DE227546C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE227546C DE227546C DENDAT227546D DE227546DA DE227546C DE 227546 C DE227546 C DE 227546C DE NDAT227546 D DENDAT227546 D DE NDAT227546D DE 227546D A DE227546D A DE 227546DA DE 227546 C DE227546 C DE 227546C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mica
- splitting
- slide
- sucked
- piece
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000010445 mica Substances 0.000 claims description 17
- 229910052618 mica group Inorganic materials 0.000 claims description 17
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000000881 depressing Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
- B28D1/00—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
- B28D1/32—Methods and apparatus specially adapted for working materials which can easily be split, e.g. mica, slate, schist
- B28D1/322—Splitting of the working materials
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 227546 KLASSE SOd. GRUPPE
FRITZ LILIENTHAL in CÖLN und GUSTAV LAUER in WESSELING b. CÖLN.
Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens zum Spalten von Glimmer.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Mai 1910 ab.
Längste Dauer: 27. September 1924.
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zur Ausübung des im Patent 225569 beschriebenen
Verfahrens zum Spalten von Glimmer.
Die Zeichnungen stellen eine Ausführungsform einer solchen Vorrichtung teils in Ansicht,
teils im Schnitt dar.
Das zu spaltende Glimmerstück α wird auf dem Schlitten b durch Saugwirkung festgehalten.
Der Schlitten b ist in Führungen c in dem Untergestell d gelagert und kann mit Hilfe
des Fußhebels e in Richtung der Pfeile f hin und her bewegt werden. Die Bewegungsübertragung
von dem Fußhebel auf den Schlitten kann, wie beispielsweise in der Zeichnung dargestellt,
durch Seile g, g1, Trommeln h, h1
und Feder i erfolgen. Gleichzeitig mit der Hin- und Herbewegung des Schlittens b schwingt
das Segment k um Achse I. Dabei wird eine elastische Platte m, beispielsweise aus Gummi,
welche einerseits bei η auf dem Segment, andererseits bei 0 auf dem Schlitten· befestigt
ist, auf der Oberfläche des Schlittens abgewälzt. Durch das Gewicht f wird die Platte m straff
gehalten und das Mitschwingen des Segments bei Bewegung des Schlittens bewirkt. Die
Platte m ist mit einer Saugstelle q (Fig. 2) versehen,
welche an den Hahn s angeschlossen ist und durch diesen mit der Saugleitung r in Verbindung
gebracht werden kann, um das auf dem Schlitten angesaugte Glimmerstück von
oben zu erfassen, sobald bei der Hin- und Her-45
bewegung des Schlittens die Saugstelle q auf das Glimmerstück α kommt. Selbstverständlich
kann das Mitschwingen des Segments auch auf andere Weise, z. B. durch Verzahnungen bewirkt
werden und auch beispielsweise die Saugstelle q direkt auf dem Segment k angebracht
werden, wobei das Band m in Fortfall kommt. Um ein sicheres Ansaugen des Glimmerstücks
zu gewährleisten, wird das Segment k federnd gegen die Oberfläche des Schlittens gedrückt,
und zwar ist zu diesem Zwecke der Rahmen t, in welchem die Achse I des Segments k befestigt
ist, um u drehbar am Gestell d gelagert und wird durch Federn ν nach unten gezogen.
Die Arbeitsweise ist die folgende:
Durch Niederdrücken des Fußhebels e (Fig. 1) wird der Schlitten b in seine äußerste Stellung nach rechts gezogen. In dieser Stellung ist der Hahn sl, durch welchen die Saugstelle auf der Oberfläche des Schlittens an die Saugleitung angeschlossen werden kann, geschlossen, und zwar wird der Schluß des Hahnes bei der Bewegung des Schlittens nach rechts durch einen am Gestell angebrachten (in der Zeichnung nicht sichtbaren) Anschlag bewirkt, durch welchen die mit dem Hebel des Hahnes verbundene Stange zurückgezogen wird. Das zu spaltende Glimmerstück wird auf die Saugstelle des Schlittens gelegt und durch die Zugwirkung der Feder i der Schlitten zurückbewegt. Dabei gibt der Anschlag am Gestell zunächst den
Die Arbeitsweise ist die folgende:
Durch Niederdrücken des Fußhebels e (Fig. 1) wird der Schlitten b in seine äußerste Stellung nach rechts gezogen. In dieser Stellung ist der Hahn sl, durch welchen die Saugstelle auf der Oberfläche des Schlittens an die Saugleitung angeschlossen werden kann, geschlossen, und zwar wird der Schluß des Hahnes bei der Bewegung des Schlittens nach rechts durch einen am Gestell angebrachten (in der Zeichnung nicht sichtbaren) Anschlag bewirkt, durch welchen die mit dem Hebel des Hahnes verbundene Stange zurückgezogen wird. Das zu spaltende Glimmerstück wird auf die Saugstelle des Schlittens gelegt und durch die Zugwirkung der Feder i der Schlitten zurückbewegt. Dabei gibt der Anschlag am Gestell zunächst den
(2. Auflage, ausgegeben am /4. Mär'% 1912.)
Hahn s1 frei, welcher durch die Einwirkung
einer Feder (ebenfalls nicht sichtbar) geöffnet· wird. Das Glimmerstück α wird dadurch atxf
dem Schlitten festgesaugt. Der Hahn s am Segment k ist zunächst noch geschlossen und
wird erst durch einen Anschlagstift w geöffnet, sobald die Saugstelle q bei der weiteren Rückbewegung
des Schlittens auf die Oberseite des Glimmerstücks. kommt. Das Glimmerstück
ίο wird dadurch auch auf dieser Saugstelle angesaugt
und bei der wieder folgenden Bewegung von Segment und Schlitten nach rechts gespalten.
