DE102015109783B3

DE102015109783B3 - Manuelle Luftpumpe, welche zum Aufpumpen eines schlauchlosen Reifens angepasst ist

Info

Publication number: DE102015109783B3
Application number: DE102015109783.4A
Authority: DE
Inventors: Patentinhaber gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2015-06-18
Filing date: 2015-06-18
Publication date: 2016-08-18
Anticipated expiration: 2035-06-19

Abstract

Eine Luftpumpe (10) weist eine Aufpumpvorrichtung (20) und eine Luftspeichervorrichtung (30) auf. Die Aufpumpvorrichtung weist eine Basis (21), einen Zylinder (22) und eine Kolbenstange (23) auf. Ein Ende des Zylinders (22) ist mit der Basis (21) verbunden. Die Kolbenstange (23) ist innerhalb des Zylinders (22) verschiebbar angeordnet und mit einem Kolben zum Drücken von Luft verbunden. Die Basis (21) weist eine Passage (25) auf, die mit dem Zylinder (22) verbunden ist. Ein Schlauch (26) ist mit der Basis (21) verbunden und ist mit der Passage (25) verbunden, und ein zur Basis (21) entgegengesetztes Ende des Schlauchs (26) ist mit einem Mundstück (27) verbunden. Das Mundstück (27) weist einen Schalter (271) auf, welcher angepasst ist, um das Mundstück (27) wahlweise zu öffnen oder zu schließen. Die Luftspeichervorrichtung (30) weist eine Kammer (34) auf, die mit der Passage (25) verbunden ist.

Description

Hintergrund der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Luftpumpe, und insbesondere eine Luftpumpe, welche zum Aufpumpen eines schlauchlosen Reifens angepasst/geeignet ist.
Da eine Menge von Luft, welche mittels eines einzelnen Pumpvorgangs einer herkömmlichen manuellen Luftpumpe gepumpt werden kann, klein ist, ist es schwierig, diese manuelle Luftpumpe für einen schlauchlosen Reifen zu verwenden, in welchen ein großes Volumen von Luft hineingepumpt wird und in welchem eine Adhäsion eines Passabschnitts zwischen einem Rand (z. B. einem Felgenrand) und dem Reifen beibehalten werden muss.
Deshalb wird die manuelle Luftpumpe für Fahrräder der nicht häufig zum Aufpumpen des schlauchlosen Reifens verwendet, und im Allgemeinen wird in vielen Fällen für den gleichen Zweck einen Kompressor verwendet. Aber der Kompressor kann sperrig, laut und teuer sein und der Kompressor kann nicht in den Außeneinsatz mitgenommen werden, wo Dichtungsaufgaben (z. B. Reifenaufpumpaufgaben eines schlauchlosen Reifens) manchmal notwendig sind.
Zusätzlich wird eine Aufpumpvorrichtung mit einer wechselbaren CO2 Patrone zum Hineingeben von Luft für eine kurze Zeit in den schlauchlosen Reifen verwendet. Hier ist Hochdruckgas in die wechselbare CO2 Patrone hinein eingegeben. Ein Verbindunganschluss ist an einem Spitzenende der CO2 Patrone geformt, und ein Ausgabe-Einstellungsventil ist lösbar mit dem Verbindunganschluss verbunden. Gas wird ausgehend von einem Luftausgabeanschluss des Ausgabe-Einstellungsventils in den schlauchlosen Reifen hinein eingegeben.
Jedoch ist es notwendig, eine neue CO2 Patrone zu kaufen, wann immer die Verwendung der CO2 Patrone beendet ist. Es ist unkomfortabel, falls eine neue CO2 Patrone nicht bereit ist, wenn es notwendig ist, und es ist nicht ökonomisch für die Nutzer.
DE 102 25 207 B4 offenbart eine Luftpumpe mit einem Druckspeicher, zeigt aber keine weiteren Details, die für einen schlauchlosen Reifen hilfreich wären.
WO 2013/182 608 A1 offenbart ein Umschaltelement, das zwischen eine Pumpe, einen Reifen und einen Luftspeicher geschaltet werden kann und den Luftdurchfluss zwischen den verschiedenen Anschlusselementen verschließen und öffnen kann. Nachteilig ist, dass die Anordnung mit einem extra Luftspeicher sperrig und unhandlich ist.
US 8 721 296 B1 offenbart eine Luftpumpe mit einem Druckspeicher, zeigt aber keine weiteren Details, die für einen schlauchlosen Reifen hilfreich wären.
US 2003 0221 724 A1 offenbart eine Luftpumpe ohne Schlauch.
US 2003 019 26 19 A1 offenbart eine schlauchlose Luftpumpe.
DE 10 2005 001 269 B3 offenbart ein Mundstück mit einem Schalter zum Öffnen und Schließen des Luftdurchgangs, zeigt aber keine weiteren Details, die für einen schlauchlosen Reifen hilfreich wären.
Deshalb besteht eine Notwendigkeit für eine neue manuelle Luftpumpe mit einer einfach erkennbaren Größenanzeige (z. B. für einen Luftdruckwert), um die oben genannten Nachteile zu lindern und/oder zu verhindern.
Kurze Beschreibung der Erfindung
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es die Hauptaufgabe, eine Luftpumpe bereitzustellen, welche eine Aufpumpvorrichtung und eine Luftspeichervorrichtung aufweist. Die Aufpumpvorrichtung weist eine Basis, einen Zylinder und eine Kolbenstange auf. Ein Ende des Zylinders ist mit der Basis verbunden. Die Kolbenstange ist verschiebbar innerhalb des Zylinders angeordnet und mit dem Kolben zum Drücken von Luft verbunden. Die Basis weist eine Passage auf, welche (z. B. fluidmäßig) mit dem Zylinder verbunden ist. Ein Schlauch ist mit der Basis verbunden und ist mit der Passage (z. B. fluidmäßig) verbunden, und ein der Basis entgegengesetztes Ende des Schlauchs ist mit einem Mundstück/Kopfstück (z. B. einem Ventilaufsatz) verbunden. Das Mundstück weist einen Schalter auf, welcher eingerichtet ist, um das Mundstück wahlweise (z. B. alternierend) zu öffnen und/oder zu schließen. Die Luftspeichervorrichtung weist eine Kammer zum Speichern von komprimierter Luft auf, welche mit der Passage (z. B. fluidmäßig) verbunden ist.
Wenn die Kammer unter Druck gesetzt ist, um einen angemessenen Druckwert zu erreichen, wird der Schalter umgestellt/betätigt, um das Mundstück zu öffnen, um die komprimierte Luft freizugeben, um in den schlauchlosen Reifen hinein zu drängen, wobei ein Wulst (z. B. eine Dichtlippe/ein Dichtrand) des schlauchlosen Reifens platziert wird (z. B. vorspringt) (z. B. an eine Felge angelegt wird).
Die veranschaulichenden Ausführungsformen werden im Licht der folgenden detaillierten Beschreibung zusammen mit den Zeichnungen klarer werden.
Beschreibung der Zeichnungen
1 ist eine perspektivische Ansicht einer Luftpumpe gemäß der vorliegenden Erfindung.
2 ist eine perspektivische Explosionsansicht der Luftpumpe von 1.
3 ist eine Querschnittansicht der Luftpumpe von 1.
4 ist eine perspektivische Ansicht einer Luftpumpe von 1 und zeigt ein Mundstück, welches an einem schlauchlosen Reifen angebracht ist.
5 ist eine weitere Ansicht der Luftpumpe von 3 und zeigt eine Kolbenstange, welche sich innerhalb eines Zylinders fortbewegt, um Luft zu drücken (z. B. zu komprimieren) und in eine Kammer hinein zu laden.
6 ist eine weitere Ansicht der Luftpumpe von 3 und zeigt die Kammer, welche die komprimierte Luft speichert.
7 ist eine weitere Ansicht der Luftpumpe von 4 und zeigt einen Schalter, welcher umgelegt wird/ist, um die die komprimierte Luft freizugeben, sodass diese in den schlauchlosen Reifen drängen kann.
8 ist eine weitere Ansicht der Luftpumpe von 6 und zeigt komprimierte Luft in der Kammer, welche freigegeben werden soll.
Detaillierte Beschreibung
Die 1 bis 8 zeigen eine Luftpumpe 10 gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Luftpumpe 10 weist eine Aufpumpvorrichtung 20 und eine Luftspeichervorrichtung 30 auf.
Die Aufpumpvorrichtung 20 weist auf eine Basis 21, einen Zylinder 22, eine Kolbenstange 23, eine äußere Ringwand 24 (z. B. allgemein: eine Gehäusewand) und eine Passage 25. Ein Ende des Zylinders 22 ist mit der Basis 21 verbunden. Die Kolbenstange 23 ist verschiebbar innerhalb des Zylinders 22 angeordnet und mit einem Kolben zum Drücken von Luft im Zylinder 22 verbunden. Die äußere Ringwand 24 ist an einer Seite des Zylinders 22 entlang diesem angeordnet. Die äußere Ringwand 24 und der Zylinder 22 sind miteinander verbunden und sind bevorzugt als ein Stück/einstückig geformt. Ein Aufnahmeraum 241 ist in Längsrichtung zwischen der äußere Ringwand 24 und dem Zylinder 22 geformt. Die Passage 25 ist in der Basis 21 geformt und mit dem Zylinder 22 verbunden.
Ein Schlauch 26 ist mit der Basis 21 verbunden und ist mit der Passage 25 verbunden, und ein zur Basis 21 entgegengesetztes Ende des Schlauchs 26 ist mit einem Mundstück/Kopfstück 27 (z. B. einem Ventilaufsatz) verbunden. Das Mundstück 27 weist einen Schalter 271 (z. B. einen Knopf) auf, welcher angepasst ist, um wahlweise (z. B. alternierend) das Mundstück 27 zu öffnen oder/und zu schließen. Der Schalter 271 kann relativ zum Mundstück 27 zwischen einer Aufpumpposition und einer Ladeposition umgelegt/geschaltet (z. B. auch gedrückt) werden.
Die Aufpumpvorrichtung 20 weist weiter ein Manometer 28 auf, welches mit der Passage 25 verbunden ist und an einem Ende der äußeren Ringwand 24 entgegengesetzt zur Basis 21 angebracht ist.
Die Luftspeichervorrichtung 30 weist ein Rohr 31, ein erstes Verbindungselement 32, ein zweites Verbindungselement 33 und eine Kammer 34 auf. Das Rohr 31 ist im Aufnahmeraum 241 aufgenommen. In der Ausführungsform ist das Rohr 31 schräg/schief im Aufnahmeraum 241 angeordnet. Das Rohr 31 formt die Kammer 34. In der Ausführungsform befindet sich ein Durchmesser eines Querschnitts des Rohrs 31 in einem Bereich von (z. B. etwa) 20 mm bis 40 mm und befindet sich eine Längsrichtungslänge des Rohrs 31 in einem Bereich von (z. B. etwa) 300 mm bis 600 mm. Das Rohr 31 weist ein erstes Ende und ein zweites Ende auf, welches vom ersten Ende im Abstand angeordnet ist. Das erste Verbindungselement 32 befindet sich zwischen dem ersten Ende des Rohrs 31 und der Basis 21, um zu bedingen, dass die Kammer 34 und die Passage 25 miteinander (z. B. fluidmäßig) verbunden sind. Das zweite Verbindungselement 33 befindet sich zwischen dem zweiten Ende des Rohrs 31 und dem Manometer 28, um zu bedingen, dass das Manometer 28 und die Passage 25 miteinander (z. B. fluidmäßig) verbunden sind, sodass das Manometer 28 den Druckwert der Luft durch die/in der Passage 25 messen und anzeigen kann. Die Kammer 34 ist mit der Passage 25 verbunden.
Das Mundstück 27 ist geeignet mit/an einem Ventil eines schlauchlosen Reifens 90 befestigt (in der 4 gezeigt), und der Schalter 271 wird in die Ladeposition umgelegt/geschaltet, um das Mundstück 27 zu schließen. Die Kolbenstange 23 ist innerhalb des Zylinders 22 hin und her bewegbar, um die Luft, welche zum Schlauch 26 und zu der Kammer 34 durch die Passage 25 strömt, zu drücken, sodass die Kammer 34 unter Druck gesetzt wird, und das Manometer 28 zeigt den Druckwert der Kammer 34 (z. B. auch der Passage 25) an.
Wenn die Kammer 34 unter Druck gesetzt ist, um einen angemessen Druckwert zu erreichen, der vom Manometer 28 gemessen wird, wird der Schalter 271 von der Ladeposition in die Aufpumpposition umgelegt/geschaltet, um das Mundstück 27 zu öffnen, sodass die komprimierte Luft in der Kammer 34 freigegeben wird und in den schlauchlosen Reifen 90 hinein drängt, wodurch der Wulst des schlauchlosen Reifens 90 platziert wird (z. B. schlagartig an die Felge/den Felgenrand gedrückt wird).
Obwohl die spezifischen Ausführungsformen gezeigt und beschrieben wurden, sind zahlreiche Modifikationen und Variationen immer noch möglich, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Der Umfang der Erfindung wird durch die angehängten Ansprüche beschränkt.

Claims

Eine Luftpumpe (10), aufweisend: eine Aufpumpvorrichtung (20), aufweisend eine Basis (21), einen Zylinder (22) und eine Kolbenstange (23), wobei ein Ende des Zylinders (22) mit der Basis (21) verbunden ist, wobei die Kolbenstange (23) verschiebbar innerhalb des Zylinders (22) angeordnet ist und mit einem Kolben verbunden ist, wobei die Basis (21) eine Passage (25) aufweist, die mit dem Zylinder (22) verbunden ist, wobei ein Schlauch (26) mit der Basis (21) verbunden ist und mit der Passage (25) verbunden ist, wobei ein zur Basis (21) entgegengesetztes Ende des Schlauchs (26) mit einem Mundstück (27) verbunden ist, wobei das Mundstück (27) einen Schalter (271) aufweist, welcher angepasst ist, um das Mundstück (27) wahlweise zu öffnen oder zu schließen, und eine Luftspeichervorrichtung (30), welche eine Kammer (34) aufweist, die mit der Passage (25) verbunden ist.
Die Luftpumpe (10) gemäß Anspruch 1, wobei die Luftspeichervorrichtung (30) ein Rohr (31) aufweist, das die Kammer (34) formt, wobei sich ein Durchmesser eines Querschnitts des Rohrs (31) in einem Bereich von 20 mm bis 40 mm befindet, wobei sich eine Längsrichtungslänge des Rohrs (31) in einem Bereich von 300 mm bis 600 mm befindet.
Die Luftpumpe (10) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei sich eine äußere Ringwand (24) entlang einer Seite des Zylinders (22) befindet, wobei die äußere Ringwand (24) und der Zylinder (22) miteinander verbunden sind und als ein einzelnes Teil geformt sind, wobei ein Aufnahmeraum (241) in der Längsrichtung zwischen der äußeren Ringwand (24) und dem Zylinder (22) geformt ist, wobei das Rohr (31) im Aufnahmeraum (241) aufgenommen ist.
Die Luftpumpe (10) gemäß Anspruch 3, wobei das Rohr (31) im Aufnahmeraum (241) schräg angeordnet ist.
Die Luftpumpe (10) gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Aufpumpvorrichtung (20) weiter ein Manometer (28) aufweist, welches mit der Passage (25) verbunden ist.
Die Luftpumpe (10) gemäß Anspruch 5, wobei das Manometer (28) an einem zur Basis (21) entgegengesetzten Ende der äußeren Ringwand (24) angeordnet ist.
Die Luftpumpe (10) gemäß Anspruch 5 oder 6, wobei die Luftspeichervorrichtung (30) ein erstes Verbindungselement (32) und ein zweites Verbindungselement (33) aufweist, wobei das Rohr (31) ein erstes und ein zweites Ende aufweist, welches vom ersten Ende im Abstand ist, wobei sich das erste Verbindungselement (32) zwischen dem ersten Ende des Rohrs (31) und der Basis (21) befindet, um zu bedingen, dass die Kammer (34) und die Passage (25) miteinander verbunden sind, wobei sich das zweite Verbindungselement (33) zwischen dem zweiten Ende des Rohrs (31) und dem Manometer (28) befindet, um zu bedingen, dass das Manometer (28) und die Passage (25) miteinander verbunden sind.