DE4037708A1 - Appetitzuegler und verfahren zu seiner anwendung - Google Patents
Appetitzuegler und verfahren zu seiner anwendungInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit der Verringerung des Eßbe
dürfnisses, um das Körpergewicht steuern zu können, unter
Verwendung indirekt wirkender sympathomimetrischer Wirk
stoffe oder Amine.
Eine Anzahl solcher Wirkstoffe, beispielsweise Phenyl
propanolamin , Amphetamin und Ephedrin werden traditionell
als solche Appetitzügler, ebenso aber zu anderen Zwecken
eingesetzt. Ein in der Vergangenheit bereits erkanntes
Problem, das bei der Verwendung einiger indirekt wirkender
sympathomimetrischer Stoffe auftritt, ist die Wirkungslosig
keit bereits nach der Einnahme geringer Mengen, d. h. der
Gewöhnungseffekt. Die US-Patente 45 98 094 und 46 73 689
befassen sich mit diesem Problem und erläutern die Verhin
derung des Gewöhnungseffekts durch die Anwendung von Tyrosin
oder eines Tyrosinzwischenstoffes zusammen mit indirekt
wirkenden sympathomimetrischen Wirkstoffen wie Ephedrin,
Phenylpropanolamin und Amphetamin. Die Patente geben
jedoch keinerlei Hinweise darauf, irgendeinen dieser Wirk
stoffe und Tyrosin zum Zweck der Appetitzügelung zu kombi
nieren.
Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß
Tyrosin oder ein Tyrosinzwischenstoff verwendet werden
kann, um die Wirksamkeit von Appetitzüglern aus indirekt
wirkenden symphatomimetrischen Wirkstoffen wesentlich
erhöhen zu können.
Die Erfindung schlägt demzufolge eine Stoffzusammensetzung
vor, die einen indirekt wirkenden sympathomimetrischen
Wirkstoff enthält, der in der Lage ist, eine Appetitzügler
funktion zu verbessern und die außerdem Tyrosin oder einen
Tyrosinzwischenstoff enthält.
Die Erfindung schlägt ferner ein Verfahren zur Appetit
zügelung vor, das sowohl durch die Anwendung eines indirekt
wirkenden sympathomimetrischen Wirkstoffs gekennzeichnet
ist, der in der Lage ist, eine Appetitzüglerfunktion zu
erfüllen, als auch durch die Anwendung von Tyrosin oder
eines Tyrosinzwischenstoffes gekennzeichnet ist.
In der angefügten Zeichnung zeigen
Fig. 1 in einem Säulendiagramm die Wirkungen verschiedener
Tyrosinmengen, die jeweils kombiniert sind mit einer
Salzlösung, Phenylpropanolamin, Amphetamin und Ephedrin
und der von Ratten verzehrten Nahrung zugegeben worden
waren und
Fig. 2 ein Diagramm, das den Blutdruck von Ratten zeigt,
denen eine Stoffzusammensetzung aus Salzlösung und Phenyl
propanolamin und eine Stoffzusammensetzung von Tyrosin
und Phenylpropanolamin eingegeben worden war.
Der Ausdruck "indirekt wirkender sympathomimetrischer
Wirkstoff" soll sinngemäß sowohl indirekt wirkende Wirk
stoffe als auch Wirkstoffgemische einschließen, die sowohl
indirekt wirkende als auch direkt wirkende Bestandteile
aufweisen. Direkt wirkende Wirkstoffe wirken, wie schon
die Bezeichnung selbst ausdrückt, direkt auf sympatho
mimetrische Nervenrezeptoren. Indirekt wirkende Wirkstoffe
veranlassen Nervenzellen, einen Wirkstoff abzugeben, der
dann auf die Nervenrezeptoren einwirkt.
Während die präzisen Mechanismen, durch die mit der vor
liegenden Erfindung gewollte Funktionen bewirkt werden,
noch nicht völlig klar sind, ist es jedenfalls bekannt,
daß indirekt wirkende sympathomimetrische Aminwirkstoffe
Nervenenden veranlassen, Norepinephrin und Dopamin frei
zugeben. Tyrosin und Tyrosinvor- bzw. Zwischenprodukte,
wie Phenylalanin und Tyrosin enthaltende Peptide, können
ebenfalls die Freigabe von Norepinephrin und Dopamin aus
sympathetischen Neuronsynapsen fördern bzw. beschleunigen.
Es wird deshalb als Theorie unterstellt, daß die Kombina
tion von Tyrosin oder eines Tyrosinzwischenstoffs mit
einem sympathomimetrischen Wirkstoff einen synergistischen
Effekt bewirkt oder zumindest einen zusätzlichen Effekt,
der die anorektische Aktivität einer vorgegebenen Dosis
des Wirkstoffs begünstigt.
Demzufolge kann die vorliegende Erfindung angewendet
werden, um entweder die appetitzügelnde Wirkung eines
solchen Wirkstoffs zu fördern, ohne die zu verabreichende
und aufzunehmende Menge zu erhöhen, oder ein gleicher
appetitzügelnder Effekt kann durch Verabreichung und Auf
nahme des Wirkstoffs in einer geringeren Dosierung erzielt
werden.
Indirekt wirkende sympathomimetrische Aminwirkstoffe,
wie sie üblicherweise zum Appetitzügeln verwendet werden,
sind Phenylpropanolamin (PPA) Amphetamin und Ephedrin.
Andere zu diesem Zweck verwendete Wirkstoffe sind Pseudo
ephedrin, Norpseudoephedrin, Diethylpropion, Benzphetamin,
Phendimetrazin, Phenmetrazin, Phentermin, Chlorphentermin
und Aminorex. Zum Zweck des Appetitzügelns werden diese
Wirkstoffe oral eingenommen, bei bestimmten Gegebenheiten
können sie jedoch auch parenteral, d. h. intravenös oder
in anderen Fällen wirkungsvoll auch anders beispielsweise
nasal aufgenommen werden.
Die einem Menschen vorzugsweise zu verordnenden Mengen
oder Dosierungen der Wirkstoffe können der dem Praktiker
zur Verfügung stehenden Standardliteratur entnommen werden,
die sich mit den Problemen der Steuerung des Körpergewichts
befaßt. Beispielsweise wird PPA üblicherweise in Dosierungen
von 5 bis 25 Milligramm (mg) dreimal täglich verordnet und
aufgenommen, d. h. in der Tagesdosierung von 15 bis 75 mg.
Amphetamin wird üblicherweise in der Dosierung 1,25 bis
10 mg dreimal täglich verordnet und aufgenommen, d. h. in
der Tagesdosierung von 3,75 bis 30 mg. Ephedrin schließ
lich wird üblicherweise von 5 bis 50 mg, d. h. in einer
Tagesdosierung von 15 bis 150 mg verordnet und aufgenommen.
Andere Wirkstoffe zur Appetitreduktion, zur Appetitver
minderung bzw. zum Appetitzügeln werden in geringer Dosie
rung von 3 mg je Tag und in hoher Dosierung von 150 mg
je Tag verordnet und eingenommen.
Die Menge, in der das Tyrosin oder der Tyrosinzwischen
stoff dem menschlichen Körper zugeführt wird, liegt im
Bereich von 250 mg bis 15 Gramm (g), vorzugsweise zwischen
1 g und 5 g pro Tag. Die Verwendung von weniger als 250 mg
Tyrosin für einen erwachsenen Menschen sollte geringe oder
keine feststellbare bzw. meßbare Auswirkung haben. Es wird
angenommen, daß eine Dosierung von mehr als 15 g Tyrosin
zum Eintritt in den Bereich führt, in dem eine Erhöhung
der Dosis zu keinem gesteigerten Erfolg führt. Das Tyrosin
oder der Tyrosinzwischenstoff kann dem Körper in der
Form freier Aminosalze, Peptiden, Ester, Salzen, natür
licher oder synthetischer Polymere als Nahrungsmittel
bestandteil zugeführt werden. Die Zuführung kann oral
oder parenteral oder in jeder anderen zweckmäßigen Weise
erfolgen. Jeder geeignete Tyrosinzwischenstoff kann ver
wendet werden, wie eine geringe Dosis Phenylalanin, d. h.
500 mg oder weniger.
Das nachfolgende Beispiel zeigt, daß die Zuführung von
Tyrosin zusammen mit einem indirekt wirkenden sympatho
mimetrischen Aminwirkstoff bei einem Tier die anorek
tische Wirksamkeit des Wirkstoffs deutlich erhöht im
Vergleich mit der Zuführung von Tyrosin und einer Salz
lösung. Darüber hinaus ist die anorektische Wirksamkeit
von der Dosierung abhängig, d. h. je mehr Tyrosin zuge
führt wird, desto größer ist der Appetitzügelungseffekt.
Ratten wurden einzeln in hängenden Drahtkäfigen bei 12-
Stunden-Wechsel zwischen ein- und ausgeschaltetem Licht
wie folgt gehalten: Licht eingeschaltet von 2100 bis
900 (900 abends bis 900 morgens), Licht ausgeschaltet
von 900 bis 2100. Bis zum Beginn des Experiments war
den Ratten vier Tage lang freier Zugang zu Chow-Chow-
Futtertabletten gegeben worden. Am Tag der Durchführung
des Experiments war das Verfahren folgendes:
800: das Futter wurde entfernt und die Ratten wurden gewogen;
900: Ausschalten des Lichts, die Ratten haben freien Zugang zu Wasser;
1300: Verschiedenen Gruppen der Ratten wurde intra parenteral Tyrosin in unterschiedlicher Dosierung injiziert, wobei die Dosierungen 25 mg, 50 mg, 100 mg, 200 mg und 400 mg je kg Körpergewicht betrug; zur Kontrolle wurde einer Gruppe Ratten eine Salzlösung injiziert; zeitgleich wurden Untergruppen der Ratten in jeder Gruppe PPA (20 mg/kg), d-Amphetamin (1,75 mg/kg) oder 1-Ephedrin (20 mg/kg) inji ziert; zur Kontrolle wurde einer Untergruppe innerhalb jeder Gruppe eine Salzlösung injiziert;
1400: jeder Ratte wurde der freie Zugang zu einer vorher gewogenen Nahrungsmittelmenge gewährt, wobei das Nahrungsmittel in Form von Breikost wie folgt zusammenge setzt war: 50% Chow-Chow-Grundfutter und 50% 4% nährender Agarlösung in Leitungswasser. Die abgewogene Nahrungsmittel menge war in einem Glasgefäß enthalten und unter jedem Käfig befand sich ein reines Papierblatt zur Fäkalienauf nahme;
1530: Das Nahrungsmittel wurde weggenommen und gewogen, um die aufgenommene Nahrungsmenge bestimmen zu können.
800: das Futter wurde entfernt und die Ratten wurden gewogen;
900: Ausschalten des Lichts, die Ratten haben freien Zugang zu Wasser;
1300: Verschiedenen Gruppen der Ratten wurde intra parenteral Tyrosin in unterschiedlicher Dosierung injiziert, wobei die Dosierungen 25 mg, 50 mg, 100 mg, 200 mg und 400 mg je kg Körpergewicht betrug; zur Kontrolle wurde einer Gruppe Ratten eine Salzlösung injiziert; zeitgleich wurden Untergruppen der Ratten in jeder Gruppe PPA (20 mg/kg), d-Amphetamin (1,75 mg/kg) oder 1-Ephedrin (20 mg/kg) inji ziert; zur Kontrolle wurde einer Untergruppe innerhalb jeder Gruppe eine Salzlösung injiziert;
1400: jeder Ratte wurde der freie Zugang zu einer vorher gewogenen Nahrungsmittelmenge gewährt, wobei das Nahrungsmittel in Form von Breikost wie folgt zusammenge setzt war: 50% Chow-Chow-Grundfutter und 50% 4% nährender Agarlösung in Leitungswasser. Die abgewogene Nahrungsmittel menge war in einem Glasgefäß enthalten und unter jedem Käfig befand sich ein reines Papierblatt zur Fäkalienauf nahme;
1530: Das Nahrungsmittel wurde weggenommen und gewogen, um die aufgenommene Nahrungsmenge bestimmen zu können.
Die Ergebnisse sind in Fig. 1 aufgezeichnet. Es ist er
sichtlich, daß bei der Verabreichung von Tyrosin mit
Salzlösung, was unter dem Gesichtspunkt der Appetitver
ringerung inaktiv ist, keine deutliche Verringerung und
in einigen Fällen sogar überhaupt keine Verringerung der
Nahrungsaufnahme zu beobachten war, wenn die Tyrosindosie
rung erhöht wurde. Wurde jedoch Tyrosin mit PPA kombiniert,
Amphetamin oder Ephedrin, so wurde bei einer Erhöhung der
Dosierung von Tyrosin im allgemeinen die Menge der Nah
rungsaufnahme verringert, obwohl die Dosierung beim Wirk
stoff unverändert blieb. Dies zeigt zweifelsfrei den
zunehmenden Appetitzüglereffekt jedes Wirkstoffs,
wenn er zusammen mit Tyrosin verwendet wird, ohne daß
die Wirkstoffdosierung erhöht wird. Es ergibt sich daraus
ferner, daß der gleiche Appetitzüglereffekt einer bestimm
ten Dosis des Wirkstoffs mit einer geringeren Dosis dieses
Wirkstoffs erhalten wird, wenn der Wirkstoff zusammen mit
Tyrosin verwendet wird.
Das US-Patent 43 27 112 vermittelt die Lehre, daß bei
einem Patienten mit niedrigem Blutdruck der Blutdruck
erhöht werden kann, wenn dem Patienten Tyrosin zugeführt
wird und zwar entweder allein oder in Kombination mit
einem Wirkstoff, der die "noradrenergic neurotransmission"
im sympathetischen Nervensystem erhöht. Demzufolge erläu
tert das nachfolgende Beispiel das Ausfallen von Tyrosin
zum Erhöhen des Pressoreffekts von Phenylpropanolamin
bei normotensiven Ratten.
Es wurden Ratten mit Chloralose und Urethan betäubt und
zwei Gruppen solcher Ratten wurden intraparenteral mit
200 g/kg Körpergewicht L-Tyrosin bzw. Salzlösung vorbe
handelt. Die rechte gemeinsame Carotidarterie und der
linke externe Jugular jeder Ratte wurden kannulatiert.
Eine Stunde nach dieser Vorbehandlung wurde PPA intra
venös in der Menge 1 Milliliter je Kilogramm Körperge
wicht zugeführt. Nach der Wiedereinstellung des Blut
drucks auf den Normalwert, wurden erhöhte Dosen verab
reicht. Gemäß Fig. 2 wurde keine signifikante Auswirkung
auf den Blutdruck infolge des Tyrosin festgestellt. Während
der mittlere Arterienblutdruck (MAP), d. h. der Durchschnitts
wert von systolischem und diastolischem Druck mit steigender
PPA-Dosis ansteigt, bewirkt die Kombination von Tyrosin
mit PPA keinen wahrnehmbaren zusätzlichen Anstieg des
Blutdrucks im Vergleich zur Verwendung von Salzlösung
mit PPA.
Der Grund für dieses Ergebnis wird in der Tatsache ver
mutet, daß Tyrosin die Fähigkeit zu haben scheint, bei
niedrigem Blutdruck den Blutdruck zu erhöhen und bei
hohem Blutdruck den Blutdruck zu senken. Wenn der Blut
druck normal ist oder durch die Einnahme eines Wirkstoffs
zusammen mit Tyrosin erhöht wurde, hat Tyrosin demzufolge
keine oder nur geringe Auswirkung auf den Blutdruck.
Darüber hinaus ist die Wirkung von PPA im kardiovaskularen
System direkt und demzufolge wäre seine Erhöhung infolge
einer Behandlung nicht zu erwarten, die den Gehalt an
presynaptischem Norepinephrin oder Dopamin erhöht.
Die Erfindung ist dargestellt und beschrieben in einer
vorzugsweisen Version, die trotzdem nur beispielhaft ist.
Abwandlungen dieser Version im Rahmen des Grundgedankens
der Erfindung sind demzufolge möglich. Maßgebend für die
Definition der Erfindung sind demzufolge die Patentansprüche.
Claims (12)
1. Stoffzusammensetzung mit einem den Appetit zügelnden
Wirkstoff zur Anwendung bei Lebewesen, um deren Appetit
in stärkerem Maße zu zügeln, als es durch den allein
verabreichenden Wirkstoff geschehen würde, wobei die
Stoffzusammensetzung außer dem Wirkstoff einen indirekt
wirkenden sympathomimetrischen Wirkstoff, der in der
Lage ist, die appetitzügelnde Funktion zu verbessern,
sowie Tyrosin oder einen Tyrosinzwischenstoff enthält.
2. Stoffzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei der Tyrosin
zwischenstoff Phenylalanin in geringer Dosierung ist.
3. Stoffzusammensetzung nach Anspruch 1, worin der indirekt
wirkende sympathomimetrische Wirkstoff aus folgender
Gruppe ausgewählt ist: Ephedrin, Amphetamin, Phenyl
propanolamin, Pseudoephedrin, Norpseudoephedrin,
Diethylpropion, Benzphetamin, Phendimetrazin, Phenmetrazin,
Phentermin, Chlorphentermin, Aminorex und Kombinationen
hieraus.
4. Stoffzusammensetzung nach Anspruch 1, bei der der
indirekt wirkende sympathomimetrische Wirkstoff aus
folgender Gruppe ausgewählt ist: Phenylpropanolamin,
Amphetamin und Ephedrin und Kombinationen hieraus.
5. Stoffzusammensetzung nach Anspruch 1, bei der das
Verhältnis des Tyrosin oder des Tyrosinzwischenstoffs
zum indirekt wirkenden Wirkstoff groß genug ist, um
die appetitzügelnde Wirkung des Wirkstoffs zu erhöhen.
6. Stoffzusammensetzung nach Anspruch 5, bei der das
genannte Verhältnis gewichtsbezogen im Bereich 1,5 : 1
bis 5000 : 1 liegt.
7. Verfahren zum Zügeln des Appetits von Lebewesen durch
Verabreichen bzw. Aufnehmen eines appetitzügelnden
Wirkstoffs, um die appetitzügelnde Wirkung in der
Weise zu erhöhen, daß sie größer ist, als wenn der
appetitzügelnde Wirkstoff allein aufgenommen würde,
wozu dem Lebewesen außer dem appetitzügelnden
Wirkstoff ein indirekt wirkender sympathomimetrischer
Wirkstoff, der in der Lage ist, eine appetitzügelnde
Funktion zu erhöhen und Tyrosin oder ein Tyrosin
zwischenstoff verabreicht und vom Lebewesen aufge
nommen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem der Tyrosinzwischen
stoff ein Tyrosin enthaltendes Peptid ist.
9. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem der indirekt wirkende
sympathomimetrische Stoff aus folgender Gruppe ausge
wählt ist: Ephedrin, Amphetamin, Phenylpropanolamin,
Pseudoephedrin, Norpseudoephedrin, Diethylpropion,
Benzphetamin, Phendimetrazin, Phenmetrazin, Phentermin,
Chlorphentermin, Aminorex und Kominationen hieraus.
10. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem der indirekt wirkende
sympathomimetrische Stoff aus folgender Gruppe ausge
wählt ist: Phenylpropanolamin, Amphetamin und Ephedrin
und Kombinationen hieraus.
11. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem das Verhältnis von
Tyrosin oder Tyrosinzwischenstoff zu dem indirekt wir
kenden sympathomimetrischen Wirkstoff groß genug ist,
um die den Appetit zügelnde Wirkung des Wirkstoffs zu
erhöhen.
12. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem der Wirkstoff und
das Tyrosin verabreicht und aufgenommen werden in
einer Menge, die 3 bis 150 Milligramm des Wirkstoffs
und 250 Milligramm bis 15 Gramm Tyrosin je Tag beträgt.
Applications Claiming Priority (1)
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DE4037708A1 true DE4037708A1 (de) | 1991-05-29 |
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ID=23755167
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4037708A Withdrawn DE4037708A1 (de) | 1989-11-28 | 1990-11-27 | Appetitzuegler und verfahren zu seiner anwendung |
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US (1) | US5019594A (de) |
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KR (1) | KR0173459B1 (de) |
CA (1) | CA2027815A1 (de) |
CH (1) | CH681959A5 (de) |
DE (1) | DE4037708A1 (de) |
FR (1) | FR2654932B1 (de) |
GB (1) | GB2238477B (de) |
IT (1) | IT1247784B (de) |
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