DE2338249A1 - Negativ geladener elektrophotographischer oder elektrographischer suspensionsentwickler - Google Patents

Negativ geladener elektrophotographischer oder elektrographischer suspensionsentwickler

Info

Publication number
DE2338249A1
DE2338249A1 DE19732338249 DE2338249A DE2338249A1 DE 2338249 A1 DE2338249 A1 DE 2338249A1 DE 19732338249 DE19732338249 DE 19732338249 DE 2338249 A DE2338249 A DE 2338249A DE 2338249 A1 DE2338249 A1 DE 2338249A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weight
methacrylic acid
acrylic
parts
mixture
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19732338249
Other languages
English (en)
Other versions
DE2338249C3 (de
DE2338249B2 (de
Inventor
Toshiyuki Kawanishi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ricoh Co Ltd
Original Assignee
Ricoh Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ricoh Co Ltd filed Critical Ricoh Co Ltd
Publication of DE2338249A1 publication Critical patent/DE2338249A1/de
Publication of DE2338249B2 publication Critical patent/DE2338249B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2338249C3 publication Critical patent/DE2338249C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G9/00Developers
    • G03G9/08Developers with toner particles
    • G03G9/12Developers with toner particles in liquid developer mixtures
    • G03G9/13Developers with toner particles in liquid developer mixtures characterised by polymer components
    • G03G9/131Developers with toner particles in liquid developer mixtures characterised by polymer components obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S430/00Radiation imagery chemistry: process, composition, or product thereof
    • Y10S430/001Electric or magnetic imagery, e.g., xerography, electrography, magnetography, etc. Process, composition, or product
    • Y10S430/105Polymer in developer

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Liquid Developers In Electrophotography (AREA)
  • Developing Agents For Electrophotography (AREA)

