DE582569C - Vorrichtung zum Dengeln von Sensen und Sicheln mit einer Druckbacke - Google Patents

Vorrichtung zum Dengeln von Sensen und Sicheln mit einer Druckbacke

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DE582569C
DE582569C DEG82081D DEG0082081D DE582569C DE 582569 C DE582569 C DE 582569C DE G82081 D DEG82081 D DE G82081D DE G0082081 D DEG0082081 D DE G0082081D DE 582569 C DE582569 C DE 582569C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D3/00Non-abrasive sharpening devices for scythes, sickles or the like
    • A01D3/04Non-abrasive sharpening devices for scythes, sickles or the like with pressing jaws

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

Eine Vorrichtung zum Dengeln von Sensen u. dgl., bestehend aus zwei mit einem Gelenkviereck in Verbindung stehenden Druckbacken, ist bereits bekannt.
Gemäß der Erfindung, die in den Abb. 1 und 2 in Seitenansicht und im Schnitt veranschaulicht ist, ist ein beweglicher Balken a mit einem feststehenden, b, durch pendelnde Arme c und d gelenkig zu einem solchen bekannten Viereck g, h, i, k verbunden. Die bewegliche Druckbacke ο ist jedoch im Gegensatz zu derjenigen der bekannten Dengelvorrichtung durch einen Arm I mit dem Glied a des Vierecks gelenkig und außerdem noch durch den Lenker η mit dem Glied c des Vierecks ebenfalls gelenkig und zwar so verbunden, daß die Druckbacke 0 bei der Betätigung des in der Darstellung beispielsweise gezeichneten Handhebels eine Wälz- und Ziehbewegung auf der Sensenschneide ausführt. Bei der bekannten Dengelvorrichtung führt die bewegliche Druckbacke auf der Schneide des zu schärfenden Werkzeuges eine zu stark ziehende Bewegung aus, welche das Gefüge des Materials an der Werkzeugschneide durch übermäßiges -Verschieben der kleinsten Teilchen stark zerstört, wodurch die Festigkeit und Dehnung an dieser Stelle ziemlich verringert wird und die Schneide des Werkzeuges beim Gebrauch (z. B. einer Sense beim Mähen) rascher verbraucht wird. Auch fällt bei der bekannten Vorrichtung die Schneide zackig und an einzelnen Stellen übermäßig dünn aus, wobei die sehr gefürchteten Risse entstehen, deren einige beim Gebrauch des Werkzeuges, z. B. wieder beim Mähen, so groß werden können, daß unter Umständen im erwähnten Falle die Sense unbrauchbar wird. Dies rührt nicht zuletzt auch davon her, daß das Ausstrecken des Materials nach der Schneide zu erfolgt, während bei der Anordnung gemäß der Erfindung mit dem Ausstrecken an der Schneide begonnen wird, wodurch diese gleichmäßig und nie zackig oder gar voller Risse ausfällt. Außerdem macht die bewegliche Druckbacke der bekannten Dengelvorrichtung auf der Werkzeugschneide noch eine drehende Bewegung, die dem Abrollenwollen der Druckbacke sogar entgegenwirkt und neben ,allzugroßem. Verschleiß der Druckbackenfläche und übermäßigem Kraftaufwand am Handhebel das Gefüge der zu schärfenden Werkzeugschneide durch das Streichen wiederum ungünstig beeinflußt. Beim Gegenstand der Erfindung dagegen führt die bewegliche Druckbacke ο auf der Werkzeugschneide eine wälzende und zugleich eine dem ausweichenden Material angepaßte ziehende Bewegung aus, die das Schneidenmaterial weitgehendst schont. Die im Betrieb notwendig werdende Veränderung des Druckes zwischen den Backen 0 und m geschieht durch Einstellung des stangenschloß artig ausgebildeten Gliedes d des Gelenkvierecks. Die einzelnen Glieder des Gelenkvierecks sowie der Druckbackenarm / samt Lenker η sind aus mehreren Laschen in bekannter Weise zusammengesetzt (Abb. 2),
wodurch die Gelenkbolzen verhältnismäßig klein ausfallen und deren kleine Reibung der Dengelvorrichtung einen höheren mechanischen Wirkungsgrad verleiht.
Tnfolge der Herstellung der Dengelvorrichtung aus lauter einfachen und gleichartigen Teilen fallen die Herstellungskosten gering aus.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Dengeln von Sensen und Sicheln mit einer mit einem festen Druckstück zusammenwirkenden Druckbacke, welche mit einem Gelenkviereck in Verbindung steht, an dessen einem Glied der die Dengelbewegung hervorrufende Handhebel oder das Gestänge für Kraftantrieb angreift, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Druckbackenarm (I) mit dem einen Ende an dem dem feststehenden Glied (&) des Gelenkvierecks [a, b, C3 d) gegenüberliegenden Glied (α) angelenkt ist und an dem nächst der Druckfläche gelegenen Ende durch einen Lenker (n) mit einem der übrigen Glieder des Gelenkvierecks (beispielsweise Glied c) so verbunden ist, daß der Druckbacke (0) bei der Betätigung eine Wälz- und Ziehbewegung auf der Sensenblattschneide erteilt wird.
  2. 2. Dengelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung des Druckes zwischen den Druckbacken ein Glied (beispielsweise Glied d) des Gelenkvierecks in seiner Länge stangenschloßartig verstellbar ausgebildet ist.
  3. 3. Dengelvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes einzelne Glied des Gelenkvierecks sowie der Druckbackenarm (/) mit seinem Lenker (ri) in bekannter Weise aus mehreren Laschen zusammengesetzt sind, welche in den jeweils gemeinsamen Gelenkachsen abwechselnd nebeneinanderliegen und durch Bolzen zusammengehalten sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG82081D 1932-03-05 1932-03-05 Vorrichtung zum Dengeln von Sensen und Sicheln mit einer Druckbacke Expired DE582569C (de)

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