DE2334555C3 - Objektivblende - Google Patents
ObjektivblendeInfo
- Publication number
- DE2334555C3 DE2334555C3 DE2334555A DE2334555A DE2334555C3 DE 2334555 C3 DE2334555 C3 DE 2334555C3 DE 2334555 A DE2334555 A DE 2334555A DE 2334555 A DE2334555 A DE 2334555A DE 2334555 C3 DE2334555 C3 DE 2334555C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- filter
- light
- aperture
- iris
- rotation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/08—Shutters
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B19/00—Cameras
- G03B19/18—Motion-picture cameras
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Diaphragms For Cameras (AREA)
- Optical Elements Other Than Lenses (AREA)
- Blocking Light For Cameras (AREA)
Description
a) das Riter mit zunehmender optischer Dichte einen Abschnitt (10) eines in der optischen
Eintrittsöffnung für das Licht angeordneten weiteren Filters (15) mit konstanter optischer
Dichte WJdet (F i g. 2 bis 7),
b) der Abschnitt (1?) kreisi- jgsektorförmig ausgebildet
und konzentrisch um die Schwenkachse (c) des Filters angeordnet « und den Abstand
der Schwenkachse zur optischen Achse als mittleren Radius hat und
c) die Breite des Abschnitts (10) mindestens so groß ist. daß damit die Lichtdurchtrittsöffnung
bei optimal kleiner Irisblendenöffnung abgedeckt wird.
2. Objektivblende nach Anspruch I, dadurch
gekennzeichnet, daß das Filter (10, 15) und die Irislamellen (7) mit dem Steuerring (6) so gekoppelt
sind, daß bei dessen Drehung um einen anschließenden dritten Winkel (as) der erste Filterbereich (10)
mit seinem optisch dichtesten Teil unbeweglich in der Lichtdurchtrittsöffnung stehenbleibt und die
Irislamellen progressiv bis zum völligen Schließen der Lichtdurchtrittsöffnung zugehen.
55
Die Erfindung bezieht sich auf eine Objektivblende für kinematographische Kameras oder Fernsehkameras,
wie sie im Oberbegriff des Patentanspruchs I angegeben ist.
Eine Objektivblende dieser Art ist in dem DE-GM 917 beschrieben. Bei dieser bekannten Objektivblende
vollzieht sich der Übergang von einer größten Blendenöffnung zu einer kleinsten Blendenöffnung in
zwei Phasen. Dabei gehen in der ersten Phase die Irislamellen bis zum Erreichen einer optimalen öffnung
progressiv zu, während das Filter noch keine Wirkung auf den Lichtdurchtritt ausübt. In der zweiten Phase
dagegen verharren die Irislamellen unbeweglich in ihrer am Ende der ersten Phase erreichten Stellung, während
das Filter vor der verbliebenen Blendenöffnung in den Lichtweg eingeschwenkt und ggf. im Sinne zunehmender
optischer Dichte verschoben wird.
Bei einem solchen Aufbau und Betrieb einer Objektivblende unterscheiden sich nun aber die beiden
Betriebsphasen voneinander nicht nur durch die jeweils wirksame Blendenöffnung, sondern auch durch die von
den Lichtstrahlen jeweils zu durchlaufende optische Weglänge. In der zweiten Phase mit Wirksamkeit des
Filters enthält der Strahlenweg nämlich mit dem Filter auf jeden FaD und unabhängig von dessen Lichtdurchlässigkeit
einen Wegabschnitt, dessen optische Länge größer ist als die der entsprechenden, während der
ersten Phase vom Licht zu durchlaufenden Luftstrecke. Die Einschaltung des Filters bedeutet also auf jeden Fall
und unabhängig von dessen jeweiliger optischer Dichte eine Verlängerung der optischen Länge des vom Licht
zu durchlaufenden Weges. Die damit verbundene Unstetigkeit im Lichtdurchgang äußert sich dann aber
zwangsläufig auch in einer Verschlechterung der Bildqualität während des Obergangs von einer Betriebsphase der Objektivblende zur anderen. Diese Beeinträchtigung
der Bildqualität wird um so ausgeprägter, als während der Einschwenkung des Filters in den
Strahlengang dieses zunächst nur einen Teil des Strahlungsquerschrjtts überdeckt, so Jaß dementsprechend
zunächst auch nur ein Teilbereich des erzeugten Bildes von der mit der Einschaltung des Filters
hervorgerufenen Verlängerung der optischen Weglänge betroffen ist
Bei einer anderen bekannten und in dem DE-GM 1966 062 beschriebenen Objektivblende ähnlichen
Aufbaus ist ständig ein festes Filter im Bereich der optischen Achse in den Strahlengang eingefügt.
