DE234217C - - Google Patents

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DE234217C
DE234217C DENDAT234217D DE234217DA DE234217C DE 234217 C DE234217 C DE 234217C DE NDAT234217 D DENDAT234217 D DE NDAT234217D DE 234217D A DE234217D A DE 234217DA DE 234217 C DE234217 C DE 234217C
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acetylsalicylic
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anhydride
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C69/00Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic or haloformic acids
    • C07C69/76Esters of carboxylic acids having a carboxyl group bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
    • C07C69/84Esters of carboxylic acids having a carboxyl group bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring of monocyclic hydroxy carboxylic acids, the hydroxy groups and the carboxyl groups of which are bound to carbon atoms of a six-membered aromatic ring
    • C07C69/90Esters of carboxylic acids having a carboxyl group bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring of monocyclic hydroxy carboxylic acids, the hydroxy groups and the carboxyl groups of which are bound to carbon atoms of a six-membered aromatic ring with esterified hydroxyl and carboxyl groups

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

KAISERLICHES
K PATENTAMT.
Es wurde gefunden, daß die Acetylsalicylsäurekohlensäurealkylester
0-COCH3 C H /
5 - ^COO-COOR [R = Alkyl),
welche man bei Einwirkung von Chlorkohlensäureestern auf die Lösung von Acetylsalicylsäure und tertiären Basen in neutralen Lösungsmitteln in der Kälte erhält, und die bei gemäßigter Einwirkung von konzentriertem oder bei 12 bis 18 stündiger Einwirkung von mit Benzol oder Äther verdünntem Pyridin in Acetylsalicylsäureanhydrid übergehen, bei längerer Einwirkung tertiärer Basen bei gewöhnlicher Temperatur Acetylsalicylosalicylsäure liefern. Diese Säure, welche in der Therapie Verwendung finden soll, entsteht auch, wenn man tertiäre Basen längere Zeit bei gewöhnlicher Temperatur auf Acetylsalicylsäureanhydrid oder auf ein Gemenge aus Acetylsalicylsäureanhydrid oder einem Acetylsalicylsäurekohlensäurealkylester und Salicylsäure einwirken läßt, sowie auch bei der Einwirkung von salicylsauren Salzen auf Acetylsalicylsäurekohlensäurealkylester.
Beispiel I.
Zu 10 Teilen Acetylsalicylsäurekohlensäureäthylester, einem dickflüssigen Öl, welches in
Äther, Benzol und Alkohol leicht löslich ist und mit Eisenchlorid keine Farbenreaktion gibt, fügt man 2x/2 Teile Pyridin und gießt die Reaktionsmasse nach 5 bis 6 Tagen auf gestoßenes Eis und Salzsäure, äthert aus,
schüttelt die Ätherlösung mit verdünnter Natriumcarbonatlösung durch und säuert mit Salzsäure an; es fällt dann die rohe Acetylsalicylosalicylsäure aus, welche man mit Wasser auskocht und aus Benzol, in dem sie sehr schwer, oder aus wässerigem Alkohol, in dem sie leichter löslich ist, umkristallisiert; man erhält sie dann in Kristallen vom Schmelzpunkt 161 bis 162 °, welche mit Eisenchlorid keine Farbenreaktion geben.
Beispiel II.
Man löst bei gewöhnlicher Temperatur 10 Teile Acetylsalicylsäurekohlensäureäthylester und 27 Teile Salicylsäure in 30 Teilen Dimethylanilin und gießt die Flüssigkeit nach 18 Stunden oder besser nach 1 bis 2 Tagen auf gestoßenes Eis und Salzsäure, nimmt den entstandenen Niederschlag in Äther auf, wäscht die Lösung mit Salzsäure durch und extrahiert sie mit Natriumcarbonatlösung. Säuert man nun mit Essigsäure an, so fällt die entstandene Acetylsalicylosalicylsäure aus.
Beispiel III. g
3 Teile Acetylsalicylsäurekohlensäureäthylester und 8 Teile salicylsaures Natrium werden in 35 Teilen verdünntem Alkohol oder verdünntem Aceton gelöst; nach etwa 18 Stunden dunstet man die Flüssigkeit ein, löst den Rückstand in verdünntem Natriumcarbonat auf und fällt mit Essigsäure die entstandene Acetylsalicylosalicylsäure aus.
Beispiel IV.
Läßt man eine Lösung von 3 Teilen Acetylsalicylsäureanhydrid in 3 Teilen Pyridin
längere Zeit stehen, säuert dann unter Kühlung mit Salzsäure an, nimmt das Reaktionsprodukt in Äther auf und extrahiert mit Natriumcarbonat, so fällt auf Zusatz von Essigsäure Acetylsalicylosalicylsäure aus.
Beispiel V.
3 Teile Acetylsalicylsäureanhydrid und 7,5
Teile Salicylsäure löst man in 9 Teilen Dimethylapilin auf, säuert die Masse nach einigen Tagen unter guter Kühlung mit Salzsäure an,
:, filtriert den entstandenen Niederschlag ab, wäscht ihn nacheinander mit Salzsäure und Wasser aus, löst ihn dann in Natriumcarbonatlösung auf und fügt Essigsaure hinzu; es
fällt dann die entstandene Acetylsalicylosalicylsäure aus.

Claims (1)

  1. Pate.nt-Anspruch:
    Verfahren zur Darstellung von Acetylsalicylosalicylsäure, darin bestehend, daß man bei gewöhnlicher Temperatur entweder tertiäre Basen auf Acetylsalicylsäurekohlensäurealkylester oder Acetylsalicylsäureanhydrid oder auf ein Gemisch aus Salicylsäure und einem Acetylsalicylsäurekohlensäurealkylester oder Acetylsalicylsäureanhydrid bzw. salicylsäure Salze auf Acetylsalicylsäurekohlensäurealkylester längere Zeit einwirken läßt.
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