Description

ΡΛ TLN TAN WALTE
HlNKhI. KtRN MILER HÄNZEL -MÜLLER
IM; IMiI! i'ii ι iN>, Dk IUR ΝΛΤ. I)H1L-INU. OIPI..-ING
' ' '■ ■ · μ. Ii κι r LlM. \lll> S(HMII)-STRASSh 2 bayikischi iiYi'onu μ .v und
·■■ "^ -ι! --.H' ■■' ,.,.,„ ι.«χ.πΐΓΜ ,,η WI C-ILSi IHANR Mt WIIIN .-.R 31S-Bi
l:· ii, V.l. 1 1 I ll'Sf >li -U-.S ι. s D-MMlIl MUINl. Ht-N Vl) POSTSClILtK. MCHN lf!l 47-1)1)9
Kabushiki Kaisha Ricoh Tokio, Japan
Negativ geladener elektrophotographischer oder elektrographischer Suspensionsentwickler
Die Erfindung betrifft einen negativ geladenen flüssigen Entwickler zur Entwicklung latenter elektrostatischer Bilder, insbesondere einen elektrophotographischen oder elektrographischen Suspensionsentwickler mit stark negativ geladenem Toner, stabiler Polarität und hervorragender Dispersionsstabilität.
Negativ geladene Suspensionsentwickler für Negativ/Positiv-Entwicklung lichtempfindlicher elektrophotographischer Aufzeichnungsmaterialien oder von elektrographischen Aufzeichnungsmaterialien sind bekannt. Die in solchen Suspensionsentwicklern verwendeten Toner werden in der Regel durch Vermischen und Verkneten von Pigment- oder Farbstoffteilchen mit einem als Steuerstoff für die Polarität und Dispersionsstabilisator wirkenden Harz, Fett oder Öl hergestellt. Zu diesem Zweck geeignete Harze, Fette oder Öle sind beispielsweise Naturprodukte, wie Kollophonium, Kauriharz und Leinsaatöl, mit Phenol- und Alkydharzen modifizierte Naturprodukte dieses Typs, und Kunststoffe, wie Silikon- und Acrylharze. Da bei den üblichen negativ geladenen Suspensionsentwicklern die Ladungskapazität der Tonerteil-
.Dr.Fe/do 409808/1056
chen sehr niedrig ist, ist die Polarität instabil und kehrt sich leicht um. Hierdurch wird auch die Dispergierbarkeit (der Tonerteilchen) beeinträchtigt. Außerdem können mit solchen Suspensionsentwicklern keine Bildkopien hoher Dichte hergestellt werden. Da die Teilchengröße der Tonerteilchen in solchen Suspensionsentwicklern klein ist, kommt es zu einer starken Verunreinigung des Bildhintergrunds der mit solchen Entwicklern entwickelten Bildkopien, wobei lediglich sehr unscharfe Bilder erhalten werden. 'Wenn schließlich Naturprodukte oder mit Harzen modifizierte Naturprodukte verwendet werden, ändern sich die Eigenschaften und Zusammensetzung der Tonerteilchen derart, daß es Schwierigkeiten bereitet, einen Suspensionsentwickler gleichmäßiger Qualität zuzubereiten.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, einen negativ geladenen elektrophotographischen oder elektrographisehen Suspensionsentwickler zu schaffen, der sich durch eine ausgezeichnete Dispersions- und Polaritätsstabilität auszeichnet und unter weitestgehender Vermeidung einer Fleckenbildung auf dem Bildhintergrund scharfe Bildkopien hoher Dichte liefert.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein negativ geladener elektrophotographischer oder elektrographischer Suspensionsentwickler, bestehend aus einer hochisolierenden Trägerflüssigkeit und einem darin dispergierten, aus mit einem Harz beschichteten Pigment- oder Farbstoffteilchen bestehenden Toner, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß er als Toner mit A) einer Mischung aus (a) einem Polymerisationsprodukt eines Styrol/Butadien- oder Vinyltoluol/Butadien-Mischpolymeren mit einem Acryl- oder Methacrylsäurealkylester mit jeweils 6 bis 18 Kohlenstoffatomen im Alkylteil
-3-
409808/1056
und (b) einem Mischpolymeren aus Acryl- oder Methacrylsäure mit einem Acryl- oder Methacrylsäurealkylester mit jeweils 6 bis 18 Kohlenstoffatomen im Alkylteil im Mischungsverhältnis (a) : (b) von 1 : 2 bis 15 : 1 oder B) einer Mischung aus A) und (c) einem Polymerisationsprodukt eines Styrol/Butadien- oder Vinyltoluol/Butadien-Mischpolymeren mit Acryl- oder Methacrylsäure und einem Methacrylsäurealkylester mit jeweils 6 bis 18 Kohlenstoffatomen im Alkylteil im Mischungsverhältnis bis 20 Gew.-Teile (c) pro Gew.-Teil (A) beschichtete Pigment- oder Farbstoffteilchen enthält.
Die bei der Herstellung des Toners von Suspensionsentwicklern ^emäß der Erfindung verwendeten Harze werden im fol-Pienden im einzelnen beschrieben:
In der Mischung A) verwendetes Polymerisationsprodukt (a):
