DE3106426A1 - Amidinohydrazon-oelsaeure-lockfutterformulierungen - Google Patents
Amidinohydrazon-oelsaeure-lockfutterformulierungenInfo
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Description
1A-3513
28,088
28,088
AMERICAN CYANAMID COMPANY Wayne, N. J., USA
Amidinohydrazon-Ölsäure-Lockfutterformulierungen
Die Erfindung betrifft Mittel, welche eine Lösung einer Verbindung der Formel (I)
(I)
in einem Gemisch aus einer Fettsäure und einem eßbaren Öl umfassen.
Die obige Verbindung der Formel (I): 1,5-Bis-(cc,a,a-trifluor-p-tolyl)-1,4-pentadien-3-on-(i,4,5,6-tetrahydro-5,5-dimethyl-2-pyrimidinyl)-hydrazon
ist in der US-PS 4 163 (1979) als Wirkstoff zur Bekämpfung von Insekten und Feuerameisen
beschrieben worden. Pentadien-3-on-subst.-amido-
3^-NH-N = C(CH=CH-</ V)-CF,)
hydrazone sind aus der US-PS 3 878 201 (1975) als Antimalaria- und Antltuberkel-Wirkstoffe bekannt. Auf die obigen
Patentschriften wird hiermit ausdrücklich Bezug genommen .
Die Verbindung (I) wirkt als Fraßgift und eignet sich zur wirksamen Bekämpfung von Feuerameisen, wie beispielsweise
Solenopsis xyloni, Solenopsis richteri und Solenophis invicta. Die Verbindung kann auch wirksam zur Bekämpfung
von Ameisen, wie beispielsweise Pheidole megacephala und Iridomyrmax humilis, eingesetzt werden, welche in Ananas-
und Zuckerrohrfeldern als vorherrschende Schädlinge auftreten. Die Verbindung kann außerdem zur Bekämpfung vieler
Ameisenspecies angewendet werden, welche unter der allgemeinen Kategorie der Haushaltsameisen klassifiziert v/erden.
Ameisen stellen unter wirtschaftlichen und gesundheitspolitischen Gesichtspunkten ernsthafte Schädlinge dar.
Durch Feuerameisen verursachte, schwerwiegende Probleme bestehen beispielsweise darin, daß Menschen und Nutztiere
von ihnen gebissen werden, daß sie Pflanzen anfressen, und zwar insbesondere junge Pflanzen (Keimlinge)und keimendes
Saatgut, daß landwirtschaftliche Maschinen beim Auftreffen
auf Ameisenhügel beschädigt werden, daß Verluste an Nutzpflanzen auftreten und daß Arbeiter sich weigern, verseuchte
Felder zum Zwecke der Kultivierung und Ernte der Nutzpflanzen zu betreten. Ameisen dringen in Häuser ein,
krabbeln über Nahrungsmittel, tragen Nahrungsmittelteile in ihre Nester und verursachen weiterhin dadurch Schäden,
daß sie ihre Nester in den Holzteilen von Häusern und anderen hölzernen Bauwerken einrichten.
Die Bekämpfung dieser Schädlinge kann mit behandeltem Lockfutter erreicht werden, daß in dem verseuchten Gebiet
oder in dessen Nachbarschaft verteilt wird. Eine derartige Verteilung kommt beispielsweise axxf Grünland, in Park-
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anlagen oder an anderen Orten in Frage, in denen eine Ameisenbekämpfung erwünscht ist. Die Bekämpfung erfolgt
dadurch, daß man das behandelte Lockfutter den Arbeitsameisen verfügbar macht. Die Arbeiter tragen das behandelte
Lockfutter in die Kolonie, wo es von den Königinnen und den jungen Ameisen konsumiert wird und so zu deren
Zerstörung führt.
