DE2350222A1 - Pharmazeutische mittel, die ein 4-aryl-2-(3-pyridyl)-thiazol enthalten, und ihre anwendung - Google Patents

Pharmazeutische mittel, die ein 4-aryl-2-(3-pyridyl)-thiazol enthalten, und ihre anwendung

Info

Publication number
DE2350222A1
DE2350222A1 DE19732350222 DE2350222A DE2350222A1 DE 2350222 A1 DE2350222 A1 DE 2350222A1 DE 19732350222 DE19732350222 DE 19732350222 DE 2350222 A DE2350222 A DE 2350222A DE 2350222 A1 DE2350222 A1 DE 2350222A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hydrochloride
dosage form
thiazole compound
pyridyl
thiazole
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19732350222
Other languages
English (en)
Inventor
Zaven Stephen Ariyan
William Ashley Harrison
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
UNIROYAL Ltd
Uniroyal Inc
Original Assignee
UNIROYAL Ltd
Uniroyal Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by UNIROYAL Ltd, Uniroyal Inc filed Critical UNIROYAL Ltd
Publication of DE2350222A1 publication Critical patent/DE2350222A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/33Heterocyclic compounds
    • A61K31/395Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins
    • A61K31/54Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins having six-membered rings with at least one nitrogen and one sulfur as the ring hetero atoms, e.g. sulthiame