Dieses Polymerisationsprodukt wird bei einem Polymerisationsverhältnis von über 90% hergestellt, indem ein Styrol/ Butadien- oder Vinyltoluol/Butadien-Mischpolymeres in einem Lösungsmittel, wie Toluol, gelöst, dann die erhaltene Lösung mit, bezogen auf 1 Gew.-Teil Mischpolymeres, 0,5 bis 3 Gew.-Teil(en) Acrylsäure- oder Methacrylsäurealkylester versetzt und schließlich das Reaktionsgemisch etwa 5 std lang bei einer Temperatur von 80° bis 900C in Gegenwart eines Polymerisationsanspringsmittels, wie Lauroylperoxid oder ßenzoylperoxid, reagieren gelassen wird. Das hierbei gebildete Polymerisationsprodukt besitzt eine Intrinsicviskosite.t. von 0,5 bis 0,7 und besteht vermutlich zum größten Teil aus einem dreidimensionalen Mischpolymeren mit einem "Rückgrat" aus dem Styrol/Butadien- oder Vinyltoluol/Butadien-Iiischpolymeren und darauf aufgepfropften Acrylsäure- oder Methacrylsäurealkylestereinheiten«
-4-4 09808/1056
Die zur Herstellung solcher Polymerisationsprodukte verwendbaren Styrol/Butadien- oder Vinyltoluol/Butadien-Mischpolymeren besitzen zweckmäßigerweise ein Molekulargewicht von 50000 bis 300000, vorzugsweise von 50000 bis 200000, und vorzugsweise ein Gewichtsverhältnis Styrol- oder Vinyltoluoleinheiten zu Butadieneinheiten von 50 : 50 bis 90 :
Zur Herstellung dieser Polymerisationsprodukte verwendbare Acrylsäure- oder Methacrylsäurealkylester sind solche mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen in den betreffenden Alkylteilen. Beispiele hierfür sind Acrylsäure- oder Methacrylsäurehexylester, Methacrylsäure-2-äthylhexylester, Acrylsäure- oder Methacrylsäuredecylester, Acrylsäure- oder Methacrylsäurelaurylester und Acrylsäure- oder Methacrylsäurestearylester.
In der Mischung A) verwendetes Mischpolymeres (b):
Das Mischpolymere (b) erhält man nach dem sogenannten Lösungspolymerisationsverfahren. Genauer gesagt, erhält man ein Mischpolymeres (b) durch Vermischen von 0,05 bis 0,3 Mol Acrylsäure oder Methacrylsäure mit 1 Mol eines Acrylsäure- oder Methacrylsäurealkylesters des beschriebenen Typs, Lösen der erhaltenen Mischung in einem Lösungsmittel, wie Toluol, (wobei die Menge des Lösungsmittels nahezu der Menge der Monomerenmischung entspricht) und Umsetzen der Monomeren in Gegenwart eines Polymerisationsanspringmittels, wie Azobisisobutyronitril.
Die hierbei erhaltenen Mischpolymeren (b) können ein Molekulargewicht von 5000 bis 30000 aufweisen. Bei der Herstellung der Mischpolymeren (b) können dieselben Acryl- oder Methacrylsäurealkylester verwendet v/erden, wie bei der Herstellung der Polymerisationsprodukte (a).
-5-
409808/1056
Das Mischungsverhältnis Polymerisationsprodukt (a) zu Mischpolymerem (b) in der Mischung A) liegt vorzugsweise zwischen 1 : 2 und 15:1.
In der Mischung B) verwendetes Polymerisationsprodukt (c):
Das Polymerisationsprodukt (c) erhält man nach einem ähnlichen Verfahren wie auch das Polymerisationsprodukt (a). Genauer gesagt, erhält man das Polymerisationsprodukt (c) in einem Polymerisationsverhältnis von über 90?o durch Lösen von 1 Gew.-Teil eines Styrol/Butadien- oder Vinyltoluol/Butadien-Mischpolymeren in einem Lösungsmittel, wie Toluol, Versetzen der erhaltenen Lösung mit 0,5 "bis 3 Gew.-Teil(en) eines Methacrylsäurealkylesters mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen im Alkylteil und 0,002 bis 0,01 Gew.-Teil Acryl- oder Methacrylsäure und etwa 5-stündige Umsetzung der Reaktionsmischung bei einer Temperatur von 80° bis 900C in Gegenwart eines Polymerisationsanspringmittels.
Das hierbei erhaltene Polymerisationsprodukt (c) besitzt eine Intrinsicviskosität von 0,5 bis 0,7 und besteht vermutlich zum größten Teil aus einem Quadripolymeren mit einem aus dem Styrol/Butadien- oder Vinyltoluol/Butadien-Mischpolymeren bestehenden Rückgrat und darauf aufgepfropften Methacrylsäurealkylester- und Acrylsäure- oder Methacrylsäureeinheiten.
Bevorzugte Molekulargewichte und Monomerengewichtsverhältnisse der Styrol/Butadien- oder Vinyltoluol/Butadien-Mischpolymeren liegen im selben Bereich wie bei den zur Herstellung der Polymerisationsprodukte (a) verwendbaren Styrol/ Butadien- oder Vinyltoluol/Butadien-Mischpolymeren.
-6-
409808/1056
Als Methacrylsäurealkylester können dieselben Monomeren, wie sie bei der Herstellung des Polymerisationsprodukts (a) geschildert wurden, verwendet werden.
In der Mischung B) können pro Gew.-Teil Mischung A) bis zu 20 Gew.-Teile Polymerisationsprodukt (c) verwendet werden.