Durch den Anschlagstift w1 wird der
Hahn s wieder geschlossen und das auf der Saugstelle q angesaugte Spaltstück wieder losgelassen.
Gleichzeitig wird, wie oben beschrieben, auch der Hahn s1 geschlossen, so daß auch
der auf der Schlittenoberfläche haftende Teil des gespaltenen Glimmerstücks abnehmbar ist.
Die Tätigkeit des Arbeiters beschränkt sich also auf das Hinlegen und Fortnehmen der
Glimmerstücke und das Niederdrücken des Fußhebels.
Selbstverständlich können die einzelnen Teile der Vorrichtung auch in anderer Weise angeordnet
und durch gleichwertige Maschinenelemente ersetzt werden, z. B. kann man an
Stelle der Hähne Schieber oder an Stelle des Schlittens eine Schwinge verwenden; wesentlieh
ist, daß die Vorrichtung zur Ausübung des im Patent 225569 beschriebenen Verfahrens eine
, Ausbildung erhalten hat, durch welche der Spaltvorgang auf einfache Weise durch Bewegung
eines Hebels von Hand oder Fuß ausgeführt werden kann. Auch kann selbstverständlich
der Antrieb maschinell erfolgen, beispielsweise der Hub des Schlittens in gleicher Weise
bewirkt werden wie die Bewegung der Stößel an Exzenterpressen. Das auf der Zeichnung
dargestellte Beispiel soll lediglich eine brauchbare Anordnung zeigen.
Zu erwähnen ist noch, daß das in dem Hauptpatent beschriebene Verfahren, durch welches
Spaltstücke von bestimmter Stärke abgespalten werden können, mit der Vorrichtung ausführbar
ist. Zu diesem Zwecke wird beispielsweise ein Spaltmesser χ (Fig. 1) benutzt, .welches entweder
freihändig gehandhabt wird oder z. B.
auf der Oberfläche des Schlittens befestigt ist. Unter das Spaltmesser wird zweckmäßig eine
Zwischenlage y von der Stärke der abzuspaltenden Stücke gelegt, um in dieser Höhe das Glimmerstück
mit dem Spaltmesser χ anspalten oder anstechen zu können. Das Spaltmesser
kann beispielsweise um einen Zapfen ζ drehbar auf dem · Schlitten befestigt werden und bei
Bewegung des Schlittens durch Vermittlung eines Anschlages im geeigneten Augenblick um
den Zapfen eine kleine Drehung ausführen, durch welche das Anspalten selbsttätig bewirkt
wird. Da das Spaltmesser zweckmäßig möglichst dünn ausgeführt wird, so ist es vorteilhaft,
seine Lage auf der Oberfläche des Tisches durch Ansaugen zu sichern und die Saugstelle hierfür so klein auszuführen, daß
die zum Anspalten nötige Verschiebung des Messers noch ausführbar ist. Bei Abstellung der
Saugwirkung wird dann auch das Spaltmesser wieder freigegeben und kann durch Federwirkung
oder einen weiteren Anschlag in seine Anfangslage zurückgebracht werden, so daß
durch Verwendung des Spaltmessers eine Mehrleistung für den Arbeiter nicht verursacht wird.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens zum Spalten von Glimmer nach
Patent 225569, dadurch gekennzeichnet, daß die sich voneinander bewegenden Körper,
auf welchen die Glimmerstücke angesaugt werden, hin und her gehende Bewegungen ausführen, welche durch Niederdrücken
eines unter Federwirkung stehenden Hebels von Hand oder von Fuß oder auf maschinellem
Wege herbeigeführt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anstechen oder
Anspalten der Glimmerstücke ein Spaltmesser zur Anwendung gelangt, welches an der gleichen Fläche geführt wird, auf welcher
das zu spaltende Glimmerstück angesaugt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung
des Spaltmessers durch Ansaugen erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE227546C true DE227546C (de) |
Family
ID=487995
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT227546D Active DE227546C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE227546C (de) |
-
0
- DE DENDAT227546D patent/DE227546C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE227546C (de) | ||
DE947218C (de) | Arbeitsmaschine, insbesondere Schere, Stanze od. dgl. fuer Handbetaetigung | |
DE223677C (de) | ||
DE618763C (de) | Nietvorrichtung zum Verbinden-mittels Hohlnieten-von zwei oder mehr flachen, blechartigen Werkstuecken | |
DE189305C (de) | ||
DE140581C (de) | ||
DE129391C (de) | ||
DE625553C (de) | Klammerzwickmaschine | |
DE227092C (de) | ||
DE222118C (de) | ||
DE306994C (de) | ||
DE294940C (de) | ||
DE178391C (de) | ||
DE453051C (de) | Kupplung fuer Scheren, Stanzen, Pressen o. dgl. | |
DE886587C (de) | Maschine zur Herstellung von Stiften | |
DE233079C (de) | ||
DE304409C (de) | ||
DE85636C (de) | ||
DE255482C (de) | ||
DE375076C (de) | Vorrichtung zum Zerschneiden von Geweben und Stoffen in Stapeln | |
DE237821C (de) | ||
DE602178C (de) | Maschine zur Herstellung von Faltenrohrknien | |
DE257677C (de) | ||
DE128411C (de) | ||
DE348113C (de) | Presse mit Vorstauchvorrichtung |