DE3141224C2 - Behandlung von Ectoparasiten bei Schweinen - Google Patents
Behandlung von Ectoparasiten bei SchweinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung einer ein Pestizid und ein Lösungs
mittel enthaltenden pestiziden Zubereitung bei der Behandlung des Be
falls von Schweinen mit Ectoparasiten sowie eine Zubereitung für diese
Verwendung.
Die Behandlung von Schweinen bei Befall mit Ectoparasiten bestand bis
her im allgemeinen darin, daß der ganze Körper mit pestiziden Zubereitun
gen besprüht oder darin eingetaucht wurde. Bei diesen Verfahren wird ein
beträchtlicher Teil des Pestizids verschwendet, da die Zubereitung von den
Tieren in größerer Menge ab läuft. Ferner bestand die allgemeine Meinung,
daß die gesamte Körperoberfläche des Tieres mit der Zubereitung in Kon
takt gebracht werden mußte, damit der Parasitenbefall unter Kontrolle ge
bracht werden konnte (vgl. hierzu z. B. I.R. Harrison, "The Control of Ani
mal Ectoparasites with Particular Reference to the Use of Amitraz", 1st
Pan-Hellenic Veterinary Conference, 1978, S. 6).
Die DE-A-15 42 752 beschreibt ein Mittel zur Bekämpfung von Ecto- und
Endoparasiten bei Warmblütern unter Verwendung eines systemische Or
ganophosphor-Verbindungen als Wirkstoffe enthaltenden Mittels für die
Aufgieß-Applikation.
Chemical Abstracts, vol. 91 (1979), 169886h beschreibt Aufgieß-Zuberei
tungen, die als Wirkstoff Amitraz enthalten können, zur Behandlung des
Befalls von Rindern mit Ectoparasiten. Wie der Originalveröffentlichung
zu diesem Abstract entnommen werden kann, beträgt hierbei die ange
wandte Minimaldosis an Amitraz zwischen 13 und 16 mg/kg Körperge
wicht.
Chemical Abstracts, vol. 86 (1977), 12658j beschreibt ein Verfahren zur
Behandlung des Befalls von Schweinen mit Ectoparasiten durch Besprü
hen der Schweine mit Amitraz unter Verwendung eines emulgierbaren
Konzentrats.
Die US-A-4 096 262 beschreibt eine anthelminitische Zubereitung für die
Aufgieß-Applikation, die einen Wirkstoff enthält, welcher in der Lage ist,
die Haut des zu behandelnden Tieres zu durchdringen.
Die US-A-4 100 297 beschreibt ein Verfahren zur Bekämpfung von Milben
von Warmblütern durch topisches Auftragen einer anticarizid wirksamen
Menge einer Pyrethroid enthaltenden Zubereitung, welche in Form einer
emulgierbaren Lösung vorliegt.
Die GB-A-1 562 908 beschreibt eine insektizide Zubereitung in Form eines
emulgierbaren Konzentrats, welches drei wesentliche Bestandteile um
faßt, nämlich (a) einen Wirkstoff, wie etwa ein Pyrethroid, (b) ein flüssiges
Verdünnungsmittel und (c) ein anionisches oder nichtionisches oberflä
chenaktives Mittel. Die Aufgieß-Applikation bei Tieren solcher Zuberei
tungen wird nicht erwähnt. Die Anwendung der Zubereitungen erfolgt in
der Weise, daß die emulgierbaren Konzentrate zunächst mit Wasser ver
dünnt und dann zur Bekämpfung der Parasiten versprüht werden. Im ein
zigen Anwendungsbeispiel 9 wird die Behandlung von Baumwollpflanzen
sowie von Reben beschreiben.
Überraschend wurde nunmehr gefunden, daß der Befall von Schweinen
mit Ectoparasiten unter Kontrolle gehalten werden kann, wenn man Zube
reitungen auf Ölbasis verwendet und sie auf einen begrenzten Teil der Kör
peroberfläche des Schweins aufbringt.
Gegenstand der Erfindung ist daher die Verwendung einer ein Pestizid und
ein Lösungsmittel enthaltenden pestiziden Zubereitung, die als Pestizid
ein Pyrethroid oder Formamidin enthält und dessen Lösungsmittel aus ei
nem aliphatischen Kohlenwasserstofföl und - im Fall der Verwendung ei
nes Pyrethroids - gegebenenfalls bis zu 15 g eines aromatischen Lösungs
mittels oder bis zu 29,5 g Wasser pro 100 ml der Zubereitung besteht, bei
der Behandlung des Befalls von Schweinen mit Ectoparasiten durch Auf
tragen der Zubereitung auf einen begrenzten Bereich der Körperoberfläche
des Schweins.
Gegenstand der Erfindung ist ebenso eine Zubereitung für die erfindungs
gemäße Verwendung, enthaltend 0,01 bis 5,0 Gew.-% eines Pyrethroids
oder Formamidins und ein Lösungsmittel, bestehend aus einem aliphati
schen Kohlenwasserstofföl und - im Fall der Verwendung eines Pyrethro
ids - gegebenenfalls bis zu 15 g eines aromatischen Lösungsmittels oder
bis zu 29,5 g Wasser pro 100 ml der Zubereitung.
Da die Zubereitung ölig ist, läuft weniger von den Tieren ab, und es wird
folglich weniger Pestizid verschwendet. Da Schweine schwierig zu behan
deln sind, ist das erfindungsgemäße Verfahren auch praktischer und
leichter durchzuführen, als das bisherige Eintauchen und Besprühen. Bei
Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens wurden keine Anzeichen
von Toxizität beobachtet, wie sie in GB-PS 1 488 906 im Fall von Kälbern
beschrieben werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders für die Behandlung von
Schweinen bei Befall mit Läusen oder Räude geeignet.
Das Pyrethroid oder Formamidin wird in den erfindungsgemäßen Zuberei
tungen vorzugsweise in einer Menge von 0,1 bis 2,5 Gew.-%, am besten
0,25 bis, 1,0 Gew.-% verwendet.
Vorzugsweise wird ein nicht-systemisches Pestizid verwendet, d. h. ein Pe
stizid, das, um wirksam zu sein, nicht durch die Haut des Tieres in das Ge
webe und den Blutkreislauf eindrin
gen muß. Dadurch wird eine Contamination des Gewebes von
Tieren, die für den Verzehr bestimmt sind, vermieden. Die
erfindungsgemäßen Zubereitungen enthalten im allgemeinen
keine aromatischen Verbindungen, Emulgiermittel oder ähn
liche Verbindungen, von denen bekannt ist, daß sie durch
die Haut eindringen oder das Eindringen anderer Verbindun
gen durch die Haut fördern.
Für die erfindungsgemäßen Zwecke geeignete Pestizide sind
Pyrethroide wie Deltamethrin, Cypermethrin, Permethrin,
Fenvalerat, Cyhalothrin, Flumethrin und Baythroid (Handels
marke), sowie Formamidine wie Amitraz. Amitraz, d. h.
N-Methyl-bis-(2,4-dixylyliminomethyl)-amin, stellt ein be
sonders bevorzugtes Pestizid dar.
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können auch einen orga
nischen oder anorganischen Farbstoff enthalten. Der Vorteil
eines beigefügten Farbstoffs ist, daß man leicht erkennen
kann, welche Tiere in einer Gruppe behandelt wurden, und
wie gut die Zubereitung auf der Haut des Tieres haften
bleibt.
Als aliphatisches Kohlenwasserstofföl kann jeder geeignete,
flüssige aliphatische Kohlenwasserstoff, z. B. flüssiges
Paraffin oder ein anderes paraffinisches Öl verwendet werden.
Esso Basisöl 45581, ein relativ scharf bestimmtes, vorwie
gend paraffinisches, hochraffiniertes reines Petroleumöl,
ist außerordentlich gut geeignet. Die Insektizidkonzentration
im Öl kann variieren, je nach dem wie aktiv das Insektizid
ist. So sind, wie oben erwähnt, Konzentrationen von 0,01 bis
5 Gew.% brauchbar, und im allgeineinen kann die Konzentration
von Amitraz oder einem Pyrethroidinsekti
zid im Bereich von 0,1 bis 2,5% liegen.
Derartige Zubereitungen sind leicht herzustellen und anzu
wenden. Sie können mit jedem geeigneten Mischverfahren
(z. B. Auflösen, Feinstmahlen und Dispergieren, usw.) herge
stellt werden. Die Zubereitung kann durch einfaches Ausgießen
auf das Tier und die erkrankten Körperstellen, z. B. mit einem
Eimer und einem Löffel, oder, wenn gewünscht, mit komplizierteren
Vorrichtungen, aufgebracht werden.
Deltamethrin ist (S)-α-Cyano-3-phenoxybenzyl(+)-cis-3-(2,2-
dibromvinyl)-2,2-dimethylcyclopropan-1-carboxylat.
Die Erfindung soll durch die folgenden Beispiele näher be
schrieben werden.
Die in Tabelle I definierten Zubereitungen wurden durch Ver
mischen der Bestandteile hergestellt.
Bei Verwendung von Amitraz wurden die
verschiedenen Bestandteile einfach in ESSO Basisöl 45581 ge
löst. Im Fall von Amitraz wurde als chemischer Stabilisator
Propylenoxid zugegeben, um einen Abbau während der Lagerung
zu verhindern.
Zwei Deltamethrin enthaltende Zubereitungen enthielten eine
kleine Menge aromatisches Lösungsmittel zur Förderung der
Auflösung. Im Fall von Deltamethrin I wurde das aromatische
Lösungsmittel zu dem Basisöl gegeben, um sicherzustellen,
daß sich das Deltamethrin in der Lösung auflöst; dasselbe
gilt für Deltamethrin II. Von dem aromatischen Lösungsmittel
(Xylol) ist bekannt, daß es in die Haut eindringt.
Das Deltamethrin III lag in fester und sehr fein gemahlener
Form vor, so daß es in Wasser eine kolloidale Suspension
bildete. Das das kolloidale Deltamethrin enthaltende Wasser
wurde dann mit dem aliphatischen Basisöl unter Verwendung
von SPAN 85 als Emulgator zu einer Emulsion umgewandelt,
der in Tabelle I nicht aufgeführte Rest der Zubereitung be
stand aus Wasser.
"Fettorage" ist ein öllöslicher Farbstoff, der von der
Hoechst AG als R-Typ 8073 vertrieben wird; das aromatische
Lösungsmittel ist Solvesso 200 von der Esso Chemicals
(Proprietary) Ltd.
Die Zubereitungen wurden bei leichtem Befall mit sarcoptes
scabiei (Schweineräude) getestet; sie erwiesen sich als wirk
sam.
Die Zubereitungen der Tabelle II wurden dann bei extrem
schwerem Befall mit Schweineräude in einer Herde mit 80
Säuen getestet.
Die gesamte Herde war bereits 3× durch Eintauchen in einen
Tauchbehälter behandelt worden. Zunächst wurde Lindan (d. h.
die als Y-Benzolhexachlorid oder Hexachlorcyclohexan bekann
te organische Chlorverbindung) verwendet; dazu wurde aus
Pulver nach Anweisung des Herstellers eine Tauchflüssig
keit hergestellt. 10 Tage später wurde die Behandlung wieder
holt, wobei eine nach Vorschrift des Verkäufers hergestell
te Tauchlösung aus Diazinon und Rotenon verwendet wurde.
(Diazinon ist ein organisches Phosphat, bekannt als 0,0-Di
ethyl-0-2-isopropyl-6-methylpyrimidin-4-yl Phosphorthioat,
Rotenon ist ein Extrakt aus Derriswurzel). Das Eintauchen in
Diazinon und Rotenon wurde nach 10 Tagen wiederholt, ohne
daß eine Besserung beobachtet wurde. In diesem Stadium wur
den die Zubereitungen gemäß Tabelle I getestet.
Es wurden 4 Gruppen mit den am stärksten befallenen etwa
10 Wochen alten abgestillten Ferkeln ausgewählt. Alle Grup
pen wurden in Betonställen mit überdachtem und freiem Auslauf
gehalten, erhielten handelsübliches Züchterfutter, Wasser
aus einer Saugvorrichtung und alle Tiere hatten etwa das
gleiche Gewicht. Alle Gruppen bestanden aus Ferkeln, die
nach der beim Abstillen erreichten Größe ausgewählt waren.
Die 5 Zubereitungen der Tabelle I, einschließlich der nur
aus dem aliphatischen Basisöl bestehenden Kontrolle, wurden
verwendet.
Nach einer anfänglichen Untersuchung zur Bestimmung des Be
fallsgrades (der sich als sehr hoch erwies) mit Hilfe von
Hautabstrichen von Gesicht, seitlichem Hals, Rücken und
Schwanzwurzel, sowie aus dem Gehörgang entnommenem Detritus,
die in flüssigem Paraffin unter dem Mikroskop untersucht
wurden, wurden die Schweine einzeln mit einer Dosis von
5 mg/kg behandelt. Dabei wurden die Zubereitungen mit einer
Einmal-Plastikspritze auf einen Streifen entlang der Rücken
linie und quer über den Kopf hinter den Ohren aufgetragen.
Nach 7 Tagen wurde die Behandlung wiederholt, nachdem die
gleiche Untersuchung mit Hautabstrichen durchgeführt worden
war. In der Kontrollgruppe war jedoch eine Verschlechterung
und sogar der Tod eines Ferkels eingetreten, so daß die
Behandlung mit Deltamethrin I mit einer Dosis von 2,5 mg/kg
durchgeführt wurde.
Nach 7 Tagen wurden die Hautabstriche wie zuvor untersucht,
jedoch wurde nur die Kontrollgruppe mit Deltamethrin I be
handelt, wiederum mit 2,5 mg/kg; es wurde eine Dosierungs
pistole mit einer Sprühdüse verwendet.
Nach einer Woche wurden weitere Abstriche abgenommen, und
zwar auch bei einer Vergleichsgruppe von unbehandelten
Schweinen; dasselbe wurde nach 2 Wochen wiederholt, und die
Proben wurden einer unabhängigen Stelle zur Untersuchung
übergeben.
Die erste Behandlung mit Amitraz, Deltamethrin II und
Deltamethrin III eliminierte alle Formen der Parasiten,
und die zwei Behandlungen mit Deltamethrin 1 eliminierten
lebende Parasiten in der Kontrollgruppe.
In Abstrichen, die 21 Tage nach der 1. Behandlung und 14 Ta
ge nach der zweiten Behandlung gemacht wurden (ausgenommen
die Kontrollgruppe), wurden bei keiner dieser behandelten
Gruppen Parasiten gefunden. Alle Versuchsgruppen, ein
schließlich der Kontrollgruppen, waren frei von Juckreiz
und Schorf. Die Kontrollgruppe
zeigte jedoch nicht das gleiche Wachstum wie die Amitraz-
und Deltamethrin II-Gruppen, welche in diesem Stadium
größer und kräftiger waren und glattere Haut hatten.
23 Tage nach der letzten Behandlung wurde die Kontrollgruppe
erneut untersucht. Im Vergleich zu den anderen war das
Wachstum gehemmt und leichter Juckreiz konnte in der Gruppe
beobachtet werden.
Die zweite Deltamethrin I-Anwendung schien die Parasiten
bei der Kontrollgruppe beseitigt zu haben, lebende Parasi
ten oder lebensfähige Eier müssen jedoch zurückgeblieben
sein, so daß der Befall andauerte.
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen drangen nicht in die
Haut ein. Daraus ergibt sich, daß die Erfindung eine Reihe
wirksamer Zubereitungen für die Behandlung von Schweine
räude zur Verfügung stellt, die den Vorteil haben, nicht
systemisch zu wirken.
Es wurden zwei Zubereitungen durch Auflösen von Amitraz in
Esso Basisöl 45581 hergestellt. Die Amitrazkonzentrationen
betrugen 0,5 bzw. 1,0 Gew.%.
6 Gruppen von 3 Monate alten, mit sarcoptes scabiei infi
zierten Schweinen wurden mit einer der Zubereitun gen be
handelt, indem diese mit einer Spritze auf der Mitte des
Rückens von der Stirn bis zur Schwanzbasis aufgetragen wur
de. Zwischen der ersten und zweiten Behandlung lagen 9 Tage,
zwischen der zweiten und dritten Behandlung 8 Tage. Es wur
de das folgende Behandlungsschema durchgeführt:
In den bei der abschließenden Untersuchung abgenommenen Ab
strichen fanden sich keine lebenden Milben. Bei einer ein
zelnen Behandlung verging ein größerer Zeitraum bis zur Be
seitigung des Befalls als bei zwei Behandlungen, gleicher
weise benötigten zwei Behandlungen längere Zeit als drei
Behandlungen.
Die akute dermale LD₅₀ und die akute orale LD₅₀ des 1%igen
Gemisches war bei weiblichen Sprague-Dawley-Ratten größer
als 10 ml/kg.
Chemische Bezeichnungen der oben genannten Warenzeichen:
Baythroid:
fluor-substituiertes Cypermethrin, d. h. (±)-Cyano-4-fluor-3-phenoxybenzyl-(±) cis, trans-2,2-dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyl carboxilat)-cyclopropan
Span 85:
Teilester aus üblichen Fettsäuren (Laurin säure, Palinitinsäure, Stearinsäure und Ölsäure) und Hexitanhydriden (Hexitanen und Hexiden), die von Sorbit abgeleitet sind
Fettorange:
öllöslicher orangefarbener Farbstoff
Solvesso 200:
Lösungsmittel auf der Grundlage von hoch siedenden aromatischen Kohlenwasserstoffen.
Baythroid:
fluor-substituiertes Cypermethrin, d. h. (±)-Cyano-4-fluor-3-phenoxybenzyl-(±) cis, trans-2,2-dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyl carboxilat)-cyclopropan
Span 85:
Teilester aus üblichen Fettsäuren (Laurin säure, Palinitinsäure, Stearinsäure und Ölsäure) und Hexitanhydriden (Hexitanen und Hexiden), die von Sorbit abgeleitet sind
Fettorange:
öllöslicher orangefarbener Farbstoff
Solvesso 200:
Lösungsmittel auf der Grundlage von hoch siedenden aromatischen Kohlenwasserstoffen.
Claims (9)
1. Verwendung einer ein Pestizid und ein Lösungsmittel enthaltenden
pestiziden Zubereitung, die als Pestizid ein Pyrethroid oder Formamidin
enthält und dessen Lösungsmittel aus einem aliphatischen Kohlenwasser
stofföl und - im Fall der Verwendung eines Pyrethroids - gegebenenfalls bis
zu 15 g eines aromatischen Lösungsmittels oder bis zu 29,5 g Wasser pro
100 ml der Zubereitung besteht, bei der Behandlung des Befalls von
Schweinen mit Ectoparasiten durch Auftragen der Zubereitung auf einen
begrenzten Bereich der Körperoberfläche des Schweins.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zubereitung 0,01 bis 5,0 Gew.-% des Pyrethroids oder Formamidins ent
hält.
3. Verwendung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zubereitung 0,25 bis 1,0 Gew.-% des Pyrethroids oder Formamidins ent
hält.
4. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Pyrethroid Deltamethrin, Cypermethrin, Permethrin, Fenvalerat, Cyha
lothrin, Flumethrin oder Baythroid oder als Formamidin Amitraz einge
setzt wird.
5. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zubereitung zusätzlichen einen organischen
oder anorganischen Farbstoff enthält.
6. Zubereitung zur Verwendung nach den Ansprüchen 1 bis 5, enthal
tend 0,01 bis 5,0 Gew. -% eines Pyrethroids oder Formamidins und ein Lö
sungsmittel, bestehend aus einem aliphatischen Kohlenwasserstofföl und
- im Fall der Verwendung eines Pyrethroids - gegebenenfalls bis zu 15 g ei
nes aromatischen Lösungsmittels oder bis zu 29,5 g Wasser pro 100 ml der
Zubereitung.
7. Zubereitung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie
0,1 bis 2,5 Gew.-% des Pyrethroids oder Formamidins enthält.
8. Zubereitung nach den Ansprüchen 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß sie Deltamethrin, Cypermethrin, Permethrin, Fenvalerat, Cyha
lothrin, Flumethrin oder Baythroid als Pyrethroid oder Amitraz als Forma
midin enthält.
9. Zubereitung nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß sie zusätzlich einen organischen oder anorganischen Farbstoff
enthält.
Applications Claiming Priority (1)
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- 1981-10-16 DE DE3141224A patent/DE3141224C2/de not_active Expired - Lifetime
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- 1981-10-16 PH PH26353A patent/PH18866A/en unknown
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