entfernung von hartnäckigem,
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fettigen oder öligen Schmutz. Weiter enthält das Reinigungsmaterial (4), obgleich es geeignet ist, im Kreis herum bewegt zu werden, ein Fasermaterial, welches nur als Träger für das oberflächenaktive Agens verwendet wird und deshalb meist unwirksam bei der Entfernung von hartnäckigem Schmutz, von Öl oder von Fett ist.
Daher- ist es eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, . die obenaufgeführten Nachteile von konventionellem, faserstoff artigen Reinigungsmaterial zu eliminieren.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein faserstoffartiges Reinigungsmaterial vorzusehen, welches auch hartnäckigen, fettigen Schmutz von den zu reinigenden Oberflächen entfernen kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein faserstoffartiges Reinigungsmaterial vorzusehen, welches für verschiedene zu reinigende Flächen verwendet werden kann, ohne einen schmutzigen Geschmack darauf zu hinterlassen.
Diese und andere Aufgäben der vorliegenden Erfindung werden durch die nachfolgende Beschreibung offenbart.
Die vorliegende Erfindung sieht ein faserstoffartiges Rein!·*· gungsmaterial vor, welches dadurch charakterisiert ist, dass ein faserstoffartiger Träger imprägniert ist mit zumindest
einer Spezies, die aus der Gruppe, bestehend aus Naturkautschukmilch,
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Butadienkautschukmilch und Styren-Butadien-Kautschukmilch ausgewählt wurde und der danach getrocknet wird, um den Träger zu veranlassen, den Kautschuk zurückzuhalten.
Die Untersuchungen des Erfinders haben unerwarteterweise ergeben, dass in dem Fall, wo ein faserstoffartiges Material mit zumindest einem der Stoffe Naturkautschukmilch, Butadien-Kautschukmilch und Styren-Butadien-Kautschukmilch imprägniert wird, dann getrocknet und danach wieder mit Wasser befeuchtet wird, das resultierende Material verschiedene Flecke, Verschmutzungen und unangenehme Gerüche sehr wirkungsvoll adsorbieren und entfernen kann. Tatsächlich wurde herausgefunden, dass hartnäckiger, fettiger oder öliger Schmutz und Gerüche nach Fisch, Knoblauch und ähnlichem, die mit üblichen Reinigungsmethoden nicht entfernbar sind, vollständig mit einem oder mehreren Strichen des feuchten Materials in reibender Berührung mit der zu reinigenden Fläche entfernt werden können. Solche besondere Eigenschaft von Kautschuk wird nur verfügbar, wenn faserstoffartiges Material mit der Kautschukmilch imprägniert wird und dann getrocknet wird, während, wenn Kautschukmilch unmittelbar auf die zu reinigende Fläche aufgebracht und dann gerieben wird, ein solcher Effekt nicht erreicht werden kann, weil die Milch infolge der Absorbtion von fettigem Schmutz klebrig wird und schwierig von der Fläche entfernbar wird. Aus demselben Grund kann faserstoffartiges Material, welches mit Kautschukmilch imprägniert, jedoch nicht
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getrocknet wurde, keinerlei Reinigungseffekt hervorbringen. Ähnlich, ist Kautschukmilch, die nur getrocknet wurde, ohne Aufbringung auf ein faserstoffartiges Material, am wenigsten anregend zu solch einzigartigen Eigenschaften von Kautschuk, umsomehr als die getrocknete Milch keinerlei abschätzbare Fähigkeit hat, öl oder Fett zu adsorbieren. Basierend auf der vorausgehenden, neuen Entdeckung hat der Erfinder diese Erfindung vollzogen, welche nachfolgend im einzelnen beschrieben wird.
Im allgemeinen haftet Kautschuk, wenn er in Form einer wässerigen Emulsion auf die Oberfläche eines einzelnen Artikels aufgebracht wird, sehr fest an der Oberfläche und ist sogar durch Reiben sehr schwer davon zu entfernen. Darüberhinaus haftet der Kautschuk noch fester an der Fläche, wenn auf ihr Ol oder Fett vorhanden ist. Im allgemeinen, technischen Verständnis ist es deshalb in keinem Falle denkbar, dass Kautschuk als. ein Hauptbestandteil von Reinigungsmaterial dienlich sein kann, welches von der behandelten Fläche leicht entfernbar sein muss.
Der Erfinder hat jedoch entdeckt, dass, wenn die KautgchukmiIch-Imprägnierung eines faserstoffartigen Materials getrocknet und danach auf eine Fläche aufgebracht wird, in Kombination mit Wasser, der Kautschuk eine ausgezeichnete Fähigkeit entwickelt, um Schmutz von der Fläche zu adsorbieren und dass er sehr leicht von der Fläche mit dem daran adsorbierten Schmutz entfernt werden kann.
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So adsorbiert das faserstoffartige Reinigungsmaterial dieser Erfindung Schmutz sehr schnell und entfernt sogar fettigen Schmutz leicht, insbesondere, wenn die Fläche mit dem Reinigungsmaterial gerieben.wird, nachdem sie vorher mit Wasser angefeuchtet wurde, adsorbiert das Reinigungsmaterial nicht nur gewöhnlichen Schmutz, wie Staub, sondern auch öl, Fett, Schmutz in Form von kleinen Teilchen, wie feinverteilter Russ, Substanzen, die unangenehme Gerüche von Fisch, Knoblauch usw. imitieren, welche mit konventionellen, faserstoffartigen Reinigungsmitteln nicht leicht entfernt werden könnten. Nach, der Adsorption des Schmutzes kann das Material leicht von der behandelten Fläche entfernt werden, ohne daran haften zu bleiben. Auf diese Weise kann der Schmutz und die Substanzen, welche unangenehme Gerüche imitieren, vollständig von der Fläche entfernt werden, um die Fläche sehr leicht und schnell sauber und geruchlos zu machen.
Es ist bis jetzt nicht erklärt, warum das vorliegende Reinigungsmaterial die obenangeführten, so besonderen Eigenschaften entfaltet.
Der in der vorliegenden Erfindung verwendete Kautschuk ist zumindest eine Spezies, die aus der Gruppe, bestehend aus Naturkautschuk, Polybutadien-Kautschuk und Styren-Butadien-Kautschuk ausgewählt wurde. Von diesen Kautschukarten sind Naturkautschuk und Styren-Butadien-Kautschuk am meisten bevorzugt.
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Die faserstoffartigen Träger, die gemäss der Erfindung mit Kautschukmilch imprägniert werden, sind Fasermaterialien aus (1) Naturfasern,umfassend (a) Pflanzenfasern, wie Baumwolle, Hanf usw. und (b) tierische Fasern wie Wolle, Seide usw. und (2) Chemiefasern,umfassend (a) regenerierte Fasern wie Reyon, Zellulose-Ester-Fasern usw., (b) halbsynthetische Fasern, wie Acetatfasern und (c) synthetische Fasern, wie Polyamid, Polyvinyl -Alkohol, Polyvinyl-Chlorid, Polyester, Polyacrylonitril-Fasern usw.. Gemische dieser Fasern, Baumwolle, Acetatfasern, Polyamid und Polyvinyl-Chlorid, sind vorteilhaft zu benutzen. Diese Träger können in Form eines jeden nicht gewebten Stoffes, Faserwatte, gewebter Stoff, geknüpfter Stoff, Papier u.a., verwendet werden. Um dem Träger eine grössere Fähigkeit zu verleihen, die Kautschukmilch zu adsorbieren bei der Herstellung des Reinigungsmaterials und um dabei die Fähigkeit des Reinigungsmaterials zu erhöhen, zu Reinigungsarbeiten Schmutz zu adsorbieren, sollte der Träger vorzugsweise nicht gewebter Stoff sein, nämlich Watte oder Fasern oder Papier, welches eine grosse Oberfläche bezogen auf die Gewichtseinheit hat.
Der faserstoffartige Träger, der mit Kautschukmilch imprägniert ist, wird getrocknet, um den Träger zu veranlassen, den Kautschuk festzuhalten. Die Menge des Kautschuks, der in dem getrockneten Träger enthalten ist, variiert stark mit der Verwendung des resultierenden Reinigungsmaterials der Art und der Eigenschaften des Kautschuks selbst, der Art und der Form des Trägers.
— 8 **
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Im allgemeinen liegt die Menge zwischen 10 - 150 Gewichtsprozenten , vorzugsweise zwischen 15 und loo Gewichtsprozenten, basierend auf dem Gewicht des Trägers.
Weiter wurde entsprechend den Untersuchungen des Erfinders entdeckt,, dass das Reinigungsmaterial durch das Einmischen einer polaren Substanz mit hohem Molekulargewicht verbessert werden kann. Das resultierende, verbesserte Reinigungsmaterial ist sehr wirksam bei der Entfernung von sehr hartnäckigen Flecken, die durch polare Kohlenwasserstoffverbindung hervorgerufen werden, z.B. bei der Entfernung von Dimer-Säure, wie Dimer der ölsäure oder ähnliche ungesättigte Fettsäure (z.B. "Versadyme, Warenzeichen, Erzeugnis von Daiichi General Co., Ltd., Japan), welches als rosthemmendes und Schmier-Mittel benutzt wird, ungesättigte Polyester, die als Bindemittel verwendet werden und Pressmaterialien und verschiedene Schichtzusammensetzungen. Die zu verwendenden polaren Substanzen mit hohem Molekulargewicht sind z.B. Polyvinylacetat, Vinylacetat-Äthylen-Copolymer, Äerylonitril-Butadien, Copolymer, Polychloropren und Acrylharz.
