DE202017102689U1 - Aufblasbares Möbel - Google Patents

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Abstract

Aufblasbares Möbel (1), umfassend zumindest eine Luftkammer (2), welche durch eine Membran (3) begrenzt ist und mit einer verschließbaren Öffnung (4) zum Befüllen und Entleeren mit Luft versehen ist, wobei die Öffnung (4) aus der Membran (3) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnung (4) eine Rückschlagarmatur (5) zugeordnet ist, welche derart ausgebildet ist, dass diese während eines stoßweisen Befüllens der Luftkammer (2) mit Luft ein Entweichen der Luft aus der Luftkammer (2) reduziert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein aufblasbares Möbel, umfassend zumindest eine Luftkammer, welche durch eine Membran begrenzt ist und mit einer verschließbaren Öffnung zum Befüllen und Entleeren mit Luft versehen ist, wobei die Öffnung aus der Membran ausgebildet ist.
  • Derartige aufblasbare Möbel werden zumeist für eine vorübergehende Verwendung, beispielsweise in Form einer Luftmatratze oder in Form eines Luftsofas im Freizeitbereich verwendet. Aus dem Stand der Technik sind hierbei Luftsofas bekannt, welche eine schlauchförmige Membran aufweisen, wobei stirnseitig eine großflächige Öffnung vorgesehen ist. Dabei kann das Luftsofa durch schnelles Bewegen des Luftsofas mit Luft befüllt werden. Hierbei ist problematisch, dass der Volumenstrom zum Befüllen des Luftsofas verhältnismäßig klein ist, so dass entweder eine hohe Bewegungsgeschwindigkeit oder ausreichend Wind erforderlich ist, um ein effektives Befüllen des Luftsofas mit ausreichend Luft zu ermöglichen. Insofern ist es zumeist erforderlich, externe Hilfsmittel wie Gebläse einzusetzen, wenn nicht ausreichend Wind vorhanden ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein aufblasbares Möbel bereitzustellen, welches einfach und schnell mit Luft befüllbar ist.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die Unteransprüche Bezug.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist der Öffnung eine Rückschlagarmatur zugeordnet, welche derart ausgebildet ist, dass diese während eines stoßweisen Befüllens der Luftkammer mit Luft ein Entweichen der Luft aus der Luftkammer reduziert.
  • Die Rückschlagarmatur ist dabei so ausgebildet, dass Luft zum Befüllen problemlos und widerstandsarm in die Luftkammer eingefüllt werden kann. Dabei verhindert die Rückschlagarmatur, dass die eingefüllte Luft vollständig aus der Luftkammer entweichen kann. Insofern bildet die Rückschlagarmatur einen manuell bedienbaren Verdichter. Der Verdichter ermöglicht ein schnelles und effektives Befüllen der Luftkammer.
  • Die Membran kann schlauchförmig ausgebildet sein, wobei sich im aufgeblasenen Zustand eine Oberseite, eine Unterseite, eine erste Stirnseite und eine zweite Stirnseite ergeben können. Aus der Membran können auch mehrere Luftkammern ausgebildet sein, so dass das aufblasbare Möbel eine komplexere Oberflächengestalt einnehmen kann. Hierbei ist insbesondere denkbar, dass die Luftkammern strömungsleitend miteinander verbunden sind, so dass sämtliche Luftkammern über eine einzige Öffnung befüllt werden können.
  • Des Weiteren ist denkbar, dass die Luftkammer oder die Luftkammern mit Steppnähten und dergleichen ausgebildet sind, welche eine vielfältige Formgebung des aufblasbaren Möbels ermöglichen. Dabei kann die erste Stirnseite dem Fußteil und die zweite Stirnseite dem Kopfteil des aufblasbaren Möbels zugeordnet sein, sofern es sich bei dem aufblasbaren Möbel um eine Luftmatratze oder um ein Luftsofa handelt.
  • Dabei kann sich die Öffnung entlang der ersten Stirnseite erstrecken. Dabei kann die Öffnung so ausgebildet sein, dass in geöffnetem Zustand die erste Stirnseite komplett zur Luftkammer hin geöffnet ist. Dadurch ergibt sich eine besonders große Einlassöffnung, welche sich über die gesamte Stirnseite erstreckt. Bei dieser Ausgestaltung ist die Luftkammer als einseitig offener Schlauch ausgebildet.
  • Der Öffnung können Verschlussmittel zugeordnet sein. Die Verschlussmittel verhindern, dass die in die Luftkammer eingefüllte Luft nach dem Befüllen unkontrolliert aus der Luftkammer entweicht. Ein derartiges Verschlussmittel kann beispielsweise durch einen Reißverschluss oder einen Klettverschluss realisiert werden.
  • Bevorzugt sind die Verschlussmittel aber so ausgebildet, dass diese einen Rollverschluss bilden. Bei einem Rollverschluss wird die Öffnung nach dem Befüllen mit Luft derart verschlossen, dass die Membran im Bereich des Rands der Öffnung entlang einer geraden Linie aneinander zur Anlage gelangt. Anschließend wird die Membran in diesem Bereich in Richtung der zweiten Stirnseite aufgerollt, so dass die Öffnung in die Membran eingerollt wird. Dadurch wird die Öffnung verschlossen und die eingefüllte Luft kann nicht aus der Luftkammer entweichen.
  • Dabei ist darüber hinaus vorteilhaft, dass sich durch das Aufrollen der Membran das Volumen der Luftkammer verkleinert, so dass bei gleichbleibender Luftmenge der Innendruck in der Luftkammer ansteigt. Dadurch ist es nicht erforderlich, die Luftkammer vollständig mit Luft zu befüllen, bis der gewünschte Luftdruck erreicht ist.
  • Die Luftdichtigkeit kann dadurch erhöht werden, indem die Membran zumindest innenseitig, also der der Luftkammer zugewandten Seite mit einer gummiartigen Beschichtung versehen ist.
  • Zur Stabilisierung der Öffnung können dem Rand der Öffnung Verstärkungsstreifen zugeordnet sein. Diese bestehen vorzugsweise aus einem Kunststoff, beispielsweise aus einen flexiblen aber formstabilen thermoplastischen Kunststoff. Die Streifen können stoffschlüssig oder mittels einer Naht an der Membran befestigt sein. Vorzugsweise sind der Öffnung zwei Verstärkungsstreifen zugeordnet, welche den Rand der Öffnung umgeben. Zum Verschließen der Öffnung können die beiden Verstärkungsstreifen aufeinander zu bewegt und zur Anlage aneinander gebracht werden. Anschließend kann die Membran über die Verstärkungsstreifen aufgerollt werden.
  • Den freien Enden der Verstärkungsstreifen können Verschlussmittel wie Klipsverschlüsse oder Schnappverschlüsse zugeordnet sein. Sobald die Luftkammer ausreichend mit Luft befüllt ist, die Öffnung verschlossen und die Membran aufgerollt ist, können die freien Enden der Verstärkungsstreifen aufeinander zu bewegt und über den Schnappverschluss aneinander fixiert werden. Durch diese Verbindung ist das Verschlussmittel fixiert und die Öffnung dauerhaft und luftdicht verschlossen.
  • Die Rückschlagarmatur weist vorzugsweise zumindest eine Klappe auf, welche entlang einer Kante an dem Rand der Öffnung festgelegt ist und sich in Richtung der Luftkammer erstreckt. Dabei weist die Rückschlagarmatur vorzugsweise zwei Klappen auf, die einander gegenüberliegend der Öffnung zugeordnet sind.
  • Die Klappen sind vorzugsweise aus textilem Material oder aus einem folienartigen Material ausgebildet und bestehen vorzugsweise aus Kunststoff. Die Klappen sind an dem Rand der Öffnung festgelegt. Dabei können die Klappen stoffschlüssig oder mittels einer Naht an dem Rand der Öffnung festgelegt sein. Die Klappen können über eine gemeinsame Verbindung mit den Verstärkungsstreifen an dem Rand der Membran festgelegt sein. Es ist aber auch denkbar, dass die Klappen nach innen versetzt in der Membran festgelegt sind. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Klappen aus festerem Material bestehen und zum Verschließen nicht gemeinsam mit dem Öffnungsbereich aufgerollt werden sollen.
  • Zum Befüllen der Luftkammer wird die Öffnung manuell stoßweise geöffnet und anschließend stoßweise geschlossen. Dabei wird eine Luftmenge durch die Öffnung hindurch in die Luftkammer hineingedrückt. Wird anschließend die Öffnung erneut stoßweise geöffnet, bewegen sich die Klappen an den freien Enden aufeinander zu und verhindern, dass die bereits in der Luftkammer befindliche Luft vollständig wieder nach draußen gelangt. Durch wiederholtes stoßweises Öffnen und Schließen der Öffnung wird so die Luftkammer nach und nach mit Luft befüllt. Dabei ist es nicht erforderlich, dass die Klappen die Öffnung vollständig verschließen, es soll lediglich verhindert werden, dass die eingefüllte Luft sofort wieder vollständig aus der Luftkammer entweichen kann.
  • Insofern bilden die Klappen zusammen mit der Öffnung einen Verdichter, welcher ein Befüllen der Luftkammer mit Luft ausschließlich durch manuelles stoßweises Öffnen und Schließen der Öffnung ermöglicht. Es ist kein Einsatz von Fremdenergie oder das Vorhandensein von Wind erforderlich.
  • Die Membran ist vorzugsweise aus textilem Material ausgebildet. Ein derartiges Material ist beispielsweise ein Gewebe, hergestellt aus Polyamid. Wie bereits ausgeführt, kann das Gewebe innenseitig mit einer gummiartigen Beschichtung versehen sein.
  • Die Klappen sind vorzugsweise ebenfalls aus textilem Material ausgebildet. Dabei können die Klappen eine ein- oder beidseitige Beschichtung aufweisen. Diese kann aus thermoplastischem Kunststoff ausgebildet sein. Das textile Material und die Beschichtung sind dabei vorzugsweise so ausgebildet, dass die Klappen im Vergleich zu der Membran eine größere Steifheit aufweisen, damit die Klappen während des Befüllvorgangs formstabil sind und nicht durch den von innen wirkenden Druck nach außen gedrückt werden können. Ein vorteilhaftes Material für die Klappen ist beispielsweise ein beschichtetes Gewebe, wie es für LKW-Planen oder wasserdichte Packsäcke bekannt ist.
  • Das aufblasbare Möbel kann ein Luftbett, eine Luftmatratze oder ein Luftsofa bilden. Dabei ist das aufblasbare Möbel insbesondere für einen Outdoor-Einsatz ausgebildet. Durch das textile Material ist das aufblasbare Möbel nach Entleeren faltbar und kann mit geringem Platzbedarf verstaut werden. Insofern ist das aufblasbare Möbel insbesondere für den Camping-Einsatz konzipiert.
  • Einige Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen aufblasbaren Möbels werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Diese zeigen, jeweils schematisch:
  • 1 ein aufblasbares Möbel;
  • 2 im Detail den Bereich der Öffnung mit den der Öffnung zugeordneten Klappen;
  • 3 den Bereich der Öffnung mit eingedrehtem Verschlussmittel;
  • 4 als Rollverschluss ausgebildete Verschlussmittel.
  • 1 zeigt ein aufblasbares Möbel 1, welches als Luftsofa ausgebildet ist, aber auch als Luftbett, beziehungsweise Luftmatratze fungieren kann. Das aufblasbare Möbel 1 umfasst eine Luftkammer 2, welche durch eine Membran 3 begrenzt ist und mit einer verschließbaren Öffnung 4 zum Befüllen und Entleeren mit Luft versehen ist, wobei die Öffnung 4 aus der Membran 3 ausgebildet ist.
  • Die Membran 3 ist schlauchförmig ausgebildet, wobei sich im aufgeblasenen Zustand eine Oberseite 6, eine Unterseite 7, eine erste Stirnseite 8 und eine zweite Stirnseite 9 ergibt.
  • Innerhalb der Luftkammer 2 ist ein U-förmiger Steg angeordnet, welcher mittels einer Naht 18 an der Oberseite 6 und der Unterseite 7 festgelegt ist. Die Membran 3 weist ferner Seitenteile 13 auf, welches ebenfalls mittels einer weiteren Naht 18 an der Oberseite 6 und der Unterseite 7 festgelegt sind. Der Steg und die Seitenteile 13 sind so ausgebildet, dass sich im Bereich der zweiten Stirnseite 9 ein erhöhtes Kopfteil ergibt. Die Formgebung von Oberseite 6 und Unterseite 7 ist so erfolgt, dass sich für das aufblasbare Möbel 1 die Form einer im Wesentlichen rechteckigen Luftmatratze ergibt. Durch den Steg und die Naht 18 ergeben sich dabei innerhalb der Liegefläche der Oberseite 6 Vertiefungen, welche den Liegekomfort erhöhen.
  • Die Membran 3 besteht aus textilem Material, vorzugsweise einem Gewebe aus Kunstfasern, beispielsweise aus Polyamid. Vorzugsweise besteht die Membran 3 im Bereich der Oberseite 6 und der Seitenteile 13 aus einem dünneren Material als im Bereich der Unterseite 7. Bei dieser Ausgestaltung weist die Oberseite 6 einen besonders angenehmen Griff auf und die Unterseite 7 ist besonders robust. Die Membran 3 ist auf der der Luftkammer 2 zugewandten Seite mit einer gummiartigen Beschichtung versehen.
  • An den Seitenteilen 13 sind Taschen 14 befestigt, welche aus textilem Material ausgebildet und über die Naht 18 an den Seitenteilen 13 festgelegt sind. Die Taschen 14 sind ausgebildet, Kleinteile wie Schlüssel, Taschenbücher und dergleichen aufzunehmen.
  • Die Öffnung 4 zum Befüllen und Entleeren der Luftkammer 2 erstreckt sich entlang der ersten Stirnseite 8. Dabei ist die Öffnung 4 so ausgebildet, dass sich die erste Stirnseite 8 vollständig öffnet, so dass die Luftkammer 2 als einseitig offener Schlauch ausgebildet ist.
  • 2 zeigt im Detail den Bereich der Öffnung des aufblasbaren Möbels 1. Der Öffnung 4 ist eine Rückschlagarmatur 5 zugeordnet, welche derart ausgebildet ist, dass diese während eines stoßweisen Befüllens der Luftkammer 2 mit Luft ein Entweichen der Luft aus der Luftkammer 2 reduziert. Die Rückschlagarmatur 5 weist dabei zwei Klappen 11 auf, welche dem Rand 12 der Öffnung 4 zugeordnet sind und sich in Richtung der Luftkammer 2 erstrecken. Die Klappen 11 erstrecken sich demnach ausgehend von dem Rand 12 der Öffnung 4 in das Innere der Luftkammer 2.
  • Dabei sind die Klappen 11 einander gegenüberliegend der Öffnung 4 zugeordnet und mittels einer Naht 18 an dem Rand 12 festgelegt. Die Klappen 11 sind als rechteckförmige flächige Textilelemente ausgebildet, wobei die Klappen 11 aus beidseitig beschichtetem textilen Gewebe bestehen.
  • Zum Befüllen der Luftkammer 2 mit Luft wird die Öffnung 4 manuell stoßweise geöffnet. Dabei wird eine Luftmenge durch die Öffnung 4 gefördert und die freien Enden 15 der Klappen 11 bewegen sich aufeinander zu. Anschließend wird die Öffnung 4 stoßweise geschlossen. Bei dieser Bewegung beabstanden sich die freien Enden 15 der Klappen 11 wieder voneinander und die zwischen verschlossener Öffnung 4 und Klappen 11 eingeschlossene Luft wird in die Luftkammer 2 gefördert. Wird die Öffnung 4 wieder geöffnet, verhindern die Klappen 11, deren freien Enden 15 nun wieder zur Anlage aneinander gelangen, dass die in der Luftkammer 2 eingeschlossene Luft wieder vollständig die Luftkammer 2 verlassen kann. Durch Wiederholung wird das aufblasbare Möbel 1 schließlich vollständig mit Luft befüllt und die Öffnung 4 kann zur bestimmungsgemäßen Verwendung verschlossen werden. Dazu sind der Öffnung 4 Verschlussmittel 10 zugeordnet.
  • 3 zeigt den Bereich der Öffnung 4 des mit Luft befüllten aufblasbaren Möbels 1. Der Bereich der Öffnung 4 ist dabei so ausgebildet, dass das textile Material zum Verschließen der Öffnung 4 aufgerollt werden kann. Insofern ist der Öffnung 4 ein Verschlussmittel 10 in Form eines Rollverschlusses zugeordnet.
  • Zur Stabilisierung der Öffnung 4 sind an dem Rand 12 Verstärkungsstreifen 16 angebracht, welche mittels einer Naht 18 an der Membran 3 fixiert sind. Die Verstärkungsstreifen 16 bestehen aus einem formstabilen aber elastischen Kunststoff, vorliegend aus einem thermoplastischen Kunststoff, beispielsweise aus Polyvinylchlorid (PVC). Die Verstärkungsstreifen 16 verbessern das Handling während des Befüllens der Luftkammer 2 und dienen als Handgriff. Zum Verschließen der Öffnung 4 werden die beiden Verstärkungsstreifen 16 aneinander zur Anlage gebracht und durch Aufrollen wird die Membran 3 um die Verstärkungsstreifen 16 gewickelt. Dadurch ergibt sich ein luftdichter Verschluss der Öffnung 4.
  • An den Enden der Verstärkungsstreifen 16 sind weitere Verschlussmittel 17 in Form einer Klipsverbindung angebracht. Nach Abschluss des Aufrollvorgangs werden die Enden der Verstärkungsstreifen 16 aufeinander zu bewegt und über die weiteren Verschlussmittel 17 miteinander verbunden. Durch dieses, insgesamt einen Rollverschluss bildende Verschlussmittel 10 kann sich die aufgerollte Membran 3 nicht mehr selbständig lösen.
  • Bei der vorliegenden Ausgestaltung weist der der ersten Stirnseite 8 zugeordnete Bereich eine Verlängerung in Form eines schlauchförmigen Abschnitts auf. In diesem Bereich sind die Klappen 11 sowie die Öffnung 4 mit den Verschlussmitteln 10, 17 angeordnet. Nach dem Befüllen der Luftkammer 2 wird die Membran 3 über den schlauchförmigen Abschnitt aufgewickelt. Dadurch verringert sich das Volumen der Luftkammer 2, so dass sich der Innendruck der Luftkammer 2 erhöht.
  • 4 zeigt im Detail den Bereich der Öffnung 4 in verschlossenem Zustand.

Claims (9)

  1. Aufblasbares Möbel (1), umfassend zumindest eine Luftkammer (2), welche durch eine Membran (3) begrenzt ist und mit einer verschließbaren Öffnung (4) zum Befüllen und Entleeren mit Luft versehen ist, wobei die Öffnung (4) aus der Membran (3) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnung (4) eine Rückschlagarmatur (5) zugeordnet ist, welche derart ausgebildet ist, dass diese während eines stoßweisen Befüllens der Luftkammer (2) mit Luft ein Entweichen der Luft aus der Luftkammer (2) reduziert.
  2. Aufblasbares Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (3) schlauchförmig ist, wobei sich im aufgeblasenen Zustand eine Oberseite (6), eine Unterseite (7), eine erste Stirnseite (8) und eine zweite Stirnseite (9) ergibt.
  3. Aufblasbares Möbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Öffnung (4) entlang der ersten Stirnseite (8) erstreckt.
  4. Aufblasbares Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnung (4) Verschlussmittel (10) zugeordnet sind.
  5. Aufblasbares Möbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussmittel (10) einen Rollverschluss bilden.
  6. Aufblasbares Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückschlagarmatur (5) zumindest eine Klappe (11) aufweist, welche dem Rand (12) der Öffnung (4) zugeordnet ist und sich in Richtung der Luftkammer (2) erstreckt.
  7. Aufblasbares Möbel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückschlagarmatur (5) zwei Klappen (11) aufweist, die einander gegenüberliegend der Öffnung (4) zugeordnet sind.
  8. Aufblasbares Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (3) aus textilem Material ausgebildet ist.
  9. Aufblasbares Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das aufblasbare Möbel (1) ein Luftbett oder ein Luftsofa bildet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
USD903351S1 (en) * 2019-09-24 2020-12-01 Wuyi instinct outdoor products Co., Ltd. Air lounger

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