Die Suspensionsentwickler gemäß der Erfindung werden unter Verwendung einer Mischung A) oder B) als Ausgangsmaterial zubereitet. Insbesondere werden diese Suspensionsentwickler dadurch hergestellt, daß man die Mischung A) oder B) in Gegenwart einer geringen Menge eines Erdölkohlenwasserstoffs mit einem Widerstand von über 10 Sl und einer Dielektrizitätskonstante von / 3 mit einem Farbstoff oder Pigment zu einem Tonerkonzentrat verarbeitet und dann das erhaltene Tonerkonzentrat gleichmäßig in einem Erdölkohlenwasserstoff des beschriebenen Typs dispergiert.
Zur Herstellung der in Suspensionsentwicklern gemäß der Erfindung enthaltenen Toner können Pigmente oder Farbstoffe mit pH-Werten von höchstens 5, z.B. Carbon Black (CI. Nr. 77'266), Aniline Black (CI. Nr. 50440), Acetylenruß, Alkali Blue (C.I. Nr. 42750), Phthalocyanine Blue (CI. Nr. 74160) oder Phthalocyanine Green (C.I. Nr. 74260), verwendet werden.
Ein negativ geladener Suspensionsentwickler gemäß der Erfindung besitzt eine hohe Ladungskapazität und eine gute PolaritätsStabilität. Ferner sind bei einem solchen Suspensionsentwickler die Tonerteilchen gut und stabil in der Trägerflüssigkeit dispergiert. Diese ausgezeichneten Eigenschaften von Suspensionsentwicklern gemäß der Erfindung
—7— «/höchstens 409808/1056
sind auf die aus einer speziellen Kombination von Harzen bestehenden Beschichtungen der Tonerteilchen zurückzuführen. Entsprechende Eigenschaften erreicht man nicht, wenn man lediglich ein in der Mischung A) oder B) enthaltenes Harz verwendet.
Wenn ein negativ geladener Suspensionsentwickler gemäß der Erfindung auf ein elektrostatisch negativ geladenes' latentes Bild auf einer lichtempfindlichen Schicht eines elektrophotographisehen Aufzeichnungsmaterials appliziert wird, haften die Tonerteilchen an den Nicht-Bildbezirken, wobei ein hervorragend fixiertes Umkehrbild hoher Dichte und hoher Schärfe erhalten wird.
Wenn ein negativ geladener Suspensionsentwickler gemäß der Erfindung auf ein elektrostatisch positiv geladenes latentes Bild auf einer lichtempfindlichen Schicht eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials appliziert wird, haften die Tonerteilchen an den Bildbezirken, wobei ein hervorragend fixiertes Bild hoher Dichte und ausgezeichneter Schärfe erhalten wird.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Beispiel 1
Zunächst wurden 100 Gew.-Teile eines Styrol/Butadien-Mischpolymeren (Molverhältnis Styrol : Butadien = 85 J 15» Molekulargewicht: 100000 bis 150000) in 100 Gew.-Teilen Toluol gelöst. Die erhaltene Lösung wurde tropfenweise mit einem Gemisch aus 100 Gew.-Teilen Methacrylsäurelaurylester, 100 Gew.-Teilen Toluol und 5 Gew.-Teilen Benzoylperoxid
-8-
:, 09808 /1056
versetzt, worauf die Reaktionsmischung 5 std lang bei einer Temperatur von 85°C polymerisieren gelassen wurde. Das hierbei erhaltene Polymerisationsprodukt besaß ein Polymerisationsverhältnis von 95/0 und einen Feststoffgehalt von 50%,
Hierauf wurden 30 Gew.-Teile des erhaltenen Polymerisationsprodukts mit 5 Gew.-Teilen Mogul A (C.I. Nr. 77266), 4 Gew.· Teilen eines Methacrylsäurelaurylester/Acrylsäure-Ilischpolymeren (Molverhältnis: 9 : 1), 30 Gew.-Teilen eines handelsüblichen isoparaffinischen Kohlenwasserstoffgemischs und 31 Gew.-Teilen eines anderen handelsüblichen isoparaffinischen Kohlenwasserstoffgemischs mit einem Aromatengehalt von 25/"ό gemischt, worauf die erhaltene Mischung 24 std lang in einer Kugelmühle zu einem Tonerkonzentrat verknetet wurde. 1,2 g des erhaltenen Tonerkonzentrats wurden in 1 1 des isoparafünischen Kohlenwasserstoffgemischs dispergiert, wobei ein gebrauchsfertiger Suspensionsentwickler gemäß der Erfindung erhalten wurde.
Unter Verwendung des in der geschilderten Weise zubereiteten Suspensionsentwicklers wurde ein handelsübliches elektrophotographisch.es Aufzeichnungsmaterial mit einem elektrostatisch negativ geladenen latenten Bild negativ/positiventwickelt. Hierbei wurde eine scharfe Bildkopie mit einer Bilddichte von 1,20 und einer Hintergrunddichte von 0,17 (die tatsächliche Fleckigkeit entspricht, da die Reflexionsdichte des Papiers 0,14 betrug, nur 0,03)C Zu Vergleichszwecken wurde dasselbe lichtempfindliche elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial mit Hilfe eines durch Dispergieren eines handelsüblichen Tonerkonzentrats zur Negativ/Positiv-Entwicklung (bestehend aus Ruß und Leinsaatöl und dergleichen als Harz) in 1 1 des handelsüblichen
