DE2349495A1 - Rodentizide mittel und ihre verwendung - Google Patents

Rodentizide mittel und ihre verwendung

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DE2349495A1
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James David Rebstock
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D401/00Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, at least one ring being a six-membered ring with only one nitrogen atom
    • C07D401/14Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, at least one ring being a six-membered ring with only one nitrogen atom containing three or more hetero rings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N25/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
    • A01N25/26Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests in coated particulate form
    • A01N25/28Microcapsules or nanocapsules

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Description

Priorität: 2. Oktober 197^, V.St.A., Nr. 293
Bie Erfindung betrifft rodentizide. Mittel und ihre Verwendung zur Bekämpfung von Ratten.
Die Bekämpfung von Ratten und anderen Schadnagern ist ein wichtiges Problem, weil diese Tiere Seuchen übertragen und enorme wirtschaftliche Verluste verursachen. Schätzungsweise geht durch Ratten etwa mindestens die Hälfte einer Weltjahresernte an Zukker verloren.
Bis vor kurzem stand ein v/irksames und selektives Rodentizid, insbesondere zur Bekämpfung der Wanderratte (Rattus norvegicus) nicht zur Verfügung. Deshalb war man gezwungen, Verbindungen zu vorwenden, die entweder gegenüber anderen Lebewesen, einschließlich Menschen, toxisch sind, oder bei mangelnder Toxizsibat eine
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ungenügende Wirksamkeit gegenüber der Wanderratte auf v/eisen.
Vor kurzem gelang es, eine VerMndungsklasse zu schaffen, die eine sehr wirksame und selektive rodentizide Aktivität gegenüber der Wanderratte entfaltet. Bei diesen in der US-PS 3 378 beschriebenen Verbindungen handelt es sich um bestimmte Norbornen-£, 3-dicarboximide, wie 5-(^-H3räroxy-ou.2-pyridyrbenzyl)-7·- (<x-2-pyridylbenzyliden)-5-norbornen-2,3-dicarboximid, das auch als Norbormid bekannt ist. Diese Verbindung wurde als ideales Mittel zur Bekämpfung der Wanderratte angeschen, da sie in klinischen Versuchen praktisch lOOprozentig wirksam ist; and gegenüber anderen Tieren praktisch ungiftig ist. In der Praxis machte man jedoch die Beobachtung, daß die abtötende Wirkung jedoch unzTiverlässig ist. Zunächst wurde vermutet, daß der Geschmack des Wirkstoffes die Ratte abstößt und somit Ködermittel nicht angenommen werden. Die Verbindung wurde daher mit Geschraackskorrigentien maskiert. Jedoch konnte auch durch diese Maßnahme keine vollständig befriedigende Wirkung erreicht werden. Durch die Gegenwart des Geschmackskorrigenz vnirden die Ratten zwar getäuscht, und sie nahmen mehr Gift zu sich, jedoch wurde immer noch eine unzureichende Menge-aufgenommen. Ansich hat diese Verbindung derart starke physiologische Wirkungen, daß nach Aufnahme durch die Ratte nahezu unmittelbar toxische Wirkungen zu beobachten sind. Sehr häufig wird hierdurch das Tier köderscheu, was dazu führt, daß die Aufnahme des Wirkstoffes durch das Tier abgebrochen wird, bevor eine letale Menge aufgenommen ist. Hierdurch wird natürlich die Wirksamkeit der Verbindung e±-heblich eingeschränkt, was zu verminderten Abtötungsraten fuhrt, die
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nicht nur ungleichmäßig sind, sondern auch die Eigenschaft dieser Verbindung <ν1ε Rattengift nicht wirklich wiedergeben. Die Folge war, daß diese Verbindung in der Praxis wie andere Rodentizide wirkt. Die Forschung stand daher vor der Aufgabe, einen Weg aufzufinden, um der Ratte letale Mengen der Norbornenverbin™ düngen zuzuführen. Es hat sich herausgestellt, daß diese Aufgabe sehr komplexer Natur ist und nicht dadurch gelöst werden kann, daß man der Rattenpopulation einfach große Dosen des Wirkstoffes zur Verfugung stellt. Es muß auch berücksichtigt werden, daß die wild lebenden Ratten ihre Mahlzeiten nach Belieben einnehmen. Sie lassen sich auch nicht zwingen, große Mengen irgendeines Stoffes zu essen. Die Erfindung beruht auf der Feststellung, da£ die Borbornenverbindung an eine Stelle in der Ratte " verbracht'werden muß, bei der letale Mengen rasch absorbiert werden, bevor die Ratte mit dem Fressen aufhört. Wie vorstehend erwähnt, war dies ein Problem bei den bekannten rodentiziden Mitteln und Verfahren. Die Erfahrung hat gezeigt, daß die Ratten den Köder anfressen und sofort mit dem Fressen aufhören, sobald sie irgendwelche nichtletalen toxischen Wirkungen bemerken.
