DE113322C - - Google Patents

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DE113322C
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bandage
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B43/00Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for
    • B63B43/02Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for reducing risk of capsizing or sinking
    • B63B43/10Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for reducing risk of capsizing or sinking by improving buoyancy
    • B63B43/16Temporary equipment for stopping leaks, e.g. collision mats

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Special Wing (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Schiffsbandage zur vorläufigen Schjiefsung von Lecks. Dieselbe besteht aus einem Lecktuch, welches im gewöhnlichen Zustande zusammengerollt an Bord aufbewahrt wird, beim Gebrauch jedoch über die Bordwand gehängt wird, so dafs sie aufrollt und sich vor das Leck. legt. Besondere Einrichtungen sind an der Bandage vorgesehen, durch welche ein schnelles Aufrollen und dichtes Anlegen des Tuches an das Leck erzielt wird. In beiliegender Zeichnung zeigt:
Fjg. ι die Vorderansicht,
Fig. 2 die Rückansicht der Bandage,
Fjg. 3 einen Längsschnitt durch dieselbe,
Fig. 4 eine Theilansicht eines Schiffes mit der in Gebrauchsstellung befindlichen Bandage, Fig. 5 eine vergröfserte Theilansicht der Bandage,
Fig. 6 den vergröfserten Querschnitt einer der auf der Bandage sitzenden Klappen.
Die Bandage besteht aus zwei mit einander vernähten Segeltuchlagen,' von denen a die innere, b die äufsere ist. Die Lage α bildet ihrer ganzen Ausdehnung nach eine glatte Fläche und ist durch Schnüre c oder dergl. mit Querstaben d derartig verbunden, dafs die Bandage dadurch in der Breite ausgespannt wird und nur in der Längsrichtung zusammengerollt werden kann, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist. Die Lage b der Bandage ist dagegen ihrer ganzen Länge nach auf der Aufsenseite mit parallelen Querfalten oder Klappen e versehen, die an ihren freien Enden durch Schnüre f mit der Bandage verbunden sind. In jede Klappe e . ist ein geeignet gestalteter Versteifungsrahmen g aus Draht oder dergl. eingelegt, welcher durch Schnüre h an dem zunächst liegenden Querstabe d befestigt wird (Fig. 6). Die Klappen e bilden somit auf der einen Seite der Bandage über deren ganze Breite hin Taschen i, die sich in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise mehr oder weniger öffnen können. Zur Handhabung der Bandage dienen die daran befestigten Leinen k und m.
Das Anlegen der beschriebenen Bandage zur Schliefsung eines in der Schiffswand befindlichen Lecks wird bei stillstehendem Schiffe in folgender Weise bewerkstelligt:
Die Bandage, die mittelst der Leine k (Fig. 4) in zusammengerolltem Zustande gehalten wird, in welchem ihre Klappen e nach Art der Schaufeln eines Wasserrades tangential nach aufsen gerichtet sind, wird von Bord aus an der Stelle, wo sich das Leck befindet, in das Wasser hinabgelassen und sinkt in diesem vermöge ihres gröfseren specifischen Gewichtes unter. Sobald nun die zusammengerollte Bandage dicht über bezw. vor das Leck gelangt ist und die Leine k losgelassen wird, wirkt das in das Leck einströmende Wasser auf die Klappen e bezw. Taschen i derartig ein, dafs die Bandage selbstthätig aus einander gerollt und gegen das vor ihr befindliche Leck gedrückt wird. Der Druck des Wassers genügt für gewöhnlich, um die Bandage fest gegen die Schiffswand zu pressen und dadurch das weitere Eindringen gröfserer Wassermengen in das Leck zu verhüten.
Die vorliegende Schiffsbandage ist natürlich nur da anwendbar, wo die Bordwand senkrecht oder nahezu senkrecht ist, so dafs die von
oben herabgelassene Bandage sich in genügender Nähe des Lecks befindet, um durch das in dieses einströmende Wasser in der oben beschriebenen Weise beeinflufst zu werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schiffsbandage zur vorläufigen Schliefsung von Lecks, bestehend aus einer durch Querstäbe (d) oder dergl. in der Breite ausgespannten, zweckmäfsig aus zwei Schichten (a b) zusammengesetzten Stoff lage, welche auf einer Seite glatt ist, auf der anderen versteifte Querfalten oder Klappen (e) besitzt, die in aufgerolltem Zustande auf der Aufsenseite der Bandage liegende, abklappbare Taschen (i) bilden, derart, dafs die zusammengerollte Bandage beim Herablassen von Bord oberhalb bezw. vor der Leckstelle durch das in letztere einströmende Wasser selbstthätig abgewickelt und unter Schliefsung des Lecks gegen die Schiffswand geprefst wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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