DE235544C - - Google Patents
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- DE235544C DE235544C DENDAT235544D DE235544DA DE235544C DE 235544 C DE235544 C DE 235544C DE NDAT235544 D DENDAT235544 D DE NDAT235544D DE 235544D A DE235544D A DE 235544DA DE 235544 C DE235544 C DE 235544C
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- Germany
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- pressure piece
- pressure
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D3/00—Non-abrasive sharpening devices for scythes, sickles or the like
- A01D3/04—Non-abrasive sharpening devices for scythes, sickles or the like with pressing jaws
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Scissors And Nippers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 235544 -■
KLASSE 45 c. GRUPPE
BAYERLEIN & RATH in BAMBERG.
Vorrichtung zum Schärfen von Sensen u. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1910 ab.
Es sind bereits Schärf vorrichtungen für Sensen bekannt, bei denen in einem Ständer
ein durch einen Hebel antreibbares Streckexzenter drehbar und ein Amboß in der Exzenterebene
in der Höhe verstellbar angeordnet sind, um durch das Exzenter ein Ausstrecken des am Arbeitsrand des zu schärfenden
Werkzeuges befindlichen Materials zu einer scharfen Schneide zu bewirken, so daß außer
ίο einem Druck noch eine ziehende Wirkung nach
dem Rande des Werkzeuges hin erzielt wird. Diese Vorrichtungen erfüllen den Zweck nur
unvollkommen, da nicht ein genügendes Ausziehen des Materials nach dem Rande hin
stattfindet und ein Teil des Materials nach der Seite hin ausweicht, so daß eine wellenförmige
Schneide entsteht, die nicht nur das Mähen erschwert, sondern beim Wetzen der Sense eine raschere Abnutzung derselben zur
Folge hat.
Der Erfindung gemäß wird nun vorgeschlagen, ein stärkeres Strecken des Materials nach
der Kante der Sense hin dadurch zu bewirken, daß das Druckstück an den kurzen Teil
eines auf dem Widerlager schwingbar angeordneten Hebels drehbar angelenkt wird, so
daß sein Verbindungszapfen sich auf einer Kreisbahn bewegt, wobei das Druckstück durch
ein am Widerlager angebrachtes Gelenk derart beeinflußt wird, daß bei der Weiterbewegung
des Antriebshebels bei geschlossenem Maul die dadurch bewirkte Abwärtsbewegung des Druckstückes
durch das Ausschwingen des Gelenkes zum Teil aufgehoben wird. Der Verbindungszapfen
auf seiner Kreisbahn und somit das Druckstück können also eine größere Gleitbewegung
nach der Kante der Sense hin ausführen.
Dadurch wird in wirksamer Weise ein Ausweichen des Materials nach der Seite hin und
somit die Bildung einer wellenförmigen Schneidkante verhindert.
Ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt. Das
Beispiel zeigt die Vorrichtung in Form einer Handzange.
An einem aus einem Stück bestehenden starren Schenkel a, der hinter dem Drehpunkt
b in den Handgriff a1 übergeht, ist bei
b der zweite Handgriff c gelagert. Beide
Handgriffe werden durch eine Feder d auseinandergehalten. Der Handgriff c ist vor dem
Drehpunkt b mit dem Druckstück des Zangenmaules e durch Scharnier e1 verbunden.
Ein zweiter beweglicher Drehpunkt für den Maulschenkel e ist bei e2 gebildet, indem an
dieser Stelle der Teil e mit dem Teil α durch bei e1 und a2 mittels Zapfen beweglich befestigte
Verbindungsglieder f verbunden ist.
Beim Zusammendrücken der Handgriffe a1
und c dreht sich c um den Punkt b, so daß sich der Drehpunkt e auf der punktiert angedeuteten
Kreisbahn g aufwärts bewegt. Durch die Aufwärtsbewegung wird das am Ende von c sitzende Druckstück h auf die
Druckfläche von α niederbewegt, indem der Schenkel β sich um den Drehpunkt e2 dreht.
Da der Punkt e1 auf einer Kreisbahn aufwärts
wandert, so bewegt er sich dabei auch nach rechts, d. h. nach dem Handgriff zu, und
zieht den Schenkel e mit, indem die Verbindungsstücke
f um den festen Drehpunkt a2 ausschwingen. Dadurch entsteht beim Schließen
des Maules a, e eine ziehende Bewegung, indem das Druckstück h auf dem Teil α im
Sinne der Figur nach rechts gleitet.
Die Zange kann in der Ausführung von dem dargestellten Beispiel in vieler Beziehung
abweichen, da es für die Neuerung nur darauf
ίο ankommt, daß das Druckmaul unter ziehender
Bewegung schließt, d. h. daß das Druckstück h bei der Annäherung an α auf dem
Widerlager sich entlangbewegt und so das Material streckt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Schärfen von Sensen u. dgl., bei der das Druckstück auf die zu schärfende Kante einen ziehenden Druck ausübt, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (e) an den kurzen Teil eines zweiarmigen Hebels (c) drehbar angelenkt ist und gleichzeitig drehbar auf einem am Widerlager (a) schwingbar angeordneten Gelenk (f) sitzt, so daß bei der Weiterbewegung des Antriebshebels bei geschlossenein Maul die Kante des Druckstückes eine Bewegung quer zu der zu schärfenden Kante des Werkzeuges ausübt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE235544C true DE235544C (de) |
Family
ID=495307
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT235544D Active DE235544C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE235544C (de) |
-
0
- DE DENDAT235544D patent/DE235544C/de active Active
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