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

PATENTANWALTSBÜRO TlEDTKE - BüKL:NG - KlNNE 2350222
TEL. (0811) 539653-56 TELLX: 5k4an5 tipat CABLE ADDRESS: Gen.ianiapatent München
8000 München 2 Bavariaring 4
Postfach 202403 5' Okt' 1973 UNIROYAL, Inc. ,
New York, U.S.A. und
UNIROYAL Ltd., '
Montreal, Kanada
Pharmazeutische Mittel, die ein 4-Aryl-2-(3-Pyridyl)-Thi'azol enthalten, und ihre Anwendung
Die Erfindung betrifft die Anwendung gewisser 4-Aryl-2-(3-Pyridyl)-Thiazole als psychotherapeutische Mittel, insbesondere als Mittel gegen Angstbeklemmungen. In einer Hinsicht gestattet die Erfindung, Angstgefühle zu verringern. In anderer Hinsicht ist die Erfindung gerichtet auf pharmazeutische Mittel, die gewisse 4-Aryl-2-(3-Pyridyl)-Thiazole enthalten. In weiterer Hinsicht betrifft die Erfindung die Anwendung gewisser Thiazole, um einen hypnotischen Zustand herbeizuführen oder die Aggressionslust zu verringern,oder als ein Analgetikum.
Die vorliegende Erfindung liefert eine Methode, um Angstgefühle bei Tieren zu verringern. Dies wird dadurch erreicht, daß man dem Tier eine therapeutisch wirksame Menge eines bestimmten 4-Aryl-2-- (3-Pyridyl) -Thiazols oder dessen pharmazeutisch zulässigen Säureadditionssalzes verabreicht.
409816/1167
Deutsche Bank (München) Kto. 51/61070 Dresdner Bank (München) Kto. 3939844 Postscheck (München) Kto. 67043-804
Die nach der Erfindung verwendeten Thiazol-Verbindungen
haben die Formel
worin R die folgende Bedeutung hat: -C-N(CH2CH3)„
Il
ο CH-,
I! Il H I 3 Il /-Λ
-C-NHCH(CH3)2, -C-N(CH3J2, -C-N-CH2CH2CH2CH3, -C-N O
oder -C-N O
Uie vorgenannten Thiazol-Verbindungen können in Form ihrer pharmazeutisch zulässigen Säureadditionssalze angewendet werden, wie z.B. als Chlorwasserstoffsalz, Hydrogensulfat, Bromid, Benzoat, Jodid, Zitrat, Sulfinat, Sulfonat, Acetat, Nitrat, Phosphat, Maleat, Fumarat, Succinat, Tartrat usw.
Im allgemeinen beträgt die Menge des verabreichten Thiazols etwa o,l bis 3oo mg/kg/Tag des- Körpergewichts, vorzugsweise etwa 5o bis 2oo mg/kg/Tag. Bei Menschen liegt die Menge von etwa o,4 bis 4 mg/kg/Tag.
409816/1167
Die Erfindung schafft ferner neue pharmazeutische Mittel, die eines der oben.^ spezifizierten 4-Aryl-2-(3-Pyridyl)-Thiazole enthalten. Diese pharmazeutischen Mittel enthalten eine therapeutisch wirksame Menge eines Thiazole in Kombination mit einem pharmazeutisch zulässigen Träger oder Verdünnungsmittel hierfür.
Im Falle einer Tablette enthält das Mittel beispielsweise zusätzlich zu dem aktiven Bestandteil Füllstoffe, Bindemittel und Verdünnungsmittel, wie Laktose," Methylzellulose, Talkum, Traganthgummi, Gummiarabikum, Agar, Polyvinylpyrrolidon, Stearinsäure und Getreidestärke. Im Falle einer flüssigen Suspension für die orale Verabreichung enthält das Mittel zusätzlich zu den aktiven Bestandteilen einen Füllstoff, wie Natriumcarboxyntethylzellulose und/oder einen Sirup, z.B. einen Sirup auf Glycerinbasis. Im Falle einer parenteralen Lösung oder Suspension enthält das. Mittel den aktiven Bestandteil und ein geeignetes flüssiges Lösungsoder Dispersionsmittel, wie eine Salzlösung.
Eine bevorzugte Thiazol-Verbindung ist N,N-Dimethyl-4-Phenyl-2-(3-Pyridyl)-5-Thiazolcarboxamldhydrochlorid der folgenden Formel:
409816/1167
CII.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können durch gut bekannte Verfahren der Thiazol-Synthese hergestellt werden. So werden die in der Tabelle I unten aufgeführten Verbindungen mittelbar aus 4-Phenyl-2-(3-Pyridyl)-S-Thiazolcarbonsäure hergestellt.
Das vorstehende liydrochlorid wurde in dem neuropharmakologischen Profil (siehe Samuel Irwin, Science 136, 123 (1962)) studiert, das eine bei Mäusen angewandte, standardisierte, in mehrere Richtungen gehende Beobachtungstechnik ist, um die Symptomatik und akute Toxizität bezogen auf -die Dosierung stufenweise festzulegen. Wie nachfolgend im einzelnen angegeben wird, erwies sich das hydrochlorid als ein auf das zentrale Nervensystem wirkendes Beruhigungsmittel mit der
4098 1 S/ 1 167
Eigenschaft, gegen Angstbeklemmungen zu wirken. Zusätzlich besitzt es hypnotische, antiaggressive und analgetische Eigenschaften. Es ist bei Mäusen und Ratten oral wirksam ^ und hat in dieser Art einen therapeutischen Index bezüglich der hypnotischen Aktivität von angenähert 3. Es ist selektiver als Chlorpromazin oder Chlordiazepoxid bei der Aufhebung der in Mäusen und Ratten experimentell hervorgerufenen Aggressionslust. Es besitzt krampflösende Aktivität, ist aber in dieser Hinsicht gegenüber maximalen Elektroschock-Anfällen oder durch Pentylentetrazol herbeigeführten Anfällen weniger wirksam als Chlordiazepoxyd. Es besitzt schwache analgetische Wirkung, wie eine Prüfung dieser Wirkung nach der Haffner-Tail-Pinch-Methode ergab (siehe Haffner, F., Dent. Med. Wochenschrift, 1929, 55, 173).. So hat es anscheinend ein Potential als Mittel gegen Angstbeklemmungen und als schwächeres Beruhigungsmittel mit anaigetischer Wirkung.