Von diesen polaren Substanzen mit hohem Molekulargewicht sind Polyvinylacetat und Vinylacetat-Äthylen Copolymer zn bevorzugen, die mindestens 80 Gewichtsprozente Vinylacetat enthalten. Das bevorzugte Polyvinylacetat und Vinylacetat-Äthylen Copolymer, welches in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, haben einen ungefähren Polymerisationsgrad von 400 - 5.000, vorzugsweise 500 - 1.500. Die pulare Substanz mit hohem Molekulargewicht,
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welche in die Mischung mit der Kautschukmilch dispergiert wird, hat vorzugsweise eine ungefähre Partikelgrösse von 0,05 - 2 jag insbesondere 0,1 - 0,5/1« Die polaren Substanzen mit hohem Molekulargewicht können alleine oder untereinander gemischt verwendet werden»
Bei der Gewinnung des verbesserten Reinigungsmaterials wird die pulare Substanz mit hohem Molekulargewicht mit der Kautschukmilch gemischt» Die polare Substanz mit hohem Molekular-Gewicht wird vorzugsweise in Form einer wässerigen Emulsion oder Milch angewendet, um das Mischen mit der Kautschukmilch leicht su machen. Die Menge der polaren Substanz mit hohem Molekulargewicht, die gemischt werden soll, ist bis zu 70 Gewichtsprozenten, beruhend auf dem Gesamtgewicht der Festteile in der Mischung. Wenn die Menge über 70 Gewichtsprozente hinausgeht, kann das Reinigungsmittel keinen zufriedenstellenden Schmutzentfernungseffekt darstellen.
Vorzugsweise ist die Menge der Substanz mit hohem Molekulargewicht in der Milchmischung 30 - 60 Gewichtsprozent der letzten. Die Partikel der polaren Substanz mit hohem Molekular-Gewicht und diejenigen der Kautschukmilch, sind in der Milchmischung in beliebiger Form dispergiert. Wenn das als Träger benutzte Fasermaterial mit einer solchen Milchmischung imprägniert und dann getrocknet wird, hindern sich mutmasslich die Kautschukpartikel und diejenigen der polaren Substanz mit
- lO
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hohem Molekulargewicht gegenseitig daran. Filme auszubilden mit dem Ergebnis, dass die Partikel für sich an dem Pasersnaterial anhaften, um eine vergrösserte Schrautzadsorbtionsfäiiigkeit su geben« Jedoch wird, wenn die Menge der polare« Substanz mit hohem Molekulargewicht weniger als 30 Gewichtsprozent ist? das erhaltene- Reinigungsmaterial etwas weniger wirksam gegen hartnäckige Flecken sein, wie sie durch Dimer-Säure hervorgerufen werden. Weiterhin wurde entdeckt^ dass die polare Substanz mit hohem Molekulargewicht bei der Reduzierung der zunehmenden Klebrigkeit infolge der Ädsc-rbtion von fettigem Schmutz wirksam ist, im Vergleich mit dem Gebrauch von Kautschukmilch, allein, was die Reinigungsarbeit mit grösserer Leichtigkeit zulässt.
Gemäss der Erfindung können die folgenden Substanzen der Kautschukmilch oder der Milchmischung aus Kautschuk und polarer Substanz mit hohem Molekulargewicht zugefügt werden, beruhend auf die Anwendung im einzelnen. Alternativ kann der faserige Träger mit solchen Substanzen imprägniert werden vor oder nach der Imprägnierung mit Kautschukmilch oder der obenerwähnten Milchmischung.
A) Oberflächenaktivierungsmittel anionischer Art, wie Alkylallyl-Sulfonat oder von nicht ionischer Art wie Polyoxyäthylen-Alkyl-Äther, Sorbitan-Alkyi-Ester zur Verhinderung der Kohäsion von Partikeln in der Milch beim Trocknen, wenn die Milch auf den Träger gebracht wird um die grösstmögiiche Oberfläche zu erzielen und dadureix einen verbesserten Schiraitzentfernungseffekt 3U sichern.
Unter den Oberflächenaktivierungsmitteln wird vorzugsweise ein Oberflächenaktivierungsmittel wie Polyoxyäthylen-Sorbitan-Aklyl-Ester verwendet» Die Benutzung von Oberflächenaktivierungsmitteln vergrössert den Schmutzentfernungseffekt speziell von fettigem Schmutz von der zu säubernden Fläche und dient zum Stabilisieren der Milch, wenn der.Träger damit imprägniert wird oder während der Gewinnung der Milchmischung vor der Imprägnierung«
B) Benetzungsmittel wie Polyäthylenoxyd, Polyvinyl Alkohol,Carboxymethyl Cellulose, Natrium-Älginat, Natrium Polyacrylat usw. zum ausreichenden Befeuchten des Reinigungsmaterials bei der praktischen Benutzung und um dadurch dem Reinigungsmaterial zu gestatten sofort einen Reinigungseffekt zu zeigen»
C) Wasserlösliche und nicht leichtflüchtige Lösungsmittel für öligen Schmutz wie Polyäthylen-Glycol, Glycerin und ähnlichemehrwertige Alkohole und deren Derivate, Dimethyl-Sulfoxid usw., die Kautschuk nicht auflösen und polare Substanzen mit hohem Molekulargewicht, die aber wirken, um den Schmutz von der zu reinigenden Fläche schnell entfernbar zu machen, um einen verbesserten Reinigungseffekt sicherzustellen»
D) Silikonöl-Emulsion, welche zu der Kautschukmilch oder der MiIschmischung zugefügt werden kann, um eine gereinigte Fläche vor erneuter Verschmutzung zu schützen.
Das faserstoffartige Reinigungsmaterial dieser Erfindung wird
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z.B. auf folgende Art gewonnen:
Ein faseriger Träger wird mit einer Kautschukmilch, oder einer Milchmischung aus Kautschuk und polaren Substanzen mit hohem Molekulargewicht durch konventionelle Methoden imprägniert,
z.B. durch Tauchen, Rollbeschichten oder Sprühen. Die Konzentration der Milch kann im weiten Bereich variiert werden, beruhend auf der Zugänglichkeit von Milch zu den angewendeten einzelnen Imprägnierungsmethoden der Viskosität der Milch usw.. Die Menge der Milch, die durch. Imprägnierung auf den Faserträger aufgebracht wird, ist so, dass der getrocknete Träger etwa 10 - 150 Gewichtsprozent trägt, vorzugsweise etwa 15 - 100 Gewichtsprozent von Festteilen, d.h-. Kautschuk oder eine Mischung von Kautschuk und polarer Substanz mit hohem Molekulargewicht beruhend auf dem Gewicht des Trägers. Darauf wird der imprägnierte Träger in der Atmosphäre oder in Luft bei Raumtemperatur bis zu einer Temperatur von 12o C getrocknet, wodurch, das faserstoffartige Reinigungsmaterial gemäss der Erfindung erhalten wird.
Um das Reinigungsmaterial dieser Erfindung anzuwenden, wird die Haut einer Person, die Oberfläche von Metall, Glas, Holz, Porzellan u.a., die gesäubert werden soll, in Gegenwart von Wasser mit dem Reinigungsmäterial in einer oder mehreren Bewegungen gerieben. Das Reinigungsmaterial wird befeuchtet oder die zu reinigende Fläche wird vorher nass gemacht und die Fläche wird direkt mit dem Reinigungsmaterial gerieben. Auf diese Weise kennen öl, Fett, Schmiere, Staub, Schmutz, Fettflecken,
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Russ oder ähnlicher feiner Staub,Gerüche von Ql, Knoblauch, oder Fisch usw., die bei üblichen Mitteln nicht leicht entfernbar sind, leicht und schnell entfernt werden.
Die Vorteile dieser Erfindung werden durch, die folgenden Beispiele mehr offenbar, wobei die Prozentsätze und Anteile alle auf das Gewicht bezogen sind.
Beispiel 1
Wie in der unteren Tabelle 1 aufgelistet ist, wird Fasermaterial in eine Kautschukmilch, oder in eine Milchmischung getaucht, ausgepresst und getrocknet in der Atmosphäre, um Proben des Reinungsmaterials gemäss dieser Erfindung zu erhalten.
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Tabelle 1
Probe No.
1-1
1-2
1-3
1-4
Fasermaterial
Gaze 3ocm χ 3ocm (3 g)
Baumwollwatte 1,7 cm χ 9 cm C .3 g)
Gaze 3o cm χ 3ocm (. .3 g)
B aumwo.1 lwatte 27cm x 7.5cm
(3 g)
Kautschukmilch oder Kautschukmischung Menge des. +3)
Kautschuks im getrockne-
: ' ten Reinigungsmaterial
Naturkautschukmilch '
(Original Konzentration 60%,
verwendet in einer Verdünnung auf 50%)
4 Teile einer 6o%-igen Naturkautschukmilch 'und 6 Teile einer 4o%-igen Acrylonitril-Butadien Copolymermilch
2,7 g 3,0 g
2,7 g 3,0 g
Bemerkungen: +1) Naturkautschukmilch, "Dunlop", Warenzeichen, Erzeugnis der Dunlop Co., Gross·· britannien, erhalten durch Zentrifugieren.