-9-
*/ erhalten
U09808/1056
isoparaffinischen Kohlenwasserstoffgemische zubereiteten Suspensionsentwickler entwickelt. Die hierbei erhaltene Bildkopie besaß eine Bilddichte von 0,80 und eine Hintergrunddichte von 0,20 (entsprechend einer tatsächlichen Fleddgkeit von 0,06).
/eine™ Messung der Zeta-Potentiale dieser Suspensionsentwickler nach der von Kondo und Mitarbeitern auf der 26. Konferenz der japanischen Gesellschaft für Elektrophotographie erläuterten Elektrophoresemethode zeigte es sich, daß der Vergleichsentwickler einen Wert von 85 mV, der Suspensionsentwickler gemäß der Erfindung einen Wert von 135 mV besaß.
Wurde die Teilchengröße (der Tonerteilchen) der beiden Entwickler mit Hilfe eines handelsüblichen Geräts zur Bestimmung der Teilchengrößenverteilung gemessen, zeigte es sich, daß der Suspensionsentwickler gemäß der Erfindung eine durchschnittliche Tonerteilchengröße von 0,18 u,.der Vergleichsentwickler eine durchschnittliche Tonerteilchengröße von 0,11 u besaß.
Beispiel 2
In der in Beispiel 1 geschilderten Weise wurden 100 Gew.-Teile eines Vinyltoluol/Butadien-Mischpolymeren (Molekulargewicht: 100000 bis 150000; Molverhältnis: 85 : 15) mit 150 Gew.-Teilen Methacrylsäure-2-äthylhexylester umgesetzt. 20 Gew.-Teile des erhaltenen Polymerisationsprodukts wurden mit 4 Gew.-Teilen Carbon Black (C.I. Nr. 77266), 1 Gew.-Teil Phthalocyanine Green (C.I. Nr. 74260), 5 Gew,-Teilen eines Methacrylsäure-2-äthylhexylester/Acrylsäure-Mischpolymeren (Molekulargewicht: 100000; Molverhältnis:
-10-
/4 09808/1056
8 : 2) und 75 Gew.-Teilen eines handelsüblichen isoparaffinischen Kohlenwasserstoffgemischs gemischt, worauf die erhaltene Mischung 48 std lang in einer Kugelmühle zu einem Tonerkonzentrat verarbeitet wurde. 5 g des erhaltenen Tonerkonzentrats wurden in 1 1 des isoparaffinischen Kohlenwasserstoffgemischs dispergiert, wobei ein gebrauchsfertiger elektrophotographischer Suspensionsentwickler erhalten wurde.
Wurde ein auf einer lichtempfindlichen Polyvinylcarbazolschicht ausgebildetes elektrostatisches, positiv geladenes latentes Bild eines Oberflächenpotentials von 800 V mit dem in der geschilderten Weise zubereiteten Suspensionsentwickler entwickelt, wurde eine scharfe Bildkopie mit einem Auflösungsvermögen von mehr als 150 Strichen/mm erhalten. Dieses Bild war derart stark fixiert, daß es nach dem Verdunsten des auf dem Tonerbild verbliebenen Lösungsmittels in einer Trocknungsvorrichtung beim kräftigen Reiben der Bildoberfläche mit der Hand nicht ohne weiteres von&er Papieroberfläche abfiel bzw. abradiert werden konnte.
Bei dem in der geschilderten Weise zubereiteten Suspensionsentwickler waren die Tonerteilchen in der Trägerflüssigkeit ausgezeichnet und stabil dispergiert. Dies wurde experimentell bestätigt, indem die Lichtdurchlässigkeit der nach 10-minütigem Zentrifugieren des Suspensionsentwicklers mit 4000 Upm überstehenden Flüssigkeit zu 51,0?ό bei einer Lichtdurchlässigkeit des Suspensionsentwicklers vor dem Zentrifugieren von 50,590 bestimmt wurde.
Beispiel 3
In der in Beispiel 1 geschilderten Weise wurden 100 Gew,-
-11- £09808/1056
Teile eines Vinyltoluol/Butadien-Mischpolymeren (Molekulargewicht: 100000 bis 150000; Molverhältnis: 85 : 15) mit 150 Gew.-Teilen eines monomeren Methacrylsäurelaurylesters umgesetzt. 20 Gew.-Teile des erhaltenen Polymerisationsprodukts und 20 Gew.-Teile eines anderen Polymerisationsprodukts, welches durch Umsetzung von 100 Gew.-Teilen eines Vinyltoluol/Butadien-Mischpolymeren (Molekulargewicht: 100000 bis 150000; Molverhältnis: 90 : 10) mit 150 Gew.-Teilen monomeren Methacrylsäuretridecylesters und 2 Gev/.-Teilen monomerer Acrylsäure erhalten wurde, wurden mit 5 Gew.-Teilen Mogul A (C.I. Nr. 77266), 4 Gew.-Teilen eines Methacrylsäure-2-äthylhexylester/Methacrylsäure-Mischpolymeren (Molekulargewicht: 50000; Molyerhältnis: 9 : 1), 30 Gew.-Teilen eines handelsüblichen isoparaffinischen Kohlenwasserstoffgemischs und 31 Gev/.-Teilen eines anderen handelsüblichen isoparaffinischen Kohlenwasserstoffgemischs mit einem Aromatengehalt von 25?j gemischt, worauf die erhaltene Mischung 24 std lang in einer Kugelmühle zu einem Tonerkonzentrat verarbeitet wurde.