Eine beträchtliche Zahl anderer 4-Aryl-2-(3-Pyridyl)-thiazole zeigte ein ähnliches neuropharmakologisches Profil wie N,N-Dimethyl-4-Phenyl-2^-(3-Pyridyl)-5-Thiazol. Die folgende Tabelle gibt die verschiedenen Verbindungen an; die ein erwünschtes Profil zeigen. In dieser Tabelle bezieht sich der Substituent R auf die folgende Strukturformel:
4098 16/1167
Il
'Γ Λ H !■ I, L Ii .L
Verbindung Nr. R -CON (KL·)2 Ausbeute Schmelzpunkt
(0C)
1 -CONHCH(Mc)2 54 73 - 75
2 -CON(Mc)2 GO 122 - 125
3 -CON(Mc)2 (Hydrochlorid ) 68 121 - 123
4 Mc
f
* 58 212 - 217
-CON-CIUCIUCHnClN
jL· /I X. J
-CO-N 0
Me
-CO-N
Me
Verbindung 4 ist das Hydrochlorid der Verbindung Me = -CHn
Et = -CH2CH3
409816/1167
Wie angegeben-zeigte aufgrund-der vorläufigen Prüfung in dem neuropharmakologischen Profil jede der oben untersuchten Thiazole unter anderem die Fähigkeit, Angstgefühle zu verringern. Das N,N-DiiTiethyl-4-Phenyl-2-(3-Pyridyl}-5-Thiazolcarboxamidhydrochlorid (nachfolgend kurz als Hydrochlorid bezeichnet) wurde zusätzlichen Prüfungen unterworfen, wie weiter unten beschrieben ist.
Neuropharmakologisches Profil
Das Ilydrochlorid wurde in dem neuropharmakplogischen Profil untersucht, das - wie vorstehend erwähnt - eine bei Mäusen angewandte standardisierte, in mehrere Richtungen gehende Beobachtungstechnik ist, um in Abhängigkeit zur Dosierung eine abgestufte Symptomatik und Werte für die akute Toxizität zu erhalten. Der durch Ataxie eingeleitete Verlust des Richtreflexes war das dominierende Symptom, das bei einer Dosishöhe von 3oo mg/kg beobachtet wurde. Ähnliche Wirkungen wurden bei einer Dosishöhe von loo mg/kg bemerkt; der Verlust des Richtreflexes wurde jedoch nicht nur durch Ataxie eingeleitet, sondern auch durch Hyporeflexie und Analgesie. Kein Verlust des Richtreflexes wurde bei einer Dosishöhe von 3o mg/kg beobachtet; jedoch zeigte sich ein vollständiger Verlust der spontanen motorischen Aktivität, begleitet von einer mäßigen Beruhigung, einer leichten Hyporeflexie und einer Katatonie (Spannungsirresein). Muskelerschlaffungssymptome wurden bei dieser Dosishöhe auch festgestellt. Keine dominierenden Zeichen oder Symptome wurden bei einer Dosishöhe von
409816/1167
Io mg/kg beobachtet. Das Auftreten der Symptome bei Dosishöhen von 3oo und loo mg/kg erfolgte innerhalb von 2 bis 3 Minuten, und die Wirkungen dauerten annähernd 6o Minuten. Bei geringerer Dosis, speziell bei 3o mg/kg, erschien der Verlust der spontanen motorischen Aktivität 15 Minuten nach der Dosierung und dauerte etwa 6o Minuten. Die Resultate der weiteren Prüfung, die nachfolgend eingehender diskutiert werden, zeigten, daß das Hydrochlorid ein CNS-Beruhigungsmittel mit hypnotischen, muskelentspannenden und analgetischen Eigenschaften ist.
Hypnotische Wirkung
Da bei der neuropharmakologischen Profil-Untersuchung ein Verlust des Richtreflexes beobachtet wurde, war es erwünscht, die mittlere wirksame Dosis zur Herbeiführung des Verlustes des Richtreflexes (HD,- ) zu bestimmen. Das Hydrochlorid wurde den Mäusen oral in einem Dosisbereich von loo bis 4oo mg/kg verabreicht. Die berechnete mittlere hypnotische Dosis betrug 212,5 mg/kg mit Grenzen der 95%igen Wahrscheinlichkeit von 15o,5 bis 335,5 mg/kg. Der Beginn des Verlustes des Richtreflexes bei einer Dosis von 2oo mg/kg war nach weniger als 2 Minuten und hatte eine mittlere Dauer von 6o Minuten. Gleiche Untersuchungen wurden an Ratten durchgeführt, wobei das Hydrochlorid oral in einer Dosis im Bereich von 2oo bis 3oo mg/kg verabreicht wurde. Die mittlere hypnotische Dosis wurde zu 249,5 mg/kg berechnet mit Grenzen 95%iger Wahrscheinlichkeit in dem Bereich von 217,ο bis 286,5 mg/kg. Bei dieser Dosishöhe betrug die Einschlaferungs-
40 9816/1167
zeit etwa 18 Minuten, und der Verlust des Richtreflexes dauerte etwa 25 Minuten an. Bei den untersuchten Mäusen und Ratten trat mit den Dosen, die angenähert die v/irksamen mittleren Dosen waren, kein Todesfall ein.
Neurotoxizität (NTD )
Bei der Neurotoxizitätsprüfung ist der Wert (NTD^ ) als die Dosis definiert, die nötig ist, damit 5o% der Mäuse oder Ratten, die auf das Laufen auf einer sich drehenden Holzstange (5 U/min) trainiert sind, zur Zeit der Maximalwirkung herabfallen. Dieser Wert ist ein Maß der Arzneimittelwirkungen auf die motorische Funktion oder für die auf das zentrale Nervensystem wirkende Toxizität. Die in Tabelle II angegebenen Resultate wurden erhalten bei der Prüfung des Hydrochlorids gegen Chlorpromazin und Chlordi-
