DE102018205328A1

DE102018205328A1 - Pressluftpatronen-Aufblasvorrichtung

Info

Publication number: DE102018205328A1
Application number: DE102018205328.6A
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2017-07-28
Filing date: 2018-04-10
Publication date: 2019-01-31
Also published as: CN109307152B; US20190032802A1; US10794504B2; CN109307152A; TW201910675A; TWI622727B

Abstract

Eine Pressluftpatronen-Aufblasvorrichtung weist einen Körper (10) auf mit: einem Lufteinlassanschluss (11), der mit einer Pressluftpatrone (40) verbindbar ist; einem Luftauslassanschluss (12), der mit einem Ventil (50) eines aufzublasenden Gegenstands verbindbar ist; einem Luftausstoßanschluss (14); und definiert einen ersten Kanal (121), der sich von dem Lufteinlassanschluss zu dem Luftauslassanschluss erstreckt, und definiert einen zweiten Kanal (122), der sich von dem ersten Kanal zu dem Luftausstoßanschluss erstreckt. Ein Druckanzeiger (20) ist im Gehäuse angeordnet und steht mit dem ersten und zweiten Kanal in fluider Verbindung. Eine Sicherheitseinrichtung (30) ist im zweiten Kanal angeordnet und so konfiguriert, dass die Pressluft in der Pressluftpatrone selektiv durch den Luftausstoßanschluss aus dem Gehäuse strömt.

Description

Hintergrund der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Pressluftpatronen-Aufblasvorrichtung, und insbesondere, dass die Aufblasvorrichtung mit einer Pressluftpatrone verbunden werden kann und einen Druckanzeiger und eine Sicherheitseinrichtung aufweist, die den Druckanzeiger vor Beschädigung durch aus der Pressluftpatrone strömender Pressluft schützt.
Eine Pressluftpatronen-Aufblasvorrichtung, die zum Aufblasen eines Reifens konfiguriert ist, hat jeweils ein mit einer Pressluftpatrone verbindbares erstes Ende und ein mit einem Ventil des Reifens verbindbares zweites Ende. Außerdem hat die Pressluftpatronen-Aufblasvorrichtung einen Kanal, der sich vom ersten Ende bis zum zweiten Ende erstreckt und zur Pressluftpatrone den Reifen und das Ventil des Reifens öffnet, damit die Pressluft in der Pressluftpatrone zum Reifen gelangt.
Außerdem verfügt eine Pressluftpatronen-Aufblasvorrichtung, die zur Messung des Reifendrucks geeignet ist, über eine Druckanzeige. Solch eine Pressluftpatronen-Aufblasvorrichtung ist bequem in der Anwendung, aber ein Benutzer muss darauf achten, wenn sich das Reifenventil in einer geöffneten Position im Betrieb der Pressluftpatronen-Aufblasvorrichtung befindet, da sonst der Druckanzeiger durch einen starken Zustrom von Pressluft beschädigt werden kann.
Mit der vorliegenden Erfindung sollen daher die Probleme des Standes der Technik vermieden oder zumindest reduziert werden.
Figurenliste

1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Pressluftpatronen-Aufblasvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung und eine mit der Pressluftpatronen-Aufblasvorrichtung verbundene Pressluftpatrone.
2 ist eine perspektivische Explosionsansicht von 1.
3 ist eine Querschnittsansicht von 1.
4 zeigt im Querschnitt, dass die Pressluftpatronen-Aufblasvorrichtung der vorliegenden Erfindung in Betrieb ist und die Pressluft in der Pressluftpatrone in ein Ventil strömen kann und dass sich das Ventil in geöffneter Stellung befindet.
5 ist ein Querschnitt, der sich von 4 dadurch unterscheidet, dass sich das Ventil in einer geschlossenen Position befindet und eine Sicherheitseinrichtung der Pressluftpatronen-Aufblasvorrichtung in einer Position ist, in der Pressluft in der Pressluftpatrone aus der Pressluftpatronen-Aufblasvorrichtung ausströmen kann, wodurch ein Druckanzeiger vor einer Beschädigung durch einen starken Zustrom von Pressluft geschützt wird.
6 ist eine erweiterte Querschnittsansicht von 5, die zeigt, dass die Pressluft in fluider Verbindung mit dem Druckanzeiger verbunden ist.

Ausführliche Beschreibung der Erfindung
Eine Pressluftpatronen-Aufblasvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung hat einen Körper 10, welcher umfasst: einen Lufteinlassanschluss 11, der mit einer Pressluftpatrone 40 verbindbar ist; einen Luftauslassanschluss 12, der mit einem Ventil 50 eines aufzublasenden Gegenstandes verbindbar ist; eine Kammer 13; und einen Luftausstoßanschluss 14. Der Körper 10 definiert einen ersten Kanal 121, der sich vom Lufteinlassanschluss 11 zum Luftauslassanschluss 12 erstreckt, einen zweiten Kanal 122, der sich vom ersten Kanal 121 zum Luftausstoßanschluss 14 erstreckt, und einen dritten Kanal 123. Der Lufteinlassanschluss 11, der erste Kanal 121 und der zweite Kanal 122 verlaufen in verschiedenen axialen Richtungen. Der Lufteinlassanschluss 11 verläuft entlang einer ersten Achse A1. Der erste Kanal 121 verläuft entlang einer zweiten Achse A2. Die erste Achse A1 ist nicht parallel zur zweiten Achse A2. Der zweite Kanal 122 verläuft entlang einer dritten Achse A3. Die dritte Achse A3 ist parallel zur ersten Achse A1. Zusätzlich hat der zweite Kanal 122 einen ersten und einen zweiten Bereich mit unterschiedlichem Querschnitt. Der erste Querschnitt hat einen ersten Durchmesser D122. Der zweite Querschnitt hat einen zweiten Durchmesser D311 größer als der erste Durchmesser D122. So definiert der zweite Kanal 122 eine Schulter 141, die vom ersten in den zweiten Bereich übergeht. Der zweite Kanal 122 enthält ein erstes distales Ende des ersten Bereichs, das mit dem ersten Kanal 121 verbunden ist. Der zweite Kanal 122 umfasst jeweils ein erstes distales Ende des zweiten Bereichs, das mit einem zweiten distalen Ende des ersten Bereichs verbunden ist, und ein zweites distales Ende des zweiten Bereichs, das mit dem Luftausstoßanschluss 14 verbunden ist. Der Körper 10 enthält einen Deckel 34, der so konfiguriert ist, dass er wahlweise eine Öffnung des Luftausstoßanschlusses 14 verschließt und öffnet. Der Körper 10 hat einen Verbindungsabschnitt 15, an den eine weitere Pressluftpatrone 40 angeschlossen ist. Der Verbindungsabschnitt 15 bildet einen Hohlraum, an den ein Ende einer weiteren Pressluftpatrone 40 angeschlossen ist. Der Verbindungsabschnitt 15 ist nicht fluid mit dem ersten und zweiten Kanal 121 und 122 verbunden.
Ein Druckanzeiger 20 befindet sich im Körper 10 und ist mit dem ersten und zweiten Kanal 121 und 122 fluid verbunden. Der Druckanzeiger 20 wird in der Kammer 13 aufgenommen. Der dritte Kanal 123 verbindet den Druckanzeiger 20 fluid mit dem ersten und zweiten Kanal 121 und 122. Daher kann die Pressluft im ersten, zweiten und dritten Kanal 121, 122 und 123 strömen.
Im zweiten Kanal 122 befindet sich eine Sicherheitseinrichtung 30. Die Sicherheitseinrichtung 30 befindet sich im zweiten Bereich des zweiten Kanals 122. Die Sicherheitseinrichtung 30 ist so konfiguriert, dass die Pressluft in der Pressluftpatrone 40 selektiv aus dem Körper 10 durch den Luftausstoßanschluss 14 austreten kann. Die Sicherheitseinrichtung 30 umfasst ein elastisches Element 32 und eine Dichtung 31, die von dem elastischen Element 32 gedrückt wird und die so ausgelegt ist, dass sie sich in eine erste Position bewegt, die verhindert, dass die Pressluft aus dem Körper 10 ausströmt, und in eine zweite Position, in der die Pressluft aus dem Körper 10 ausströmen kann. Die Dichtung 31 befindet sich in der ersten Position, wenn die Pressluft in das Ventil 50 des zu befüllenden Gegenstands strömt. Die Dichtung 31 befindet sich in der zweiten Position, wenn die Pressluft nicht in das Ventil 50 des zu befüllenden Gegenstands strömt. Die Dichtung 31 bildet einen Blockabschnitt 311, der zum selektiven Schließen und Öffnen einer durch das zweite distale Ende des ersten Bereichs des zweiten Kanals 122 definierten Öffnung konfiguriert ist. Die Dichtung 31 in der ersten Position liegt auf der Schulter 141 auf und schließt die durch das zweite distale Ende des ersten Bereichs des zweiten Kanals 122 definierte Öffnung. Die Dichtung 31 in der zweiten Position ist von der Schulter beabstandet und öffnet die Öffnung. Das elastische Element 32 ist eine Schraubenfeder.
Die Sicherheitseinrichtung 30 enthält auch eine Einstelleinrichtung 33, die einstellbar am zweiten Bereich des zweiten Kanals 122 befestigt ist und verhindert, dass sich die Dichtung 31 und das elastische Element 32 aus dem zweiten Bereich des zweiten Kanals 122 herausbewegen. Der zweite Bereich des zweiten Kanals 122 hat darauf ausgebildete erste Gewindegänge 142, und die Einstelleinrichtung 33 hat darauf ausgebildete zweite Gewindegänge 332, die mit den ersten Gewindegängen 142 in Eingriff stehen. Die Einstelleinrichtung 33 arbeitet mit der Dichtung 31 zusammen, um das elastische Element 32 zu halten. Die Dichtung 31 und die Einstelleinrichtung 33 bilden jeweils eine Stützwand, wobei das elastische Element 32 zwischen den Stützwänden der Dichtung 31 und der Einstelleinrichtung 33 gehalten wird. Die Einstelleinrichtung 33 hat eine durchgehende Bohrung 331, wobei die Dichtung 31 ein in die Bohrung 331 eingesetztes und beweglich gehaltenes Segment hat. Die Dichtung 31 bewegt sich beim Wechsel zwischen der ersten und der zweiten Position in axialer Richtung. Ein Umfang der Bohrung 331 und das Segment der Dichtung 31 haben einen Spalt dazwischen. Der Spalt und die Bohrung 331 sind so konfiguriert, dass die Pressluft die Einstelleinrichtung 33 passieren kann.
Vor diesem Hintergrund schützt die Sicherheitseinrichtung 30 den Druckanzeiger 20 vor Beschädigung durch aus der Pressluftpatrone 40 strömender Pressluft.

Claims

Pressluftpatronen-Aufblasvorrichtung, umfassend: einen Körper (10), welcher beinhaltet: einen Lufteinlassanschluss (11), der mit einer Pressluftpatrone (40) verbindbar ist; einen Luftauslassanschluss (12), der mit einem Ventil (50) eines aufzublasenden Gegenstands verbindbar ist; einen Luftausstoßanschluss (14); und welcher einen ersten Kanal (121) definiert, der sich von dem Lufteinlassanschluss (11) zu dem Luftauslassanschluss (12) erstreckt, und einen zweiten Kanal (122) definiert, der sich von dem ersten Kanal (121) zu dem Luftausstoßanschluss (14) erstreckt; einen Druckanzeiger (20), der innerhalb des Körpers (10) angeordnet und mit dem ersten und zweiten Kanal (121, 122) fluidisch verbunden ist; eine Sicherheitseinrichtung (30), die in dem zweiten Kanal (122) angeordnet ist und konfiguriert ist, um wahlweise zu verhindern und zuzulassen, dass Pressluft in der Pressluftpatrone (40) aus dem Körper (10) durch den Luftausstoßanschluss (14) strömt, wobei die Sicherheitseinrichtung (30) ein elastisches Element (32) und eine Dichtung (31) umfasst, die von dem elastischen Element (32) gedrückt wird und die angepasst ist, sich in eine erste Position zu bewegen, die verhindert, dass die Pressluft aus dem Körper (10) strömt, und in eine zweite Position, in der die Pressluft aus dem Körper (10) ausströmen kann, wobei die Dichtung (31) in der ersten Position ist, wenn die Pressluft in das Ventil (50) des aufzublasenden Gegenstands strömt, und wobei die Dichtung (31) in der zweiten Position ist, wenn die Pressluft nicht in das Ventil (50) des aufzublasenden Gegenstands strömt.
Pressluftpatronen-Aufblasvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der zweite Kanal (122) erste und zweite Bereiche unterschiedlicher Querschnittsgröße aufweist und eine Schulter (141) definiert, die vom ersten Bereich zum zweiten Bereich übergeht, wobei der zweite Kanal (122) ein erstes distales Ende des ersten Bereichs aufweist, das mit dem ersten Kanal (121) verbunden ist, wobei der zweite Kanal (122) jeweils ein erstes distales Ende des zweiten Bereichs aufweist, das mit einem zweiten distalen Ende des ersten Bereichs verbunden ist, und ein zweites distales Ende des zweiten Bereichs, das mit dem Luftausstoßanschluss (14) verbunden ist, wobei die Sicherheitseinrichtung (30) im zweiten Bereich des zweiten Kanals (122) angeordnet ist, wobei die Dichtung (31) in der ersten Position auf der Schulter (141) aufliegt und eine durch das zweite distale Ende des ersten Bereichs des zweiten Kanals (122) definierte Öffnung schließt, und wobei die Dichtung (31) in der zweiten Position von der Schulter beabstandet ist und die Öffnung öffnet.
Pressluftpatronen-Aufblasvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Sicherheitseinrichtung (30) eine Einstelleinrichtung (33) aufweist, die einstellbar an dem zweiten Bereich des zweiten Kanals (122) befestigt ist und verhindert, dass sich die Dichtung (31) und das elastische Element (32) aus dem zweiten Bereich des zweiten Kanals (122) bewegen.
Pressluftpatronen-Aufblasvorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Einstelleinrichtung (33) eine Bohrung (331) aufweist, die sich durch sie hindurch erstreckt, und die Dichtung (31) ein Segment aufweist, das in die Bohrung (331) eingesetzt und beweglich gehalten ist, wobei sich die Dichtung (31) beim Wechsel zwischen der ersten und der zweiten Position in axialer Richtung bewegt, wobei ein Umfang der Bohrung (331) und das Segment der Dichtung (31) einen Spalt dazwischen aufweisen, und wobei der Spalt und die Bohrung (331) so konfiguriert sind, dass die Pressluft die Einstelleinrichtung (33) passieren kann.
Pressluftpatronen-Aufblasvorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Dichtung (31) und die Einstelleinrichtung (33) jeweils eine Stützwand bilden und das elastische Element (32) zwischen den Stützwänden der Dichtung (31) und der Einstelleinrichtung (33) gehalten wird.
Pressluftpatronen-Aufblasvorrichtung nach Anspruch 5, wobei das elastische Element (32) eine Schraubenfeder ist.
Pressluftpatronen-Aufblasvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei der zweite Bereich des zweiten Kanals (122) erste Gewindegänge (142) aufweist, die darauf ausgebildet sind, und die Einstelleinrichtung (33) zweite Gewindegänge (332) aufweist, die darauf in Gewindeeingriff mit den ersten Gewindegängen (142) ausgebildet sind.
Pressluftpatronen-Aufblasvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Körper (10) eine Abdeckung (34) aufweist, die daran befestigt und so konfiguriert ist, dass sie eine Öffnung des Luftausstoßanschlusses (14) wahlweise verschließt und öffnet.
Pressluftpatronen-Aufblasvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Körper (10) einen Verbindungsabschnitt (15) aufweist, mit dem eine andere Pressluftpatrone (40) verbunden ist, wobei der Verbindungsabschnitt (15) einen Hohlraum bildet, mit dem ein Ende einer anderen Pressluftpatrone (40) verbunden ist, und wobei der Verbindungsabschnitt (15) nicht in fluider Verbindung mit dem ersten und zweiten Kanal (121, 122) verbunden ist.
Pressluftpatronen-Aufblasvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei sich der Lufteinlassanschluss (11), der erste Kanal (121) und der zweite Kanal (122) in verschiedenen axialen Richtungen erstrecken.