Gegenstand, der Erfindung sind somit rodentizide Mittel, die gekennzeichnet sind durch einen Gehalt an einem 5-* (0^-Hy droxy -1^- 2-pyridylbenzyl )-"7-(o<~-2-pyridylben2yliden)-N-R-5-norbornen-2,3-dicarboximid, wobei R ein Wasserstoffatom, einen niederen Alkyl-, einen Cycloalkyl-, einen niederen Alkenyl-, einen Phenyl- oder einen substituierten niederen Alkylrest, insbesondere einen niederen Alkoj-ry-nicder-slkyl-, einen Di-(nieder-alkyl )-amino-nieaerall',^1-, einer; 1)3--(nieäer-alkyl^areinocarbonyl-nieder-alkyl-,
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einen Morpholino-nieder-alkyl-, einen Piperidyl-nieder-alkyl-, einen Chinolyl-nieder-alkyl-, einen Phenyl-nieder-alkyl- oder Halogenphenyl-nieder-alkylrest bedeutet, in Teilchenform mit einem Überzug aus einer praktisch, unporösen Schicht einer natürlichen oder synthetischen harzartigen, säureunlöslichen und alkalilöslichen Überzugsmasse, und wobei die Teilchen 75 "bis Gewichtsprozent· Wirkstoff und 1 "bis 25 Gewichtsprozent Überzugsmasse enthalten.
Die.rodentizide Wirkung der Norbornenverbindungen läßt sich erfindungsgemäß beträchtlich verstärken, wenn man den Wirkstoff in den Darmtrakt, vorzugsweise den Dünndarm der Satte, d.h. das Duodenum verbringt, ohne den Wirkstoff irgendeiner anderen Stelle des Körpers auszusetzen, wo er absorbiert und nichtletale toxische Wirkungen entfalten kann. Überraschenderweise wurde festgestellt, daß trotz der Säurelöslichkeit der Norbörnenverbindungen nur eine geringe Absorption des Wirkstoffes im oberen Magen-Darmtrakt der Ratte erfolgt. Diese zVar schwache Absorption ist jedoch häufig genügend signifikant, um nichtletale toxische Wirkungen hervorzurufen, die von der Ratte sofort-wahrgenommen werden und sie davon abhalten, den Rest des Nahrungsmittels zu verzehren. ■
Die rodentiziden Mittel der Erfindung werden oral in einer Form verabreicht, in welcher der Wirkstoff zur Absorption durch den Körper praktisch nicht zur Verfügung steht, bis er den Zwölffingerdarm der Ratte erreicht. Unter diesen Umständen treten
keine Schwierigkeiten auf, die Ratte dazu zu bringen, letale ■ 409 815/1140
Dosen des Wirkstoffes aufzunehmen. Tatsächlich nimmt die Ratte freiwillig ausreichend letale Dosen auf, da sie keine vorzeitigen ungünstigen physiologischen Wirkungen· des Wirkstoffes beim Fressen beobachbet. Auf diese Weise wird auch die Köderscheue vermieden. Übliche Geschjnackskorrigentien sind ausgezeichnet geeignet als Träger zur Verabfolgung der Verbindung und werden ■ von den Rabten gut aufgenommen.
Vorzugsweise wird die Norbornenverbindung in einen Zustand überführt, so daß sie· vom Körper der Ratte nicht aufgenommen wird, bis sie den Darmtrakt erreicht hat. Dies wird dadurch erreicht, daß man Teilchen des Wirkstoffes mit einem Material beschichtet, das säureunlöslich und alkalilöslich ist. Bei diesem Material handelt es sich um eine erst im Darm lösliche Überzugsmasse.