azepoxid.
4 09816/1167
TADELLE II
Neurotoxizität
I. P.+
NTD50 (mg/kg) Grenzen 95%iger Wahrscheinlichkeit
38 .7 Mäuse (27. 6 - 52 «5)
Das Hydrochlorid - 0 .8 ( o. j=· - i. D
Chlorpromazin 13 ( 7. 1 - 27 .0)
Chlordiazepoxid
P.O.
Das Hydrochlorid Chlorpromazin Chlordiazepoxid
I.P.
Das Hydrochlorid Chlorpromazin Chlordiazepoxid
243 1 Ratten 5 (163.0 - 362 .5)
12. 3 (8.5 - 17 .3)
54 3 (38.6 - 75 .6)
43- (38.1 - 49. 5)
5. (3.1 - 9. 1)
(2.6 - 7. D
P.O.
Das Hydrochlorid Chlorpromazin Chlordiazepoxid
>
11 11.5 (6.1 - 19.9) (8.8 - 15.1)
Intraperitonal Oral (per Os)
409816/1
Bei jedem Mittel in beiden Klassen trat die Höchstwirkung 3o Minuten nach der Verabreichung des Arzneimittels ein. Chlorpromazin und Chlordiazepoxid erzeugten jeweils wesentlich mehr neurotoxische Anzeichen und Symptome als sie bei Anwendung des Hydrochloride beobachtet wurden.
Antiaggressive Aktivität
Das Hydrochlorid wurde auf seine antiaggressive Aktivität mit Chlorpromazin und Chlordiazepoxid verglichen. Es wurden drei Formen experimentell hervorgerufener Aggression bei Nagetieren studiert (R.D. Sofia, Life Science 8; 7o5., 1969). Die Ergebnisse dieser Versuche sind in Tabelle III zusammengefaßt.
40981&/1Λ6?
TABELLE III
Anti-Aggressive Wirksamkeit
. (Grenzen 95%iger Wahrscheinlichkeit) (mg/kg)
I.P.
Mittel
ED
NTD
50,
ED
Das Hydrochloric!
Chlorproinazin Chlordiazepoxid
Das Hydrochloric!
Chlorpromazin Chlordiazepoxid
Das Hydrochloric! Chlorpromazin Chlordiazepoxid
Isolierte Aggression der Maus
29.5 (15.8 - 54.9) 1.3
2.8 ( 2.0 - 3.9) ύ.3
20.5 (11-3 - 37.5) 0.7
Durch Elektroschock hervorgerufener Kampf unter Mausen
38*2 (29.6 - 49.*0
5.5 (3.1- 9.9)
4.2 (2.3 - 7.7)
1.0 0.1 3-3
Den Ratten eigentümliche Aggression
26.0 (11.0 - 58.6) 1.7
10.7 C ft.5 - 25.7) , 0.5
25.8 (14.0 - 47.5) ' 0.2
40SS1S/11S7
Bei Betrachtung der Ergebnisse dieser Studien ist zu bemerken, daß die spezifische Arzneimittelwirksamkeit nur dann als selektiv angesehen wird, wenn das Aggressionsverhalten bei Dosen ausgeschaltet wird, die wesentlich geringer als die Dosen sind, welche die Drehstab-Tüchtigkeit (NTD1. ) beeinträchtigen oder ein NTD /ED -Verhältnis von größer als 1 ergeben. Auf der Grundlage des vorgenannten Kriteriums zeigt das liydrochlorid Gegenwirksaiukeit bei drei Formen von aggressivem Verhalten. Chlorpromazin und Chlordiazepoxid zeigten eine stärkere Wirkung als das liydrochlorid bei der Bekämpfung der isolierten Aggression der Maus. Wenn man jedoch die zur Blockierung der Aggression notwendige Dosis mit der Dosis in Relation setzt,, die Neurotoxizität hervorruft, erweist sich das Hydrochlorid bei der Unterbindung der Aggression als selektiver als Chlorpromazin oder Chlordiazepoxid. Auf Grundlage des obigen Kriteriums waren Chlorpromazin und Chlordiazepoxid bei dieser^ Untersuchung nicht selektiv. Das Hydrochlorid blockierte selektiv.die den Ratten eigentümliche Aggressionslust, und indieser Hinsicht war es gleichstark wie Chlordiazepoxid. Bezogen auf das NTDr / ED1- -Verhältnis ist das Hydrochlorid viermal selektiver bei der Blockierung der Aggression als Chlordiazepoxid. Auch in dieser Prüfung waren Chloraiazepoxid und Chlorpromazin nicht selektiv. Chlordiazepoxid war bei der Blockierung des durch Elektroschock-hervorgerufenen Kampfes unter Mäusen selektiver als das Hydrochlorid oder als Chlorpromazin.
409816/1167
Krampflösende Wirkung . .
Die krampflösende Wirkung wurde nach den folgenden Methoden geprüft:
1. Maximale Elektroschock-Anfälle (MES )
Gruppen von zehn Mäusen wurden ein Träger und das zu prüfende Arzneimittel intraperitonal injiziert und in einzelne Plexiglasquadrate eingesperrt. 3o Minuten nach der Injektion erhielt jede Maus transkorneal (d.h. durch die Hornhaut) einen elektrischen Schock einer Stärke von 5o mA von o,2 Sekunden Dauer (Swinyard, et al, J. Pharmacol. Exptl. Ther. I06: 319, 1952). Das Kennzeichen für die Aktivität ist der Schutz gegen das tonische Vorstrecken der Hinterbeine. Die zum Schutz von 5o% der Mäuse notwendige Dosis (MES5 ) wurde bestimmt. Man erhielt die folgenden Ergebnisse.
TABELLE IV Maximale Elektroschockanfälle
Mittel I.P. MES5 mg/kg
Das Hydrochlorid Chlorpromazin Chlardiazepoxid-
64.0 (55 .6 - 73 .4)
Inaktiv (25 mg/kg)
14.3 (8. 4 - 24. 3)
40 98 1-6/1 167
Das Hydrochloric! liefert einen wirksamen Schutz gegen "maximale Eiektroschockanfalle. Chlordiazepoxid ist jedoch vier- bis fünfmal stärker.
2. Pentylentetrazol-Anfälle (MET5 )
