DE2357053A1 - Schloss zur steuerung von strickwerkzeugen einer rundstrickmaschine - Google Patents

Schloss zur steuerung von strickwerkzeugen einer rundstrickmaschine

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Description

Schloß zur Steuerung von Strickwerkzeugen einer Rundstrickmaschine
Die Erfindung betrifft ein Schloß zur Steuerung von Strickwerkzeugen einer Rundstrickmaschine, welche mindestens einen mit dem Schloß zusammenwirkenden Fuß aufweisen, mit einer Rundlauf- und einer Fang- und/oder einer Vollaustriebstellung sowie einer zu einem Kuliereck führenden,mit den Strickwerkzeugfüßen zusammenwirkenden Strickwerkzeug-Einzugkurve· \
Unter Strickwerkzeugen sollen im folgenden ein- oder mehrteilige Nadeln mit einem oder mehreren Füßen ebenso verstanden werden wie Stösser oder sonstige Platinen mit einem oder mit mehreren Füßen. Bei dem:Schloß kann es sich um ein Zvlinder- oder Tellernadelschloß oder um ein Schloß zur Steuerung von Platinen oder Stössern handeln,« Im folgenden wird jedoch die Erfindung teilweise nur anhand eines Schlosses für Zylindernadeln erläutert,
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Bei sehneHäufenden Rundstrickmaschinen mit einer verhältnismäßig großen Zahl von Stricksystemen ist es besonders nachteilig, wenn die nichtstrickenden Nadeln, die auf einer sog. Rundlaufbahn das jeweilige Stricksystern durchlaufen, mit ihrem mit dem Kuliereck zusammenwirkenden FuR hart auf das dieses Kuliereck bildende Kulierteil auftreffen. Dieser Umstand begrenzt die hochstzulässige Maschine.ndrehzahl, da sonst MadeIbrfiehe auftreten. Außerdem ergibt sich ein erheblicher Verschleiß an Mädeln und Schloßteilen.
Es ist schon eine Jacquard-Rundstrickmaschine bekannt (DT-OS 1,785,337), bei der verhindert wird, daß die an den Nadeln angebrachten, mit den Kulierteiien zusammenwirkenden FuRe nichtstrickender Nadeln hart auf die Kulierteile auftreffen. Zu diesem Zweck besitzt jede Nadel eine in sie gelenkig eingehängte Platine mit einem Fuß, für den in jedem Schloß eine sanfte Schräge, die wie eine Einzugkurve wirkt, vorgesehen ist, um die Platinen samt den ihnen zugeordneten, nicht strickenden Nadeln vor Erreichen des Kulierecks sanft soweit nach unten zu ziehen, daß der in der sog. Rundlaufbahn umlaufende Nadelfuß nicht mehr auf das Kuliereck auf- · trifft. Man iruß nun bei dieser bekannten Konstruktion verhindern, daß die erwähnte sanfte Schräge auch auf diejenigen Platinenfüße einwirkt, die strickenden Nadeln zugeordnet sind; deshalb muß das die sanfte Schräge bildende Schloßteil außerdem noch eine Aufgleitfläche in Höhe derjenigen Bahn besitzen, die die Platinenfüße der strickenden Nadeln beschreiben. Voraussetzung für die Funktion dieser bekannten Konstruktion sind also mindestens zwei Füße je Strickwerkzeug, wobei unter dem Strickwerkzeug die Einheit aus Nadel und gelenkig in sie eingehängter Platine zu verstehen ist.
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Es ist ferner bei sog. Wäschemaschinen, d.h. bei Rundstrickmaschinen mit eingeschränkten Mustermöglichkeiten, schon bekannt, für die nichtstrickenden Nadeln in ein Schloß vor. dessen Kulierteil ein Schlossteil einzusetzen und mit Schrauben zu befestigen, das die sog. Rundlaufbahn-nach oben begrenzt und nahezu bis zum Kuliereck reicht. Eine wirklich sanfte Umlenkung der Füße nichtstrickender Nadeln um das Kuliereck herum läßt sich jedoch mit einem derart fest einaesetzten Schloßteil prinzipiell nicht erreichen, da das Kulierteil in Einzugrichtung verstell- und justierbar sein muß, so daß das erwähnte feste Schloßteil, sich nicht 'ganz bis zum Kulierteil erstrecken darf.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, ein nadelschonendes Schloß für schneilaufende Rundstrickmaschinen anzugeben, indem mit einfacheren Mitteln als bei der erwähnten Jacquard-Rundstrickmaschine große Auftreffwinkel der Strickwerkzeugfüße auf Austriebs- und/oder Einzugskurveη vermieden werden und das sich auch für Strickwerkzeuge mit nur einem Fuß eignet; insbesondere soll mit einfachen Mitteln ein sanftes Herumführen der ^üße nichtstrickender Strickwerkzeuge um das Kuliereck herum erzielt werden. Ausgehend von einem Schloß der eingangs erwähnten Art läßt sich diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch lösen, daß zur Verminderung des Auftreffwinkels der Strickwerkzeugfüße auf die Einzugkurye mindestens eine umsteuerbare Schleppweiche in Gestalt eines in Laufrichtung der Strickwerkzeuge ungefähr auf das Kuliereck weisenden, schwenkbaren Arms vorgesehen ist, der-mindestens in Austriebs rieh tuner geaen einen Anschlag schwenkbar ist.
Mit Hilfe/von der Einzügkurve abgekehrten-Längskante der Schleppweiche können nun die nichtstrickenden Strickwerkzeuge
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sanft um das Kuliereck herumgeführt werden, wenn der erwähnte Anschlag so angeordnet ist, daß die Schleppweiche einen Einzug der nichtstrickenden Strickwerkzeuge bis mindestens auf die Höhe des Kulierecks bewirkt. Mit einer erfindungsgemäßen Schleppweiche kann aber auch der Auftreffwinkel der Füße der in die Fangstellung ausgetriebenen Strickwerkzeuge auf die Einzugkurve vermindert werden, wenn der dieser Schleppweiche zugeordnete Anschlag so angeordnet ist, daß die von der Einzugkurve abgekehrte Längskante der Schleppweiche eine geringere Steigung als die Einzugkurve selbst besitzt.
Die erfindungsgemäße Schleppweiche muß nun bei einer Umstellung des Schlosses von Rundlauf auf Vollaustrieb oder Fang nicht entfernt werden, wie dies bei dem fest montierten Schloßteil der oben erwähnten bekannten Konstruktion der Fall ist; zweckmäßigerweise wird man die Schlenpweiche frei drehbar lagern, so daß sie durch Strickwerkzeugfüße selbsttätig umsteuerbar und gegen den Anschlag schwenkbar ist.
In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, daß. geschleppte und durch Strickwerkzeugfüße umsteuerbare Schloßteile an sich aus der deutschen Offenlegungsschrift 2,224,187 bekannt sind, jedoch betrifft dieser Stand der Technik eine Strumpf-Rundstrickmaschine, bei der ein durch die Nadelfüße umsteuerbares, geschlepptes und horizontal verschiebliches Schloßteil dazu dient, um die Ferse eines Strumpfs im Pendelgang stricken zu können.
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Sind die mit der Schleppweiche zusammenwirkenden Strickwerkzeugfüße dieselben, auf die im ^aIIe eines Austriebs in die Fangstellung oder eines Vollaustriebs in die Strickstellung auch die Einzugkurve einwirkt,- so kann ein besonderer Anschlag eingespart werden, wenn die Schleppweiche gegen die Einzugkurve und/oder das Kuliereck als Anschlag anlegbar ist. ''lan schräat dann entweder das freie Ende der Schleppweiche entsprechend ab oder sieht im Kulierteil eine abgestufte Aussparung vor, in die das freie Ende der Schleppweiche hineingeschwenkt werden kann.
Der Grundgedanke der Erfindung eröffnet nun auch die Möglichkeit zur Schaffung geschlossener Führüngsbahnen, so. daß ein schleuderfreier Lauf der Strickwerkzeuge gewährleistet ist. Zu diesem Zweck wird bei einem Schloß, das eine Führungsbahn für die T-1UBe strickender sowie eine Führungsbahn für die Füße nichtstrickender Strickwerkzeuge aufweist, die Schlepp-, weiche für di-e Füße nichtstrickender Strickwerkzeuge so dimensioniert und angeordnet, daß sie die durch die Führungsbahn für die ^üße strickender Strickwerkzeuge bedingte Lücke in der Oberkante der anderen Führungsbahn schließt. Entsprechendes gilt für die Führungsbahn für die Füße strickender Strickwerkzeuge, wenn die Schleppweiche nicht gegen' die Einzugkurve anliegt, d.h. ihre zweite Stellung einnimmt. Außerdem läßt sich dieser Gedanke auch auf Schlösser anwenden, die eine führungsbahn für die ^uBe solcher Strickwerkzeuge besitzt, die in die Fangstellung ausgetrieben werden, wobei dann eine zweite Schleppweiche die vor dem Kulierteil befindliche Lücke in der Oberkante dieser Führungsbahn bzw. die Lücke in der Unterkante der Führungsbahn für die strickenden Nadeln schließt. Durch das Schließen der Lücke in der
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Oberkante der 'Rundlaufbahn wird insbesondere der Vorteil erreicht, daß die nichtstrickenden Strickwerkzeuge nicht unter dem Zug der"zuletzt gestrickten Masche kurz vor dem Kulierfceil nach oben gezogen werden und dann hart auf die Einzugkurve des Kulierteils aufprallen. \
In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, daß Schlösser mit geschlossenen Führungsbahnen aus der deutschen Offenlegungsschrift 1,585,409 (insbesondere ^ig.9 und 10) bekannt sind; außerdem besitzt ein solches bekanntes-Schloß eine Weiche, die — in Laufrichtung gesehen - im Bereich ihres vorderen Endes angelenkt ist. Es handelt sich dabei jedoch nicht um eine von den NadelfüRen gesteuerte Schiebeweiche, sondern um eine extern gesteuerte Weiche. Außerdem sind in diesem bekannten Schloß keine Mittel vorgesehen, um den Aufprall der Nadelfüße der nicht strickenden Nadeln- auf das Kuliereck zu vermeiden.
Eine vollkommene Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe, nämlich die Auftreffwinkel von Strickwerkzeugfüßen auf Austriebs- und Einzugskurven zu verkleinern, läßt sich bei einem Schloß mit einer insbesondere die drei Stellungen Rundlauf, Fang- und Vollaüstrieb aufweisenden Kanalweiche für die den Austrieb der Strickwerkzeuge bewirkenden Füße dadurch erreichen, daß zur Verminderung des Auftreffwinkels dieser Füße auf die Kanalunterkante der Kanalweiche in der Stellung Vollaüstrieb ein am Weicheneingang in den Weichenkanal einschieb- oder einsetzbares, im Querschnitt ungefähr dreieckiges ümlenkstück vorgesehen wird. Während der Auftreffwinkel bei derartigen Kanalweichen in der Stellung
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Rundlauf mindestens ungefähr gleich "Null ist und, falls vorhanden, in der Stellung Fang auch bei Schnellaufenden Maschinen noch toleriert werden kann, ergeben sich bei konventionellen Kanalweichen in der Stellung Vollaustrieb so große Umlenkwinkel für die A:\istriebfüße der Strickwerkzeuge, daß sich durch das erfindungsgemäße Umlenkstück der Verschleiß an Schloß und Strickwerkzeugfüßen ganz beträchtlich reduzieren, Strickwerkzeugbrüche verhindern und so die Umdrehungszahlen und Systemzahl der Rundstrickmaschine erhöhen lassen.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der beigefügten zeichnerischen Darstellung und der nachfolgenden Beschreibung dreier Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Schlosses; es zeigen:.
Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Zylindernadelschlosses vom Nadelzylinder her gesehen, und zwar in der Strickstellung, sowie eine zugehörige Nadel, die jedoch bezüglich ihrer tatsächlichen Lage zum Schloß um 90° gedreht dargestellt 'wurde;
Fig. la einen Schnitt durch die Kanalweiche des in Fig.1 dargestellten Schlosses nach der Linie Ia-Ia;
Fig. 2 das in Fig. 1 gezeigte Schloss ±n der Stellung Rundlauf; '
Fig. 3 den die Führungsbahnen aufweisenden Teil einer zweiten Ausführungsform des erfindüngsgemäßen Schlosses in der Ansicht vom Nadelzylinder her;
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Fig. 3a einen Schnitt durch die Kanalweiche dieses Schlosses nach der Linie 3a-3a in pig. 3, und
Fig. 4 eine Ansicht eines als Zweibahnschloss ausgebildeten Tellernadelschlosses als dritter Ausfuhrungsform der Erfindung; die zugehörigen Nadeln wurden wiederum gegenüber ihrer tatsächlichen Lage um 90° gedreht dargestellt.
Das in den Fig. if la und 2 dargestellte Schloß eignet sich beispielsweise für eine Nadel, wie sie in Fig. 1 dargestellt und als Ganzes mit IO bezeichnet worden ist. Diese Nadel besitzt nur einen einzigen 1^uR 12, für den das als Ganzes mit 14 bezeichnete Schloss eine Rundlaufbahn 16 und eine das Stricken der Nadel bewirkende Austriebsbahn 18 aufweist. Die Richtung, in der die Nadeln 10 am Schloß 14 vorbeilaufen, ist in Fig. 1 durch den Pfeil A angedeutet.
Nahe dem Beginn des Schlosses sitzt eine als Ganzes mit 2O bezeichnete Kanalweiche, die mit Hilfe eines Zapfens 22 in nicht mehr dargestellter Weise im Schloß drehbar gelagert ist und einen Weichenkanal 24 besitzt. Die beiden Betriebsstellungen der Kanalweiche 20 sind in den Figuren 1 und 2 dargestellt. nesweiteren ist im Schloß 14 ein Schloßteil 26 in vertikaler Richtung verschiebbar gelagert und bildet ein Kulierteil 28 sowie ein diesem gegenüberliegendes Bahnbegrenzungsteil 30. Das Kuliereck des Kulierteils 28 ist mit 32 bezeichnet worden,und mit 34 wurde die dem Kuliereck vorgelagerte Kante des Kulierteils bezeichnet, die eine Einzugkurve bildet.
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Erfindungsgeinäß ist am gem. den Fig. 1 und 2 linken Ende eines zwischen der Rundlaufbahn 16 und der Austriebsbahn liegenden, erhabenen Schloßbereichs 36 eine Schleppweiche 38 um eine A.chse 40'im Schloß 14 frei drehbar gelagert. Die beiden Endstellungen dieser Schlenrweiche können den figuren 1 und 2 entnommen vrerden, wobei die Umsteuerung der Schlepoweiche durch die vorbeilaufenden Füße 12 der Mädeln erfolgt. Wie nun der Fig. 2 entnommen werden kann, wird bei die Nichtstrickstellung einnehmenderKanalweiche 20 die Schleppweiche 38 von den Nadelfüßen nach oben geschwenkt, bis sie mit ihrem freien Ende am Kulierteil 28 anliegt. Die Schleppweiche ist nun so bemessen und angeordnet, daß sich ihre Unterkante 38a mindestens bis zum Kuliereck 32 erstreckt, so daß die Füße 12 der die Ründlaufbahn 16 durchlaufenden, nichtstrickenden Nadeln durch diese leicht schräg nach unten führende Unterkante 38a sanft um das Kuliereck herumgeführt werden. Gleichzeitig verhindert die Schleppweiche in ihrer in Fig. 2gezeigten Stellung, daß die Nadeln durch die zuletzt gebildeten Maschen hinter dem erhabenen Schloßbereich 36 nach oben gezogen werden, was sie nahezu bis in eine Fangstellung bringen könnte.
Sollen die Nadeln 10 im Schloß 14 stricken, nimmt die Kanalweiche 20 ihre in Fig. 1 gezeigte Stellung ein, und .die Schleppweiche 38 wird dann durch die Füße 12 der strickenden Nadeln in ihre andere, in Fig. 1 dargestellte Endstellung geschwenkt. ;
Die Kanalweiehe 20 kann beispielsweise, von der Rückseite des Schlosses her über den Zapfen 22 verdreht werden,
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während die die Endstellungen der Kanalweiche sichernden Elemente nicht näher dargestellt sind, da dies nicht Gegenstand der Erfindung ist.
Das in Fig. 3 gezeigte Schloß besitzt außer einer Rundlaufbahn 16' und einer Vollaustriebsbahn 18' noch eine dazwischenliegende Fangaustriebsbahn 19'. Dementsprechend kann eine Kanalweiche 20-' nicht zwei, sondern drei Betriebsstellungen einnehmen, indem sie um einen ihrer Lagerung im Schloß dienenden Zapfen 22' geschwenkt wird. Der Weichenkanal wurde entsprechend mit 24' bezeichnet. Erfindungsgemäß umfaßt nun die Kanalweiche ein im Zapfen 22' längs verschiebbar geführtes, einen ungefähr dreieckigen Querschnitt aufweisendes Umlenkstück 25', das in den Stellungen Rundlauf und Fang soweit zurückgezogen ist, daß es nicht in den Weichenkanal 24' hineinragt, während es-in der Stellung Vollaustrieb der Kanalweiche 2Q1 in seine vordere Endstellung gebracht wird, in der es in den Weichenkanal hineinragt.
Sowohl der Rundlaufbahn 16' als auch der Fangaustriebsbahn 19* ist jeweils eine Schleppweiche 38' bzv/. 39' zugeordnet. Zu diesem Zweck besitzen die gem. Fig. 3 linken Enden erhabener Schloßbereiche 36' und 37' Hinterschneidungen, in denen die Schleppweichen um Achsen 40' und 41' frei drehbar gelagert sind. Die Schleppweichen sind ferner so dimensioniert, daß sie durch die in der Rundlaufbahn 16' bzw. der Fangaustriebsbahn 19' umlaufenden Nadelfüße gegen eine von einem Kulierteil 28' des Schlosses gebildete Einzugkurve 34' geschwenkt v/erden, welche den die oberen Endstellungen
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der Schleppweichen definierenden Anschlag bildet. Auch bei diesem Schloß erstreckt sich die Unterkante 38af der der Rundlaufbahn 16' zugeordneten Schlepnweiche 38* in ihrer oberen Endstellung mindestens bis zum Kuliereck 32' des Kulierteils 28', so daß die nichtstrickenden Nadeln sanft um das Kuliereck herumgeführt werden. Die Schleppweiche 39' halbiert ihrerseits ungefähr den. Winkel, um den die Füße der in die "^angstellung ausgetriebenen Nadeln beim Auf treffen auf die Einzugskurve 34' umgelenkt v/erden, so daß auch an dieser Stelle der Verschleiß wesentlich gemindert wird. Schließlich halbiert das Umlenkstück 25' den Umlenkwinkel der in die Volla.us.triebsbahn 18' auszutreibenden Nadeln, so daß das in Fig. 3 dargestellte Schloß für Nadeln mit nur einem "uß an allen Stellen außerordentlich nadelschonend ist, und Nadelbrüche auch bei hoher Systemzahl und hoher Laufgeschwindigkeit der ■Rundstrickmaschine vermieden werden.
Das in Fig. 4 gezeigte Zweibahn-Tellernadelschloß besitzt im radial äußeren Bereich einen festen, erhabenen Schloßbereich 50" sowie in Laufrichtung B daran anschließend ein Kulierteil 28", welches um eine Achse 52" in einstellbarer Xieise gedreht werden kann. Dieses Kulierteil'.besitzt ebenfalls ein Kuliereck 32" sowie eine Einzugskurve 34" und es ist auf der nicht dargestellten Rückseite des Schlosses starr mit einem erhabenen Bahnbegrenzungsteil 30" verbunden.
Im Mittelteil des Schlosses sind zwei feste, erhabene Schloßbereiche 54" und 56" vorgesehen, die zwischen einer Kanalweiche 58", einer Weiche 60" und einer erfindungsgemäßen Schleppweiche 62" angeordnet sind. Die Drehachsen
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der Weichen wurden wieder wie üblich mit Kreuzen gekennzeichnet. Wie bei dem Ausführungsbeispiel gen. *"ig. 2 ist der der Schleppweiche 62" vorgeordnete erhabene Schloßbereich 56" am einen Ende mit einer nicht näher dargestellten Hinterschneidung versehen, in der die Schleppweiche 62" gelagert ist. Der letzteren sind ferner zwei Anschläge 64" und 66" zugeordnet.
Im radial inneren Schloßteil wiederholt sich die Folge von Weichen, weshalb dieselben Bezugszeichen wie für die Teile des mittleren Schloßteils verwendet wurden, jedoch unter Hinzufügen eines "a".
Mit dem in Fig. 4 gezeigten Schloß können zwei Nadeltypen gesteuert werden, und entspredchende Nadeln wurden in Fig.4 als Ganzes mit 10" bzw. 10a" bezeichnet. Jede dieser Nadeln besitzt auf gleicher Höhe einen Kulierfuß 13" bzw. 13a", während Austriebsfüße 12" und 12a" auf unterschiedlicher Höhe angeordnet sind.
Befindet sich das Schloß in dem in ^ig. 4 gezeigten Zustand, so stricken Nadeln des Typs 10" nicht, da die Kanalweiche 2 8" die Nadeln mit dem Austriebsfuß 12" in die Rundlaufbahn lenkt. Damit nun die Kulierfüße 13" nicht am Kuliereck 32" anstoßen, ist erfindungsgemäß die Schlepoweiche 32" vorgesehen, die von den Nadeln 10" mit ihren Austriebsfußen 12" gegen den oberen Anschlag 64" angelegt wird und so dimensioniert ist, daß sie einen geringfügigen Einzug der Nadeln 10" um das Kuliereck 32" herum bewirkt.
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Hingegen werden die Nadeln 10a" bei dem in Fig. 4 gezeigten Zustand in den "ollaustrieb hineingesteuert, d.h. sie stricken. Dies rührt daher, daß die Kanalwjaiche 58a" und die Weiche 60a" ieweils einen Austrieb bewirken, so daß die Kulierfüße 13a" gegen die Einzugskurve 34" des Kulierteils 28" angelegt werden.
Würde die Kanalweiche 58" nach oben oder die Weiche 60a" nach unten geschwenkt, so würden die Nadeln 10" oder die Nadeln 10a" in die Fangstellung ausgetrieben werden. In jedem Fall würden die Schleppweichen 6 2" und 62a" durch die Austriebsfuße 12" bzw. 12a" nach unten geschwenkt werden. ■
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Claims (7)

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1. Schloß zur Steuerung von Strickwerkzeugen einer Rundstrickmaschine, welche mindestens einen mit dem Schloß zusammenwirkenden Fuß aufweisen, mit einer Rundlauf- und einer Fang— und/oder einer Vollaustriebstellung sowie einer zu einem Kuliereck . führenden, mit den Strickwerkzeugfüßen zusammenwirkenden Strickwerkzeug-Einzugkurve, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verminderung des Auftreffwinkels der Strxckwerkzeugfüße (12;13",13a") auf die Einzugkurve (34;34';34") mindestens eine umsteuerbare Schleppweiche (38;38',39';62",62a") in Gestalt eines in Laufrichtung (A) der Strickwerkzeuge ungefähr auf das Kuliereck. (32;32';32"> weisenden, schwenkbaren Arms vorgesehen ist, der mindestens in Austriebsrxchtung gegen einen Anschlag schwenkbar ist.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleppweiche (38;38',39';62",62a") durch Strickwerkzeugfüße (12;12",12a") umsteuerbar und gegen den Anschlag (34;341;64",64a",66",66a") schwenkbar ist.
3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieprweiche (38;38',39') gegen die Einzugkurve (34;341J und/oder das Kuliereck (32;32') als Anschlag anlegbar ist.
4. Schloß nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleopweiche (38;38') für die Füße (12) nichtstrickender Strickwerkzeuge (1O) sich in Laufrichtung (A) der letzteren mindestens bis zum Kuliereck (32;32') erstreckt.
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5. Schloß nach Anspruch 3/ mit einer Führungsbahn für die Füße strickender sowie einer Führungsbahn für die Füße nichtstrickender .Strickwerkzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlepoweiche (38; 38') für die Füße (12) nichtstrickender Strickwerkzeug© (10) die durch die Führungsbahn (18;18') für die Füße strickender Strickwerkzeuge bedingte Lücke in der Oberkante der anderen führungsbahn (16; 16'") schließt.
6. Schloß nach einem öder mehreren der vorstehenden Ansprüche , das eine Vollaustrieb- und eine Fangstellung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl für die Füße nichtstrickender als auch für die Füße von in Fangstellung ausgetriebener Strickwerkzeuge jeweils eine Schleppweiche (38',39') vorgesehen ist.
7. Schloß nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die den Austrieb der Strickwerkzeuge bewirkenden Füße eine insbesondere die drei Stellungen Rundlauf- Fang- Vollaustrieb aufweisende Kanalweiche (201) vorgesehen ist, die zur Verminderung des Auftreffwinkels dieser Füße auf die Kanalunterkante in der Stellung Vollaustrieb und/oder Fang ein am Weicheneingang in den Welchenkanal (24') einbringbares, insbesondere ein einschieb- oder einsetzbares/ im Querschnitt ungefähr dreieckiges Umlenkstück (25') aufweist.
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