Für die rodentiziden Mittel der Erfindung können Überzugsmassen verwendet werden, die sich von natürlichen oder synthetischen harzartigen, säureunlöslichen und alkalilöslichen Verbindungen ableiten. Diese Verbindungen müssen die wesentliche Eigenschaft besitzen, daß sie den Wirkstoff im alkalischen Milieu des Darmtrakts und vorzugsweise des Zwölffingerdarms freigeben, jedoch eine Freigabe des Wirkstoffes im oberen Magen-Darmtrakt verhindern. Bekannte Verbindungen, die als erst im Darm lösliche Überzugsmassen bekannt sind, wie :Karotin, Fettsäuren, Wachse, Schellack oder Kolophonium, können verwendet werden. Ferner wirken als inagensaftbe ständige Überzugsmassen verschiedene synthetische säureunlösliche und alkalilösliche harzartige Verbindungen. Beispiele für diese Verbindungen sind PoIy-(dimethy1-
L amino- äthylmethacrylat), Polyvinylacetat-Copolymerisate, Poly-j
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äthylenoYide, Addukte von Äthylenoxid an lineare sekundäre Alkohole, Copolymerisate aus Butylmethacrylat und Dimethylaminoath.ylmethacry.lat sowie verschiedene Zelluloseester, wie Zellu-. loseacetat-phthalat, das eine besonders bevorzugte Überzugsmasse darstellt. V/eitere bevorzugte Überzugsinassen sind Partialester von Copolymerisaten aus Äthylen und Maleinsäureanhydrid, Part iale st er von Alky lviny läther-IIale insäure anhydrid -Copolymer i säten, Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymerisate oder Copolymerisate von ^—Olefinen mit Maleinsäureanhydrid und deren Partialester. In dem Buch Remington's Pharmaceutical Science, 13. Aufl., Kap. 40, sind v/eitere magensaftbeständige Überzugsmassen beschrieben.
Die in den rodentiziden Mitteln der Erfindung als Wirkstoff verwendeten substituierten Norbornen-^,3-dicarboximide können in den magensaftbeständigen Überzug in an sich bekannter Veise in Form von Mikrokapseln eingeschlossen werden. Das jeweils angewandte Verfahren hängt von den Vorstellungen des Verarbeiters ab. Die Methode der Herstellung von Mikrokapseln ist besonders geeignet, jedoch können auch Coacervierungsverfahren, Luftsuspendierverfahren sowie die elektrostatische Abscheidung, die Vakuumabscheidung oder die Polymerisation in situ und andei?e Methoden angewandt werden.
Wie bereits erwähnt, ist die Methode der Herstellung von Mikrokapseln besonders bevorzugt. Dieses Verfahren ist in der Literatur ausführlich beschrieben. Das in der US-PS 2 800 4-57 beschriebene Verfahren eignet sich auch zur Herstellung der ro-
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SAD
dentiziden Mittel der Erfindung.
Die "bevorzugten rodentiziden Mittel der Erfindung bestehen aus der lTorboi*nenverbinduEg, die vorzugsweise mit einem magensaftbeständigen "Überzug aus Zelluloseacetat-phthalat versehen sind.
Die Größe der zu beschichtenden. Worbornenverbindung kann schwanliegen ken,, sie soll jedoch in einem GroBenbereich/ der von der Ratte ohne nennenswerte Gefahr der Zerstörung des Überzugs gekaut werden kann. Die !Peilchengröße liegt gewöhnlieh im Bereich von 40 bis 500 Mikron, vorzugsweise 50 bis 100 Mikron. Die Art der Verarbeitung bestimmt die Schichtdicke der Beschichtung um die Teilchen. Der Überzug soll in solcher Menge aufgebracht werden,- daß soine Wandstärke üblichen Stoßen und dem.!Tagen widersteht, sie soll jedoch nicht so dick sein, daß eine untragbare Verzögerung bsi der Auflösung im Darmtrakt und vorzugsweise im Zwölffingerdarm erfolgt. Die üblichen. Verfahren zum Verpacken von Wirkstoffen ic Mikrokapseln eignen sich zur Herstellung von Überzügen geeigneter Schichtdiclre auf den. erf indungsgemäß verwendeten Norbornenverbindungen.
Bei dem angewandten Beschichtungsverfahren muß ferner darauf geachtet werden, daß ein kontinuierlicher., porenfreier Überzug erhalten wird. Dies ist besonders wichtig, weil Poren eine vorzeitige Absorption des Wirkstoffs im oberen Magen-Darmtrakt gestatten und hierdurch die Wirksamkeit des Giftes durch Köderscheue vermindert werden könnte» Bei dem Verfahren zum Herstellern von Mikrokapseln sind solche Methoden bekannt. Beispielsweise ist es beim Coacervierungsverfahren erwünscht, dem Zellulose-
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acetat-phthalat eine Verbindung zuzusetzen, wodurch sie wasserlöslich wird. Häufig wird für diesen Zweck Natriumcarbonat verwendet. Für die Zwecke der Erfindung ist dies jedoch nicht bevorzugt. Es wurde festgestellt, daß mit Natriumhydroxid gleichmäßigere Ergebnisse erhalten und Überzüge der erforderlichen Undurchlässigkeit hinsichtlich Absorption des Wirkstoffs im oberen Magen-Darmtrakt erhalten werden.