Ausgehend von der vollen Blendenöffnung vollzieht sich die Verminderung des hindurchgelassenen Lichtstroms
durch eine Verschwenkung eines beweglichen Blendengliedes. Dabei wird in einer ersten Phase der
Durchtrittsquerschnitt für aas Licsit durch die trompetenförmige
Ausbildung eines in diesem beweglichen Blendenglied enthaltenen Schlitzes bewirkt, während in
einer zweiten Phase ein zusätzliches bewegliches Filter in den Strahlengang des Lichts eingefügt wird. In einer
dritten Phase schließlich kommt es zu einer gegenseitigen Überlagerung des festen Filters mit diesem
beweglichen Filter. Alle drei Phasen im Verlauf der Schließbewegung werden durch ein und denselben
Hebel gesteuert, d ir jedoch in diesen drei Phasen wegen
der Unterschiede in der Gesetzmäßigkeit für die Änderung der durch die Blende hindurchgehenden
Lichtmenge jeweils unterschiedliche Winkelverschiebungen erfahren muß.
Auch eine solche Ausbildung und Steuerung einer Objektivblende führt zu zwei Unstetigkeiten in der
Beeinflussung des Lichtdurchgangs, nämlich einer ersten Unstetigkeit beim Eintritt des beweglichen
Filters in die feste Blendenöffnung und einer zweiten
Unstetigkeit bei Beginn der gegenseitigen Überlagerung des beweglichen Filters einerseits und des festen
Filters andererseits. Durch diese Unstetigkeiten kommt es wiederum zu Beeinträchtigungen der Bildqualität bei
jedem Übergang von einer Betriebsphase der Objektivblende zur anderen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Objektivblende der eingangs erwähnten Art so
auszubilden, daß bei ihrem Betrieb jegliche Unstetigkeiten im Lichtdurchgang vermieden bleiben, wobei eine
kontinuierliche Oberdeckung eines Variationsbereichs für die Beleuchtungsstärke möglich sein soll, der einer
Beleuchtungsänderung im Verhältnis von etwa 1 zu einer Million entspricht
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch eine Objektivblende, wie sie im Patentanspruch
1 gekennzeichnet ist. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ergibt sich aus dem Patentanspruch
2.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Objektiv- to
blende ergibt sich eine vollkommene Stetigkeit in der Änderung der durchgehenden Lichtmenge nicht nur
durch die Verwendung eines Riters mit in semen verschiedenen Bereichen unterschiedlicher Lichtdurchlässigkeit,
sondern auch durch die unabhängige Anordnung dieses Filters gegenüber den damit zusammenwirkenden
IrisIameHen, die eine Verringerung des Durchtrittsquerschnitts
für das Licht ermöglichen. Dabei lassen sich sowohl das bewegliche Filter als auch die
Irislamellen von einem einzigen drehbaren Steuerring her betätigen, für den ober seinen gesamten Drehbereich
hinweg ein konstantes Verhältnis zwischen seinem Verdrehungswinkel einerseits und der dadurch bewirkten
Änderung im durchgelassenen Licht andererseits gegeben ist, da die zwischen diesem Steuerring
einerseits und dem beweglichen Filter bzw. den Irislamellen andererseits eingefügten Koppelglieder
eine entsprechende Berücksichtigung des Einflusses der IrisIameHen bzw. des Filters auf den Lichtdurchtritt
ermöglichen.
