DE2339677A1 - Verfahren und vorrichtung zum foerdern eines streifens von drahtstuecken durch schieben - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum foerdern eines streifens von drahtstuecken durch schieben

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    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles
    • B21F45/16Wire-working in the manufacture of other particular articles of devices for fastening or securing purposes
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/02Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
    • B21D43/04Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
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Description

Anmelderin: Firma Heinrich Mezger KG-
gitel:
Verfahren und Torrichtung zum Fördern eines Streifens von Drahtstücken durch Schieben
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Fördern eines Streifens von parallel zueinander angeordneten, dicht an dicht liegenden, miteinander abtrennbar verbundenen Drahtstücken in Richtung der Längserstreckung des Streifens durch Schieben des Streifens, wobei ein Bandelement sich entlang dem Streifen quer zur Längserstreckung der Drahtstücke erstreckt und zumindest am hinteren Ende des Streifens angreift. Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, wobei eine Einrichtung zum Schieben des Streifens vorgesehen ist.
Der Streifen ist entweder ein in sich steifer Stab oder, wie durch die DT-PS 1 088 462 oder die DI-PS 540 837 bekannt, ein aufrollbarer biegsamer Gurt. Die Drahtstücke sind vorzugsweise wie durch die DX-PS 1 088 462 bekannt, Heftklammerrohlinge und fertig geformte Heftklammern, oder auch an sich bekannte Nägel,
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die z.B. einen im Querschnitt runden Schaft und T-Köpfe aufweisen. Zur Verbindung der Draht stücke zu einem zusammenhängenden Streifen sind, wie die DX-PS 1 088 462 zeigt, verschiedenste Maßnahmen bekannt. Z.B. kann ein sich entlang dem Streifen erstreckendes Bandelement vorgesehen sein, dessen Haftneigung an den Drahtstücken größer ist als sein innerer Zusammenhalt.
Bei einem üblichen Büro-Heftgerät wird ein stabartiger Drahtstüekstrelfen durch Schieben gefördert, indem hinter dem Streifen ein Schubglied angeordnet ist, das durch den Druck einer gespannten Feder kontinuierlich vorwärts gedrückt wird, so daß jedesmal, wenn das vorderste Drahtstück vom Streifen abgetrennt und verbraucht worden ist, der Streifen um die Dicke eines Drahtstückes vorwärtsrutscht. Es ist ersichtlich, daß eine derartige Torrichtung und ein derartiges Förderverfahren dann nicht mit Torteil anwendbar ist, wenn pro Zeiteinheit viele Drahtstücke verbraucht werden und/oder der Streifen sehr lang ist.
Dieser Bachteil 1st nicht vorhanden, wenn gemäß US-PS 3 504 839 oder kanadischer PS 759 637 oder DT-PS 1 028 083 der Streifen aufgerollt wird. Der Streifen besteht hierbei aus im wesentlichen geraden Drahts tücken, die kurz vor der Terheftung so verformt werden, daß sie U-Schenkel aufweisen. Um den Streifen schrittweise vorwärts zu fördern, wird gegen diese U-Schenkel gedrückt, wobei das diese U-Schenkel aufweisende Drahtetück den geeaarben restlichen Streifen hinter sich herziehen muß; d.h. der Streifen wird durch Ziehen gefördert. Die Terblndung zwischen den Drahtstücken muß also so stark sein, daß sie die im Streifen auftretenden
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Zugkräfte aufnehmen kann, was entweder die Biegsamkeit des Streifens mindert oder ein die Heftmaschine verstopfendes Bindemittel erfordert und insbesondere dann nicht gegeben ist, wenn das die Drahtstücke verbindende Bindemittel durch lange Lagerung an Festigkeit verliert. Die Förderung durch Zug am Streifen ist daher in der Praxis immer mit Störungen und Schwierigkeiten verbunden und auch bei vorgebogenen Heftklammern oder bei Nägeln, die zur Verarbeitung nicht gebogen werden, nicht anwendbar.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung der anfangs genannten Art, bei denen der Streifen geschoben wird, zu schaffen, das bzw. die auch anwendbar ist, wenn ein sehr langer Streifen, sei es als Stab oder als aufgerollter Gurt, zu fördern ist.
