DE1946071A1 - Schaedlingsbekaempfungsmittel - Google Patents
SchaedlingsbekaempfungsmittelInfo
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Description
PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN 2. H1LBLESTRASSE 2O
Datum
11. Sep. 1969
Anwalts-Akte 18 82$ üe/Sch
African Explosives and Chemical Industries Limited,
Johannesburg, South Africa
"(Schädlingsbekämpfungsmittel"
Diese Erfindung betrifft Zubereitungen zur Schädlingsbekämpfung, ihre Herstellung und ihre Verwendung zur
Kontrolle von Ektoparasiten (Hautschmarotzern) von Säugern. Im besonderen betrifft sie nicht wäßrige, selbst eraulgierfähige,
LÖsungsraibtel-freie Schädlingszubereitungen, die
eine wesentliche Menge Schädlingsbekämpfungsmittel als
WJä/69
-2-
001017/1854
- 2 V/irkstoff enthalten.
In den meisten Teilen der Welt werden domestizierte Säugetiere,
einschließlich Haus- und Nutztieren, von von auben wirkenden Parasiten, d.h. Ektoparasiten, befallen. Die
wichtigste Art solcher Parasiten sind die Arthropod-ivktoparasiten,
zu denen insbesondere die Klasse der Insekten und die Ordnung der Acarina gehören. Zu diesen ochädlingen
gehören Läuse, Fliegen, Zecken und Milben, die oftmals nicht nur bei den Wirt-oäugern selbst schädlich sind, sondern
Vektoren (übertrager) an Krankheits-verursachenden
Organismen sind und wesentliche finanzielle Verluste bei Haustieren und Nutzvieh in der Landwirtschaft verursachen.
Schätzungen der Verluste, die durch die bedeutenderen Schädlinge bei der Haustier- und Nutzviehproduiction verursacht
werden, sind in einem Deport des "U.b. Department
of Agriculture (Agricultural Handbook 291)" angegeben, aus
dem zu entnehmen ist, daß die Verluste Millionen von U.b,-Dollars
im Jahr betragen.
Zu den Schädlingen von wesentlicher wirtschaftlicher Bedeutung gehört Boophilus decoloratus, eine Zecke, die
hauptsächlich Kinder und Pferde in Afrika südlich der Sahara anfällt, ein übertrager einer Anzahl von Krankheiten
wie Anaplasmose und tiabesieninfektion bei Rindern ist.
Eine weitere vorherrschend in Afrika vorkommende Zecke ist
-3-
BAD ORIGINAL - '
00ΙΙ17/1ΘΒ4
_ 3 —-
die "brown ear tick", Hhipicephalus appendiculatus Neumann,
die ein Parasit auf Hindern, Pferden, Schafen, Ziegen und anderen oäugern ist« Sie ist der Hauptüberträger von "East
Coast "-!Fieber von Rindern und ist weiterhin bei der übertragung
anderer Krankheiten. Weiterhin genören dazu viele andere Ektoparasiten von domestizierten Säugern, unter
denen nur kurz erwähnt werden sollen Hhipicephalus evertsi und iüiibljOina lebraem, Parasiten bei Schafen und Kindern,
Lucilia cuprina und sericata, Parasiten bei Schafen und Chrysomyia bezziana (bohraubenwurm) (screw worm), ein Parasit
bei itindern, ochafen und Ziegen. Diese ganzen iktoparasiten
sind in größerem oder geringerem Ausmali für die wirtschaftlichen Verluste verantwortlich, die zur verringerten
i'leisch-, i-iilch- oder Wollproduktion, verborgenen Schaden,
allgemeine öchwäcaezustände und sogar zum Tod von Tieren
ωit schwerem Parasitenbefall führen.
Z ur Zeit bestehen die wesentlichen und praktisch durchi'ünroaren
!löslichkeiten zur Kontrolle solciier arthropoden
ijittoparasiten in der Verwendung von Chemikalien, die gegen
diese parasiten toxisch sind. Unter einer großen Vielzanl
solcher Chemikalien oder schädlingsbekämpfungsmittel, die zu diesem Zweck verwendet werden, sind die Organophosphoruad
ürganocnlor-uchädlingsbekämpfungsmittel zu erwähnen.
jjie.se sind in Wasser relativ unlöslich und sie werden in
der li'orm netzbarer Pulver oder miscnbarer üle (ebenso be-
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kannt als emulgierbare Konzentrate) zur Verwendung in der Praxis dargeboten. Die mischbaren Ölzubereitungen enthalten
Lösungsmittel und Emulgiermittel und werden bei den befallenen Tieren als Emulsion in Wasser angewendet, wobei
diese durch Verdünnen der Zubereitungen unter Bildung der gewünschten Konzentration des Wirkstoffs hergestellt wird.
Diese Emulsionen sind bekannt als Waschlaugen und sie werden bei den Tieren durch Besprühen (Sprühwäsche) oder
durch Waschen oder Eintauchen der Tiere in die Waschlauge (Tauchwäsche) verwendet.. Anwendungen der Schädlingsbekämpfungsmittel
in dieser Weise verringern oder verhindern den Befall und schaffen einen gewissen Grad an Schutz
gegen einen neuen Befall.
Das Waschen in und das Besprühen mit Emulsionswaschlaugen
wird in Afrika, Europa, Word-und Südamerika und Australien weitgehend verwendet. Ein Waschbad für Rinder kann beispielsweise
wenigstens 11 hl (3000 gall) enthalten, in die das Vieh nacheinander getaucht wird. Jedes Tier entfernt
mehrere Liter Waschlauge aus dem Bad, jedoch der größte Teil hiervon kehrt über die Abtropfvorrichtung zurück.
Eine zusätzliche Menge Schädlingsbekämpfungsmittel wird jedoch von den Haaren oder der Haut des Tieres selektiv
absorbiert, wodurch eine progressive Konzentrationsabnahme der Waschlauge in dem Maße erfolgt, wie die Tiere in diese
getaucht werden.. Diese Abnahme ist als "Entzug", "Erschöpfung"·
oder "Entleerung" der Waschlauge bekannt und
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-5-
sie ist im Hinblick auf die Notwendigkeit unerwünscht, daß die Konzentration der Waschlauge kontinuierlich geprüft
und ergänzt werden muß.
Die herkömmlichen mischbaren ölzubereitungen von flüssigen
Schädlingsbekämpfungsmitteln, die zur Herstellung von Waschlaugen verwendet werden, sind durch einen hohen Lösungsmittelgehalt
für den Wirkstoff gekennzeichnet, der 8Q Gew.%
der Zubereitung betragen kann. Er liegt gewöhnlich im Bereich von 50 bis 70 Gew.% und sinkt selten unter 30 bis 40
Gew,#. Weiterhin enthalten diese herkömmlichen Zubereitungen nur eine relativ geringe Konzentration an Schädlingsbekämpfungsmittel,
die selten 55 Gew.% übersteigt und die gewöhnlich im Bereich von 2 bis 30. Gew.% der Zubereitung
ausmacht. Neben dem Wirkstoff sind weitere Substanzen, die vom Fachmann neben den oben bereits erwähnten
Lösungsmitteln als "inerte" oder neutrale Stoffe bezeichnet werden, gewöhnlich in die herkömmlichen mischbaren ölzubereitungen
eingeschlossen, um deren Viskosität zu verringern, sie zu stabilisieren oder zu verdünnen..
Die Zugabe eines Lösungsmittels in diese herkömmlichen mischbaren Ölzubereitungen ist allgemeine Eraxia seit vie-- len
Jahren (siehe beispielsweise die Britische Patentschrift 1 144 003, Seite 3,. Zeilen 72 bis 102). Neben der
Wirksamkeit als Lösungsmittel für den Wirkstoff wird ange-
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nommen, daß der Einschluß eines solchen Lösungsmittels den
Vorteil hat, daß die Erschöpfungsgeschwindigkeit einer aus der Zubereitung hergestellten Waschlauge oder Sprühwäsche
verringert wird, bo wurde durch Brown u.a. ("The formulation of Pesticides"; S.C.I. Monograph Wo.21, öociety of
Chemical Industry, 1966, Seiten 166 bis 172) aufgezeigt,
daß je mehr Lösungsmittel in der Tauch- (und damit in der
Waschlösung) vorhanden, um so geringer der Erschöpfungsgrad ist. Es würde weiterhin befürchtet, daß das Weglassen
eines Lösungsmittels zu Tauch- bzw. Waschansätzen fähren würde, die im Hinblick auf ihre hohe Konzentration des
Wirkstoffs toxischer zu handhaben wären. Es ist demgemäß seit vielen Jahren unveränderte Praxis, eine wesentliche
Menge Lösungsmittel den mischbaren ülzubereitungen einzuverleiben.
Es wurde nunmehr überraschend gefunden, daß im Gegensatz
zu der feststehenden Ansicht und der gegebenen Praxis bei
der Herstellung mischbarer Ülzubereitungen von flüssigen Schädlingsbekämpfungsmitteln es nicht erforderlich ist
ein Lösungsmittel einzuverleiben und daß ein zufriedenstellender Wasch- bzw. Tauchansatz ohne solche Lösungsmittel
hergestellt werden kann, daß weiterhin das Vorhandensein eines Lösungsmittels in wesentlichen Mengen nachteilige Wirkungen auf die behandelten Säugetiere haben kann
und daß die aus solchen Lösungsmittel-freien Tauch- oder
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^ 7 —-
Waschansätzen hergestellten Tauch- und Waschlaugen verbesserte
biologische Wirkungen haben und sich nicht in einem wesentlich größeren Ausmaß erschöpfen als Bäder, die
aus herkömmlichen Lösungsraittel-enthaltenden Zubereitungen
hergestellt sind.
Die vorliegende Erfindung schafft demgemäß ein Verfahren zur Kontrolle von arthropoden Ektoparasiten von Saugern,
bei dem man eine selbst emulgierbare, im wesentlichen Lösungsmittel-freie
(wie nachfolgend definiert), nicht wäßrige öchädlingsbekämpfungszubereitung, die wenigstens einen
flüssigen Schädlingsbekämpfungswirkstoff und ein Emulgiermittel aufweist, verwendet, wobei die Zubereitung einen
Gesamtwirkstoffgehalt von 65 bis 95 Gew.# der Zubereitung
hat. Wach dieser üirfindung wird weiterhin ein Wasch- oder Tauchbad geschaffen, das eine Zubereitung, wie oben definiert,
aufweist und ein Behälter, der seinem Inhalt entsprechendenlndikationen
für die Kontrolle von arthropoden Ektoparasiten von Säugern versehen ist, wobei der Inhalt
eine Zubereitung, wie oben definiert, ist.
Zur Verwendung in den Zubereitungen der Erfindung ist jedes ochädlingsbekämpfungsmittel geeignet, das bei normalen
Zimmertemperaturen flüssig und für Veterinärzwecke, d.h. für die Kontrolle von arthropoden Ektoparasiten von Säugern
geeignet ist. Organophosphorpesticide des Phosphat- und Phosphorthionatestertyps sind besonders bevorzugt und zu
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ihnen gehören beispielsweise "Ohlorfenvinphos" (2-Chlor-1-(2,4-dichlorphenyl)-vinyldiäthylphosphat),
"Ethion" (0,0,0*,O'-Tetraäthyl-SjS'-methylendiphosphordithioat),
"Dioxathion" /2,5-p-Dioxandithiol-S,S-bis(ö,0-diäthylphosphordithioat^i
"Diazinon" (Handelsmarke) (0,0-Diäthyl-0-2-isopropyl-4-methyl-6-pyrimidylphosphorthionat),
"Dichlofenthion" (OjO-Diäthyl-O^j^-dichlorphenylphosphorthionat),
"Carbophenthion" (0,0-Diäthyl-S-(p-chlorphenylthio)-methylphosphordithioat),
"Bromophosathyl" (0,0-Diäthyl-0-4-brom-2,5-dichlorphenylphosphorthionat),
"Falithion" (0,0-Dimethyl-O-(5-m ethyl-4-nitrophenyl)-phosphorthionat),
"Dibrom" (0,0-Dimethyl-O-i,2-dibrom-2,2-dichloräthylphosphat)
und "Fenthion" (Dimethyl-$- methyl-4—methylthiophenylphosphorthinat). Geraische von
zwei oder mehr dieser Schädlingsbekämpfungsmittel können in den Zubereitungen enthalten sein. Ein festes Pesticid
kann ebenso in den Zubereitungen zusätzlich zu einem oder mehreren Pesticiden enthalten sein und "Dursban" (Schutzmarke)
(0,0-Diäthyl-0-5 > 5 >
e-trichlor^-pyridylphosphorthionat)
ist zweckmäßigerweise in einer Kombination mit Bromophosathyl enthalten.. Zu weiteren festen Pesticiden,
die verwendet werden können, gehören "i'enchlorphos" (O,O-Dim
et hyl-O- ( 2,4-, 5-tr ichlorphenyl) -pho sphort hionat) und
"Imidan" (Schutzmarke) (N-(Mercaptomethyl)-phthalimido-S-(O,0-dimethylphosphordithioat).
Der Gehalt an Schädlingsbekämpfungswirkstoff einer Zube-009117/1854 "9"
reitung ist geeigneterweise nicht geringer als 75 Gew.#
der Zubereitung und der bevorzugte Gehalt wird sich mit der Art des ausgewählten Wirkstoffs und der Art und Quantität
der anderen Ingredentien ändern.
In die Zubereitung der Erfindung kann Jedes Emulgiermittel
einverleibt werden, das mit dem flüssigen Insecticid mischbar ist und eine zufriedenstellende Emulsion der Zubereitung
in Wasser liefert. Das Emulgiermittel kann das einzige zusätzliche Ingredienz mit dem Schädlingsbekämpfungswirkstoff
in der Zubereitung sein und so den Ausgleich von 5 bis 35 Gew.^ der Zubereitung bilden oder es können weitere
Ingredientien, wie oben beschrieben, enthalten sein. Die bevorzugten Emulgiermittel sind nicht ionische oder
anionische oberflächenaktive Mittel mit Emulgier- und Dispergiereigenschaften und ein physikalisches oder mechanisches
Gemisch (oder ein Gemisch mit chemischer Reaktion) dieser beiden Arten ist besonders für Zubereitungen der
Erfindung brauchbar.
Zu geeigneten nicht ionischen oberflächenaktiven Mitteln gehören Polyalkylenglycoläther und die KondensationsprodukteVon
Alkylphenolen, aliphatischen Alkoholen, aliphatischen
Aminen oder Fettsäuren mit Äthylenoxid. Geeigneterweise kann das Emulgiermittel ein Kondensationsprodukt
von Nonylphenol mit 5 bis 25 Mol Äthylenoxid, gemischt mit
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Polyalkylenglycol, sein. Zu den anionischen oberflächenaktiven Mitteln, die verwendet werden können, gehören
Galciumsalze von Alkylbenzolsulfonsäuren, Naphthalinsulfonsäure
und Salze von Laurylsulfat.
Obgleich die Zubereitungen der Erfindung ihrer Art nach nicht wäßrig sind, d.h. kein zugegebenes Wasser enthalten,
ist es gemeinhin üblich, daß die gewöhnlich zur Herstellung von Schädlingsbekämpfungszubereitungen verwendeten
oberflächenaktiven Mittel bis zu ungefähr 3 Gew.% Wasser enthalten. Zubereitungen, die solche oberflächenaktive
Mittel enthalten, sind daher in den Bereich der vorliegenden Erfindung eingeschlossen.
Weitere Substanzen können den Zubereitungen der vorliegenden Erfindung, zusätzlich zu dem Wirkstoff und dem Emulgiermittel,
einverleibt werden, um die Wirksamkeit der Zubereitung zu unterstützen oder ihre Eigenschaften zu
modifizieren. Solche Substanzen sollten mit den anderen Ingredientien der Zubereitung mischbar sein und zu ihnen
gehören Bakterieide, Bakteriostaten, I'ungicide, Korrosionsinhibitoren,
Geruchs-ändernde Stoffe, Verdünnung- und
Viskositäts-verrihgernde Mittel.
Obgleich es ein Hauptgegenstand der vorliegenden Erfindung ist, Zubereitungen zu schaffen, die kein Lösungsmittel
für die Lösliohmachung des Sohädlingsbekämpfungswirkstoffs
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enthalten, können solche Lösungsmittel in den Zubereitungen der Erfindung in einer 1O^ und vorzugsweise 5 Gew.%
der Zubereitung nicht übersteigenden Menge zum Zwecke der Verringerung der Viskosität oder zum Einstellen der Konzentration
des Wirkstoffs enthalten sein, um eine gewünschte Konzentration in einer Waschlauge nach Verdünnung zu
erzielen. In dieser Beschreibung bedeutet "Lösungsmittel" eine frei fließende organische Flüssigkeit geringer Viskosität,
die leicht mit den anderen Ingredientien einer Zubereitung mischüar ist und hierzu gehören Substanzen wie
Kohlenwasserstofflösungsmittel, beispielsweise Alkylbenzole,
iklkylnaphtnaline, Xylol, Paraffine, aliphatisch^ Alkohole
und andere allgemein zur Löslichmachung des Wirkstoffs der ochädlingsbekämpfungszubereitungen verwendete Lösungsmittel.
Die Einverleibung einer geringen Menge eines solchen Lösungsmittels, wie hier beschrieben, kann zur Verhinderung
der Kristallisation des öchädling-bekämpfenden Wirkstoffs in einer Zubereitung nützlich sein, wenn sie
unter Hiedertemperatur-klimatischen Bedingungen gelagert
werden soll. Die hier verwendete Bezeichnung, daß eine Zubereitung 'im wesentlichen Lösungsmittel-frei" ist, bedeutet
daher, daß ihr Lösungsmittelgehalt 10 Gew.^, bezogen
auf die Zubereitung, nicht übersteigt.
Ein ötabilisator für das Pesticid kann in einer Menge von
U,i? bis 5>
Gew.'/ü, bezogen auf das Gewicht der Zubereitung,
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vorhanden sein. Zu geeigneten Stabilisatoren für ürganophosphorverbindungen
gehören Propylenoxid, Ep ic hl or hy drin
und Alkanolamine wie 'Driäthanolamin.
Die Zubereitungen der vorliegenden Erfindung können durch inniges Wischen der Ingredientien unter Bildung einer einheitlichen
Zubereitung hergestellt werden. Wenn ein festes Pesticid in die Zubereitung aufgenommen wird, sollte dieses
zuerst in dem flüssigen Pesticid gelöst werden. Wenn ein anionisches und nicht ionisches Emulgiermittelgemisch verwendet
wird, sollte dieses zuerst vor der Zugabe der Pesticiden hergestellt werden.
Eine Waschlauge zum Besprühen oder Eintauchen der befallenen Tiere wird in der Weise hergestellt, daß man die Zubereitung
zu Wasser zugibt und sie so lange dispergiert, bis eine wäßrige Emulsion einheitlicher Zusammensetzung erreicht
ist. Es wird jedoch vorgezogen, die Zubereitung "anzucremen" (Vorschlämme), nämlich die Zubereitung nur
mit einer gewissen Wassermenge zu mischen und sie kontinuierlich zu rühren, um so eine hoch konzentrierte Emulsion
herzustellen. Dann wird, das Rühren fortgesetzt und Wasser
unter Bildung einer dünnen Creme zugegeben und diese wird dann der Restmenge Wasser unter Rühren zugegeben, um die
gewünschte Konzentration des Pesticide in der Waschlauge zu erreichen. Es wird vorgezogen, daß die Emulsionsteilchen
; : \ -13-001117/1854 ._?.,.;,
in der Waschlauge kleiner als 1 Ai sind. Die optimale Konzentration
des Wirkstoffs in der Waschlauge wird natürlich von der Art des Pesticids und dessen vorgesehenen Gebrauch
bestimmt. Im allgemeinen kann eine Konzentration im Bereich von 0,005 bis 0,5 Gew.#/Vol. verwendet werden,
obgleich die meisten Pesticide, in einer Konzentration von 0r005 bis 0,2 Gew. c/6/Vol, verwendet werden..
Die aus den Zubereitungen dieser Erfindung hergestellten Waschlaugen können bei den befallenen Tieren nach herkömmlichen
Verfahren verwendet werden und dies kann durch Eintauchen der Tiere in ein Bad aus der Waschlauge oder durch
Besprühen der Tiere mit der Waschlauge erfolgen..
Die nachfolgenden Beispiele erläutern geeignete Zubereitungen der Erfindung und die unter Verwendung dieser Zubereitungen
in Laboratoriums- und praktischen Versuchen erzielten Ergebnisse, ohne jedoch den Erfindungsbereich in
irgendeiner Weise einzuschränken.
Die Beispiele 1 bis 4 sind Beispiele geeigneter Zubereitungen, die nach der Erfindung hergestellt wurden, Die
Ingredientien sind in jedem Beispiel in Prozentsätzen, bezogen
auf das Gewicht der Gesamtzubereitung, angegeben.
Die anderen Beispiele erläutern die Verwendung der Zubereitungen und die Ergebnisse, die bei Untersuchungen unter
Verwendung dieser Zubereitungen erhalten wurden.
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-14-.
Eine Zubereitung wurde aus den nachfolgenden Bestandteilen hergestellt:
Ghlorfenvinphos (technische Qualität) 87,20 Galciumdodecylbenzolsulfonat .
(anionisches Emulgiermittel, technische
Qualität 70# Gew./Gew.) 5,84
Nicht ionisches Emulgiermittelgemisch
(ein Gemisch von Polyalkylenglycoläther und
einem Kondensat von Nonylphenyl mit 10 bis
20 Mol Äthylenoxid) 8,96
Das Polyalkylenglycol wurde durch mäßiges Erhitzen geschmolzen und mit den verbleibenden Emulgiermitteln gemischt.
Das sich ergebende Gemisch wurde dann dem Insekticid zugegeben und gerührt, bis eine homogene Zubereitung
erhalten wurde.
Eine Zubereitung würde aus den nachfolgenden Bestandteilen
in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise hergestellt:
Dioxathion (technische Qualität) 82,64-
Galciumdodecylbenzolsulfonat
(anionisches Emulgiermittel,, technische
Qualität 70$ Gew./Gew..) 5,2Q
Nicht ionisches Eraulgiermittelgemisch
(ein Gemisch von Polyalkylenglyooläther und
-15-
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von einem Kondensat von Wonylphenol mit
10 bis 20 Mol Ethylenoxid) 12,16
Zubereitung wurde in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise aus den nachfolgenden Bestandteilen hergestellt:
Chlorfenvinphos (technische Qualität) 40,24
Dioxathion (technische Qualität) 40,24
üalciumdodecylb enz olsulfonat
(anionisches jitoulgiermittel, technische
Qualität 70,; Gew./Gew.) 5,90
i,icht- ionisches üimulgiermittelgeinisch
(ein Gemisch von Polyalkylenglycoläther und
einem Kondensat von Honylphenol mit 10 bis
20 hol ethylenoxid) 13,62
Eine Zuoereitung wurde aus den nachfolgenden Bestandteilen
hergestellt:
0,O-Diäthyl-Ü-J,5,6-trichlor-2-pyridylphosphorthionat
(technische Qualität) 15,0
"jjromophosäthyl" (technische Qualität) 70,0
"l'oximul11 He8 (bchutzmarke) 15,0
Uas feste Insekticid (der Pyridylphosphorthionatester)
wurde in dem flüssigen Insekticid (Bromophosäthyl) gelöst. Uas .emulgiermittel wurde dem Gemisch zugegeben und das
-16-
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Gemisch unter Bildung einer homogenen Zubereitung gerührt .
"Toximul" MB8 ist ein flüssiges SuIfonat nicht ionisches
Gemisch Emulgiermittel, das von der Stepan Chemical Co.,
Illinois, USA auf den Markt gebracht wird.
Die biologische Wirksamkeit der Verbindungen der Erfindung gegen Larven von Rinderzecken wurde nach dem Verfahren bestimmt,
das von R.D. Shaw in dem Bulletin of Entomological Research, Vol. 56, Teil 3, Juni 1966 beschrieben ist. Die
Larven gehörten dem Organophosphor-resistenten ütamm (Berlin-Stamm) von Boophilus decoloratus an. Die Ergebnisse
wurden in Bezug auf eine Larvenabtötung LC 50 ($) erhalten,
d.h. es wurde die geringste Konzentration des Wirkstoffs bestimmt, die eine 5O#ige Mortalität der Larven verursachte,
Die Ergebnisse sind in der Tabelle I zusammen mit den Ergebnissen angegeben, die unter Verwendung herkömmlicher
mischbarer Ülzubereitungen unter Verwendung der gleichen Wirkstoffe erhalten wurden. Diese herkömmlichen Zubereitungen
enthielten die nachfolgenden Bestandteile:
Dioxathion misohbare ülzubereitunK % Gew./Gew.
Dioxathion (technisohe Qualität) 29,6
Anionisches Emulgiermittel 4-,9
Gemisch von zwei nicht ionischen
Emulgiermitteln 4,9
001117/1854 _17_
% Gew./Gew,
Organisches Lösungsmittel (mit einem
hohen Anteil aromatischem Kohlenwasserstoff) 60,6
ühlorfenvinphos mischbare ölzubereitung
Chlorfenvinphos (technische Qualität) 27»9
Chlorfenvinphos (technische Qualität) 27»9
Anionisches Emulgiermittel 2,8
Geraisch von zwei nicht ionischen
Emulgiermitteln 6,5
Organisches Lösungsmittel (mit einem
hohen Anteil aromatischer Kohlenwasserstoffe) 62,8
Dioxathion / Ohlorfenvinphoa mischbare
ö* !zubereitung
Dioxathion (technische Qualität) 14,1
Ohlorfenvinphos (technische Qualität) 14,1
Anionisches Emulgiermittel 2,8
Gemisch von zwei nicht ionischen
Emulgiermitteln . 6,5
stabilisator (bezogen auf Eropylenoxid) 0,3
Organisches Lösungsmittel (hoher Anteil
aromatischer Kohlenwasserstoffe) 61,6
Zubereitung von Beispiel 1 Q|jQ027
Ghlorfenvinphos mischbare ölasubereitung Q,jQQ3Q
Zubereitung von Beispiel 2 Qt0011
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Zubereitung LG 50 Dioxathion mischbare Ölzubereitung ©a0028
Zubereitung von Beispiel 3 0,0022
Dioxathion/Ohlorfenyinphos mischbare
Ölzubereitung Q,O028
Die Ergebnisse zeigen, daß die Zubereitungen der Erfindung
größere Schädlingsbekämpfungswixksamkeiii; haben als
die entsprechenden herkömmlichen, ein lösungsmittel enthaltenden mischbaren ölzubereitungen.
Die biologische Wirksamkeit der Dioxaibliiozubejreitmng von
Beispiel 2 wurde mit einer herkömmlichen mischbaren Ülzubereitung
von Dioxathion (in Beispiel 5 beschrieben) in Tierversuchen mit Rindern verglichen. Bas verwendete Verfahren
war das, was von J.A.E1. Baker und G.E. löaoiapson im
Journal of the South African Veterinary Medical Association, Vol-37, No.3, 1966, Seiten 36? bis 372 gegen
fihipicephalus appendioulatus (Braunonrzecken) beschrieben
wurde·. Jeda, der Zubereitungen wurde raufe Wasser zur Herstellung
von. Wasohlaugen, die 0,05$ Gew./Gew· Wirkstoff
enthielten, verdünnt..
Die Ergebnisse dieaer Versuche, sind in Figur 1 dargestellt·
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-.19 -
Die Anzahl der Zecken ist die Durchschnittsanzahl pro Tier. Bei jeder Zeichnung wurde eine Gruppe von 3 Tieren
verwendet. Die Behandlung der Tiere erfolgte in wöchentlichen Intervallen und nach den Behandlungstagen wurde die
Anzahl der Zecken vor jeder Behandlung gezählt.
Die Ergebnisse zeigen, daß die Zahlenangaben bei den behandelten Tieren mit der Zubereitung von Beispiel 2 wesentlich
geringer sind als die Zahlenangaben bei den Tieren, die mit herkömmlichen mischbaren ülzubereitungen behandelt
wurden.
Eine statistische Analyse der Verschiedenheit dieser Angaben zeigt, dab die Kontrolle von Zecken unter Verwendung
der Zubereitung von Beispiel 2 bedeutend besser war als die Kontrolle mit der herkömmlichen mischbaren Ülzuberei-
tung. s:
Ein weiterer vergleichender Tierversuch mit Hindern unter
Verwendung der Dioxathiozubereitung von Beispiel 2 und
einer .herkömmlichen mischbaren Ülzubereitung von Dioxathion,
wie in Beispiel 5 beschrieben, wurde durchgeführt.. Das
Verfahren war das gleiche wie es in Beispiel 6 beschrieben wurde, wobei eine Testkontrolle des Ektoparasiten
lihipicephalus evertsi (Neumann) (rote Zecke) durchgeführt
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wurde...Die Zubereitungen wurde jede mit Wasser unter BiI-dungvon
Waschlaugen, die 0,5$ Gew./Vol. Wirkstoff enthielten,
verdünnt.
Die Tiere, eingeteilt in zwei Gruppen von drei Tieren, wurden am Tag O und Tag 7 behandelt, wobei die Gesamtzahl
ausgewachsener Zecken unmittelbar vor der Behandlung vorgenommen wurde.
Bei diesem Versuch wurden zwischenzeitliche Zählungen am
3., 4., 5·) 6· und 7· Tag nach der ersten Behandlung und
an dem 10., 11., 12. und 14. Tag nach der zweiten Behandlung (vom Tag 7) durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in der Figur 2 aufgezeigt, die Vergleichszwecken
dient, wobei die Anzahl der Zecken bei Jeder Zählung den Prozentsatz der Anzahl der Zecken, die am
Tag 0 gezählt wurden, angibt. Diese Ergebnisse zeigen, daß die herkömmliche mischbare Ölzubereitung eine Rückstandswirkung bis zum vierten und am zehnten Tage bewirkt, danach
aber eine stetige Zunahme der Zecken stattfindet. Bei der mit der Zubereitung der Erfindung behandelten Gruppe
war der Zeckenbefall bis zum sechsten und zwölften Tag gesenkt mit dem Ergebnis*, daß der Zeckenbefall ab dem
siebten Tag viel geringer war als der, wenn die herkömmliche Zubereitung verwendet wurde. Dieser Versuch zeigt
klar, daß der Zeckenbefall, kontrolliert und schneller aus-
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-21-
gerottet werden kann, wenn die Zubereitung der Erfindung anstelle der herkömmlichen mischbaren Ülzubereitung verwendet
wird.
Dieses Beispiel beschreibt einen weiteren vergleichenden Vierversuch bei Rindern, der unternommen wurde, um die
Möglichkeit auszuschalten, daß eine Gruppe von Tieren gegenüber dem Befall empfänglicher ist als die andere
Gruppe. Der Versuch wurde gegen die gleiohe Zecke wie in
Beispiel 6 und unter Verwendung des Verfahrens von Beispiel 6 durchgeführt. Die gleichen Zubereitungen von Dioxathion
wurden verwendet und diese wurden in Wasser unter Bildung einer Konzentration des Wirkstoffs in Jeder Waschlauge
von Q,Q5# Gew./Vol. verdünnt. Die Ergebnisse sind
in Figur 5 aufgezeigt.
Die "Anzahl der Zecken" bezeichnet die Anzahl der angetroffenen weiblichen Zecken, die an den Ohren vor der Behandlung
gezählt wurden. Die Behandlungsgruppen wurden nach drei Wochen Behandlung ausgetauscht. Die Ergebnisse
zeigen, daß nach drei Behandlungen die mit der Zubereitung der Erfindung behandelte Gruppe bedeutend geringer
befallen war als die Gruppe, die mit der herkömmlichen mischbaren ölzubereitung behandelt wurde. Nach der Zählung
am 21. Tag wurden die Gruppen ausgetauscht und
nach zwei weiteren Behandlungen
-22-
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zeigte die Zubereitung der vorliegenden Erfindung erneut
überlegene Ergebnisse im Vergleich zu der herkömmlichen
mischbaren Ölzubereitung.
Es wurden Laboratoriumsuntersuchungen zur Bestimmung der dermalen Reizung der Zubereitungen der Erfindung im Vergleich
zur herkömmlichen mischbaren Ölzulbereitung durchgeführt,
wobei ein Verfahren mit Kaninchen durchgeführt wurde, das bei J.H. Draize (in "The Appraisal of the
Safety of Chemicals in Foods, Drugs and Cosmetics", Seiten
46 bis 48, 19691 Association of Eood and Brag Officials)
beschrieben ist.
Die Zubereitungen wurden insgesamt im Verhältnis von einem
Volumen Wasohansatz auf 2Q. Volumen Wasser verdünnt, wodurch man einen höheren Wirkst off gehalt; bei den Emulsionen
erhielt, die aus den Zubereitungen der Erfindung hergestellt
wurden.
Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind in der Tabelle II
angegeben. Die Probe A. ist die Dioxathion herkömmliche
misohbare ülzubereitung, B ist die Ghlorfenvixiphos herkömmliche
mischbare ölzubereitung und G die gemischte Dioxathion/Ohlorfenvinphös herkömmliche mischbare ülzubereitung,
wobei Zubereitungen insgesamt; im Baispiel 5 be-
-23-
001617/1864
schrieben sind. D ist die Zubereitung von Beispiel 2, E
die Zubereitung von Beispiel 1 und F die Zubereitung von Beispiel 3«
Probe ABCDEI1
leicht abge- Gesamt erschürft
gebnis 0 2 0 0 0 0
Durchschnitt 0 0,3 0 0 0 O
abgeschürft Gesamtergebnis 9 10 11 8 6 3
Durchschnitt 1,5 1,7 1,8 1,3 1,0 0,5
abgeschürft Gesamterund nicht gebnis 9 12 11 8 6 3 abgeschürft
Durchschnitt 0,75 1,0 0,91 0,66 0,5 0,25
Diese Ergebnisse zeigen, daß bei der nicht abgeschürften bzw. aufgescheuerten Haut kein erkennbarer Unterschied
zwischen den Zubereitungen bestellt. Bei der aufgescheuerten Haut zeigen die Ergebnisse klar die geringere Reizung der
Zubereitungen der Erfindung, besonders im Hinblick darauf, daii der Wirkst off gehalt das ungefähr Dreifache der herkömmlichen
Zubereitungen beträgt.
Es wurde ein Tierversuch zum Vergleich der Heaktionen von
0Oit17/18B4
Rindern auf Sprühwäschen durchgeführt, wobei diese aus
den .Zubereitungen der Erfindung und den herkömmlichen
mischbaren-Ölzubereitungen, die zur Zeit in Verwendung sind,
hergestellt wurden.
Das Besprühen wurde verwendet, weil durch Versuche festgestellt wurde, daß die Reaktionen von Rindern auf die
Anwendung ixodicidaler (durch Zecken bedingter) Wäschen sowohl nach Besprühen als auch nach Tauchen festgestellt
werden kann,
Als Materialien wurden verwendet:
Als Materialien wurden verwendet:
A: die Dioxathion/Ghlorfenvinphos-Zubereitung von Beispiel
5
B: die gemischte Dioxathion/Ohlorfenvinphos herkömmlich mischbare Ülzubereitung, wie sie in Beispiel 5 beschrieben
ist
O: eine Zubereitung, die Lösungsmittel und Emulgiermittel
von B, jedoch ohne Wirkstoff enthielt.
Die Standardstärke der Sprühwaschlaugen, die von A und B hergestellt wurden, enthielten O,05$ Gew./Vol. Wirkstoff,
während die von C hergestellten Waschlaugen die gleiche
Konzentration an Lösungsmitteln und Emulgiermitteln, wie die von B hergestellte Sprühwaschlauge, enthielt.
18 milchende Jersey-Kühle wurden in neun Gruppen zu je zwei
eingeteilt. Die Gruppen wurden mit den Waschlaugen be-
0QSÖ17/1854
sprüht, die aus A, B und ö in Standardstärke, doppelter
Stärke und vierfacher Stärke hergestellt wurden.
Drei Beobachter wurden eingeteilt, um die Reaktionen der Kinder auf die Sprühbehandlungen zu bewerten. Die Vergleichsuntersuchung
erfolgte nach einem Punktesystem, wobei
O keine Reaktion, 3 + eine ausgeprägte Reaktion (wie übermäßiger Speichelfluß, Ruhelosigkeit, Kopfschütteln
und Fußbewegen (Schlagen)) und 2 + und 1 + zwischenliegende Reaktionen anzeigte. Den Sachverständigen war die
Reihenfolge der Behandlung der Tiere mit den unterschiedlichen Sprühwaschlaugen, der Inhalt der Waschlaugen und
ihre Stärke nicht bekannt.
Die Ergebnisse dieser Versuche sind in der Tabelle III zusammengefaßt.
Sprühwasch laugen und Stärke |
Gruppe | Bewertung der Sachverständigen 12 3 |
Q | O | zusaminengefaß- , tes Ergebnis |
Ar-Standard | 1 | O | O | 1 + | O |
B-ötandard | 2 | 1 + | O | O | 2 + |
C-ötandard | 3 | O | Q | O | O |
ü-doppelt | 4 | O | 3 + | 3 + | O |
G-vierfach | 5 | 2 + | 8 + |
911?/ Pi :>
4
1948071
Gruppe | • | ziisamm engef aß- ifees Ergebnis |
|
Sprühwasch laugen und Stärke |
6 | Bewertung der Sachverständigen 12 $ |
6 + |
B-doppelt -·- | 7 | 2 + " 2 + 2 + | 1 + |
A-doppelt | 8 | 1+0 0 | Q |
A—vierfach | 9 | 0 0.0 | 9 + |
B-vierfach | 3 + 3 + 3 + | ||
Diese Ergebnisse zeigen, daß die aus den Zubeiceitungen der
Erfindung hergestellten Sprühwasohlaugen im wesentlichen
keine Reizwirkung bei Bindern verursachten, sogar wenn sie
in der vierfachen der normal empfohlenem iConzeirforation
verwendet werden, während Waschlaugen, die ans den herkömmlichen
Zubereitungen hergestellt wurden, eine wesentliche Reizung hervorriefen.
Ein weiterer Tierversuch wurde mit Rindern mittels mechanischer
Spühverfahren durchgeführt, um die Yergleiehsreizung
zu bestimmen, wobei die Materialien A, B und G von Beispiel 1Q zur Herstellung von öpriihwaseJalaugen verwendet
wurden.
Die Wirkst; of !'konzentrat ion der aus Δ und B hergestellten
Waschlaugen betrug 0,04y6 (iow./Vol, und die uns Ö uerge-
■fi ■>
BAD ORlGIfclAL
.- 27 -
stellte Waschlauge enthielt die gleiche Menge Lösungsmittel
und Emulgiermittel wie die Waschlauge, die aus B hergestellt wurde.
Zwei Beobachter wurden als Bachverständige bestimmt, um
die .Reaktionen der Rinder nach der gleichen Bewertungsskala wie in Beispiel 10 zu bestimmen.
156 Köpfe von Rindern wurden jeweils in der gleichen Reihenfolge
der Herden bestimmt. Die Reihenfolge, in welcher die Zubereitungen gesprüht wurden, war B, dann 0, zuletzt A.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle IV angegeben.
Sprüh- Bewertungen der Sachverständigen Gesaratbewasch-
^ 2 Wertung
A öehr leichter Spei- Sehr leichten Speichelfluß
bei 2 Tie- chelfluß bei 2 Tieren, 9 weitere zeig- ren, 7 weitere zeigten
schwaches Spei- ten gelegentliches cheltröpfeln Speicheltröpfeln
1/2 +. 1/2 + 1 +
B Speichelfluß bei Speichelfluß bei
26 Tieren 2 + 26 Tieren 2 + 4 +
O Ausgespx'ochener Ausgesprochener
Speichelfluß bei Speichelfluß bei
-28-00*117/1854
- 28 - Tabelle IV (gortsetzung)
, Bewertungen der Sachverständigen Gesamtbelauge" 1 2 MOTtun8
3 Tieren, leichter 3 Tieren, leichter
aber feststellbarer aber feststellbarer
Speichelfluß bei Speichelfluß bei
13 weiteren I5 anderen
1 + 1 + 2 +
Diese Ergebnisse zeigen wiederum, daß die Zubereitungen
der Erfindung weniger unerwünschte Wirkungen bei Rindern haben als die herkömmlichen, ein Lösungsmittel enthaltenden
mischbaren ulzubereitungen. Es ist von Bedeutung, daß die
aus der Zubereitung der Erfindung hergestellten Waschlaugen in dieser Hinsicht sogar besser sind als Waschlaugen,
die aus einem Material hergestellt wurden, das keinen Wirkstoff, sondern nur eine gewisse Menge Lösungsmittel
wie in der herkömmlichen mischbaren Olzubereitung enthielt.
Die vorausgehenden Beispiele zeigen, dais die Verwendung
von Waschlaugen, die aus den Zubereitungen der Erfindung hergestellt wurden, ausgesprochene Vorteile gegenüber der
Verwendung von Waschlaugen bieten, die aus herkömmlichen mischbaren ulzubereitungen, wie sie zur Zeit verwendet
werden, hergestellt wurden. Von besonderer Bedeutung sind
-29-00*017/1854
4.946071
die erhöhte biologische Aktivität und die Kückstandswirksamkeit
der Waschlaugen. Diese Verbesserung ermöglicht es, dem Verbraucher eine höhere Anfangsabtötung
zu erreichen, um einen Befall schneller zu vernichten und eine Verringerung in der Zahl der Anwendungen des Schädlingsbekämpfungsmittels
in der· Infektionszeit zu ermög- ■
liehen. Dies ist von besonderer Bedeutung in einem Land, bei dem Ektoparasitkontrollprobleme, beispielsweise gegen
Rinderzecken, eine wesentliche Bedeutung haben, wobei jede auch in den Grenzwerten liegende Verbesserung eine wesentliche
Gesamtersparnis bei der Verwendung eines Schädlingsbekämpfungsmittels
bilden kann.
Die verringerte Heizung der aus den Zubereitungen der Erfindung hergestellten Waschlaugen ist besonders beim
Besprühen oder Tauchen großer Tiere von Bedeutung. Gereizte aus einem Tauchbad oder einer Sprühanlage in die
Trockenvorrichtung austretende Tiere sind bekannt dafür, daii sie die Düsen beschädigen oder zerstören und damit
für Infektionen anfälliger machen.·
Diese Vorteile bei der Verwendung von Waschlaugen, die aus Dioxathion- und gemischten Dioxathion/Chlorfenvinphoszubereitungen
der Erfindung hergestellt werden, werden überraschend ohne wesentlichen Unterschied der Erschöpfungsgeschwindigkeit der Waschlaugen im Vergleich zu Waschlaugen
erreicht, die von herkömmlichen mischbaren ülzuberei-
001817/1854 -50-
tungen hergestellt wurden. Die weiteren Forteile liegen
in den Zubereitungen selbst, wie der Yerringeriang der Verpackungs-
und Transportkosten pro Gewiclifcseinlieiifc; Wirkstoff.
Die begrenzten Versuche mit einer Bioxaitiiionzubereitung
der Erfindung zeigen weiterhin , daß es bei Säugern dermal nicht toxischer ist als eine herkömmliche mischbare
ölzubereitung, die eine wesentlich geringere «ßürjicst.offkonzentration
enthält, woraus zu schließen isib, daß die
Zubereitungen der Erfindung nicht gefährliche!· zu handhaben
sind als herkömmliche Zubereitungen. Hilfe der Ausschaltung des Lösungsmittels ist es weiterhin möjglich,
die Zubereitungen in Kunststoffbehältern, beispielsweise
"Polythen"-Behältern, zu verpacken, die langsam durch die
herkömmlichen mischbaren ülzubereitungen mit; einer Geschwindigkeit
durchdrungen werden, die abhängig ist von der Art und der Stärke der Wandung des Behälters.
In vivo Untersuchungen mit den Zubereitungen den? iarfindung
und mit den herkömmlichen mischbaren ölziibereiifciingen haben
weiterhin aufgezeigt, daß bei Waschlaugen gleicher Konzentration eines Organophosphor-SchädlingsbekäapilingsBiitteis
kein wesentlicher Unterschied in der Inhxbieiriiicig der Blutcholinesterase-V/irksamkeit
bei Schafen und Mindern, die mit den Waschlaugen besprüht werden, besteht, iiie iBlmibcholinesterase-Aktivität
wird als Maßstab der "i'oxiaität von
Organophosphorverbindungen verwendet und diese ¥ersuche zeigen hinsiontlich der Säugertoxizität der iVas
_ ^ ORIGINAL 009817/1854 ^\ -pi-
die aus den Zubereitungen der Erfindung hergestellt wurden, daß sie nicht toxischer waren als solche von herkömmlichen
Zubereitungen.
Das "South African Wool textile !Research Institute" hat
Untersuchungen durchgeführt, bei denen Wolle und Mohair
in Ohlorfenvinphosemulsionswaschlaugen eingetaucht wurden, wobei sich zeigte, daß bei den Zubereitungen der Erfindung
die Wirkungen auf Wolle denen der herkömmlichen Zubereitungen ähnlich waren, ausgenommen daß die Probe mit. den
Zubereitungen der Jirfindung leicht geringer zur Verfärbung neigten.
-52-ÖÖS017/18S4
Claims (34)
- pr ta-f ■ "■■ · ;-··.-■■■■ - - rS MÜNCHEN ίί, fAL^UZ-Zl^Aixi 2OP 19 46 071.0 19. Jan. 1970African Explosives ... Hn/hnAnwaltsakten-Nr. 18 823Patentansprüche :/1./ Verwendung einer Emulsion in Wasser einer selbstemulgierbaren, praktisch lösungsmittelfreien, nichtwäßrigen pesticiden Zusammensetzung, die mindestens ein flüssiges Pesticid und ein Emulgiermittel enthält, wobei der Gesamt gehalt an Pesticid 65 bis 95 Gew.% der Zusammensetzung beträgt, zur Bekämpfung von arthropoden Ectoparasiten bei Säugetieren.
- 2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pesticid in einer Menge von 75 bis 95 %» bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, vorliegt.
- 3. Verwendung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Pesticid ein Organophosphorpesticid verwendet wird.
- 4. Verwendung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Organophosphorpesticid ein Phosphatester verwendet wird.009817/1854
- 5· Verwendung nach Anspruch. 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Phosphatester 2-Ghlor-1-(2,4«dichlorphenyl)-vinyldiäthylphosphat verwendet wird.
- 6. Verwendung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß als Organophosphorverbindung ein Phosphorthionatester verwendet wird.
- 7» Verwendung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Phosphorthionatester 0,0-Diäthyl-0-4-brom-2,5-dichlorphenylphosphorthionat verwendet wird.
- 8. Verwendung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Phosphorthionatester 2,3-p-Dioxanthiol-S,S-bis(010-diäthylphosphordithionat) verwendet wird.
- 9. Verwendung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Phosphorthionatester 0t0-Diäthyl-0-2-isopropyl-4-methyl-6-pyrimidylphosphorthionat verwendet wird.
- 10· Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 3« dadurch gekennzeichnet, daß als Pesticid ein Gemisch von zwei flüssigen Pesticiden verwendet wird.
- 11. Verwendung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Peeticid ein Gemisch aus 2-Chlor-1-(2,4-dichlorphenyl)-vinyldiäthylphosphat und 2,3-p-Dioxanthiol-S,S-bio-009S17/185A(0,0-diäthylphosphordithionat) verwendet wird,
- 12. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 Ms 3» dadurch gekennzeichnet, daß als Pesticid ein Semisch aus einem Eeetstoff und einem flüssigen Pesticid verwendet wird.
- 13· Verwendung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als flüssiges Pesticid 0,0-Diäthyl-0-4-brom-2,5-dichlorphenylphosphorthionat und als festes Pesticid 0,0-Diäthyl-0-3,5»6-trichlor-2-pyridylphosphorthionat verwendet wird.
- 14. Verwendung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Emulgiermittel ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel verwendet wird.
- 15· Verwendung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß als nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel ein Kondensationsprodukt von Ithylenoxyd mit einem Alkylphenol, einem aliphatischen Alkohol, einem aliphatischen Amin oder einer Fettsäure verwendet wird·
- 16. Verwendung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zusammensetzung verwendet wird, in der das oberflächenaktive Mittel 5 bis 25 Mol Ithylemoaeyd enthält·
- 17· Verwendung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,009817/1854daß als nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel ein PoIyalkylenglykoläther verwendet wird.
- 18. Verwendung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß als nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel ein Gemisch eines Polyalkylenglykolathers und eines Kondensationsprodukts eines Alkylphenols mit Äthylenoxyd verwendet wird.
- 19· Verwendung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Emulgiermittel ein Gemisch eines nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittels und eines anionischen oberflächenaktiven Mittels verwendet wird,
- 20. Verwendung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß als anionisches oberflächenaktives Mittel ein Galciumsalz einer Alkylbenzolsulfonsaure oder Naphthalinsulfonsäure verwendet wird.
- 21. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zusammensetzung verwendet wird, die nur ein Pesticid und ein Emulgiermittel enthält.
- 22. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zusammensetzung verwendet wird, die ein organisches Lösungsmittel mit geringer Viskosität in einer 10 %, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, nicht übersteigenden Menge enthält·009817/1854
- 23. Verwendung nach Anspruch. 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zusammensetzung verwendet wird, in der das Lösungsmittel 5 %» bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, nicht überschreitet.
- 24·. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, 22 und 23» dadurch gekennzeichnet, daß eine Zusammensetzung verwendet wird, die zusätzlich ein Baktericid oder ein Bakteriostat enthält.
- 25· Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 20 und 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zusammensetzung verwendet wird, die zusätzlich einen Stabilisator enthält·
- 26. Verwendung nach Anspruch 25» dadurch gekennzeichnet, daß eine Zusammensetzung verwendet wird, die als Stabilisator Eropylenoxyd, Epichlorhydrin oder Alkanolamin enthält,
- 27. Verwendung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zusammensetzung verwendet wird, in der der Stabilisator in einer Menge von 0,5 bis 5»0 %, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, vorhanden ist·
- 28. Verwendung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man aus der Zusammensetzung zunächst eine Emulsionwaschlauge in Wasser herstellt und diese Emulsionswaechlauge auf die befallenen Säugetiere008817/1854«β-durch Tauchen oder Sprühen aufbringt.
- 29. Verwendung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß man vor der Herstellung der Endemulsionswaschlauge eine rahmige Zusammensetzung herstellt.
- 30. Verwendung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtkonzentratioh des verwendeten Festicids in der Emulsionswaschlauge im Bereich von 0,005 bis 0,5 % Gew./Vol. liegt.
- 31. Verwendung nach den Ansprüchen 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des verwendeten Pesticide in der Emulsionswaschlauge im Bereich von 0,005 bis 0,25 % Gew./Vol. liegt·
- 32. Verwendung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, zur Bekämpfung von Rinder ektoparasiten.
- 33 · Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 31» zur Bekämpfung von Schafektoparasiten.
- 34. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Bekämpfung von arthropoden Ektoparasiten von Säugetieren, indem man auf die befallenen !Piere eine wäßrige Emulsionewaschiauge aufträgt, die aus einer eelbstemulgierbaren, praktisch löeungemittelfreien, nicht-wäßrigen Pesticidsusammeneetzung besteht.001*17/1854Leerseite
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Representative=s name: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. |
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