DE1946071A1 - Schaedlingsbekaempfungsmittel - Google Patents

Schaedlingsbekaempfungsmittel

Info

Publication number
DE1946071A1
DE1946071A1 DE19691946071 DE1946071A DE1946071A1 DE 1946071 A1 DE1946071 A1 DE 1946071A1 DE 19691946071 DE19691946071 DE 19691946071 DE 1946071 A DE1946071 A DE 1946071A DE 1946071 A1 DE1946071 A1 DE 1946071A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
use according
composition
pesticide
preparation
diethyl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19691946071
Other languages
English (en)
Inventor
Meerholz Edgar Francis
John Hoy
Emby Gordon Noel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
African Explosives and Chemical Industries Ltd
Original Assignee
African Explosives and Chemical Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by African Explosives and Chemical Industries Ltd filed Critical African Explosives and Chemical Industries Ltd
Publication of DE1946071A1 publication Critical patent/DE1946071A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N25/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
    • A01N25/02Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests containing liquids as carriers, diluents or solvents

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Plant Pathology (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

DR. BERG DIPL.-ING. STAPF
PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN 2. H1LBLESTRASSE 2O
Dr. Berg Dipl.-Ing. Stapf, 8 München 2, Hilblmlraße 20 Unser Zeichen
Datum
11. Sep. 1969
Anwalts-Akte 18 82$ üe/Sch
African Explosives and Chemical Industries Limited, Johannesburg, South Africa
"(Schädlingsbekämpfungsmittel"
Diese Erfindung betrifft Zubereitungen zur Schädlingsbekämpfung, ihre Herstellung und ihre Verwendung zur Kontrolle von Ektoparasiten (Hautschmarotzern) von Säugern. Im besonderen betrifft sie nicht wäßrige, selbst eraulgierfähige, LÖsungsraibtel-freie Schädlingszubereitungen, die eine wesentliche Menge Schädlingsbekämpfungsmittel als
WJä/69
-2-
001017/1854
- 2 V/irkstoff enthalten.
In den meisten Teilen der Welt werden domestizierte Säugetiere, einschließlich Haus- und Nutztieren, von von auben wirkenden Parasiten, d.h. Ektoparasiten, befallen. Die wichtigste Art solcher Parasiten sind die Arthropod-ivktoparasiten, zu denen insbesondere die Klasse der Insekten und die Ordnung der Acarina gehören. Zu diesen ochädlingen gehören Läuse, Fliegen, Zecken und Milben, die oftmals nicht nur bei den Wirt-oäugern selbst schädlich sind, sondern Vektoren (übertrager) an Krankheits-verursachenden Organismen sind und wesentliche finanzielle Verluste bei Haustieren und Nutzvieh in der Landwirtschaft verursachen. Schätzungen der Verluste, die durch die bedeutenderen Schädlinge bei der Haustier- und Nutzviehproduiction verursacht werden, sind in einem Deport des "U.b. Department of Agriculture (Agricultural Handbook 291)" angegeben, aus dem zu entnehmen ist, daß die Verluste Millionen von U.b,-Dollars im Jahr betragen.
Zu den Schädlingen von wesentlicher wirtschaftlicher Bedeutung gehört Boophilus decoloratus, eine Zecke, die hauptsächlich Kinder und Pferde in Afrika südlich der Sahara anfällt, ein übertrager einer Anzahl von Krankheiten wie Anaplasmose und tiabesieninfektion bei Rindern ist. Eine weitere vorherrschend in Afrika vorkommende Zecke ist
-3-
BAD ORIGINAL - '
00ΙΙ17/1ΘΒ4
_ 3 —-
die "brown ear tick", Hhipicephalus appendiculatus Neumann, die ein Parasit auf Hindern, Pferden, Schafen, Ziegen und anderen oäugern ist« Sie ist der Hauptüberträger von "East Coast "-!Fieber von Rindern und ist weiterhin bei der übertragung anderer Krankheiten. Weiterhin genören dazu viele andere Ektoparasiten von domestizierten Säugern, unter denen nur kurz erwähnt werden sollen Hhipicephalus evertsi und iüiibljOina lebraem, Parasiten bei Schafen und Kindern, Lucilia cuprina und sericata, Parasiten bei Schafen und Chrysomyia bezziana (bohraubenwurm) (screw worm), ein Parasit bei itindern, ochafen und Ziegen. Diese ganzen iktoparasiten sind in größerem oder geringerem Ausmali für die wirtschaftlichen Verluste verantwortlich, die zur verringerten i'leisch-, i-iilch- oder Wollproduktion, verborgenen Schaden, allgemeine öchwäcaezustände und sogar zum Tod von Tieren ωit schwerem Parasitenbefall führen.
Z ur Zeit bestehen die wesentlichen und praktisch durchi'ünroaren !löslichkeiten zur Kontrolle solciier arthropoden ijittoparasiten in der Verwendung von Chemikalien, die gegen diese parasiten toxisch sind. Unter einer großen Vielzanl solcher Chemikalien oder schädlingsbekämpfungsmittel, die zu diesem Zweck verwendet werden, sind die Organophosphoruad ürganocnlor-uchädlingsbekämpfungsmittel zu erwähnen. jjie.se sind in Wasser relativ unlöslich und sie werden in der li'orm netzbarer Pulver oder miscnbarer üle (ebenso be-
00S817/185A
BAD ORIGINAL
kannt als emulgierbare Konzentrate) zur Verwendung in der Praxis dargeboten. Die mischbaren Ölzubereitungen enthalten Lösungsmittel und Emulgiermittel und werden bei den befallenen Tieren als Emulsion in Wasser angewendet, wobei diese durch Verdünnen der Zubereitungen unter Bildung der gewünschten Konzentration des Wirkstoffs hergestellt wird. Diese Emulsionen sind bekannt als Waschlaugen und sie werden bei den Tieren durch Besprühen (Sprühwäsche) oder durch Waschen oder Eintauchen der Tiere in die Waschlauge (Tauchwäsche) verwendet.. Anwendungen der Schädlingsbekämpfungsmittel in dieser Weise verringern oder verhindern den Befall und schaffen einen gewissen Grad an Schutz gegen einen neuen Befall.
Das Waschen in und das Besprühen mit Emulsionswaschlaugen wird in Afrika, Europa, Word-und Südamerika und Australien weitgehend verwendet. Ein Waschbad für Rinder kann beispielsweise wenigstens 11 hl (3000 gall) enthalten, in die das Vieh nacheinander getaucht wird. Jedes Tier entfernt mehrere Liter Waschlauge aus dem Bad, jedoch der größte Teil hiervon kehrt über die Abtropfvorrichtung zurück. Eine zusätzliche Menge Schädlingsbekämpfungsmittel wird jedoch von den Haaren oder der Haut des Tieres selektiv absorbiert, wodurch eine progressive Konzentrationsabnahme der Waschlauge in dem Maße erfolgt, wie die Tiere in diese getaucht werden.. Diese Abnahme ist als "Entzug", "Erschöpfung"· oder "Entleerung" der Waschlauge bekannt und
009117/1854
-5-
sie ist im Hinblick auf die Notwendigkeit unerwünscht, daß die Konzentration der Waschlauge kontinuierlich geprüft und ergänzt werden muß.
Die herkömmlichen mischbaren ölzubereitungen von flüssigen Schädlingsbekämpfungsmitteln, die zur Herstellung von Waschlaugen verwendet werden, sind durch einen hohen Lösungsmittelgehalt für den Wirkstoff gekennzeichnet, der 8Q Gew.% der Zubereitung betragen kann. Er liegt gewöhnlich im Bereich von 50 bis 70 Gew.% und sinkt selten unter 30 bis 40 Gew,#. Weiterhin enthalten diese herkömmlichen Zubereitungen nur eine relativ geringe Konzentration an Schädlingsbekämpfungsmittel, die selten 55 Gew.% übersteigt und die gewöhnlich im Bereich von 2 bis 30. Gew.% der Zubereitung ausmacht. Neben dem Wirkstoff sind weitere Substanzen, die vom Fachmann neben den oben bereits erwähnten Lösungsmitteln als "inerte" oder neutrale Stoffe bezeichnet werden, gewöhnlich in die herkömmlichen mischbaren ölzubereitungen eingeschlossen, um deren Viskosität zu verringern, sie zu stabilisieren oder zu verdünnen..
Die Zugabe eines Lösungsmittels in diese herkömmlichen mischbaren Ölzubereitungen ist allgemeine Eraxia seit vie-- len Jahren (siehe beispielsweise die Britische Patentschrift 1 144 003, Seite 3,. Zeilen 72 bis 102). Neben der Wirksamkeit als Lösungsmittel für den Wirkstoff wird ange-
-6-001017/1854
nommen, daß der Einschluß eines solchen Lösungsmittels den Vorteil hat, daß die Erschöpfungsgeschwindigkeit einer aus der Zubereitung hergestellten Waschlauge oder Sprühwäsche verringert wird, bo wurde durch Brown u.a. ("The formulation of Pesticides"; S.C.I. Monograph Wo.21, öociety of Chemical Industry, 1966, Seiten 166 bis 172) aufgezeigt, daß je mehr Lösungsmittel in der Tauch- (und damit in der Waschlösung) vorhanden, um so geringer der Erschöpfungsgrad ist. Es würde weiterhin befürchtet, daß das Weglassen eines Lösungsmittels zu Tauch- bzw. Waschansätzen fähren würde, die im Hinblick auf ihre hohe Konzentration des Wirkstoffs toxischer zu handhaben wären. Es ist demgemäß seit vielen Jahren unveränderte Praxis, eine wesentliche Menge Lösungsmittel den mischbaren ülzubereitungen einzuverleiben.
Es wurde nunmehr überraschend gefunden, daß im Gegensatz zu der feststehenden Ansicht und der gegebenen Praxis bei der Herstellung mischbarer Ülzubereitungen von flüssigen Schädlingsbekämpfungsmitteln es nicht erforderlich ist ein Lösungsmittel einzuverleiben und daß ein zufriedenstellender Wasch- bzw. Tauchansatz ohne solche Lösungsmittel hergestellt werden kann, daß weiterhin das Vorhandensein eines Lösungsmittels in wesentlichen Mengen nachteilige Wirkungen auf die behandelten Säugetiere haben kann und daß die aus solchen Lösungsmittel-freien Tauch- oder
-7-617/1854
^ 7 —-
Waschansätzen hergestellten Tauch- und Waschlaugen verbesserte biologische Wirkungen haben und sich nicht in einem wesentlich größeren Ausmaß erschöpfen als Bäder, die aus herkömmlichen Lösungsraittel-enthaltenden Zubereitungen hergestellt sind.
Die vorliegende Erfindung schafft demgemäß ein Verfahren zur Kontrolle von arthropoden Ektoparasiten von Saugern, bei dem man eine selbst emulgierbare, im wesentlichen Lösungsmittel-freie (wie nachfolgend definiert), nicht wäßrige öchädlingsbekämpfungszubereitung, die wenigstens einen flüssigen Schädlingsbekämpfungswirkstoff und ein Emulgiermittel aufweist, verwendet, wobei die Zubereitung einen Gesamtwirkstoffgehalt von 65 bis 95 Gew.# der Zubereitung hat. Wach dieser üirfindung wird weiterhin ein Wasch- oder Tauchbad geschaffen, das eine Zubereitung, wie oben definiert, aufweist und ein Behälter, der seinem Inhalt entsprechendenlndikationen für die Kontrolle von arthropoden Ektoparasiten von Säugern versehen ist, wobei der Inhalt eine Zubereitung, wie oben definiert, ist.
Zur Verwendung in den Zubereitungen der Erfindung ist jedes ochädlingsbekämpfungsmittel geeignet, das bei normalen Zimmertemperaturen flüssig und für Veterinärzwecke, d.h. für die Kontrolle von arthropoden Ektoparasiten von Säugern geeignet ist. Organophosphorpesticide des Phosphat- und Phosphorthionatestertyps sind besonders bevorzugt und zu
008017/1854 -8-
ihnen gehören beispielsweise "Ohlorfenvinphos" (2-Chlor-1-(2,4-dichlorphenyl)-vinyldiäthylphosphat), "Ethion" (0,0,0*,O'-Tetraäthyl-SjS'-methylendiphosphordithioat), "Dioxathion" /2,5-p-Dioxandithiol-S,S-bis(ö,0-diäthylphosphordithioat^i "Diazinon" (Handelsmarke) (0,0-Diäthyl-0-2-isopropyl-4-methyl-6-pyrimidylphosphorthionat), "Dichlofenthion" (OjO-Diäthyl-O^j^-dichlorphenylphosphorthionat), "Carbophenthion" (0,0-Diäthyl-S-(p-chlorphenylthio)-methylphosphordithioat), "Bromophosathyl" (0,0-Diäthyl-0-4-brom-2,5-dichlorphenylphosphorthionat), "Falithion" (0,0-Dimethyl-O-(5-m ethyl-4-nitrophenyl)-phosphorthionat), "Dibrom" (0,0-Dimethyl-O-i,2-dibrom-2,2-dichloräthylphosphat) und "Fenthion" (Dimethyl-$- methyl-4—methylthiophenylphosphorthinat). Geraische von zwei oder mehr dieser Schädlingsbekämpfungsmittel können in den Zubereitungen enthalten sein. Ein festes Pesticid kann ebenso in den Zubereitungen zusätzlich zu einem oder mehreren Pesticiden enthalten sein und "Dursban" (Schutzmarke) (0,0-Diäthyl-0-5 > 5 > e-trichlor^-pyridylphosphorthionat) ist zweckmäßigerweise in einer Kombination mit Bromophosathyl enthalten.. Zu weiteren festen Pesticiden, die verwendet werden können, gehören "i'enchlorphos" (O,O-Dim et hyl-O- ( 2,4-, 5-tr ichlorphenyl) -pho sphort hionat) und "Imidan" (Schutzmarke) (N-(Mercaptomethyl)-phthalimido-S-(O,0-dimethylphosphordithioat).
Der Gehalt an Schädlingsbekämpfungswirkstoff einer Zube-009117/1854 "9"
reitung ist geeigneterweise nicht geringer als 75 Gew.# der Zubereitung und der bevorzugte Gehalt wird sich mit der Art des ausgewählten Wirkstoffs und der Art und Quantität der anderen Ingredentien ändern.
In die Zubereitung der Erfindung kann Jedes Emulgiermittel einverleibt werden, das mit dem flüssigen Insecticid mischbar ist und eine zufriedenstellende Emulsion der Zubereitung in Wasser liefert. Das Emulgiermittel kann das einzige zusätzliche Ingredienz mit dem Schädlingsbekämpfungswirkstoff in der Zubereitung sein und so den Ausgleich von 5 bis 35 Gew.^ der Zubereitung bilden oder es können weitere Ingredientien, wie oben beschrieben, enthalten sein. Die bevorzugten Emulgiermittel sind nicht ionische oder anionische oberflächenaktive Mittel mit Emulgier- und Dispergiereigenschaften und ein physikalisches oder mechanisches Gemisch (oder ein Gemisch mit chemischer Reaktion) dieser beiden Arten ist besonders für Zubereitungen der Erfindung brauchbar.
Zu geeigneten nicht ionischen oberflächenaktiven Mitteln gehören Polyalkylenglycoläther und die KondensationsprodukteVon Alkylphenolen, aliphatischen Alkoholen, aliphatischen Aminen oder Fettsäuren mit Äthylenoxid. Geeigneterweise kann das Emulgiermittel ein Kondensationsprodukt von Nonylphenol mit 5 bis 25 Mol Äthylenoxid, gemischt mit
-10-001117/1854
Polyalkylenglycol, sein. Zu den anionischen oberflächenaktiven Mitteln, die verwendet werden können, gehören Galciumsalze von Alkylbenzolsulfonsäuren, Naphthalinsulfonsäure und Salze von Laurylsulfat.
Obgleich die Zubereitungen der Erfindung ihrer Art nach nicht wäßrig sind, d.h. kein zugegebenes Wasser enthalten, ist es gemeinhin üblich, daß die gewöhnlich zur Herstellung von Schädlingsbekämpfungszubereitungen verwendeten oberflächenaktiven Mittel bis zu ungefähr 3 Gew.% Wasser enthalten. Zubereitungen, die solche oberflächenaktive Mittel enthalten, sind daher in den Bereich der vorliegenden Erfindung eingeschlossen.
Weitere Substanzen können den Zubereitungen der vorliegenden Erfindung, zusätzlich zu dem Wirkstoff und dem Emulgiermittel, einverleibt werden, um die Wirksamkeit der Zubereitung zu unterstützen oder ihre Eigenschaften zu modifizieren. Solche Substanzen sollten mit den anderen Ingredientien der Zubereitung mischbar sein und zu ihnen gehören Bakterieide, Bakteriostaten, I'ungicide, Korrosionsinhibitoren, Geruchs-ändernde Stoffe, Verdünnung- und Viskositäts-verrihgernde Mittel.
Obgleich es ein Hauptgegenstand der vorliegenden Erfindung ist, Zubereitungen zu schaffen, die kein Lösungsmittel für die Lösliohmachung des Sohädlingsbekämpfungswirkstoffs
001817/1854 ~11~
enthalten, können solche Lösungsmittel in den Zubereitungen der Erfindung in einer 1O^ und vorzugsweise 5 Gew.% der Zubereitung nicht übersteigenden Menge zum Zwecke der Verringerung der Viskosität oder zum Einstellen der Konzentration des Wirkstoffs enthalten sein, um eine gewünschte Konzentration in einer Waschlauge nach Verdünnung zu erzielen. In dieser Beschreibung bedeutet "Lösungsmittel" eine frei fließende organische Flüssigkeit geringer Viskosität, die leicht mit den anderen Ingredientien einer Zubereitung mischüar ist und hierzu gehören Substanzen wie Kohlenwasserstofflösungsmittel, beispielsweise Alkylbenzole, iklkylnaphtnaline, Xylol, Paraffine, aliphatisch^ Alkohole und andere allgemein zur Löslichmachung des Wirkstoffs der ochädlingsbekämpfungszubereitungen verwendete Lösungsmittel. Die Einverleibung einer geringen Menge eines solchen Lösungsmittels, wie hier beschrieben, kann zur Verhinderung der Kristallisation des öchädling-bekämpfenden Wirkstoffs in einer Zubereitung nützlich sein, wenn sie unter Hiedertemperatur-klimatischen Bedingungen gelagert werden soll. Die hier verwendete Bezeichnung, daß eine Zubereitung 'im wesentlichen Lösungsmittel-frei" ist, bedeutet daher, daß ihr Lösungsmittelgehalt 10 Gew.^, bezogen auf die Zubereitung, nicht übersteigt.
Ein ötabilisator für das Pesticid kann in einer Menge von U,i? bis 5> Gew.'/ü, bezogen auf das Gewicht der Zubereitung,
-12-009117/1854
vorhanden sein. Zu geeigneten Stabilisatoren für ürganophosphorverbindungen gehören Propylenoxid, Ep ic hl or hy drin und Alkanolamine wie 'Driäthanolamin.
Die Zubereitungen der vorliegenden Erfindung können durch inniges Wischen der Ingredientien unter Bildung einer einheitlichen Zubereitung hergestellt werden. Wenn ein festes Pesticid in die Zubereitung aufgenommen wird, sollte dieses zuerst in dem flüssigen Pesticid gelöst werden. Wenn ein anionisches und nicht ionisches Emulgiermittelgemisch verwendet wird, sollte dieses zuerst vor der Zugabe der Pesticiden hergestellt werden.
Eine Waschlauge zum Besprühen oder Eintauchen der befallenen Tiere wird in der Weise hergestellt, daß man die Zubereitung zu Wasser zugibt und sie so lange dispergiert, bis eine wäßrige Emulsion einheitlicher Zusammensetzung erreicht ist. Es wird jedoch vorgezogen, die Zubereitung "anzucremen" (Vorschlämme), nämlich die Zubereitung nur mit einer gewissen Wassermenge zu mischen und sie kontinuierlich zu rühren, um so eine hoch konzentrierte Emulsion herzustellen. Dann wird, das Rühren fortgesetzt und Wasser unter Bildung einer dünnen Creme zugegeben und diese wird dann der Restmenge Wasser unter Rühren zugegeben, um die gewünschte Konzentration des Pesticide in der Waschlauge zu erreichen. Es wird vorgezogen, daß die Emulsionsteilchen
; : \ -13-001117/1854 ._?.,.;,
in der Waschlauge kleiner als 1 Ai sind. Die optimale Konzentration des Wirkstoffs in der Waschlauge wird natürlich von der Art des Pesticids und dessen vorgesehenen Gebrauch bestimmt. Im allgemeinen kann eine Konzentration im Bereich von 0,005 bis 0,5 Gew.#/Vol. verwendet werden, obgleich die meisten Pesticide, in einer Konzentration von 0r005 bis 0,2 Gew. c/6/Vol, verwendet werden..
Die aus den Zubereitungen dieser Erfindung hergestellten Waschlaugen können bei den befallenen Tieren nach herkömmlichen Verfahren verwendet werden und dies kann durch Eintauchen der Tiere in ein Bad aus der Waschlauge oder durch Besprühen der Tiere mit der Waschlauge erfolgen..
Die nachfolgenden Beispiele erläutern geeignete Zubereitungen der Erfindung und die unter Verwendung dieser Zubereitungen in Laboratoriums- und praktischen Versuchen erzielten Ergebnisse, ohne jedoch den Erfindungsbereich in irgendeiner Weise einzuschränken.
Die Beispiele 1 bis 4 sind Beispiele geeigneter Zubereitungen, die nach der Erfindung hergestellt wurden, Die Ingredientien sind in jedem Beispiel in Prozentsätzen, bezogen auf das Gewicht der Gesamtzubereitung, angegeben.
Die anderen Beispiele erläutern die Verwendung der Zubereitungen und die Ergebnisse, die bei Untersuchungen unter Verwendung dieser Zubereitungen erhalten wurden.
001117/1854
-14-.
Beispiel 1
Eine Zubereitung wurde aus den nachfolgenden Bestandteilen hergestellt:
Ghlorfenvinphos (technische Qualität) 87,20 Galciumdodecylbenzolsulfonat .
(anionisches Emulgiermittel, technische
Qualität 70# Gew./Gew.) 5,84
Nicht ionisches Emulgiermittelgemisch
(ein Gemisch von Polyalkylenglycoläther und
einem Kondensat von Nonylphenyl mit 10 bis
20 Mol Äthylenoxid) 8,96
Das Polyalkylenglycol wurde durch mäßiges Erhitzen geschmolzen und mit den verbleibenden Emulgiermitteln gemischt. Das sich ergebende Gemisch wurde dann dem Insekticid zugegeben und gerührt, bis eine homogene Zubereitung erhalten wurde.
Beispiel 2
Eine Zubereitung würde aus den nachfolgenden Bestandteilen in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise hergestellt:
Dioxathion (technische Qualität) 82,64-
Galciumdodecylbenzolsulfonat
(anionisches Emulgiermittel,, technische
Qualität 70$ Gew./Gew..) 5,2Q
Nicht ionisches Eraulgiermittelgemisch
(ein Gemisch von Polyalkylenglyooläther und
-15-
001117/1854
von einem Kondensat von Wonylphenol mit
10 bis 20 Mol Ethylenoxid) 12,16
Beispiel
Zubereitung wurde in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise aus den nachfolgenden Bestandteilen hergestellt:
Chlorfenvinphos (technische Qualität) 40,24
Dioxathion (technische Qualität) 40,24
üalciumdodecylb enz olsulfonat
(anionisches jitoulgiermittel, technische
Qualität 70,; Gew./Gew.) 5,90
i,icht- ionisches üimulgiermittelgeinisch
(ein Gemisch von Polyalkylenglycoläther und
einem Kondensat von Honylphenol mit 10 bis
20 hol ethylenoxid) 13,62
Beispiel 4
Eine Zuoereitung wurde aus den nachfolgenden Bestandteilen hergestellt:
0,O-Diäthyl-Ü-J,5,6-trichlor-2-pyridylphosphorthionat (technische Qualität) 15,0
"jjromophosäthyl" (technische Qualität) 70,0
"l'oximul11 He8 (bchutzmarke) 15,0
Uas feste Insekticid (der Pyridylphosphorthionatester) wurde in dem flüssigen Insekticid (Bromophosäthyl) gelöst. Uas .emulgiermittel wurde dem Gemisch zugegeben und das
-16-
OO4I17/185A
Gemisch unter Bildung einer homogenen Zubereitung gerührt .
"Toximul" MB8 ist ein flüssiges SuIfonat nicht ionisches Gemisch Emulgiermittel, das von der Stepan Chemical Co., Illinois, USA auf den Markt gebracht wird.
Beispiel 5
Die biologische Wirksamkeit der Verbindungen der Erfindung gegen Larven von Rinderzecken wurde nach dem Verfahren bestimmt, das von R.D. Shaw in dem Bulletin of Entomological Research, Vol. 56, Teil 3, Juni 1966 beschrieben ist. Die Larven gehörten dem Organophosphor-resistenten ütamm (Berlin-Stamm) von Boophilus decoloratus an. Die Ergebnisse wurden in Bezug auf eine Larvenabtötung LC 50 ($) erhalten, d.h. es wurde die geringste Konzentration des Wirkstoffs bestimmt, die eine 5O#ige Mortalität der Larven verursachte, Die Ergebnisse sind in der Tabelle I zusammen mit den Ergebnissen angegeben, die unter Verwendung herkömmlicher mischbarer Ülzubereitungen unter Verwendung der gleichen Wirkstoffe erhalten wurden. Diese herkömmlichen Zubereitungen enthielten die nachfolgenden Bestandteile:
Dioxathion misohbare ülzubereitunK % Gew./Gew.
Dioxathion (technisohe Qualität) 29,6
Anionisches Emulgiermittel 4-,9
Gemisch von zwei nicht ionischen
Emulgiermitteln 4,9
001117/1854 _17_
% Gew./Gew,
Organisches Lösungsmittel (mit einem
hohen Anteil aromatischem Kohlenwasserstoff) 60,6
ühlorfenvinphos mischbare ölzubereitung
Chlorfenvinphos (technische Qualität) 27»9
Anionisches Emulgiermittel 2,8
Geraisch von zwei nicht ionischen
Emulgiermitteln 6,5
Organisches Lösungsmittel (mit einem
hohen Anteil aromatischer Kohlenwasserstoffe) 62,8
Dioxathion / Ohlorfenvinphoa mischbare ö* !zubereitung
Dioxathion (technische Qualität) 14,1
Ohlorfenvinphos (technische Qualität) 14,1
Anionisches Emulgiermittel 2,8
Gemisch von zwei nicht ionischen
Emulgiermitteln . 6,5
stabilisator (bezogen auf Eropylenoxid) 0,3 Organisches Lösungsmittel (hoher Anteil
aromatischer Kohlenwasserstoffe) 61,6
Zubereitung LO 50 (ff)
Zubereitung von Beispiel 1 Q|jQ027
Ghlorfenvinphos mischbare ölasubereitung Q,jQQ3Q
Zubereitung von Beispiel 2 Qt0011
061117/1864
Tabelle I (Fortsetzung)
Zubereitung LG 50 Dioxathion mischbare Ölzubereitung ©a0028
Zubereitung von Beispiel 3 0,0022
Dioxathion/Ohlorfenyinphos mischbare
Ölzubereitung Q,O028
Die Ergebnisse zeigen, daß die Zubereitungen der Erfindung größere Schädlingsbekämpfungswixksamkeiii; haben als die entsprechenden herkömmlichen, ein lösungsmittel enthaltenden mischbaren ölzubereitungen.
Beispiel 6
Die biologische Wirksamkeit der Dioxaibliiozubejreitmng von Beispiel 2 wurde mit einer herkömmlichen mischbaren Ülzubereitung von Dioxathion (in Beispiel 5 beschrieben) in Tierversuchen mit Rindern verglichen. Bas verwendete Verfahren war das, was von J.A.E1. Baker und G.E. löaoiapson im Journal of the South African Veterinary Medical Association, Vol-37, No.3, 1966, Seiten 36? bis 372 gegen fihipicephalus appendioulatus (Braunonrzecken) beschrieben wurde·. Jeda, der Zubereitungen wurde raufe Wasser zur Herstellung von. Wasohlaugen, die 0,05$ Gew./Gew· Wirkstoff enthielten, verdünnt..
Die Ergebnisse dieaer Versuche, sind in Figur 1 dargestellt·
-19-001117/1854
-.19 -
Die Anzahl der Zecken ist die Durchschnittsanzahl pro Tier. Bei jeder Zeichnung wurde eine Gruppe von 3 Tieren verwendet. Die Behandlung der Tiere erfolgte in wöchentlichen Intervallen und nach den Behandlungstagen wurde die Anzahl der Zecken vor jeder Behandlung gezählt.
Die Ergebnisse zeigen, daß die Zahlenangaben bei den behandelten Tieren mit der Zubereitung von Beispiel 2 wesentlich geringer sind als die Zahlenangaben bei den Tieren, die mit herkömmlichen mischbaren ülzubereitungen behandelt wurden.
Eine statistische Analyse der Verschiedenheit dieser Angaben zeigt, dab die Kontrolle von Zecken unter Verwendung der Zubereitung von Beispiel 2 bedeutend besser war als die Kontrolle mit der herkömmlichen mischbaren Ülzuberei-
tung. s:
Beispiel 7
Ein weiterer vergleichender Tierversuch mit Hindern unter Verwendung der Dioxathiozubereitung von Beispiel 2 und einer .herkömmlichen mischbaren Ülzubereitung von Dioxathion, wie in Beispiel 5 beschrieben, wurde durchgeführt.. Das Verfahren war das gleiche wie es in Beispiel 6 beschrieben wurde, wobei eine Testkontrolle des Ektoparasiten lihipicephalus evertsi (Neumann) (rote Zecke) durchgeführt
001817/1854
wurde...Die Zubereitungen wurde jede mit Wasser unter BiI-dungvon Waschlaugen, die 0,5$ Gew./Vol. Wirkstoff enthielten, verdünnt.
Die Tiere, eingeteilt in zwei Gruppen von drei Tieren, wurden am Tag O und Tag 7 behandelt, wobei die Gesamtzahl ausgewachsener Zecken unmittelbar vor der Behandlung vorgenommen wurde.
Bei diesem Versuch wurden zwischenzeitliche Zählungen am 3., 4., 5·) 6· und 7· Tag nach der ersten Behandlung und an dem 10., 11., 12. und 14. Tag nach der zweiten Behandlung (vom Tag 7) durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in der Figur 2 aufgezeigt, die Vergleichszwecken dient, wobei die Anzahl der Zecken bei Jeder Zählung den Prozentsatz der Anzahl der Zecken, die am Tag 0 gezählt wurden, angibt. Diese Ergebnisse zeigen, daß die herkömmliche mischbare Ölzubereitung eine Rückstandswirkung bis zum vierten und am zehnten Tage bewirkt, danach aber eine stetige Zunahme der Zecken stattfindet. Bei der mit der Zubereitung der Erfindung behandelten Gruppe war der Zeckenbefall bis zum sechsten und zwölften Tag gesenkt mit dem Ergebnis*, daß der Zeckenbefall ab dem siebten Tag viel geringer war als der, wenn die herkömmliche Zubereitung verwendet wurde. Dieser Versuch zeigt klar, daß der Zeckenbefall, kontrolliert und schneller aus-
009117/1854
-21-
gerottet werden kann, wenn die Zubereitung der Erfindung anstelle der herkömmlichen mischbaren Ülzubereitung verwendet wird.
Beispiel 8
Dieses Beispiel beschreibt einen weiteren vergleichenden Vierversuch bei Rindern, der unternommen wurde, um die Möglichkeit auszuschalten, daß eine Gruppe von Tieren gegenüber dem Befall empfänglicher ist als die andere Gruppe. Der Versuch wurde gegen die gleiohe Zecke wie in Beispiel 6 und unter Verwendung des Verfahrens von Beispiel 6 durchgeführt. Die gleichen Zubereitungen von Dioxathion wurden verwendet und diese wurden in Wasser unter Bildung einer Konzentration des Wirkstoffs in Jeder Waschlauge von Q,Q5# Gew./Vol. verdünnt. Die Ergebnisse sind in Figur 5 aufgezeigt.
Die "Anzahl der Zecken" bezeichnet die Anzahl der angetroffenen weiblichen Zecken, die an den Ohren vor der Behandlung gezählt wurden. Die Behandlungsgruppen wurden nach drei Wochen Behandlung ausgetauscht. Die Ergebnisse zeigen, daß nach drei Behandlungen die mit der Zubereitung der Erfindung behandelte Gruppe bedeutend geringer befallen war als die Gruppe, die mit der herkömmlichen mischbaren ölzubereitung behandelt wurde. Nach der Zählung am 21. Tag wurden die Gruppen ausgetauscht und nach zwei weiteren Behandlungen
-22-
001117/1854
zeigte die Zubereitung der vorliegenden Erfindung erneut überlegene Ergebnisse im Vergleich zu der herkömmlichen mischbaren Ölzubereitung.
Beispiel 9
Es wurden Laboratoriumsuntersuchungen zur Bestimmung der dermalen Reizung der Zubereitungen der Erfindung im Vergleich zur herkömmlichen mischbaren Ölzulbereitung durchgeführt, wobei ein Verfahren mit Kaninchen durchgeführt wurde, das bei J.H. Draize (in "The Appraisal of the Safety of Chemicals in Foods, Drugs and Cosmetics", Seiten 46 bis 48, 19691 Association of Eood and Brag Officials) beschrieben ist.
Die Zubereitungen wurden insgesamt im Verhältnis von einem Volumen Wasohansatz auf 2Q. Volumen Wasser verdünnt, wodurch man einen höheren Wirkst off gehalt; bei den Emulsionen erhielt, die aus den Zubereitungen der Erfindung hergestellt wurden.
Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind in der Tabelle II angegeben. Die Probe A. ist die Dioxathion herkömmliche misohbare ülzubereitung, B ist die Ghlorfenvixiphos herkömmliche mischbare ölzubereitung und G die gemischte Dioxathion/Ohlorfenvinphös herkömmliche mischbare ülzubereitung, wobei Zubereitungen insgesamt; im Baispiel 5 be-
-23-
001617/1864
schrieben sind. D ist die Zubereitung von Beispiel 2, E die Zubereitung von Beispiel 1 und F die Zubereitung von Beispiel 3«
Tabelle II
Probe ABCDEI1
leicht abge- Gesamt erschürft gebnis 0 2 0 0 0 0
Durchschnitt 0 0,3 0 0 0 O
abgeschürft Gesamtergebnis 9 10 11 8 6 3
Durchschnitt 1,5 1,7 1,8 1,3 1,0 0,5
abgeschürft Gesamterund nicht gebnis 9 12 11 8 6 3 abgeschürft
Durchschnitt 0,75 1,0 0,91 0,66 0,5 0,25
Diese Ergebnisse zeigen, daß bei der nicht abgeschürften bzw. aufgescheuerten Haut kein erkennbarer Unterschied zwischen den Zubereitungen bestellt. Bei der aufgescheuerten Haut zeigen die Ergebnisse klar die geringere Reizung der Zubereitungen der Erfindung, besonders im Hinblick darauf, daii der Wirkst off gehalt das ungefähr Dreifache der herkömmlichen Zubereitungen beträgt.
Beispiel 10
Es wurde ein Tierversuch zum Vergleich der Heaktionen von
0Oit17/18B4
Rindern auf Sprühwäschen durchgeführt, wobei diese aus den .Zubereitungen der Erfindung und den herkömmlichen mischbaren-Ölzubereitungen, die zur Zeit in Verwendung sind, hergestellt wurden.
Das Besprühen wurde verwendet, weil durch Versuche festgestellt wurde, daß die Reaktionen von Rindern auf die Anwendung ixodicidaler (durch Zecken bedingter) Wäschen sowohl nach Besprühen als auch nach Tauchen festgestellt werden kann,
Als Materialien wurden verwendet:
A: die Dioxathion/Ghlorfenvinphos-Zubereitung von Beispiel 5
B: die gemischte Dioxathion/Ohlorfenvinphos herkömmlich mischbare Ülzubereitung, wie sie in Beispiel 5 beschrieben ist
O: eine Zubereitung, die Lösungsmittel und Emulgiermittel von B, jedoch ohne Wirkstoff enthielt.
Die Standardstärke der Sprühwaschlaugen, die von A und B hergestellt wurden, enthielten O,05$ Gew./Vol. Wirkstoff, während die von C hergestellten Waschlaugen die gleiche Konzentration an Lösungsmitteln und Emulgiermitteln, wie die von B hergestellte Sprühwaschlauge, enthielt.
18 milchende Jersey-Kühle wurden in neun Gruppen zu je zwei eingeteilt. Die Gruppen wurden mit den Waschlaugen be-
0QSÖ17/1854
sprüht, die aus A, B und ö in Standardstärke, doppelter Stärke und vierfacher Stärke hergestellt wurden.
Drei Beobachter wurden eingeteilt, um die Reaktionen der Kinder auf die Sprühbehandlungen zu bewerten. Die Vergleichsuntersuchung erfolgte nach einem Punktesystem, wobei O keine Reaktion, 3 + eine ausgeprägte Reaktion (wie übermäßiger Speichelfluß, Ruhelosigkeit, Kopfschütteln und Fußbewegen (Schlagen)) und 2 + und 1 + zwischenliegende Reaktionen anzeigte. Den Sachverständigen war die Reihenfolge der Behandlung der Tiere mit den unterschiedlichen Sprühwaschlaugen, der Inhalt der Waschlaugen und ihre Stärke nicht bekannt.
Die Ergebnisse dieser Versuche sind in der Tabelle III zusammengefaßt.
Tabelle III
Sprühwasch
laugen und
Stärke
Gruppe Bewertung der
Sachverständigen
12 3
Q O zusaminengefaß- ,
tes Ergebnis
Ar-Standard 1 O O 1 + O
B-ötandard 2 1 + O O 2 +
C-ötandard 3 O Q O O
ü-doppelt 4 O 3 + 3 + O
G-vierfach 5 2 + 8 +
911?/ Pi :> 4
1948071
Tabelle III (Fortsetzung)
Gruppe ziisamm engef aß-
ifees Ergebnis
Sprühwasch
laugen und
Stärke
6 Bewertung der
Sachverständigen
12 $
6 +
B-doppelt -·- 7 2 + " 2 + 2 + 1 +
A-doppelt 8 1+0 0 Q
A—vierfach 9 0 0.0 9 +
B-vierfach 3 + 3 + 3 +
Diese Ergebnisse zeigen, daß die aus den Zubeiceitungen der Erfindung hergestellten Sprühwasohlaugen im wesentlichen keine Reizwirkung bei Bindern verursachten, sogar wenn sie in der vierfachen der normal empfohlenem iConzeirforation verwendet werden, während Waschlaugen, die ans den herkömmlichen Zubereitungen hergestellt wurden, eine wesentliche Reizung hervorriefen.
Beispiel 11
Ein weiterer Tierversuch wurde mit Rindern mittels mechanischer Spühverfahren durchgeführt, um die Yergleiehsreizung zu bestimmen, wobei die Materialien A, B und G von Beispiel 1Q zur Herstellung von öpriihwaseJalaugen verwendet wurden.
Die Wirkst; of !'konzentrat ion der aus Δ und B hergestellten Waschlaugen betrug 0,04y6 (iow./Vol, und die uns Ö uerge-
■fi ■>
BAD ORlGIfclAL
.- 27 -
stellte Waschlauge enthielt die gleiche Menge Lösungsmittel und Emulgiermittel wie die Waschlauge, die aus B hergestellt wurde.
Zwei Beobachter wurden als Bachverständige bestimmt, um die .Reaktionen der Rinder nach der gleichen Bewertungsskala wie in Beispiel 10 zu bestimmen.
156 Köpfe von Rindern wurden jeweils in der gleichen Reihenfolge der Herden bestimmt. Die Reihenfolge, in welcher die Zubereitungen gesprüht wurden, war B, dann 0, zuletzt A.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle IV angegeben.
Tabelle IV
Sprüh- Bewertungen der Sachverständigen Gesaratbewasch- ^ 2 Wertung
A öehr leichter Spei- Sehr leichten Speichelfluß bei 2 Tie- chelfluß bei 2 Tieren, 9 weitere zeig- ren, 7 weitere zeigten schwaches Spei- ten gelegentliches cheltröpfeln Speicheltröpfeln
1/2 +. 1/2 + 1 +
B Speichelfluß bei Speichelfluß bei
26 Tieren 2 + 26 Tieren 2 + 4 +
O Ausgespx'ochener Ausgesprochener Speichelfluß bei Speichelfluß bei
-28-00*117/1854
- 28 - Tabelle IV (gortsetzung)
, Bewertungen der Sachverständigen Gesamtbelauge" 1 2 MOTtun8
3 Tieren, leichter 3 Tieren, leichter
aber feststellbarer aber feststellbarer
Speichelfluß bei Speichelfluß bei
13 weiteren I5 anderen
1 + 1 + 2 +
Diese Ergebnisse zeigen wiederum, daß die Zubereitungen der Erfindung weniger unerwünschte Wirkungen bei Rindern haben als die herkömmlichen, ein Lösungsmittel enthaltenden mischbaren ulzubereitungen. Es ist von Bedeutung, daß die aus der Zubereitung der Erfindung hergestellten Waschlaugen in dieser Hinsicht sogar besser sind als Waschlaugen, die aus einem Material hergestellt wurden, das keinen Wirkstoff, sondern nur eine gewisse Menge Lösungsmittel wie in der herkömmlichen mischbaren Olzubereitung enthielt.
Die vorausgehenden Beispiele zeigen, dais die Verwendung von Waschlaugen, die aus den Zubereitungen der Erfindung hergestellt wurden, ausgesprochene Vorteile gegenüber der Verwendung von Waschlaugen bieten, die aus herkömmlichen mischbaren ulzubereitungen, wie sie zur Zeit verwendet werden, hergestellt wurden. Von besonderer Bedeutung sind
-29-00*017/1854
4.946071
die erhöhte biologische Aktivität und die Kückstandswirksamkeit der Waschlaugen. Diese Verbesserung ermöglicht es, dem Verbraucher eine höhere Anfangsabtötung zu erreichen, um einen Befall schneller zu vernichten und eine Verringerung in der Zahl der Anwendungen des Schädlingsbekämpfungsmittels in der· Infektionszeit zu ermög- ■ liehen. Dies ist von besonderer Bedeutung in einem Land, bei dem Ektoparasitkontrollprobleme, beispielsweise gegen Rinderzecken, eine wesentliche Bedeutung haben, wobei jede auch in den Grenzwerten liegende Verbesserung eine wesentliche Gesamtersparnis bei der Verwendung eines Schädlingsbekämpfungsmittels bilden kann.
Die verringerte Heizung der aus den Zubereitungen der Erfindung hergestellten Waschlaugen ist besonders beim Besprühen oder Tauchen großer Tiere von Bedeutung. Gereizte aus einem Tauchbad oder einer Sprühanlage in die Trockenvorrichtung austretende Tiere sind bekannt dafür, daii sie die Düsen beschädigen oder zerstören und damit für Infektionen anfälliger machen.·
Diese Vorteile bei der Verwendung von Waschlaugen, die aus Dioxathion- und gemischten Dioxathion/Chlorfenvinphoszubereitungen der Erfindung hergestellt werden, werden überraschend ohne wesentlichen Unterschied der Erschöpfungsgeschwindigkeit der Waschlaugen im Vergleich zu Waschlaugen erreicht, die von herkömmlichen mischbaren ülzuberei-
001817/1854 -50-
tungen hergestellt wurden. Die weiteren Forteile liegen in den Zubereitungen selbst, wie der Yerringeriang der Verpackungs- und Transportkosten pro Gewiclifcseinlieiifc; Wirkstoff. Die begrenzten Versuche mit einer Bioxaitiiionzubereitung der Erfindung zeigen weiterhin , daß es bei Säugern dermal nicht toxischer ist als eine herkömmliche mischbare ölzubereitung, die eine wesentlich geringere «ßürjicst.offkonzentration enthält, woraus zu schließen isib, daß die Zubereitungen der Erfindung nicht gefährliche!· zu handhaben sind als herkömmliche Zubereitungen. Hilfe der Ausschaltung des Lösungsmittels ist es weiterhin möjglich, die Zubereitungen in Kunststoffbehältern, beispielsweise "Polythen"-Behältern, zu verpacken, die langsam durch die herkömmlichen mischbaren ülzubereitungen mit; einer Geschwindigkeit durchdrungen werden, die abhängig ist von der Art und der Stärke der Wandung des Behälters.
In vivo Untersuchungen mit den Zubereitungen den? iarfindung und mit den herkömmlichen mischbaren ölziibereiifciingen haben weiterhin aufgezeigt, daß bei Waschlaugen gleicher Konzentration eines Organophosphor-SchädlingsbekäapilingsBiitteis kein wesentlicher Unterschied in der Inhxbieiriiicig der Blutcholinesterase-V/irksamkeit bei Schafen und Mindern, die mit den Waschlaugen besprüht werden, besteht, iiie iBlmibcholinesterase-Aktivität wird als Maßstab der "i'oxiaität von Organophosphorverbindungen verwendet und diese ¥ersuche zeigen hinsiontlich der Säugertoxizität der iVas
_ ^ ORIGINAL 009817/1854 ^\ -pi-
die aus den Zubereitungen der Erfindung hergestellt wurden, daß sie nicht toxischer waren als solche von herkömmlichen Zubereitungen.
Das "South African Wool textile !Research Institute" hat Untersuchungen durchgeführt, bei denen Wolle und Mohair in Ohlorfenvinphosemulsionswaschlaugen eingetaucht wurden, wobei sich zeigte, daß bei den Zubereitungen der Erfindung die Wirkungen auf Wolle denen der herkömmlichen Zubereitungen ähnlich waren, ausgenommen daß die Probe mit. den Zubereitungen der Jirfindung leicht geringer zur Verfärbung neigten.
-52-ÖÖS017/18S4

Claims (34)

  1. pr ta-f ■ "■■ · ;-··.-■■■■ - - r
    S MÜNCHEN ίί, fAL^UZ-Zl^Aixi 2O
    P 19 46 071.0 19. Jan. 1970
    African Explosives ... Hn/hn
    Anwaltsakten-Nr. 18 823
    Patentansprüche :
    /1./ Verwendung einer Emulsion in Wasser einer selbstemulgierbaren, praktisch lösungsmittelfreien, nichtwäßrigen pesticiden Zusammensetzung, die mindestens ein flüssiges Pesticid und ein Emulgiermittel enthält, wobei der Gesamt gehalt an Pesticid 65 bis 95 Gew.% der Zusammensetzung beträgt, zur Bekämpfung von arthropoden Ectoparasiten bei Säugetieren.
  2. 2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pesticid in einer Menge von 75 bis 95 %» bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, vorliegt.
  3. 3. Verwendung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Pesticid ein Organophosphorpesticid verwendet wird.
  4. 4. Verwendung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Organophosphorpesticid ein Phosphatester verwendet wird.
    009817/1854
  5. 5· Verwendung nach Anspruch. 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Phosphatester 2-Ghlor-1-(2,4«dichlorphenyl)-vinyldiäthylphosphat verwendet wird.
  6. 6. Verwendung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß als Organophosphorverbindung ein Phosphorthionatester verwendet wird.
  7. 7» Verwendung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Phosphorthionatester 0,0-Diäthyl-0-4-brom-2,5-dichlorphenylphosphorthionat verwendet wird.
  8. 8. Verwendung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Phosphorthionatester 2,3-p-Dioxanthiol-S,S-bis(010-diäthylphosphordithionat) verwendet wird.
  9. 9. Verwendung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Phosphorthionatester 0t0-Diäthyl-0-2-isopropyl-4-methyl-6-pyrimidylphosphorthionat verwendet wird.
  10. 10· Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 3« dadurch gekennzeichnet, daß als Pesticid ein Gemisch von zwei flüssigen Pesticiden verwendet wird.
  11. 11. Verwendung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Peeticid ein Gemisch aus 2-Chlor-1-(2,4-dichlorphenyl)-vinyldiäthylphosphat und 2,3-p-Dioxanthiol-S,S-bio-
    009S17/185A
    (0,0-diäthylphosphordithionat) verwendet wird,
  12. 12. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 Ms 3» dadurch gekennzeichnet, daß als Pesticid ein Semisch aus einem Eeetstoff und einem flüssigen Pesticid verwendet wird.
  13. 13· Verwendung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als flüssiges Pesticid 0,0-Diäthyl-0-4-brom-2,5-dichlorphenylphosphorthionat und als festes Pesticid 0,0-Diäthyl-0-3,5»6-trichlor-2-pyridylphosphorthionat verwendet wird.
  14. 14. Verwendung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Emulgiermittel ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel verwendet wird.
  15. 15· Verwendung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß als nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel ein Kondensationsprodukt von Ithylenoxyd mit einem Alkylphenol, einem aliphatischen Alkohol, einem aliphatischen Amin oder einer Fettsäure verwendet wird·
  16. 16. Verwendung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zusammensetzung verwendet wird, in der das oberflächenaktive Mittel 5 bis 25 Mol Ithylemoaeyd enthält·
  17. 17· Verwendung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
    009817/1854
    daß als nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel ein PoIyalkylenglykoläther verwendet wird.
  18. 18. Verwendung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß als nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel ein Gemisch eines Polyalkylenglykolathers und eines Kondensationsprodukts eines Alkylphenols mit Äthylenoxyd verwendet wird.
  19. 19· Verwendung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Emulgiermittel ein Gemisch eines nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittels und eines anionischen oberflächenaktiven Mittels verwendet wird,
  20. 20. Verwendung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß als anionisches oberflächenaktives Mittel ein Galciumsalz einer Alkylbenzolsulfonsaure oder Naphthalinsulfonsäure verwendet wird.
  21. 21. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zusammensetzung verwendet wird, die nur ein Pesticid und ein Emulgiermittel enthält.
  22. 22. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zusammensetzung verwendet wird, die ein organisches Lösungsmittel mit geringer Viskosität in einer 10 %, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, nicht übersteigenden Menge enthält·
    009817/1854
  23. 23. Verwendung nach Anspruch. 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zusammensetzung verwendet wird, in der das Lösungsmittel 5 %» bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, nicht überschreitet.
  24. 24·. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, 22 und 23» dadurch gekennzeichnet, daß eine Zusammensetzung verwendet wird, die zusätzlich ein Baktericid oder ein Bakteriostat enthält.
  25. 25· Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 20 und 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zusammensetzung verwendet wird, die zusätzlich einen Stabilisator enthält·
  26. 26. Verwendung nach Anspruch 25» dadurch gekennzeichnet, daß eine Zusammensetzung verwendet wird, die als Stabilisator Eropylenoxyd, Epichlorhydrin oder Alkanolamin enthält,
  27. 27. Verwendung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zusammensetzung verwendet wird, in der der Stabilisator in einer Menge von 0,5 bis 5»0 %, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, vorhanden ist·
  28. 28. Verwendung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man aus der Zusammensetzung zunächst eine Emulsionwaschlauge in Wasser herstellt und diese Emulsionswaechlauge auf die befallenen Säugetiere
    008817/1854
    «β-
    durch Tauchen oder Sprühen aufbringt.
  29. 29. Verwendung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß man vor der Herstellung der Endemulsionswaschlauge eine rahmige Zusammensetzung herstellt.
  30. 30. Verwendung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtkonzentratioh des verwendeten Festicids in der Emulsionswaschlauge im Bereich von 0,005 bis 0,5 % Gew./Vol. liegt.
  31. 31. Verwendung nach den Ansprüchen 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des verwendeten Pesticide in der Emulsionswaschlauge im Bereich von 0,005 bis 0,25 % Gew./Vol. liegt·
  32. 32. Verwendung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, zur Bekämpfung von Rinder ektoparasiten.
  33. 33 · Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 31» zur Bekämpfung von Schafektoparasiten.
  34. 34. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Bekämpfung von arthropoden Ektoparasiten von Säugetieren, indem man auf die befallenen !Piere eine wäßrige Emulsionewaschiauge aufträgt, die aus einer eelbstemulgierbaren, praktisch löeungemittelfreien, nicht-wäßrigen Pesticidsusammeneetzung besteht.
    001*17/1854
    Leerseite
DE19691946071 1968-09-11 1969-09-11 Schaedlingsbekaempfungsmittel Ceased DE1946071A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ZA685864 1968-09-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1946071A1 true DE1946071A1 (de) 1970-04-23

Family

ID=25561238

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691946071 Ceased DE1946071A1 (de) 1968-09-11 1969-09-11 Schaedlingsbekaempfungsmittel

Country Status (8)

Country Link
BR (1) BR6912359D0 (de)
CH (1) CH523021A (de)
DE (1) DE1946071A1 (de)
FR (1) FR2017821B1 (de)
GB (1) GB1286273A (de)
HK (1) HK12177A (de)
KE (1) KE2705A (de)
ZM (1) ZM14069A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2070740A1 (de) * 1969-12-05 1971-09-17 Shell Int Research
DE2208618A1 (de) * 1972-02-24 1973-09-06 Bayer Ag Ektoparasitizid-formulierungen
DE2627826A1 (de) * 1975-06-23 1977-01-13 Fumakilla Ltd Verfahren zum abtoeten von insekten und/oder pilzen sowie bei diesem verfahren verwendbares insektizid und/oder fungizid
DE2948719A1 (de) * 1979-12-04 1981-06-11 Maschinenfabrik Moenus Ag, 6000 Frankfurt Messerwalzen-maschine zur bearbeitung von haeuten und fellen
DE3033335A1 (de) * 1980-09-04 1982-04-22 Lentia GmbH Chem. u. pharm. Erzeugnisse - Industriebedarf, 8000 München Verfahren zur herstellung einer lagerstabilen, konzentrierten emulsion von herbizid wirkenden phenoxyalkancarbonsaeureestern
DE4105540A1 (de) * 1991-02-22 1992-08-27 Turner Maschinenbau Gmbh Verfahren zum betrieb einer entfleischmaschine und zugehoerige entfleischmaschine

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1311792A (en) * 1970-02-16 1973-03-28 Ici Ltd Pesticidal compositions
FR2191843A1 (en) * 1972-07-13 1974-02-08 Cpc International Inc Transparent toxicant compsns - contg insecticides herbicides, fungicides and disinfectants

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1542875B (de) * Farbwerke Hoechst AG, vormals Mei ster Lucius & Bruning, 6000 Frankfurt Emulgiermittel fur biocide organische Thiophosphorsäureester
DE675220C (de) * 1934-03-25 1939-05-03 I G Farbenindustrie Akt Ges Schaedlingsbekaempfungsmittel
GB929716A (en) * 1961-02-10 1963-06-26 Bayer Ag Compositions with increased activity for combating ectoparasites

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1542875B (de) * Farbwerke Hoechst AG, vormals Mei ster Lucius & Bruning, 6000 Frankfurt Emulgiermittel fur biocide organische Thiophosphorsäureester
DE675220C (de) * 1934-03-25 1939-05-03 I G Farbenindustrie Akt Ges Schaedlingsbekaempfungsmittel
GB929716A (en) * 1961-02-10 1963-06-26 Bayer Ag Compositions with increased activity for combating ectoparasites

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2070740A1 (de) * 1969-12-05 1971-09-17 Shell Int Research
DE2208618A1 (de) * 1972-02-24 1973-09-06 Bayer Ag Ektoparasitizid-formulierungen
DE2627826A1 (de) * 1975-06-23 1977-01-13 Fumakilla Ltd Verfahren zum abtoeten von insekten und/oder pilzen sowie bei diesem verfahren verwendbares insektizid und/oder fungizid
DE2948719A1 (de) * 1979-12-04 1981-06-11 Maschinenfabrik Moenus Ag, 6000 Frankfurt Messerwalzen-maschine zur bearbeitung von haeuten und fellen
DE3033335A1 (de) * 1980-09-04 1982-04-22 Lentia GmbH Chem. u. pharm. Erzeugnisse - Industriebedarf, 8000 München Verfahren zur herstellung einer lagerstabilen, konzentrierten emulsion von herbizid wirkenden phenoxyalkancarbonsaeureestern
DE4105540A1 (de) * 1991-02-22 1992-08-27 Turner Maschinenbau Gmbh Verfahren zum betrieb einer entfleischmaschine und zugehoerige entfleischmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
GB1286273A (en) 1972-08-23
FR2017821B1 (de) 1973-03-16
BR6912359D0 (pt) 1973-03-01
FR2017821A1 (de) 1970-05-22
HK12177A (en) 1977-03-18
KE2705A (en) 1977-03-04
ZM14069A1 (en) 1971-05-21
CH523021A (de) 1972-05-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0407874B1 (de) Entschäumer für flüssige Netzmittel und schaumarme flüssige Pflanzenschutzmittel
DE2757768C2 (de)
DE69721691T2 (de) Pestizid-Zusammensetzung
DE3614788A1 (de) Herbizide emulsionen
EP0149051A2 (de) Wasserlösliche pestizide Formulierung
DE69923868T2 (de) Pestizidformulierungen, welche mit alkoxylierten Aminen neutralisierte alkoxylierte Tristyrylphenolhemi-Sulfatestertenside enthalten
DE4013930A1 (de) Fluessige konzentrierte zusammensetzungen auf der basis von n-phosphonomethylglycin
DE10118076A1 (de) Verwendung von Fettalkoholethoxylaten als Penetrationsförderer
DE3238525A1 (de) Waessrige rueckenbegiessungs-formulierung
DE3700881C2 (de) Zur Schädlingsbekämpfung geeignete Öl-in-Wasser-Emulsion, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung derselben
DE3141224C2 (de) Behandlung von Ectoparasiten bei Schweinen
DE3009944C2 (de) Insektizide Öl-in-Wasser-Emulsion
DE3050142T1 (de) Herbicidal compositions containing n-(phosphonomethyl)-glycine
EP0499798B1 (de) Flüssige Zubereitungen von Herbizidmischungen auf Basis Glufosinate
DE1946071A1 (de) Schaedlingsbekaempfungsmittel
DE2757769C2 (de)
DE2804946C2 (de)
DE680599C (de) Verfahren zur Desinfektion und Konservierung
US4195083A (en) Veterinary compositions and method for controlling anthropod ectoparasites
DE3244166A1 (de) Aufgiesszusammensetzung zur bekaempfung von ecto- und endoparasiten
DE2902199A1 (de) Herbizide mittel
DE19730134B4 (de) Fungicide Zusammensetzungen auf der Basis von zwei Verbindungen vom Triazoltyp
DE3210188A1 (de) Fungizide zusammensetzung auf basis von 1-isopropyl-carbamoyl-3-(3,5-dichlorphenyl)-hydantoin
DE3209328A1 (de) Praeparat zur euterpflege und zitzendesinfektion bei milchvieh
EP0107023B1 (de) Homogene wässrige Formulierungen

Legal Events

Date Code Title Description
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM.

8131 Rejection