AT506843B1 - Direkt auf die haut aufzubringende lösung zur parasitenbekämpfung bei rindern und schafen - Google Patents

Direkt auf die haut aufzubringende lösung zur parasitenbekämpfung bei rindern und schafen Download PDF

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AT506843B1 ATA1395/2009A AT13952009A AT506843B1 AT 506843 B1 AT506843 B1 AT 506843B1 AT 13952009 A AT13952009 A AT 13952009A AT 506843 B1 AT506843 B1 AT 506843B1
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Abstract

1- [2, 6-Cl2-4-CF3-phenyl] -3-CN-4- [SO-CF3] -5-NH2-pyrazol zur Anwendung bei der Bekämpfung von externen Parasiten bei Rindern und Schafen in Form einer Lösung, wobei die Lösung lokal topisch und in einer Dosis von 0,1 bis 2 mg 1-[2, 6-Cl2-4-CF3-phenyl]-3-CN-4-[SO-CF3]-5-NH2-pyrazol pro kg Tiergewicht verabreicht wird.

Description

österreichisches Patentamt AT 506 843 B1 2013-04-15
Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine direkt auf die Haut aufzubringende Lösung, welche ein antiparasitäres Produkt enthält und topisch auf Rindern und Schafen angewandt wird.
[0002] Sie betrifft weiterhin die Verwendung von antiparasitären Verbindungen für die Herstellung dieser Hautlösung sowie ein damit durchgeführtes Behandlungsverfahren.
[0003] Rinder und Schafe werden von einer großen Vielzahl von Parasiten befallen.
[0004] Die wesentlichsten davon sind Zecken des Genus Boophilus, worunter man insbesondere die Arten Microplus (cattle tick in englischer Sprache), Decoloratus und Anulatus nennen kann.
[0005] Andere Hauptparasiten von Rindern und Schafen sind in der Reihenfolge abnehmender Wichtigkeit nachfolgend angegeben: [0006] - Myasen, wie Dermatobia hominis (Berne au Bresil genannt) und Cochlyomia homini- vorax (lucilie bouchere); Schafsmyasen, wie Lucilia sericata, Lucilia cuprina (in Australien, Neuseeland und Südafrika als Blowfly strike bezeichnet). Es handelt sich um Fliegen, deren Larven den Parasiten des Tieres darstellen.
[0007] - Fliegen im eigentlichen Sinne, d. h. solche, bei denen das ausgewachsene Tier den
Parasiten bildet, wie Haematobia irritans (horn fly).
[0008] - Läuse, wie Linognathus vitulorum, etc.
[0009] - Gallwespen, wie Sarcoptes scabiei und Psoroptes ovis.
[0010] Die Zecken, insbesondere Boophilus microplus, sind sehr eng verknüpft mit den Weiden, wo sie leben und sind sehr schwierig zu bekämpfen.
[0011] Bis zum heutigen Tage existiert keine wirklich wirksame Methode zur Bekämpfung von Zecken und noch weniger eine noch wirksame Methode gegen die Gesamtheit der oben angegebenen Parasiten.
[0012] Die WO-A-87/3781, EP-A-295 117 und EP-A-500 209 beschreiben eine Klasse von Insektiziden, bei denen es sich um N-Phenylpyrazole handelt. Für diese Verbindungen wird angegeben, dass sie eine Wirkung gegen eine große Vielzahl von Parasiten ausüben, einschließlich Boophilus microplus, in so variierenden Bereichen, wie der Landwirtschaft, der öffentlichen Gesundheit und der Veterinärmedizin. Die allgemeine Lehre dieser Druckschriften weist daraufhin, dass diese insektiziden Verbindungen auf unterschiedlichen Wegen, nämlich oral, parenteral, perkutan und topisch, verabreicht werden können. Die topische Verabreichung umfasst insbesondere orale Zubereitungen, Köder, Nahrungsmittelergänzungen, Hautbehandlungslösungen (Aufgusspräparate), Sprühpräparate (Sprays), Bäder, Duschen, Spritzmittel, Puder, Fette, Shampoos, Cremes etc. Die Hautlösungen vom Typ der Aufgussprodukte sind für eine perkutane Verabreichung vorgesehen. Die Beispiele 9 der EP-A-295 117 und 291 der EP-A-500 209 beschreiben eine Aufguss-Hautlösung aus 15 % Insektizid und 85 % Dimethylsulfoxid zur perkutanen Verabreichung des Insektizids.
[0013] Die EP-A-296 381 beschreibt weiterhin Pyrazole mit insektizider Wirkung für die Anwendung im Bereich der Landwirtschaft, der Öffentlichen Gesundheit und der Veterinärmedizin. Boophilus microplus ist einer der großen Vielzahl der genannten Schädlinge.
[0014] Die Verabreichungswege sind ebenfalls sehr vielfältig und schließen unter anderem Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Pasten, Granulate und Aerosole ein.
[0015] Die sich stellende Aufgabe ist darin zu sehen, ein wirksames Mittel zur Bekämpfung von Parasiten von Rindern und Schafen anzugeben, namentlich Zecken, insbesondere Boophilus microplus bei Rindern und insbesondere Läusen und Schmeißfliegen von Schafen, und dies unter den Aufzuchtbedingungen dieser Tiere. 1 /12 österreichisches Patentamt AT 506 843 B1 2013-04-15 [0016] Die Anmelderin hat nunmehr gefunden, daß es möglich ist, Boophilus microplus bei Rindern mit Hilfe einer besondere topischen Formulierung in wirksamer Weise zu bekämpfen. Sie hat weiterhin erkannt, dass diese Zubereitung auch gegen Läuse von Schafen und sogenannten "Schmeißfliegen" von Schafen wirksam ist.
[0017] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, eine neue besonders wirksame Zubereitung gegen Boophilus microplus sowie die Gesamtheit der oben angesprochenen anderen Parasiten, insbesondere Läuse und "Schmeißfliegen" von Schafen, wobei die Zusammensetzung besonders gut geeignet ist für die Bekämpfung von Parasiten bei den Aufzuchtbedingungen dieser Tiere.
[0018] Ein weiterer Gegenstand der Erfindung besteht in der Bereitstellung einer solchen Zubereitung, welche eine lange Wirkungsdauer aufweist, die vorzugsweise zwei Monate oder mehr beträgt.
[0019] Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung einer solchen Zubereitung, die einfach und schnell hergestellt werden kann und für die Behandlung von Herden mit einer großen Vielzahl von Tieren geeignet ist.
[0020] Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine solche Zubereitung anzugeben, die besonders gut geeignet ist für die extensive Weidenzucht und die geeignet ist für den Schutz von Tieren im Verlaufe der Regruppierung und des Abtriebs (Feed Lot in den Vereinigten Staaten), d. h. der abschließenden Zuchtperiode, bei der eine große Vielzahl von Tieren während einer durchschnittlichen Zeitdauer von zwei Monaten vor dem Schlachten in einer engen Stallung zusammengefasst wird.
[0021] Gegenstand der Erfindung ist daher 1-[2,6-CI2-4-CF3-phenyl]-3-CN-4-[SO-CF3]-5-NH2-pyrazol zur Anwendung bei der Bekämpfung von externen Parasiten bei Rindern und Schafen in Form einer Lösung, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösung lokal topisch und in einer Dosis von 0,1 bis 2 mg 1-[2,6-CI2-4-CF3-phenyl]-3-CN-4-[SO-CF3]-5-NH2-pyrazol pro kg Tiergewicht verabreicht wird.
[0022] In optimaler Weise arbeitet man zwischen 0,25 und 1,5 %, insbesondere bei etwa 1 %.
[0023] Unter einer auf die Haut aufzubringenden Lösung (pour-on im Englischen) versteht man eine anwendungsfertige Lösung, die dazu bestimmt ist, in topischer Weise lokal auf das Tier aufgebracht zu werden, vorzugsweise auf den Rücken des Tieres und an mehreren Stellen, wobei man der Linie des Rückens folgt und ein geringes Volumen von vorzugsweise 5 bis 20 ml pro 100 kg, vorzugsweise etwa 10 ml pro 100 kg, verwendet bei einem Gesamtvolumen von 10 bis 150 ml pro Tier, vorzugsweise nicht mehr als 50 ml.
[0024] Die Verbindung wirkt durch Kontakt, wobei der Parasit die Verbindung im Kontakt mit dem Fell und der Haut des Tieres aufnimmt.
[0025] In dieser Weise verfügt man in bemerkenswerter Weise über ein Produkt, das gleichzeitig perfekt verträglich ist mit den Einschränkungen der Anwendung in der Intensivzucht im Hinblick auf die einfache Anwendungsweise und bei Entfaltung eines Wirkungsspektrums und einer Wirksamkeit sowie einer Wirkungsdauer, die für diese Zuchtbedingungen geeignet sind.
[0026] In Abhängigkeit der Konzentration von 1-[2,6-CI2-4-CF3-Phenyl]-3-CN-4-[SO-CF3]-5-NH2-pyrazol erhält man Lösungen mit einer bemerkenswerten Wirkung, insbesondere einer Wirksamkeit von zwei Monaten gegen Boophilus microplus, was bislang noch niemals erreicht worden ist. Darüber hinaus ermöglicht die erfindungsgemäße Lösung die vollständige Beseitigung von Boophilus microplus bei einem befallenen Tier innerhalb von weniger als 2 Tagen.
[0027] Wie oben bereits angegeben worden ist, wird die erfindungsgemäße Lösung topisch in geringem Volumen auf den Rücken des Tieres aufgebracht. Anschließend ergibt sich in bemerkenswerter Weise eine Diffusion von 1-[2,6-CI2-4-CF3-Phenyl]-3-CN-4-[SO-CF3]-5-NH2-pyrazol was sich in einer Verteilung der Verbindung auf dem gesamten Körper des Tieres manifestiert. Es hat sich darüber hinaus gezeigt, dass die Tiere auch dann geschützt bleiben, wenn sie durch das Wasser geführt werden oder dem Regen ausgesetzt sind. 2/12 österreichisches Patentamt AT506 843B1 2013-04-15 [0028] Die Dosis von 1-[2,6-CI2-4-CF3-Phenyl]-3-CN-4-[SO-CF3]-5-NH2-pyrazol liegt zwischen 0,1 und 2 mg/kg (Tiergewicht), vorzugsweise zwischen 0,25 und 1,5 mg/kg und ganz besonders bevorzugt im Bereich von 1 mg/kg.
[0029] Die Herstellung von 1-[2,6-CI2-4-CF3-Phenyl]-3-CN-4-[SO-CF3]-5-NH2-pyrazol kann nach irgendeinem der Verfahren erfolgen, die in den Patentanmeldungen WO-A-87/3781, 93/6089, 94/21606 oder der Europäischen Patentanmeldung EP-A-0 295 117 beschrieben sind, oder irgendeinem anderen Verfahren, welches dem Fachmann für chemische Synthesen geläufig ist. Bezüglich der Chemie des erfindungsgemäßen Produkts wird 25 der Fachmann unter anderem den Inhalt von "Chemical Abstracts" und die darin genannten Dokumente zu seiner Verfügung haben.
[0030] Der Rahmen der vorliegenden Erfindung wird nicht verlassen durch die Einarbeitung anderer Insektizide in die erfindungsgemäße Lösung.
[0031] Die vorzugsweise öligen erfindungsgemäßen Lösungen enthalten im allgemeinen darin ein Verdünnungsmittel oder Trägermaterial sowie ein Lösungsmittel (organisches Lösungsmittel) für 1-[2,6-CI2-4-CF3-Phenyl]-3-CN-4-[SO-CF3]-5-NH2-pyrazol, wenn diese in dem Verdünnungsmittel unlöslich ist.
[0032] Als erfindungsgemäß verwendbare organische Lösungsmittel kann man insbesondere nennen: Acetyltributylcitrat, Ester von Fettsäuren, wie Dimethylester, Diisobutyladipat, Aceton, Acetonitril, Benzylalkohol, Butyldiglykol, Dimethylacetamid, Dimethylformamid, n-Butylether von Dipropylenglykol, Ethanol, Isopropanol, Methanol, Ethylenglykolmonoethylether, Ethylenglykolmonomethylether, Monomethylacetamid. Dipropylenglykolmonomethylether, flüssige Po-lyoxyethylenglykole, Propylenglykol, 2-Pyrrolidon, insbesondere N-Methylpyrrolidon, Diethyl-englykolmonoethylether, Ethylenglykol, Diethylphthalat oder eine Mischung aus mindestens zwei dieser Lösungsmittel.
[0033] Als Trägermaterial oder Verdünnungsmittel kann man insbesondere nennen: Pflanzliche Öle, wie Sojaöl, Erdnussöl, Rizinusöl, Maisöl, Baumwollöl, Olivenöl, Traubenkernöl, Sonnenblumenöl, etc.; Mineralöle, wie Vaseline, Paraffinöl, Silikonöl, etc.; aliphatische oder cyclische Kohlenwasserstoffe oder auch beispielsweise Triglyceride mit mittellangen Ketten (insbesondere C8 bis C12).
[0034] Vorzugsweise setzt man auch einen Weichmacher und/oder ein Spreizmittel und/oder einen Filmbildner zu, die insbesondere ausgewählt sind aus: [0035] - Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylalkoholen, Copolymeren aus Vinylacetat und Vinylpyrro- lidon, Polyethylenglykolen, Benzylalkohol, Mannit, Glycerin, Sorbit, polyoxyethylenier-ten Sorbitanestern; Lecithin, Natriumcarboxymethylcellulose, Silikonölen, Polydiorga-nosiloxanölen und insbesondere Polydimethylsiloxanölen (PDMS), die beispielsweise mit Silanol oder einem Öl 45V2 funktionalisiert sind, [0036] - anionischen oberflächenaktiven Mitteln, wie Alkalimetallstearaten, insbesondere jenen von Natrium, Kalium oder Ammonium; Calciumstearat, Triethanolaminstearat; Natriumabietat; Alkylsulfaten, insbesondere Natriumlaurylsulfat und Natriumcetylsul-fat; Natriumdodecylbenzolsulfonat, Natriumdioctylsulfosuccinat; Fettsäuren, insbesondere jene von Kokosöl abgeleiteten, [0037] - kationischen oberflächenaktiven Mitteln, wie die wasserlöslichen quartären Ammoni umsalze der Formel N+R'R"R"'R"", Y- worin die Reste R gegebenenfalls hydroxylierte Kohlenwasserstoffreste sind und Y- ein Anion einer starken Säure ist, wie ein Halogen-, Sulfat- und Sulfonatanion; wobei auch
Cetyltrimethylammoniumbromid ein geeignetes kationisches oberflächenaktives Mittel ist, [0038] - Aminsalzen der Formel N+R'R"R"', worin die Reste R gegebenenfalls hydroxylierte
Kohlenwasserstoffreste darstellen; wobei Octadecylaminhydrochlorid zu der Gruppe der verwendbaren kationischen oberflächenaktiven Mittel gehört, 3/12 österreichisches Patentamt AT506 843B1 2013-04-15 [0039] - nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln, wie die gegebenenfalls polyoxyethylenier- ten Sorbitanester, insbesondere Polysorbat 80, polyoxyethylenierten Alkylether; po-lyoxypropylierten Fettalkohole, wie Polyoxypropylen-15-stearylether; Polyethylengly-kolstearat und Polyoxyethylenderivaten von Rizinusöl, Ester von Polyglycerin, polyoxyethylenierten Fettalkoholen, polyoxyethylenierten Fettsäuren, Copolymeren von Ethylenoxid und Propylenoxid, [0040] - amphoteren oberflächenaktiven Mitteln, wie die substituierten Laurylbetainverbindun- gen; [0041] oder einer Mischung aus mindestens zwei dieser Verbindungen.
[0042] Das Lösungsmittel wird in Abhängigkeit von der Konzentration von 1-[2,6-CI2-4-CF3-Phenyl]-3-CN-4-[SO-CF3]-5-NH2-pyrazol und ihrer Löslichkeit in diesem Lösungsmittel verwendet.
[0043] Beispielsweise besitzt 1-[2,6-CI2-4-CF3-Phenyl]-3-CN-4-[SO-CF3]-5-NH2-pyrazol eine Löslichkeit von 4,3 % Masse/Volumen in Acetyltributylcitrat. Man bevorzugt die Anwendung eines möglichst geringen Volumens.
[0044] Mit dem Trägermaterial oder dem Verdünnungsmittel wird auf 100 % aufgefüllt.
[0045] Der Weichmacher wird vorzugsweise in einer Menge von 0,1 bis 10 %, insbesondere 0,25 bis 5 Vol.-% eingesetzt.
[0046] Die vorliegende Erfindung ist verwendbar in einem Verfahren zur Bekämpfung von Parasiten von Rindern und Schafen, insbesondere von Boophilus microplus, mit Hilfe einer direkt auf der Haut aufzutragenden Lösung, um in dieser Weise eine Wirkung von langer Dauer und großer Wirkungsbreite zu erreichen, wobei die Lösung auf den Rücken des Tieres, vorzugsweise der Rückenlinie folgend oder an mehreren Punkten aufgebracht wird.
[0047] Gemäß einer ersten Ausführungsform besteht das Verfahren darin, die Lösung auf die auf der Weide stehenden Tiere aufzubringen und/oder bevor diese auf die Weide getrieben werden, wobei der Auftrag vorzugsweise jeden Monat, noch bevorzugter alle zwei Monate, wiederholt wird.
[0048] Gemäß einer zweiten Ausführungsform besteht das Verfahren darin, die Lösung vor der Aufnahme der Tiere in die "Feed Lot" anzuwenden, wobei diese Anwendung die letzte vor dem Schlachten der Tiere sein kann.
[0049] Es versteht sich, dass das Verfahren auch darin bestehen kann, diese beiden Ausführungsformen zu kombinieren, d. h. die erste gefolgt von der zweiten.
[0050] In sämtlichen Fällen ermöglicht die Wirksamkeit jegliche Anwendung 1 bis 3 Monate vor dem Schlachten, insbesondere 1,5 bis 2,5 Monate vor dem Schlachten und noch bevorzugter etwa 2 Monate vor dem Schlachten einzustellen.
[0051] Die erfindungsgemäße Lösung kann mit Hilfe jeglicher an sich bekannten Einrichtung aufgebracht werden, vorzugsweise mit Hilfe einer Spritzpistole oder einer Dosiersprühflasche.
[0052] Das Ziel des Verfahrens ist nicht therapeutisch und besteht insbesondere darin, die Haut und das Fell der Tiere zu reinigen unter Beseitigung der darin vorhandenen Parasiten und deren Rückstände und Ausscheidungen. Als Folge davon sind die Tiere durch die Parasiten und ihre Stiche weniger gestresst, was positive Folgen hat beispielsweise auf das Wachstum der Tiere und ihre Futterverwertung.
[0053] Die Erfindung ist auch verwendbar in einem therapeutischen Verfahren unter Anwendung der erfindungsgemäß äußerlich anzuwendenden Lösung, welche auf eine Behandlung und Vorbeugung von Parasitosen mit pathogenen Folgen gerichtet ist.
[0054] Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin die Verwendung von 1-[2,6-CI2-4-CF3-Phenyl]-3-CN-4-[SO-CF3]-5-NH2-pyrazol für die Herstellung einer direkt auf die Haut aufzubringenden Lösung, welche 1-[2,6-CI2-4-CF3-Phenyl]-3-CN-4-[SO-CF3]-5-NH2-pyrazol in einem 4/12 österreichisches Patentamt AT506 843B1 2013-04-15 geringen Volumen enthält und dazu ausgelegt ist, 1 -[2,6-CI2-4-CF3-Phenyl]-3-CN-4-[SO-CF3]-5-NH2-pyrazol auf der Haut und dem Fell freizusetzen unter Erzielung einer Kontaktwirkung gegen die Parasiten von Rindern und Schafen, insbesondere Rinderzecken, wie Boophilus microplus, und Schmeißfliegen und Läusen von Schafen.
[0055] Die Anwendung der Erfindung zielt auf die Ausbildung der oben beschriebenen Hautlösungen ab.
[0056] Die vorliegende Erfindung sei im folgenden näher unter Bezugnahme auf die folgenden Ausführungsbeispiele erläutert, welche die Erfindung nicht einschränken sollen und die Wirkung der erfindungsgemäßen Lösungen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen verdeutlichen.
[0057] In den Zeichnungen zeigen: [0058] Fig. 1 anhand einer graphischen Darstellung die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Hautlösungen mit einem Wirkstoffgehalt von 0,25 %, 0,5 % und 1 %, bezogen auf eine Kontrolle gegen Boophilus microplus, wobei in dieser graphischen Darstellung auf der Abszisse die Zeit in Tagen nach der Anwendung der Hautlösungen, auf der linken Ordinate die Anzahl der Zecken auf den Tieren, auf denen man die erfindungsgemäßen Hautlösungen angewandt hat, und auf der rechten Ordinate die Anzahl der Zecken bei den Kontrolltieren aufgetragen sind; [0059] Fig. 2 eine graphische Darstellung, welche die Zeckenpopulation bei den Tieren ver deutlicht, welche das Placebo gemäß Beispiel 2 erhalten haben, wobei auf der Abszisse die Zeit in Tagen und auf der Ordinate die Anzahl der Zecken aufgetragen sind; und [0060] Fig. 3 den Vergleich der Wirksamkeit einer erfindungsgemäßen Hautlösung mit einem
Gehalt von 1 % 1-[2,6-CI2-4-CF3-Phenyl]-3-CN-4-[SO-CF3]-5-NH2-pyrazol (ausgefüllte Punkte) mit einer Hautlösung, die 1 % Flumethrin enthält (nicht ausgefüllte Punkte) wiedergibt, wobei auf der Abszisse die Zeit in Tagen und auf der Ordinate die Anzahl der Zecken aufgetragen sind.
[0061] BEISPIEL 1: Herstellung der erfindungsgemäßen Lösungen
Bestandteil Funktion Menge 1-[2,6-CI2-4-CF3-Phenyl]- 3-CN-4-[SO-CF3]-5-NH2- pyrazol Wirkstoff xg Polyoxypropylen-15- stearylether Weichmacher 5g Acetyltributylcitrat Lösungsmittel 30 g Sojaöl Verdünnungsmittel ad 100 ml [0062] x = 0,25 g für eine 0,25 %-ige Lösung [0063] x = 0,5 g für eine 0,5 %-ige Lösung [0064] x = 1 g für eine 1 %-ige Lösung [0065] 1-[2,6-CI2-4-CF3-Phenyl]-3-CN-4-[SO-CF3]-5-NH2-pyrazol wird in dem Lösungsmittel gelöst, bevor sie mit den anderen Bestandteilen vermischt wird.
[0066] BEISPIEL 2: [0067] Untersuchung der Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Hautlösungen, die 0,25, 0,50 bzw. 1 % von 1-[2,6-CI2-4-CF3-Phenyl]-3-CN-4-[SO-CF3]-5-NH2-pyrazol enthalten, bei der Bekämpfung von Boophilus microplus 5/12 österreichisches Patentamt AT506 843B1 2013-04-15 [0068] Die Untersuchung erfolgt an 16 jungen männlichen Ochsen der Hereford-Rasse (mit einem Gewicht zwischen 114 und 172 kg).
[0069] Man bereitet drei Hautlösungen nach Beispiel 1: [0070] 1. 1 % 1 -[2,6-CI2-4-CF3-Phenyl]-3-CN-4-[SO-CF3]-5-NH2-pyrazol [0071] 2. 0,5 % 1 -[2,6-CI2-4-CF3-Phenyl]-3-CN-4-[SO-CF3]-5-NH2-pyrazol [0072] 3. 0,25 % 1 -[2,6-CI2-4-CF3-Phenyl]-3-CN-4-[SO-CF3]-5-NH2-pyrazol [0073] Man erstellt ein Placebo, welches sich von den erfindungsgemäßen Hautlösungen durch die Abwesenheit von 1-[2,6-CI2-4-CF3-Phenyl]-3-CN-4-[SO-CF3]-5-NH2-pyrazol unterscheidet.
[0074] Bei den Untersuchungen verwendet man 1 ml Hautlösung oder des Placebos pro 10 kg Körpergewicht des Tieres.
[0075] Das Volumen der Dosis wird auf einer Linie längs des Rückens des Tieres vom Kopf bis zum Schwanzansatz aufgetragen.
[0076] Zwischen den Tagen -24 und -1 werden die Tiere künstlich in 11 Behandlungen mit 2.500 Larven von Boophilus microplus infiziert. Das Ziel einer Infizierung im Verlaufe von 24 Tagen besteht darin sicherzustellen, dass Boophilus microplus in sämtlichen Stadien auf dem Tier vorhanden ist (Eier, Larven und ausgewachsene Tiere).
[0077] Am Tag 0 werden die Tiere mit einer der Hautlösungen oder dem Placebo behandelt.
[0078] Vor der Auftragung der Hautlösungen oder des Placebos zählt man die Zecken auf den verschiedenen Tieren in den verschiedenen Gruppen aus.
[0079] In der folgenden Tabelle sind die ermittelten Werte, das Gewicht der Tiere und die Dosis der Hautlösung oder des Placebos aufgeführt, welche auf jedes dieser Tiere aufgetragen worden ist.
Gruppe Tier Nr. Anzahl der Zecken Gewicht (kg) Dosis (ml) 1,00 % 94 588 134 13,4 43 470 140 14,0 47 300 154 15,4 39 254 160 16,0 0,50 % 34 706 145 14,5 99 452 143 14,3 48 375 114 11,4 45 201 153 15,3 0.25 % 40 510 148 14,8 92 453 144 14,4 41 432 155 15,5 36 236 171 17,1 Placebo 96 627 150 15,0 44 482 144 14,4 93 315 140 14,0 97 292 172 17,2 6/12 österreichisches Patentamt AT506 843B1 2013-04-15 [0080] Für das Auszählen zählt man jene weiblichen, mit Blut vollgesogenen Zecken aus, die sich ablösen lassen. Die Ergebnisse sind in der Fig. 1 wiedergegeben.
[0081] Man beobachtet eine Dosis-Wirkungs-Abhängigkeit bei einer Wirksamkeit von 100 % für die erfindungsgemäße Hautlösung mit einem Gehalt von 1 % von 1-[2,6-CI2-4-CF3-Phenyl]-3-CN-4-[SO-CF3]-5-NH2-pyrazol. Die weniger konzentrierten Lösungen liefern dennoch bemerkenswerte Ergebnisse.
[0082] Es ist weiterhin eine hohe Wirkungsgeschwindigkeit der erfindungsgemäßen Lösungen festzustellen, indem die 1 %-ige Lösung eine vollständige Beseitigung von Boophilus microplus in weniger als 2 Tagen bewirkt.
[0083] BEISPIEL 3: [0084] Vergleich der Wirksamkeit zwischen einer erfindungsgemäßen Hautlösung mit einem Gehalt von 1 % von 1-[2,6-CI2-4-CF3-Phenyl]-3-CN-4-[SO-CF3]-5-NH2-pyrazol und einer Hautlösung mit einem Gehalt von 1 % Flumethrin.
[0085] Man verwendet die Tiere der gleichen Rasse wie jene von Beispiel 1.
[0086] Am Tag 0 behandelt man die Gruppen mit: [0087] - einer Hautlösung mit einem Gehalt von 1 % an 1-[2,6-CI2-4-CF3-Phenyl]-3-CN-4-[SO- CF3]-5-NH2-pyrazol [0088] - einer Hautlösung mit einem Gehalt von 1 % Flumethrin (Trägermaterial Ethylhexylal- kohol und Mineralöl) [0089] Placebo (Trägermaterial identisch dem der erfindungsgemäßen Lösung).
[0090] In der nachfolgenden Tabelle 2 sind für jede der Gruppen das Gewicht der Tiere, die erhaltene Dosis der Hautlösung und die aufgebrachte Dosis des Wirkstoffs angegeben.
Gruppe Tier Nr. Gewicht Dosis (ml) Dosis (mg/kg) 719 141 14,1 1 1 % l-[2,6-CI2-4-CF3- Phenyl]-3-CN-4-[SO- 709 125 12,5 1 CF3]-5-NH2-pyrazol 713 150 15,0 710 136 13,6 1 703 138 13,8 1 1 % 706 145 14,5 1 Flumethrin 711 136 13,6 1 715 132 13,2 1 702 142 14,2 1 701 127 12,7 1 Placebo 717 133 13,3 0 707 133 13,3 0 704 134 13,4 0 718 132 13,2 0 708 143 14,3 0 [0091] Vom Tag 2 bis zum Tag 32 behandelt man die Tiere dreimal wöchentlich mit 5.000 Larven von Boophilus microplus. An den Tagen 18 bis 64 nimmt man die mit Blut gefüllten weiblichen Zecken, die sich ablösen lassen, ab und zählt sie aus. 7/12

Claims (7)

  1. österreichisches Patentamt AT 506 843 B1 2013-04-15 [0092] Die Ergebnisse sind in den Fig.
  2. 2 und 3 wiedergegeben und verdeutlichen die vollständige Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Hautlösung. [0093] BEISPIEL 4: [0094] Untersuchung der Wirkung in Abhängigkeit von der Zeit [0095] Bei diesem Beispiel arbeitet man mit erfindungsgemäßen Hautlösungen, die 0,25 %, 0,5% oder 1 %von 1-[2,6-Cl2-4-CF3-Phenyl]-3-CN-4-[SO-CF3]-5-NH2-pyrazol enthalten. [0096] Die Zusammensetzung dieser Lösungen ist die gleiche wie die der vorhergehenden Beispiele. [0097] Die Rinder wurden zuvor in der Weise infiziert, dass sie die Gesamtheit der Stadien von Boophilus microplus aufweisen (Infizierung mit 5.000 Larven 22 Tage, 15 Tage und 8 Tage vor der Anwendung der Hautlösung). [0098] Nach dem Aufträgen der Hautlösungen werden die Rinder erneut während 13 Wochen wöchentlich mit den Larven infiziert, um die Wirksamkeit der drei Konzentrationen zu bewerten. [0099] Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 3 zusammengestellt. Wochen der Infizierung Wirkungsindex für jede Konzentration nach der Behandlung 0,25 % 0,5% 1,0% 1 97,6 100 100 2 98,8 100 100 3 99,7 100 100 4 99,3 100 100 5 96,7 92,9 100 6 98,6 93,2 100 7 92,4 88,6 99,7 8 85,5 83,4 100 9 28,0 37,9 79,8 10 23,0 41,4 65,3 11 18,9 55,2 61,5 12 1,7 37,3 32,2 13 8,4 48,5 46,4 [00100] Es ist also festzustellen, dass man eine bemerkenswerte Wirkung beobachtet, die zwei Monate erreichen oder übersteigen kann. Patentansprüche 1. 1-[2,6-Cl2-4-CF3-phenyl]-3-CN-4-[SO-CF3]-5-NH2-pyrazol zur Anwendung bei der Bekämp fung von externen Parasiten bei Rindern und Schafen in Form einer Lösung, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösung lokal topisch und in einer Dosis von 0,1 bis 2 mg 1 -[2,6-CI2-4-CF3-phenyl]-3-CN-4-[SO-CF3]-5-NH2-pyrazol pro kg Tiergewicht verabreicht wird. 8/12 österreichisches Patentamt AT506 843B1 2013-04-15 2. 1 -[2,6-Cl2-4-CF3-phenyl]-3-CN-4-[SO-CF3]-5-NH2-pyrazol zur Anwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösung 0,25 bis 1,5 Gew./Vol.-% 1-[2,6-CI2-4-CF3-phenyl]-3-CN-4-[SO-CF3]-5-NFl2-pyrazol bezogen auf die Gesamtlösung; einen Träger oder ein Verdünnungsmittel und ein oder mehrere Mitglieder aus der Gruppe bestehend aus Lösungsmittel, Weichmacher, Spreitungsmittel und Filmbildner umfasst.
  3. 3. 1 -[2,6-CI2-4-CF3-phenyl]-3-CN-4-[SO-CF3]-5-NH2-pyrazol zur Anwendung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger oder das Verdünnungsmittel ölig ist; das Lösungsmittel ausgewählt ist aus der Gruppe umfassend Acetyltributylcitrat, Ester von Fettsäuren, wie Dimethylester, Diisobutyladipat, Aceton, Acetonitril, Benzylalkohol, Butyl-diglykol, Dimethylacetamid, Dimethylformamid, n-Butylether von Dipropylenglykol, Ethanol, Isopropanol, Methanol, Ethylenglykolmonoethylether, Ethylenglykolmonomethylether, Mo-nomethylacetamid, Dipropylenglykolmonomethylether, flüssige Polyoxyethylenglykole, Propylenglykol, 2-Pyrrolidon, Diethylenglykolmonoethylether, Ethylenglykol, Diethylphthalat und Mischungen daraus; und wobei der Weichmacher, das Spreitungsmittel, der Filmbildner ausgewählt ist aus der Gruppe umfassend: - Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylalkohole, Copolymere aus Vinylacetat und Vinylpyrrolidon, Polyethylenglykole, Benzylalkohol, Mannit, Glycerol, Sorbit, polyoxyethylierte Sorbita-nester; Lecithin, Natriumcarboxymethylcellulose, Silikonöle, Polydiorganosiloxanöle, Po-lydimethylsiloxanöle; - anionische oberflächenaktive Mittel, wie Alkalimetallstearate, Calciumstearat, Trietha-nolaminstearat, Natriumabietat, Alkylsulfate, Natriumdodecylbenzolsulfonat, Natriumdio-ctylsulfosuccinat, Fettsäuren; - kationische oberflächenaktive Mittel, wie die wasserlöslichen quartären Ammoniumsalze der Formel N+R'R"R"'R"", Y-, worin die Reste R gegebenenfalls hydroxylierte Kohlenwasserstoffreste sind und Y- ein Anion einer starken Säure ist, wie ein Halogen-, Sulfat-und Sulfonatanion; wobei auch Cetyltrimethylammoniumbromid ein geeignetes kationisches oberflächenaktives Mittel ist; - Aminsalze der Formel N+R'R"R"', worin die Reste R gegebenenfalls hydroxylierte Kohlenwasserstoffreste darstellen; wobei Octadecylaminhydrochlorid zu der Gruppe der verwendbaren kationischen oberflächenaktiven Mittel gehört; - nichtionische oberflächenaktive Mittel, wie die gegebenenfalls polyoxyethylenierten Sor-bitanester, polyoxyethylenierten Alkylether; polyoxypropylierten Fettalkohole, wie Po-lyoxypropylen-15-stearylether; Polyethylenglykolstearat und Polyoxyethylenderivate von Rizinusöl, Ester von Polyglycerin, polyoxyethylenierten Fettalkohole, polyoxyethylenierten Fettsäuren, Copolymeren von Ethylenoxid und Propylenoxid; - amphotere oberflächenaktive Mittel, wie mit Lauryl substituierte Betainverbindungen; und Mischungen daraus.
  4. 4. 1-[2,6-CI2-4-CF3-phenyl]-3-CN-4-[SO-CF3]-5-NH2-pyrazol zur Anwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösung in einer Menge von 5 bis 20 ml, vorzugsweise von etwa 10 ml, pro 100 kg Tier bei einem Gesamtvolumen von 10 bis 150 ml pro Tier, vorzugsweise von nicht mehr als 50 ml, topisch lokal aufgetragen wird.
  5. 5. 1-[2,6-CI2-4-CF3-phenyl]-3-CN-4-[SO-CF3]-5-NH2-pyrazol zur Anwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösung etwa 1 Gew./Vol.-% 1 -[2,6-CI2-4-CF3-phenyl]-3-CN-4- [SO-CF3]-5-NH2-pyrazol umfasst.
  6. 6. 1-[2,6-CI2-4-CF3-phenyl]-3-CN-4-[SO-CF3]-5-NH2-pyrazol zur Anwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösung etwa 0,25 Gew./Vol.-% 1-[2,6-CI2-4-CF3-phenyl]-3-CN-4-[SO-CF3]-5-NH2-pyrazol umfasst.
  7. 7. 1-[2,6-CI2-4-CF3-phenyl]-3-CN-4-[SO-CF3]-5-NH2-pyrazol zur Anwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösung etwa 0,5 Gew./Vol.-% 1-[2,6-CI2-4-CF3-phenyl] -3-CN-4- [SO-CF3] -5-NH2-pyrazol umfasst. 9/12 österreichisches Patentamt AT506 843B1 2013-04-15 8. 1 -[2,6-Cl2-4-CF3-phenyl]-3-CN-4-[SO-CF3]-5-NH2-pyrazol zur Anwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdünnungsmittel aus der Gruppe ausgewählt ist, die pflanzliche Öle, wie Sojaöl, Erdnussöl, Rizinusöl, Maisöl, Baumwoll-öl, Olivenöl, Traubenkernöl, Sonnenblumenöl oder ähnliche; Mineralöle, wie Vaseline, Paraffinöl, Silikonöl oder ähnliche; aliphatische oder cyclische Kohlenwasserstoffe oder auch Triglyceride mit mittleren Ketten umfasst. 9. 1 -[2,6-Cl2-4-CF3-phenyl]-3-CN-4-[SO-CF3]-5-NH2-pyrazol zur Anwendung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mittleren Ketten der Triglyceride C8 bis C12 umfassen. 10. 1-[2,6-CI2-4-CF3-phenyl]-3-CN-4-[SO-CF3]-5-NH2-pyrazol zur Anwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das 2-Pyrrolidon des Lösungsmittels N-Methylpyrrolidon umfasst. 11. 1 -[2,6-Cl2-4-CF3-phenyl]-3-CN-4-[SO-CF3]-5-NH2-pyrazol zur Anwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Alkalimetallstearate der Gruppe der anionischen oberflächenaktiven Mittel jene von Natrium, Kalium oder Ammonium sind. 12. 1-[2,6-CI2-4-CF3-phenyl]-3-CN-4-[SO-CF3]-5-NH2-pyrazol zur Anwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Alkylsulfate der Gruppe der anionischen oberflächenaktiven Mittel Natriumlaurylsulfat und Natriumcetylsulfat umfassen. 13. 1-[2,6-CI2-4-CF3-phenyl]-3-CN-4-[SO-CF3]-5-NH2-pyrazol zur Anwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Fettsäuren der Gruppe der anionischen oberflächenaktiven Mittel von Kokosöl abgeleitete Fettsäuren umfassen. 14. 1-[2,6-CI2-4-CF3-phenyl]-3-CN-4-[SO-CF3]-5-NH2-pyrazol zur Anwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Sorbitanester der Gruppe der nichtionischen oberflächenaktiven Mittel Polysorbat 80 umfasst. 15. 1 -[2,6-CI2-4-CF3-phenyl]-3-CN-4-[SO-CF3]-5-NH2-pyrazol zur Anwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die externen Parasiten Zecken, wie Boophilus microplus, bei Rindern und Läuse sowie Schmeißfliegen bei Schafen umfassen. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 10/12
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