Die Erfindung sieht hierzu verfahrensmäßig vor, daß das Bandelement beim bzw. nahe dem vorderen Ende des Streifens unabhängig vom Streifen gehalten wird und in Förderrichtung gezogen wird, indem da« Bandelement sich an der Angriffsstelle der Zugkraft vorbeibewegt.
Die Erfindung sieht weiterhin vorrichtungsmäßig vor, daß die Einrichtung zum Schieben das am hinteren Ende des Streifens angreifende Bandelement und eine beim vorderen Ende des Streifens angeordnete allein am Bandelement ziehende rotierende Einrichtung umfaßt.
Gemäß Erfindung wird der Streifen gefördert, indem an dem Band-
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element gezogen wird, das selbstverständlich so stabil ausgebildet ist, daß es die auftretenden Zugkräfte ohne zu reißen aushalten kann. Da das Bandelement die Zugfunktion zu erfüllen hat, wird es lagerungsbeständig ausgeführt. Das Bandelement kann keine Verunreinigung oder Verstopfung eines Heftgerätes verursachen, da es zwecks Abtrennung eines zu verarbeitenden Drahtstttckes nicht unterteilt wird. Es ist bei Stäben und Gurten anwendbar. Es ist auch bei langen Stäben mit Vorteil verwendbar, bei denen eine lange schiebende Feder nicht mehr funktionsfähig ist. Sine erfindungsgemäße Vorrichtung ist einfach und wenig störanfällig, weil das Bandelement nach der Stelle, an der an ihm die Zugkraft angreift, beliebig umgelenkt werden kann.
Wenn bei Anwendung der Erfindung ein Drahtabsohnitt im Streifen fehlt oder entfernt wird, so wird die Verarbeitung des Streifens nicht gestört, weil ständig von hinten nachgeschoben wird. Der Streifen wird wie bei Pedernachschub nach vorne und mit dem vordersten Drahtabschnltt gegen ein Anschlagstück geschoben. Sobald dieser vorderste Drahtabschnitt entfernt und verarbeitet ist, wird der Streifen nachgeschoben. Die Gefahr, daß durch ein Reißen des Streifens die fortlaufende Verarbeitung unterbrochen wird, ist vermieden.
Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens läuft das Bandelement beim vorderen Ende des Streifens in einen Behälter. Zweckmäßig ist es jedoch, wenn das Bandelement beim vorderen Ende des Streifens aufgewickelt wird. In diesem Fall ist nämlich das Heranziehen des Sandelementes und die Speicherung des bereits her-
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angezogenen Anteiles des Bandelementes in einem Vorgang, dem Aufwickeln zusammengefaßt.
Bei einer Ausfülirungsform der Erfindung ist das Bandelement zwischen den beiden Walzen eines Walzenpaares eingeklemmt, von denen mindestens eine angetrieben ist, so daß die beiden rotierenden Walzen an dem Bandelement ziehen. Bei einer anderen Ausführungsform ist das Bandelement wie ein breiter Streifen ausgebildet und weist eine fortlaufende Linie von auf gleichen Abstand angeordneten Perforationen auf, in welche die Zähne eines antreibbaren Ritzels greifen, das bei seiner Drehung das Bandelement vorwärtszieht. Zweckmäßig ist es jedoch, wenn die rotierende Einrichtung eine Rolle ist, an welche das vordere Ende des Bandelementes befestigt oder befestigbar ist. Bei dieser Ausführungsform wird das Bandelement gleichzeitig gezogen und aufgewickelt.
Die Erfindung ist bei einem stabförmigen Streifen anwendbar. Zweckmäßig ist es jedoch, wenn Anwendung bei einem aufgewickelten langen Streifen erfolgt.