Das System der Verabreichung des obigen Giftstoffs an Solenopsis invicta und Solenopsis richteri ist kritisch,
da der anteriore Bereich des alimentären Kanals der Ameisen einen Filterungsmechanismus aufweist, der Teilchen im
Bereich von 2 bis 5 Mikron herausfiltern kann. Damit der Giftstoff durch dieses Filtersystem hindurchgeht und
von den obengenannten Ameisen akzeptiert wird, muß er entweder in Lösung vorliegen oder eine Teilchengröße von weniger
als 2 bis 5 Mikron aufweisen. Darüberhinaus müssen die anderen Komponenten eines geeigneten Verabreichungssystems ebenfalls für Feuerameisen attraktiv und akzeptabel
sein und sollten vorzugsweise als Phagostimulantien wirken.
Es hat sich herausgestellt, daß im allgemeinen diejenigen eßbaren Fette und Öle, die für Feuerameisen attraktiv
sind und von ihnen bereitwillig aufgenommen werden, keine ausreichend guten Lösungsmittel für den Giftstoff der Formel
(I) darstellen, um die Herstellung von Formulierungen mit einem Gehalt des Giftstoffs in Konzentrationen zu erlauben, die für Feldanwendungen geeignet sind.
Es wurde nun erfindungsgemäß festgestellt, daß 1,5-Bis-(cc,a,a-trifluor-p-tolyl)-1,4-pentadien-3-on-(1,4,5,6-tetrahydro-5»5-dimethyl-2-pyrimidinyl)-hydrazon,
die Verbindung der Formel (I), sich leicht in Fettsäuren, wie Ölsäure, Linolsäure, Linolensäure, Stearinsäure und Mischungen
derselben, auflösen läßt. Dabei lassen sich aus-
-χ-
reichend hohe Konzentrationen erzielen, so daß beim weiteren Vermischen und Verdünnen mit einem eßbaren Öl oder
Fett, wie Sojabohnenöl (roh, einmal raffiniert oder doppelt raffiniert), Baumwollsaatöl, Maisöl, Cocosnußöl,
Olivenöl, Palmöl, Tallöl oder Mischungen derselben, eine Formulierung resultiert, die den Giftstoff in einer für
die Feldanwendung zweckentsprechenden Konzentration enthält.
Ein zweckentsprechendes Mittel gemäß der vorliegenden Erfindung kann durch Auflösen von 1,5-Bis-(a,a,a-trifluorp-tolyl)-1,4-pentadien~3-on-(1,4,5,6-tetrahydro-5,5-dimethyl-2-pyrimidinyl)-hydrazon
zu einem Gehalt von etwa 1 bis etwa 10 Gew.% und vorzugsweise 2 bis 5 Gew.%, bezogen
auf die Formulierung,hergestellt werden. Dabei wird
der Giftstoff zunächst in einer Fettsäure, wie ölsäure, Linolsäure, Linolensäure, Stearinsäure oder Mischungen derselben,
aufgelöst, wobei die Säure in einem 1:1- bis 2:1-Gewichtsverhältnis
und vorzugsweise in einem Gewichtsverhältnis von 1:1 bis 2:1, bezogen auf den Giftstoff, eingesetzt
wird, und zwar in einem Temperaturbereich von etwa 30 bis etwa 80°C und vorzugsweise oberhalb 50° bis etwa
650C. Anschließend wird der auf diese Weise erhaltenen Lösung ein eßbares öl, wie Sojabohnenöl (roh, einmal raffiniert
oder zweimal raffiniert), Baumwollsaatöl, Maisöl, Cocosnußöl, Olivenöl, Erdnußöl, Palmöl, Tallöl oder Mischungen
derselben, zugesetzt, und zwar in zweckentsprechenden Mengen zur Schaffung einer Gesamtmenge der Formulierung
von 100 Gew.%.
So werden beispielsweise gemäß dem oben beschriebenen Verfahren 5,0 g 1,5-Bis-(a,oc,oc-trifluor-p~tolyl)-1,4-pentadien-3-on-(1,4,5,6-tetrahydro-5,5-dimethyl-2-pyrimidiriyl)
hydrazon in 10,0 g Ölsäure bei 55 bis 650C aufgelöst und
anschließend werden 85 g einmal raffiniertes Sojabohnenöl zugesetzt. Die Lösung wird auf Zimmertemperatur abgekühlt.
Man erhält ein Mittel mit einem Gehalt an 5 Gew.<& des
Giftstoffs. Die auf diese Weise hergestellte Formulierung kann so, wie sie ist, verwendet werden oder kann auf geeignete
Trägermaterialien aufgebracht werden.
Es soll nicht unerwähnt bleiben, daß ein in gleichem Maße geeignetes Verfahren darin besteht, die zweckentsprechende
Fettsäure und das eßbare Öl vorzuvermischen, das Gemisch
auf den angestrebten, oben definierten Temperaturbereich zu erhitzen und anschließend die zweckentsprechende
Menge des Giftstoffs der Formel (I) in dem Gemisch aufzulösen.
In der Praxis haben sich im allgemeinen etwa 1,25 bis 75>0 g/ha und vorzugsweise 2,5 bis 37,5 g/ha des Pentadienonhydrazons
zur Bekämpfung der Feuerameise und/oder zum Schutz der Nutzpflanzen vor Ameisen als wirksam erwiesen.
Zur Bekämpfung von Ameisen in Häusern ist eine Konzentration von etwa 0,0625 bis 4 Gew.% und vorzugsweise
0,125 bis 2,0 Gew.# des Pentadienonhydrazons wirksam.
Lockfutter kann beispielsweise hergestellt werden, indem man ein erfindungsgemäßes Mittel in Strohhalme (Trinkhalme)
placiert oder auf einem Trägermaterial, wie z.B. zerplatztem Getreide (puffed grain), Maiskolbenschnitzel,
Butter- und/oder Stärkematrix, aufbringt und in der Gegend ri^r Kolonie oder des Schädlingsbefalls verteilt. Die Verwendung
dieser LockfutterZubereitungen bietet besondere
Vorteile, da ein derartiges Verteilungsverfahren für die. Organismen, die die verseuchten Gebiete betreten und nicht
Ziel der Bekämpfung sind, keine oder nur eine geringe Gefahr bedeutet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert.
Beispiel 1
Herstellung einer Formulierung mit einem Gehalt des Giftstoffs, Llnolsäure und So.iabohnenöl
Ein Gemisch von 1,5-Bis-(<x,a,oc-trifluor-p-tolyl)-1,4-pentadien-3-on-(1,4,5,6-tetrahydro-5»5-dimethyl-2-pyrimidinyl)-hydrazon
(10,53 g; 95% rein = 10,0 g wahrer Gehalt) und Linolsäure (10,0 g; 65% rein = 6,5 g wahrer
Gehalt) wird auf 60°C erhitzt, bis man eine klare Lösung erhält. Anschließend wird Sojabohnenöl (79,47 g; einmal
raffiniert) zugesetzt. Das Gemisch wird gerührt. Man läßt auf Zimmertemperatur abkühlen. Beim Stehenlassen bildet
sich kein Niederschlag und die Lösung bleibt klar. Ein Durchschnitt von vier Analysen zeigt an, daß 9,63 Gew.%
des Giftstoffs in der Formulierung zugegeben sind.
Herstellung einer Formulierung mit einem Gehalt des Giftstoffs, ölsäure und So.iabohnenöl
Ein Gemisch von 1,5~Bis-(oc,a,a-trifluor-p-tolyl)-1,4-pentadien-3-on-("1,4,5»
6-tetrahydro-5,5-dimethyl-2-pyrimidinyl) hydrazon (10,53 g; 95% rein = 10,0 g wahrer Gehalt) und
ölsäure (15,0 g) wird auf 800C erhitzt, bis eine klare Lösung
erhalten wird. Anschließend wird Sojabohnenöl (74,47 g;
einmal raffiniert) zugesetzt, das Gemisch gerührt und auf Zimmertemperatur abkühlen lassen. Beim Stehenlassen bildet
sich kein Niederschlag und die Lösung bleibt klar.
Herstellung verschiedener Lösungen mit einem Gehalt des Giftstoffs zum Zwecke der Bewertung der Aufnahme durch
Feuerameisen
(A) 1,5-Bis-(oc,α,oc-trifluor-p-tolyl)-1 ,4-pentadien-3-on-(1,4,5,6-tetrahydro-5,5-dimethyl-2-pyrimidinyl)-hydrazon
(10,53 g; 95% rein » 10,0 g wahrer Gehalt) und
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Ölsäure (10,0 g) werden vermischt. Anschließend wird Sojabohnenöl
(79,47 g; einmal raffiniert) zugesetzt und das Ganze wird auf 550C erhitzt, bis sich eine Lösung bildet.
Die Lösung wird dann auf Zimmertemperatur abgekühlt.
(B) Das obige Herstellungsverfahren wird wiederholt. Es wird jedoch Linolsäure anstelle von ölsäure eingesetzt.
(C) Eine Probe A wird mit einem Gemisch von ölsäure und Sojabohnenöl (wobei die Komponenten mit den gleichen
Gewichtsverhältnissen wie oben vorliegen) in der Weise verdünnt, daß eine 5 gew.%ige Lösung des obigen Wirkstoffs
erhalten wird.
(D) Eine Probe B wird mit einem Gemisch von Linolsäure und Sojabohnenöl (wobei die Komponenten in den gleichen
Gewichtsverhältnissen wie oben vorliegen) in der Weise verdünnt, daß eine 5 gew.i&Lge Lösung des obigen Wirkstoffs
erhalten wird.
Die auf diese Weise hergestellten Proben werdendann im
Hinblick auf die Aufnahme (Akzeptierbarkeit) bewertet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I
zusammengestellt.
Jede Formulierung wird bei vier Kolonien von auf dem Feld
gesammelten Feuerameisen getestet, wobei die Ameisen in N20e (5 gal) Eimern placiert sind. Ein quadratisches Stück
Löschpapier mit einer Seitenlänge von 2,5 cm (1 Zoll) auf einem quadratischen Stück Aluminiumfolie mit einer Seitenlänge
von 5,0 cm (2 Zoll) wird mit der Formulierung imprägniert und ein gleiches Stück wird mit der gleichen Menge
Sojabohnenöl imprägniert. Die Quadrate werden auf gegen-
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überliegenden Seiten in den Eimern angeordnet und es wird 1 min erlaubt, daß sich die Ameisen orientieren können.
Anschließend wird ein 5 Minuten-Test durchgeführt und auf beiden Quadraten, nämlich dem mit der Formulierung und
dem mit dem Sojabohnenöl (Standard), wird die Anzahl der
Ameisen gezählt (bei einer großen Anzahl geschätzt). Ein Akzeptierungsverhältnis wird dadurch bestimmt, daß man
durch die Gesamtzahl der auf dem Sojabohnen-Standard fressenden Ameisen dividiert.
Probe Gesamtzahl der Ameisen, die angezogen werden von
Lockfutterformulierung
So j abohnenol-Standard
Verhält-^ nis
Durchschnitt
A | 206 210 |
53 165 |
3,90 1,27 |
2,59 |
B | 37 142 |
81 152 |
0,46 0,93 |
0,69 |
C | 50 325 |
30 306 |
1,67 1,06 |
1,37 |
D | 131 395 |
82 303 |
1,60 1,30 |
1,45 |
Bewertung des Effekts der Änderung des Giftstoff/Fettsäure-
verhältnisses der Formulierung
(I) Ein Gemisch von 1,5-Bis-(oc,α,α-trifluor-p-tolyl)-1,4-pentadien-3-on-(1f4,5,6-tetrahydro-5,5-dimethyl-2-pyrimidinyl)-hydrazon
(10,52 g; 95% rein = 10,0 g wahrer Gehalt), Linolsäure (5,0 g; Giftstoff/Säure-Verhältnis =
2.Ί) und Sojabohnenöl (84,48 g; einmal raffiniert) wird
auf 55 bis 600C erhitzt, bis eine klare Lösung auftritt.
Beim Abkühlen kristallisiert der Giftstoff aus der I .usuns
aus.
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(II) Die obige Herstellung wird wiederholt. Dabei wird jedoch lediglich 1,0g Linolsäure (Giftstoff/Säure-Verhältnis
10:1) verwendet. Beim Abkühlen kristallisiert der Giftstoff aus der Lösung aus.
Es wird eine 1 gew.%ige Lösung hergestellt, indem man
1,5-Bis-(a,a,a-trifluor-p-tolyl)-1,4-pentadien-3-on-(1,
4,5,6 -tetrahydro-5,5-dimethyl-2-pyrimidinyl)-hydrazon
bei 650C in Tallöl auflöst. Die Lösung wird anschließend
auf Zimmertemperatur abgekühlt. Es tritt keine Präzipitation des Giftstoffs auf. Die auf diese Weise hergestellte
Lösung wird nach dem Verfahren von Beispiel 3 im Hinblick auf die Akzeptierbarkeit bewertet. Die erhaltenen Werte
sind in der folgenden Tabelle II zusammengestellt.
Tabelle II | Ameisen, | Sojabohnen- öl- Standard |
6 | Akzeptierung | Durch | |
Gesamtzahl von | die angezogen werden von | 256 316 |
Verhält | schnitt | ||
Lockfutterfor mulierung |
nis | 0,03 | ||||
32 8 |
0,13 0,03 |
|||||
Beispiel | Formulierungen mit einem Gehalt des Gift- und So.iabohnenöl |
|||||
Herstellung von stoffs, ölsäure |
Ölsäure (2,2 g) wird auf 80°C erhitzt und unter Rühren mit
kleinen Anteilen an 1,5-Bis-(a,<x,cc-trifluor-p-tolyl)-1,4-pentadien-3-on-(1,4,5,6-tetrahydro-5,5-dimethyl-2-pyrimidinyl)-hydrazon
(1,1 g) versetzt. Die resultierende Lösung wird anschließend zusammen mit Sojabohnenöl (16,7 g; einmal
destilliert) vermischt, um eine Lösung mit einem Gehalt des obigen Giftstoffs in einer Konzentration von
5 Gew.% zu erhalten.
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Als alternatives Verfahren kann man die ölsäure (2,2 g) und das Sojabohnenöl (16,7 g; einmal destilliert) vorvermischen,
auf 80°C erhitzen und anschließend mit 1,5-Bis-(a,a,a-trifluor-p-tolyl)-1,4-pentadien-3-on-(1,4,5,6-tetrahydro-5,5-dimethyl-2-pyrimidinyl)-hydrazon
(1,1 g) in. kleinen Portionen unter Rühren versetzen, um eine Lösung
mit einem Gehalt des Giftstoffs in einer Konzentration von 5 Gew.?6 zu erhalten.
Herstellung einer Lockfutterlösung mit einem Gehalt von
2,5 Gew.% Giftstoff
Ein Gemisch von 5 Gew.% (bezogen auf die angestrebte Formulierung)
Ölsäure (oder Linolsäure) und 92,5 Gew.% Sojabohnenöl
(einmal destilliert) werden vermischt, gerührt und auf 5O0C erhitzt. Anschließend werden 2,5 Gew.% (bezogen
auf die angestrebte Formulierung) 1 ,5-Bis-(a,a,octrifluor-p-tolyl)-1,4-pentadien-3-on-(1,4,5»6-tetrahydro-5,5-diraethyl-2-pyrimidinyl)-hydrazon
in kleinen Portionen zugesetzt, bis man eine klare Lösung erhält.
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Claims (11)
1. Flüssiges Mittel, umfassend eine Lösung einer
insektizid wirksamen Verbindung der Formel
CH, /V /7T\
^■( ^-N11"11 = C(CH=CH-V7 V-CF7)
3 H
in einer der Fettsäuren ölsäure, Linolsäure, Linolensäure,
Stearinsäure oder Mischungen derselben, und einer der eßbaren Öle rohes Sojabohnenöl, einmal raffiniertes
Sojabohnenöl, zweimal raffiniertes Sojabohnenöl, Baumwollsaatöl,
Maisöl, Cocosnußöl, Olivenöl, Palmöl, Tallöl, Erdnußöl oder Mischungen derselben.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es,jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, 1
bis 10 GevT.% der insektizid wirksamen Verbindung der Formel
CH, /— N- /r—v
^X ^^-NH-N = C(CH=CH -</ Μ-CF,) ο ;
CH,^ ν—N--^ \=y D
■> H
1 bis 20 Gew.% einer der Fettsäuren Ölsäure, Linolsäure, Linolensäure, Stearinsäure oder Mischungen derselben; und 70 bis 98 Gew.% eines der eßbaren Öle rohes, einmal oder zweimal raffiniertes Sojabohnenöl, Baumwollsaatöl, Maisöl, Cocosnußöl, Erdnußöl, Olivenöl, Palmöl, Tallöl oder Mischungen derselben lamfaßt.