Im allgemeinen ist die Wandstärke des Überzugs so bemessen, daß ein beschichtetes Teilchen erhalten wird, in welchem die Norbornenverbindung in einer Menge von 90 bis 99 Gewichtsprozent, vorzugsweise 95 bis 98 Gewichtsprοzentyund die Überzugsmasse in einer Menge von 10 bis 1 Gewichtsprozent, vorzugsweise 5 bis 2 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht des rodentiziden Mittels, vorliegt. Diese rodentiziden Mittel werden im Dünndarm der Ratte leicht absorbiert und wirken innerhalb 6 Stunden nach Aufnahme .von 25 bis 50 mg pro kg Körpergewicht tödlich. Rodentizide Mittel der Erfindung mit einer stärkeren Überzugsschicht aus Zelluloseacetat-phthalat, die z.B. nur etwa 75 Prozent der Norbornenverbindung enthalten, sind zwar nicht so geeignet, jedoch immer noch wirksamer als die üblichen Ködermittel, die eine unbeschichtete Norbornenverbindung als Wirkstoff enthalten.
Im allgemeinen werden die rodentiziden Mittel der Erfindung den Ratten nicht in unverdünnter Form angeboten. Das rodentizide Mittel der Erfindung wird gewöhnlich zu einem festen Vorgemischkonzentrat mit einem Gehalt von 3 bis 15 und vorzugsweise 4 bis 10 Gewichtsprozent rodentizide^ Mittel der Erfindung, Rest Vor-
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dünnungsmittel oder Trägerstoff, verarbeitet* Als Verdünnungsmittel können beliebige Kombinationen von mit Geschmackskorrigentien versehenen eßbaren Stoffen verx^endet werden, wie Getre&de, Mais, Reis und andere Getreidearten, fleisch, Zucker, Geschmackskorrigentien au.f Basis ätherischer Öle, inerte Füllstoffe oder Trägerstoffe, wie Atapulgitton, Stärke und Diatomenerde. In der US-PS 3 378 566 sind typische Trägerstoffe aufgeführt.
Das Yorgemischkonzentrat kann hierauf vom Letztverbraucher zur fertigen Dosierungsform .formuliert werden, die in dieser Patentschrift beschrieben ist. Vorzugsweise wird das Vorgemischkonzentrat als Paste oder Pulver mit 0,25 bis Ί,5 und \7orzugsweise 0,5 bis 1,0 Gewichtsprozent Wirkstoff unter Verwendung beliebiger zusätzlich mit Geschmackskorrigentien versehener inerter oder eßbarer Träger verarbeitet. Diese Masse wird hierauf den Ratten in einer Menge angeboten, die der geschätzten Zahl der abzutötenden Ratten entspricht.
Die in den rodentiziden Mitteln der Erfindung verwendeten Wirkstoffe sind in der US-PS 3 378 566 beschrieben. Spezielle. Beispiele für verwendbare Hbrbornen-2,3-dicarboximide haben die allgemeine Formel
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in der R ein Vasserstoffatom, eine Hydroxyl- oder Methoxs'gruppe bedeutet, E. und B., Alkyl-, Phenyl-, Halogenphenyl-, Hitrophenyl-, Pyridyl-, nieder-Alky!pyridyl- oder Chinolylgruppen bedeuten, mit der Maßgabe, daß. R kein V/asser stoff atom, bedeutet, wenn R. einen niederen Alkylrest darstellt, R und E4 Phenyl-, Halogenphenyl-, Nitrophenyl-, Pyridyl-, nieder-Alkylpyridyl- oder Ghinolylgruppen bedeuten, R ein Wasserstoff- oder Halogenatom odr-r einen niederen Alkylrest bedeutet und E1. ein Wasserstoffatom, einen niederen Alkyl-, einen Cycloalkyl-, einen niederen Alkenyl-, eine Phenyl- oder einen substituierten niederen Alkylrest, ss.B. einen niederen Alkoxy-nieder-alkyl-, einen Di—jiieder-alkyl )--amino-nieder-alkyl-, einen Di-(nieder-alkyl)-aminocarbonyl-nieder-alkyl-, einen Morpholino—nieder-alkyl-, einen Piperidyinieder-alkyl-, einen CliinoIy1—nieder-alkyl-, einen Phenyl-niederalkyl- oder Halogenphenyl-nieder-alkylrest bedeutet. Ferner kommen die entsprechenden 5-(R-ß^-E2-i'Ietil7/1)-7-(E5-E^-methylen)-(E )-5-norbornen-^,3-<iicarbonsäuren und-anhydride, die entspre-
chenden Amide und niederen Alkylester dieser Norbornen-^,3-dicarbonsäuren und die entsprechenden Salze dieser Verbindungen mit Säuren, quartären Ammoniumverbindungen und Aminoxide der Verbindungen in Frage, die ein basisches Stickstoffatom enthalten. Besonders bevorzugt ist 5-(oC-Hydroxy-^-2-pyridylbenzyl)-7-(o«—dpyridylbenzyliden)—5-norbornen-2,3-dicarboximid.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. In den Beispielen bedeutet "EPA" oder "EPA-Placebo" ein Ködermittel, das von dor Environmental Protection Agency zur Verwendung als Konfcrollsubstanz bei Untersuchungen zur Bekämpfung von Schadnagern verwendet wird.
