DE2345601A1 - Tragbarer behaelter mit aufblasbarem innenraum oder aufblasbaren doppelwaenden mit luftpumpe - Google Patents

Tragbarer behaelter mit aufblasbarem innenraum oder aufblasbaren doppelwaenden mit luftpumpe

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DE2345601A1
DE2345601A1 DE19732345601 DE2345601A DE2345601A1 DE 2345601 A1 DE2345601 A1 DE 2345601A1 DE 19732345601 DE19732345601 DE 19732345601 DE 2345601 A DE2345601 A DE 2345601A DE 2345601 A1 DE2345601 A1 DE 2345601A1
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    • B65D81/3893Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents with thermal insulation wrappers or flexible containers, e.g. pouches, bags formed with double walls, i.e. hollow

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Description

Anmelder: Dr. Eckhard Hundhausen
6242 Kronberg - Schönberg
Margare t he ns traße 21
Tragbarer Behälter mit aufblasbarem Innenraum oder aufblasbaren Doppelwänden mit Luftpumpe.
Die Erfindung betrifft einen tragbaren Behälter mit aufblasbarem Innenraum oder aufblasbaren Doppelwänden, und sie bezieht sich insbesondere auf einen derartigen Behälter, der mit einer Luftpumpe versehen ist.
Aufblasbare Behälter werden für die verschiedenartigsten Verwendungszwecke benötigt, wie z.B. als Sitzkissen, Schwimmtiere, Tierfiguren oder als doppelwandige Behälter, bei denen der In-
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nenraum zwischen den aufgeblasenen Doppelwänden z.B. als wärmeisolierendes Gefäss zum Transport heisser oder kalter Dinge dient. Insbesondere durch die Entwicklung moderner Kunststofffolien und der Arbeitsverfahren zu ihrer Verschweissung selbst in kompliziertesten Formen finden aufblasbare Gegenstände nicht nur vielfältige sondern auch breite Anwendungsmöglichkeiten, d.h. es handelt sich häufig um typische Massenartikel. Sie werden dementsprechend von einer breitgestreuten Verbraucherschicht verwendet, und es erweist sich häufig als lästig, dass sie durch Aufblasen mit dem Mund mit Luft gefüllt werden müssen, wenn sie in ihren Funktionszustand gebracht werden sollen. Druckgasflaschen stehen im allgemeinen nicht zur Verfugung, und es kann auch nicht als ausreichend angesehen werden, dass blasebalgähnliche Instrumente, wie sie z.B. von Luftmatratzenherstellern geliefert werden, als separates Teil angeboten werden. Die Luftpumpvorrichtung darf nicht so kompliziert sein, dass ihr Preis in einem unvertretbaren Verhältnis zu dem des aufzublasenden Gegenstandes selbst steht.
Wenn z.B. in einem Kaufhaus aufblasbare doppelwandige Tragtaschen für den Transport von Tiefkühlkost für die Selbstbedienung des Kunden unaufgeblasen in Stapeln aufliegt und von dem Kunden vor der Benutzung aufgeblasen werden muss, so ist es wünschenswert;" wenn eine einfache, in die Tragtasche eingebaute Luftpumpe zur Verfügung steht. Diese Luftpumpe muss dem niedrigen Preis der Tragtasche entsprechend einfach und billig herzustellen sein.
Weiterhin ist es wünschenswert, dass die Luftpumpe die Form und die Funktion des Gegenstandes, im obigen Beispiel also der Tragtasche, nicht störend beeinträchtigt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Pumpvorrichtung für tragbare Behälter mit aufblasbarem Innenraum oder aufblasbaren Doppelwänden zu schaffen, die sich am aufblasbaren Gegenstand selbst, und zwar an einer Stelle befindet, die die Funktion des aufblasbaren Gegenstandes nicht beeinträchtigt, und die einfach und billig herzustellen ist.
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Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass ein Teil des Gegenstandes oder Behälters, vorzugsweise der Griff, als Luftpumpe ausgebildet ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform dieser Luftpumpe ist die Pumpenkammer ein geschlossenes Schlauchstuck oder eine Blase aus flexiblem Material, die eine mit Rückschlagventil versehene Ansaugöffnung für die Luft aus der Umgebung und eine ebenfalls mit Rückschlagventil versehene Auslassöffnung für diese Luft enthält^ und der Pumpenaussenkörper besteht aus zwei oder mehreren gegeneinander bewegbaren Teilen, zwischen denen das Schlauchstück oder die Blase angeordnet ist und die beim Gegeneinanderbewegen, d.h. beim Zusammendrücken, das Schlauchstück oder die Blase zusammenpressen. Wenn ein dünnwandiges, wenn auch relativ steifes Schlauchmaterial verwendet wird, hat dieser Schlauch das Bestreben, einen runden Querschnitt anzunehmen. Dabei saugt die Pumpenkammer durch ihre mit Rückschlagventil versehene Ansaugöffnung Luft an. Wenn die bewegbaren Teile, innerhalb derer sich das Schlauchstück, also die Pumpenkammer, befindet, zusammengedrückt werden, entweicht die Luft aus der Pumpenkammer durch die ebenfalls mit Rückschlagventil versehene Auslassöffnung. Sie strömt dabei über ein Leitungsstück oder, wenn die Auslassöffnung direkt mit dem aufblasbaren Raum verbunden ist, in diesen mit Luft zu füllenden Raum.
Um der Forderung, dass die Luftpumpe weder die Funktion noch die Form oder das Aussehen des aufblasbaren Behälters beeinträchtigen soll, zu erfüllen, ist die Luftpumpe vorzugsweise als Griff ausgebildet.
Die gegeneinander bewegbaren Teile können z.B. mehrere aus zähhartem Kunststoff hergestellte längliche stabartige Teile sein, die auf einer angenäherten Zylinderfläche angeordnet sind und durch gelenkige Verbindungsglieder verbunden sind oder aber durch dünnwandige Zwischenstücke aus dem gleichen Material miteinander verbunden sind. Im letzteren Fall lässt sich der Pumpenaussenkörper oder der Griff entweder als einstückiges zylindrisches hohles Formteil ausbilden; es ist jedoch auch möglich,
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das Material dieses hohlen Formteils als bandartiges Material herzustellen, bei dem jeweils ein dickwandigejrSteg auf ein dünnwandiges Verbindungsstück folgt, und dieses bandartige Material in kurze Stücke zu zerschneiden, die durch Zusammenschweissen der beiden Enden den zylinderförmigen hohlen Pumpenaussenkörper liefern. Bei geeigneter Materialwahl besitzt dieses hohle zylindrische Formteil genügend Spannkraft, um sich auf einen möglichst grossen Umfang aufzuweiten. Bei der Betätigung dieser Pumpe muss z.B. durch Fingerkraft dieses zylindrische Formteil zusammengedrückt werden, um eine Pumpwirkung auszuüben.
Da in dem beschriebenen Fall die Anforderungen an die Qualität des Materials im allgemeinen hoch ist, wird eine andere AusfUhrungsform für Massengegenstände zu bevorzugen sein. In dieser Ausführungsform wird das geschlossene Schlauchstück oder die Blase aus dünnem flexiblen Material hergestellt, das selbst keine Spannkraft aufweist, um sich in eine runde Querschnittsform zu entspannen. Das Wandmaterial des Schlauchstücks muss daher lösbar oder nicht lösbar an den steiferen Teilen des Pumpenaussenkörpers, und zwar vorzugsweise an den Innenwänden dieser bewegbaren Teile, befestigt sein, damit es beim Aufklappen bzw. beim Öffnen dieser Teile mitgenommen wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform für den Pumpenaussenkörper besteht aus zwei Längsteilen, die an einer Längskante über ein oder mehrere Scharniere miteinander verbunden sind, so dass sie. um diese Kante drehbar aufklappbar sind, und die im zusammengeklappten Zustand in ihrer Mitte einen Hohlraum freilassen, in dem ein Schlauchstück oder eine Blase, die als Pumpenkammer dient, angeordnet werden kann. Eine oder mehrere Federn sorgen für die Spannung, die die beiden Längsteile aufklappt. Die Wandung des Schlauchstuckes ist so weit an der Innenseite der Längs· teile befestigt, dass die aufgeklappten Längsteile die Wandung des Schlauchstuckes so weit mit sich führen, dass sich das SchlauchstUck öffnet und eine möglichst grosse Querschnittsfläche einnimmt. Bei diesem öffnen wird in der Pumpenkamaer durch die Einlassöffnung Luft angesaugt, die in der Pumpenkammer verbleibt, bis die Längsteile durch Zusammenpressen die Quer-
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schnittsfläche des Schlauchstückes so weit verringern, dass die aufgesammelte Luft durch die Auslassöffnung wieder aus der Pumpenkammer entweicht. Sie strömt über eine Leitung in die aufzublasenden Räume oder bei direkter Verbindung der Auslassöffnung mit diesen aufzublasenden Räumen direkt in diese.
Wenn die Luftpumpe als Griff ausgebildet ist, wird zur Betätigung der Luftpumpe die den Griff umschliessende Hand alternierend geöffnet und geschlossen.
Die Luftansaugöffnung mit ihrem Rückschlagventil und die Luftauslassöffnung mit ihrem Rückschlagventil können an beliebigen Stellen des Schlauchstückes angebracht sein, sofern ihre Funktion (Luft ansaugen bzw. Luft in die aufblasbaren Räume ausstossen) erfüllt ist.
Um ein Aufsperren des Pumpenaussenkörpers bzw. des Griffes im unbenutzten Zustand zu vermeiden, werden vorzugsweise Verriegelungs- oder Halterungsmittel vorgesehen, die den Pumpenaussenkörper im zusammengeklappten Zustand halten. Hierzu können beispielsweise Druckknöpfe oder eine Druckleiste verwendet werden.
In einer weiteren vorzugsweisen Ausführungsform sind die Scharniere zwischen den Längsteilen mit den Federn kombiniert, wobei es insbesondere vorteilhaft ist, die Scharniere aus Kunststoff auszubilden. Bei einer geeigneten Formgebung während des Herstellungsverfahrens kann eine als Scharnier dienende Leiste mit seitlichen Ansätzen, die mit den Kanten der Längsteile verbunden sind, so ausgebildet werden, dass diese Leiste sowohl eine Scharnierfunktion als auch durch ihre seitlich wegstehenden Ansätze eine Federwirkung ausübt. Hierdurch lässt sich der Puepenaussenkörper sehr preiswert herstellen.
Es ist andererseits auch möglich, einen wesentlich teureren Pumpenaussenkörper oder Griff herzustellen, in.dem übliche Scharniere und' zusätzliche Federn verwendet werden.Auch die Terrlegelungsvorrichtung zum Festhalten in der geschlossenen Stellung kann durch zusätzliche Haken, die auch an der Seite des Griffes angebracht sein können, ausgeführt sein. Wenn in
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diesem Fall das Schlauchstück z.B. durch Kleben oder Druckknöpfe lösbar an der Innenwand des Pumpenaussenkörpers oder Griffes befestigt wird, wird der Pumpenaussenkörper oder Griff mehrfach für verschiedene Behälter verwendbar.
Bei billigen aufblasbaren doppelwand!gen Tragtaschen, die als Isolierbehälter dienen sollen, wird vorzugsweise das als Pumpenkammer dienende Schlauchstück aus dem gleichen Material hergestellt wie der Behälter selbst. Hierfür eignen sich handelsübliche Kunststoffolien. In diesem Fall kann das Schlauchstück der Pumpenkammer einstückig mit dem Behälter hergestellt werden.
Wenn die Luftpumpe als Griff ausgebildet ist, wenn also der Pumpenaussenkörper beim Tragen des Gegenstandes oder Behälters von der Hand umschlossen wird, wird dieser Griff vorzugsweise ergonomisch, d.h. der zu leistenden Arbeit optimal angepasst. Der äussere Querschnitt des zusammengeklappten oder geschlossenen Griffes ist rund oder oval ausgebildet und weist keine scharfen Kanten auf.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele an Hand der beigefügten Zeichnungen zur Erläuterung der Erfindung beschrieben.
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Figur 1 zeigt eine wärmeisolierende doppelwandige Tragtasche, die erfindungsgemäss mit einem als Luftpumpe ausgebildeten Griff versehen ist.
Figur 2 zeigt einen Schnitt durch einen Teil des Griffes nach Figur 1 mit der Auslassöffnung der Luftpumpe.
Figur 3 zeigt eine andere Ausführungsform einer aufgeblasenen wärmeisolierenden Tragtasche gemäss der Erfindung im Querschnitt.
Figur 4 zeigt einen Schnitt durch einen als Luftpumpe ausgebildeten Griff.
Figur 5 zeigt einen Schnitt durch den Griff nach Figur 4 im geöffneten Zustand.
Figur 6 zeigt einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform eines als Luftpumpe ausgebildeten Griffes.
Figur 7 zeigt einen Schnitt durch den Griff nach Figur 6 im zusammengedrückten Zustand.
Die in Figur 1 dargestellte wärmeisolierende doppelwandige Tragtasche weist einen FUllraum 1, einen erfindungsgemäss als Luftpumpe ausgebildeten Griff 2, der eine Verlängerung der einen Seitenwand des Füllraums 1 bildet, und eine Überschlaglasche 3 auf, die die Verlängerung der anderen Wandung des Füllraums 1 darstellt. Diese Lasche 3 wird nach dem Füllen der Tragtasche über den Griff 2 gezogen und verleiht der gefüllten Tragtasche Stabilität. Die Wandungen des Füllraums 1 sind jeweils doppelwandig, wodurch sich nach dem Aufblasen der Innenräume zwischen diesen Doppelwandungen die wärmeisolierende Wirkung ergibt. Durch eine Ansaugöffnung 4 wird in den als Luftpumpe ausgebildeten Griff 2 über ein Rückschlagventil 5 Luft aus der Umgebung angesaugt und durch eine Auslassöffnung 6, die in Figur 2 dargestellt ist, über ein zweites Rttckschlag-
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ventil 7 ausgestossen. Die eigentliche Pumpenkammer 8 befindet sich zwischen der Ansaugöffnung 4 und der Auslassöffnung 6. Sie wird in der vorliegenden Ausführungsform durch ein zylindrisches Schlauchstück aus flexiblem Material, wie z.B. Kunststoffolie, gebildet. Dieses Material ist vorzugsweise, das gleiche wie das der übrigen Tragtasche, also auch der doppe1-wandigen Wandung des Füllraums 1 und der überschlaglasche 3.
In einer einfachen Ausführungsform bestehen die Rückschlagventile 5 und 7 aus Lappen, die an einen Teil der Wandung um die Ansaug- bzw. Auslassöffnung angeschweisst sind und mit dem anderen Ende frei beweglich sind. Wenn in der Pumpenkammer ein Unterdruck entsteht, wird der Lappen des Rückschlagventils 5 an der Ansaugöffnung von dieser Ansaugöffnung abgezogen und lässt Luft ein. Der Lappen des Rückschlagventils 7 an der Auslassöffnung wird hingegen durch den Unterdruck angesaugt und verschliesst die Auslassöffnung 6. Sobald in der Pumpenkammer 8 ein überdruck erzeugt wird, schliesst sich das Rückschlagventil 5 an der Ansaugöffnung und das Rückschlagventil 7 an der Auslassöffnung öffnet sich, so dass die Luft durch die Auslassöffnung ausströmen kann. Der aufzublasende Innenraum oder die aufzublasenden Innenräume sind direkt oder über eine Leitung mit der Auslassöffnung 6 verbunden.
Figur 3 zeigt eine andere AusfUhrungsform einer wärmeisolierenden doppelwandigen Tragtasche im Querschnitt. Auch hier ist der Griff 2 erfindungsgemäss als Luftpumpe ausgebildet. Der aufblasbare Innenraum ist in diesem Fall die Wandung des Füllraums 1, die aus vielen parallel liegenden und untereinander verbundenen Schläuchen 9 besteht. Wärmeisolierende doppelwandige Tragtaschen dieser Art sind in der Deutschen Patentanmeldung P 23 39 078.5 beschrieben.
Zum Betätigen der Pumpe wird das Schlauchstuck 10, das die Pumpenkammer 8 bildet, mittels eines Pumpenauesenkörpers alternierend aufgeweitet und zusammengepresst. Figur 4 zeigt einen Purapenauasenkörper, der aus zwei Längsteilen 11 und 12 besteht, die
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über ein Scharnier 13 an einer ihrer Längskanten miteinander verbunden sind. Innerhalb dieser Längsteile sind Aussparungen vorgesehen, in die das Schlauchstück 10 eingelegt ist. Eine Federwirkung sorgt dafür, dass diese Längsteile 11 und 12 das Bestreben haben, sich zu öffnen, wie es in Figur 5 dargestellt ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Scharnier 13 aus dem gleichen zäh-harten Kunststoff wie die Längsteile 11 und 12 hergestellt. Eine Kombination eines Scharniers mit einer Feder ergibt sich dadurch, dass an einem zylindrischen Kunststoffstab, der das Scharnier 13 bildet, die Längsteile
11 und 12 seitlich angesetzt sind, so dass sie als entspanntes Formteil die in Figur 5 dargestellte Stellung annehmen. Da auch zäh—harter Kunststoff eine gewisse Elastizität besitzt, ist es möglich, durch Aufwenden von Kraft diese beiden Längsteile in eine Stellung, die der Figur 4 entspricht, zusammenzudrücken.
Wenn das Schlauchstück IO mit seiner Wandung an den Innenseiten der bewegbaren Längsteile 11 und 12 entsprechend bei 14 und 15 befestigt ist, wird das Schlauchstück durch das Öffnen und Schliessen der Längsteile 11 und 12 ebenfalls geöffnet und geschlossen. Folglich entsteht in der Pumpenkammer 8 alternierend ein unterdruck (beim Öffnen der Längsteile 11 und 12) und ein Überdruck (beim Zusammenpressen der Längsteile 11 und 12).
Damit der Griff nach dem Pumpen nicht ständig durch Fingerkraft zusammengedrückt werden muss, sind zur Halterung ein Druckknopf 16 mit Gegenknopf 17 zum Zusammenhalten der Längsteile 11 und
12 im geschlossenen Zustand vorgesehen. Hierbei können ebenfalls an sich bekannte Druckleisten verwendet werden.
Wenn das Schlauchstück 10 bei 14 bzw. 15 lösbar an den Längsteilen 11 bzw. 12 befestigt ist, kann der Pumpenaussenkörper von der Tragtasche entfernt werden und mehrfach wiederverwendet werden.
Bei einer Ausführungsform des Purapenaussenkörpers, der mehrfach
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wiederverwendet werden soll, kann auch ein übliches Scharnier 13 aus Metall vorgesehen werden. Die Federkraft, die die Längsteile geöffnet hält, wird dann durch zusätzliche Federn erzeugt,
Eine weitere Ausführungsform des Pumpenaussenkörpers ist in Figur 6 und 7 dargestellt. Längsteile 18a, 18b, 18c und 18d aus Kunststoff sind über wesentlich dünnwandigere Verbindungsteile 19a, 19b, 19c und 19d miteinander verbunden und bilden eine Zylinderoberfläche. Bei hinreichender Spannkraft des Kunststoffmaterials stellt sich diese zylindrische Form als entspannter Zustand ein. Innerhalb dieses zylindrischen Formteils ist ein Schlauchstück IO angeordnet, das die Pumpenkammer 8 bildet. Durch Umgreifen dieses zylindrischen hohlen Formteils mit der Hand und Zusammendrücken, wird der innere Hohlraum verkleinert, wie es in Figur 7 dargestellt ist. Das Schlauchstück 10 aus flexiblem Material wird dabei zusammengedrückt, wodurch Luft durch eine Auslassöffnung mit Rückschlagventil ausgepresst werden kann.
Falls bei den Ausführungsformen des Pumpenaussenkörpers nach Figur 6 und 7 die Spannkraft des Kunststoffmaterials nicht ausreicht, um den Unterdruck zu erzeugen, der benötigt wird, um Luft durch eine Ansaugöffnung mit Rückschlagventil anzusaugen, können in den dünnwandigen Zwischenstücken 19a bis 19d federnde Verstärkungen z.B. aus Metall angebracht werden. In dieser Ausführungsform kann das Schlauchstück 10 auch entfallen, wenn der Pumpenaussenkörper selbst luftdicht hergestellt werden kann.
Wenn der Pumpenaussenkörper selbst jedoch nicht luftdicht ist, wird ein Schlauchstück 10 aus flexiblem Material an den dickwandigen Stegen 18a bis 18d an deren Innenseite befestigt.
Bei einfachen Ausführungsformen der Luftpumpe wird es ausreichend sein, statt der vier in Figur 6 dargestellten dicken Abschnitte 18a, 18b, 18c und 18d nur zwei sich gegenüberliegende dickwandige Vorsprünge vorzusehen, von denen der eine mit der
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rechten Hand und der andere mit der linken Hand gegriffen werden. Durch Zusammendrücken und Auseinanderziehen wird die Pumpwirkung erzielt. Hierbei kann eher von einer blasebalgartigen Betätigung gesprochen werden.
Bei allen Ausführungsformen der Luftpumpe als Griff ist die äusßere Form des Pumpenkörpers vorzugsweise rund oder oval, damit eine angenehme Tragwirkung erzielt wird.
Wenn der erfindungsgemässe Behälter ein aufblasbares Tier oder eine Figur ist, bei der durch das Aufblasen des Innenraums die eigentliche Figur ihre Gestalt erhält, wird die Luftpumpe an einer Stelle angebracht, an der sie weder Form noch Aussehen der Figur beeinträchtigt, wie z.B. am Schwanz eines Schwimmtieres. In diesem Fall wird die äussere Form des Pumpenaussenkörpers nicht durch die Zweckmässigkeit bei der Handhabung sondern mehr durch die äussere Form bestimmt. Insbesondere eine Ausbildung des Pumpenaussenkörpers nach der in Figur 6 angegebenen Ausfuhrungsform kann durch Abwandlungen eine grösstmögliehe Anpassung an eine gewünschte Gestalt ermöglichen.
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Claims (14)

  1. Patentansprüche
    ©Tragbarer Behälter mit aufblasbarem Innenraum oder aufblasbaren Doppelwänden, dadurch gekennzeichnet , dass ein Teil des Behälters, vorzugsweise der Griff (2), als Luftpumpe ausgebildet ist.
  2. 2. Behälter nach Anspruch l,dad urch gekennzeichnet , dass die Pumpenkammer (8) der Luftpumpe ein geschlossenes Schlauchstück (1O) oder eine Blase aus flexiblem Material ist, die eine mit Rückschlagventil (5) versehene Ansaugöffnung (4) und eine ebenfalls mit Rückschlagventil (7) versehene Auslassöffnung (6) enthält, und dass der Pumpenaussenkörper aus zwei oder mehreren gegeneinander bewegbaren Teilen (11,12; 18a-18d) besteht, zwischen denen das Schlauchstück (10) oder die Blase durch diese zusammenpressbar angeordnet ist.
  3. 3. Behälter nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet , dass die Wandung des Schlauchstückes (lo) (bei 14 bzw. 15) an der Innenseite der bewegbaren Teile (11,12; 18a-d) befestigt ist.
  4. 4. Behälter nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet , dass die Wandung des Schlauchstückes (1O) an der Innenseite der bewegbaren Teile (11,12) lösbar befestigt ist.
  5. 5. Behälter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dad urch gekennzeichnet , dass die bewegbaren Teile (11,12) des Pumpenaussenkörpers über Scharniere (13) miteinander verbunden sind und dass unter Vorspannung stehende Federn zwischen jeweils zwei Teilen vorgesehen sind, die diese beiden jeweiligen Teile in ihren gröestmöglichen gegenseitigen.Abstand pressen.
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  6. 6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , dass die Scharniere (13) als die unter Vorspannung stehenden Federn ausgebildet sind.
  7. 7. Behälter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch tgekennzeichnet , dass die Scharniere (13) und/ oder die Federn aus Kunststoff sind.
  8. 8. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharniere (13) und/oder die Federn aus dem gleichen Material wie der Pumpenaussenkörper hergestellt sind.
  9. 9. Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpenaussenkörper als Griff (2) ausgebildet ist und aus zwei Längsteilen (11,12) besteht, die Jeweils entlang einer Kante über ein oder mehrere Scharniere (13) miteinander auf- und zusammenklappbar verbunden sind, dass die Wandung des geschlossenen Schlauchstückes (10) an den beiden Innenseiten (bei 14,15) der beiden Längsteile (11,12) befestigt sind und dass eine oder mehrere Federn zwischen den Längsteilen vorgesehen sind, durch deren Vorspannung die Längsteile in aufgeklapptem Zustand gehalten werden.
  10. 10. Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche ,dadurch gekennzeichnet, dass an den gegeneinander bewegbaren Teilen lösbare Haltemittel (Druckknopf, Druckleiste, 16,17) vorgesehen sind, die die bewegbaren Teile (11,12) im zusammengeklappten Zustand festhalten.
  11. 11. Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche ,dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpenaussenkörper als Griff (2) ausgebildet ist und im zusammengeklappten Zustand eine für die Griffunkti-
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    on ergonomisch günstige, vorzugsweise runde oder ovale Querschnittsform aufweist.
  12. 12. Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet , dass die mit Rückschlagventil (7) versehene Luftauslassöffnung (6) der Pumpenkammer (8) mit dem aufblasbaren Innenraum des Behälters oder dem bzw. den aufblasbaren Innenraum bzw. -räumen (9) der doppelwandigen Wand des Behälters verbunden ist.
  13. 13. Behälter nach Anspruch 12,dadurch gekennzeichnet , dass das Wandmaterial der Pumpenkammer (8) gleich dem des übrigen Behälters ist und dass die Pumpenkammer (8) der Luftpumpe einstückig mit dem Behälter verbunden ist.
  14. 14. Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, , dadurch gekennzeichnet , dass er als wärmeisolierende doppelwandige Tragtasche ausgebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3813218A1 (de) * 1988-04-20 1989-11-02 H & V Konzeption Design Planun Transportables kuehl- und schutzbehaeltnis fuer waren, insbesondere fuer lebensmittel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3813218A1 (de) * 1988-04-20 1989-11-02 H & V Konzeption Design Planun Transportables kuehl- und schutzbehaeltnis fuer waren, insbesondere fuer lebensmittel

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