Durch Dispergieren von 1,5 g des erhaltenen Tonerkonzentrats in 1 1 des isoparaffinischen Kohlenwasserstoffgemischs wurde ein gebrauchsfertiger Suspensionsentwickler hergestellt. Dessen Eigenschaften waren ebenso gut wie die Eigenschaften des Suspensionsentwicklers von Beispiel
Beispiel 4
In der in Beispiel 1 geschilderten Weise wurden 100 Gew,-Teile eines Styrol/Butadien-Mischpolymeren (Molekulargewicht: 100000 bis 150000; Molverhältnis: 85 : 15) mit 100 Gew.-Teilen Acrylsäure-2-äthylhexylester zu einem Polyme-
-12-
/409808/1056
risationsprodukt (a) umgesetzt. 20 Gew.-Teile des erhaltenen Polymerisationsprodukts wurden mit 4 Gew.-Teilen Carbon Black (C.I. Nr. 77266), 1 Gew.-Teil Cyanine Black, 5 Gew.-Teilen eines Methacrylsäurelaurylester/Methacrylsäure-Mischpolymeren (Molekulargewicht: 50000; Molverhältnis: 9:1) und 75 Gew.-Teilen eines handelsüblichen isoparaffinischen Kohlenwasserstoffgemische gemischt, worauf die erhaltene Mischung 48 std lang in einer Kugelmühle zu einem Tonerkonzentrat verarbeitet wurde.
Zu Vergleichszwecken wurden die beiden folgenden Vergleichsentwickler zubereitet:
Vergleichsentwickler 1
25 Gew.-Teile des in der geschilderten Weise hergestellten Polymerisationsprodukts (a) wurden mit 4 Gew.-Teilen Carbon Black (C.I. Nr. 77266), 1 Gew.-Teil Cyanine Black und 75 Gew.-Teilen des handelsüblichen isoparaffinischen Kohlenwasser stoffgemische gemischt, worauf die erhaltene Mischung 48 std lang in einer Kugelmühle zu einem Tonerkonzentrat verarbeitet wurde.
Vergleichsentwickler 2
25 Gew.-Teile eines Methacrylsäurelaurylester/Methacrylsäure-Mischpolymeren (Molekulargewicht: 50000; Molverhältnis: 9:1) wurden mit 4 Gew.-Teilen Carbon Black (C.I. Nr. 77266), 1 Gew.-Teil Cyanine Black und 75 Gew.-Teilen des handelsüblichen isoparaffinischen Kohlenwasserstoffgemische gemischt, worauf die erhaltene Mischung 48 std lang in einer Kugelmühle zu einem Tonerkonzentrat verarbeitet wurde.
-13-
4 09808/1056
Jeweils 1,2 g des jeweiligen Tonerkonzentrats wurden in 1 1 des handelsüblichen isoparaffinischen Kohlenwasserstoff gemischs dispergiert, wobei drei Suspensionsentwickler erhalten wurden. Die Eigenschaften dieser drei Suspensionsentwickler sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
Tabelle
Eigenschaften Suspen-
sions-
entwiek
ler ge
mäß Bei
spiel 4
Ver-
gleichs-
entwiek
ler 1
Ver-
gleichs-
entwiek
ler 2
Fixierung ' (kg/cm ) 10 7 0,5
Bilddichte^
unmittelbar nach der
Zubereitung
1,20 1,00 1,10
1 Monat nach der Zu
bereitung
1,15 0,90 1,00
Dichte der Nicht-Bildbe-
zirke2;
unmittelbar nach der
Zubereitung
0,17 0,18 0,16
1 Monat nach der Zu
bereitung
0,15 0,15 0,16
Zeta-Potential3^ (mV)
unmittelbar nach der
Zubereitung
135 100 115
1 Monat nach der Zu
bereitung
125 85 100
Dispersionsstabilität
(Durchlässigkeit)4 ^
unmittelbar nach der
Zubereitung
45% 50% 55%
1 Monat nach der Zu
bereitung
46% 55% 65%
-14-
A09808/1056
Fußnoten:
1) Fixierung (kg/cm )
Bei einem Reibgummiversuch wurde der jeweilige numerische Wert aus der Anzahl der zur Erniedrigung der ursprünglichen Bilddichte auf 10% erforderlichen Reibvorgänge bei einer Belastung von 100 g/cm berechnet. Der Wert "10 kg/cm " für die Fixierung bei dem Suspensionsentwickler gemäß Beispiel 4 wurde beispielsweise wie folgt berechnet:
100 g/cm χ 100 (Anzahl der Reibevorgänge) = 10000 ß/cm2 =10 kg/cm2
2) Bilddichte
Die Bilddurchlässigkeitsdichte wurde mit Hilfe eines handelsüblichen Photometers bestimmt.
3) Zeta-Potential
Das Zeta-Potential wurde nach der erwähnten Elektrophoresemeihode bestimmt. Der Wert für das Zeta-Potential wurde aus der Stromänderung berechnet, wobei der Zwischenelektrodenabstand 1 mm betrug und 15 V Spannung angelegt wurden.
4) Dispersionsstabilität (Durchlässigkeit)
Die Dispersionsstabilität wurde anhand der änderung der (Licht-) Durchlässigkeit, gemessen mit Hilfe eines handelsüblichen Turbidimeters mit einer integrierenden Kugel sowie mit einer 1 mm dicken Quarzglasküvette, ermittelt.
-15-
A09808/1056
2333249
Die in der Tabelle enthaltenen Ergebnisse zeigen klar und deutlich, daß mit Hilfe eines Suspensionsentwicklers gemäß der Erfindung eine gut fixierte Bildkop'ie hoher Bilddichte erhalten werden kann und daß ferner ein Suspensionsentwickler gemäß der Erfindung eine ausgezeichnete Dispersionsstabilität aufweist.
-16-
409808/ 1 058

