DE2431560A1 - Verfahren und zusammensetzung zur regulierung des wachstums von pflanzen - Google Patents
Verfahren und zusammensetzung zur regulierung des wachstums von pflanzenInfo
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- A01N43/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds
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Description
Case No, PP.26245
IMPERIAL CHEMICAL INDUSTRIES LIMITED London, Großbritannien
Verfahren und Zusammensetzung zur Re
Priorität: 29. Juni 1973 - Großbritannien
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf Zusammensetzungen
zur Regulierung des Wachstums von Pflanzen.
Zn cer US-PS 3 671 214 ist angegeben, daß Indole, die in den
1- und 2-Stellungen (wie auch gegebenenfalls in anderen Stellungen)
substituiert sind, eine herbicide Aktivität besitzen. Zr-; Kurde nunmehr eine kleine Klasse von Indolen gefunden, die
hinsichtlich der Regulierung des 'Wachstums von Pflanzen beträchtlich
aktiver sind.
So wird also gemäß der Erfindung ein Verfahren zur Regulierung
des Wachstums von Pflanzen vorgeschlagen, welches dadurch
ausgeführt wird, daß man auf die Pflanzen ein Indol aufbringt, das in der 7-Stellung mit einer Methyl- oder
Methoxygruppe und gegebenenfalls auch in der 6-Stellung mit
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einer niedrigen Alky!gruppe, wie z.B. einer Alkylgruppe mit
1 bis 6 Kohlenstoffatomen, substituiert ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist anwendbar, um das Wachstum von Pflanzen zu verzögern oder zu hemmen. Ss kann in einigen
Fällen (je nach der Art der behandelten Pflanze und der verwendeten Dosis) auch zum Abtöten der Pflanzen verwendet
werden. Das Verfahren ist besonders wirksam bei der Behandlung von einkeimblättrigen Pflanzen (Gräsern). Deshalb kann
unter geeigneten Umständen die Erfindung dazu verwendet werden,
das Wachstum von Gräsern, wie z.B. in breitblättrigen
2'iutzpflanzen, selektiv zv. beeinflussen. Es können entweder
die Kürzeln oder das Laubwerk der Pflanzen behandelt werden. Die ersteren können beispielsweise, durch eine Wurzeltränke
oder Saatbeize und die letzteren beispielsweise durch ein wäßriges Blattspritzmittel behandelt werden.
Die folgenden in Tabelle I angegebenen Verbindungen eignen sich besonders für die vorliegende-Erfindung.
Verbindung Kr. |
Formel |
1 2 |
7-Methylindol 7-Methoxyindöl 6,7-Dimethylindol |
Die Verbindungen 1 und j5 der obigen Tabelle sind besonders
aktiv in der Hemmung des Wachstums von einkeimblättrigen Pflanzen, beispielsweise Gräsern. Die Verbindung 2 ist als
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Her.'.:nittel für einkeimblättrige Pflanzen verwendbar und fördert
aber auch die Eildung von Schößlingen.
Die gemäß der Erfindung verwendeten Indole sind bekannte chemische Verbindungen. Ein Fachmann kann sie auf verschiedenen
V.:egen synthetisieren. Beispielsweise wurde die Synthese
von 7-Methyllndol von Ξ. Hoffman et al., Journal of Heterocyclic
Chemistry (1965) 2, Seite 298 und die Synthese von 6.,7-Dimethylindol von L. Marion et al. in Canadian Journal
of Research £j>3, Seiten 1 bis 13 (19^7) beschrieben.
Die Indole können gegebenenfalls in Form von anderen chemischen Verbindungen verwendet werden, die leicht reagieren,
um unter den Gebrauchsbedingungen solche Indole zu ergeben.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Indole vorzugsweise in Form einer Zusammensetzung aufgebracht,
in welcher der aktive Bestandteil mit einem Verdünnungsmittel oder Trägermittel gemischt ist.
Die Erfindung betrifft deshalb auch Zusammensetzungen zur
Regulierung des Pfianzenwachsturns, die als aktiven Bestandteil
ein Indol enthalten, das in der 7-Stellung mit einer
Kethy1- oder Methoxygruppe und gegebenenfalls auch in der
5-Stellung mit einer niedrigen Alkylgruppe substituiert ist.
Feste Zusammensetzungen können die Form von Saatbeizen,
Stäubepulvarn oder Granalien aufweisen, wobei der aktive Lsstanätsil mit einem feinteiligen festen Verdünnungsmittel
gemischt ist. Geeignete feste Verdünnungsmittel sind Kaolin, Bentonit, Kieselgur, Dolomit, Calciumcarbonat,
T&Icum, pulverisierte Magnesia, Fuller1sehe Erde und Gips.
Feste Zusammensetzungen können auch die Form von dispergierbaren
Pulvern oder Körnern aufweisen, die zusätzlich
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zu dem aktiven Bestandteil ein oberflächenaktives Mittel
enthalten, um die Dispergierung des Pulvers und der Körner in der Flüssigkeit zu erleichtern.
Flüssige Zusammensetzungen sind z.B. Lösungen, Dispersionen oder Emulsionen, die den aktiven Bestandteil zusammen mit
ein oder mehreren oberflächenaktiven Mitteln enthalten, wie z.B. Netzmittel, Dispergiermittel, Emulgiermittel oder Suspendiermittel.
Die oberflächenaktiven Mittel können kationischer, anionischer
oder nicht-ionischer Art sein. Geeignete Mittel der kationischen Type sind beispielsweise quaternäre Ammoniumverbindungen,
wie z.B. Cetyltrimethylammoniumbromid. Geeignete Mittel der anionischen Type sind beispielweise Seifen;
Salze von aliphatischen Monoestern von Schwefelsäure,
wie z.B. Natriumlaurylsulfat; und Salze von sulfonierten
aromatischen Verbindungen, wie z.B. Natriumdodecylbenzolsulfonat,
Natrium-, Calcium- und Ammoniumlignosulfonat, Butylnaphthalinsulfonat und ein Gemisch aus den Natriumsalzen
von Diisopropyl- und Triisopropylnaphthalinsulfonsäure.
Geeignete Mittel der nicht-ionischen Type sind beispielsweise
die Kondensationsprodukte aus Äthylenoxid mit Fettalkoholen, wie z.B. Oleylalkohol und Cetylalkohol, oder
mit AIky!phenolen, wie z.B. Octy!phenol, Nonylphenol und
Octylcresol. Andere nicht-ionische Mittel sind die Teilester,
die sich von langkettigen Fettsäuren und Hexitanhydriden ableiten, wie z.B. Sorbitanmonolaurat; die Kondensationsprodukte
der genannten Teilester mit Äthylenoxid; und die Lecithine. Geeignete Suspendiermittel sind
beispielsweise hydrophile Kolloide, wie z.B. Polyvinylpyrollidon und Natriumcarboxymethylzellulose, und die
pflanzlichen Gummis, wie z.B. Gum acacia und Gum tragacanth.
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Die v.äßri-ren Lösungen, Dispersionen oder Emulsionen können
dadurch hergestellt werden, daß man den aktiven Bestandteil in V-'asser oder einem organischen Lösungsmittel, welches gegebenenfalls
ein oder mehrere Netzmittel, Dispergiermittel oder Emulgiermittel enthält, auflöst und hierauf, sofern
organische Lösungsmittel verwendet werden, das so erhaltene Gemisch zu Wasser zugibt, welches gegebenenfalls auch ein
oder mehrere Netzmittel, Dispergiermittel oder Emulgiermittel
enthalten kann. Geeignete organische Lösungsmittel sind XtliVlendichlorid, Isopropylalkohol, 'Propylenglycol, Diacetonalkohol,
Toluol, Kerosin, Methylnaphthalin, die Xylole und . Trichloroäthylen.
Die Indole können auch durch Mikroeinkapselung in Präparate verarbeitet werden. Mikrokapseln, Vielehe das gewünschte In-Qol
enthalten, können durch gemeinsame Ablagerung oder vorzugsweise durch eine Grenzflächenpolymerisation unter Paüiren
beispielsweise eines Isocyanat/Diaminsystems hergestellt werden. Dia erhaltenen Mikrokapseln können als wäßrige Suspension
verwendet werden.
Die Zusammensetzungen, die in Form von wäßrigen Lösungen,
Dispersionen oder Emulsionen verwendet werden, werden im alirimeinsn in Form eines Konzentrats geliefert, welches
einen hohen Anteil von dem aktiven Bestandteil enthalt. Das Konzentrat wird dann vor dem Gebrauch mit Wasser verdünnt.
Diese Konzentrate müssen üblicherweise längere Lagerungszeiten aushalten und nach einer solchen Lagerung
auch noch mit Wasser verdünnt werden können, um wäßrige Präparate herzustellen, die eine ausreichende Zeit homogen
bleiben, so daß sie durch eine herkömmliche Spritzeinrichtung angewendet werden können. Im allgemeinen enthalten
die Konzentrate zweckmäßig 10 bis βθ Gew.-% von dem
aktiven Bestandteil oder den aktiven Bestandteilen. Ver-
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dünnte gebrauchsfertige Präparate können verschiedene Mengen
von dem aktiven Bestandteil oder den aktiven Bestandteilen enthalten, je nach dem Zwe_ck, für welchen sie verwendet wer-,
den. £in verdünntes Präparat, das zwischen 0,01 und 10,0
Gew.-% und vorzugsweise zwischen 0,01 und 1,0 Gew.-% von dem
aktiven Bestandteil oder den aktiven Bestandteilen enthält, wird normalerweise verwendet.
Besonders brauchbare erfindungsgemäße Zusammensetzungen sind Gemische der erfindungsgemäßen Indole mit anderen Pflanzenwaehstufflsregulierungsmitteln,
wie z.B. Maleinsäurehydrazid, Chlorflurecol, die Verbindung der Formel
(CK-^N. NH. CO. CH2. CH2CQOH ("Alar" ) und Carbetamid. Solche
Pflanzenwachstumsregullerungsmittel können auch Herbicide
sein, wie z.B. Simazin oder Atrazin. Bevorzugt werden Herbicide,
die gegen breitblättrige Kräuter wirksam sind, insbesondere solche Herbicide, die gegen breitblättrige Kräuter
selektiv aktiv sind, wie z.B. Hormonherbicide, beispielsweise
2,4-D, XCPA, Mecoprop und Dichlorprop. Die erfindungsgeraSSan
Verbindungen können als Gemische mit festen oder flüssigen Düngemitteln, oder mit Eisen(II)-sulfat formuliert werden.
Die Pflanzenwachstumsregulierungswirkungen der beim erfindungsgemäßen
Verfahren verwendeten Verbindungen zeigen sich hauptsächlich In einem'Kemmungs- oder Verkümmerungseffekt
der Pflanzen, auf die sie aufgebracht werden. Eine solche
Hemmung oder Verkümmerung ist beispielsweise bei der Hemmung
des Wachstums von Zuckerrohr brauchbar, wodurch die Konzentration des Zuckers im Rohr bei der Ernte erhöht wird.
Gräser können behandelt werden, um das Wachstum zu verringern, so daß sie nicht so oft gemäht v/erden müssen. Das
Blühen von Gräsern kann in einigen Fällen verhindertwerden.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens hängt
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— ι —
die aMenge der zur Regulieruns des Wachstums von Pflanzen
aufzubringenden Verbindung von einer Anzahl von Faktoren ab, wie z.B. vom Jeweils ausgewählten Präparat, davon, ob
die Verbindung auf das Laubwerk oder auf die Wurzel aufgebracht werden soll, dem gewünschten Effekt und der Art der
Pflanzen, deren Wachstum reguliert werden soll. Im allgemeinen ist jedoch eine Aufbringrate von 1 bis 20 kg/ha geeignet,
während 2 bis 5 kg/ha für die meisten Zwecke bevorzugt
werden. Wenn herbicide Wirkungen erwünscht sind, dann sind natürlich die verwendeten Raten im allgemeinen höher,
als wenn nur eine Hemmung das Ziel ist. In allen Fällen sind Eoutineversuche nötig, um die beste Aufbringrate eines beistimmten
Präparats für einen bestimmten Zweck zu bestimmen.
Die Erfindung wird nun durch die folgenden Beispiele näher
erläutert, worin die Teile in Gewicht ausgedrückt sind und die Grade in C angegeben sind, sofern nichts anderes erwähnt
wird.
Seispiel 1
Dieses Beispiel erläutert eine erfindungsgemäße Zusammensetzung in Form eines emulgierbaren Konzentratpräparats von
7-Methylindol, das mit Wasser verdünnt werden kann.
Gew. -$
7-Methylindol 20
Kondensat aus 2 Mol Ethylenoxid mit einem
Ge-rnisch von Oleyl und Cetylalkohol 5
Gemisch aus Calciumdodecylbenzolsulfonat mit äthoxyliertem Rizinusöl
Methylcyclohexanon technischer Reinheit
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Dieses Beispiel erläutert eine feste erfindungsgernäße Zusammensetzung,
die 7-Methylindol enthält und die sich für die Anwendung in Form von Granalien eignet.
7-Kethyl
Bimssteingranalien
Bimssteingranalien
Lie Beispiele j5 bis β erläutern das erfindungsgemäße Verfahren
bei d'er Regulierung des Wachstums von Pflanzen.
Ein Rasen in einer alten Weide (hauptsächlich aus Lolium perenne, wobei aber auch Poa annua, Agrostis spp und Holcus
lanatus anwesend waren) wurde im Frühjahr auf eine konstante Lange geschnitten und dann mit stickstoffhaltigem Dünger gedüngt,
um ein heftiges neues Wachstum hervorzurufen. Flecken
mit den Abmessungen j5 m χ 2 m wurden auf dem Rasen abgesteckt,
und nach 10 Tagen wurden die folgenden chemischen Behandlungsmittel
auf drei solche Flecken aufgespritzt:
1. 7-Methylindol in einer Rate entsprechend 3 kg/ha
2. 7-Methylindol in einer Rate entsprechend 1 kg/ha
3. 3:1-Gemisch Maleinsäurehydrazid und Chlorflurecol
in einer Rate von 4 kg/ha.
Drei weitere Flecken wurden zum Vergleich unbehandelt gelassen.
Die Dispersionen von 7-Methylindol, die für die Behandlungen
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1 unä Z verwendet wurden, wurden dadurch hergestellt, daß eine
sjritsprc-2lier.de Menge des einulgierbaren Konzentrats vcn Beispiel
I mit siner· 0,1 ;»igen wäßrigen Lösung eines Netzmittels verdünnt
wurde, welches aus einem Kondensat von 1 Mol Nonylphenol -T.it 8 Mol Ethylenoxid bestand. Sie wurden auf die entsprechenden
Flecke in einem Volumen entsprechend 400 l/ha aufgebracht.
28 m
Tage nach dem Bespritzen wurde festgestellt, daß das Gras
in den behandelten Flecken beträchtlich weniger gewachsen war als in den Vergleichsflecken. Ein Maß des relativen Wachstums
ist in Tabelle II angegeben, wobei das durchschnittliche frische Grasgewicht genannt ist, das zu diesem Zeitpunkt von den
Flecken abgeschnitten wurde.
Bas Behandlungsmittel J ist ein Standardgemisch, welches kommerziell
zur Beeinflussung des Graswachstums verwendet wird.
Bshanölungs- | ■ ι |
2 | Durchschnittliches | Verringerung des |
mittel Nr. | Grasgewicht Je Fleck | Fris chgewi ents | ||
Vergleich | (kg) | (*) | ||
0,6 | 94 | |||
3,7 | 65 | |||
1,3 | 87 | |||
10,6 | - |
Der Samen von verschiedenen Grasarten wurde in gesonderte
Blumentöpfe mit einem Durchmesser von I5 cm gesät, die mit
einem Torf/Sand-Blumentopfkompost gefüllt waren. Nachdem
die Grassämlinge, die ziemlich dicht wuchsen, eine Höhe von annähernd 10 cm erreicht hatten, wurden sie auf eine
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Kölie von 4 cm zurückgeschnitten und wieder auf eine Höhe von
5 cm wachsen gelassen und schließlich mit 7-Methylindol in
einer Rate entsprechend 1 oder 2 kg/ha bespritzt. Jede Art
der Behandlung wurde auf 4 Töpfe einer jeden Grasart angewendet. j£ine ähnliche Anzahl von Topfen einer jeden Art wurde
für Verfielehszv?ecke unbehandelt gelassen. Der chemische
Stoff war in einer wäßrigen Lösung des in Beispiel 3 verwendeten Netznittels suspendiert und wurde auf die Pflanzen in
einem Volumen entsprechend 1000 l/ha aufgebracht.
einer Rate entsprechend 1 oder 2 kg/ha bespritzt. Jede Art
der Behandlung wurde auf 4 Töpfe einer jeden Grasart angewendet. j£ine ähnliche Anzahl von Topfen einer jeden Art wurde
für Verfielehszv?ecke unbehandelt gelassen. Der chemische
Stoff war in einer wäßrigen Lösung des in Beispiel 3 verwendeten Netznittels suspendiert und wurde auf die Pflanzen in
einem Volumen entsprechend 1000 l/ha aufgebracht.
15 Tage nach dem Bespritzen wurde das Gras in den behandelten
Topfen und in den Vergleichstöpfen auf eine Standardhöhe von 1I cm surückgeschnitten, worauf dann das Frischgewicht des
abgeschnittenen Grases gewogen wurde. Das Gras in einem jeden
Topf wurde wieder weitere 11 Tage wachsen gelassen, worauf es dann wiederum zurückgeschnitten und das abgeschnittene Gras
gevvogen vurds. V.ie es in Tabelle III im Vergleich zu den Vergleichsproben zu sehen ist, ergab das Bespritzen mit 7-Methylinaol eine beträchtliche Verringerung des Wachstums einer jeden Grasart, wobei im allgemeinen nur ein geringes Verbrennen festgestellt wurde..
gevvogen vurds. V.ie es in Tabelle III im Vergleich zu den Vergleichsproben zu sehen ist, ergab das Bespritzen mit 7-Methylinaol eine beträchtliche Verringerung des Wachstums einer jeden Grasart, wobei im allgemeinen nur ein geringes Verbrennen festgestellt wurde..
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j | Rate | Verringerung des Frischgewichts | der Tage nach dem Be | Verbrennen am | |
Grasart | kg/ha | spritzen | Ende {%) | ||
Anzahl | 26 | 5,5 | |||
1,8 | |||||
15 | 61,0 | 10,5 | |||
2 | 28,7 | 1,5 | |||
DB5t2lis^lomerata | 1 | 86,4 | 90,7 | 5,0 | |
2 | 60,3 | 77,3 | 3,0 | ||
Festuca rubra | 1 . | 95,4 | 71,1 | 26,2 | |
_ccrnnutata | 2 | 91,^ | 20,4 | .6,5 | |
1 | 92,7 | 58,2 | 20,0 | ||
2 | 71,0 | 37,2 | 8,5 | ||
Phleum pratense | 1 | 93,0 | 35,2 | ||
2 | 86,6 | 5,3 | |||
?ca trivialis | 1 | 90,8 | |||
68,1 | |||||
3sispiel_5
Pflanzen einer Sommergerste(Art Zephyr), die in Topfen von
10 cm Durchmesser wuchsen und den Treiblastzustand erreicht
hatten, wurden mit einer Suspension von 7-Methylindöl in
siner 0,1 ^igen wäßrigen Lösung des in Beispiel 3 verwendeten
Netzmittels bespritzt. Die Verbindung wurde auf gesonderte Gruppen von Pflanzen in Raten entsprechend 1, 2
oder 5 kg/ha aufgebracht. (Das verwendete Flüssigkeitsvolumen entsprach 1000 l/ha.)
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I2J- Tage nach dem Bespritzen yr.ren alle behandelten Pflanzen
abgetötet:. Die in unbehandelten anderen ähnlichen Topfen wach-3enden
Pflanzen besaßen zu diesem Zeitpunkt eine Höhe von 126 cm und Karen, vollständig gesund.
Eeisoiel 6
Dieses Beispiel erläutert die Regulierungseigenschaften von
YrliethjllrAol auf das Pflanzenwachstum, wenn es auf die Wurzeln
von Pflanzen aufgebracht wird. In dem folgenden Versuch
wurde die Verbindung auf die Wurzeln der Pflanzen aufgebracht, die ir. Sand in Blumentöpfen wuchsen. Wenn die Wurzeln der
Pflanzen sich in diesen Medium festgesetzt hatten, wurden
2f> rnl destilliertes Wasser, das 300 ppm 7-Methylindol enthielt,
aufgebracht, um den Sand im Topf zu sättigen. Die prozentuale Verringerung der Größe der behandelten Pflanzen
in Vergleich zu unbehandelten Vergleichspflanzen wurde 10
Tage später bestimmt. Die Resultate sind in Tabelle IV angegeben.
Art der Pflanze | Verringerung | der Größe |
Sommerweizen | 4o | + |
So-TraergersOe | 40 | |
Tomate | 20 | + |
Rosenkohl | 60 | |
Die Pflanzen besaßen ein dunkleres Grün als die Vergleichspflanzen.
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SAD ORfGiNAL
Beispiel 4 wurde wiederholt, wobei italienisches Raigras
(Lollur.: i tali cum) als einzige Grasart verwendet wurde. Eine
jede der Verbindungen der Tabelle I wurde getestet, wobei eine Aufbringrate entsprechend 5 kg des aktiven Bestandteils/
ha verwendet wurde. Die prozentuale Verringerung des Grasv.'aehEturns
nach 15 Tagen wurde mit dem Wachstum von Vergleichspflanzen verglichen und ist in Tabelle V angegeben.
j Verbindung Verringerung des Graswachsturns
Ij 65
2 . 26
88
3eispisl_8
Dieses: Beispiel erläutert das Vermögen der Verbindung Nr. 1
von Tabelle I, das Wachstum von Hundszahngras unter Bedingungen im freien Feld zu hemmen.
Eins ältere Hundszahngräsweide (Cynodcn dactylon) wurde in
North CarolinasUSA, mit 1120 kg/ha eines 20-20-20-Düngers
am lo. April gedüngt, worauf kurz danach das Prühjahrswachsturn
begann. Das Gras wurde durch Maschinenmähen in Abst arid en von 2 Wochen aui annähernd 7*5 cm Höhe gehalten.
2,4-D wurde am 24. April in einer Rate von 0,5 kg/ha aufgebracht,
urn das Wachstum der breitblättrigen Kräuter zu beeinflussen. Mitte Juni wurde mit 56 kg/ha Ammoniumnitrat
gedüngt. Am 26. Juni wurde 7-Methylindol als wäßriges Blattspritzmittel
auf Flecken von 8,4 m aufgebracht, wobei zwei
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Aufbringraten und vier Replikate je Behandlung verwendet
wurden. Das Spritzvolumen je Fleck war 250 cnr. Die Spritzlösung
enthielt 0,1 Vol.-# eines Alkylphenol/Polyäthylenoxid-Kondensats
als Netzmittel. Die Flecken wurden in bestimmten
Zeitabständen nach der Behandlung in Streifen von 53 y- IcO cm gemäht, und das Gewicht des frisch geschnittenen
grünen Grases wurde ermittelt. Die Resultate sind in der folgenden Tabelle VI angegeben.
F ! Behandlungsmittel und ί Rate |
Gewicht des frisch geschnittenen Grases (g) |
28 | 42 |
' Verbindung Nr. 1, 3 kg/ha Verbindung Nr. 1, 1 kg/ha Unbespritzte Ver gleichsfläche |
Tage nach dem Bespritzen | U97 953 1633 |
1724 1724 |
16 | |||
272 635 1270 |
12 Tage nach der Behandlung konnten in den Vergleichsbereichen Sarnenköpfe beobachtet werden, was bei den behandelten
Flecken nicht der Fall war.
3eispiel_9
Dieses Beispiel erläutert die Verwendung von Gemischen aus 7-Methylindöl mit bekannten Graswachstumshemmitteln im
freien Feld.
Haigras (Loliura perenne) wurde einem Sommerweizen im Frühjahr 1973 in Großbritannien untergesät, und zwar auf einem sandigen
Lehmboden. Das Gras wurde am I9. Juli geschnitten und ge-
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düngt und am 2. August wiederum gedüngt. Am 10. August wurden die in Tabelle VII angegebenen Behandlungen durchgeführt. Jede
Behandlung wurde in drei Replikaten ausgeführt und auf Flecken
von J χ 1,2 m angewendet. Das verwendete Spritzvolumen war
4CO l/ha. Jedes Spritzmittel enthielt 0,1 Vol.-^ eines Alkylphenol/Äthylenoxid-Kondensats
als Netzmittel. Jeder Fleck wurde dreimal visuell in Abständen von zwei Wochen untersucht,
und die Resultate dieser Bestimmungen wurden vereinigt, um ein annehmbares Maß zu erzielen. Alle Flecken wurden am
1. Oktober (durch Mähen eines 90 cm breiten Streifens) abgeerntet.
Die Resultate sind in der folgenden Tabelle VII angegeben,
und zwar als prozentuale Verringerung des Wachstums gegenüber dem Vergleich (Prischgewicht des geernteten Grases).
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to
OO
CaJ
CO»
00
Aufbrin^rate kg/ha | Chlorflure- colmethyl |
MCPA | Verringerung der Ausbeute (*) |
Brauch barkeit |
Verhinderung des Blühens |
|
Y-I'iethy]iridol | Maleinsäure- hydrazid |
1,0 | — | 86 | 3,0 | I0,o |
- | 5,0 | 1,0 | - | 79 | 5,9 | 10,0 |
- | 2,0 | - | - | 86 | 5,7 | 10,0 |
2,0 | 2,0 | 86 | 3,3 | 10,0 | ||
1,0 | 3,0 | 78 | 6,8 | 8,1 | ||
1,0 | 1,0 | 84 | 6,0 | 9,1 | ||
2,0 | 1,0 | 1,0 | 71 | 7,8 | 9,6 | |
1,0 | 1,0 | 1,0 | 82 | 4,0 | 8,3 | |
1,0 | 2,0 | 1,0 | 65 | 8,8 | 2,0 | |
2,0 | 1,0 | 37 | 9,3 | 3,0 | ||
1,0 | 1,0 | 57 | 7,5 | 3,2 | ||
5,0 | ■84 | 3,5 | 9,5 | |||
5,0 | 81 | 4,5 · | 9,5 | |||
2,0 |
ON
I
J?·» CaJ
Ui
&)
CD
Aufbrlngrate 1 | «g/ha | MCPA | Verringerung | Brauch | Verhinderung | |
7-Met liy lind öl | Maleinsäure- | Clilor-flure- | der Ausbeute | barkeit | des BlUhens | |
hydrazid | col-methyl | (#) | ||||
54 | 7,1 | 6,0 | ||||
1,0 | 61 | 6,5 | 6,7 | |||
1,0 | 5,0 | 51 | 9,7 | 0 | ||
5,0 | 48 | 9,0 | 0,5 | |||
2,0 | 0 | 10,0 " | 0,5 | |||
1,0 | 82 | 4,8 | 9,0 | |||
2,0 | 1,0 | 1,0 | 59 | 5,5 | 5,5 | |
3,0 | 40 | 9,2 | 2,5 | |||
1,0 | 1,0 | 54 | 6,5 | 1,5 | ||
1,0 | 1,0 |
Die Brauchbarkeit ist auf einem Maßstab von 0 (am schlechtesten)
bis IO (am besten) eingeteilt. Eine Einstufung von ist als das Minimum für eine kommerzielle Annehmbarkeit
anzusehen. Die Verhinderung des Blühens wurde auf einer ähnlichen Skala von 0 (keine Verhinderung) bis 10 (vollständige
Verhinderung) eingeteilt. Bei diesem Versuch war Maleinsäurehydrazid aktiver als 7-Methylindol, ergab aber
ein unannehmbares starkes Verbrennen und Verfärben.
Gemische aus 7-Methylindol und Maleinsäurehydrazid ergaben
nahezu die gleiche Hemmung als Maleinsäurehydrazid alleine,.
führten aber zu einem geringeren Verbrennen. Die Resultate für das l:l-Gemisch aus Maleinsäurehydrazidund 7-Methylindol
zeigen Synergismus.
Dieses Beispiel demonstriert die Verwendung von 7-Methylindol
zur Erhöhung des Zuckergehalts von jungen Zuckerrohrpflanzen.
Kleine Zuckerrohrpflanzen, die einzeln in Topfen von 10 cm
Durchmesser wuchsen, welche mit einem "erdefreien" Blumentopf koinpost gefüllt waren, wurden mit wäßrigen Dispersionen
oder Lösungen von 7-Methylindol oder Glyphosin (Ν,Ν-Bis- '
phosphonomethyl-glycin), eine Verbindung, die weit zur Erhöhung des Zuckergehalts von Zuckerrohrpflanzen im freien
Feld verveendet wird, bespritzt. Die Aufbringraten einer
jeden chemischen Verbindung sind in der folgenden Tabelle angegeben. Es wurden 10 Replikate für jede Behandlung und
10 Replikate für die unbehandelten Vergleichspflanzen durchgeführt.
Eine Woche nach dem Bespritzen mit den Chemikalien wurden
die Stamm- und Blatthüllen einer jeden Pflanze geschnitten
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und auf den Gesamtgehalt an Hexosezuckern analysiert. Wie es
weiter unten zu sehen ist, wurde festgestellt, daß Pflanzen,
die mit 7-Methylindoldispersionen bespritzt worden waren,
mehr Zucker im Gewebe enthielten als unbehandelte Vergleichspflanzen. Der Zuckergehalt von Pflanzen, die mit 4000 ppm-Spritsmitteln.
von 7-Methylindol behandelt worden waren, enthielten beträchtlich mehr Zucker als ähnliche Pflanzen, die
mit Glyphosin behandelt worden waren.
Verbindung | Rate ppm |
Zuckerkonzentration mg 'Zucker/g Zuckerrohr |
Glyphosin 7-Methylindol . 7-iXethylindol Vergleich, unbe- handelt |
4000 4000 2000 |
10,3 -29,3 11,9 8,0 |
Dieses Beispiel erläutert die Verwendung von 7-Methylindol zur Hemmung des Wachstums von Zuckerrohrpflanzen.
Die Blätter von Zuckerrohrpflanzen der Art CB 46/47, die in
Brasilien wuchsen, wurden mit wäßrigen Suspensionen von 7-Mothylindol, die 5 g cles chemischen Stoffs/l enthielten,
bsspi-itzt. Zum Zeitpunkt des Bespritzens wurde eines der
unteren Blätter von mehreren Zuckerrohrpflanzen markiert.
In Abständen nach dem Bespritzen wurden die Zwischenknotenabstänce
von oberhalb des markierten Blattes bis zur Krone gemessen. Zählungen der Anzahl der Blätter über dem markierten
Blatt zum Zeitpunkt des Bespritzens und in gewissen Zeitraum;:!
noch danach zeigten, wieviel neue Blätter seit der
Bohs.nolur-3 ausgewachsen waren.
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Aus den folgenden Tabellen ist ersichtlich, daß durch die
Spritzmittel, die 7-Methylindol enthielten, die Anzahl der
n-iuer: Blätter und d:.s Stengelv/achstum verringert wurden.
I-urchcohnittliche Anzahl von Blättern, die in bestimmten
Zcitabständen nach dem Bespritzen an behandelten Pflanzen
und Vergleichspflanzen wuchsen.
Behandlung | Tage nach dem Bespritzen | 21 | 34 |
7 | 2,0β 2,80 |
3,20 4,40 |
|
5000 ppm 7-Kethylindol Vergleich |
1,13 |
Mittieres Zuckerrohrwachstum nach der Spritzbehandlung.
Behandlung | Zwischenknotenabstand vom mar kierten Blatt bis zur Krone cm |
50C0 ppm 7-Methylindol Vergleich |
10,8 15,0 |
3eispiel_12
Granalien, die denjenigen von Beispiel 2 ähnlich waren, aber 0,o7 £ 7-i'-£thylir-dol, 1,0 % "Cirrasol" ALNV.'F und 98,3 %
3ir.;3stein£ranalien enthielten, wurden auf bestimmte Flächen
eines vorher geschnittenen Rasens gestreut. Die Aufbringrate
betrug 7^ g Granalien/m . Die Gräser im Rasen waren
Poa annua und Loliu:n sp.
15 Tage nach dem Aufbringen konnte auf den behandelten Flächen kein neues Wachstum der Gräser festgestellt werden, die
jedoch grün und gesund waren. Im Vergleich hierzu waren die
Gräser in äen unbehandelten Flächen 5 bis 7 cm gewachsen und
409883/1383
BAD ORiGfNAL
nuSten wieder geschnitten werden, um den Rasen attraktiv zu
halten.
Dieses Beispiel erläutert die herbicide Aktivität der Verbindung
Nr. 1 von Tabelle I. Ein Spritzpräparat wurde hergestellt, das 0,5 % 7-Hethylindol; 4 % eines oberflächenaktiven Gemische
aus 2,2 £ Sorbitanmono-oleat, 7,8 % eines Kondensats aus 1 Mol
Sorbitanrnonolaurat mit 20 Mol Äthylenoxid und 90 % Methylcyclohexan;
und 95*5 % Wasser enthielt.
Die so hergestellte Zusammensetzung wurde auf junge Topfpflanzen (Nachlauftest) der in Tabelle VIII genannten Arten
mit einer Rate entsprechend 1000 l/na (5 kg Indol/ha) aufgebracht.
Die Beschädigung der Pflanzen wurde 14 Tage nach dem 3espritzen auf einer Skala von 0 bis 5 eingetragen, worin 0
eine 0 bis 20 /oige Schädigung und 5 eine vollständige Abtötung
bedeutet. In einem Test auf Vorlaufaktivität wurden ?aiertrcj;e
mit Boden, der vorher mit der in Tabelle VIII genannten Pflanzenart besät worden war, mit der Zusammensetzung in
einer Rate entsprechend 1000 l/ha bespritzt. 14 Tage nach dem
Bespritzen wurden die Sämlinge in den bespritzten Fasertrö'gen .7'it solchen in unbespritzten Vergleichströgen verglichen, wobei
cie Schädigung auf der gleichen Skala von 0 bis 5 eingeteilt;
wurde. Die Resultate sind in der folgenden Tabelle VIII
2s ist darauf hinzuweisen, daß die Abtötung der Pflanzen bei
diesen Versuchen nach 14 Tagen nicht unbedingt vollständig
ist. Pflanzen, die zu diesem Zeitpunkt gesund sind, können nachträglich noch eingehen, insbesondere beim Vorlauftest.
409883/1383
Verbin dung Nr. |
Vorlauf- oder Nach lauf test |
Sb | Rp | Ct | P | Sn | Ip | Am | Pa | Ca | Po | Mz | Br | Rc | Ot | Dg | El | Pn |
i-l | Vor Nach |
0 0 |
0 0 |
0 1 |
0 0 |
0 | 0 1 |
0 0 |
0 0 |
0 1 |
O O |
■- | 5 | O 1 |
5 | 0 4 |
0 4 |
4 |
Schlüssel zu den Arten
Sb | Zuckerrübe |
Rp | Raps |
Ct | Baumwolle |
P | Erbse |
Sn | Senecio vulgaris |
Ip | Ipomoea purpurea |
Am | Amaranthus retroflexus |
Pa | Polygonum aviculare |
Ca | Chenopodium album |
Po | Portulaca oleraoea |
Mz | Mais |
3r | Gerste |
Rc | Reis |
Hafer | |
DS | Digitaria sanguinalis |
Ξ1 | Eleusine indica |
Pn | Poa annua |
"Cirrasol" ALNWF ist ein Kondensat aus Äthylenoxid mit Oleyl-
und Stearylalkohol.·
409883/1383
Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zur Regulierung des Wachstums von Pflanzen, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Pflanzen ein Indol aufbringt, welches in der 7-S'cellung mit einer Methyl- oder Methoxygruppe und gegebenenfalls auch in der 6-Stellung mit einer niedrigen Alkylgruppe substituiert ist.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindung 7-Methylindöl verwendet wird.5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und.2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pflanzen einkeimblättrige Pflanzen sind,4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3* dadurch gekennzeichnet, daß das Indol in einer Menge verwendet wird, die ausreicht, mindestens einige der behandelten Pflanzen ab-zutöuen.5- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis ~5, dadurch gekennzeichnet, daß das Indol in einer"Menge verwendet wird, die ausreicht, das Wachstum der Pflanzen ohne Abtötung zuhemmen.6. Verfahren nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß des Indol auf Rasen aufgebracht wird, um sein Wachstum zu7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Indol auf Zuckerrohr in einer Menge aufgebracht wird, die ausreicht, die Konzentration des Zuckers bei der Ernte zu erhöhen.409883/1383Zusammensetzung zur Regulierung des Pflanzenwachstums, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Indol,-das in der 7-Stellung durch eine Methyl- oder Methoxygruppe und gegebenenfalls auch in der 6-Stellung durch eine niedrige Alkylgruppe substituiert ist, sowie ein Verdünnungsmittel und gegebenenfalls ein oberflächenaktives Mittel enthält.9. Zusammensetzung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, Gs.il das Verdünnungsmittel aus einem weiteren Pflanzenwachstur.isresulierungsmittel besteht.10. Zusammensetzung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Pflanzenwachstumsregulierungsmittel aus Maleinsäurehydrazid besteht.. NNO«, Din.-irta. H.DlH1ONO. S. Mi409883/1383
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