Bei diesem Test (Abänderung der von Everett und Richard, J. Pharmacol. Exptl. Ther., 81: 4o2, 1944 einge'-führten Methode) wurden Gruppen von je zehn Mäusen intraperitonal mit einem Träger und verschiedenen bösen der Testverbindung vorbehandelt und in Plexiglaskästen eingesperrt. 3o Minuten später erhielten alle Mäuse eine subkutane Injektion von Pentylentetrazol" in einer Menge von 125 mg/kg. Unmittelbar danach" wurden sie für einen Zeitraum von einer Stunde beobachtet, um Eintritt von Krämpfen oder Tod festzustellen. Die zum Schutz von 5o% der Mäuse notwendige Dosis (METc0) wurde für beide Parameter bestimmt und in der Tabelle V angegeben.
Mittel . Das liydrochlorid
Chlorpromazin Chlordiazepoxid
TABELLE V
Pentylentetrazol-Anfalle
I. P.
mg/kg
66.0 (46.2 - 94.1) Krämpfe 43.2 (29.0 - 64.3} Tod
Inaktiv (100 mg/kg) 7.1 (5.6-90) Krämpfe 2.6 £2*2 - 3.1} Tod
403 816/11 δ?
Das'Hydrochloric! wirkt den-durch Pentylentetrazolhervorgerufenen Krämpfen entgegen. Es ist jedoch weniger wirksam als Chlordiazepoxid.
3. Thiosemicarbazid-Krämpfe
Bei Mäusen wurden Krämpfe durch intraperitonale Verabfolgung von 2o mg/kg Thiosemicarbazid (TSC) erzeugt,
3o Minuten später wurden loo und 2oo mg/kg Hydrochlorid
intraperitonal gegeben. Vier Stunden nach der TSC-Verabreichung hatten die Mäuse durch das Hydrochlorid keinen
Schutz gegen Krämpfe und Tod.
4. Strychnin-Krämpfe
Das Hyarochlorid wurde auf seine mögliche Wirkung gegen Krämpfe und Tod untersucht, die durch intraperitonale Verabfolgung von 3 mg/kg Strychnin verursacht wurden. Das Hydrochlorid wurde 3o Minuten vor der Strychnin-Verabfolgung intraperitonal gegeben. Bei Dosen bis zu einschliei3lich . 9o mg/kg zeigte sich- kein Schutz gegen tonisches Vorstrecken, Krämpfe oder Tod.
d-iUaphetamin-Äqgregation
Schutz gegen durch d-Amphetamin-Aggregation hervorgerufenen Tod wird gewöhnlich durch alpha-adrenergische Blockmittel, wie Chlorproiuazin, Phenoxybenzamin usw., erreicht.
413 9816/1187
Der prozentuale Schutz wurde bestimmt und ein ED -Wert wurde berechnet. .Die Ergebnisse sind in Tabelle VI zusammengefaßt,
TABELLE VI d-Amphetamin-Aggregation
Mittel . ED5omg/kg
Das Hydrochlorid v; Inaktiv ' (loo mg/kg)
Chlorpromazin 1.2 (o.B - 1.8)
Chlordiazepoxid . Inaktiv (5o mg/kg)
Das Ilydrochlorid und Chlordiazepoxid waren nach dieser. Methoue inaktiv. Chlorpromazin war sehr aktiv, wahrscheinlich teilweise infolge der alpha-adrenergischen Blockerwirkung dieser Verbindung.
Analgesie
Das' Ilydrochlorid. wurde auf schmerzlindernde Wirkung nach der Iiaffner-Tail-Pinch-Methode untersucht. Mäuse wurden nach der positiven Reaktion auf den schädlichen Reiz einer dauerhaften Schwanzeinklemmung vorausgewählt. Hydrochlorid in Mengen von 5o, 75, loo, 15o und 2oo mg/kg wurde Gruppen von je zehn Mäusen intraperitonal injiziert. Kontrollgruppen erhielten eine Injektion des Trägermittels und wurden gleichzeitig mit" den Versuchsgrupperi ausgewertet. 3o Minuten später
4098 16/1167
wurde 3o Sekunden lang der Schwanzeinklemm-Reiz ausgeübt, und die Zahl der Mäuse wurde registriert, ei ie auf den Reiz reagierten. In diesem Versuch war das llydrochlorid wirksam. Die mittlere wirksame Dosis wurde zu loo mg/kg berechnet mit Grenzen 95%iger Wahrscheinlichkeit von 79,5 bis 126,o mg/kg.
Kampftest mit Dihydroxyphenylalanin (dl-DOPA) Wenn Monoamin-Oxidase(MAO)-Hemmer vor der
Verabreichung von dl-DOPA, das eine Vorstufe des Noradrenalins ist, gegeben wird, treten bekanntlich Krämpfe oder Erregung auf. Bei der vorliegenden Studie wurde 1, 2 und 4 Stunden vor der Verabreichung von 2oo mg/kg dl-DOPA der MAO-Hemmer Pargylin (Bo mg/kg) gegeben. Die Ergebnisse dieses Versuchs zeigten sich durch .erregung, vermehrtem Speichelfluß, Springen und Kämpfen. Wenn das llydrochlorid (5o bis 2oo mg/kg), Chlorpromazin (5 mg/kg) oder Chlordiazepoxid (15 iug/kg) anstelle von Argylin verabreicht wurden, beobachtete man diese Symptome nicht. Daher schien nach dieser Methode keines der geprüften Mittel ein MAO-Ileinmer zu sein.
Wirksamkeit auf die üerzgefäße
Das llydrochlorid wurde an dem pentobarbitalisierten Hund auf seine möglichen Wirkungen auf den Blutdruck, das Elektrokardiogramm und die Atmung hin studiert. Das Hydrochlorid wurde intravenös in einer Menge von 1 mg/kg und dann
409816/1167
aufeinanderfolgend in Mengen von 5 mg/kg bis auf eine lative Qesamtdosis von 26 mg/kg verabfolgt* Das Hydrochlorid hatte bis zu einschließlich 25 mg/kg keine durch das Mittel bedingte Wirkung auf den Blutdruck, die Atmung oder das Elektrokardiogramm. Es zeigten sich vorübergehende Verringerungen des systolischen und.des diastolischen Blutdruckes und des Atmungsluftvolumens; diese standen jedoch in Verbindung mit den Injektionen und,gingen mehrere Minuten nach der Injektion aufdie Köntrol-lwerte zurück,. :
Toxijzität/ "-■■■' . "■- ' .
Tabelle VII -zeigt die1 Ergebnissefvon fünftägigen' Untersuchungen über die tödliche- Wirkung nach einzelnen" Injektionen des Arzneimittels» Alle ,angegebenen Werte, be-· ziehen sich auf Versuche an Tieren/^die.-zw je zehn ±n Käfig eingesiperrt waren^. Oas Hydrochlöra-d wurde mit C proniazin und Chlordiazepoxid verglichieh» Mm% diesem und allen früheren Berechnungen wurde 4ie Methode1 von;■ Litehfield und (J. PharmacQl·^. Expt. Ther. .96; 99f 1949^, benutzt,
um die wirksame Dosis.(ED^ ) oder di« tödliche posis ipVrQ) abzuschätzen..
-■2g ~
TABELLE VII
r (Grenzen 95%iger Wahrscheinlichkeit) mg/kg
Mause
Ratten
Mittel
I.P.
P.O.
I.P.
P.O.
Das Hydrochloric!"
Chlorpromazin
Chiordiazepoxid
245 (215-279.3)
136 (Io6-174)
4oo (265-6o4)
681 (445-lo4o)
2Bo (187-418)
81o (688-958)
322 Io35 (178.8-579.6) (87o-I23o)
137
(133-141)
265
(2 24-313)
357-7 (237.7-53». 5
392.1 (235,5-753.5
Diese üaten zeigen, daß bei Mäusen das Hydrochlorid weniger toxisch als Chlorpromazin, aber toxischer als Chiordiazepoxid ist. Bei Verabreichung an Ratten jedoch ist es weniger toxisch als Chlorpromazin und Chiordiazepoxid.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können alleine oder in Form pharmazeutischer Zubereitungen in einer beliebigen Zahl von Formen auf irgendeinem von mehreren Wegen einem Tier verabreicht werden. So können die Verbindungen oder deren Zubereitungen oral in Form von Tabletten, Pillen oder Kapseln oder in Form einer Lösung oder flüssigen Suspension verabfolgt werden. Sie können auch in Form einer parenteralen Suspension oder Lösung verabreicht werden. Die Verbindungen oder deren Zubereitungen können ferner rectal in Form von
4098Τ6/Ϊ
Zäpfchen zugeführt werden.
Bei oraler Verabreichung der Verbindungen oder Zubereitungen kann man eine Tablette, Pille oder Kapsel verwenden, die ganz aus einer der gewünschten Verbindungen besteht, obwohl gewöhnlich eine Zubereitung aus einer wirksamen Menge der Verbindung und variablen Mengen wenigstens eines physiologisch inerten Materials, wie Trägerstoffes, Lösungsmittels, Bindemittels und dergleichen, Anwendung findet, Zusätzlich können die Verbindungen oral in Form ihrer Suspension in einem geeigneten Trägerstoff, wie einem Sirup,
ι
verabfolgt werden.
Bei parenteraler Verabreichung der Verbindungen oder Zubereitungen kann eine parenterale Lösung oder Suspension der Verbindungen in einem cfeeigneten Lösungs- oder Suspensionsmittel Anwendung finden.
Die Verbindungen und Zubereitungen der Erfindung können auch rectal in Form von Zäpfchen zugeführt werden, die eine wirksame Menge der gewünschten Verbindung und einen geeigneten Trägerstoff, wie Vaseline, enthalten.
Die folgenden Beispiele geben spezifische Rezepte der erfindungsgemäßen Zubereitungen an:
4 0 9 8 16/1167
BEISPIEL 1
Es werden Tabletten hergestellt durch Zusammenpressen eines feuchten Granulats folgender Zusammensetzung:
liestandteile je Täblette-
N,N-Dimethyl-4-phenyl-2-(J-pyridyl)-5-thiazol-
carboxamidhydrochlorid ' 2 5 mg
Polyvinylpyrrolidon 6 mg
Lactose 25 mg
Alkohol, 3h, 2oo normalstark (proof) I ml
Stearinsäure 3 mg
Talkum . 4 mg
Getreidestärke 15 mg
Dosierung: 1 Tablette 3mal täglich.
BEISPIEL 2
Eine flüssige Suspension zur oralen Verabreichung kann in folgender Zusammensetzung hergestellt v/erden:
Bestandteile
N,Li-üiiaethyl-4-phenyl-2- (3-pyridyl) -5-thiazolcarboxaniiuhydrochlorid
Natriumsalz der Carboxymethylcellulose
Sirup USP aufgefüllt auf
Dosierung: 1 Teelöffel voll (5 cm ) alle drei bis vier
Stunden.
ie 5 cm
25 mg
5 mg
5 cm
40 98 16/1167
BEISPIEL 3
Trocken gefüllte Kapseln aus zwei Teilen harter Gelatine können nach dem folgenden - Rezept hergestellt werden:
Bestandteile je Kapsel
N,N-Dimethyl-4-pheny1-2-(3-pyridyl)-5-thiazol
carboxamidhydrochlorid 25 irig
Lactose USP soviel t wie
erforderlich
Dosierung: 1 Kapsel 3rtvai täglich. BEISPIEL· 4 . -
Eine parenteral^ Suspension für intramuskuläre Verabreichung kann nach folgendem Rezept hergestellt werdent
Bestandtei1e - jeweils
carfeoxamddhydrochlorid 5 mg
Physiologische Kochsalzlösung (α,.85% Salz): ' ■ 5 era Oberflächenaktives Mittel feine l&ige Lösung
von Polysorbat So USP, ein= Polyoxyäthylen- .
sorbdtanmonooleat) . 1 ent
Dosierung; Injektion von 1 cm , wenn nötig.
BEISPIEL 5 .
Eine Zäpfchenkapsel kann die folgende Zusammensetzung aufweisen:
48(3816/1167 - :
Bestandteile je Zäpfchenkapsel
N ,N-Uiraethyl-4-phenyl-2- (3-pyridyl) -5-thiazol-
carboxamidhydrochlorid 25 mg
Kakaobutter soviel, wie
erforderlich
Dosierung: 1 Zäpfchen alle drei bis vier Stunden.
Änderungen können natürlich vorgenommen werden, ohne das Wesen der Erfindung zu verlassen.
0 9 8 16/1167

Claims (8)

Patentansprüche
1. Pharraazeutisches Mittel, gekennzeichnet durch (a) eine wirksame Menge einer Thiazol-Verbindung der Formel
worin R die Bedeutung von -C-N (CH2CH3) 2, -C-NHCiI(CH.) ,
O CH3 Il I 3
O 1
-C-N-CH9Cn9CH9ClK, -C-N O oder -C-N O
CIl ClI.,
hat, oder ihrer pharmazeutisch zulässigen Säureadditionssalze in Kombination mit (b) einem physiologisch zulässigen Träger- oder Verdünnungsmittel.
2. Mittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine oral verabreichbare Dosierungsform.
3. Mittel nach.Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oral verabreichbare üosierungsform eine Pille, Tablette oder Kapsel ist, die vorzugsweise 25 bis 5o mg der Thiazol-Verbinaung "enthält-.
4098 16/1167
4. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oral verabreichbare Dosierungsform eine Suspension oder Lösung ist, die vorzugsweise etwa 5 mg"der Thiazol-Verbinctung je cm enthält.
5. Mittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine parenteral verabreichbare Dosierungsform, die vorzugsweise etwa 5 mg der Thiazolverbindung je cm Lösung oder Suspension enthalt.
6. Mittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine rectal verabreichbare Dosierungsform.
7. Mittel nach Anspruch G, dadurch gekennzeichnet, daß die rectal verabreichbare Dosierungsform ein Zäpfchen ist, das etwa 25 bis 5o mg der Thiazol-Verbindung enthält.
8. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Thiazolverbindung N ,N-Diniethyl-4-phenyl-2-(3-pyridyl)-5-thiazolcarboxamidhyurochlorid ist.
"9. Verwendung—e-tne-s——rf- — /Anspruch 1 bis 7 zur Verringerung von Angs LgefjiWren bei Tieren.
lo. .AusiiührungsforjB-ltach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet ,. daß^arieviirksame Menge etv/a o,l bis etwa 3 oo mg/kg ewi-eh-fees--^e--1g-ag"-be trägt.·.
nachträglich
409816/1167
DE19732350222 1972-10-06 1973-10-05 Pharmazeutische mittel, die ein 4-aryl-2-(3-pyridyl)-thiazol enthalten, und ihre anwendung Pending DE2350222A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US00295501A US3821384A (en) 1972-10-06 1972-10-06 Pharmaceutical compositions containing a4-aryl-2-(3-pyridyl)thiazole and methods of using same