Die Erfindung ist bei Nägeln oder Klammern anwendbar. Zweckmäßig ist es jedoch, wenn Drahtabschnitte mit leicht abgebogenen und zugeschärften Schenkelenden Verwendung finden. Derartige Drahtabschnitte sind als fertiggebogene Klammern durch die DX-PS 843 347 bekannt. YortelLhaft wird die Erfindung jedoch bei Drahtabschnitten verwendet, die noch nicht zu Klammern gebogen sind aber schon die abgebogenen Enden aufweisen. Es ist möglich, das Bandelement nur am Ende des Streifens mit diesem zu verbinden
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ORSGlMAL INSPECTED
oder entlang dem Streifen mit diesem an Abstand voneinander aufweisenden Stellen abreißbar oder ablösbar zu verbinden« Zweckmäßig ist es jedoch., wenn eine Verklebung des Bandelementes entlang dem Streifen derart ist, daß das Bandelement vom Streifen abziehbar ist. In diesem Fall hält das angeklebte Bandelement die Drahtstücke den Streifen bildend zusammen und wird jeweils nur von den vordersten Drahtstücken abgezogen, so daß diese zur Verarbeitung frei sind. Diese Ausführungsform der Erfindung wird insbesondere dann angewendet, wenn der Streifen zu einer Holle aufgerollt ist und zur Verarbeitung abgewickelt wird.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt und zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Fördern eines Streifens von Drahtstücken durch Schieben in einem Schnitt gemäß Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß linie III-III in Fig. 1 und Fig, 3 eine Draufsicht auf einen Teil eines Streifens von Drahtstücken.
Bei einer Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2 ist an einem Ende eines Armes 1 eine Rolle 2 um eine Achse 5 drehbar gelagert, die von einem aufgewickelten Streifen 5 gebildet ist. Der Streifen 3 ist von parallel zueinander angeordneten, dicht an dicht liegenden, im Querschnitt rechteckigen oder runden Drahtstücken 4 gebildet, deren Enden jeweils leicht ange-
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spitzt sind und welche zur Herstellung von Heftklammern dienen. Gemäß Fig. 2 ist auf einer der beiden Seiten des Streifens 3 mittig im Streifen ein sich entlang dem Streifen erstreckendes Bandelement 6 vorgesehen, welches gegenüber seiner Dicke eine sehr große Breite aufweist, also streifenartig ist. Das Bandelement 6 ist ein an'sich bekanntes Selbstklebeband aus PVC, das über seine ganze Länge mit dem Streifen 3 verklebt ist, wobei die Verklebung derart ist, daß das Bandelement wieder vom Streifen abziehbar ist. Die Breite des Bandelementes richtet sich nach Bedarf oder nach der Breite des Streifens, die in etwa der Länge der Drahtstücke 4 entspricht.
Der Streifen 3 ist zusammen mit dem Bandelement 6 von der Rolle 2 weg auf eine in etwa waagerechte Führungsplatte 7 geführt und erstreckt sich entlang der Führungsplatte. An den beiden Seitenrändern der Führungsplatte 7 ist je ein Führungsblech 8 angebracht, das mit Abstand von dem nahe der Rolle 2 liegenden Ende der Führungsplatte 7 endet und an seinem Ende leicht nach oben gebogen ist. Die Ftthrungsbleche 8 weisen an ihrer der Mitte der Führungsplatte 7 zugewandten Seite Abstand von der Führungsplatte auf, so daß der Streifen mit seinen Rändern unter den Führungsblechen geführt ist. Im Bereich der zweiten Hälfte der Führungsplatte 8, jedoch mit Abstand von dem der Rolle 2 abgewandten Ende der Führungsplatte ist knapp über dem Bandelement 6 eine Ualenkrolle 9 vorgesehen, die z.B. ortsfest oder an einem Arm, der schwenkbar und feststellbar ist, gelagert ist. Der Streifen 3 ist mit dem Bandelement β unter der Umlenkrolle
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hindurchgeführt. Das Bandelement 6 wird an der der Rolle 2 abgewandten Seite der Umlenkrolle 9 von dem Streifen 3 abgezogen und nach oben zu einer Aufwickelrolle 10 geführt und auf dieser aufgewickelt.
Das vordere, vom Bandelement befreite Ende des Streifens 3 wird auf der Führungsplatte 7 während des Aufwickeins des Bandelementes zu einer Verarbeitungsstelle geschoben, die in an sich bekannter Weise arbeitet. Die Verarbeitungsstelle umfaßt einen Umbiegeamboß 11, der vor der Führungsplatte 7 angeordnet ist und oberhalb dessen sich ein auf- und abbewegbarer Niederhalter 12 befindet. Auf dem Umbiegeamboß 11 werden die beiden Enden der Drahtstücke 4 nach unten abgebogen, so daß eine Heftklammer entsteht, wobei der Niederhalter das mittlere Teil der Drahtstücke beim Abbiegen der Drahtstückenden gegen den Abbiegeamboß drückt. Die gebogenen Drahtstücke, d.h. die Heftklammern gelangen sodann in den Wirkungsbereich eines auf- und abbewegbaren, vor dem Niederhalter 12 angeordneten, plattenartigen Treibers 13· Mit Abstand vor dem Umbiegeamboß 11 befindet sieh als Anschlagstück 36 eine Abdeckplatte 18. Der Treiber 13 ist an einem Trägerstück 14 angebracht, das sich an einer nicht gezeigten, nach oben ragenden Kolbenstange befindet, die einen doppelt wirkenden Kolben trägt, der in einem Zylinder 15 auf- und abbewegbar ist. An dem Trägerstück 14 ist ein Pührungsteil 21 angebracht. An dem Trägerstück 14 ist vorne ein Führungsstück 16 angeschraubt, das an einer abnehmbaren Abdeckplatte 17 gleitbar ist, unterhalb derer eine weitere abnehmbare Abdeckplatte 18 vorgesehen ist. Die Abdeckplatten sind an
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einem Gehäuse 19 angeschraubt. Der Niederhalter 12 ist über zwei Druckfedern 20 nach unten gedrückt und wirkt mit dem Trägerstück 14 über einen nicht gezeigten Anschlag zusammen. Das Trägerstück 14 trägt beiderends je eine Biegerolle 22, die seitwärts vom Umbiegeamboß 11 auf- und abbewegbar sind.
Das Gehäuse 19 ist an der Unterseite einer Grundplatte 23 befestigt, auf welcher ein erster Plansch 24 des Zylinders 15 lose aufliegt und die eine Ftihrungsstange 25 trägt, welche in einem Portsatz des Flansches 24 verschiebbar ist. An dem ersten Plansch 24 ist der Arm 1 angebracht und greifen Zuganker 26 an, die auch an einem zweiten Plansch 27 angreifen, der am oberen Ende des Zylinders 15 vorgesehen ist. Zum Verheften der vorderen Heftklammer des Streifens 3 wird über den in dem Zylinder 15 befindlichen Kolben der Treiber 13 abwärtsbewegt. Dabei wird der Niederhalter 12 freigegeben, der das auf dem Umbiegeamboß 11 befindliche Drahtstück festhält, und drücken die Biegerollen 22 die freien Enden dieses Drahtstückes abwärts. Wenn der Kolben sodann aufwärtsgeht, dann gehen auch der Treiber und die Biegerollen aufwärts und wird der Niederhalter mit nach oben genommen, so daß die zuvor auf dem Umbiegeaaboß gebogene Heftklammer in den Wirkungsbereich des
Treibers geschoben werden kann.
Pur den Transport des Streifens 3 bzw. das Aufwickeln des Bandelementes 6 ist die Aufwickelrolle 10 mittels eines Zapfens 28 über zwei gegeneinander arbeitende Freiläufe ge-
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lagert. Der erste Freilauf arbeitet als Rücklaufsperre und ist in einen Lagerbock 29 eingepreßt, der am Gehäuse 19 angebracht ist. Der Lagerbock 29 weist eine Ausnehmung auf, die den zweiten Freilauf 30 aufnimmt, der ein Klemmrollen-Freilauf ist und als Schaltfreilauf arbeitet. Der zweite Freilauf 30 ist in einem Freilaufgehäuse 31 angeordnet und an dem Zapfen 28 befestigt. Gegen einen ersten Ansatz am hinteren Ende des Freilaufgehäuses 31 drückt ein Ende einer Druckfeder 32, deren anderes Ende an der Grundplatte 23 abgestützt ist. Die Druckfeder 32 befindet sich auf einem Führungsbolzen 33» dessen eines Ende an den ersten Ansatz des Freilaufgehäuses 31 angelenkt ist und dessen zweites Ende in einer Bohrung verschiebbar ist. Am vorderen Ende des Freilaufgehäuses 31 ist ein zweiter Ansatz vorgesehen, der eine Holle 34 trägt. Diese Rolle 34 kann mit einer Schräge 35 zusammenwirken, die an einem Steuerteil 36 vorgesehen ist, das an dem Trägerstück 14 angebracht ist·
Wenn das Trägerstück 14 sich abwärtsbewegt, dann wird über die Schräge 35 und dem zweiten Ansatz das Freilaufgehäuse 31 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, wodurch die Druckfeder 32 komprimiert wird. Die Aufwickelrolle 10 dreht sich dabei wegen der beiden Freiläufe nicht mit. Die Druckfeder 32 ist ständig bestrebt, das Freilaufgehäuse 31 im Uhrzeigersinn zu drehen. Da bei einer solchen Drehung wegen der beiden Freiläufe die Aufwickelrolle 10 mitgenommen wird, kann die Drehung nur erfolgen, wenn sich der Streifen 4 verschieben läßt. Sobald also der Treiber 13 nach oben gefahren ist, dreht sich die Aufwickelrolle 10 wegen der Druckfeder 32 im Uhrzeigersinn und wickelt
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ein entsprechendes Stück des Bandelementes 6 auf, wobei der Streifen 4 vorwärts gezogen wird, bis er gegen das Anschlagstück, d.h. die Abdeckplatte 18 stößt. Aufgrund der Druckfeder 32 kann sich die Aufwickelrolle 10 unabhängig von ihrem jeweiligen Durchmesser jedesmal um den Winkel im Uhrzeigersinn drehen, der erforderlich ist, um den Streifen um die Breite eines Drahtstückes vorwärts zu bewegen.
Ein Streifen gemäß Pig. 3 besteht aus nagelartigen Drahtstücken, die einen im Querschnitt runden oder rechteckigen Nagelschaft 37 und einen länglichen Kopf 38 aufweisen, dessen Breite gleich dem Durchmesser des Hagelschaftes ist« Diese Drahtstücke liegen dicht an dicht, wobei die länglichen Köpfe 38 parallel zueinander angeordnet sind· Ein derartiger Streifen wird vorzugsweise als starrer, d.h. nicht aufgewickelter Stab verarbeitet.
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Claims (1)

  1. Patent ansprüche
    [ 1.jTerfahren zum Fördern eines Streifens von parallel zueinander angeordneten, dicht an dicht liegenden, miteinander abtrennbar verbundenen Drahtstücken in Richtung der Längserstreekung des Streifens durch Schieben des Streifens, wobei ein Bandelement sich entlang dem Streifen quer zur Längserstreclcung der Drahtstücke erstreckt und zumindest am hinteren Ende des Streifens angreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandelement beim vorderen Ende des Streifens unabhängig vom Streifen gehalten wird und in For der richtung gezogen wird, indem das Bandelement sich an der Angriffsstelle der Zugkraft vorbeibewegt.
    2. 7er fahr en nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandelement beim vorderen Ende des Streifens aufgewickelt wird.
    3. Torrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1, wobei eine Einrichtung zum Schieben des Streifens vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Schieben das am hinteren Ende des Streifens (3) angreifende Bandelement (6) und eine beim vorderen Ende des Bandelementes angeordnete allein am Bandelement ziehende rotierende Einrichtung umfaßt.
    4. Torrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierende Einrichtung eine Rolle (10) ist, an welcher das vordere Ende des Bandelementes (6) befestigt oder befestigbar ist. . - 13 -
    509808/OB3Ü
    5· Verfahren und Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An- # sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Anwendung bei einem aufgewickelten langen Streifen erfolgt.
    6. Verfahren und Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Drahtabschnitte mit leicht abgebogenen und zugeschärften Sohenkelenden Verwendung finden.
    7» Verfahren und Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verklebung des Bandelementes entlang dem Streifen derart ist, daß das Bandelement vom Streifen abziehbar ist.
    509808/0530
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