DE2040884C3 - Irisblende - Google Patents

Irisblende

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DE2040884C3
DE2040884C3 DE19702040884 DE2040884A DE2040884C3 DE 2040884 C3 DE2040884 C3 DE 2040884C3 DE 19702040884 DE19702040884 DE 19702040884 DE 2040884 A DE2040884 A DE 2040884A DE 2040884 C3 DE2040884 C3 DE 2040884C3
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lamellae
iris
lamella
diaphragm
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Expired
Application number
DE19702040884
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DE2040884A1 (de
DE2040884B2 (de
Inventor
Itsuki Tokio Moriyama
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pentax Corp
Original Assignee
Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
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Publication date
Priority claimed from JP1969118010U external-priority patent/JPS4843376Y1/ja
Application filed by Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd filed Critical Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
Publication of DE2040884A1 publication Critical patent/DE2040884A1/de
Publication of DE2040884B2 publication Critical patent/DE2040884B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2040884C3 publication Critical patent/DE2040884C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

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Die Erfindung betrifft eino Irisblende für Objektive mit einer Mehrzahl bogenförmiger Lamellen, die bei ihrer durch einen Betätigungsring gesteuerten Drehbewegung die wirksame Objektivöffnung verändern.
Die Lamellen von Irisblenden besitzen üblicherweise die Gestalt von Kreisbogenausschnitten, sie sind in ihren beiden Endbereichen mit Zapfen versehen, die in unterschiedlichen Richtungen aus der Lamellenebene herausragen. Einer dieser Zapfen dient als Lagerung und befindet sich in einer in bezug auf die Halterung des Objektivs ortsfesten Lagerbohrung, während der andere, in die entgegengesetzte Richtung weisende Zapfen in einer Steuernut eines Betätigungsringes verschiebbar geführt ist, der gegenüber der Halterung des Objektivs konzentrisch verdrehbar ist.
Bei voller Blendenöffnung liegen die einzelnen Lamellen ringförmig im Randbereich der Objektivhalterung derart übereinander, daß jede Lamelle mit demjenigen Endbereich, an dem der in einer Steuernut des Betätigungsringes geführte Zapfen befestigt ist, auf der benachbarten Lamelle aufliegt.
Wenn eine derartige Irisblende geschlossen wird, überschneiden die Ebenen der einzelnen Lamellen einander, so daß im Bereich der Objektivachse eine vergleichsweise starke Niaterialanhäufung stattfindet. Bei weiterer Verschwenkung der Lamellen stoßen diese schließlich mit ihren die Objektivöffnung begrenzenden Kanten aneinander.
Es ist offensichtlich, daß Blenden dieser Art nicht vollständig verschließbar sind. Für viele Aufgaben, z. B. zum Überblenden bei Filmkameras oder bei photographischen Kameras, bei denen die Blende gleichzeitig als Kameraverschluß dienen soll, werden vollständig verschließbare Blenden benötigt.
Es ist bekannt, Schieber vorzusehen, welche die Restöffnung abdecken und damit jeglichen Lichteinfall verhindern. Eine derartige Anordnung ist jedoch aufwendig. Sie hat außerdem den Nachteil, daß wegen des erforderlichen endlichen Abstandes zwischen den Lamellen der Irisblende und dem zusätzlichen Schieber parasitärer Lichteinfall, zumindest nach längerem Gebrauch, nicht gänzlich ausgeschlossen werden kann.
Durch die deutsche Patentschrift 5 97 378 ist ferner eine Irisblende bekanntgeworden, deren Lamellen an ihren die kleinste Blendenöffnung begrenzenden Kanten mit einem Knick versehen sind, der einen in Richtung der optischen Achse verlaufenden Steg bildet Mit anderen Worten, die Lamellen besitzen diejenige Gestalt, die sie annehmen würden, wenn man eine Irisblende der eingangs genannten Art gewaltsam schließen würde. Die Herstellung derartiger Lamellen ist aufwendig, da sie aus einem Material gestanzt werden müssen, das sich zunächst — wegen des notwendigen Ziehvorganges — in verformbarem Zustand befindet und das anschließend in einem weiteren Arbeitsgang gehärtet werden muß. Außerdem sind Irisblenden, die mit Lamellen dieser Art ausgestattet sind, einem vergleichsweise starken Verschleiß unterworfen, da die Lamellen bei jedem vollständigen Schließen mit den erwähnten Stegen aufeinanderstoßen.
Durch die Unterlagen des deutschen Gebrauchsmusters 15 01 417 ist eine Irisblende bekanntgeworden, bei der die einzelnen Lamellen an ihrer konkaven Begrenzjngslinie in dem Bereich, der bei geschlossener Blende dem Blendenmittelpunkt am nächsten liegt, ausgespart sind. Auf diese Weise wird erreicht, daß die aus der Überkreuzung der Lamellenebenen sich ergebende Materialanhäufung reduziert wird. Bei wenigstens drei Lamellen sind die Aussparungen so gestaltet, daß die verbleibenden Bereiche im Blendenmittelpunkt einander überlappen. Es ist ein Nachteil dieser bekannten Irisblende, daß die einzelnen Lamellen eine vergleichsweise komplizierte Kontur besitzen, die zudem nicht für alle Lamellen gleich ist. Ein weiterer gewichtigerer Nachteil besteht darin, daß die Lamellen in denjenigen Bereichen, mit denen sie bei vollständiger Schließung der Blende übereinandergeschoben werden, einem relativ großen Verschleiß unterliegen. Bei fortschreitender Abnutzung dieser Bereiche ist parasitärer Lichteinfall offensichtlich unvermeidbar.
Durch die österreichische Patentschrift 2 08 698 ist eine Objektivblende bekanntgeworden, deren Lamellen freischwingend angeordnet sind und bei der wenigstens eine der durch einen drehbaren Nutenring gesteuerten Lamellen über den Blendenmittelpunkt hinaus schwingbar angeordnet ist. Die freischwingende Anordnung der Lamellen hat zur Voraussetzung, daß die zur Steuerung und zur Lagerung dienenden Zapfen in ein und demselben Endbereich der Lamelle angeordnet sind. Hieraus ergibt sich die Gefahr, daß die Lamellen bei ihrem ständigen Aufeinandergleiten verletzt werden und sich gegenseitig verkeilen.
Außerdem werden die einzelnen Lamellen beim Abblendvorgang aus ihren Ausgangsebenen herausbewegt, da sich z. B. die letzte Lamelle über alle anderen Lamellen legen muß. Diese ständige Biegebeanspruchung kann bleibende Verformungen bewirken, die ihrerseits parasitären Lichteinfall zur Folge haben.
Die durch die deutsche Auslegeschrift 12 86 3% bekanntgewordene verschließbare optische Blende vermeidet die vorgenannten Nachteile. Bei ihr sind drei V-förmige Lamellen vorgesehen, die in parallelen Ebenen derart verdrehbar sind, daß keine Lamelle die Ebene einer anderen Lamelle in irgendeinem Bewegungsstadium schneidet. Deshalb können sich die drei Lamel-
len bei vollständigem Blendenschließen im Blendenmitlelpunkt überlappen. Auch diese Blende besitzt jedoch Nachteile. Als erster ist der vergleichsweise große Aufwand zu nennen, der dadurch bedingt ist. daß für jede Lamelle eine eigene feste Lagerscheibe erforderlich ist. piese festen Lagerscheiben werden benötigt, um die Bewegungsebenen für die einzelnen Lamellen festzule n, £ja sie sich andernfalls bei ihi tr Abblendbewegung Ineinander verhaken wurden. Die Notwendigkeit, solche festen Lagerscheiben zwischen je zwei Lamellen vorzusehen, begrenzt die größtmögliche Lamellenzah! jum einen wegen des vergleichsweise hohen Aufwandes, zum anderen wegen der resultierenden Bautiefe. Aus der auf drei beschränkten Lamellenzahi und infolee der V-Form der Lamellen ergibt sich eine ungünsti-JL Kontur der Lamellenöffnung, insbesondere begrenzen die Lamellen bei voller Blendenöffnung keinen kreisförmigen Ausschnitt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Irisblende zu schaffen, die die Nachteile der vorstehend erwähnten bekannten Blenden vermeidet. Die erfindungsgemäße Irisblende soll einen einfachen Aufbau besitzen, die einzelnen Lamellen sollen eben und ohne Überschneidungen in parallelen Ebenen geführt sein, so daß sie im Blendenmittelpunkt einander überlappen können und damit die Blende vollständig verschließen.
Ausgehend von einer Irisblende mit in parallelen Ebenen angeordneten bogenförmigen Lamellen, die an ihren beiden Endbereichen mit Zapfen versehen sind, die in unterschiedlichen Richtungen auf der Ebene der Lamellen herausragen, wobei der eine Zapfen jeder Lamelle in einer in bezug auf die Halterung des Objektivs ortsfesten Lagerbohrung gelagert ist, während die anderen Zapfen radial verschiebbar in Steuernuten eines zur Halterung des Objektivs konzentrisch verdrehbaren Betätigungsringes geführt sind, wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs genannten Merkmale gelöst.
Die an den beiden Enden der bogenförmigen Lamellen vorgesehenen ihre Innenkante fortsetzende kreisbogenförmigen Verlängerungen, die einander überlappen, verhindern mit Sicherheit, daß Lamellen bei der Abblendbewegung miteinander verkanten. Diese Verlängerungen lösen also das Problem der parallelen Führung auf überaus einfache Weise und ohne jeglichen zusätzlichen Aufwand. Da bei der Abblendbewegung keine Lamelle verformt wird, ist nur geringer Kraftaufwand für den Abblendvorgang erforderlich, so daß sich die erfindungsgemäße Irisblende insbesondere auch zur Betätigung durch ein photoelektrisch gesteuertes Meßwerk eignet. Da die einzelnen Lamellen im Blendenmittelpunkt einander überlappen, ist jeder parasitäre Lichteinfall mit Sicherheit ausgeschlossen, so daß die Blende gleichzeitig als Kameraverschluß verwendet werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fi g. 1 eine Draufsicht auf eine geöffnete Irisblende nach der Erfindung,
F i g. 2 den Schnitt A-A aus F i g. 1, Fig.3 eine Draufsicht auf die geschlossene Irisblende und
F i g. 4 eine Lamelle der Irisblende. Fig.4 zeigt eine der Lamellen der erfindungsgemäßen Irisblende. Diese Lamelle A ist als halbkreisförmiges Band ausgebildet und mit zwei Verlängerungen B\ und Bi, die von der Innenkante der beiden gegenüberliegenden Enden ausgehen, und mit zwei radialen Ver-
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Ein zusäztiicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Irislamellen derart angeordnet sind, daß die Lamelle la auf der Lamelle 16, die Lamelle 16 auf der Lamelle Ic usw. liegt und daß dadurch die Ebenen, in denen sich die Lamellen bewegen, einander nicht überschneiden. Die Irisöffnung wird auch beim Abblenden vollständig geschlossen, ohne daß die Seitenkanten der einzelnen Irislamellen aneinanderstoßen.
Außerdem werden bei der Erfindung zusätzliche Lamellen, die nur ein Schließen der Irisöffnung bewirken sollen, nicht benötigt. Eine Begrenzung der Anzahl der verwendeten Irislamellen ist nicht gegeben, so daß eine praktisch kreisförmige Irisöffnung bei Einstellung für normales Filmen verwirklicht werden kann.
Mit der Erfindung kann, wie bereits erwähnt, die Irisöffnung durch Drehen des Irisskalenringes wie bei
einer herkömmlichen Irisblende auf einen vorbestimmten Wert eingestellt werden. Ferner kann ein vollständiges Schließen der Irisöffnung, wie es für die besondere Technik des Auf- und Abblendens benötigt wird, durch Drehen des Irisskalenringes erreicht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Irisblende für Objektive, mit in parallelen Ebenen angeordneten bogenförmigen Lamellen, die an ihren beiden Endbereichen mit Zapfen versehen sind, die in unterschiedlichen Richtungen senkrecht aus der Ebene der Lamellen herausragen, wobei der eine Zapfen jeder Lamelle in einer in bezug auf die Halterung des Objektivs ortsfesten Lagerbohrung gelagert ist, während die anderen Zapfen radial verschiebbar in Steuernuten eines zur Halterung des Objektivs konzentrisch verdrehbaren Betätigungsringes geführt sind, dadurch gekennz.eichn e t, daß die genannten Zapfen ((Ti, d) an Stegen angebracht sind, die an den beiden Enden des im wesentlichen als Kreisbogenausschnitt ausgebildeten Hauptbereiches jeder Lamelle (A) radial nach außen ragen, und daß die beiden Enden des genannten Hauptbereiches ihre Innenkanten fortsetzende kreisbogenförmige Verlängerungen (Bi, Bi) besitzen, deren radiale Ausdehnung gegenüber der des Hauptbereiches verringert und deren Bogenlänge so bemessen ist, daß die benachbarten Verlängerungen (Bi, Bi) der in parallelen Ebenen liegenden Lamellen (A)bt\ voller Blendenöffnung einander überlappen.
DE19702040884 1969-12-13 1970-08-18 Irisblende Expired DE2040884C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1969118010U JPS4843376Y1 (de) 1969-12-13 1969-12-13
JP11801069 1969-12-13

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2040884A1 DE2040884A1 (de) 1971-06-24
DE2040884B2 DE2040884B2 (de) 1975-10-02
DE2040884C3 true DE2040884C3 (de) 1976-04-29

Family

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