DE2356625C2 - Stabilisierungsmittel - Google Patents
StabilisierungsmittelInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Stabilisierungsmittel
für Vinylchlorid-Polymeren und auf ein Verfahren zu tieren Herstellung. Das Stabilisierungsmittel ist bevorzugt
für Polyvinylchlorid geeignet. Es kann jedoch auch mit Vorteil für andere ähnliche Polymere, wie z. B.
nachrhlorierte Polyvinylchloride, Copolymeren von Vinylchlorid und Vinylacetat, Copolymeren von Vinylchlorid
und Styrol und andere ebenfalls angewandt werden.
Gewisse Vinylpolymeren. insbesondere Polyvinylchlorid
(PVC) erfordern einen Zusatz von Stabilisierungsmittel, um eine Zersetzung des Polymeren bei
erhöhten Temperaturen, beispielsweise bei den Bearbei-'ungMemperatiiren,
zu verhindern. Wahrscheinlich sind (VK'ino Zinnverbindungen die besten individuellen
Stabilisierungsmittel für diesen Zweck. Sie sind jedoch ziemlich teuer und ergeben häufig unerwünschte bzw.
ungeeignet? Gerüche.
Auch polyvalente Metallsalze organischer Säuren können als Stabilisierungsmittel für PVC verwendet
werden. Sie müssen jedoch mit sekundären Stabilisierungsmitteln kombiniert werden, um die gleiche
Wirkung wie die Organozinnverbindungen zu ergeben. Derartige sekundäre Stabilisierungsmittel sind beispielsweise organische Phosphite, organische Schwefelverbindungen, Epoxidverbindungen und mehrwertige
Alkohole, wie Pentaerythrit und Trimeihylolpropan (TMP). Normalerweise werden mehrere dieser sekundären Stabilisierungsmittel gleichzeitig zusammen mit
den polyvalenten Metallsalzen organischer Säuren verwendet Derartige Kombinationen von Metallsalz
und sekundären Stabilisierungsmitteln sind beispielsweise in den US-PS 25 64 646, 27 11 401 und 30 03 999
beschrieben.
Häufig ist es wünschenswert bzw. geeignet, daß das
vorvermischte Stabilisierungsmittel-Gemisch in Form eines feinen Pulvers verfügbar ist Wenn in einem
derartigen Gemisch mehrwertige Alkohole als sekundäre Stabilisenmgsmittel verwendet werden sollen,
müssen sie derartige Eigenschaften aufweisen, daß sie in das Gemisch in befriedigender Weise eingebracht
werden können. Somit müssen die Alkohole Feststoffe darstellen, die in Form eines feinen Pulvers erzeugt
werden können. Es ist auch wünschenswert, daß die mehrwertigen Alkohole eine große Zahl von Hydroxygruppen pro Molekül aufweisen, da die Stabilisierungswirkung mit der Zahl der Hydroxygruppen in Beziehung
steht
Die in größeren Mengen handelsüblichen mehrwertigen Alkohole sind hauptsächlich Pentaerythrit, TMP
und Sorbit und weitere Alkohole auf Zuckerbasis. Sorbit und Alkohole auf Zuckerbasis werden am häufigsten
dann verwendet, wenn hohe Anforderungen an die Ungiftigkeit, beispielsweise bei Nahrungsmittelpackungen gestellt werden. Diese Alkohole weisen jedoch den
Nachteil einer begrenzten thermischen Stabilität auf. Daher kann ein PVC-Material, das einen derartigen
Alkohol als Stabilisierungsmittel enthält verfärbt werden, wenn es bei der Verarbeitung oder bei anderen
späteren Gelegenheiten hohen Temperaturen unterworfen wird.
Pentaerythrit weist eine hohe thermische Stabilität und einen hohen Hydroxyläquivalenzanteil auf und kann
als feines Pulver erzeugt werden. Jedoch infolge seiner starken Polarität und seines hohen Schmelzpunktes
besitzt es den Nachteil einer geringen Löslichkeit in dem PVC, was manchmal dazu führt, daß die
Pentaerythrit-Teilchen aus dem Kunststoffmaterial herauswandern. Dann erscheinen auf der Oberfläche
des geformten Kunststoffproduktes und auf der Verformvorrichtung weiße Überzüge. Darüber hinaus
wird infolge der geringen Löslichkeit die Transparenz des fertigen Kunststoffartikels häufig durch die durch
ungelöste Pentaerythrit-Teilchen hervorgerufene Trübung verschlechtert.
Auch TMP besitzt eine hohe thermische Stabilität und
einen hohen Hydroxyläquivalenzanteil. Jedoch infolge seiner geringeren Polarität ist TMP in PVC sehr viel
bes' τ als Pentaerythrit löslich. Jedoch infolge seines geringen Schmelzpunktes (etwa 580C) kann TMP nur
unter großen Schwierigkeiten als Pulver erzeugt werden.
FIs besteht daher ein Bedürfnis nach einer Kombination
der guten Eigenschaften von TMP und von Pentaerythrit bei gleichzeitiger Ausschaltung ihrer
negativen Eigenschaften. Durch die Erfindung wird nun
dieses Bedürfnis erfüllt und ein Stabilisierungsmittel für Vinylchlorid-Polymeren zur Verfügung gestellt.
Das Stabilisierungsmittel ist dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem festen Gemisch besteht, das durch
Zusammenschmelzen von Trimethylolprcpan und Pentaerythrit und gegebenenfalls einer oder mehreren
Verbindungen erhalten wurde, die aus der aus Dipentaerythrit, Tripentaerythrit, Neopentylglykol, Trimethyloläthan,
Ditrimethylolpropan, Mannit, Sorbit, Anhydroennaeheptitol-, 1,2,6-Hexantriol und Glycerin
bestehenden Gruppe ausgewählt ist bzw. sind.
Das Stabilisierungsmittel gemäß der Erfindung besitzt eine niedrigere Polarität und einen niedrigeren
Schmelzpunkt als reines Pentaerythrit, wodurch sich eine sehr verbesserte Verträglichkeit mit PVC ergibt.
Darüber hinaus besitzt das Stabilisierungsmittel einen beträchtlich höheren Schmelzpunkt als reines TMP.
Daher kann es leicht in Form eines feinen Pulvers erzeugt werden.
Die günstigen Wirkungen gemäß der Erfindung werden dann nichi erhalten, wenn TMP und Pentaerythrit
getrennt in ein Stabilisierungsmittel-Gemisch eingemischt und sodann zu einer PVC-Masse hinzugefügt
werden. Dann wirken diese als Einzelkomponenten, wobei jede von ihnen ihre eigenen Nachteile besitzt
Ein bevorzugtes Stabilisierungsmittel gemäß der Erfindung besteht aus einem festen Gemisch, das durch
Zusammenschmelzen von TMP, Pentaerythrit, Dipentaerythrit und Tripentaerythrit erhalten wurde.
Das Stabilisierungsmittel kann aus einem festen Gemisch bestehen, das durch Zusammenschmelzen von
74 bis 12 Gew.-% TMP, 26 bis 75 Gew.-% Pentaerythrit,
0 bis 10 Gew.-% Dipentaeryihrit uiu 0 bis 3 Gew.-°/o
Tripentaerythrit erhalten wurde. Bevorzugt wird ein Gemisch von 71,5 bis 49 Gew.-% . MP, 25 bis 40
Gew.-% Pentaerythrit, 3 bis 8 Gew.-% Dipentaeryhtrit
und 0,5 bis 3 Gew.-% Tripentaerythrit verwendet.
Die Gegenwart von Di- und Tripentaerythrit ergibt eine die Löslichkeit verbessernde Wirkung. Somit kann
ein Stabilisierungsmittel, das einen höheren Gehalt an TMP als ähnliche Gemische, die lediglich aus TMP und
Pentaerythrit bestehen, aufweist, erzeugt werden. Trotz des höheren Gehaltes an TMP wird der hohe
Schmelzpunkt des Stabilisierungsmittels aufrechterhalten.
Das Stabilisierungsmittel wird durch Zusammenschmelzen der verwendeten Alkoholkomponenten,
Abkühlung des erhaltenen Gemisches und dessen Zerteilung zu einem Pulver erzeugt.
Das Stabilisierungsmittel gemäß der Erfindung soll als sekundäres Stabilisierungsmittel in Kombination mit
den vorstehend erwähnten polyvalenten Metallsalzen oder mit anderen Stabilisierungsmitteln verwendet
werden. Die Menge bzw. das Verhältnis des Stabilisicrungsmitteis ist ziemlich üblich, d. h., sie liegt normalerweise
zwischen 0,1 und 20Gew.-% der Harzmenge.
Normalerweise wird die Vermischung der Metallsalze und der sekundären Stabilisierungsmittel getrennt
vorgenommen. Sodann wird das fertige Stabilisierungsgemisch
dem PVC-Harz hinzugegeben. Beispielsweise kann die Vermischung mittels einer Z'vciwaizcnmiihlc
und bei einer Temperatur, bei der die Massr fluid ist
(etwa 120 bis 230"C) durchgeführt werden. Auch weitere Komponenten, wie beispielsv/eise Weichmacher,
Schmiermittel und Formtrennmittel können in das Gemisch eingefügt werden.
Die Erfindung wird nachstehend in Zusammenhang mit den Ausfuhrungsbeispielen weiter veranschaulicht.
Hierin zeigen die Beispiele 1 und 3 die Erzeugung eines Stabilisierungsmittels gemäß der Erfindung. Beispiel 2
stellt ein Vergleichsbeispiel dar, das ein Stabilisierungsmittel veranschaulicht, das durch einfache Vermischung
". der Alkoholkomponenten, die in dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren verwendet wurden, erhalten
wurde. In Beispiel 4 ist beschrieben, in welcher unterschiedlichen Weise Stabilisierungsmittel, die Entbzw.
Verfärbung eines PVC-Produktes beeinflussen.
κι Der Einfluß auf die Lichttransparenz eines PVC-Produktes
bei Verwendung verschiedener Stabilisierungsmittel ist in Beispiel 5 dargestellt. In Beispiel 6 ist die
Möglichkeit der Erzeugung eines gleichförmigen Stabilisierungsmittel-Gemisches gemäß der Erfindung
1> dargestellt.
In einen 200-1-Kolben, der mit einem Heizmantel und
einem Ankerrührer ausgerüstet war, wurden 60 kg TMP
-1U eingeführt und sodann unter Rührung geschmolzen. Die
Temperatur wurde erhöht und bei 120° C wurden 35 kg Pentaerythrit, 4 kg Dipentaerythrit und 1 kg Tripentaerythrit
eingeführt. Die Temperatur wurde weiter erhöht und die Rührung fortgesetzt Bei 160 bis 17O0C
r> wurde das Gemisch zu einer transparenten Lösung. Die Schmelze wurde zu einer gekühlten rotierenden Walze
übergeführt, die mit einem Kratzer bzw. einer Rakel versehen war. Sodann wurden die erhaltenen Flocken in
einer Mühle zu einem feinen Pulver gemahlen, welches
jo eine Teilchengröße von weniger als 150 μΐη für 98% des
Materials aufwies. Das erhaltene Produkt wird nachstehend als Produkt A bezeichnet.
i) In eine Pulvermischvorrichtung des Doppelkonus-Typus
wurden 6 kg TMP, 3,5 kg Pentaerythrit, 0,4 kg Dipentaerythrit und 0,1 kg Tripentaerythrit eingegeben.
Die Vermischung wurde so lange fortgeführt, bis eine gleichmäßige Verteilung der Komponenten in dem
Gemisch erzielt worden war. Das auf diese Weise erzeugte Produkt wird nachstehend als Produkt B
bezeichnet.
■»> In einen mit einem Heizmantel und einem Ankerrührer
ausgestatteten 200-l-Reaktor wurden 55 kg TMP eingeführt und sodann unter Rührung geschmolzen. Die
Temperatur wurde erhöht und bei 120° C wurden 45 kg Pentaerythrit eingegeben. Die Temperatur wurde
ίο weiter erhöht und die Rührung fortgesetzt. Bei etwa
18O0C wurde das Gemisch zu einer transparenten
Lösung. Die Schmelze wurde zu einer gekühlten rotierenden Walze übergelührt, die mit einem Kratzer
bzw. einer Rakei versehen war. Sodann wurden die
">'. erhaltenen Flocken in einer Mühle zu einem feinen
Pulver derart vermählen, daß 98% des Materials eine Teilchengröße von weniger als 150 μτη aufwiesen Das
erhaltene Produkt wird nachstehend als Produkt Γ bezeichnet.
Be is pi el 4
In einem DoppelmantelMischgefüli, das an seinem
unterem Teil einen Propellerrührcr und über diesen] ersten Propeller einen Doppelflügel-Propeller aufwirv.
*■> wurde eine Anzahl von Versuchen durchgetüiin.
Sodann wurden ^000 g PVC (Pevikon S 602, Hersteller
Kema Nord), 14 g Montanwachs (Vax OP. Farbwerke Hoechst), 6 g Polyäthylenwachs (Vax PA 190. Farbwer
ke Hoechst), 10 g Calciumstearat (Hersteller Kebo
Grave AB), 10 g Zinkstsarat (Hersteller Kebo Grave AB) und 4 g eines sekundären Stabilisierungsmittels
eingegeben.
Bei dem ersten Versuch wurde kein sekundären Stabilisierungsmittel verwendet. Bei dem zweiten
Versuch wurde flockenförmiges Neopentylglykol (Eastman Chemical Products Inc.) verwendet Bei dem dritten
Versuch wurden TMP-Flocken (Perstorp AB) angewandt. Pentaerythrit-Pulver (Perstorp AB), welches eine
TeilchengröBe von weniger als 0,074 mm aufwies, wurde in Versuch Nr. 4 verwendet. In Versuch Nr. 5 wurde
Sorbit-Pulver (Laporte Industries Ltd.) hinzugegeben. In
den Versuchen Nr. 6,7 und 8 wurden jeweils Produkt A, Produkt B und Produkt C verwendet.
Die Erhitzung des Gefäßes wurde sodann durch Einführung von warmem Wasser in den Mantel
begonnen. Zu gleicher Zeit wurde mit der Rührung begonnen. Wenn das Material in der Mischvorrichtung
eine Temperatur von 110° C erreicht hatte, wurde in den
Mantel Kühlwasser eingegeben. Nachdem die Temperatur auf 40°C abgenommen hatte, wurde die Rührung
unterbrochen und das Gefäß geleert.
300 g des vorstehend erhaltenen Gemisches wurden zwischen die Walzen einer Zweiwalzenmühle eines
herkömmlichen Laboratoriummodells mit einem Walzendurchmesser von 160 mm eingegeben. Die Vermahlung
wurde mit 22 Umdrehungen pro Minuten durchgeführt. Die Walzen waren dampfbeheizt. Die
Walztemperatur wurde auf 170±3°C eingestellt. Nach
15 bis 25 Sekunden wurde eine Gelierung festgestellt. Sodann wurde der Gegenstand nach der Gelierung
während 10 Minuten walzt. Die Dicke der Folie wurde auf etwa 1 mm eingestellt.
Infolge der unterschiedlichen Wirksamkeit der verwendeten sekundären Stabilisierungsmittel wurden
Folien mit einem unterschiedlichen Ausmaß an Verfärbung erhalten. Die Verfärbung der Folienproben wurde
nach deren Abkühlung beurteilt. Es wurde der folgende Maßstab verwendet, indem 7 der geringsten Verfärbung
und 1 der stärksten bzw. schlimmsten Verfärbung entspricht.
I ar he
I .,ιΚ
I .trb-k.iL.
gelb
gclh-oranuc
sclmacliorangc
oranne
sclmacliorangc
oranne
In der nachfolgenden labelle I ist die durch Verwendung
der verschiedenen sekundären Stabilisierungsmittel, die vorstellend erwähn: wurden, erhaltene Verfärbung!
angegeben.
Malt der Verfärbung
keines
Neopemvliihkol
2(i TMP
2(i TMP
Pentaerythrit
Sorbii
Produkt Λ
Produkt H
Jj Produkt C
Jj Produkt C
Aus der Tabelle wird ersichtlich, daß TMP, das Produkt A und das Produkt C die beste Stabilisierungswirkung bezüglich der Verfärbung ergeben.
Proben der gemäß Beispiel 4 erzeugten Folien wurden bezüglich der Lichttransparenz verglichen.
Um den Einfluß von Unregelmäßigkeiten in der Oberfläche zu eliminieren, wurden die Proben zuerst
zwischen glänzenden Platten in einer Laminatpresse verpreßt. Die Preßzeit betrug 10 Minuten, der
Formdruck 100 kg/cm2 und die Formtemperatur 140°C.
Die gepreßten Folienproben wurden zur Messung der Transparenz gemäß ASTM D 1003-61 herausgenommen.
Gemäß diesem Verfahren wurde die Trübung der Proben als Maß der Transparenz angesehen. Bei diesem
Verfahren wird der prozentuale Teil des eintretenden Lichtes, welcher seine Richtung beim Durchtritt des
(iclb-ucill | S | Dicke der l'robc. | Lichtes durch die Probe durch Streu | Das Ergebnis der Messung ist | korrigierte Iriibimu. |
»clhlicr. | nun | gemessen. | nachstehend wiedergegeben. | ",,1I | |
scliuacliudb | 1.26 | 31.9 | |||
labelle II | 1.19 | I riibuiiL'. | 39.2 | ||
Sekundäres | 1.25 | "" | 41.2 | ||
Siahilisicruni!Miiittel | 1.01 | 40.1 | 20.2 | ||
Ncopenlvlulvkol | 1.15 | 4.v.(·, | 39.5 | ||
IMP | 1.07 | 51.5 | 27.s | ||
PeitiacrMhril | 20.4 | ||||
Produkt Λ | 45.5 | ||||
Produkt K | 29.4 | ||||
Produkt ( | |||||
ι Berechnet ,ils der abgelesene Wert der Irübuni: in ".,. dividiert dm .Ii die Dicke der Probe in nun.
Tabelle 11 gibt an, daß das Produkt A eine beträchtlich
geringere Trübung als die anderen sekundären Stabilisierungsmittel zeigt.
Die verschiedenen Komponenten, die in ein Stabilisierungsmittel eingeschlossen werden, werden normalerweise
zuvor in getrennten Stabilisierungsmittelfabriken vor deren Zugabe zu dem Polymeren vermischt.
Die Teilchengröße der verschiedenen Komponenten sollte etwa gleich sein. Ist das nicht der Fall, kann ein
Gemisch, das zu Beginn homogen ist, wenn das Gemisch Vibrationen ausgesetzt ist, aufgetrennt werden. Das
Gemisch kann jedoch leicht derartigen Vibrationen und
Schiittelbcwegungcn bei dem Transport aus der
Stabilisierungsmittelfabrik unterworfen sein. Das folgende einfache Beispiel veranschaulicht diesen Sachverhalt.
20 g eines feinen Pulvers von Calciumstearat, 20 g eines feinen Zinkstearat-Pulvers und 8 g TMP in Form
von 3 bis 5 mm großen Flocken wurden in einen 250-ml-Erlenmeyer-Kolben eingegeben. Die Komponenten
wurden homogen vermischt.
Der Kolben mit dem Gemisch wurde mit einer Frequenz von einer Sl Inittelbcwcgung pro Sekunde und
einer Amplitude von etwa 5 cm vertikal auf und abgeschüttelt. Nach weniger als I Minute hatten sich
praktisch alle TMP-Flocken an dem unteren Teil des Kalbens gesammelt. Die Stearate bildeten eine obere
Schicht.
Der gleiche Versuch wurde wiederholt. Jedoch wurde anstelle von TMP die gleiche Menge des Produktes A
hinzugefügt.
Nach 2minütiger Schüttelung wurden Proben teilweise an der Oberfläche, teilweise an dem unteren Teil der
Pulvermenge in dem Kolben herausgenommen. Diese Proben wurden gaschromatographisch in bezug auf
TMP analysiert. Der TMP-Gehalt der Oberflächen-Probe betrug 9,2 Gew.-%, während der TMP-Gehalt der
Probe des unteren Teils 10.5 Oew.-% betrug. Das Ergebnis /eigt. claU das Produkt A eine beträchtlich
geringere Neigung /ur Auftrennung als TMP aufweist. Somit stellt das Produkt A ein besseres Stabilisierungsmittel
als TMP dar.
Claims (6)
1. Stabilisierungsmittel für Vinylchloridpolymere aus mehrwertigen Alkoholen der Gruppe Trimethylolpropan, Pentaerythrit Dipentaerythrit Tripentaerythrit Neopentylglykol, Trimethyloläthan, Ditrimethylolpropan, Mannit, Sorbit Anhydroenneaheptitol, 1,2,6-Hexantriol und Glycerin, dadurch
gekennzeichnet, daß es aus einem festen Gemisch besteht das durch Zusammenschmelzen
von Trimethylolpropan und Pentaerythrit und gegebenenfalls einer oder mehreren Verbindungen
erhalten wurde, die aus der aus Dipentaerythrit, Tripentaerythrit Neopentylglykol, Trimethyloläthan, Ditrimethylolpropan, Mannit Sorbit Anhydroenneaheptitol, 1,2,6-Hexantriol und Glycerin
bestehenden Gruppe ausgewählt ist bzw. sind.
2. Stabilisierungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß es aus einem Gemisch von
Trimethylolpropan. Pentaerythrit. Dipentaerythrit und Tripentaerythrit besteht
3. Stabilisierungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß es aus einem Gemisch von 74
bis 12 Gew.-% Trimethylolpropan, 26 bis 75 Gew.-°/o Pentaerythrit 0 bis 10 Gew.-% Dipentaerythrit und
0 bis 3 Gew.-°/n Tripentaerythrit besteht
4. Stabilisierungsmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß es aus einem Gemisch von 71.5
bis 49 Gew.-% Trimethylolpropan, 25 bis 40 Gew.-% Pentaerythrit 3 bis 8 Gew.-% Dipentaerythrit und
0,5 bis 3 Gew.-% Tripentaerythrit besteht
5. Stabilisierungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es in der Form eines feinen
Pulvers vorliegt bzw. erhältlich ist.
6. Verfahren zur Herstellung eines Stabilisierungsmittels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß Trimethylolpropan und Pentaerythrit und gegebenenfalls eine oder mehrere der Verbindungen, die aus der aus Dipentaerythrit Tripentaerythrit, Neopentylglykol, Trimethyloläthan, Ditrimethylolpropan, Mannit Sorbit, Anhydroennea-Heptitol.
1.2,6-Hcxantriol und Glycerin bestehenden Gruppe ausgewählt ist bzw. sind, zusammengeschmolzen werden, wonach das Gemisch abgekühlt
und zu einem Pulver zerteilt wird.
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