1 bis 20 Gew.% einer der Fettsäuren Ölsäure, Linolsäure, Linolensäure, Stearinsäure oder Mischungen derselben; und 70 bis 98 Gew.% eines der eßbaren Öle rohes, einmal oder zweimal raffiniertes Sojabohnenöl, Baumwollsaatöl, Maisöl, Cocosnußöl, Erdnußöl, Olivenöl, Palmöl, Tallöl oder Mischungen derselben lamfaßt.
3- Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
es, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, 2 bis 5 Gew.% der obigen insektizid wirksamen Verbindung;
4 bis 10 Gew.?S der Fettsäure und 85 bis 94 Gew.% des eßbaren
Öls umfaßt.
130051/Q64A
4. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Fettsäure um Ölsäure oder Linolsäure
und bei dem eßbaren Öl um einmal raffiniertes Sojabohnenöl
handelt.
5. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es 5 Gew.% 1,5-Bis-(a,a,a-trifluor-p-tolyl)-1,4-pentadien-3-on-(1,4,5,6-tetrahydro-5,5-dimethyl)-hydrazon,
10 Gew.% Linolsäure und 85 Gew.% einmal raffiniertes Sojabohnenöl
umfaßt.
6. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fettsäure Ölsäure ist.
7. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es 10 Gew.% 1,5-Bis-(a,a,a-trifluor-p~tolyl)-1,4-penta
dien-3-on-(1,4,5 %6-tetrahydro-5,5-dimethyl)-hydrazon,
10 Gew.% Ölsäure und 80 Gew.% einmal raffiniertes Sojabohnenöl
umfaßt.
8. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fettsäure Linolsäure ist.
9. Verfahren zur Herstellung eines flüssigen, insektizid wirkenden Mittels, dadurch gekennzeichnet, daß man
1 "bis 10 Gew.% einer Verbindung der Formel
CH /— N /—\
3>\ ^-NH-N = C(CH=CH-// λ)-CF7) j,
CH, \— KK \=J ■>
*
in 1 bis 20 Gew.% einer der Fettsäuren Ölsäure, Linolsäure,
Linolensäure, Stearinsäure oder Mischungen derselben bei einer Temperatur im Bereich von 30 bis 800C auflöst und
die Lösung mit 70 bis 98 Gew.%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung,
eines der eßbaren Öle rohes, einmal oder
■*■■**
zweimal raffiniertes Sojabohnenöl, Baumwollsaatöl, Maisöl,
Cocosnußöl, Olivenöl, Erdnußöl, Palmöl, Tallöl oder
Mischungen derselben versetzt.
10. Verfahren zur Herstellung eines flüssigen, insektizid wirkenden Mittels, dadurch gekennzeichnet, daß
man 1 bis 20 Gew.Ji einer der Fettsäuren Ölsäure, Linolsäure,
Linolensäure, Stearinsäure oder Mischungen derselben zu 70 bis 98 Gew.% eines der eßbaren Öle rohes, einmal
oder zweimal raffiniertes Sojabohnenöl, Baumwollsaatöl,
Maisöl, Cococnußöl, Olivenöl, Erdnußöl, Palmöl, Tallöl oder Mischungen derselben gibt, das Gemisch auf eine
Temperatur im Bereich von 30 bis 80°C erhitzt und in dem Gemisch 1 bis 10 Gew.% einer Verbindung der Formel
auflöst.
11. Verwendung eines Mittels nach einem der Ansprüche
bis 8 zur Bekämpfung von Ameisen durch Ausbringen einer Lockfutterformulierung mit einem Gehalt des Mittels.
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