Claims (2)

  1. Patentansprüche
    Negativ geladener elektrophotographischer oder elektrographischer Suspensionsentwickler, bestehend aus einer hochisolierenden Trägerflüssigkeit und. einem darin dispergierten, aus mit einem Harz beschichteten Pigmentöder Farbstoffteilchen bestehenden Toner, dadurch gekennzeichnet, daß er als Toner mit A) einer Mischung aus (a) einem Polymerisationsprodukt eines Styrol/Butadien- oder Vinyltoluol/Butadien-Mischpolymeren mit einem Acryl- oder Methacrylsäurealkylester mit jeweils 6 bis 18 Kohlenstoffatomen im Alkylteil und (b) einem Mischpolymeren aus Acryl- oder Methacrylsäure mit einem Acryl- oder Methacrylsäurealkylester mit jeweils 6 bis 18 Kohlenstoffatomen im Alkylteil im Mischungsverhältnis (a) : (b) von 1:2 bis 15 ϊ 1 oder B) einer Mischung aus (A) und (c) einem Polymerisationsprodukt eines Styrol/Buta-. dien- oder Vinyltoluol/Butadien-Mischpolymeren mit Acryl- oder Methacrylsäure und einem Methacrylsäurealkylester mit jeweils 6 bis 18 Kohlenstoffatomen im Alkylteil im Mischungsverhältnis bis 20 Gew.-Teile (c) pro* Gew.-Teil A) beschichtete Pigment- oder Farbstoffteilchen enthält.
  2. 2. Suspensionsentwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Mischung A) oder B) beschichtete Pigment- oder Farbstoffteilchen enthält, wobei der Acrylsäurealkylesteranteil aus Acrylsäurehexyl-, -2-äthylhexyl-, -decyl-, -lauryl- oder-stearylester und der Methacrylsäurealkylesteranteil aus Methacrylsäurehexyl-, -2-äthylhexyl-, -decyl-, -lauryl- oder -stearylester stammt.
    409808/ 1056
DE19732338249 1972-08-17 1973-07-27 Negativ geladener Suspensionsentwickler zur Entwicklung elektrostatischer Ladungsbilder Expired DE2338249C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP8183272 1972-08-17
JP47081832A JPS5137789B2 (de) 1972-08-17 1972-08-17