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Dieser Kontrollköder besteht aus 65 Gextfichtsprozent gemahlenem gelben Mais, ^5 Gewichtsprozent Haferflocken, 5 Gewichtsprozent Maisöl und 5 Gewichtsprozent Puderzucker.
Beispiel!
5_( ai.—Bt7droxy-oi.-2-pyridylbenayl )-7-(<* -2-pyridylbenzyJ.iden)-5-no3?bornen-H,3-äicarboxiinid, nachstehend kurz ' als Horbornrid bezeichnet, wird in Zelluloseacetat-phthaiat unter.Bildung von Mikrokapseln umhüllt, die 77,4 Gewichtsprozent Wirkstoff enthüllten» Die Siebanalyse zeigt, daß-45,5 Gewichtsprozent der Mikrokapseln ein Sieb der lichten Maschenweite 470 Mikron passieren, jedoch von einem Sieb der lichten Maschenireite k?97 Mikron zurückgehalten werden,-während 54, 5 Geviichtsprozent der Mikrokapseln ein Sieb der lichten Maschenweite 149 Mikron passieren und von einem Sieb der lichten Maschenweite 140 Mikron zurückgehalten werden.
Die Mikrokapseln werden hierauf mit einer ausreichenden Menge EPA-Placebo zu einem Giftköder mit einer Endkonzentration von 1 Geviichtsprozent Mikrokapseln vermischt.
Zehn weibliche weiße Laborratten werden gewogen und einzeln in Käfigen gehalten. Jedem Tier wird EPA-Placebo J Tage dargeboten, um den !"uttergrundspiegel zu bestimmen. Danach läßt man die Hatten 6 bis 8 Stunden vor Beginn des Fütterungsversuches fasten. Im Fütterungsversuch werden in jeden Käfig zwei Futterschalen
- eingestellt. Die eine Schale enthält eine gewogene Menge EPA--Placebo, und die andere Schale enthält eine gewogene Menge des
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Giftköders. Die cumulative Menge des von jeder Ratte verbrauchten ITutters wird nach 2, 12, 24, 28 und 72 Stunden /bestimmt. Hach jeder Bestimmung wird die Stellung der Futterschalen im Käfig umgekehrt. Dieses "Auswahlsystem" eliminiert jede Beeinflussung der Ergebnisse durch erzwungenes Püttern. Nach 72 Stun den wird der G-iftköder entnommen. Den überlebenden Tieren wird noch 3 weitere Tage EPA-Placebo angeboten. Die cumulative Menge des von jedem überlebenden Tier verbrauchten EPA-Placebo wird täglich bestimmt.
Es wird die Gesamtmenge des von jeder Ratte aufgenommenen bormldö und die Zeit bis zum Eintritt des Todes bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengefaßt.
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Tabelle I
Cumulativer Fatterverbrauch, g
:ier Gewicht 2 Std. 12 Std. 24 Std. K Pl. tox Pl. tox Pi. tox
48 Std
tox
72 Std. Pl. tox Aufgrenom- Zeit bis zum menes , Tod Korbormid (Std.)
0,4 -0,5 0,5 0,6 0,6 0,7 1,1 1,0 1,1 1,1
1,1 0,2 6,2. 0,4 7,2 0,7 14,6 0,8 22,5 0,9
0,3 1,0 gestorb.
1.8 2,0 gestorb.
,3,0 0,6 3,1 0,7 3,2 0,7 3,3' 0,9 3,5 1,1
1.9 0,6 2,1 0,6 4·; 3 1,3 4,3 1,3 5,9 1,7 gestorb·. 2,9 0,9 gestorb. 6,8 0,1 9,6 2,1
144,2 168,4 188,7 211,2 173,0 216,5 • 7 233,9 [8 279,7 237,7 252,3
Durch- ■ . '
schnitt s-
wert 210,6 ^,8 1,0 4,3 1,0 3,7 0,7 6,3 0,9 9,0 1,0 ** Subletale Wirkungen ■ 76,3 53,4 55,0 94,7 63,6 27,7 55,6 60,8 37,9 83,2
60,5
2 2
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Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß 7 Ratten innerhalb 12 Stun den nach Beginn des Eutterversuchs starben. Von diesen Katten
starben 3 Tiere innerhalb der ersten 2 Stunden. Von den 5 Ratten, die den 72 Stunden Test überlebten, zeigten 2 Tiere subletale' Wirkungen, nämlich partielle Erblindung und subkutane Blutungen in Gesicht. Bei einem ähnlichen Versuch unter Verwendung etwas anderer Futterbedingnngen. vor dem. Beginn des Versuchs
wurde eine Abtötungsrate von 80 Prozent bei einer zweiten Reihe von 10 weißen Laborratten, erhalten.
Beispiel 2
norbornen-2,3-dicarboximid wird mit Zelluloseacetat-phthalat
unter Bildung von Mikrokapseln eingehüllt, die 89,4 Gewichtsprozent des Wirkstoffs enthalten. In der Siebanalyse passieren
13 Gewichtsprozent der Mikrokapseln ein. Sieb der lichten Maschenweite 470 Mikron und werden von einem Sieb der lichten Manehenweite 297 Mikron zurückgehalten, 86 Gewichtsprozent passie ren ein Sieb der lichten Kaschemtfeite 149 Mikron und werden von einem Sieb der lichten Maschenweite 105 Mikron, zurückgehalten.
Der Rest (1 Gewichtsprozent) passiert ein Sieb der lichten Maschenweite 74 Mikron.
Die erhaltenen. Mikrokapseln, werden mit EPA-Placebo zu einem
Giftköder mit einer Endkonzentration von. 1 Gewichtsprozent 'Norbormid vermischt.
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Γ "1
10 weiße weibliche Laborratten werden gewogen und in Einzelkäfigen gehalten. Das Testverfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, und die Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengefaßt. Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß 9 Ratten innerhalb 12 Stunden nach Beginn des Versuchs starben. Von diesen 9 Ratten starben 6 innerhalb der ersten 2 Stunden. Die einzige überlebende Hatte zeigte subletale ',-/irkungen der vorstehend beschriebenen krt. Nach Baendigung des Versuchs fraß diese Ratte während der 3 i'age danach kein EPA -Placebo. ■ ■ ■
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Beispiel 3
Beispiel Z. wird mit einer zweiten Reihe von weißen, weiblichen Laborratten wiederholt, jedoch wird der Verbrauch an EPA--Placebo vor und nach dem eigentlichen Versuch in anderen Zeitabständen bestimmt. Die Mengen an aufgenommenem Gift und Placebo sind vergleichbar mit den vorher festgestellten Mengen, jedoch etwas niedriger.
7 der untersuchten Ratten starben innerhalb 24- Stunden nach Beginn des Versuchs. Z dieser 7 Ratten starben in den ersten beiden Stunden, eine Ratte .zwischen der zweiten und 12. Stunde und 4- Ratten zwischen der 12. und 24. Stunde. Dies entspricht einem Gesamtabtötungsverhältnis von-70 Prozent. Von den 3 überlebenden Ratten zeigte 1 Ratte subletale Wirkungen der vorstehend beschriebenen Art.
Beispiel 4
norbornen-k!,3~dicarboximid wird in Zelluloseacetat-phthalat unter Bildung von Mikrokapseln eingehüllt, die 94,5 Gewichtsprozent Wirkstoff enthalten. In der Siebanalyse werden 0,5 Gewichtsprozent von einem Sieb der lichten Maschenweite- 500 Mikron, 3>5 Gewichtsprozent von einem Sieb der lichten Maschenweite 297 Mikron, 43 Gewichtsprozent von einem Sieb der lichten Maschenweite IO5 Mikron und 53 Gev/ichtsprozent von einem Sieb der lichten Maschenweite 74 Mikron zurückgehalten.
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Die erhaltenen Mikrokapseln werden mit EPA-Placebo zu einem Giftköder mit einer Endkonzentration von 1 Gewichtsprozent ITorbormid vermischt. - ·
10 weibliche Laborratten werden gewogen und in Einzelkäfige verbracht. Den Tieren wird 2 Tage EPA-Placebo angeboten, um den Futterbacisspiegel. festzustellen. Vor Beginn des in Beispiel 1 beschriebenen Versuchs müssen die Satten 6 bis 8 Stunden fasten. In Tabelle III sind die Ergebnisse zusammengefaßt. Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß nur 1 Ratte diesen Versuch überlebte. Die anderen 9 Ratten starben innerhalb 24 Stunden. Dies ergibc eine Abtötungsrate von 90 Prozent.
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409815/1140
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Beispiel 4 wird mit einer zweiten Reihe von 10 weiblichen La-• borratten wiederholt, jedoch wird zur 12. Stunde des Futterversuchs keine Bestimmung des cumulativen Verbrauchs von Giftköder ■ und Placebo durchgeführt. Der Verbrauch an Placebo nach dem Versuch der 3 überlebenden Ratten wird während. 4 Tagen verfolgt.
7 Ratten starten innerhalb 72 Stunden nach Beginn des Versuchs» Dies entspricht einem Abtötungsverhältnis von 70 Prozent.
Beispiel 5 Norbormid wird in Zelluloseacetat-phthalat unter Bildung von Mikrokapseln eingehüllt, die 96,5 Gewichtsprozent Wirkstoff enthalten. In der Öiebanalr/se passieren 80,5 Gewichtsprozent der Mikrokapseln ein Sieb-der lichten Maschenv/eite 105 Mikron, während die übrigen 19>5 Gewichtsprozent ein Sieb der lichten Maschenvjeite 500 Mikron passieren.
Die erhaltenen Mikrokapseln werden mit EPA-Placebo zu einem Giftköder mit einer Endkonzentration von 1 Gewichtsprozent Mikrokapseln vermischt.
8 Wanderratten (4 männliche und 4 weibliche Tiere) v/erden gewogen, in Einzelkäfige verbracht und 2 Tage mit JEPA-Placebo gefüttert, um den Futtergrundspiegel zu bestimmen« Danach wird mit dem in Beispiel 1 beschriebenen Futterversuch begonnen. Die Versuchsergebnisse sind in Tabelle I? zusammengefaßt. Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß die Abtötungsrate 100 Prozent betrogt. Sämtliche Tiere wurden innerhalb von höchstens 12 ntunden
L 4 0 9 8 15/1140
nach Beginn des Versuchs getötet. 5 Ratten starben innerhalb der ersten 2 Stunden, 1 innerhalb der ersten 4- Stunden und die restlichen 2 Tiere innerhalb 12 Stunden.
409815/1 UO J
Tabelle IY
Tier End- Tagl.Vortest 2 Src.. 12 St α. Gesaratveror. Gesacrfeverbr. an „ Zeit bis
gewicht, 1, Tag 2. Tag EPA tox EPA tox ' g Wirkstoff " "zum Tod
' g ' ' EPA tox mg/kg ' . Std.
' 37,2 ; 2
15,3 \ 2
115,4 . ■ 2
100,1 2
1M 242,1 # , 8 + 0,0 0 ,9 0,1 o, 7 0,0 0,9
27 261,4 8,6 .11 ,2 2,2 1O ,*■ 3,7 2, 6 2,2 0,4
3V 251,2 9,8 27 ,9 0,0 2 ,9 4,4 0, 6 0,0 2,9
O
co
5M 259,8
247,3
20,6
22,4
8 A
,8
1,3
0,0
2
0
,6
,6
0,0 · 2,6
0,6
co 6W 242,0 6,0 7 ,1 0,0 0 ,7 0,1 0,7
cn 77 286,1 11,6 20 ,7 0,0 0 ,0 3,7 2,6
SM 223,0 21,3 ,9 '. 2,3 0 ,0 4,4 0,6
σ Durch
schnitt
S-
CD
wert 251,6 14,3 14,3 0,7 1,0 2,7 1,3 1,5 1Λ , 5^,9
= weiblich
33
28,9 4
90,9 12
26,9 12
^ M = männlich
co CO CD
cn
Γ - ?3 -
B e i G ρ i e 1 6
NorboriTiid wird In ZelluJ-Oseacetat-ijhthalat zu Mikrokapseln eingehüllt, die 98 Gewichtsprozent Wirkstoff enthalten. In der Siebanalyse passieren 84,5 Gewichtsprozent der Mikrokapseln ein Sieh der lichten Haschenweite 105 Mikron, 10,8 Gewichtsprozent ein Sieh der lichten Maschenweite 29? Mikron und der Rest ein Sieb der lichten Haschenweite 500 Mikron. Das Verfahren von Bei spiel 5 wird wiederholt. Die Ergebnisse sind in Tabelle V zusammengefaßt.
Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß eine Abtötungs.rate von 100 Prozent erhalten wird. Sämtliche Ratten sind innerhalb von höchstens 12 Stunden nach Beginn dos Versuchs getötet. 5 Ratten starben innerhalb 2 Stunden, die restlichen 3 Ratten inrierhal.b von-12 Stunden.