Weiterhin führt die Verwendung eines Filters mit abgetönter Lichtdurchlässigkeit zu der vorteilhaften
Möglichkeit einer Gewährleistung stets gleicher optischer Weglängen für das durch die Blende hindurchgehende
Licht, da beispielsweise die Stärke des das bewegliche Filter bildenden bzw. tragenden Glases über
die gesamte Filterfläche hinweg konstant gehalten werden kann, wobei das durch die Blende hindurchgehende
Licht bei voller Blendenöffnung einen transparenten Abschn.it dieses Glases durchstrahlt, während *o
beim Wirksamwerden des Filters selbst die Helligkeit des Lichts durch eine beispielsweise progressiv zunehmende
Graufärbung dieses Glases abgeschwächt wird, die vom Licht zu durchquerende Glasstärke jedoch die
gleiche bleibt
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand bevorzugter Ausführungsbeispiele veranschaulicht Es
zeigt
F i g. I einen Axialschnitt durch das Gehäuse einer Objektivblende mit auseinundergezogener Darstellung
von deren einzelnen Teilen und
F i g. 2 bis / Draufsichten auf die Irislamellen und das
Filter der Objektivblende von F i g. 1 in verschiedenen Betriebsstellungen, wobei F i g. 2 und 3 die Verhältnisse
bei voller Blendenöffnung, F i g. 4 und 5 die Verhältnisse
am Ende der ersten Phase des Schließvorgangs und Fig.6 und 7 die Verhältnisse am Ende der zweiten
Phase des Schließvorgangs wiedergeben.
Die in F i g. 1 mit auseinandergezogener Stellung ihrer verschiedenen Teile dargestellte Objektivblende
besitzt ein Gehäuse 1, das zwei verschiedene Hohlräume la und \b aufweist die durch einen Quersteg mit
einer zentralen Öffnung Ic voneinander getrennt sind.
Der Hohlraum la nimmt drei Irislamelllen 7 auf, von denen jede einen Schwenkzapfen Tc besitzt, der in eine M
Öffnung im Quersteg des Gehäuses 1 eingreift pnd auf
diese Weise eine Schwenkachse für die jeweilige Irislamelle 7 bildet Außerdem ist jede Irislamelle 7 mit
einem Steuerzapfen Td versehen, der in einen
entsprechenden Schlitz 11 in einem Steuergitter 2 eingreift Dieses Steuergitter 2 sitzt beim Betrieb der in
Fig. 1 dargestellten Objektivblende selbstverständlich
ebenfalls in dem Hohlraum la des Gehäuses 1. In gleicher Weise nimmt der Hohlraum 16 des Gehäuses 1
eine als Träger für ein Filter mit einem ersten kleinen Abschnittt 10 mit zunehmender optischer Dichte und
ein weiteres Filter 15 mit konstanter optischer Dichte dienende Lamelle 8 auf, die fiber einen Gelenkzapfen 8c
am Quersteg des Gehäuses angelenkt ist und durch ein
Steuergitter 3 betätigbar ist, das einen Schlitz 13 aufweist, in den ein Steuerzapfen 8</ an der Lamelle 8
eingreifen kann.
Jedes der beiden Steuergitter 2 und 3 ist über Zapfen
5 bzw. 4 mit einem einzigen und gemeinsamen Steuerring 6 verbunden, der eine gemeinsame Betätigung
beider Steuergitter 2 und 3 ermöglicht Die Darstellung in F i g. 1 ist eine einfache und schematisch
gehaltene Wiedergabe des Aufbaus einer Objektivblende,
und es ist bei dieser Darstellung keu.erlei besonderes Gewicht auf die relative Lage der verschiedenen Zapfen
7a 7dl 8c und Sd gelegt die je nach der jeweiligen
Ausführungsform variieren kann.
Bei Betrachtung der Darstellung in F i g. 2 und 3 sieht man zunächst aus Fig.3, daß die Schlitze 11 im
Steuergitter 2 eine Bewegung der IrisIameHen 7 mit Hilfe des Steuerrings 6 ermöglichen. Die Darstellung
zeigt weiter, daß jede der IrisIameHen 7. von denen in der Zeichnung nur eine einzige gezeigt ist über ihren
Gelenkzapfen 7c im Quersteg des Gehäuses 1 an einer eine Anlenkachse bildenden Stelle c gelagert ist und die
Steuerzapfen Td der IrisIameHen 7 jeweils an deren Außenumfang liegen.
In der Darstellung in Fig.2 und 3 ist die
Objektivblende mit voller öffnung gezeigt, die IrisIameHen 7 liegen daher völlig außerhalb der zentralen
öffnung Ic im Quersteg des Gehäuses 1. Wird nun der
Steuerring 6 so betätigt daß er die beiden Steuergitter 2 und 3 im Sinne der in F i g. 2 und 3 eingetragenen Pfeile
verdreht, so schreiben die Schlitze 11 im Steuergitter 2
den Steuerzapfen Td der IrisIameHen 7 einen solchen
Weg vor, daß während eines ersten, einem Winkel a I entsprechenden Abschnitt dieser Drehung die I: islameilen
7 progressiv zugehen und die Blendenöffnung verkleinern, während die Lamelle 8 keine Bewegung
vollführt und das weitere Filter 15 die Blendenöffnung stets voll überdeckt Das Ende des Drehwinkels a I
entspricht der optimal kleinen Blendenöffnung, die erreichbar ist ohne daß Beugungserscheinungen zu
befürchten sind. Be· Fortführung der Drehung des Steuerrings 6 über den Winkel a I hinaus zeigt die
Darstellung in F i g. 3, dab der Schlitz 11 im Steuergitter
2 Konzentrisch zur optischen Achse verläuft die IrisIameHen 7 also bei dieser weiteren Drehung
unbeweglich bleiben und der Durchmesser der verbleibenden Blendenöffnung sich nicht ändert Dagegen
nimmt nun der Schlitz 13 im Steuergitter 3 die Lamelle 8 in Richtung auf das Zentrum der Blende hin mit und das
Filter 10 trit' progressiv vor die Blendenöffnung. Die Breite dieses Filter 10 ist so bemessen, daß sie den
Durchmesser der am Ende des Drehwinkels a 1 für den Steuerring 6 erreichten Blendenöffnung um ein
Geringes übersteigt und er wird durch zwei Kreisbogenabschnitte
begrenzt, die ihren Mittelpunkt an der die An|enkachse bezeichnenden Stelle c und den Abstand
dieser Anlenkachse von der optischen Achse zum Mittelwert für ihre Radien haben.
Wenn zum progressiven Schließen der Objektivblende die beiden Steuergitter 2 und 3 mittels des
Steuerrings 6 betätigt werden* so kommt es durch die Mitnahme der in die Schütte il im Steuergitter 2
eingreifenden Steuerzapfen Td der Irislamellen 7 s (Fig.3) zu deren progressivem Zugehen. Auf diese
Weise kommt man bei Verdrehung des Steuerrings 6 um einen Drehwinkel β 1 zu einer Blendenöffnung mit dem
kleinsten Durchmesser- der mit Rücksicht auf die Beugungserscheinungen noch isulässig ist ι ο
Während dieser Drehung des Steuerrings 6 um den Drehwinkel a 1 verläuft der Schlitz 13 im Steuergitter 3
konzentrisch zur optischen Achse der Objektivblende, und daher bleibt die Lamelle 8 unbeweglich stehen. Am
Ende der Verdrehung des Steuerrings 6 um den is Drehwinkel a 1 wird auf diese Weise die in F i g. 4 und 5
dargestellte Stellung erreicht, bei der die Irislamelle 7 bis auf eine kleine Blendenöffnung (beispielsweise //22)
geschlossen sind und dieser kleinen Blendenöffnung nur der Teil des Filters 10 mit abgestufter Lichtdurchlässigkeit
gegenübersteht der nahezu vollkommen lichtdurchlässig ist.
Wird die Drehung des Steuerrings 6 weiter fortgesetzt so verdrehen sich auch die Steuergitter 2
und 3 weiter, und man erkennt, daß über einen Drehwinkel al die Schlitze 11 im Steuergitter 2
konzentrisch zur optischen Achse verlaufen, so daß die Irislamellen 7 die Blendenöffnung auf ihrem am Ende
des Drehwinkels a I erreichten Durchmesser halten. Dagegen führt die Form des Schlitzes 13 im Steuergitter
3 bei dessen weiterer Verdrehung auf den Drehwinket a 2 zu einer Verschiebung der Lamelle 8, durch die nach
und nach immer lichtundurchlässigere Abschnitte des Filters 10 vor die Blendenöffnung treten. Die Darstellung
in F i g. 6 und 7 gibt die Verhältnisse wieder, die nach einer Verdrehung des Steuerrings 6 um den
Drehwinkei a 2 erreicht sind, und man sieht, daß in
dieser Lage die verbleibende Blendenöffnung immer noch groß genug ist um störende Beugungserscheinungen
auszuschließen, jedoch durch den optisch dichtesten Teil des Filters 10 stark verdunkelt wird.
In dem in der Zeichnung dargestellten Sonderfall sieht man weiter, daß eine fortgesetzte Verdrehung der
Steuergitter 2 und 3 über den Steuerring 6 um einen kleinen Drehwinkel a 3, bei der die Lamelle 8 wiederum
unbeweglich stehenbleibt weiterhin den optisch dichtesten Teil des Filters JO in der optischen Achse der
Objektivblende hält während gleichzeitig die Irislamellen 7 ihre Schließbewegung bis zu völligem Schließen
der Blende wieder aufnehmen. so
Bemerkt sei, daß bei einer in dieser Weise ausgebildeten Objektivblende für den Fachmann keinerlei
Schwierigkeiten bestehen, die Schütze in den Steuergittern so zu konstruieren, daß sich die Drehwinkel
a 1 und β 2 je nach den gestellten Aufgaben variieren lassen. So können diese Schlitze ohne weiteres so
festgelegt werden, daß der jeweilige Drehwinkel für den
Steuerring 6 eine lineare Funktion der durch die Objektivblende hindurchgehenden Lichtmenge wird;
dabei ist selbstverständlich die Gesetzmäßigkeit für die Änderung der Lichtdurchlässigkeit des Filters 10 zu
berücksichtigen.
In gleicher Weise kann es von Vorteil sein, die Drehung der Lamelle 8 um die deren Anlenkachse c
bezeichnende Stelle auf dem Quersteg des Gehäuses 1 beginnen zu lassen, bevor die durch die Irislamellen 7
begrenzte Blendenöffnung die zulässige Minimalgröße vollständig erreicht hat. um eine etwaige Stufe in dem
Zusammenhang zwischen der Lichtdurchlässigkeit der Objektivblende einerseits und der Drehung des
Steuerrings 6 andererseits auszuschließen.
Die in F i g. 1 bis 7 dargestellte und in Verbindung damit oben beschriebene Ausführungsform bietet
offensichtlich den Vorteil, daß sich bei ihr der optische Weg für das Licht beim Übergang von der Öffnungsverkleirvirung
durch die Irislamellen 7 zur Helligkeitsvermindering
durch das Filter 10 nicht ändert Es liegt nämlicii das Filter entweder mit seinem vollständig
lichtdurchlässigen weiteren Filter 15 oder mit seinem in der Lichtdurchlässigkeit abgestuften Abschnitt 10
ständig im Lichtweg.
Das bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel verwendete Filter 10 mit abgetönter Lichtdurchlässigkeit
weist eine optische Dichte auf. die rasch und progressiv in quasi linearer Weise von nahezu
vollständiger Lichtdurchlässigkeit bis zur Dichte 4 im dunkeisten Bereich variiert: Dies enispfiehi dem
Äquivalent für 13 Teilungen der normalen Blendenskala.
Man sieht daher, daß selbst bei Verwendung einer durch Lamellen begrenzten Blendenöffnung mit Variierbarkeit
zwischen f/2 und ^22, also einer Variierbarkeit
über sieben Normblendenstellungen hinweg, die Verwendung des Filters in der zweiten Phase des
Schließvorg^ngs zu diesen sieben Normblendenstellungen
noch das Äquivalent für dreizehn weitere Blendeneinstellungen hinzufügt Es ist daher auf diese
Weise möglich, eine Lichtkompensation zu erreichen, die zwanzig Blendeneinstellungen auf der normalen
Blendenskala entspricht also einem Helligkeitsverhältnis von 1 :1 000 000 äquivalent ist
Claims (1)
1. Objektivblende für kinematographische Kameras
oder Fernsehkameras mit einem Gehäuse, in dem mindestens eine Irislamelle und ein in die
Lichtdurchtrittsöffnung bewegbares, auf einem unabhängigen
Träger angeordnetes Filter mit in einer Richtung kontinuierlich zunehmender optischer
Dichte jeweils um eine zur optischen Achse parallele Schwenkachse schwenkbar gelagert sind und die
Irislamelle und das Filter gemeinsam mit einem drehbaren Steuerring getrieblich verbunden sind,
wobei der Steuerring um mindestens zwei aufeinanderfolgende Drehwinkel drehbar ist, so daß bei
seiner Drehung aus der Stellung größter Lichtdurchlässigkeit um einen ersten Winkel die Irislamellen
von einer größten Blendenöffnung bis auf eine optimal kleine öffnung verschwenkbar sind, bei der
die Abbildungsfehler durch Lichtbeugung noch zu vernachls5«jgen sind, und bei einer Drehung um
einen zweiten Winkel bei optimal kleiner Irisblendenöffnung das Filter in der Richtung zunehmender
optischer Dichte in die Lichtdurchtrittsöffnung verschwenkbar ist dadurch gekennzeichnet,
daß
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7224426A FR2191745A5 (de) | 1972-07-06 | 1972-07-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2334555A1 DE2334555A1 (de) | 1974-01-17 |
DE2334555B2 DE2334555B2 (de) | 1976-01-15 |
DE2334555C3 true DE2334555C3 (de) | 1983-11-10 |
Family
ID=9101431
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2334555A Expired DE2334555C3 (de) | 1972-07-06 | 1973-07-06 | Objektivblende |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3785265A (de) |
JP (1) | JPS4953827A (de) |
DE (1) | DE2334555C3 (de) |
ES (1) | ES414874A1 (de) |
FR (1) | FR2191745A5 (de) |
GB (1) | GB1440653A (de) |
IT (1) | IT986431B (de) |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS50118941U (de) * | 1974-03-12 | 1975-09-29 | ||
JPS5115431A (en) * | 1974-07-29 | 1976-02-06 | Fuji Photo Film Co Ltd | Kahenfuirutaatsuki kamera |
JPS62486B2 (de) * | 1975-02-06 | 1987-01-08 | Copal Co Ltd | |
JPS5913610Y2 (ja) * | 1975-05-17 | 1984-04-23 | 富士写真光機株式会社 | 光量を広範囲に変化させ得る絞り機構 |
JPS5246834U (de) * | 1975-09-30 | 1977-04-02 | ||
JPS53133430A (en) * | 1977-04-27 | 1978-11-21 | Canon Inc | Aperture blade for iris diapharagm |
US4358186A (en) * | 1979-12-31 | 1982-11-09 | Polaroid Corporation | Method and apparatus for controlling exposure by selective use of blocking visible filter |
US4351593A (en) * | 1979-12-31 | 1982-09-28 | Polaroid Corporation | Method and apparatus for selective positioning of spectral filter during exposure control |
US4325616A (en) * | 1980-01-10 | 1982-04-20 | Polaroid Corporation | Apparatus for varying the spectral filter over the photocell as a function of blade position |
JPS6321630A (ja) * | 1986-07-15 | 1988-01-29 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | カメラの絞り装置 |
JP2003347193A (ja) * | 2002-05-24 | 2003-12-05 | Canon Inc | 光学絞り装置、露光装置、デバイス製造方法、並びに、デバイス |
CN100468181C (zh) * | 2003-04-30 | 2009-03-11 | 佳能株式会社 | 光量调节装置和拍摄装置 |
US20060103757A1 (en) * | 2004-11-15 | 2006-05-18 | Nsmc Holdings International Corp. Ltd. | Iris apparatus and operating method thereof |
US7901380B2 (en) * | 2008-06-25 | 2011-03-08 | Tyco Healthcare Group Lp | Iris seal for surgical port |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2944477A (en) * | 1957-08-10 | 1960-07-12 | Schneider Co Optische Werke | Objective diaphragm composed of swingable leaves |
US3098421A (en) * | 1959-03-30 | 1963-07-23 | Ohara Naoyuki | Depth of field verifying device |
DE1966062U (de) * | 1965-09-15 | 1967-08-10 | Agfa Gevaert Ag | Blende fuer fotografische oder kinematografische kameras. |
US3589258A (en) * | 1968-11-29 | 1971-06-29 | Bell & Howell Co | Light control means in a camera |
US3584558A (en) * | 1969-01-31 | 1971-06-15 | Eastman Kodak Co | Device for extending exposure range of a camera |
US3700314A (en) * | 1971-04-07 | 1972-10-24 | Ampex | Variable light transmitting filter for cameras |
-
1972
- 1972-07-06 FR FR7224426A patent/FR2191745A5/fr not_active Expired
-
1973
- 1973-05-18 ES ES414874A patent/ES414874A1/es not_active Expired
- 1973-05-25 US US00363866A patent/US3785265A/en not_active Expired - Lifetime
- 1973-06-06 IT IT68687/73A patent/IT986431B/it active
- 1973-06-29 JP JP48073565A patent/JPS4953827A/ja active Pending
- 1973-07-06 GB GB3228073A patent/GB1440653A/en not_active Expired
- 1973-07-06 DE DE2334555A patent/DE2334555C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1440653A (en) | 1976-06-23 |
DE2334555B2 (de) | 1976-01-15 |
FR2191745A5 (de) | 1974-02-01 |
IT986431B (it) | 1975-01-30 |
US3785265A (en) | 1974-01-15 |
JPS4953827A (de) | 1974-05-25 |
ES414874A1 (es) | 1976-02-01 |
DE2334555A1 (de) | 1974-01-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2334555C3 (de) | Objektivblende | |
DE2029254C3 (de) | Fassung für ein veränderbares optisches System, insbesondere für ein Kameraobjektiv | |
DE1268251B (de) | Schaltgeraet mit einer schwenkbaren Schaltstange | |
DE2633059C3 (de) | Röntgen-Primärstrahlenblende | |
DE2936876C2 (de) | Fotografisches Objektiv | |
DE2653872A1 (de) | Vorrichtung zum veraendern der spektralen zusammensetzung eines lichtbuendels | |
DE2823867C3 (de) | Zurückziehender und anhebender Spiegelantriebsmechanismus für eine einäugige Spiegelreflexkamera | |
DE2361692B2 (de) | Mikroskop mit mindestens einer photographischen kamera | |
DE7709307U1 (de) | Kamerablende | |
DE1801540A1 (de) | Vorrichtung zur getrennten Wiedergabe von bildmaessigen Aufzeichnungen | |
DE2007179C3 (de) | Objektivtubus mit automatischer Blendenvorrichtung | |
EP0006109A1 (de) | Beleuchtungseinrichtung mit einem Lichtleitschacht für fotografische Vergrösserungsgeräte mit in der Vorlagenebene drehbarer Bildbühne | |
DE1197324B (de) | Photographische Kamera bzw. Objektiv oder Verschluss, bei denen ein Blitzlichtbereich und gegebenenfalls ein Bereich der manuellen Blendenwahl bzw. -Vorwahl und/oder einBelichtungsautomatikbereich einstellbar sind | |
DE3045157C2 (de) | Objektivschlittenanordnung an einer Reproduktionskamera | |
DE3524734C2 (de) | ||
DE2040884C3 (de) | Irisblende | |
DE2348147C2 (de) | Schlitzverschluß für eine Kamera mit einer Öffnungslamellengruppe und einer Schließlamellengruppe | |
DE3635948A1 (de) | Strahlenblende fuer ein stereobild-roentgendiagnostikgeraet | |
DE3108066C2 (de) | Reproduktionskamera | |
EP0001636B1 (de) | Beleuchtungseinrichtung für Farbvergrösserungs- oder -kopiergeräte | |
DE1026991B (de) | Irisblende | |
DE2524665A1 (de) | Kamera mit elektrischer belichtungssteuerung | |
DE868222C (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Aufzeichnung von Tonschwingungen | |
DE1597282C3 (de) | Einäugige Spiegelreflexkamera | |
DE2040884B2 (de) | Irisblende |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: ANTRAG AUF NICHTNENNUNG |
|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |