DE3231571C2 - - Google Patents
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- C07D221/04—Ortho- or peri-condensed ring systems
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Description
Die Erfindung betrifft ein neues Arzneipräparat als Stimulator
der Nerv-Muskel-Übertragung, der glatten Muskel, der Erregungsleiter
im peripheren und Zentralnervensystem, das
für die Behandlung verschiedener Schädigungen des peripheren
Nervensystems mit Bewegungsstörungen (Neuritis, Polyneuritis,
Polyradikuloneuritis), für die Behandlung von Folgeerscheinungen
überstandener Gefäßstörungen des Gehirns, der
Myasthenie und anderer Nerv-Muskel-Erkrankungen vererblicher
oder erworbener Genese, zur Stimulierung der Geburtstätigkeit,
zur Behandlung von Kranken mit Atonie und Akinese des
Magendarmkanals Verwendung findet.
Bekannt sind gegenwärtig Arzneipräparate, die die Nerv-Muskel-
Übertragung stimulieren, Inhibitoren der Cholinesterase
reversibler Wirkung, solche wie Proserin (Neostigmin), Galanthamin
(Nivalin), Oxazyl (Ambenonium). Jedoch besitzen
die genannten Präparate eine kurzzeitige und ungenügende
therapeutische Wirkung sowie eine hohe Toxizität (LD₅₀ des
Galanthamins an Mäusen beträgt bei subkutaner Verabreichung
14 mg/kg, bei intraperitonealer Verabreichung 11 mg/kg, während
LD₅₀ des Proserins bei subkutaner Verabreichung 0,4 mg/kg
beträgt).
In Chemical Abstracts 86, S. 587, Nr. 189 676 q (1977) wird
der anmeldungsgemäße Wirkstoff in Form der Base beschrieben
und auf die Verwendung dieser Base zur Inhibierung von Cholinesterase
und zur Stimulierung der glatten Muskeln hingewiesen.
Aufgrund dieser Eigenschaften wird die genannte Base
bei der Behandlung von Schädigungen des Nervensystems eingesetzt.
Demgegenüber stellt der erfindungsgemäße beanspruchte
Wirkstoff das Hydrochlorid der genannten Base dar, i. e.
9-Amino-2,3,5,7,8-hexahydro-1H-cyclopenta(b)chinolin-monohydrat-
hydrochlorid. Dieses Hydrochlorid weist im Gegensatz zur
Base andere pharmakologische Eigenschaften auf, die der Base
nicht eigen sind. Daß das vorstehend genannte Hydrochlorid
auch eine inhibierende Wirkung auf Cholinesterase ausübt,
kann dabei als nebensächlich angesehen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neues Arzneipräparat
als Stimulator der Nerv-Muskel-Übertragung, der
glatten Muskel, der Erregungsleitung in dem peripheren und
Zentralnervensystem zu entwickeln, das wenig toxisch ist,
das die Inhibierung der Cholinesterase mit der Fähigkeit
vereinigt, die Kaliumkanäle in den erregbaren Membranen zu
blockieren und die Wirkungspotentiale zu verlängern.
Die vorstehende Aufgabe wird durch die Zurverfügungstellung
eines Arzneipräparates gelöst, welches als Wirkstoff eine
Verbindung der Formel
enthält.
Speziell durchgeführte experimentelle Untersuchungen an Tieren,
an isolierten Objekten von Nervenfasern und Muskeln
machten es der Anmelderin möglich, die neuen Eigenschaften,
die dem genannten Hydrochlorid eigen sind, aufzufinden. Aus
der Fähigkeit des erfindungsgemäßen Wirkstoffes, Cholinesterase
zu inhibitieren und glatte Muskeln zu stimulieren,
läßt sich nicht ohne weiteres auch die Stimulierung der
Nerv-Muskel-Übertragung ableiten.
Die wesentliche pharmakologische Fähigkeit des erfindungsgemäßen
Präparates liegt in der Blockierung der Kaliumleitung
der Membran; in diesem Zusammenhang werden Wirkungspotentiale
der erregbaren Membran des Nerven/Muskels verlängert, die
Erregungsleitung in presynaptischen Fasern verstärkt, eine
postsynaptische Bildung hervorgerufen. Zu den weiteren
Fähigkeiten des Präparates gehören die Erhöhung von Calciumionen
in den presynaptischen Fasern, die Zunahme von Mediator
in allen Synapsen und somit eine Verbesserung der Erregungsübertragung.
Wie vorstehend ausgeführt, stellt die
Fähigkeit, Cholinesterase zu inhibieren lediglich eine ergänzende
Eigenschaft des erfindungsgemäßen Präparates dar,
welche die Erregungsleitung in cholinergischen Synapsen, zu
denen die Nerv-Muskel-Synapse gehört, noch weiter erleichtert.
Diese vorstehend genannten Eigenschaft weisen die allgemeinen
Inhibitoren der Cholinesterase nicht auf. Sie erleichtern
lediglich die Erregungsleitung ausschließlich in
cholinergischen Synapsen und haben direkten stimulierenden
Einfluß auf die Membran der erregbaren Gewebe.
Das erfindungsgemäße Präparat verbessert nicht nur die Erregungsleitung
in den Nerv-Muskel-Synapsen, sondern auch in
beliebigen Nerven, Muskelfasern, Organen aus glatten Muskeln
und es verbessert die Erregungsleitung im zentralen
Nervensystem. Aus diesem Grunde kann das erfindungsgemäße
Präparat besonders wirksam bei der Behandlung solcher Fälle
angewendet werden, bei denen die Inhibitoren der Cholinesterase
keine therapeutische Wirkung erzielen. Das anmeldungsgemäße
Präparat erlaubt es, daß die Funktion der Nerven
und der Muskeln bei Schädigungen des peripheren Nervensystems
(Neuritis, Polyneuritis) bei bulbären Paralysen im
Falle einer organischen Schädigung des Gehirns, in den früheren
Zustand zurückgekehrt. Im weiteren wurde beobachtet,
daß das erfindungsgemäße Präparat zu einer Verbesserung
des Gedächtnisses führt und im übrigen die Geburtstätigkeit
stimuliert. Die Inhibitoren der Cholinesterase weisen solche
Aktivitäten nicht auf.
Die überraschenden Aktivitäten der erfindungsgemäßen Verbindung
sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt.
Aus dieser Tabelle ist deutlich ersichtlich, daß die bekannte
Base nicht über die vorstehend angeführten pharmakologischen
Eigenschaften verfügt.
Das Arzneipräparat verwendet man vorzugsweise in Form von
Injektionslösungen oder Tabletten. Das erfindungsgemäße
Präparat in Form von Injektionslösungen enthält vorzugweise
den Wirkstoff in einer Menge von 1,5 Gew.-% und als pharmazeutisches
Streckmittel auf einen pH-Wert von 3,5 bis 5,0
angesäuertes bidestilliertes Wasser.
Das erfindungsgemäße Präparat in Form von Tabletten enthält
vorzugsweise den Wirkstoff in einer Menge von 15 bis 30 mg.
Als pharmazeutisches Streckmittel für Tabletten enthält es
vorzugsweise Stärke, Zuckerpulver.
Das erfindungsgemäße Präparat verwendet man zur Behandlung
verschiedener Schädigungen des peripheren Nervensystems
(Neuritis, Polyneuritis, Polyradikuloneuritis). In diesen
Fällen übersteigt sein Effekt die therapeutische Wirkung aller
anderen Arzneipräparate, einschließlich der bekannten
Inhibitoren der Cholinesterase, des Proserins, Galanthamins
und des Oxazyls. Die Wiederherstellung
der Funktion des Nervs beobachtet man selbst
in den residualen Perioden der Erkrankung, wo alle anderen
Behandlungsarten keinen therapeutischen Effekt lieferten.
Besonders stark ausgeprägte therapeutische Effekte
wurden im Falle der Behandlung der Neuritis des Gesichtsnervs
erzielt, wo das erfindungsgemäße Präparat seine
Wirkung selbst im Falle des Vorliegens einer Kontraktur
ausübte. Aufgrund der analgetischen Eigenschaften
übte es eine kombinierte positive Wirkung bei Radikulitis
und Radikuloneuritis aus; es hebt das Schmerzsyndrom auf
und stellt die Funktionen der Nervmuskelsynapsen wieder
her.
Mit einem positiven, jedoch weniger ausgeprägten Effekt
wird das Präparat bei Myasthenie, vererblichen Nervmuskelerkrankungen,
multipler Sklerose angewandt. Es führt
zu einer bestimmten Verbesserung auch in der Rekonvaleszenzperiode
nach Insulten, Operationen wegen des Hirngefäßneurismas.
Das Präparat bewirkt eine Verbesserung des
Gedächtnisses bei Kranken an Zerebralatherosklerose, mit
Folgeerscheinungen des Schädeltraumas, u.a.m. Das Präparat
wird zur Behandlung der Antonie des Darmes, der Harnblase,
der Schwäche der Geburtstätigkeit sowie einiger
Formen der Impotenz angewandt.
Das erfindungsgemäße Präparat wurde in Experimenten
an Tieren und in der Klinik an Kranken mit verschiedenen
Arten der Pathologie geprüft.
So wurde beispielsweise der Einfluß des Präparates
auf die Nervenmuskelübertragung in Versuchen an Phrenicus-
Diaphragma-Präparaten der Ratte, an Musculus Rectus Abdominis
des Frosches, an Nervus Ischiadicus des Kaninchens
untersucht.
Die Versuche an Phrenicus-Diaphragma-Präparaten, erhalten
von den Rattenmännchen von 200 g Masse, wurden
gleich nach der Dekapitation durchgeführt. Aus einem Diaphragma
wurde ein Muskelstreifen jeweils von 5 bis 8 mm
Breite mit zuführenden Nerven von 20 mm Länge herausgeschnitten.
Das Präparat wurde in eine kleine Wanne mit einer
belüfteten Tyrode-Lösung, doppeltem Glukosegehalt bei
einer Temperatur von 20°C eingebracht und der pH-Wert der
Lösung auf 7,3 gebracht. Den Nerv brachte man auf zwei
Silberelektroden, durch die das Präparat stimuliert wurde.
Die Parameter der Stimulation sind wie folgt: rechteckige
Impulse von 1 Millisekunde Dauer, Gruppen zu je 10
Impulsen mit einem Intervall zwischen den Impulsen von 2
Sekunden und zwischen den Gruppen von 1 Minute, Spannung
12 bis 15 Volt.
Die Experimente ergaben, daß das Eintragen des erfindungsgemäßen
Präparates in einer Konzentration von 1.10-7 Mol
in die Wanne eine Zunahme der Amplitude der Kontraktion
des Diaphragmas um 74 bis 80% bewirkt. Diese Zunahme verringert
sich langsam nach der Entfernung des Stoffes aus
der Lösung. Jedoch ist die Kontraktion 1 Stunde nach der
Wäsche immer noch um 25% vergrößert.
In ähnlicher Konzentration bewirkt das Galanthamin
eine Vergrößerung der Amplitude um 28%, der Effekt ist
kurzzeitig, er verschwindet 20 Minuten nach dem Beginn der
Wäsche.
Herausgeschnittenen Musculus Rectus Abdominis des
Frosches brachte man in einen Behälter mit Ringer-Lösung
(pH=7,4) ein, durch die Luft durchgeleitet wurde. Die
Muskelkonzentration wurde mit Hilfe eines Präzisionsdehnstreifengebers
registriert. Azetylcholin wurde der Lösung
bis zu einer Endkonzentration von 1.10-6 Mol zugegeben.
Das Präparat wurde bis zu Endkonzentrationen von 1.10-7
bis 1.10-6 Mol zugegeben. Bei der Verwendung des erfindungsgemäßen
Präparates bewirkt das Azetylcholin eine Kontraktion,
die die Kontrolle um 180% übersteigt. Die Wirkung tritt
nach 10 bis 15 Minuten ein und nimmt langsam bei der Entfernung
des Stoffes aus der Lösung ab. 25 Minuten nach
der Entfernung beträgt die Reaktion auf das Azetylcholin
immer noch 150% gegenüber der Kontrolle.
Unter den gleichen Bedingungen bewirken das Galanthamin
und Proserin eine weniger ausgeprägte und kurze Verstärkung
des Effektes des Azetylcholins.
In Experimenten an Nervus Ischiadicus des Kaninchens
(in situ) bewirkte das Präparat eine Vergrößerung der Amplitude
der Kontraktion von Muskulus Gastrocnemius als Reaktion
auf die Verabreichung von Azetylcholin um 50 bis
78%. Der Effekt zeichnete sich ebenfalls durch große Dauer
aus, er wurde auch 1 Stunde nach der Verabreichung des
Präparates nachgewiesen.
Der Einfluß auf die Miniaturpotentiale der Endplatte
wurde an Nervmuskelsynapsen in n. peroneus - m. extensor
digitorum Longus untersucht. Das Medikament wurde den
Mäusen in Dosen von 5,2 bis 10,4 mg/kg (10 bis 20%, bezogen
auf LD₅₀) injiziert. Dann wurden sie nach der Injektion
jeweils in verschiedenen Zeitabständen getötet.
Man trennte das Nervmuskelpräparat ab und untersuchte die
Miniaturpotentiale der Endplatte.
Es wurden folgende Parameter der Potentiale der Endplatte
statistisch ausgewertet: Frequenz (f), Amplitude
(A), Dauer (t).
In den Kontrollpräparaten waren die Parameter der
Miniaturpotentiale der Endplatte wie folgt: f = 3,0 l/s;
A = 0,6 mV; t = 0,3 ms. Bei der Zugabe des Präparates in einer
Konzentration von 10-6 Mol waren die Parameter wie
folgt: f = 3,0 l/s; A = 1,2 mV; t = 7,0 ms.
Somit wird eine Zunahme der Amplitude und der Dauer
der Miniaturpotentiale der Endplatte festgestellt. Dieser
Effekt zeichnet sich durch Kurzzeitigkeit aus. Er wird nur
in Präparaten nachgewiesen, die spätestens 30 Minuten nach
der Injektion des Medikamentes abgetrennt wurden.
Das erfindungsgemäße Präpärat schwächt die Wirkung
der Myorelaxtanten kurareähnlichen Typs, insbesondere des
d-Tubokurarins, ab. Es senkt die Toxizität des letzteren.
So wurde in Versuchen an Mäusen die mittlere tödliche Dosis
des d-Tubokurarins in Kontroll- und Versuchsgruppen,
die vorher das Präparat erhielten, bestimmt. Es stieg
LD₅₀ von Myorelaxant von 0,29 mg/kg auf 0,69 mg/kg.
Das Tubokurarin bewirkt bei intravenöser Verabreichung
in einer Dosis von 0,25 mg/kg das Symptom der Kopfneigung
beim Kaninchen infolge der Blockade der Nervmuskelübertragung.
Die intravenöse Verabreichung des Präparates
in einer Dosis von 1,3; 2,6; 5,2 mg/kg nach der
Feststellung des Symptoms normalisiert den Muskeltonus.
Die Dauer des Antikurare-Effektes beträgt 30 bis 40 Minuten.
Die Wirkung auf isolierte Objekte von glatten Muskeln
wurde in Versuchen an Gebärmutter, Samenleiter und Darm
der Ratte untersucht. Die Tiere tötete man durch Dekapitation,
öffnete die Bauchhöhle, schnitt das jeweilige Organ
heraus und brachte es in ein Gefäß mit physiologischer
Lösung ein. Aus dem Organ schnitt man jeweils einen 15 × 2 mm
großen Streifen des glatten Muskels heraus, band an die
Enden des Streifens Seidenfäden an und brachte das Muskelpräparat
in die Kammer der Anlage ein. Die Kontraktionsaktivität
des Muskels registrierte man unter isothermischen
Bedingungen mit Hilfe eines Dehnstreifengebers. Der Muskel
befand sich in ständigem Strom der belüfteten physiologischen
Lösung. Man registrierte spontane Konstraktionen,
die Kontraktionsreaktionen auf die Agonisten (Azetylcholin,
Oxytozin, Adrenalin, Serotonin, Histamin, KCl). Das erfindungsgemäße
Präparat verstärkte die Reaktionen, erhöhte
die Amplitude der Kontraktionen als Reaktion auf alle Agonisten
außer K⁺. Die klassischen Inhibitoren der Cholinesterase
üben keinen solchen Effekt aus. Sie verstärken lediglich
schwach die Reaktion der Gebärmutter auf die Einwirkung
von Azetylcholin.
Die stimulierende Wirkung des Präparates auf die
glatten Muskel zeichnet sich ebenfalls durch große Dauer
aus. Sie wird 40 Minuten nach der Entfernung des Präparates
aus der Lösung nachgewiesen.
In Versuchen am Nervus Ischiadicus der Ratte, der in
eine spezielle Kammer eingebracht wurde, wurde der Einfluß
des Präparates auf die Erregungsleitung untersucht.
Durch eine stimulierende Elektrode wurden Erregungsstimuli
zugeführt. Eine zweite Elektrode, die registrierende Elektrode,
diente zur Aufzeichnung der Potentiale der Wirkung
des Nervs als Reaktion auf die Erregungen.
Das Präparat wurde in einer Konzentration von 1.10-5
bis 1.10-7 Mol appliziert. Auf einem begrenzten Abschnitt
des Nervs zwischen den Elektroden bewirkte KCl in einer
Konzentration von 5.10-5 Mol eine Blockade der Leitung.
Das erfindungsgemäße Präparat hob diese Blockade auf und
normalisierte die Leitung durch den Nerv.
Experimentelle Untersuchungen zeigten, daß das erfindungsgemäße
Präparat zwei Gruppen von Effekten besitzt,
und zwar einen kurzen Effekt (höchstens 30 Minuten), der
mit dem Inhibieren der Cholinesterase verbunden ist, und
einen anhaltenden Effekt, der durch direkte Einwirkung
auf die Muskel- und Nervenfasern ergänzt werden kann.
Das Präparat besitzt Ähnlichkeit und deutliche Unterschiede
gegenüber den klassischen Inhibitoren der Cholinesterase
vom Typ Galanthamin und Proserin.
Zum Unterschied von den letzteren übt es einen stärker
ausgeprägten Einfluß auf die Nervmuskelübertragung
aus, es stimuliert die glatten Muskel und verstärkt die
Effekte aller Agonisten außer K⁺. Es normalisiert die
Leitung in dem Nerv nach seiner Blockade durch KCl.
In Versuchen an gereinigten Präparaten der Azetylcholinesterase
(ACE) des Gehirns und der Butyrylchloinesterase
(BuCE) des Serums wurde gezeigt, daß das erfindungsgemäße
Präparat in der Stärke der inhibierenden Wirkung
das Galanthamin übersteigt und dem Proserin nahekommt.
Seine Inhibierungskonstante K J beträgt gegenüber der
Azetylcholinesterase 1,47.10-7 Mol und gegenüber der Butyrylcholinesterase
5,6.10-8 Mol. Die ACE hemmt es in gemischter
Weise, die BuCE nach dem Nichtkonkurrenztyp.
Für das Galanthamin beträgt K J 2,5.10-6 Mol (ACE)
beziehungsweise 1,6.10-4 Mol (BuCE) für das Proresin
6,5.10-8 Mol (ACE) beziehungsweise 1,5.10-7 Mol (BuCE).
Das erfindungsgemäße Präparat blockierte in einer Konzentration
von 1.10-6 bis 1.10-5 Mol effektiv die Kaliumströme
in der elektrisch erregbaren Membran zu 50 bis 70%.
Eine solche Wirkung übt der bekannte Inhibitor der Kaliumkanäle
der Membran, das 4-Aminopyridin, aus. Bei einer Verzögerung
des testenden Spannungsimpulses von 10 ms auf 1 s
verschwindet jedoch die Hemmung des K⁺-Stromes, während
die Wirkung des erfindungsgemäßen Präparates vollständig
erhalten bleibt. Ohne Fixierung des Potentials bewirkt das
Präparat eine ausgeprägte Verlängerung des Potentials der
Wirkung der Membran.
In Versuchen an Mäusen, Ratten, Kaninchen und Hunden
untersuchte man den Einfluß des Präparates auf das Verhalten,
das Elektroenzephalogramm, die Schulung; die Effekte
der Wechselwirkung mit Schlafmitteln, Arekolin,
Nikotin, Apomorphin, Phenamin, L-DOPHA, 5-Hydroxytryptophan.
In geringen Dosen verändert es das Verhalten
der Tiere nicht. In Dosen von 10 bis 20 mg/kg tritt die
stimulierende Wirkung auf das Zentralnervensystem auf, es
werden die Aktivität und die Reaktionen auf Reize verstärkt.
In höheren Dosen bewirkt das Präparat Erregung
der Tiere, Tremor, Anzeichen der Stimulation der M-cholinergischen
Systeme, Speichelabsonderung, Diarrhoe. In
toxischen Dosen treten Krämpfe auf.
Das Präparat potenziert die Arekolineffekte. Die
Wirkung von Apomorphin, Phenamin und L-DOPHA (Dioxyphenylalanin)
verstärkt es nur in hohen Dosen (10,4 bis
20,8 mg/kg).
Es erleichtert die Schulung der Tiere in dem T-förmigen
Labyrinth.
Somit zeigen die experimentellen Angaben, daß das
Präparat alle Effekte besitzt, die für die Inhibitoren
der Cholinesterase kennzeichnend sind. Daneben weist es
auch einige Eigenschaften auf, die bei keinem anderen
Anticholinesterasemittel beschrieben sind. Das sind direkte
anhaltende stimulierende Wirkung auf die Muskel und
die Fähigkeit, die Erregungsleitung im Nerv zu normalisieren
und zu stimulieren.
Es wird zum ersten Mal ein Präparat vorgeschlagen,
in dessen Wirkungsspektrum das Inhibieren der Cholinesterase
und die Blockade der Kaliumkanäle der Membran
vereinigt sind. Eine solche Kombination der Eigenschaften
macht besonders wirksam den Einfluß des Präparates auf
die Erregungsleitung. In diesem Falle wirkt es auf alle
an der Leitung beteiligten Glieder: präsynaptische Faser
→ Freisetzen des Mediators → blockiert die fermentative
Zerstörung des Mediators in der Synapse → wirkt auf
die postsynaptische Nerven- oder Muskelfaser. Es wurde
die akute und chronische Toxizität des erfindungsgemäßen
Präparates untersucht.
LD₅₀ beträgt bei einmaliger Verabreichung an Mäuse
intraperitoneal 44 mg/kg, subkutan 52 mg/kg, peroral
68 mg/kg, an Ratten subkutan 60 mg/kg.
Die chronische Toxizität des Präparates wurde an drei
Tierarten (Ratten, Hunde, Kaninchen) untersucht. In chronischen
Versuchen wurde an den genannten Tierarten der
Einfluß einer längeren Verabreichung des Präparates auf
das Allgemeinbefinden und die Masse der Tiere, das Hämatogramm,
das Herz- und Gefäßsystem, die Atmung, das Zentralnervensystem,
den funktionellen Zustand der Nieren,
der Leber und der Schilddrüse untersucht. Auf Grund der
erhaltenen Resultate und der morphologischen Untersuchungen
wurde festgestellt, daß das Präparat bei längerer
Verabreichung (an Ratten innerhalb von 3 Monaten, an Kaninchen
innerhalb von 2 Monaten, an Hunden innerhalb von
6 Monaten) keine toxische Wirkung auf die Laboratoriumstiere
ausübt. Die in den Versuchen applizierten Dosen des
Präparates überstiegen die für den Menschen notwendige Dosis
(je kg Masse) um das 5 bis 10fache.
Es wurden Prüfungen der allergogenen Aktivität des
Präparates durchgeführt. Die Prüfergebnisse zeigten, daß das
Präparat keine allergogene Wirkung besitzt.
Das Präparat zeigte auch keine kanzerogene, mutagene,
teratogene und empryotoxische Wirkung.
Das erfindungsgemäße Präparat wurde in Kliniken
neurologischen und therapeutischen Typs geprüft, es wurden
550 Kranke mit verschiedenen Formen der Pathologie behandelt.
Das Präparat wurde an Kranke mit Schädigungen des
peripherischen Nervensystems mit Bewegungsstörungen (Neuritis,
Polyneuritis, Polyradikuloneuritis), mit Folgeerscheinungen
nach überstandenen Gefäßstörungen des Gehirns,
nach einigen Operationen bei Meningiomen des Gehirns,
Myasthenie und anderen Nervmuskelerkrankungen vererblicher
oder erworbener Genese, für die Stimulierung der Geburtstätigkeit,
zur Behandlung von Kranken mit Atonie und Akinese
des Magendarmkanals verordnet.
Die Indikationen für die Anwendung des Präparates sind
bedeutend breiter. Es wurde jedoch in der Periode der
klinischen Untersuchungen nur bei den Grundformen der Pathologie
angewandt, bei denen die Erzielung des größten
therapeutischen Effektes erwartet wurde.
Nachstehend werden die Ergebnisse der Analyse der
Wirksamkeit des Präparates bei 320 Kranken (210 Männer
und 110 Frauen im Alter von 20 bis 61 Jahren) angeführt.
Nach den Formen der Pathologie wurden die Kranken
wie folgt eingeteilt:
Neuritis70 Kranke
Polyneuritis20 Kranke
Polyradikuloneuritis15 Kranke
diskogene Radikuloneuritis40 Kranke
Myasthenie40 Kranke
Folgeerscheinungen der Störung
des Gehirnkreislaufs50 Kranke Zustände nach der neurochirurgischen
Operation wegen Meningiom5 Kranke multiple Sklerose15 Kranke laterale amyotropische Sklerose10 Kranke progressive Muskeldystrophie20 Kranke Geburtsstimulierung30 Kranke Darmatonie15 Kranke.
des Gehirnkreislaufs50 Kranke Zustände nach der neurochirurgischen
Operation wegen Meningiom5 Kranke multiple Sklerose15 Kranke laterale amyotropische Sklerose10 Kranke progressive Muskeldystrophie20 Kranke Geburtsstimulierung30 Kranke Darmatonie15 Kranke.
Allen Kranken wurde das Präparat in Form subkutaner
Injektionen einer 0,5%igen oder 1,5%igen Lösung verordnet.
Die Einzeldosen variierte man von 10 bis 30 mg, die Tagesdosen
von 10 bis 60 mg. Die Dauer der Behandlungskur variierte
man in Abhängigkeit von der Erkrankung von 10
bis 30 Tagen, wobei bei der Myasthenie die Behandlungskur
auch länger dauerte. Die größte Effektivität wurde
bei den Schädigungen des peripherischen Nervensystems festgestellt.
Der beste Effekt wurde bei den Kranken mit Neuritis
und Polyneuritis infektiöser und traumatischer Ätiologie
(88% Besserungen) erzielt. Etwas schlechter war der Effekt
bei Neuritis diskogener Herkunft (62% Besserungen).
Die positive Dynamik der neurologischen Symptomatik bei
diesen Kranken bestand in der Zunahme der Ausmaße aktiver
Bewegungen, in der Zunahme der Muskelkraft in den
paralysierten Muskelgruppen, der Erhöhung der früher
verminderten Sehnenreflexe, der Normalisierung der Sensibilität,
im Verschwinden des Schmerzsyndroms (das Präparat
zeigt in diesen Fällen auch bestimmte analgetische Eigenschaften).
Es sei genannt die gute Wirksamkeit bei
der Behandlung von Kranken mit peripherischen Paresen des
Gesichtsnervs. Dabei wurde der therapeutische Effekt
nicht nur in frischen Fällen der Erkrankung, sondern auch
bei bedeutender Dauer der Gesichtsneuritis (1 bis 3 Jahre)
nach einer erfolglosen Anwendung aller Arten der medikamentösen
und der physiotherapeutischen Behandlung, darunter
auch nach der Anwendung von Anticholinesterasepräparaten
festgestellt. Erfolgreich war die Anwendung des
Präparates bei der Myasthenie (92% Besserungen). Im Prozeß
der Behandlung der Myasthenie-Kranken wurde festgestellt,
daß das Präparat besondere Eigenschaften besitzt,
durch die es sich von solchen Antichlinesterasepräparate
wie Proserin, Oxazyl unterscheidet. Es übt therapeutische
Wirkung bei seiner längeren Applikation, in Kuren, aus.
Sein Effekt tritt nicht nur und nicht so sehr in der Verbesserung
der synaptischen Übertragung in Erscheinung,
sondern vielmehr in der Veränderung der Kontraktionsaktivität
der Muskel, in der Steigerung der Effektivität
der Muskelkontraktion. Eine Besserung wurde bei Kranken
an multipler Sklerose (60%), besonders bei Kranken mit
schwach ausgeprägten Bewegungsstörungen ohne ausgeprägte
Paralysen erzielt. Bei den Erkrankungen des Zentralnervensystems
war die Behandlung mit dem Präparat ebenfalls effektiv,
wenn auch nicht in solchem Grade wie bei den
Schädigungen des peripherischen Nervensystems. Bei den
Kranken mit den Folgeerscheinungen der Gehirnkreislaufstörungen
wurde eine Verbesserung der psychischen Funktionen,
des Gedächtnisses, der Aktivität der Aufmerksamkeit
festgestellt. Im Falle ausgeprägter Bewegungs- und Sprachstörungen
(ausgeprägte Paresen, Paralysen, Aphasie) verschwanden
diese nicht. Es wurde jedoch eine bestimmte Verbesserung
der Gehirnfunktionen, eine Erweiterung der kommunikativen
Sprachmöglichkeiten festgestellt.
Bei lateraler amyotropischer Sklerose und Nervmuskeldystrophien
wurde kein Effekt beobachtet.
Eine besonders positive Wirkung des Präparates wurde
bei Schwäche der Geburtstätigkeit festgestellt. 10 Minuten
nach der Verabreichung von 10 mg Präparat wurde
ein Anwachsen der Kontraktionsaktivität der Gebärmutter,
die Entwicklung normaler Geburtstätigkeit festgestellt,
wonach eine normale Entbindung ohne jegliche Komplikationen
eintrat (96% des Effektes).
Positive Ergebnisse wurden auch bei Dyskinesien, Darmatonien,
Antonien der Gallenwege erzielt.
Das Präparat zeichnet sich durch gute Verträglichkeit
und seltenes Auftreten von Nebeneffekten aus. Es ruft
äußerst selten das Auftreten von Anzeichen der Erregung
der M-cholinergischen Strukturen wie Verstärung der Peristaltik
des Darms, Übelkeit, Speichelabsonderung hervor
(6 Kranke, 1,8%). Demgegenüber ruft das Proserin diese
Störungen bei 50% der Kranken hervor, wobei sie bedeutend
stärker ausgeprägt sind, so daß eine Erhöhung der Proserindosis
im Falle seiner ungenügenden Aktivität infolge der
Ausgeprägtheit und der Schwere der Nebenstörungen unmöglich
wird. Dasselbe gilt (wenn auch in geringerem Grade)
für das andere Anticholinesterasepräparat, das Galanthamin.
Bei 4 Kranken (1,2%) wurde Bradikardie, bei 2 Kranken
eine (vorübergehende) Erhöhung des Arteriendruckes (0,6%),
bei 4 Kranken (1,2%) allergische Hautausschläge festgestellt,
die nach der Beendigung der Behandlungskur bald
verschwanden. Das seltene Auftreten von Nebeneffekten und
ihre schwache Ausprägung, die gute Verträglichkeit des
Präparates gestatten es, seine Einzel- und Tagesdosen breit
zu variieren und erforderlichenfalls diese bedeutend zu
erhöhen.
Somit zeichnet sich das erfindungsgemäße Präparat
durch ein besonderes Wirkungsspektrum aus. Es besitzt eine
besondere stimulierende und normalisierende Wirkung bei
der Schädigung der peripherischen, insbesondere der
Schädelhirnnerven, wo die bekannten Anticholinesterasepräparate
unwirksam sind. Es übt direkte Wirkung auf die
Muskel aus und verbessert ihre Kontraktionsfähigkeit. Das
Präparat verbessert die psychische Tätigkeit, die Gehirnfunktionen
in der Rekonvaleszenzperiode nach Gehirnkreislaufstörungen,
Gehirntraumen, Operationen. Es stimuliert
die geschwächte Geburtstätigkeit, beseitigt die Atonie des
Magendarmkanals.
Das erfindungsgemäße Präparat wird vorzugsweise in
Form von Injektionslösungen und Tabletten appliziert. Das
Präparat wird in einer Dosis von 0,01 bis 0,03 g in Form
von Tabletten zweimal pro Tag, in Form von 1,5%igen Injektionslösungen
ein- bis zweimal pro Tag verordnet.
Die Arzneimittelformen des erfindungsgemäßen Präparates
werden nach üblichen Methoden bereitet. Der Wirkstoff,
das 9-Amino-2,3,5,6,7,8-hexahydro-1H-cyclopenta(b)chinolinmonohydrat-
Hydrochlorid wird zweckmäßigerweise nach folgender
Methode hergestellt.
1-Amino-2-cyancyclopenten-1, cyclohexanon, Polyphosphorsäure
und trockenes Benzol verrührt man unter Sieden innerhalb
von 2 Stunden. Nach der Abkühlung wird die Reaktionsmasse
mit Wasser verdünnt und mit Äther extrahiert. Der
ätherische Extrakt wird verworfen. Die wäßrige Schicht
neutralisiert man auf einen pH-Wert von 7. Den ausgefallenen
Niederschlag filtriert man ab und wäscht mehrmals auf
einem Filter mit Wasser. Der wäßrigen Schicht gibt man
nach der Abtrennung des Niederschlages Waschwasser zu und
alkalisiert mit Ammoniak auf einen pH-Wert von 9 bis 10.
Den ausgefallenen Niederschlag von 9-Amino-2,3,5,6,7,8-hexahydro-
1H-cyclopenta(b)chinolin filtriert man ab und wäscht,
löst dann in 20 ml Alkohol auf und leitet in die alkoholische
Lösung gasförmigen Chlorwasserstoff bei einer Temperatur
von 5 bis 25°C bis zur Erzielung eines pH-Wertes von
3 ein. Das erhaltene Salz fällt man mit Äthyläther aus, fällt
den Niederschlag aus Äthanol mit Äther um. Man erhält 9-Amino-
2,3,5,6,7,8-hexahydro-1H-cyclopenta(b)chinolinmonohydrat-
Hydrochlorid, welches ein weißes oder leicht cremefarbenes
Pulver ohne Geruch darstellt, das in Wasser leicht, in
95%igem Alkohol langsam löslich, in Azeton, Äther, Chloroform
praktisch unlöslich, in verdünnten Säurelösungen leicht
löslich ist.
Das erfindungsgemäße Präparat ist
an einem gegen Licht geschützten Ort aufzubewahren.
Claims (1)
- Arzneipräparat, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff eine Verbindung der Formel enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823231571 DE3231571A1 (de) | 1982-08-25 | 1982-08-25 | Arzneipraeparat als stimulator der nervmuskeluebertragung, der glatten muskel, der erregungsleitung in dem peripherischen und zentralnervensystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823231571 DE3231571A1 (de) | 1982-08-25 | 1982-08-25 | Arzneipraeparat als stimulator der nervmuskeluebertragung, der glatten muskel, der erregungsleitung in dem peripherischen und zentralnervensystem |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3231571A1 DE3231571A1 (de) | 1984-03-01 |
DE3231571C2 true DE3231571C2 (de) | 1988-11-10 |
Family
ID=6171662
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823231571 Granted DE3231571A1 (de) | 1982-08-25 | 1982-08-25 | Arzneipraeparat als stimulator der nervmuskeluebertragung, der glatten muskel, der erregungsleitung in dem peripherischen und zentralnervensystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3231571A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2057531C1 (ru) * | 1986-07-01 | 1996-04-10 | Всероссийский научный центр по безопасности биологически активных веществ | Средство для стимуляции обучения и памяти |
WO2000032199A1 (de) * | 1998-12-01 | 2000-06-08 | Sanochemia Pharmazeutika Aktiengesellschaft | Verwendung von galanthamin und galanthaminderivaten bei akuten funktionellen hirnschäden |
-
1982
- 1982-08-25 DE DE19823231571 patent/DE3231571A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3231571A1 (de) | 1984-03-01 |
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