L 409815/1140
Tier End-
gewicht
g
Tägl. Vortest
5 2. Tag
Tabelle V 1,3 - - Gesamtverbr.
S
EPA tox
1,3 Ge sasitverbr .an
Wirkstoff
mg/kg
Zeit bis
zum Tod
Std.
I
IM 251 ,'0 17,5 18,6 Cumulativer Verbfauch
an 'Köder
2 Std. 12 Std.
EPA tox EPA tox
0,1 - 0,1 0,1 49,8 -2 NJ
I
2W ^72,3 18,4 0,1 0,3 - 0,0 0,3 3,7 'd I
3V 290,0 25,9 16,8 0,0 0,6 - - 0,0 0,6 10,3 2
4M 246 ,ϋ * ■ 15,8 0,0 ^,1 - 0,4 2,1 24,4 2
ο 5W 241,0 + 13,8 0,4 0,0 2,0 0,7 1,3 0,7 87,1 2
co
oo
6W 229,3 11,6 14,8 1,3 0,0 0,8 0,6 2,0 0,6 30,5 . 12
cn 243,1 17,1 14,8 1,4 0,1 1,3 1,0 0,8 1,0 24,7 12
—A SM 271,0 13,9 12,8 0,0 1,3 36,9 12
O 1,1
Durchschnitts wert 257,0 17,2
* Starkes Verschütten + Wasser in der Schale K - vreiblich.
15,5 , 0,5 0,6 1,4 0,8 0,7
33,4

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Rodentizide Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem 5-(^-Hydroxy-o^2~pyridylbensyl)-7-(y--2- pyrid;>'lbenz,yliden)-N-R~5-norbornen-2,5-d-icarboximid·> wobei R ein Wasserstoffatom, einen niederen Alkyl-, einen Cycloalkyl-, einen niederen Alkenyl-, einen Phenyl- oder einen stubstitu-ierten niederen Alkylrest, insbesondere einen niederen Alkoxynieder-alkyl-,· einen Di-(nieder-alkyl)-amino-nieder-alkyl-, einen Di-(nieder-alkyl)~aminocarbonyl-nieder-alkyl-, einen Morpholino-nieder-alkyl-, einen Piperidyl-nieder-alkyl-, einen Chinolyl-nieder-alkyl-, einen Phenyl-nieder-alkyl- oder Halogenphenyl-nieder-alkylrest bedeutet, in Teilchenform mit einem Überzug aus einer praktisch unpoijösen Schicht einer natürlichen oder synthetischen harzartigen, säureunlöslichen und alkalilöslichen Überzugsmasse, und wobei die Teilchen 75 bis 99 Gewichtsprozent Wirkstoff und 1 bis 25 Gewichtsprozent Überzugsmasse enthalten.
    2. Rodentizide Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R ein Vasserstoffatom bedeutet und die Überzugsmasse ZeI-luloseaceta.t-phthalat ist.
    3. Rodentizide Mittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen eine Größe von höchstens 500 Mikron haben.
    409815/1-140
    L J
    'I-. Rodentizide Mittel nach Anspruch 5 »dadurch gekennzeichnet;, ■ daß die Teilchen ei-ne Größe von 50 bis 100 Mikron haben.
    5» Rodentizide Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichneτ, daß die beschichteten Teilchen 90 bis 99 Gewichtsprozenb
    Y/irkstoff enthalten.
    6. Rodentizide Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    . daß der Überzug Partialester von Äthylen-Haleinsäureanhydrid-Copolymerisaten, Partialester von Alkylvinylather-Kaleinsiiureanhydrid-Copolymerisaten, Styrol—Maleinsäureanhydrid—C-copolymerisate oder Copolymerisate von ^--Olefinen Kit Maleinsäureanhydrid oder Partialester dieser Copolymerisate enthält.
    7. Rodentizide Mittel nach Anspruch 1 bis 6, bestehend aus 3 bis 15 Gewichtsprozent des rodentizide» Mittels, Rest Ködersubstanz.
    8. Rodentizide Mittel nach'Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der überzug Karotin, eine Fettsäure, ein Uachs, Schellack, Kolophonium, Poly-Cdimethylaminoäthylmethacrylat _), ein Pplyvinylacetat-Copolymerisat, ein PoIyäthyleηoxid, ein Athylenoxid-Addukt eines linearen sekundären Alkohols oder ein ■ Buty lmethacry lat-Diiaethylaiainoäthyliaethacrylat-Gopoiyrpnr i sat enthält. ■
    9. Verwendung der rodentiziden Hit bei gcnäß Anspruch 1 zur V,o-
    kämpfung von Ratten.
    409815/1140
    BAD OR'iGIMAL
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