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2338249A1 true DE2338249A1 (de) 1974-02-21
DE2338249B2 DE2338249B2 (de) 1976-02-26
DE2338249C3 DE2338249C3 (de) 1976-10-07

Family

ID=

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0807859A1 (de) * 1996-05-17 1997-11-19 Nippon Paint Co., Ltd. Flüssiger Entwickler und Verfahren zu seiner Herstellung
EP4183843A4 (de) * 2020-07-15 2023-11-22 Denka Company Limited Zusammensetzung und gehärteter körper

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0807859A1 (de) * 1996-05-17 1997-11-19 Nippon Paint Co., Ltd. Flüssiger Entwickler und Verfahren zu seiner Herstellung
EP4183843A4 (de) * 2020-07-15 2023-11-22 Denka Company Limited Zusammensetzung und gehärteter körper

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5137789B2 (de) 1976-10-18
DE2338249B2 (de) 1976-02-26
US3960737A (en) 1976-06-01
JPS4940136A (de) 1974-04-15
GB1433348A (en) 1976-04-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0001785B1 (de) Klassifiziertes elektrostatographisches Tonermaterial, Entwicklergemisch und Entwicklungsverfahren unter Verwendung dieses Gemisches
DE2935287C2 (de) Elektrostatographischer Suspensionsentwickler
DE2657326C3 (de) Elektrostatographischer Suspensionsentwickler
DE2512112C3 (de) Elektrophotographischer Suspensionsentwickler
DE2156147C3 (de) Elektrostatographischer Suspensionsentwickler
EP0001103B1 (de) Flüssigentwickler und hierzu geeigneter Ladungssteuerstoff
DE3624209A1 (de) Nicht-waessrige kunstharzdispersion und diese enthaltender elektrophotographischer entwickler
DE1597861A1 (de) Entwickler fuer Elektrophotographie
DE2262603A1 (de) Elektrophotographischer fluessigentwickler
DE2354259A1 (de) Fluessige tonerzusammensetzung
DE1772439A1 (de) Fluessigentwickler fuer die Elektrophotographie
DE2600200C2 (de) Elektrophotographischer Suspensionsentwickler
US3960737A (en) Negatively charged liquid developer for use in electrostatic photography
DE2338249C3 (de) Negativ geladener Suspensionsentwickler zur Entwicklung elektrostatischer Ladungsbilder
DE3237491C2 (de) Trockenentwickler für die Elektrophotographie
DE2221028A1 (de) Positiv oder negativ geladener fluessiger elektrophotographischer Entwickler
DE3630838C2 (de)
DE2033972C3 (de) Elektrophotographisches Verfahren zur Herstellung mehrfarbiger Kopien
DE2152547A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines fluessigen Entwicklers
EP0011688B1 (de) Elektrophotographisches Entwicklermaterial und seine Verwendung
DE3011193A1 (de) Fluessigentwickler zur entwicklung elektrostatischer ladungsbilder
DE2428809C3 (de) Elektrographischer Suspensionsentwickler
DE2165458C3 (de) Elektrofotografischer Suspensionsentwickler K.K. Ricoh, Tokio
DE2005600B2 (de) Elektrophotographischer Suspensionsentwickler
DE2165458B2 (de) Elektrofotografischer suspensionsentwickler

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee