DE2204888A1 - Verfahren zum Reinigen dicker abdeckender Textilien und ein entsprechendes Reinigungskissen - Google Patents

Verfahren zum Reinigen dicker abdeckender Textilien und ein entsprechendes Reinigungskissen

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DE2204888A1 DE19722204888 DE2204888A DE2204888A1 DE 2204888 A1 DE2204888 A1 DE 2204888A1 DE 19722204888 DE19722204888 DE 19722204888 DE 2204888 A DE2204888 A DE 2204888A DE 2204888 A1 DE2204888 A1 DE 2204888A1
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Description

DIpL-lng. R. B reTZ Dfpl-Ina. K. LAW?;;echT
Dr.-In3. n. D-C T 2 Jr •MOnch.n 22, Stein«dorf.tr.'» 2204888
16-18.244P 2. 2. 1972
Paul A. Boulus, Augusta (Georgia 30901), V.St.A.
Verfahren zum Reinigen dicker abdeckender Textilien und ■ ein entsprechendes Reinigungskissen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und Mittel zum gleichmäßigen Reinigen dicker abdeckender Textilien wie von Teppichen, Vorlegern, Möbelstoffen, Kopfkissen, Matratzen, Vorhängen, Wänden, Lecken u.dgl., bei dem die Textilabdeckung bzw. -bespannung während des Reinigungaprozeßes nicht von der Unterlage entfernt zu werden braucht und keinerlei spezielle Reinigungsvorrichtungen mechanischer oder elektrischer Art benötigt werden, so daß das tägliche Leben der Personen in dem allgemeinen Bereich, in dem die Reinigungsoperationen stattfinden, nicht unterbrochen oder gestört wird.
i6-(Ser.Nr. 112 430) NoHe
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In der US-PS 2 344 268 werden Mittel zur Reinigung von Stoffen beschrieben, die durch eine aufzubewahrende Mischung von absorbierendem pulverförmigen Material und einem Fettlösungsmittel gebildet werden, die zu einem feuchten Pulver zusammengemischt sind. Dieses feuchte Pulver wird dann über die Oberfläche des Stoffes ausgebreitet und (insbesondere bei dickerem Textilmaterial) in den Stoff eingebürstet, bis der größte Teil von der Stoffoberfläche verschwunden ist. Das Lösungsmittel verdampft und das zurückbleibende trockene Pulver mit ad- oder absorbiertem Fett und Schmutz kann dann durch Staubsaugen entfernt werden. Dabei werden spezielle Teilchengrößen des Pulvers für die Absorptipnswirksamkeit angegeben.
Die US-PS 2 344 247 bezieht sich auf ähnliche Zusammensetzungen und befaßt sich speziell mit dem Einfluß der Verdampfungsgeschwindigkeit des Lösungsmittels, der Feinheit •des gepulverten Materials und dem Verhältnis von Lösungsmittel zu Absorptionsmittel auf Wirkung und die Eigenschaften des Reinigungsmittels.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist nun ein Reinigungsverfahren und -mittel für dicke abdeckende Textiloberflächen, mit dem praktisch jede intensive Bearbeitung der Textilien, wie das Bürsten und Hineintreiben des Reinigungsmittels in die Textiloberflache sowie das Anheben von Möbel vermieden wird.
Weiteres Ziel der Erfindung ist die Reinigung solcher Textiloberflächen ohne Unterbrechung oder Beeinträchtigung dea täglichen Lebens der Leute in den Räumen, wo diese Textilmaterialien angeordnet sind und weiter die Reinigung an schwer zugänglichen Stellen, wie Ecken, an Wänden,um Möbel herum und unter niedrigen Möbeln.
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Wichtiges Ziel der Erfindung ist weiter die sehr gleichmäßige Beinigung dicker abdeckender Textilmaterialien sowie die Erhaltung von Farbe und Glanz und die Vermeidung eines Wiederdurchschlagens oder der Randbildung von Flecken. Weiter sollen Schrumpferscheinungen, das Zerdrücken von Flor, verzerrte Fasernoppen und Abrieb bzw. Abnutzung des Stoffs vermieden «erden.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es schließlich, die ursprüngliche Gestalt, körperliche Ausführung und Fassung oder Fasson, wie eine Warmpreßform oder dergl., von zusammengenommenen, durchbrochenen, geschorenen, in Schleifen gelegten, verdrehten, samtartigen, geschnittenen oder ähnlichen Stoffen zu erhalten oder in den ursprünglichen Zustand zurückzubringen.
Biese Ziele können gemäß der Erfindung dadurch erreicht werden, daß man auf einer Fläche eines porösen Kissens oder Wulstes eine Zusammensetzung aufbringt, die ein Reinigungsmittel, ein flüchtiges (bzw. sich bei Zimmertemperatur leicht verflüchtigendes) nicht-toxisches Fett- und Schmutzlösungsmittel, ein in dem Lösungsmittel und Wasser unlösliches absorptionsfähiges gepulvertes Material und Wasser umfaßt und dann diese Fläche des Kissens oder Wulstes mit dem zu reinigenden Textilmaterial in Kontakt bringt und eine im wesentlichen dampfdichte Abdeckung über Kissen und Textilmaterial anbringt? nach Kontakt von Kissen oder Wulst und Reinigungsmittel mit den Textilien für 5 bis 36 Stunden - Je nach Stärke und Verdampfungsgeschwinidigkeit des !Lösungsmittels und Stärke des Reinigungsmittels - Abdeckung und Kissen entfernt und das Textilmaterial, wenn es trocken ist, staubsaugt, wodurch das pulverförmige Material mit absorbiertem Schmutz, Fett und Öl praktisch entfernt wird.
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Die genannten Ziele können gemäß der Erfindung auch in ähnlicher Weise dadurch erreicht werden, daß man auf eine Fläche eines porösen Kissens eine Zusammensetzung aufbringt, die ein Reinigungsmittel, ein flüchtiges nicht-toxisches Fett- und Schmutzlösungsmittel, ein wasserunlösliches Material, das in dem Lösungsmittel gelöst ist und daraus in absorbierender Form ausfällt und kristallisiert und Wasser umfaßt; daß man diese Wulst- oder Kissenfläche mit dem zu reinigenden Textilmaterial in Kontakt bringt und eine dampfdichte Abdeckung über Kissen und Textilmaterial zur Verhinderung der Verdampfung bew. Ausdampfung des Lösungsmittels anbringt. Nach Kontakt des Kissens mit dem Textilmaterial für 3 bis 36 Stunden - je nach Stärke des Lösungsmittels und Reinigungsmittels - werden Abdeckung und Kiesen wieder entfernt. Das Lösungsmittel verschwindet und das (diesem) hinzugefügte wasserunlösliche Material scheidet sich aus und kristallisiert innerhalb des Textilmaterials unter Absorption und Aufnahme von Schmutz, Fett und öl und das Textilmaterial wird dann, wenn es trocken ist, staubgesaugt.
Das mit der Abdeckung kombinierte Kissen (bzw. der Wulst oder ein entsprechendes Bahnmaterial) bildet je nach Art der Abdeckung während einer vergleichsweise langen Zeit einen abgeschlossenen Raum für den Dampf, und während dieser Zeit dringt das Lösungsmittel, das Reinigungsmittel und das absorbierende pulverförmige (oder wasserunlösliche in Lösungsmittel gelöste absorbierende) Material tief in die Kapillaern des Textilmaterials ein und löst allen Schmutz, Fett und öl.
Bei der oben angegebenen ersten Ausführungsart der Erfindung verschwindet das Lösungsmittel (und zu einem geringeren Ausmaß auch Wasser) langsam durch das poröse Kissen und
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zu einem gewissen Ausmaß auch durch die praktisch dampfdichte Abdeckung und Schmutz, Fett und öl werden so zu einem wesentlichen Ausmaß in das Kissen hineingetragen (während das pulverförmige Material im wesentlichen im oder am Textilmaterial bleibt und Schmutz, Fett und öl absorbiert).
Bei der zweiten oben angegebenen Ausführungsart der Erfindung wird das lösungsmittel im Textilmaterial und dem Kissen zu einem hohen Grade festgehalten bzw. blockiert. Da jedoch Kissen und Abdeckung für eine beträchtliche Zeit aufgebracht werd.en sollten, wird einiger gelöster oder suspendierter Schmutz, gelöstes Fett und Öl in das Kissen hineinwandern; eine Lösung und eine Suspension tendieren dazu, mit der Zeit homogen zu werden. Außerdem tendiert bei Entfernung von Kissen und Abdeckung und Verdampfung des Lösungsmittels das zugesetzte, ausfallende und kristallisierende wasserunlösliche absorptionsfähige Material sehr wirksam zur Absorption des Restes von Schmutz, Fett und Öl im Textilmaterial.
Die Basis des Textilmaterial kann, wenn sie allgemein gegenüber Lösungsmittel empfindlich ist, durch Kontrolle der dem Kissen pro Flächeneinheit zugesetzten Lösungsmittelmenge geschützt werden. Jedoch dehnen sich dicke abdeckende Textilmaterialien oft aus, wenn sie feucht sind, obgleich reell keine sehr starke Anfälligkeit besteht, wie gegenüber der Lösungsmittelmenge.
Geeignete Kissen- oder Wulstmaterialien, die gemäß der Erfindung verwendet werden können, sind folgende im wesentlichen lösungsmittel- und wasserresistente Materialien:
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— ο —
A. Synthetische Fasern
Acetat, acrylische Fasern, modifizierte Acrylfasern, Casein, Nylon (Polyamid), Polypropylen, Polyester, Polyacrylnitril (polyacrylonitrite), Rayon und "Fiberglas1·;
B. Pflanzenfasern
Kokosbast, Flor (lisle), Flachs und Leinen, Hanf, Manilahanf, Jute, Ramie, Sisal, Palmfaaer, Kapok, Gummi und Cellulose, inabesondere Cellubaumwolle (cellucotton);
C. Tierische Fasern
Wolle, Seide, Mohair;
D. Mineralische Fasern
Asbest.
Die vorstehende Liste ist nicht erschöpfend und die Reinigungskissen können auch aus Kombinationen solcher Fasermaterialien bestehen. Kissen, die aus mehreren Schichten wie beispielsweise 6 bis 12 Schichten bestehen, werden bevorzugt.
Eine Schicht aus bzw. mit wasseranzeigendem Material (z.B. durch Farbänderung) kann zwischen der Abdeckung und dem Kissen angeordnet sein für die Anzeige der Beendigung des Reinigungs- und Trocknurigszyklusses im Falle, daß ein Trocknen vor Entfernung von Abdeckung und Kissen gewünscht wird.
Die dampfdichte oder im wesentlichen dampfdichte Ab-
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deckung gemäß der Erfindung kann irgendeine praktisch lösungsmittel- und waseerresistente Bahn oder Hülle aus Wachspapier, Kunststoff oder dergl. sein.
Die Reinigungszusammensetzung gemäß der Erfindung umfaßt ein Reinigungsmittel, das Schmutz, Fett und öl ablösen bzw. auflösen, aber auch Schmutz und Erdteilchen, schmieren bzw. gleitfähig machen und suspendieren kann. Es sollte ebenfalls das zugefügte lösungsmittel- und wasserunlösliche absorbierende pulverförmige Material gleitfähig machen und suspendieren und im Lösungsmittel der Reinigungszusammensetzung gelöst sein.
Geeignete Reinigungsmittel sind Netzmittel mit reinigenden und Penetrationseigenschaften wie»
1. Anionisch-aktive Mittel, wie z.B. Natrium- und Kaliumsalze von Fettsäuren, wie Natriumlaureat, Alkylarylsulfonate, wie Natriumdodecylbenzolsulfonat und Alkylsulfat, wie Natriumlaurylsulfat.
2. Kationisch-aktive Mittel, wie Salze langkettiger Amine oder quateraäre Ammoniumsalze.
3. Nicht-ionische Mittel, wie Triäthanolaminsalze von Fettsäuren.
4. Ampholytische Mittel, wie Aminosäuren.
Die lösungsmittel gemäß der Erfindung sollten auch Erde (soil) und Schmutz vom Textilmaterial ab- und auflösen. Sie sollten weiter das Reinigungsmittel löslicher machen. Es ist
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erwünscht, daß das Reinigungsmittel tief in das Textilmaterial eindringt. Das Lösungsmittel soll schwer entflammbar, im wesentlichen nicht-toxisch und geruchsfrei sein, und ziemlich rasch verdampfen. Geeignete Lösungsmittel sind einige Petroleum-Lösungsmittel wie "Stoddard's solvent", chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Perchloräthylen und Tetrachlorkohlenstoff und fluorierte Kohlenwasserstoffe, wie Fluortrichlormethan.
Alkalisalz bzw. Reinigungshilfamittel (builder) können ebenfalls zu der Zusammensetzung hinzugefügt werden zur Unterstützung von Reinigungs- und Lösungsmittel bei der Reinigung des Textilmaterial} Beispiele dafür sind Natriumhydroxid, Natriumcarbonat und Natriumsulfat.
Das lösungsmittel- und wasserunlösliche absorbierende gepulverte Material muß gut dispergierbar sein (entsprechend etwa einer lichten Maschenweite von 0,02 bis 0,15 mm; 100 bis 600 mesh) und ein gutes Absorptionsvermögen besitzen. Es wird bevorzugt, daß es sich an den Faseroberflächen anheftet (clings). Verschiedene chemische Verbindungen und Mineralien sind ausgezeichnet insbesondere Calcit, Magnesiumeilicat und Montmorillohite-Tone.
Eine typische wirksame Reinigungszusammensetzung gemäß der Erfindung ist folgende:
Grew.-teile 50
Natriumlaurylsulfat 25 22
Perchloräthylen 2 1/2
Natriumhydroxid 1/2
ausgefälltes Galciumcarbonat
Wasser
Summe 100
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Die Reinigungszusammensetzung wird in flüssiger bzw. fließfähiger Form auf das Kissen aufgebracht und sollte in dieses bis zur Sättigung desselben eindringen.
Kissen und Zusammensetzung können durch Einfrieren desselben, bis es hart ist, gelagert werden, mit Trocknen bei Zimmertemperatur. Kissen und getrocknete Reinigungszusammensetzung werden dann in eine dampfdichte Hülle gebracht, die · vorzugsweise mit einer Adhäsions- oder Klebschicht zur Absperrung des Kissens versehen ist. Diese Abdeckung mit einer größeren Oberfläche als das Kissen kann um das Kissen herumgefaltet und die Kissengesamtheit in einem'dampfdichten Behälter für die lagerung untergebracht werden.
Vor der Verwendung des Reinigungskissens wird die Abdeckung entfaltet und das Kissen mit Wasser durchtränkt und auf das zu reinigende Textilmaterial gepreßt. Wenn die Abdeckung eine Klebschicht besitzt, drückt man dieselbe gegen das Textilmaterial oder umgebende Oberflächen, wodurch praktisch dampfdichte Bedingungen geschaffen werden. Klebband kann ebenfalls zur Sicherstellung dampfdichter Bedingungen verwendet werden.
Kissen und Abdeckung können auch in Rollenform mit fortlaufendem Bahnmaterial für große Textilflächen, wie von Wand zu Wand reichenden Teppichen oder Treppenläufern vorgesehen werden. An Stellen, wo ein Anschluß zwischen solchen Reinigungskissen erreicht werden soll, kann die Abdeckungskante eines Kissenteils mit einer Schere ab- bzw. zugeschnitten (trimmed) und die Kanten beider Kissenteil gegeneinander gepreßt werden zur Sicherstellung einer ununterbrochenen gleichmäßigen Reinigung.
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- ίο -
Die Reinigungskissenanordnung wird auf dem Textilmaterial einen Tag lang, über Nacht oder eine Folge von Tagen belassen, abhängig von den für die Reinigungszusammensetzung gewählten Bestandteilen.
Wenn das lcristallisierbare absorbierende Material der Reinigungszusammensetzung durch das Lösungsmittel derselben gelöst werden kann, dringt es zusammen mit dem Reinigungsmittel tief in die Kapillaren des Textilmaterial ein. Nach Entfernen von Abdeckung und Kissen und Abdampfung des Lösungsmittel fällt das gelöste Material aus und kristallisiert unter Aufnahme von Schmutz, Fett und öl, die während der "Dampfabsperrphase11 des Prozeßes nicht in das Kissen hineingewandert sind. In diesem Falle muß die Abdeckung für das Lösungsmittel sehr undurchlässig (dampfdicht) sein, da bei Verlust großer Lösungsmittelmengen durch das Kissen und die Abdeckung viel .an gelöstem kristallisierbaren Material innerhalb des Kissen auskristallisiert und für den Reinigungsprozeß im wesentlichen verlorengeht.
Obgleich vorstehend einige Ausführungsformen der Erfindung mehr im einzelnen beschrieben wurden, ist es für den Fachmann klar, daß diese nur zur Erläuterung des Prinzips angegeben sind und dessen Realisierung zahlreichen Abwandlungen zugänglich ist, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
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Claims (4)

  1. Patentansprüche
    [ 1.) Verfahren zum Reinigen dicker abdeckender Textilien, da durch gekennzeichnet, daß man auf die Textiloberfläche eine Kombination von Reinigungsmischung und porösen Kissen mit einer im wesentlichen dampfdichten Abdeckung über Kissen und Textilmaterial aufbringt und 3 bis 36 Stunden beläßt und das Textilmaterial nach Abnehmen von Kissen und Abdeckung staubsaugt, wenn es trocken ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Reinigungsmischung eine Mischung von einem Reinigungsmittel} ggf. einem (insbesondere ionischen) Reinigungshilfsmittel (builder)j einem flüchtigen nicht-toxischen Lösungsmittel; einem lösungsmittel- und wasserunlöslichen absorbierenden pulverförmigen Material oder einem in Wasser unlöslichen Material, das im Lösungsmittel gelöst wird und sich daraus (bei Verflüchtigung des Lösungsmittels) in absorptionsfähiger Form ausscheidet und kristallisiert und Wasser verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsmischung auf eine Fläche des porösen Kissens oder auf die Textiloberfläche aufgebracht wird.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reinigungsmischung auf ein Kissen aus Baumwolle bzw. Watte oder ähnlichen absorptiven Materialien mit einer im wesentlichen dampfdichten Abdeckung aufbringt;
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    K j !'!/on, M1 iHi'])U!;g und /.bdechuni', fu?.i ri ortrocjbj^t und j π einem <?:■. Kpfdj oht'"'D J3eh?Utniß nufbciv/ehrt; hol Gebrauch aus dem Behältnis entnimmt j mit ffascer tränkt und auf die Textiloberf lache aufbringt.
    '3. IJöinigungskissen oder -matte ?:ura Heinigen von dicken abdeckenden Textilniaterialien, gekennzeichnet durch ein poröses Kinaen bzw, eine selche Matte bew« Bahn, dar? bzw, die mit ο ine]· lioinj gungoiJiisohung nus rineci Heini pirjßoniittel, ggf. (*U)on, liei.ni gunßniij "1 feinj-tto] (bujldt-r) , ein!'?·: flüchtigon i. M-],t~toxi0eben JiöBungsuitte] , cjj.i-'iis Iobur^ -τίγ. ttel- ujui wfinMorunlöalichon absor]itiven pulvorförmigeji Material oder (iji)"ra in Waaser unlöslichen iir, Löfi'ngsJJiittel löslichen und ttiK! sijüaem (,bei Verflüchtigung d<u-?f*(>lbon.) in abeorptiver T·-yn ßusscheidbaren und auskristo] ! isJ.Rronde:i Material und Wi-.i'i/nr ge.^ nt ti gt br.w, getränkt odfr bofjehi c'itet und von einer -■ ■'! -'!Hf1HtJ j fji ότι (L-impj'd j'-JiI-(Hi ,Ux^ (?·")'Τ'ί)/τ an ·? * ί rJeJit in i. t, ütm " ■ τ' J Inifit »ο· i /jl 3n rcr'if'i'iihn ku b:'-.i .;:Γί?]ΐ'ϊοη 'l·. ' IeJi uiiili'rijt wird, -"'in i r. :ilie;*r ■ ι. <? c (> J»i 1 ''.Il>'Mi, J3«:f1r/,?j^ FUr K'f;,-i ' "r:v ' x ·' ;■>.{ >: r\ si veri3(-l)(·)" ί :-t»
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