+2) "Hycar 1561", Warenzeichen, Erzeugnis der Nippon Geon Co., Ltd., Japan
+3) "Menge des Kautschuks" bedeutet die Menge des Kautschuks in der Gesamtmenge von Kautschuk, und polarer Substanz mit hohem Molekulargewicht, wie folgt.
- 15 -
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Als nächstes werden, rote Beschriftungstlnte und Ölfarbe auf dem Eandrücken aufgebracht, jedes über einen Bereich von 1 cm χ 3 cm. Die so vorbereiteten befleckten Bereiche werden dann drei mal in Längsrichtung abgewischt mit jedem der vier Muster des Reinigungsmaterials, die mit Wasser befeuchtet sind, um den Reinigüngseffekt durch das unbewaffnete Äuge zu bestimmen mit folgenden Ergebnissen:
Muster 1-1: Die -Schminke und Beschriftungstinte werden meist vollständig entfernt, bzw. hinterlassen nur eine entdeckbare Spur. Die Ölfarbe wurde als etwas.weniger entfernbar befunden mit einigen nicht entfernten Flecken„ welche jedoch vollständig weggewischt wurden mit einigen weiteren Reibbewegungen.
Muster 1 - 2: Die Schminke, .Beschriftungsfarbe und Ölfarbe werden alle vollständig entfernt, ohne jegliche Spur»
Muster 1 - 3s Es war nur eine Spur von Schminke erkennbar, während alle anderen Flecken vollständig entfernt wurden. Das Muster wurde 5ür hesonders wirksam für Beschriftungstinte befunden, welche durch dreimaliges extrem leichtes Reiben entfernt wurde.
Muster 1-4: Die Schminke, Beschriftungstinte und Ölfarbe wurde alle vollständig entfernt. Im wesentlichen.mit höherer Wirksamkeit, als mit Muster 1-3.
Beiläufig wurden Naturkautschukmilch und Milchmischung zu Filmen getrocknet, ohne sie auf das Fasermaterial aufzubringen. Die Filme waren nicht in der Lage, Flecken zu entfernen, weder
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trocken noch. nass.
Beispiel 2
Fasermaterial wurde in Kautschukmilch, wie in Tabelle 2 unten aufgelistet, eingetaucht, dann gepresst und getrocknet in der Atmosphäre, um Muster von Reirtigung$.materialien gemäs,s der Erfindung zu gewinnen.
Tahelle 2
Muster Faser-Material No.
Kautschukmilch.
Kautschukmenge im getrockneten Reintgungsmaterial
2-1 Gaze 3ocm χ 3ocm (3 g)
2-2 Baumwollwatte 17cm χ 9cm (3 g)
2-3 Gaze 3ocm χ 3ocm (3 g)
2-4 Baumwollwatte 17cm χ 9cm C3 g)
Styren-Butadlen-Kautsöhukmilch +1)
Butadien- ,~«
Kautschukmilch ;
2,7 g
3,0 g
2,7 g
3,0 g
Bemerkungen: +1) "Nipol 485o", Warenzeichen, Erzeugnis von Nippon
Geon Co., Ltd. Japan, mit einer Original-Konzentration von 63%, hier verwendet in einer Verdünnung auf 50 %.
+2) "JSR 0700", Warenzeichen, Erzeugnis von Japan Synthetic Rubber Co., Ltd., Japan, mit einer
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Original-Konzentration von 59%, hier verwendet in einer Verdünnung auf 50%.
In derselben Weise wie in Beispiel 1 werden die vier Reinigungsmaterial-Muster auf Reinigungsfähigkeit getestet und sie wurden als sehr wirksam in der Entfernung der Flecken befunden. Unter diesen Mustern wischten die Muster 2-2 und 2-4 die aus Baumwollwatte hergestellt wurden, die Flecken mit nur zwei Reibbewegungen fort.
Beispiel 3
Baumwollwatte wurde nacheinander in Milchmischungen eingetaucht wie in Tabelle 3 aufgelistet, dann ausgepresst und getrocknet in der Atmosphäre, um Muster von Reiniguncysmaterial entsprechend der Erfindung zu gewinnen.
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-' 18 Tabelle 3
Muster No.
Fasermaterial Mi lchmis chung
Menge des Kautschuks in getrocknetem Reinigungs-"Material
3-1
3-2
3-3
3-4
B aumwo1lwatte 17 cm χ 9cm (3 g) 5 Teile einer 50%-igen Butadien
Kautschukmilch und 5 Teile
einer 50%-igen Polyvinylacetatmilcn
5 Teile einer 50%-igen Natur-Kautschukmilch ' und 5 Teile einer 50%-igen
Vinyl-Acetat-ÄthylenCcpolymer-Milch +4)
5 Teile einer 50%-igen Styren-
Butadien Kautschukmilch
+5)
und
5 Teile einer 45%-igen Acrylharzmilch +6)
6 Teile einer 40%-igen Styren-Butadien-
Kautschukmilch und 4 Teile einer
60%-igen Polychloropren-Milch +8)
3 g
3 g
3 g
3 g
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Bemerkungen: +1) Ebenso wie Muster 2-2;
+2) "Polysole LS", Warenzeichen, Erzeugnis der
Showa Highpolymer Co., Ltd. Japan;
+3) gleich wie Muster 1 - i;
+4) "Polysole EVA P-3", Warenzeichen, Erzeugnis der
Showa Highpolymer Co., Ltd.,Japan;
+5) "JSR 0561", Warenzeichen, Erzeugnis der Japan
Synthetic Rubber Co., Ltd., Japan;
+6} "Acronal 23p D", Warenzeichen, Erzeugnis der
Yuka-Badisch.e Co., Ltd., Japan;
+7) "JSR 0590", Warenzeichen, Erzeugnis der Japan
Synthetic Rubber Co., Ltd. r Japan;
+8) "Neoprene 650", Warenzeichen, Erzeugnis der
Showa Neoprene Co., Ltd., Japan.
In derselben Weise wie in Beispiel 1 wurden diese 4 Muster auf
Reinigungsfähigkeit getestet mit den sehr befriedigenden Ergebnissen, dass alle Muster jeden Flecken sehr schnell entfernten. Insbesondere adsorbierten diese Muster Beschriftungstinte sehr
viel schneller als das Reinigungsmaterial, welches durch Imprägnierung nur mit Kautschukmilch gewonnen wurde. Darüberhinaus wurden andere Flächen fleckenfrei gefunden, welche schon die Tinte darauf adsorbiert hatten, wenn- Sie mit den Mustern gerieben wurden.
Ein weiterer Test wurde mit einem Verkokungsmittel durchgeführt ("Home Coking", Warenzeichen, Erzeugnis der Nippon Paint Co.,Ltd. Japan), welches mit Wasser und Seife unentfernt blieb und welches
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selbst mit organischen Lösungsmitteln nicht vollständig entfernt werden kann. Etwa 200 mg des Verkokungsmittels wurde auf den Handrücken in einen Bereich von einem cm χ 3cm aufgebracht und die entstandene Schicht wurde mit Muster 3-4 oben gerieben r welches·mit warmem Wasser von etwa 40 C angefeuchtet war. Die Schicht wurde vollständig abgewischt mit nur zwei Reibbewegungen. Dies ist ein Beweis für die hervorragende Wirkung welche durch die Verwendung einer Milchmischung erreicht wird im Hinblick auf die Tatsache, dass ein Reinigungsmaterial, welches nur mit Kautschukmilch imprägniert ist, 7-8 Reibbewegungen benötigte, um das gleiche Ergebnis zu erbringen.
Beispiel 4
Ein Stück nichtgewobenen Polyamidfaserstoffs ("Asahikasei Fushokufu N 20071", Warenzeichen, Erzeugnis der Asahi Chemical Industry Co. , Ltd.·, Japan) , mit den Massen 30cm x locm und dem Gewicht 2,1g wurde in eine Mischung von Styren-Butadien- Kautschukmilch ("JSR 0561", Warenzeichen, Erzeugnis der Japan Synthetic Rubber Cb., Ltd. Japan,hierbei verwendet in der Einstellung auf eine Konzentration von 25%) und Polyvinyl Acetatmilch C'Polysole S - 5", Warenzeichen, Erzeugnis der Showa Highpolymer Co., Ltd., Japan-, hierbei verwendet in einer Konzentrationseinstellung von 25%)getaucht und dann getrocknet, um ein Reinigungsmaterial zu gewinnen. Ähnliche Muster von Reinigungsmaterial
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wurden durch Veränderung des Mischungs-Verhältnisses gewonnen, wie in Tabelle 4 unten aufgelistet ist.
Tabelle ' Polyvinyl-Acetat-
Mi Ich
Menge des Kautschuks
Muster 1 3 im getrockneten Reini
gungsmaterial
No. Mischungsverhältnis iitt Festgewicht 4 0.95 g
4-1 •Styren-Butadien
Kauts chukmiIch
6 Il
4-2 7 7 Il
4-3 6 2 Il
4-4 4 Il
4-5 3 8
Vergleich 8 11
A
2
Bemerkung: Um Koagulation zu verhindern, wurde ein Teil eines nichtionischen Oberflächenaktivierungsmittels zu · jedem der Muster 4-3, 4-4, 4-5 und Vergleich A zugefügt.
In der gleichen Weise, wie in Beispiel 1 wurden die so gewonnenen Muster auf die Fähigkeit, Beschriftungstinte zu entfernen, getestet. Die Tinte wurde sehr zufriedenstellend durch die Muster 4-1, 4-2, 4-3, und 4-4 entfernt, die 30 - 7o% Polyvinylacetat in der Milchmischung enthalten, wogegen Muster 4-5 welches nur 2o% Polyvinylacetat enthält, in der Fähigkeit, die Tinte au entfernen, etwas geringer war. Ferner konnte das Ver-
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k0982270
gleichsmuster A, welches nur 2o% Kautschuk enthält, die Beschriftungstinte nicht vollständig entfernen.
In der gleichen Weise wie in Beispiel 3 wurden die Muster im Hinblick auf die Fähigkeit, Verkokungsmittel zu entfernen, getestet, wobei die Muster gemäss dieser Erfindung als sehr wirksam befunden wurden im Gegensatz zu einer wesentlich geringeren Fähigkeit des Vergleichsmusters A.
Beispiel 5
Zu einem Teil PolyvinylacetatmiIch ("Polysole S-5" Warenzeichen, Erzeugnis der Showa Highpolymer Co., Ltd., Japan) »wurden 0,5 Teile Wasser und 0,1 Teil Polyoxyäthylen Sorbitan Monolaurat ("Solgen TW 20", Warenzeichen, Erzeugnis der Daiichi Kogyo Seiyaku Co., Ltd., Japan) zugefügt und die Mischung wurde gründlich umgerührt.
Danach wurde ein Teil .Styren-Butadien Kautschukmilch ("JSR-0561", Warenzeichen, Erzeugnis der Japan Synthetic Rubber Co., Ltd., Japan) zu der Mischung hinzugefügt, gefolgt von Umrühren.
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0,05 Teile Silikonöl ("Shin-etsu Silikon KF 96-looo C.P.", Warenzeichen, Erzeugnis der Shin-etsu Chemical Industry Co. Ltd, Japan) wurde weiter der resultierenden Mischung zugefügt, gefolgt von Umrühren und dem Zuführen von 5 TEilen Wasser. Nichtgewebter Stoff ("Bonnip V Io5o", Warenzeichen, Erzeugnis der Japan Nonwoven Fabrik Co. Ltd., Japan) wurde in die so gewonnene Mischung eingetaucht, dann unter abtropfen lassen der überschüssigen flüssigen Mischung herausgenommen und danach getrocknet, um ein Reinigungsmaterial gemäß der Erfindung zu erhalten, welches etwa 3o % an Festteilen enthält bezogen auf das Gewicht des nichtgewebten Stoffes.
Das erhaltene Reinigungsmaterial wurde mit Wasser angefeuchtet. Die Oberflächen, welche Flecken oder Schmutz tragen und unangenehme Gerüche von sich geben wie unten angegeben wurden mit dem angefeuchteten Reinigungsmaterial gerieben mit einer bis mehreren Bewegungen , wobei der Schmutz und die Gerüche vollständig entfernt wurden.
(1) Haftender und hartnäckiger Schmutz, der auf einem ventilator abgelagert ist und aus öl und Staub zusammengesetzt ist.
(2) Kochöl im Kochbereich, Pfosten und Wänden.
(3) Pomade und Handflecken auf Glas.
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(4) unangenehmer Geruch nach Petroleum, Knoblauch und Fisch an der Hand und an Gegenständen.
(5) Handflecken auf Kopiermaschinen, Rechenmaschinen, Bürotischen und ähnlichen Büromaschinen.
Beispiel 6
Es wurde ein REinigungsmaterial gemäß dieser Erfindung in der gleichen Weise wie in Beispiel 5 gewonnen mit der Ausnahme, daß anstelle eines nichtgewobenen Stoffes, gewobener Baumwollstoff verwendet wurde.
Ein ungesättigtes Polyesterharz ("Pauset PS-595 AP-3"·Warenzeichen, Erzeugnis der Hitachi Kasei Co. Ltd. Japan), welches gewöhnlich als Haftmaterial benutzt wird, wurde auf eine Stahlplatte in einem Bereich von 5 cm χ 2 cm aufgebracht. Bevor das Harz aushärtete, wurde die beschichtete Fläche mit dem Reinigungsmaterial gerieben, welches vorher mit Wasser angefeuchtet war, wobei das Harz leicht entfernt wurde. Auf der anderen Seite kann das gleiche ungesättigte Polyesterharz nicht vollständig mit Aceton in etwa der lo-fachen Zeit entfernt werden. Ferner wurde das REinigungsmaterial , welches in diesem Beispiel erlangt wurde, als sehr wirksam bei der Entfernung von verschiedenen Beschichtungszusammensetzungen in ungehärtetem Zustand befunden.
4 U 9 8 I 2 / υ 3 k I
Patentansprüche « 25 -

Claims (14)

  1. Patentansprüche
    IJ Faserstoffartiges Reinigungsmaterial dadurch gekennzeichnet, daß ein faserstoffartiger Träger mit einer Kautschukmilch aus mindestens ein aus der Gruppe ausgewählten Teil, die aus Naturkautschuk, Butadien-Kautschuk und Styren-Butadien-Kautschuk besteht, imprägniert ist und danach getrocknet ist, um den Träger zu veranlassen, den Kautschuk festzuhalten.
  2. 2. Reinigungsmaterial nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die darin verwendete Kautschukmilch Natur-Kautschuk-Milch oder Styren-Butadien-Kautschuk-Milch ist.
  3. 3. Reinigungsmaterial nach Anspruch 1,dadurch g e kennz eichnet, daß die Kautschukmenge, welche in dem faserstoffartigen Träger enthalten ist,die Größenordnung von Io - 15o Gewicht-%,bezogen auf das Gewicht des faserstoff artigen Trägers hat.
  4. 4. Faserstoffartiges Reinigungsmaterial gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kautschukmenge im Bereich von 15-loo Gewicht-% liegt, bezogen auf das Gewicht des faserstoffartigen Trägers.
    409S22/0347 ~ 26 ~
  5. 5. Faserstoffartiges Reinigungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch ge ken nzeichnet, daß die Kautschuk-Milch mindestens eine polare Substanz mit hohem Molekular-Gewicht enthält, die aus der Gruppe bestehend aus Polyvinyl-Acetat, Vinyl-Acetat-Äthylen-Copolymer, Acrylonitril-Butadien-Copolymer, Polychloropren und Acryl-Harz ausgewählt ist.
  6. 6. Faserstoffartiges Reinigungsmaterial gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die polare Substanz mit hohem Molekular-Gewicht zumindest eine aus Polyvinyl-Acetat und Vinyl-Acetat-Äthylen-Copolymer ist, welche zumindest 8o Gewichts-% Vinyl-Acetat enthält.
  7. 7. Faserstoffartiges Reinigungsmaterial gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyvinyl-Acetat einen durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 4oo - 5ooo hat.
  8. 8. Faserstoffartiges Reinigungsmaterial gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der durchschnittliche Polymerisationsgrad in dem Bereich von 5oo - 15oo liegt.
  9. 9. Faserstoffartiges Reinigungsmaterial gemäß Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß das
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    - 27 -
    Vinyl-Acetat-Äthylen-Copolymer einen durchschnittlichen PolymerisatiDnsgrad von 4oo - 5öoo hat.
  10. 10. Faserstoffartiges Reinigungsmaterial gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der durchschnittliche Polymerisationsgrad im Bereich von
    5oo- 15oo liegt.
  11. 11. Faserstoffartiges Reinigungsmaterial gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der polaren Substanz mit hohem Molekulargewicht bis zu 7o Gewichts-% trägt, bezogen auf das GEsamtgewicht von Kautschuk und der polaren Substanz mit hohem Molekulargewicht.
  12. 12. Faserstoffartiges Reinigungsmaterial f gemäß Anspruch II, dadurch ge kennzeich net, daß die Menge der polaren Substanz mit hohem Molekulargewicht im Bereich von 3o - 6o Gewichts-% liegt, bezogen auf das GEsamtgewicht von Kautschuk und der polaren Substanz mit hohem Molekulargewicht.
  13. 13. Verfahren zur Herstellung des faserstoffartigen Reinigungsmaterials, dadurch gekennzeichnet, daß ein faserstoffartiger Träger mit einer Kautschukmilch imprägniert ist, von zumindest einem Teil der aus der Gruppe bestehend aus Naturkautschuk, Butadien-Kautschuk und Styren-Butadien-Kautschuk ausgewählt wurde, und danach getrocknet wird, um den Träger
    4098^2/0347 " 28 -
    zu veranlassen, den Kautschuk festzuhalten.
  14. 14. Verfahren zur Reinigung einer verschmutzten Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die zu reinigende Oberfläche mit dem fasterstoffartigen' REinigungsmaterial gemäß Anspruch 1 in Gegenwart von Wasser abgerieben wird.
    409827/0347
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