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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Pumpe, vorzugsweise eine Fahrradpumpe, die zum Pumpen mit hohem Druck/geringem Volumen oder mit niedrigem Druck/großem Volumen geeignet ist.
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Im Allgemeinen werden Fahrradreifen mit Pumpen aufgepumpt, die ein großes Volumen an Luft pro Hub pumpen können. Jedoch müssen Stoßdämpfer, die eine geläufige Ausstattung sind, Radfahrern ein komfortableres Radfahren zu ermöglichen, mit einer Pumpe aufgepumpt werden, die ein geringes Volumen mit großem Druck pro Hub pumpen kann, so dass herkömmliche Pumpen, die ein großes Volumen an Luft pro Hub pumpen, nicht zum Aufpumpen von Stoßdämpfern geeignet sind, da die Luft aus diesen Pumpen mit niedrigem Druck ausgestoßen wird und die Luftmenge wahrscheinlich viel zu groß ist, was es schwierig macht, die Luftmenge zu steuern.
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Aus dem
US Patent 5676529 ist eine kompakte Handpumpe zum Pumpen mit hohem Druck oder wahlweise großem Volumen bekannt. Die Pumpe weist einen Pumpenkopf, einen Außenzylinder, einen Zwischenzylinder, einen Innenzylinder und eine Endkappe auf. Der Pumpenkopf ist mit einem Ende des Zwischenzylinders verbunden. Der Außenzylinder ist auf den Zwischenzylinder aufschiebbar um diesen herum montiert und kann relativ zu dem Zwischenzylinder bewegt werden. Der Innenzylinder ist fest mit dem Außenzylinder verbunden. Die Endkappe ist mit dem hinteren Ende des Außenzylinders im Schraubeingriff und kann zum selektiven Verschließen des hinteren Endes des Außenzylinders, das auch das hintere Ende der Pumpe ist, bewegt werden. Während der Benutzung wird der Außenzylinder gegriffen und relativ zu dem Zwischenzylinder bewegt, und falls die Endkappe den Außenzylinder verschließt, kann die Pumpe eine große Menge an Luft pumpen, und kann für einen Gegenstand verwendet werden, der mit niedrigem Druck aufgepumpt werden kann. Falls die Endkappe den Außenzylinder nicht verschließt, kann die Pumpe eine geringe Menge an Luft pumpen und kann für einen Gegenstand verwendet werden, der mit hohem Druck aufgepumpt wird. Jedoch weist die Pumpe einige Probleme auf. Ein Problem besteht darin, dass die Endkappe eine Erhöhung der Herstellungskosten mit sich bringt und die Struktur im Inneren eher komplex ist, was akkumulierte Toleranzen mit sich bringt. Ein anderes Problem besteht darin, dass Nutzer dazu neigen zu vergessen, die Endkappe in eine geeignete Stellung zu stellen, in Folge dessen eine unkorrekte Luftmenge pro Hub gepumpt wird. Ein noch anderes Problem besteht darin, dass es Zeit kostet, die Endkappe zwischen den Modi zu verstellen, und Zeitverlust könnte für einen Radfahrer entscheidend sein, der die Pumpe während eines Radrennwettkampfes benutzt. Außerdem kann die Pumpe nicht zum Aufpumpen eines Stoßdämpfers verwendet werden.
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Die Erfindung schafft eine Pumpe, mit der die Nachteile des Standes der Technik vermieden oder zumindest verringert werden.
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Die Pumpe gemäß der Erfindung ist zum Pumpen wahlweise von Luft mit hohem Druck/geringem Volumen oder mit niedrigem Druck/großem Volumen geeignet. Die Pumpe weist einen ersten Ventilanschluss zum Kuppeln mit einem aufzublasenden Gegenstand, eine erste Zylinderbaugruppe, an der die erste Ventilanordnung befestigt ist und die mit der ersten Ventilanordnung in Strömungsverbindung steht, und einen Stößel auf, der in der ersten Zylinderbaugruppe fest angeordnet ist und an seinem einen Ende einen Kolben aufweist. Darüber hinaus weist die Pumpe einen zweiten Ventilanschluss zum Kuppeln mit einem aufzublasenden Gegenstand und eine zweite Zylinderbaugruppe auf, die in der ersten Zylinderbaugruppe bewegbar aufgenommen ist und mit der ersten Zylinderbaugruppe in Strömungsverbindung steht, und die mit dem zweiten Ventilanschluss verbunden ist und mit der zweiten Ventilanordnung in Strömungsverbindung steht. Die zweite Zylinderbaugruppe weist ferner einen daran angeordneten zweiten Kolben auf, der in der ersten Zylinderbaugruppe zurückgehalten wird. Die zweite Zylinderbaugruppe weist ein erstes Rohr auf, in dem der Stößel bewegbar aufgenommen ist. Wenn die Pumpe benutzt wird, wird die zweite Zylinderbaugruppe relativ zu der ersten Zylinderbaugruppe hin- und herbewegt, wobei die zweite Zylinderbaugruppe und die erste Zylinderbaugruppe in zueinander entgegengesetzte Richtungen bewegt werden. Luft in der ersten Zylinderbaugruppe wird aus der ersten Ventilanordnung mittels des zweiten Kolbens gedrückt und mit niedrigem Druck und großem Volumen gepumpt, und Luft in dem ersten Rohr wird aus der zweiten Ventilanordnung mittels des ersten Kolbens gedrückt und mit hohem Druck bei geringem Volumen gepumpt.
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Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
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1 eine perspektivische Ansicht einer Pumpe gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, wobei die Pumpe zusammengeschoben ist (Ruhezustand);
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2 eine perspektivische Ansicht der Pumpe gemäß 1, in auseinandergezogenem Zustand;
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3 eine Explosionsansicht der Pumpe gemäß 1;
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4 eine andere Explosionsansicht der Pumpe gemäß 1, aus einem anderen Winkel betrachtet;
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5 eine Querschnittsansicht der Pumpe gemäß 1;
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6 eine Querschnittsansicht der Pumpe gemäß 1, die in den auseinandergezogenen Zustand bewegt wird;
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7 eine Querschnittsansicht der Pumpe gemäß 1, in auseinandergezogenem Zustand;
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8 eine Querschnittsansicht der Pumpe gemäß 1, die zusammen geschobenen wird;
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9 zeigt die Pumpe gemäß 1, die zum Aufpumpen eines Luftreifens benutzt wird;
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10 zeigt die Pumpe gemäß 1, die zum Aufpumpen eines Stoßdämpfers benutzt wird;
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11 eine perspektivische Ansicht einer Pumpe gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, wobei die Pumpe zusammengeschoben ist (Ruhezustand);
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12 eine Querschnittsansicht der Pumpe gemäß 11.
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In den 1 bis 10 ist eine Pumpe 10 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung dargestellt, die wahlweise zum Pumpen von Luft mit hohem Druck bei geringem Volumen oder zum Pumpen mit niedrigem Druck und großem Volumen geeignet ist. Die Pumpe 10 weist einen ersten Ventilanschluss 10 mit einem Verbindungsendabschnitt 11 auf, der eine Außenumfangswand, von der ein erster Verbindungsabschnitt 111 gebildet wird, und eine Innenumfangswand aufweist, von der ein zweiter Verbindungsabschnitt 112 gebildet wird. Gemäß dieser Ausführungsform weist der Verbindungsendabschnitt 11. einen Außengewindeabschnitt, der den ersten Verbindungsabschnitt 111 bildet, und einen Innengewindeabschnitt auf, der den zweiten Verbindungsabschnitt 112 bildet. Der erste Ventilanschluss 10 weist ferner eine Auslassmündung 12 auf, in/an welcher das Ventil eines aufzublasenden Gegenstandes aufgenommen werden kann. Wenn die Pumpe in Benutzung ist, wird Luft aus der Auslassmündung 12 heraus und durch das Ventil des aufzublasenden Gegenstandes hindurch in den Gegenstand gedrückt bzw. geblasen. Die Auslassmündung 12 weist eine an der Außenumfangswand des ersten Ventilanschlusses 10 gebildete Öffnung auf. Der erste Ventilanschluss 10 weist ferner eine Abdeckung 13 auf, die zum selektiven Verschließen oder Öffnen der Auslassmündung 12 ausgebildet ist, so dass die Auslassmündung 12 mittels der Abdeckung 13 verschlossen werden kann, wenn kein Ventil an der Auslassmündung 12 positioniert ist, und somit das Eindringen von Staub/Schmutz in die Auslassmündung 12 vermieden werden kann.
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Die Pumpe 10 weist ferner eine erste Zylinderbaugruppe 20 mit einem Zylinder, der ein erstes freies Ende 201, ein zweites freies Ende 202 und einen Verbindungsendabschnitt 21 aufweist, welcher an dem ersten freien Ende 201 ausgebildet ist, und einem Randabschluss 22 auf, der an dem zweiten freien Ende 202 angeordnet ist. Der erste Verbindungsendabschnitt 21 ist mit dem ersten Verbindungsabschnitt 111 im Eingriff, so dass der erste Ventilanschluss 10 und die erste Zylinderbaugruppe 20 aneinander befestigt sind. Bei der dargestellten Ausführungsform weist der Zylinder der ersten Zylinderbaugruppe 20 eine Innenumfangswand mit einem Gewindeabschnitt auf, von dem der Verbindungsendabschnitt 21 gebildet wird. Ferner erstreckt sich der Randabschluss 22 von der Außenumfangswand 203 des Zylinders der ersten Zylinderbaugruppe 20 radial nach innen und begrenzt eine durch den Randabschluss 22 hindurchgehende Mündungsöffnung 221. Darüber hinaus weist die Außenumfangswand 203 des Zylinders der ersten Zylinderbaugruppe 20 einen gleichmäßigen Durchmesser auf, der dem Durchmesser der Außenumfangswand 101 des ersten Ventilanschlusses 10 entspricht, so dass die Außenumfangswand 101 des ersten Ventilanschlusses 10 und die Außenumfangswand 203 des Zylinders der ersten Zylinderbaugruppe 20 miteinander fluchten.
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Die Pumpe 10 weist ferner einen Stößel 30 auf, der in dem Zylinder der ersten Zylinderbaugruppe 20 festgelegt ist. Der Stößel 30 weist einen Befestigungsendabschnitt 31 auf, der mit dem zweiten Verbindungsabschnitt 112 des ersten Ventilanschlusses 10 im Eingriff ist und diese miteinander verbindet. Der Befestigungsendabschnitt 31 ist an einem der zwei Endabschnitte des Stößels 30 angeordnet. Der Befestigungsendabschnitt 31 weist einen Bund (Flansch) mit einem Außengewindeabschnitt 311 auf, der mit dem zweiten Verbindungsabschnitt 112 im Eingriff ist. Der Befestigungsendabschnitt 31 ist ferner mit wenigstens einer Öffnung 312 versehen. Darüber hinaus weist der Stößel 30 einen Kolben 32 auf, der an dem anderen der zwei Endabschnitte angeordnet ist.
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Die Pumpe 10 weist ferner einen zweiten Ventilanschluss 40 und eine zweite Zylinderbaugruppe 50 auf. Die zweite Zylinderbaugruppe 50 weist ein erstes Rohr 51 mit einem ersten freien Ende 511 und einem zweiten freien Ende 512 und ein zweites Rohr 52 auf, das vorzugsweise weich und flexibel ist. Das zweite Rohr 52 weist einen ersten Endabschnitt auf, der mit dem ersten freien Ende 511 des ersten Rohres gekuppelt ist, wobei der andere Endabschnitt des zweiten Rohres 52 mit dem zweiten Ventilanschluss 40 gekuppelt ist. Das erste Rohr 51, das zweite Rohr 52 und der zweite Ventilanschluss 40 stehen miteinander in Strömungsverbindung. Der zweite Ventilanschluss 40 weist einen Verbindungsabschnitt 41 auf, der mit dem anderen (d. h., dem freien) Endabschnitt des zweiten Rohres 52 verbunden ist, so dass der zweite Ventilanschluss 40 und das zweite Rohr 52 miteinander verbunden sind. Der zweite Ventilanschluss 40 weist ferner eine Auslassmündung 42 auf, von der eine Öffnung an der Endwand 401 gebildet wird, in welcher das Ventil eines aufzublasenden Gegenstandes aufgenommen werden kann. Wenn die Pumpe in Benutzung ist, wird Luft aus der Auslassmündung 42 heraus und durch das Ventil des aufzublasenden Gegenstandes hindurch in den Gegenstand gepresst bzw. geblasen. Ferner ist das erste Rohr 51 der zweiten Zylinderbaugruppe 50 bewegbar in dem Zylinder der ersten Zylinderbaugruppe 20 aufgenommen, wobei der Stößel 30 bewegbar in dem ersten Rohr 51 aufgenommen ist. Das erste Rohr 51 weist ferner an seinem ersten freien Ende 511 einen an der Außenumfangswand ausgebildeten Aufnahmeendabschnitt 513 auf, wobei an seinem zweiten freien Ende 512, das in den Zylinder der ersten Zylinderbaugruppe 20 hineinragt, ein Kolben 514 mit einer darin ausgebildeten Öffnung 5141 angeordnet ist. Darüber hinaus ist der Kolben 514 zum Zusammenwirken mit dem Randabschluss 22 am freien Ende des Zylinders der ersten Zylinderbaugruppe 20 derart ausgebildet, dass die Bewegung der Zylinderbaugruppe 50 relativ zu der Zylinderbaugruppe 20 beschränkt ist, so dass das erste Rohr 51 nicht vollständig aus dem Zylinder der ersten Zylinderbaugruppe 20 herausgezogen werden kann.
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Die Pumpe 10 weist ferner eine Rohrbaugruppe 60 auf, die gemäß dem in der Zeichnung dargestellten ersten Ausführungsbeispiel ein Außenrohr (bzw. Hülse) und ein Innenrohr 63 aufweist. Die Rohrbaugruppe 60 ist mit der zweiten Zylinderbaugruppe 50 verbunden, wobei das zweite Rohr 52 der ersten Zylinderbaugruppe 50 in der Rohrbaugruppe 60 aufgenommen ist. Die Rohrbaugruppe 60 ist zur Verwendung als Handgriff während des Pumpens ausgebildet und wird bei der Bewegung der zweiten Zylinderbaugruppe 50 relativ zu der ersten Zylinderbaugruppe 20 mit der zweiten Zylinderbaugruppe 50 bewegt. Ferner weist die Rohrbaugruppe 60 einen ersten Endabschnitt 601, an dem ein Anschlagstopfen angeordnet sein kann, einen zweiten Endabschnitt 602, eine Rippe bzw. einen Flansch 603 und einen Verbindungsendabschnitt 604 auf. Die Rippe 603 ist am ersten Endabschnitt 602 angeordnet und ragt von der Innenumfangswand nach innen vor, so dass das Herausfallen des zweiten Ventilanschlusses 40 aus der Rohrbaugruppe 60 vermieden wird. Die Rippe kann jedoch auch an dem in den ersten Endabschnitt 601 des Außenrohres eingesetzten Anschlagtopfen ausgebildet sein und in das Innere des Außenrohres ragen. Der Verbindungsendabschnitt 604 ist an der Innenumfangswand des zweiten Endabschnitts 602 des Außenrohres angeordnet. Gemäß dieser Ausführungsform weist die Rohrbaugruppe 60, das heißt das Außenrohr, einen Gewindeabschnitt auf, von dem der Verbindungsendabschnitt 604 gebildet wird.
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Die Rohrbaugruppe 60 weist eine Abdeckung 61 auf, die zum selektiven Verschließen oder Öffnen der Auslassmündung 42 ausgebildet ist, welche in dem ersten Endabschnitt 601 der Rohrbaugruppe 60 angeordnet und von dessen freiem Ende her eingesetzt ist, so dass die Auslassmündung 42 mittels der Abdeckung 61 verschlossen werden kann, wenn kein Ventil an der Auslassmündung 42 positioniert ist, so dass das Eindringen von Staub/Schmutz in die Auslassmündung 42 vermieden werden kann. Die Rohrbaugruppe 60 weist ferner ein Anschlagelement 62 mit einer Außenumfangswand, von der ein erster Verbindungsabschnitt 621 gebildet wird, und eine Innenumfangswand auf, von der ein zweiter Verbindungsabschnitt 621 gebildet wird, wobei das Anschlagelement 62 am zweiten Endabschnitt 602 der Rohrbaugruppe 60 und am ersten Endabschnitt 511 des ersten Rohres 51 der Zylinderbaugruppe 50 befestigt ist. Der erste Verbindungsabschnitt 621 des Anschlagelements 62 ist mit dem Verbindungsendabschnitt 604 im Eingriff während der zweite Verbindungsabschnitt 622 mit dem Aufnahmeendabschnitt 513 im Eingriff ist. Bei dieser Ausführungsform weist das Anschlagelement 62 einen Außengewindeabschnitt, von dem der erste Verbindungsabschnitt 621 gebildet wird, und einen Innengewindeabschnitt auf, von dem der zweite Verbindungsabschnitt 621 gebildet wird.
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Die Rohrbaugruppe 60, das heißt, das Außenrohr, weist eine Außenumfangswand 603 mit einem gleichmäßigen Durchmesser auf, der dem Durchmesser der Außenumfangswand 101 des ersten Ventilanschlusses 10 und dem Durchmesser der Außenumfangswand 203 des Zylinders der ersten Zylinderbaugruppe 20 entspricht, so dass die Außenumfangswand 101 des ersten Ventilanschlusses 10, die Außenumfangswand 203 der Zylinderbaugruppe 20 und die Außenumfangswand 603 der Rohrbaugruppe 60 miteinander fluchten. Ferner ist in der Rohrbaugruppe 60 ein Einsatz 63 angeordnet, in welchem das zweite Rohr 52 der zweiten Zylinderbaugruppe 50 aufgenommen ist. Gemäß der ersten Ausführungsform kann der Ansatz 63 von dem Innerohr gebildet werden.
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Wenn die Pumpe in Benutzung ist, wird die zweite Zylinderbaugruppe 50 vermittels der Rohrbaugruppe 60 bezüglich der ersten Zylinderbaugruppe 20 wegbewegt (d. h. die Pumpe wird auseinandergezogen), um Luft aus der Umgebung in den Zylinder der ersten Zylinderbaugruppe 20 einzuleiten. Die Luft kann dann entlang von Strömungspfaden bewegt/befördert werden, so dass in einem ersten Strömungspfad die Luft an dem Kolben 514 vorbei in eine Kammer „a” hinein, die in der ersten Zylinderbaugruppe 20 gebildet ist, durch die wenigstens eine Öffnung 312 hindurch und aus der Auslassmündung 12 heraus gedrückt wird, in einem zweiten Strömungspfad die Luft durch die Öffnung 5141 hindurch in die zweite Zylinderbaugruppe 50, an dem Kolben 514 vorbei und durch einen Raum hindurch, der zwischen Wänden des betreffenden Kolbens 514 und dem Stößel 30 gebildet ist, in die Kammer „a” hinein und aus der Auslassmündung 12 heraus gedrückt wird, und in einem dritten Strömungspfad die Luft durch das Loch 5141 hindurch in die zweite Zylinderbaugruppe 50 in eine Kammer „b” hinein, die in dem ersten Rohr 51 der zweiten Zylinderbaugruppe 50 gebildet ist, und aus der Auslassmündung 42 heraus gedrückt wird. Außerdem wird die Luft in der Kammer „b” mittels des Kolbens 32 aus der Auslassmündung 42 gedrückt, während gleichzeitig die Luft in der Kammer „a” von dem Kolben 514 gedrückt wird, wobei sich der Kolben 514 in eine erste Richtung bewegt, währenddessen sich der Kolben 32 in eine zweite Richtung bewegt, die entgegengesetzt zu der ersten Richtung ist.
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Ferner ist die Pumpe zum Pumpen von Luft mit hohem Druck und geringem Volumen und zum Pumpen mit niedrigem Druck und großem Volumen geeignet. Da die Kammer „a” eine größere Querschnittsgröße hat, wird die Luft in der Kammer „a” mit niedrigem Druck bei großem Volumen gepumpt, und da die Kammer „b” eine kleinere Querschnittsgröße hat, wird die Luft in der Kammer „b” mit hohem Druck mit geringem Volumen gepumpt.
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Um die Benutzung der Pumpe zu erleichtern, weist die Pumpe Anzeigen (Anzeigemittel) für das Verwenden der Pumpe mit hohem Druck/geringem Volumen und zum Pumpen mit niedrigem Druck/großem Volumen auf. Vorzugsweise ist eine erste Anzeige an dem ersten Ventilanschluss 10 und ist eine zweite Anzeige an dem zweiten Ventilanschluss 40 vorgesehen.
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In 9 ist die Pumpe beim Aufpumpen eines Reifens dargestellt, wobei an den Reifen der erste Ventilanschluss 10 angeschlossen ist, da Luft mit niedrigem Druck/großem Volumen pro Hub (Pumpenhub) in den Reifen gepumpt werden kann. Indessen ist gemäß 10 die Pumpe in Verbindung mit einem Stoßdämpfer dargestellt, wobei an den Stoßdämpfer der zweite Ventilanschluss 40 angeschlossen ist, da der Stoßdämpfer mit hohem Druck bei geringem Volumen aufgepumpt werden muss und die aus dem zweiten Ventilanschluss 40 austretende Luft mit hohem Druck bei geringem Volumen gepumpt wird.
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In den 11 und 12 ist eine Pumpe gemäß einer zweiten Ausführungsform dargestellt. Die Pumpe gemäß der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich von der Pumpe gemäß der ersten Ausführungsform dadurch, dass sie eine mehr kompakte (gedrungene) Größe aufweist, da das zweite Rohr 52 der zweiten Zylinderbaugruppe 50 und die Rohrbaugruppe 60 weggelassen sind. Außerdem ist der zweite Ventilanschluss 40 an das erste freie Ende 511 des ersten Rohres 51 angeschlossen.
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Gemäß dem Vorgenannten ist es ein Ziel der Erfindung, dass die Pumpe zum Aufpumpen mit hohem Druck/geringem Volumen und zum Aufpumpen mit niedrigem Druck/großem Volumen geeignet ist.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, dass die Pumpe umgehend zum Aufpumpen mit hohem Druck/geringem Volumen oder zum Aufpumpen mit niedrigem Druck/großem Volumen verwendet werden kann, da die Pumpe mit dem ersten Ventilanschluss 10 an einen Gegenstand angeschlossen werden kann, der mit niedrigem Druck bei großem Volumen aufgepumpt werden kann, und mit dem zweiten Ventilanschluss 40 an einen Gegenstand angeschlossen werden kann, der mit hohem Druck bei geringem Volumen aufgepumpt werden muss.
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Ferner ist ein weiteres Ziel der Erfindung, dass die Pumpe ein glattes/ebenmäßiges Aussehen hat und ästhetisch wirkt und sich außerdem besser greifen lässt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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