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2350222A1 true DE2350222A1 (de) 1974-04-18

Family

ID=23137969

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732350222 Pending DE2350222A1 (de) 1972-10-06 1973-10-05 Pharmazeutische mittel, die ein 4-aryl-2-(3-pyridyl)-thiazol enthalten, und ihre anwendung

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3821384A (de)
DE (1) DE2350222A1 (de)
FR (1) FR2208660B1 (de)
GB (1) GB1451212A (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4571402A (en) * 1982-06-22 1986-02-18 Schering Corporation Anti-bronchoconstriction 2-(4'-pyridinyl)-thiazole derivatives, composition, and method of use therefor
US4746669A (en) * 1985-12-23 1988-05-24 Merck & Co., Inc. Substituted thiazoles as immunoregulants
CA2431171A1 (en) * 2000-12-08 2002-06-13 Takeda Chemical Industries, Ltd. Substituted thiazole derivatives bearing 3-pyridyl groups, process for preparing the same and use thereof
WO2009094224A1 (en) 2008-01-25 2009-07-30 Millennium Pharmaceuticals, Inc. Thiophenes and their use as phosphatidylinositol 3-kinase (pi3k) inhibitors
CN102395585A (zh) 2009-01-30 2012-03-28 米伦纽姆医药公司 杂芳基化合物和其作为pi3k抑制剂的用途
US9090601B2 (en) 2009-01-30 2015-07-28 Millennium Pharmaceuticals, Inc. Thiazole derivatives
US8796314B2 (en) 2009-01-30 2014-08-05 Millennium Pharmaceuticals, Inc. Heteroaryls and uses thereof
CN103153300A (zh) 2010-08-11 2013-06-12 米伦纽姆医药公司 杂芳基化合物和其用途
US9062038B2 (en) 2010-08-11 2015-06-23 Millennium Pharmaceuticals, Inc. Heteroaryls and uses thereof
EP2603216A4 (de) 2010-08-11 2013-12-18 Millennium Pharm Inc Heteroaryle und verwendungen davon
SG189396A1 (en) 2010-10-13 2013-05-31 Millennium Pharm Inc Heteroaryls and uses thereof
US20140275178A1 (en) 2013-03-13 2014-09-18 Musc Foundation For Research Development Thiazole compounds, compositions and methods for treatment of degenerative diseases and disorders

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3705153A (en) * 1969-05-14 1972-12-05 Sumitomo Chemical Co Novel thiazolyacetic acids and salts thereof

Also Published As

Publication number Publication date
FR2208660A1 (de) 1974-06-28
GB1451212A (en) 1976-09-29
FR2208660B1 (de) 1976-07-02
US3821384A (en) 1974-06-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69635996T2 (de) Pharmazeutische zusammensetzungen mit hydroximsäurederivaten
DE2523998A1 (de) Pharmazeutische zubereitung fuer die behandlung der schizophrenie
DE4037708A1 (de) Appetitzuegler und verfahren zu seiner anwendung
DE3119051A1 (de) Mittel zur behandlung der augen
DE2350222A1 (de) Pharmazeutische mittel, die ein 4-aryl-2-(3-pyridyl)-thiazol enthalten, und ihre anwendung
DE2823174A1 (de) Arzneimittel fuer die prophylaktische behandlung postoperativer tiefer venenthrombose
DE2360332C2 (de) Die Verwendung von 1-Carnitin oder einem 1-Carnitinderivat oder eines Salzes davon bei der Behandlung spezieller Lungenkrankheiten
DE2854316C2 (de)
DE69001526T2 (de) Verwendung von Trifluormethylphenyltetrahydropyridinen zur Herstellung von Arzneimitteln zur Bekämpfung intestinaler Motilitätsstörungen.
DE3234537A1 (de) Arzneimittel zur behandlung kardiovaskulaerer erkrankungen
DE3810264C2 (de)
DE2525064C2 (de) Arzneimittel mit Antiparkinson-Wirkung
DE3040042A1 (de) Pharmazeutische zubereitung des tiaramids oder seiner pharmazeutisch vertraeglichen salze
DE2421349A1 (de) Pharmazeutisches praeparat zur behandlung von koronarerkrankungen
DE10163421A1 (de) Verwendung von (+)-(1S,2S)-3-(3-Dimethylamino-1-ethyl-2-methyl-propyl)phenol als Antiemetikum
DE2332733A1 (de) Psychotherapeutisch wirksame 2-aminothiazolabkoemmlinge und diese enthaltende arzneimittel
DE2810051A1 (de) Zubereitung fuer die behandlung von asthma
DE2350223A1 (de) Ein in 4-stellung substituiertes 2-(3-pyridyl)thiazol enthaltendes pharmazeutisches mittel und seine verwendung
DE1792048C3 (de) Pharmazeutisches Mischpräparat mit hypnotischer Wirkung
DE60012183T2 (de) Verwendung einer makrolid-verbindung zur herstellung eines medikaments zur behandlung von gehirnschäden aufgrund von ischämie oder blutungen
DD283931A5 (de) Verfahren zur herstellung einer pharmazeutischen zusammensetzung zur behandlung von herzrhythmusstoerungen
DE2755017A1 (de) Oral verabreichbare arzneimittel mit psychostimulierender wirkung
DE1804634A1 (de) Neue pharmazeutische Zusammensetzung
DE3333008C2 (de)
AT338254B (de) Verfahren zur herstellung neuer aminoalkansaureanilide

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee