DE2356158C3 - Herbicide Mittel mit einem Gehalt an Thiophosphorsäureamiden - Google Patents

Herbicide Mittel mit einem Gehalt an Thiophosphorsäureamiden

Info

Publication number
DE2356158C3
DE2356158C3 DE2356158A DE2356158A DE2356158C3 DE 2356158 C3 DE2356158 C3 DE 2356158C3 DE 2356158 A DE2356158 A DE 2356158A DE 2356158 A DE2356158 A DE 2356158A DE 2356158 C3 DE2356158 C3 DE 2356158C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weeds
effect
herbicidal
methyl
herbicides
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2356158A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2356158A1 (de
DE2356158B2 (de
Inventor
Naganori Toyonaka Osaka Hino (Japan)
Takeo Nishinomiya Hyogo Satomi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sumitomo Chemical Co Ltd
Original Assignee
Sumitomo Chemical Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sumitomo Chemical Co Ltd filed Critical Sumitomo Chemical Co Ltd
Publication of DE2356158A1 publication Critical patent/DE2356158A1/de
Publication of DE2356158B2 publication Critical patent/DE2356158B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2356158C3 publication Critical patent/DE2356158C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/06Phosphorus compounds without P—C bonds
    • C07F9/22Amides of acids of phosphorus
    • C07F9/24Esteramides
    • C07F9/2404Esteramides the ester moiety containing a substituent or a structure which is considered as characteristic
    • C07F9/242Esteramides the ester moiety containing a substituent or a structure which is considered as characteristic of hydroxyaryl compounds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

phosphorsäureamiden und einer Phenoxyverbin- 5 phenyl) -N- sek. - butylthiophosphorsäureamid (im
dung der allgemeinen Formel I
Cl-< O >— 0(CH2LCOR
in der X ein Chloratom oder die Methylgruppe. R die Hydroxylgruppe, einen Q-Cj-Alkoxyrest. eine Amino-. Allyloxv-. Anilino- oder o-Chloranilinogruppe und η eine ganze Zahl mit einem Wert von I bis 3 bedeutet, oder deren Salz mit einer Base, dadurch gekennzeichnet, daß sie als ThiophosphorsäureamideO-Methyl-oderO-Äthyl-0-(3-meihyl-6-nitrophenyl)-N-sek.-bunl-thiophosphorsäureamid einhalten.
2. Herbicide Mittel nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß sie als Phcnoxyvcrhindung der allgemeinen Formel I 2-Methyl-4-chlorphenoxyessigsäiire. 2 - Methyl - 4 - ehlorphenoxvessig-NÜureäthy!ester. 2- Methyl-4-ehlorphenoxyessigsäureallyltster oder 2-Methyl-4-chlor-phenox\- aceto-o-chloranilid enthält.
3. Herbicide Mittel nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß sie als Wirkstoffe O-Äthvl-O -(3 - methyl - 6- nitrophcnyl I - N - sck. - but\ I -thiophosphorsäureamid und 2-Meth\l-4-chlorphenoxyessigsäureallyleslei" enthalten.
4. Herbicide Mittel nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß sie als Wirkstoffe O-Methyl-' )-(3-methyl-ft-nitrophen\l|- N-sek.-butyl-thiophosphoisäureainid und 2-Methvl-4-chlorphenoxvcssigsäiueälln !ester enthalten.
llcrbiudc. die nicht alle in Frage kommenden Unkräuter vernichten, lassen sich nicht wirtschaftlich einsetzen. Überlebende Unkrautarten vermehren sich stark und beeinträchtigen somit die Fcldfrüehte. so dall die Wirkung des eingesetzten Herbicids gemindert wird. Demzufolge sind Herbicide mit einem breiten Wirkiingsspektriim erwünscht, d. h. solche Herbicide, die e;ne große Anzahl von verschiedenen Unkrautern vernichten. Infolge des gegenwärtigen Arbeitskräftemangels in der Landwirtschaft ist auch die Entwicklung von Herbiciden wünschenswert, deren Anwendiings/eit nicht kritisch ist.d. h. die/u einem beliebigen Zeitpunkt, wenn Arbeitskräfte zur Verfügung stehen, angewendet werden können und deren Anwcndiingsdauer somit lang ist.
Beispielsweise hat das in Reispflanzungen verwendete Hcrbicid 2-Methyl-4-chlorpheno\yessigsäure (im folgenden als MCP bezeichnet) eine starke Wirkung gegen breitblättrige Unkräuter, z. B. Monochoria iMonochoria vaginalis l'resl). Lindernia pyxidaria und Roiala indic.i Kochne. NuIiUi anderen Seite hai dieses lli'ihuul inn eine geringe Wirkung gegen grasartige ! nkräu'.ei um«! perennierende I nkiäuter./. Ii. peiennierendes C\pergi ι-. iC\perus seroiiniisi. Pleilkraut S.i'jill.ina pvumaeai iiiui liaristämmige Binse iScirpus
folgenden als Verbindung B bezeichnet) der Formel
NO,
sek.-Bu NH
CH,
(wobei R die Methyl- oder Äthylgruppe bedeutet) haben eine besonders starke Wirkung gegen grasartige Unkräuter, z. B. Hühnerhirse (Echinochloacrus-galli). Diese Verbindungen zeigen aber eine geringe herbicide Aktivität gegen breitblättrige Unkräuter im aus-
2(1 gewachsenen Zustand, z. B. Monochoria (Monochoria vaginalis Presl), Lindernia pyxidaria und Rotala indica Koehne. sowie gegen perennierende Unkräuter, z. B. perennierendes Cypergras (Cyperus serotinus), Pfeilkraut (Sagittaria pygmaea) und hartstämmige
Binse (Scirpus juncoides).
Aus der FR-PS 20 33 316 sind herbicide Mittel mit einem Gehalt an O-Methyl- oder O-Äthyl-O-(4-methyl-o-nitrophenyll-N-sck.-butylthiophosphorsäureumiden und Phenoxyverbindungen bekannt.
so Aufgabe der Erfindung ist es. herbicide Mittel mit einem breiten Wirkungsspektrum und einem großen zeitlichen Anwendungsspielraum zur Verfugung zu stellen, die nicht nur eine ausgezeichnete Wirkung gegen breitblätlrige und grasartige Unkräuter sowie
j> insbesondere gegen perennierende Unkräuter zeigen, sondern bei denen die einzelnen Bestandteile darüber hinaus eine syncrgislisehe Wirkung entfalten, die über die Wirkung der Einzelbestandteile hinausgeht. Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
4(i Die Erfindung betrifft somit den in den Patentansprüchen gekennzeichneten Gegenstand.
Die Verbindungen A und B, Ester der Thiophosphorsäure. zeigen bei Vorauflaufbehandlung eine starke herbicide Wirkung gegen die meisten Unkräuter.
4"> Jedoch wird diese Wirk ung bei Nachauflaufbehandlu ng mit dem Wachstum der Unkräuter geschwächt und insbesondere geht ihre Wirkung bei breitblättrigen Unkräutern stark zurüek.d. h... das herbicide Spektrum wird schmal. Aus diesem Grund weisen diese Ver-
Ί0 biiidungen nur einen geringen zeitlichen Anwendungsspiclraum auf.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wurde versucht, die Verbindungen A und B mit verschiedenen anderen Herbiciden zu mischen. Bei den meisten Gemischen dieser Art ergab sich lediglich eine additive Wirkung der Einzelbestandteile, überraschenderweise wurden jedoch bei Gemischen aus Verbindung A oder B mit MC P sehr günstige Ergebnisse erhallen. Außerdem /eigen auch mit MCP verwandte Verbindungen der vorstehend aufgeführten allgemeinen Formel 1 eine überraschende synergistische herbicide Wirkung.
Beispiele für Verbindungen der allgemeinen Formel I sind:
(11 2-Metln l-4-chlorpheiiowessigsäure.
(21 2-Metln I-4-chIorphenow essigsäure;!tin lesler. (31 2- M el In I -4-chlorplieno\_\ essigsäurealMester. (4) 2-Methyl-4-ehlorphenn\\acetamid.
(5) 2-Methy!-4-chlorphenoxyaceto-o-chIoraniIid,
(6) 2,4-Dichlorphenoxyessigsäureäthylester,
(7) 2,4-Dichlorphenoxyessigsäure-triäthanoIaminsalz.
Die vorgenannten Phenoxyverbindungen sind bekannte Herbicide. Sie sind stark wirksam gegen breitblättrige Unkräuter und etwas weniger wirksam gegen grasartige Unkräuter. Außerdem ist ihre Wirkungsweise langsam.
Die herbicide Wirkung der erfindungsgemäßen Kombinationsherbicide wird im folgenden erläutert. Am 18. Tag nach dem Auspflanzen des Reises wird das Feld mit Gemischen der nachstehenden Zusammensetzung behandelt und am 30. Tag nach dieser Behandlung wird die herbicide Wirkung festgestellt.
Tabelle 1
Trockengewicht der verbliebenen Unkräuter im behandelten Gebiet in Prozent (Trockengewicht der Unkräuter im unbehandelten Gebiet = 100%)
Eingesetzte Hingesetzte
Menge von Menge von
Verbindung Λ Verbindung B
(g Wirk (B Wirk
stoff/Ar) stoff/Ar)
Eingesetzte Menge MCP
(g Wirkstoff/Ar)
2 3 9 50 1 6 50
1 10 31 65 7 24 65
0 25 49 100 20 37 100
Danach haben 2 g MCP pro Ar maximal dieselbe Wirkung wie 4 g der Wirkstoffe A oder B. Bei rein additiver Wirkung wäre somit vom Gemisch maximal dieselbe Wirkung zu erwarten, wie von 8 g A oder B (25 bzw. 20% Trockengewicht). Der beobachtete Wert Tür das Gemisch 4 g A (bzw. B) und 2 g MCP liegt aber bei 9% (bzw. 6%) Trockengewicht. In beiden Fällen liegt eine offensichtliche synergisüsche Wirkung vor.
Auch bei Versuchen zur Beseitigung von Unkräutern in Hochlandfeldern läßt sich eine deutliche synergistische Wirkung beobachten, insbesondere bei Behandlung der Unkräuter während der Wachstumsperiode.
Diecrfindungsgemäßen Kombinationsherbicide aus MCPundVerbindungAoderB zeigen eine ausgezeichnete herbicide Wirkung und gleichzeitig eine geringe Phytotoxizität bei Reispflanzen. Aus diesem Grund sind die eriindungsgemäßen Mittel zur Verwendung ;ils Herbicide geeignet.
Der Grund für die vorgenannte synergistische Wirkung ist nicht mit Sicherheit bekannt. Es läßt sich aber folgende Hypothese aufstellen:
Im Fall einer Behandlung vor der Keimung der Unkräuter hat die Verbindung A oder B, die in den erfindungsgemäßen Kombinationsherbiciden enthalten ist. eine starke, im wesentlichen nicht selektive Wirkung ;πιΓ alle Unkräuter. Jedoch sind bei ausuewaehsenen l'iikräulern resistente Unkräuter vermutlich in der Lage, sich bis zu einem gewissen Grad /u erholen, wodurch die Wirksamkeil ilcs herbiciden Mittels iieschwäclit wird. In diesem Fall verhindert aber die Phenoxyverbindung diese Erholung dadurch, daß der Stoffwechsel der in der Erholung begriffenen Pflanzen gestört wird. Auf diese Weise kann durch die kombinierte Anwendung der beiden Erfindungstypen eine starke synergistische Wirkung erreicht werden. Die vorgenannte synergistische Wirkung verstärkt nicht nur die herbicide Wirkung, sondern erweitert aach das herbicide Spektrum und die Anwendungsdauer, verkürzt die zum Vernichten der Unkräuter
to nötige Zeit und erhöht je nach dem Mischungsverhältnis die Selektivität gegenüber Unkräutern im Vergleich zu Nutzpflanzen.
Die herbiciden Mittel der Erfindung können auf Reisfelder und andere Getreidefelder, Bohnen- und Gemüsepflanzungen, Obstgärten, Rasen, Felder mit Baumsämlingen und nicht landwirtschaftlich genutzten Flächen angewendet werden. In allen diesen Fällen zeigen die herbiciden Mittel der Erfindung eine ausgezeichnete herbicide Wirkung.
Die herbiciden Mittel der Erfindung können in Form von Granulaten, benetzbaren Pulvern (Spritzmittel), emulgierbaren Konzentraten, feinkörnigen Granulaten, ölspritzmitteln, Aerosolen und Stäubemitteln vorliegen. Das geeignete Mischungsverhältnis der beiden Verbindungsarten beträgt 1 Gewichtsteil von Verbindung A oder B auf 0,1 bis 5,0, vorzugsweise 0,1 bis 0,5, Gewichtsteile der Phenoxyverbindung der allgemeinen Formel I. Die gesamte Wirkstoffmenge in den heibiciden Mitteln der Erfindung beträgt 1 bis
so 90%, vorzugsweise 1 bis 50%.
Beispiele für feste Trägerstoffe sind Talcum, Bentonit. Ton, Kaolin, Diatomeenerde, Vermiculit und gelöschter Kalk. Beispiele für flüssige Träger sind Benzol, Alkohole, Aceton, Xylol, Methylnaphthalin, Dioxan und Cyclohexanon. Beispiele für Emulgatoren sind Alkylsulfate, Alkylsulfonate, Polyäthylenglykoläther und Ester von mehrwertigen Alkoholen.
Beispiel I
w 20 Gewichtsteile von Verbindung A, 5 Gewichlsteile 2 - Methyl - 4 - chlorphenoxyessigsäureäthylcsler, 5 Gewich'.steile Polyoxyäthylenacelylarylester als grenzflächenaktives Mittel und 70 Teile Talcum werden gründlich vermählen und zu einem benetzbaren Pulver vermischt.
Beispiel 2
20 Gewichtsteile von Verbindung B, 5 Gewichtsteile 2,4-Dichlorphenoxyessigsäure, 10 Gewichtsteile Polyäthylenglykoläther als grenzflächenaktives Mittel, 25 Gewichtsteile Cyclohexanon und 40 Gewichtsteile Xylol werden gründlich zu einem emulgierbaren Konzentrat vermischt.
B e i s ρ i c I 3
7 Gewichtsteile von Verbindung B, 1,0 Gewichtsteil 2-Methyl-4-chlorphenoxyessigsäureallylester, 5,5 Gewichtsteile eines Salzes der Ligninsulfonsäure und 86,5 Gewichtsteile Ton werden gründlich vermählen t>o und gemischt und anschließend gründlich mit Wasser verknetet. Das Gemisch wird granuliert und getrocknet. Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Versuch 1
br> I Mn Betonlopf der Abmessungen 50 χ 50 cm vrd im Freien aufgestellt, mit lid reich aus einem Reisfeld gefüllt und mit so viel Wasser versetzt, daß ein reisfeldähnlichei Hoden entsteht. In diesen Boden werden
Reissämlinge im fünfblättrigen Stadium ausgepflanzt. Am 15. Tagnachdem Verpflanzen wird der mit Wasser bedeckte Boden mit dem herbiciden Mittel gemäß Beispiel 3 (Granulat) in einer Menge von 300 g/Ar behandelt. Am 30. Tag nach der Behandlung werden die Unkräuter ausgerissen, und 'hr Trockengewicht wird bestimmt. In Tabelle II ist das Verhältnis dieses Trockengewichtes zum Trockengewicht der Unkräuter, die ohne Herbicidbehandlung auftreten, aufgeführt. Folgende natürlich auftretende Unkräuter werden festgestellt: Echinochloa Crus-galli Beauv.. Monochoria vaginalis Presl, Dopatrium junceum Harn.,
Tabelle II
10
RotalaindicaKoehne, Lindernia Pwidaria L... Cyperus compressus L., Eleocharis acicularis R.. u. a. Die herbicide Wirkung und die Phytotoxizilät werden folgendermaßen bewertet:
Wirkung auf die Pflanzen
0 ebenso wie im nicht behandelten Bereich
1—2 sehr leicht
3 -4 leicht
5—6 mittelstark
7—8 stark
9—10 sehr stark
Art und Menge Ig ArI der eingesetzten Verbindungen
Phenoxyverbindung
Verbindung A oder B Ph ytotnxizilä'. bei
Rcispflanzen Hühnerhirsc
Herbicide Wirkung gegen
breitblälirige
Unkräuter
(2): 2 g
(2): 2 g
(2): 2 g
(3): 2 g
(3): 2 g
(3): 2 g
(5): 3 g
(5): 3 g
(5): 3 g
Α: 10g B: 10g
A: 10g B: 10g 0 0 0
+ A: 10g 0
+ B: 10 g 0
A: 10g 0 B: 10g 0 Versuch 2
10
10
10
10
10
10
7 7
10
10
10
10
10
10
3 3
Ein Betontopf der Abmessungen 50 χ 50 cm wird im Freien aufgestellt, mit Erdreich eines Paddyrcisfeldcs gefüllt und mit so viel Wasser versetzt, bis ein ähnlicher Zustand wie in einem Paddyrcisfeld entsteht. Anschließend werden 10 Reissämlinge im vierblättrigen Zustand und Sämlini'f von Cyperus serolinus. Sagittaria pygmaca.undScirpusjuncoideseingepfianzi. Außerdem werden Knollen von Sagitlaria pygmaca und Cyperus serotinus eingesetzt. Am 12. Tag ikh', dem Verpflanzen wird der wasserbcdcckle Boden
Tabelle III
mit dem herbiciden Mittel gemäß Beispiel 3 (Granulat) in einer Menge von 300 g/Ar behandelt. Am 30. Tag nach der Behandlung werden die Unkräuter ausgerissen, und ihr Trockengewichl wird bestimmt. In Tabelle III ist das Verhältnis des Trockengewichts im behandelten Bereich zum Trockengewicht im nichtbehandelten Bereich aufgeführt. Die herbicide Wirkung und die Phytotoxizität werden entsprechend Versuch i bewertet:
l'hcnow- g
vL'ibinduni! g
(2): 2 g
(2): 2 g
(2): 2 g
(3): 2 g
(3): 2 g
(3): 2 g
(5): 3 £
l5|: 3
(5): 3
Jer emgc-
Verbindiing
A oder B
1Og Phylo-
toxi/iläl
bei Rcis-
pHanzcn
Herbicide
Cyperus
serotinus
wirkung
Sagit-
laria
pygmaca
gegen
Seil pns
juncoides
ι
A: 1Og 1 7 8 8
B: 1 8 8 8
1Og 2 0 2 4
A: 1Og 0 8 8 8
B: 0 8 9 9
1Og 0 0 3 5
A: 1Ou 0 7 7 7
B: 0 7 7 ~l
1Og 0 0 2 3
A: I Oe 0 1 1 1
B: 0 1 1 1
Vergleichsvei such
Gemäß dem Verfahre;, iun Versuch 2 werden verschiedene WirkslofTkoinbiniMinnon del FR-PS untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV /usammengcstdll.
Tabelle IV
\'l imhI Menge Ig All der einge- PhMo- llrrhiekle Vv.'.unu liegen >e'/len Verbindungen t«>xi/iiiil
bei Hei^- C\pr-us S.igil- Seirpns
Piienttw- Verb'-uhm- pll-'i: τ'- i-mivhi^ 1;iri;i iiineoidev
\eibiiulimi! lien ücimiH p\gm;ie;i
IR-PS
2(133 3Ih
(1): 2g
(1): 2g
(1): 2g
(1): 2g
(3): 2 g
(3): 2 g
(3): 2 g
(3): 2 g
(6): 2 g
(6): 2 g
(6): 2 g
(6): 2 g
+ C: 10g 2 sek.-BuNH S
Ii
-> NO, 4 2
+ D: lüg 2 EtO
\
P-O 2 \°) 4 1
+ E: 10g 2 \
/
1 \ / 3 4
2 sek.-BuNH' S
Il
0 NO2
L
4 2
+ C: 10g 1 Il
P-O
2 4 I
+ D: 10g 1 2 3 2
+ E: 10g 1 S
Il
1 NO2 3 3
1 Il
P-O
0 1 2
C: 10 g 2 2 4 2
+ D: 10g 2 2 4 1
4- E: 10g 2 1 3 3
2 0 4 2
C: 10 g 0 2 0 2
D: 10g 0 2 0 2
E: 10g 0 1 0
EtO
\
C: » ^-Me
nPrNH/
EtO
\
D: \
/
< >—Me
E: < -Cl
(Et = Älhylgruppe; nPr = n-Propylgruppe; sek.-Bu = sek.-Butylgmppe)
Es zeigt sich, daß die aus der FH-PS 2033 316 be- dung der Verbindungen A oder B zusammen
kannten Kombinationspräparate im wesentlichen 6o Phenoxyverbindungen eine überraschende syi keine synergistische Wirkung aufweisen. Demgegen- sehe Wirkung, über ergibt sich gemäß Tabelle III bei der Verwen-

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Herbizide Mittel mit einem Gehalt an Thio-Die aus der DE-OS 21 47 873 bekannten Herbicide O-Meth>l-O-(3-methy;-6-nitrophenyl)-N-sek.-butylthiophosphorsäureamid (im folgenden als Verbindung A bezeichnet) und O-Äthyl-O-(3-methyl-6-nitro-
DE2356158A 1972-11-10 1973-11-09 Herbicide Mittel mit einem Gehalt an Thiophosphorsäureamiden Expired DE2356158C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP47113129A JPS5138770B2 (de) 1972-11-10 1972-11-10

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2356158A1 DE2356158A1 (de) 1974-05-22
DE2356158B2 DE2356158B2 (de) 1978-12-21
DE2356158C3 true DE2356158C3 (de) 1979-08-16

Family

ID=14604262

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2356158A Expired DE2356158C3 (de) 1972-11-10 1973-11-09 Herbicide Mittel mit einem Gehalt an Thiophosphorsäureamiden

Country Status (16)

Country Link
US (1) US3961935A (de)
JP (1) JPS5138770B2 (de)
AR (1) AR215110A1 (de)
AU (1) AU459487B2 (de)
BR (1) BR7308819D0 (de)
CA (1) CA1006370A (de)
CH (1) CH588805A5 (de)
DE (1) DE2356158C3 (de)
FR (1) FR2206050B1 (de)
GB (1) GB1427555A (de)
IT (1) IT1047929B (de)
NL (1) NL151614B (de)
PL (1) PL89513B1 (de)
SU (1) SU522771A3 (de)
TR (1) TR17697A (de)
ZA (1) ZA738530B (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS62267208A (ja) * 1986-05-14 1987-11-19 Tomo Green Chem:Kk 芝生用除草剤
RO117587B1 (ro) * 1991-07-12 2002-05-30 Hoechst Ag Compozitie erbicida, procedeu de obtinere a acesteia si metoda pentru controlul plantelor nedorite

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1642274B2 (de) * 1967-09-21 1973-11-08 Bayer Ag, 5090 Leverkusen Mittel zur selektiven Unkraut bekampfung in Getreide
US3549349A (en) * 1969-06-30 1970-12-22 Lilly Co Eli Herbicidal combinations

Also Published As

Publication number Publication date
SU522771A3 (ru) 1976-07-25
GB1427555A (en) 1976-03-10
AR215110A1 (es) 1979-09-14
TR17697A (tr) 1975-07-23
ZA738530B (en) 1974-09-25
IT1047929B (it) 1980-10-20
NL7315369A (de) 1974-05-14
FR2206050A1 (de) 1974-06-07
AU6230073A (en) 1975-03-27
BR7308819D0 (pt) 1974-08-15
PL89513B1 (de) 1976-11-30
NL151614B (nl) 1976-12-15
FR2206050B1 (de) 1976-06-25
JPS5138770B2 (de) 1976-10-23
JPS4975731A (de) 1974-07-22
DE2356158A1 (de) 1974-05-22
AU459487B2 (en) 1975-03-27
DE2356158B2 (de) 1978-12-21
CA1006370A (en) 1977-03-08
CH588805A5 (de) 1977-06-15
US3961935A (en) 1976-06-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60115694T2 (de) Herbizide zusammensetzungen
DE2331398C3 (de) Ester von S-PhenyM-hydroxy-e-halogenpyridazinverbindungen, ihre Herstellung und sie enthaltende herbizide Mittel
DE2620101A1 (de) Heterocyclische verbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als antidote gegen herbicide
DE2356158C3 (de) Herbicide Mittel mit einem Gehalt an Thiophosphorsäureamiden
DE1620162A1 (de) Selektives herbizides Mittel
EP0196026A1 (de) Phosphorhaltige funktionelle Essigsäurederivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende herbizide, wachstumsregulierende Mittel
DE2524578A1 (de) Barbitursaeurederivate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als herbizide
DE2361463A1 (de) Herbicid-kombination
DE2324732A1 (de) Phenyl-thiadiazolyl-thioharnstoff
DE2431560A1 (de) Verfahren und zusammensetzung zur regulierung des wachstums von pflanzen
DE3033358C2 (de) Isovaleriansäure-Derivate, Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende insektizide und acarizide Mittel
DE2140842A1 (de) 2-chloraethanphosphonsaeurederivate
DE2624094A1 (de) N-carbamoyl-n-phenylaminosaeure-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und herbizide mittel
DE2362743C3 (de) Z-Chlor-N-propargylacetanilide, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
DD204023A5 (de) Herbizide mittel
CH442862A (de) Verfahren und Mittel zur Regelung des Pflanzenwachstums
DE1567006C3 (de) Unkrautbekämpfungsmittel
DE2438598A1 (de) Herbizide mittel
AT362958B (de) Herbizide zusammensetzungen zur bekaempfung von unerwuenschtem pflanzenwachstum, insbesondere von grasartigen und breit- blaetterigen unkraeutern
DE2451418B2 (de) N-alpha, alpha-dimethylbenzyl-n&#39;- phenyl-n&#39;-alkoxy-bzw. n&#39;-alkenyloxy- harnstoffe und diese enthaltende herbicide mittel
DE2438291A1 (de) Herbizides mittel
DE2308102A1 (de) Herbizide zusammensetzungen
DE1493988B2 (de) Verwendung von 2,4-dinitro-3-methyl- 6-t-butylphenylestern als vorauflaufherbizide
DE1670275B1 (de) Salze von Benzo-2,1,3-thiadiazinon-(4)-2,2-dioxyden und diese enthaltende wachstumsregulierende Mittel mit gleichzeitiger herbizider Wirkung
DE3116016A1 (de) Mittel insbesondere zur entblaetterung von pflanzen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee